Weitere Artikel zum Gut gemeint, aber nicht ganz sinnvoll Gesetz. Aber der Kobold hat es gut gemeint.
Zitat:
Gibt es trotz der Änderungen weiterhin Kritik am Gesetzentwurf?
Ja. Kassenarztchef Andreas Gassen bemängelte, dass Lauterbach zu wenig für die Prävention tue. Es müsse darum gehen, bestimmten Risikofaktoren, wie zum Beispiel Rauchen, Bluthochdruck, Adipositas oder Bewegungsarmut, durch eine veränderte Lebensführung, Sport oder eine andere Ernährung zu begegnen. Nötig seien Kampagnen zum Beispiel in Schulen, mehr Aufklärung sowie Werbeverbote für oder hohe Steuern auf ungesunde Lebensmittel. Der AOK-Bundesverband kritisierte insbesondere, dass Lauterbach Mittel der Krankenkassen für die Prävention vor Ort umwidmen will, um die geplanten Früherkennungsuntersuchungen zu bezahlen
https://www.rnd.de/politik/gesunde-herz ... ZPEIQ.html
Berlin – Der Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), Josef Hecken, kritisiert die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zur Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
„Mehr Medikamente und Check-ups schon für Kinder sind Aktionismus, aber keine Strategie, die Zivilisationserkrankung in den Griff zu bekommen“, sagte Hecken dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
„Statt sich dafür einzusetzen, dass sich Kinder gesund und ausgewogen ernähren und es Aufklärungskampagnen zu einer gesunden Lebensweise gibt, sollen Arzneimittel verordnet werden“, beklagte er.
Die von Lauterbach präferierten Medikamente zur Senkung des Cholesterinspiegels seien keine „Pfefferminzbonbons aus dem Supermarkt“, sondern Medikamente mit vielen Wechsel- und Nebenwirkungen. Sie verursachten beispielsweise Muskelschmerzen, Leberschäden oder Diabetes.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... erz-Gesetz
Sinnvoller als Medikamente wären eher mehr Präventiion, Bewegung, Ernäherung, Sport im Verein ect. fördern und dann ein Check ups in Kombi.
Das Ziel derade die Früherkennung und Vorsorge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verbessern, sag Ich ja nicht ist schlecht. Aber vor allem die Idee, dies mit einem breiteren Einsatz von Statinen zu schaffen kann man kritisch sehen. Auf mehr vorbeugendes Handeln setzen wäre eher sinnvoller.
Zentralen Prüfstelle Prävention und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) sehen ebenfalls das was da kommt kritisch. Gelder zudem umleiten in das Programm, bedeutet viele Massnahmen zur Bewegungsförderung, Ernährungsberatung, Stressbewältigung usw. fallen weg.
Und der Nutzen der Ideen im Sinne medizinischer Nutzen, ist nur eine Behauptung bisher und nicht wirklich evidenzbasiert. Mir fehlen Punkte die n achgewiesenermaßen positive Effekte auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit haben wie Bewegung ect.
Und Ärzte....Deutliche Kritik kommt vom Hausärztinnen- und Hausärzteverband. Aber wohl alle begeistert. Bin zwar nur dummer Sani vom Wissen her, aber es gibt schon Leitlinien für Medikamente ect.
Leitlinien die sagen wann bei Patienten ,nach aktuellem Wissensstand und Stand der Wissenschaft, auch medikamentös interveniert werden sollte. Das Ganze ist im Kern ne gute Idee eigentlich, aber Unrund. Und geht die Themen nicht echt nachhaltig an. Ich hätte erwartet das man auch auf andere Faktoren mehr setzt.
Das Gesetz ist ne gute Idee wie gesagt. Aber hat eben bauliche Mängel meiner Meinung nach und Kritik gibts nicht wenig.
Eishockey endlich wieder.
Idioten muss man nicht suchen, die melden sich von selbst. Manche können auch tatsächlich tippen, samt Avatar einer Tierart oder ähnliches nutzen. Paradox