In Ergänzung dazu ein etwas älterer Artikel [https://www.rnd.de/politik/das-lex-lill ... JLIBE.html], der nochmal deutlicher aufzeigt, worum es der Pharma-Seite bei dem Deal ging:Xexes hat geschrieben: ↑Montag 14. Oktober 2024, 12:21 Lauterbach und Scholz sind mal wieder in der Schusslinie:
https://www.focus.de/politik/interne-do ... 87396.html
"Nun aber kommt Eli Lilly ins Spiel. Bei dem Unternehmen gibt es eine Besonderheit: Die neue Abnehmspritze des Herstellers namens „Zepbound“ ist hinsichtlich des Wirkstoffs und der Zusammensetzung identisch mit dem Diabetes-Medikament „Mounjaro“ des Konzerns. Das Abnehmmittel wird als „Lifestyle-Medikament“ nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt, deshalb gibt es hierfür keine Preisverhandlungen. Aber für das Diabetes-Medikament muss mit den Kassen noch ein Preis vereinbart werden. Wenn dieser nun vergleichsweise niedrig und öffentlich bekannt wird, dürfte es für Lilly schwer sein, für das Abnehmpräparat ein Zigfaches zu verlangen – was unter anderen Umständen aufgrund der hohen Nachfrage möglich wäre. Der Ausweg: Der mit den Kassen verhandelte Preis bleibt geheim."
Ich glaube aber auch, dass das keine Folgen haben wird. Ähnlich wie bei Cum-Ex ist der Sachverhalt schon vergleichsweise "komplex" und man kann ja immer noch mit gewonnenen Arbeitsplätzen argumentieren. Dass in der Zukunft dafür keine Ahnung wie viele Milliarden vom Beitragszahler über die Krankenkassen den Pharma-Konzernen in den Rachen geworfen werden, fällt dann halt eben hinten rüber.