Boraiel hat geschrieben:(01 Jun 2017, 19:48)
Ok, dann erzähl mal, warum?
Da war ein "für" im meinem Satz zu viel. Ansonsten habe ich nicht von mir gesprochen.
Satz falsch. Es sollte lauten "erschließt sich mir nicht". Sorry.
Moderator: Moderatoren Forum 8
Boraiel hat geschrieben:(01 Jun 2017, 19:48)
Ok, dann erzähl mal, warum?
Da war ein "für" im meinem Satz zu viel. Ansonsten habe ich nicht von mir gesprochen.
Provokateur hat geschrieben:(01 Jun 2017, 16:39)
Und ich komme aus der anderen Richtung. Ich habe den gesamten Zirkus bis zur Firmung mitgemacht. Dann kam langsam, aber sicher, der Wandel zum Agnostiker.
Warum sollte man sich darüber freuen?Boraiel hat geschrieben:(01 Jun 2017, 19:33)
Freu dich doch darüber, dass dir jemand etwas, was er für wichtig und dir für unbekannt hält, nahe bringen will. Solange sie dabei freundlich bleiben, kann man das doch nur positiv sehen.
Misterfritz hat geschrieben:(01 Jun 2017, 22:43)
Warum sollte man sich darüber freuen?
Ob freundlich oder nicht, mich interessiert das alles nicht. Das Einzige, was mich daran interessiert, ist das Handeln, das aus dem Glauben resultiert. Und wenn mir ein X-gläubiger erzählt, er müsse seinen Sohn umbringen, wenn er vom "wahren" Glauben abfallen würde, dann ist das krass. Es geht also um die Handlungen, die Denke, nicht wirklich um den Glauben.
Billie Holiday hat geschrieben:(02 Jun 2017, 09:15)
Der Mann sitzt in einer psychatrischen Klinik ein und die Mutter hat mitsamt der Kinderschar die Stadt verlassen.
Der Vater war Beamter, jedoch freigestellt, da er sämtliche Kollegen bekehren wollte und Bibeln en masse verschenkt hat.
Anderus hat geschrieben:(02 Jun 2017, 09:27)
Daran kann man unschwer erkennen, wie harmlos Religionen sind, und wie positiv sie auf die Lebenseinstellung einwirken.
schokoschendrezki hat geschrieben:Ist noch fraglich. Es gibt zahlreiche Physiker, die der Ansicht sind, die Objekte der Stringtheorie werden für immer rein theoretische Konstrukte bleiben und sich jedem Nachweis entziehen ...
harry52 hat geschrieben:(02 Jun 2017, 12:14)
Ich hatte nichts anderes gesagt.
Man sucht nach Möglichkeiten weitere Dimension nachzuweisen und ob das je gelingt, ist sehr fraglich. Das sehe ich genauso wie die große Mehrheit der Physiker. Aber eine gute Theorie, die widerspruchsfrei RT und QT vereinigt, wäre ja auch schon was. Auch wenn dann nie der experimentelle Nachweis gelingt.
Billie Holiday hat geschrieben:Ja, Religionen holen das Schlechteste und Verrohteste aus dem Menschen raus.
Ich kenne keinen Atheisten, der seinen Nächsten so als Feind ansieht als Religiöse Andersgläubige oder Atheisten.
Boraiel hat geschrieben:(31 May 2017, 22:27)
Das war halt vor 350 Jahren, heute haben wir eher Atlantik, Pazifik und indischen Ozean zusammen, es fehlen noch die Polarmeere, um das ganze Meer zu kennen. Willkommen im 3. Jahrtausend.
Dark Angel hat geschrieben:(02 Jun 2017, 15:14)
Was Sir Isaak Newton da zum Ausdruck brachte, nennt sich Metapher und an dieser Methapher hat sich immer noch nichts geändert.
Auch unser heutiges Wissen unsere heutigen Erkenntnisse entsprechen eher dem Tropfen in Vergleich zu unserem Nichtwissen - dem Ozean.
Kannst die gerne aussuchen, welchen Ozean Newton gemeint haben könnte - ich tippe auf den Pazific, das ist nämlich der größte.
Progressiver hat geschrieben:(01 Jun 2017, 18:47)
Je höher die Bildung eines Menschen, desto wahrscheinlicher ist es, dass er religiös ungläubig ist. Wenn er doch religiös tickt, dann kann man das auch als Denkfaulheit bezeichnen.
Natürlich gibt es auch unter den Atheisten dumme Menschen. Und Sadisten. Wenn diese aber dann austicken, dann haben sie keine Religion als Waffe, um ihre Gewalttaten theologisch zu untermauern.
Natürlich ist das Ganze auch eine Charakterfrage. Ich zum Beispiel bin irgendwann chronisch erkrankt. Eine Weile lang habe ich mich auch etwas mit spirituellen Büchern und Lebensratgebern beschäftigt. Aber an so etwas wie "Gott" glauben? Ich lasse mir doch kein X für ein U vormachen! Außerdem habe ich relativ schnell bemerkt, dass es vor allem im Leben darauf ankommt, wieder so viel Selbstverantwortung für sein eigenes Leben zu gewinnen wie es nur möglich ist. Im Endeffekt wollte ich mich nicht brechen lassen und habe weder gebetet noch Wünsche an das "Universum" geschickt, denn das hilft alles nichts! Was hilft, das ist die eigene Fähigkeit und der Wille, sich zurück ins Leben zu kämpfen. Und glücklicherweise glaube ich auch an kein Jenseits. Da mache ich mir keine Illusionen. Wenn dieses Leben nicht gut laufen würde und ich keine Lebensqualität erkämpfen könnte, dann wäre es das gewesen. Wenn man aber kämpfen kann und will, dann kann man sich aber berechtigte Hoffnung machen, dass man ein Optimum an Lebensqualität erreichen kann.
Was es also braucht, dann sind nicht nur ein starker Lebenswille, sondern auch Neugier auf das, was noch kommt. Und vor allem: Wenn ich weiterhin Erfolge im Leben feiere, dann kann ich mir sicher sein: Der Hauptgrund liegt in mir! Andere Menschen können einem Hilfe anbieten, wenn es einem schlecht geht. Aber niemand kann einen zum Jagen tragen. Die Hauptarbeit bei der Bewältigung der eigenen Probleme muss von einem selbst kommen. Und wenn sich dann der Erfolg einstellt, dann kann man auch auf sich selbst stolz sein. Keine göttliche Krücke hat einem geholfen. Und wenn man zwischenzeitlich nicht Erfolg hat, dann liegt es auch nicht an "bösen Mächten" oder einer "Strafe Gottes", sondern ich kann kühl analysieren, wo ich noch mehr an mir arbeiten sollte. Diese Lebenseinstellung schafft, wenn man sich nicht blöd anstellt, Erfolg. Dieser Erfolg schafft dann wiederum mehr Selbstvertrauen. Selbstvertrauen aber, im Zusammenspiel mit Neugier auf das Leben, bewirkt, dass man versucht, die eigenen Grenzen, die die Krankheit einem bietet, auszutesten, um sie dann immer mehr zu überwinden.
Was hätte ich dagegen von einem Leben in "Gläubigkeit"? Zunächst wäre das Leben sicher bequemer. Anstatt selber zu kämpfen könnte ich beten. Das wäre mir aber zu passiv. Anstatt auf direktem Wege an mich selbst zu glauben, müsste ich den Umweg über einen "Gott" machen. Im Falle eines Erfolges wäre ein Sieg aber nur eine göttliche Fügung. Selbstvertrauen schafft so etwas aber nicht. Im Falle eines Scheiterns wäre ich aber ebenfalls die Verantwortung für mein Leben los, da ich es fatalistischerweise auf das Wirken "böser Mächte" schieben könnte. So oder so würde ich wohl in Passivität verharren. Und wenn das Leben hier und jetzt Mist ist, dann kann man sich ja immer noch "trösten", dass ab dem Zeitpunkt des Todes das Schlaraffenland ausbricht. Wirklich?
Meine Beobachtung ist jedenfalls folgende: Vielleicht kann einem der Glaube an irgendeine überirdische Macht helfen, eine schlimme Lebenssituation besser zu ertragen. Stichwort "Religion als Opium fürs Volk". Aber besser wird die schlimme Lebenssituation nur, wenn man bereit und fähig ist, nicht nur passiv und duldsam sein Schicksal zu ertragen, sondern eben auch rauszukommen aus dem tiefen seelischen Loch. Aber da hilft kein Dauerjammern, kein Suhlen im eigenen Selbstmitleid und keine Gebetsorgie, sondern schlichtweg eine nüchterne und praktisch orientierte Überlebensintgelligenz.
Ich für meinen Teil strebe nach mehr Selbstbestimmung und Freiheit. Bei dir mag das anders sein. Aber dann musst du auch lernen zu akzeptieren, dass deine Weltsicht bei anderen Menschen Anfälle von Klaustrophobie erzeugt. Ich suche die Weite. Menschen mit einem geistig sehr engen -um nicht zu sagen: beschränktem- Weltbild verursachen bei mir dagegen Herzrasen und Kopfschütteln. Während ich Fortschritte machen will, so sehe ich bei denen nur eine vermeidende Ängstlichkeit und Rückzug auf eine scheinbare "göttliche Ordnung". Warum?
Anderus hat geschrieben:(01 Jun 2017, 17:43)
Aha, jetzt kommt diese Tour? Warum denn Luzifer? Warum denn nicht Satan,Teufel, Belzebub oder ein anderer Dämon? Spar Dir deine Versuche, mich in diese Richtung abdrängen zu wollen. Solche Erscheinungen, die gar keine Erscheinungen sind, sind für mich sowas von lächerlich, albern und dumm, das ich überhaupt nicht gewillt bin, darüber zu schreiben. Für meinen Gott und mich, gibt es sowas gar nicht. Nur dumme Religionen brauchen Teufel, die dumme Menschen suchen, um sie damit einzuschüchtern. Teufel etc. haben nur den Sinn, Menschen dazu zu bringen, unvernünftige Dinge zu tun.
Dein Gott, dieser JHVH, den es nicht gibt, das ist ein "Teufel". Er ist zwar kein Teufel im religiösen Sinne (Sowas gibt es nämlich gar nicht.), aber er ist ein Despot und ein Scheusal. Er ist ein Riesen......och, in Person (Zu diesem Ergebnis muss man jedenfalls kommen, wenn man die Religionsbücher liest). So wie er sich angeblich in den Religionsbüchern verhalten hat, ist er ein Dre......ein, das teilweise Despoten aus dem 20. Jahrhundert überboten hat. (Bitte, wo hat ein Despot aus dem 20. Jahrhundert, seinen Soldaten befohlen, sich Kinder, die noch keinen Sex hatten, für ihre "Zwecke" zu nutzen?) Wer einem solchen Despoten hinterherläuft, dem müssen sie das Gehirn geklaut haben. Ich jedenfalls, werde diesen JHVH, mit dem nackten Po nicht ansehen.
Bild Dir nicht zu viel ein. Wir Menschen sind in erster Linie, nackte Affen. Wir sind Teil einer Evolution, die eindeutig aus Tieren entstanden ist, wir sehen aus wie Tiere, wir essen Tiere und wir benehmen uns teilweise wie Tiere. Warum sollten wir keine Tiere sein?
Kinder Gottes? Jetzt drehst Du aber total durch. Aus was für einem Grunde, sollten wir Kinder Gottes sein? Glaubst Du etwa wirklich diesen Scheiß, das Gott aus der Rippe des Adams eine Frau gemacht hat? Tut mir leid, aber dann kann ich dich nicht mehr Ernst nehmen.
Na, das ist ja interessant. Mein Gott ist also der Teufel (Luzifer), wenn er mich pausenlos zur Nächstenliebe auffordert, wenn er mich liebt, lobt, und beschützt, als wenn ich was Besonderes wäre? Interessanter Teufel. Könnte mir glatt sympathisch werden. Ich werde beim nächsten Kontakt mit Gott, mal fragen, was er davon hält, wenn ich ihn Luzifer nenne. Ich weis zwar schon seine Antwort, aber ich will es von ihm persönlich hören.
Dann kann es sich aber kaum um JHVH handeln. Dieser schreibt nämlich sogar vor, auf welch bestialische Weise solche Tiere geschlachtet werden müssen.
Aha, beim Stroh hört dann dein Mitleid auf? Ist Dir bekannt, das Stroh, auch mal belebte Materie war?
Ich fürchte, jetzt drehst Du total durch. Wie kommst Du auf dieses schmale Brett?
Davon habe ich hier im Thread, noch nichts gelesen. Wie sieht denn dein Weltbild aus? In erster Linie schwafelst Du nur über ein Leben 2.0 nach dem Tode, und ansonsten scheint der Zweck deines Lebens, im Warten auf 2.0 zu sein? Bleibt allerdings die Frage, was daran human oder gütig sein könnte. Bei meinem Weltbild, kann man das unmittelbar erkennen.
Na, ganz einfach, weil sie nicht von meinem Gott beschützt worden sind. Außerdem reicht gerecht nicht. Sie müssen ihren Nächsten lieben.
Na, ganz einfach, weil sie nicht von meinem Gott beschützt worden sind.
Findest Du? Komm vorbei, und schau es Dir an? Ich werde sogar so weit von meinem Gott beschützt, das ich noch nie, auf dem Weg zur Arbeit, von einem Unwetter beeinträchtigt worden bin (In letzter Zeit, fahre ich fast ausschließlich mit dem Fahrrad). Und, ich habe in 48 Jahren Autofahrt (1,5 Jahre als LKW Fahrer), noch nie einen Unfall gehabt oder bin an einem schweren Unfall vorbei gekommen.
Boraiel hat geschrieben:(02 Jun 2017, 15:39)
Ja, ich hatte das schon so verstanden. Nur sehe ich keinen Grund anzunehmen, dass diese Metapher heute auch nur annähernd passend ist.
Dark Angel hat geschrieben:(02 Jun 2017, 22:55)
Das ist sie allerdings und wird sie auch immer sein. Je mehr Erkenntnisse erlangt werden und je mehr Erklärungen Wissenschaftler liefern (können), um so mehr offene Fragen gibt es. Bisher gültige Annahmen/Hypothesen und Theorien werden widerlegt, neue aufgestellt. Je mehr Wissen wir erlangen, um so klarer wird, wie wenig wir tatsächlich wissen und wissen können.
Progressiver hat geschrieben:(01 Jun 2017, 18:47)
Je höher die Bildung eines Menschen, desto wahrscheinlicher ist es, dass er religiös ungläubig ist. Wenn er doch religiös tickt, dann kann man das auch als Denkfaulheit bezeichnen.
Selina hat geschrieben:(03 Jun 2017, 07:44)
Hinzu kommt eine permanente Informationsüberflutung. Die es relativ gesehen natürlich auch in allen früheren Epochen gab. All das bereitet einen wunderbaren Nährboden für Religionen.
Und solange Religion nicht Ausschließlichkeit, Machtstreben und Ausgrenzung Andersdenkender bedeutet, ist doch alles gut.
Ein friedliches und gleichberechtigtes Nebeneinander der Religionen halte ich für möglich und nötig.
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