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Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 13:44
von Tatjana
Wir sind alle Afrikaner
...
Im Spätsommer 2015 öffnete Deutschland die Grenze für Flüchtlinge. Mehr als eine Million kamen - viele aus Syrien oder Afghanistan. Angesichts der aufgeheizten Flüchtlingsdebatte und Diskussionen um „Obergrenzen“ weisen die Archäologen darauf hin, dass auch Europäer Ausländer sind.
Alle Europäer haben einen Jahrtausende bis Millionen Jahre alten „Migrationshintergrund“. So ist eigentlich jeder Deutsche auch ein bisschen Türke, Iraker, Iraner oder Russe - und Afrikaner sowieso. Jeder trägt eine Mischung aus drei genetischen Bestandteilen in sich: die Gene einstiger einheimischer Jäger und Sammler, früherer Bauern aus dem Gebiet des heutigen Anatoliens und Nahen Ostens sowie der Menschen aus östlichen Steppengebieten. Das macht die bis November laufende Ausstellung „Zwei Millionen Jahre Migration“ im Neanderthal-Museum in Mettmann bei Düsseldorf deutlich.
„Die Deutschen, die hier gewachsen sind, gibt es genauso wenig wie die deutsche Kartoffel“, sagt die stellvertretende Leiterin Bärbel Auffermann. Und: „Gerade in der Offenheit für neuen Lebensräume lag in der Menschheitsgeschichte auch die große Chance.“
http://www.focus.de/kultur/diverses/arc ... 23769.html
Dieser Artikel stellt recht gut dar, was den Besucher beim Ausstellungsbesuch erwartet. Migration wird hier besonders hinsichtlich positiver Aspekte behandelt und als Chance dargestellt, außerdem wird der Besucher offen aber auch subtil zur Identifikation mit Migranten aufgefordert. Der Besucher soll zum "Afrikaner" werden. Dies ist soweit sicher legitim und verständlich, Geschichtswissenschaften wollen allgemein Verständnis für Menschen in ihrer Zeit wecken (Es gibt allerdings Ausnahmen!) schließlich handelt es sich bei den Museumleuten und Ausstellungsmachern um Staatsbedienstete im sozialdemokratischen NRW, die einen Auftrag haben. Archäologen sind außerdem Kulturwissenschaftler und die Kulturwissenschaften ("Humanities") sind sicher überwiegend "progressiv" und links zu verorten.
Die Frage ist, ob über den öffentlichen Bildungsauftrag ein etwas ausgewogeneres Bild gefordert werden müsste, bzw ob zumindest auch warnende Aspekte zur Migration zu erwarten wären. Schließlich geht in der Ausstellung etwas unter, dass entsprechende genetisch feststellbare "Verwandschaften" nicht unbedingt auf "Liebesheiraten" zurückzuführen sind. Es gibt sicher auch genug "kritische" Beispiele, wie z.B. Völkerwanderung oder auch die amerikanischen Indianer ("500 Nations"), deren Erfahrungen hinsichtlich Migration sicher weniger positiv sind.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 13:50
von ThorsHamar
Und das soll jetzt bedeuten, dass wir in Windeseile wieder ( gesellschaftlich) Afrikaner werden sollen, oder was?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 13:51
von Provokateur
Tatjana hat geschrieben: Dies ist soweit sicher legitim und verständlich, Geschichtswissenschaften wollen allgemein Verständnis für Menschen in ihrer Zeit wecken (Es gibt allerdings Ausnahmen!) schließlich handelt es sich bei den Museumleuten und Ausstellungsmachern um Staatsbedienstete im sozialdemokratischen NRW, die einen Auftrag haben.
NRW ist seit der letzten Wahl schwarz-gelb. Der Pott mag eine SPD-Hochburg sein, aber das Neandertal ist im Rheinland gelegen. Und das Rheinland ist traditionell katholisch und damit schwarz wie die Nacht.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 13:56
von Ein Terraner
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Aug 2017, 13:50)
Und das soll jetzt bedeuten, dass wir in Windeseile wieder ( gesellschaftlich) Afrikaner werden sollen, oder was?
Zu ende Lesen, der Rechtsextreme Müll kommt erst im letzten Satz.

Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:02
von Anderus
Das ist noch gar nichts. Unsere Vorfahren, (vor ca. 1 bis 3 Milliarden Jahren) kamen alle aus dem Meer. Sollte man jetzt, als Konsequenz, überall Aquarien aufbauen, um bedrohte Fische und Meeressäuger aufnehmen zu können?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:04
von ThorsHamar
Ein Terraner hat geschrieben:(08 Aug 2017, 13:56)
Zu ende Lesen, der Rechtsextreme Müll kommt erst im letzten Satz.

Meine Frage bezog sich auf den ersten Satz.
Eine Formulierung wie "Wir sind alle Affen" ist genau so aufschlussreich und, lediglich einen zeitlichen Wimpernschlag entfernter, ebenso richtig und nichtssagend ohne politische Bewertung.
Also wiederhole ich meine Frage: Sollen alle Menschen wieder Afrikaner werden oder was soll die Information bewirken?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:05
von ThorsHamar
Anderus hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:02)
Das ist noch gar nichts. Unsere Vorfahren, (vor ca. 1 bis 3 Milliarden Jahren) kamen alle aus dem Meer. Sollte man jetzt, als Konsequenz, überall Aquarien aufbauen, um bedrohte Fische und Meeressäuger aufnehmen zu können?
Ja, eben das meine ich auch ....

Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:08
von Ein Terraner
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:04)
Also wiederhole ich meine Frage: Sollen alle Menschen wieder Afrikaner werden oder was soll die Information bewirken?
Vielleicht bewirkt die Information das dein Wissen erweitert wird ? Was bewirken Informationen sonst so bei dir ?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:10
von schelm
Tatjana hat geschrieben:(08 Aug 2017, 13:44)
Wir sind alle Afrikaner
...
Im Spätsommer 2015 öffnete Deutschland die Grenze für Flüchtlinge. Mehr als eine Million kamen - viele aus Syrien oder Afghanistan. Angesichts der aufgeheizten Flüchtlingsdebatte und Diskussionen um „Obergrenzen“ weisen die Archäologen darauf hin, dass auch Europäer Ausländer sind.
Alle Europäer haben einen Jahrtausende bis Millionen Jahre alten „Migrationshintergrund“. So ist eigentlich jeder Deutsche auch ein bisschen Türke, Iraker, Iraner oder Russe - und Afrikaner sowieso. Jeder trägt eine Mischung aus drei genetischen Bestandteilen in sich: die Gene einstiger einheimischer Jäger und Sammler, früherer Bauern aus dem Gebiet des heutigen Anatoliens und Nahen Ostens sowie der Menschen aus östlichen Steppengebieten. Das macht die bis November laufende Ausstellung „Zwei Millionen Jahre Migration“ im Neanderthal-Museum in Mettmann bei Düsseldorf deutlich.
„Die Deutschen, die hier gewachsen sind, gibt es genauso wenig wie die deutsche Kartoffel“, sagt die stellvertretende Leiterin Bärbel Auffermann. Und: „Gerade in der Offenheit für neuen Lebensräume lag in der Menschheitsgeschichte auch die große Chance.“
http://www.focus.de/kultur/diverses/arc ... 23769.html
Dieser Artikel stellt recht gut dar, was den Besucher beim Ausstellungsbesuch erwartet. Migration wird hier besonders hinsichtlich positiver Aspekte behandelt und als Chance dargestellt, außerdem wird der Besucher offen aber auch subtil zur Identifikation mit Migranten aufgefordert. Der Besucher soll zum "Afrikaner" werden. Dies ist soweit sicher legitim und verständlich, Geschichtswissenschaften wollen allgemein Verständnis für Menschen in ihrer Zeit wecken (Es gibt allerdings Ausnahmen!) schließlich handelt es sich bei den Museumleuten und Ausstellungsmachern um Staatsbedienstete im sozialdemokratischen NRW, die einen Auftrag haben. Archäologen sind außerdem Kulturwissenschaftler und die Kulturwissenschaften ("Humanities") sind sicher überwiegend "progressiv" und links zu verorten.
Die Frage ist, ob über den öffentlichen Bildungsauftrag ein etwas ausgewogeneres Bild gefordert werden müsste, bzw ob zumindest auch warnende Aspekte zur Migration zu erwarten wären. Schließlich geht in der Ausstellung etwas unter, dass entsprechende genetisch feststellbare "Verwandschaften" nicht unbedingt auf "Liebesheiraten" zurückzuführen sind. Es gibt sicher auch genug "kritische" Beispiele, wie z.B. Völkerwanderung oder auch die amerikanischen Indianer ("500 Nations"), deren Erfahrungen hinsichtlich Migration sicher weniger positiv sind.
Dark Angel scheint merkwürdige Kollegen gehabt zu haben.
Man muss sich natürlich fragen, welche Sf diese Archäologen daraus ziehen möchten, vielleicht einen Shuttleservice im Mittelmeer nach Afrika ?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:13
von ThorsHamar
Ein Terraner hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:08)
Vielleicht bewirkt die Information das dein Wissen erweitert wird ? Was bewirken Informationen sonst so bei dir ?
Sorry, aber dass die Menschheit wahrscheinlich aus dem Gebiet stammt, dass heute als Afrika bezeichnet wird, weiss ich schon, seit diese Information damals (noch) in Zeitschriften veröffentlicht wurde. Dass wir Menschen als Ergebnis evolutionärer Prozesse von Affen abstammen, weiss ich seit Jahrzehnten.
Deshalb bewirkte diese, für Einige offenbar sensationelle, Information just zu diesem Zeitpunkt meine Frage.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:14
von schelm
Ein Terraner hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:08)
Vielleicht bewirkt die Information das dein Wissen erweitert wird ? Was bewirken Informationen sonst so bei dir ?
Gut, nun hat man diese Informationen. Wozu sollte man sie anwenden ?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:17
von Anderus
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:04)
Also wiederhole ich meine Frage: Sollen alle Menschen wieder Afrikaner werden oder was soll die Information bewirken?
Wir sind immer noch Afrikaner. Wir sind europäisierte Afrikaner. Zum heutigen Afrikaner (in der Mehrzahl) gibt es aber wesentliche Unterschiede, die sich vom heutigen europäisierten Afrikaner (in der Mehrzahl), wesentlich unterscheiden. Da ist die gemeinsame Wurzel zwar interessant, aber in der heutigen Zeit, kaum hilfsreich.
Fast alle Menschen die nach Deutschland kommen (egal woher) tun dies, weil sie sich ein Leben wünschen, wie es in Deutschland üblich ist. Dieses Leben in Deutschland ist nur deshalb möglich, weil sich über 95% der Deutschen auf Gesellschaftsregeln geeinigt haben, (die in anderen Ländern oft anders sind) und auch einhalten. Es wäre daher wichtiger, sich um diese gesellschaftlichen Regeln zu kümmern, als der Frage nach zu gehen, ob alle Menschen ürsprünglich (wer bezweifelt das eigentlich?) aus Afrika kommen.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:19
von Ein Terraner
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:13)
Deshalb bewirkte diese, für Einige offenbar sensationelle, Information just zu diesem Zeitpunkt meine Frage.
Vielleicht regt es den ein oder anderen mal zum Nachdenken an, du grübelst ja auch schon darüber. Ist doch eine Gute Sachen wenn die Menschen mal den Kopf benutzen, oder nicht ?
im übrigen war deine Schlussfolgerung auf die Information falsch, wenn die Information besagt das wir alle Afrikaner sind. Dann kannst du nicht fragen ob du jetzt wieder Afrikaner werden sollst, du bist es ja schon langst. Verstehste ?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:20
von Ein Terraner
schelm hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:14)
Gut, nun hat man diese Informationen. Wozu sollte man sie anwenden ?
Du kannst versuchen sie zu verarbeiten, denk doch einfach mal ein paar Tage darüber nach.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:28
von Tatjana
Provokateur hat geschrieben:(08 Aug 2017, 13:51)
NRW ist seit der letzten Wahl schwarz-gelb. Der Pott mag eine SPD-Hochburg sein, aber das Neandertal ist im Rheinland gelegen. Und das Rheinland ist traditionell katholisch und damit schwarz wie die Nacht.
Sie haben natürlich recht, die maßgeblichen Entscheider im betreffenden Museum sind allerdings unter SPD Ministerinnen in Amt und Würden gelangt.
Spannend wäre es, den Afrikanern zu erklären, dass wir auch Afrikaner sind.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:30
von Keoma
Ein Terraner hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:20)
Du kannst versuchen sie zu verarbeiten, denk doch einfach mal ein paar Tage darüber nach.
Und wenn er mit dem Denken fertig ist, kommt die Reise nach Afrika.
Hast du das gemeint?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:31
von schelm
Ein Terraner hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:20)
Du kannst versuchen sie zu verarbeiten, denk doch einfach mal ein paar Tage darüber nach.
Nun hilf doch mal bitte. Die Info habe ich bereits seit der Grundschule, also seit ungefähr 45 Jahren. Trotz intensiver, über Jahrzehnte andauernder Denkarbeit gelang es mir nicht, praktische Sf daraus zu ziehen, die nach einer unmittelbaren Anwendung drängen. Also, welche Sf wären angebracht ? Shuttleservice Afrika -> Europa ?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:32
von Ein Terraner
Keoma hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:30)
Und wenn er mit dem Denken fertig ist, kommt die Reise nach Afrika.
Hast du das gemeint?
Nö, warum auch? Es sei den er will Urlaub machen, Kenia soll recht schön sein.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:33
von Ein Terraner
schelm hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:31)
Nun hilf doch mal bitte. Die Info habe ich bereits seit der Grundschule, also seit ungefähr 45 Jahren. Trotz intensiven, über Jahrzehnte andauernder Denkarbeit gelang es mir nicht, praktische Sf daraus zu ziehen, die nach einer unmittelbaren Anwendung drängen. Also, welche Sf wären angebracht ? Shuttleservice Afrika -> Europa ?
Wieso soll daraus eine Anwendung entstehen? Wie kommst du jetzt auf den Gedanken ?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:34
von Keoma
Ein Terraner hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:32)
Nö, warum auch? Es sei den er will Urlaub machen, Kenia soll recht schön sein.
Überhaupt zu Wahlzeiten.
http://diepresse.com/home/ausland/ausse ... der-Gewalt
"Beobachter befürchten, dass es zu gewaltsamen Zwischenfällen kommen könnte. Viele Menschen hätten aus Angst vor Gewalt die großen Städte verlassen, sagte die Kenianische Menschenrechtskommission. Bei der vorletzten Wahl 2007 kam es zu einer Welle der Gewalt, bei der mehr als 1.000 Menschen getötet wurden und rund 150.000 flüchteten."
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:37
von ThorsHamar
Anderus hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:17)
Wir sind immer noch Afrikaner. Wir sind europäisierte Afrikaner. ....
Na ja, dann kannst Du, nach neusten Erkenntnissen, auch sagen, dass wir alle Marokkaner sind ....
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:38
von schelm
Ein Terraner hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:33)
Wieso soll daraus eine Anwendung entstehen? Wie kommst du jetzt auf den Gedanken ?
Das ist natürlich nicht schwer nachvollziehbar. Ich frage mich, warum ich ein paar Wochen vor der Wahl an Informationen erinnert werde, die mir seit 45 Jahren bekannt sind ? Was denkst du ?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:39
von Ein Terraner
Keoma hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:34)
Überhaupt zu Wahlzeiten.
http://diepresse.com/home/ausland/ausse ... der-Gewalt
"Beobachter befürchten, dass es zu gewaltsamen Zwischenfällen kommen könnte. Viele Menschen hätten aus Angst vor Gewalt die großen Städte verlassen, sagte die Kenianische Menschenrechtskommission. Bei der vorletzten Wahl 2007 kam es zu einer Welle der Gewalt, bei der mehr als 1.000 Menschen getötet wurden und rund 150.000 flüchteten."
Abenteuerurlaub Afrika.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:40
von ThorsHamar
Ein Terraner hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:19)
Vielleicht regt es den ein oder anderen mal zum Nachdenken an, du grübelst ja auch schon darüber. Ist doch eine Gute Sachen wenn die Menschen mal den Kopf benutzen, oder nicht ?
im übrigen war deine Schlussfolgerung auf die Information falsch, wenn die Information besagt das wir alle Afrikaner sind. Dann kannst du nicht fragen ob du jetzt wieder Afrikaner werden sollst, du bist es ja schon langst. Verstehste ?
Aha, wenn Du SO anfängt: Seit wann heisst das Gebiet denn Afrika? Verstehste?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:41
von schelm
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:37)
Na ja, dann kannst Du, nach neusten Erkenntnissen, auch sagen, dass wir alle Marokkaner sind ....
Vielleicht sollen wir ja auch Afrika rekolonialisieren, so als Ex - Afrikaner, also aktiv Fluchtursachen bekämpfen ?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:43
von ThorsHamar
Ein Terraner hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:33)
Wieso soll daraus eine Anwendung entstehen? Wie kommst du jetzt auf den Gedanken ?
Liest Du nicht mal den Strangtitel richtig? "Stützen" ist eine Anwendung ....
So, jetzt geht's aber endlich los mit dem Denken ....

Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:44
von Ein Terraner
Das du ein Problem damit hast wenn dich jemand an etwas erinnert das an deinem Weltbild wackelt, oder warum hast du sonst ein Thema mit den Thema wenn alles ein alter Hut und seit Jahrzehnten bekannt ist ?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:45
von Ein Terraner
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:43)
Liest Du nicht mal den Strangtitel richtig? "Stützen" ist eine Anwendung ....
So, jetzt geht's aber endlich los mit dem Denken ....

Wie "stützen" sie denn ?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:48
von ThorsHamar
schelm hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:41)
Vielleicht sollen wir ja auch Afrika rekolonialisieren, so als Ex - Afrikaner, also aktiv Fluchtursachen bekämpfen ?
Ja, gilt aber nur für Marokko.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:49
von ThorsHamar
hehe .... jetzt nicht MEINE Frage übernehmen ...

Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:50
von Ein Terraner
Ich blas hier nicht eine historische Ausstellung zu einem was auch immer auf.

Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 14:54
von ThorsHamar
Ein Terraner hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:50)
Ich blas hier nicht eine historische Ausstellung zu einem was auch immer auf.

...na saach ma ..... Du bist ja lustig.
Mischt Dich in ein Gespräch unter dem Titel "Archäologen
stützen die akt. Flüchtlingspolitik" und rotzt mir einfach ein paar Floskeln hin, ohne zu merken, dass ich genau die gleiche Frage gestellt habe.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 15:07
von Anderus
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:37)
Na ja, dann kannst Du, nach neusten Erkenntnissen, auch sagen, dass wir alle Marokkaner sind ....
Es gab damals die Möglichkeit, über den Balkan zu kommen, wie auch über Italien. Die einen gingen links der Alpen, andere rechts der Alpen. Dahinter trafen sie sich dann. Rechts der Alpen, dürfte die ältere Strecke sein. Man latschte entlang des Nils, dann am östlichen Mittelmeer, Balkan, .... . Auch die Marokkaner, dürften ihren Ursprung in Südostafrika haben. Als sie in Marokko ankamen, waren es schon halbe Europäer.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 15:12
von ThorsHamar
Anderus hat geschrieben:(08 Aug 2017, 15:07)
Es gab damals die Möglichkeit, über den Balkan zu kommen, wie auch über Italien. Die einen gingen links der Alpen, andere rechts der Alpen. Dahinter trafen sie sich dann. Rechts der Alpen, dürfte die ältere Strecke sein. Man latschte entlang des Nils, dann am östlichen Mittelmeer, Balkan, .... . Auch die Marokkaner, dürften ihren Ursprung in Südostafrika haben. Als sie in Marokko ankamen, waren es schon halbe Europäer.
http://www.zeit.de/2017/24/anthropologi ... bel-irhoud
"Sie sind die Prototypen unserer Spezies, die allerersten modernen Menschen, von denen jemals Überreste entdeckt wurden – und sie lebten offenbar vor mehr als 300.000 Jahren dort, wo heute Marokko ist."
...und da dieser Fund ja die Kenntnisse um 100 000 Jahre revolutioniert hat, ist es auch noch möglich, dass in 100 Jahren die ersten Menschen in Bielefeld verortet werden.
Zwar auch eine Art Afrika, aber rein geographisch etwas weiter weg ....
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 15:18
von schelm
Ein Terraner hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:44)
Das du ein Problem damit hast wenn dich jemand an etwas erinnert das an deinem Weltbild wackelt, oder warum hast du sonst ein Thema mit den Thema wenn alles ein alter Hut und seit Jahrzehnten bekannt ist ?
Wieso wackelt etwas angeblich am Weltbild, nur weil man konstatiert eine Information bereits zu kennen ? Kannst du das begründen ? Nein, natürlich nicht. Also, von vorn : Welchen Zweck verfolgt diese Wiederholung bekannter Fakten ? Irgendeine Idee ?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 15:36
von Tatjana
Die politische Aussage des Museums ist eindeutig:
"Regt Euch nicht auf. Es ist alles in Ordnung. Das auf einmal so viele Menschen kommen ist ganz normal, das gab`s doch früher auch. In Wirklichkeit gibt es gar keine deutschen Kartoffeln. Eure angeblich deutsche "Identität" ist Euer Irrtum, es gibt Sie nur in Eurer Vorstellung, eine Unterscheidung in „Wir“ und „die anderen“ ist unmoralisch. Kein Mensch, also Afrikaner, ist illegal und deshalb haben wir auch kein Recht, Grenzen zu ziehen und Menschen abzuweisen.“
Und wenn wir lesen, was die Bundesakademie zum Bildungsauftrag des Museums sagt, dann ist das auch in Ordnung, Meinungspluralismus ist nicht entscheidend:
„Das Museum wird damit zum Kommunikationsort und Forum verschiedener gesellschaftlicher
Gruppen und anderer Institutionen. Es ist aber nicht neutraler Makler, sondern
meinungsprägend in Fragen der Kultur, kenntlich in seiner Haltung zu gesellschaftlichen
Entwicklung und fähig zur Intervention, wenn die Notwendigkeit dazu erkannt wird.“
http://www.bundesakademie.de/pdf/bildun ... useums.pdf
Das Museum prägt also Eure Meinung. Es sei denn, Ihr geht (wie die meisten Menschen in D.) nicht hin …
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 15:41
von JFK
schelm hat geschrieben:(08 Aug 2017, 15:18)
Wieso wackelt etwas angeblich am Weltbild, nur weil man konstatiert eine Information bereits zu kennen ? Kannst du das begründen ? Nein, natürlich nicht. Also, von vorn : Welchen Zweck verfolgt diese Wiederholung bekannter Fakten ? Irgendeine Idee ?
Vielleich den zweck, das wir alle Menschen gleich sind, die gleichen gefühle teilen wie Freude, Liebe, Angst, Trauer.....
Den dieses scheint einigen teilen der Gesellschaft abhanden gekommen zu sein, diese tatsache kann nicht oft genug vor Augen geführt werden.
Humanismus.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 15:42
von Ein Terraner
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:54)
...na saach ma ..... Du bist ja lustig.
Mischt Dich in ein Gespräch unter dem Titel "Archäologen
stützen die akt. Flüchtlingspolitik" und rotzt mir einfach ein paar Floskeln hin, ohne zu merken, dass ich genau die gleiche Frage gestellt habe.
Also so leid es mit tut, ich kann die Frage von dir nirgends finden. Du hast nur gefragt ob wir jetzt alle Afrikaner werden sollen.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 15:45
von Ein Terraner
schelm hat geschrieben:(08 Aug 2017, 15:18)
Kannst du das begründen ? Nein, natürlich nicht. Also, von vorn : Welchen Zweck verfolgt diese Wiederholung bekannter Fakten ? Irgendeine Idee ?
Das war nur eine Vermutung da du den Anschein erweckst als hätte dich jemand mit einer Nadel an eine unangenehme Stelle gepickt. Oder dürfen Informationen die du kennst nicht mehr weiter verbreitet werden ? Vielleicht gibt es Menschen die das noch nicht wissen, bist du darauf schon mal gekommen ?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 15:47
von Ein Terraner
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Aug 2017, 14:40)
Aha, wenn Du SO anfängt: Seit wann heisst das Gebiet denn Afrika? Verstehste?
Schon immer, der Kontinent hatte eigentlich noch nie einen anderen Namen.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 15:48
von Keoma
JFK hat geschrieben:(08 Aug 2017, 15:41)
Vielleich den zweck, das wir alle Menschen gleich sind, die gleichen gefühle teilen wie Freude, Liebe, Angst, Trauer.....
Den dieses scheint einigen teilen der Gesellschaft abhanden gekommen zu sein, diese tatsache kann nicht oft genug vor Augen geführt werden.
Humanismus.
Ich muss dich enttäuschen, die Menschen waren, sind und werden nicht gleich sein.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 15:51
von JFK
Keoma hat geschrieben:(08 Aug 2017, 15:48)
Ich muss dich enttäuschen, die Menschen waren, sind und werden nicht gleich sein.
Das einzig enttäuschende ist, das du eine Behauptung aufstellst, ohne diese zu begründen.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 15:54
von Keoma
JFK hat geschrieben:(08 Aug 2017, 15:51)
Das einzig enttäuschende ist, das du eine Behauptung aufstellst, ohne diese zu begründen.
Na ja, für halbwegs intelligente Teilnehmer braucht man das ja nicht.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 16:24
von JFK
Keoma hat geschrieben:(08 Aug 2017, 15:54)
Na ja, für halbwegs intelligente Teilnehmer braucht man das ja nicht.
Deine ad Hominem jucken mich nicht, ich nehme lediglich zu Kenntnis, das du deine Behauptungen nicht begründen kannst, und sie wahrscheinlich auf dein Wunschdenken zurückzuführen sind.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 16:29
von Keoma
JFK hat geschrieben:(08 Aug 2017, 16:24)
Deine ad Hominem jucken mich nicht, ich nehme lediglich zu Kenntnis, das du deine Behauptungen nicht begründen kannst, und sie wahrscheinlich auf dein Wunschdenken zurückzuführen sind.
Wozu soll man es denn auch begründen, wenn es auf der Hand liegt?
Auf dem Papier schaut es ja recht schön aus, aber die Realität zeigt uns etwas anderes.
Die Menschen sind einfach nicht gleich.
Nicht einmal gleich "menschlich".
Wenn du das nicht kapieren willst, solltest du den Diskurs verlassen.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 16:47
von Selina
Tatjana hat geschrieben:(08 Aug 2017, 13:44)
Die Frage ist, ob über den öffentlichen Bildungsauftrag ein etwas ausgewogeneres Bild gefordert werden müsste, bzw ob zumindest auch
warnende Aspekte zur Migration zu erwarten wären. Schließlich geht in der Ausstellung etwas unter, dass entsprechende genetisch feststellbare "Verwandschaften" nicht unbedingt auf "Liebesheiraten" zurückzuführen sind. Es gibt sicher auch genug "kritische" Beispiele, wie z.B. Völkerwanderung oder auch die amerikanischen Indianer ("500 Nations"), deren Erfahrungen hinsichtlich Migration sicher weniger positiv sind.
Welche "warnenden Aspekte zur Migration" sollen das sein? Wovor möchtest du warnen?
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 16:51
von ThorsHamar
Ein Terraner hat geschrieben:(08 Aug 2017, 15:47)
Schon immer, der Kontinent hatte eigentlich noch nie einen anderen Namen.

...aber sicher ....
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 16:53
von JFK
Keoma hat geschrieben:(08 Aug 2017, 16:29)
Wozu soll man es denn auch begründen, wenn es auf der Hand liegt?
Auf dem Papier schaut es ja recht schön aus, aber die Realität zeigt uns etwas anderes.
Die Menschen sind einfach nicht gleich.
Nicht einmal gleich "menschlich".
Wenn du das nicht kapieren willst, solltest du den Diskurs verlassen.
Das nicht alle Menschen die Frisur haben ist mir auch Klar.
Thomas Jefferson:
Wir halten die nachfolgenden Wahrheiten für klar an sich und keines Beweises bedürfend, nämlich: daß alle Menschen gleich geboren; daß sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten begabt sind; daß zu diesem Leben, Freiheit und das Streben nach Glückseligkeit gehöre; daß, um diese Rechte zu sichern, Regierungen eingesetzt sein müssen, deren volle Gewalten von der Zustimmung der Regierten herkommen;
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 16:55
von Keoma
JFK hat geschrieben:(08 Aug 2017, 16:53)
Das nicht alle Menschen die Frisur haben ist mir auch Klar.
Thomas Jefferson:
Und wie gleich die Menschen in den USA sind, wird dir ja auch bekannt sein.
Aber lassen wir das.
Re: Archäologen stützen die akt. Flüchtlingspolitik
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 16:57
von ThorsHamar
Ein Terraner hat geschrieben:(08 Aug 2017, 15:42)
Also so leid es mit tut, ich kann die Frage von dir nirgends finden. Du hast nur gefragt ob wir jetzt alle Afrikaner werden sollen.
Nein, meine Frage war: "Und das soll jetzt bedeuten, dass wir in Windeseile wieder ( gesellschaftlich) Afrikaner werden sollen,
oder was?
Das ist eine Frage, inwiefern diese Ausstellung die aktuelle Flüchtlingspolitik stützt und welches Ziel somit, also im Kontext dieser Ausstellung, diese aktuelle Flüchtlingspolitik denn hat.