Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
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- Nomen Nescio
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Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
die türkische regierung hat die notlage für drei monate verlängert. jetzt muß (noch) das parlament d'accord sagen.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
daß die kurden im osten sich absplitzen wollen und einen eigenen staat formen, ist ja kein geheimnis. was aber ganz neu ist, daß im westen jetzt auch geredet wird über eine eigenen staat.
wie sie dort sagen »wir lassen uns nicht durch dumme bauern aus einem kaff vorschreiben wie wir regiert werden sollen«.
schau mal die karte im artikel an. anklicken auf eine stelle dort, zeigt wie hoch der prozentsatz JA- und NEIN-sager ist.
außerdem ist der artikel lesenwert.
wie sie dort sagen »wir lassen uns nicht durch dumme bauern aus einem kaff vorschreiben wie wir regiert werden sollen«.
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Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
Joker hat geschrieben:(17 Apr 2017, 18:43)
Erdogan setzt bei seiner Politik stark auf die Religion
Das gab es bei deinen Beispielen nicht
Hmmmm ... also fuer Franco halten sie noch vor seinem Mausoleum katholische Messen.
Die Verflechtungen der katholischen Kirche mit den Diktaturen in Sued-Amerika und auch Portugal sollte man auch nicht vergessen.
So absolut stimmt deine Aussage nicht.
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Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
Erkläre nicht was zu "Blödsinn" von dem du keine Ahnung hast. Mag Portugal noch als "normale" Militärdiktatur durchgehen, war Spanien defintiv klerikalfaschistisch.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
Nomen Nescio hat geschrieben:(18 Apr 2017, 00:02)
die türkische regierung hat die notlage für drei monate verlängert. jetzt muß (noch) das parlament d'accord sagen.
Wem das jetzt wundert, der war naiv.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
Das eigentlich traurige ist es, dass es nicht gelang, das Nein Lager der Tuerken in Deutschland zu mobilisieren.
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Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
DarkLightbringer hat geschrieben:(17 Apr 2017, 18:40)
Nun, eines Tages wird die Türkei wieder frei sein. Wer denkt noch an die Militärjunta in Griechenland? Oder in Portugal?
Irgendwann. Vielleicht. Vielleicht zerfällt die Türkei auch. Der endlose Krieg gegen die Kurden ist ja auch so eine offene Baustelle.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
odiug hat geschrieben:(18 Apr 2017, 08:20)
Das eigentlich traurige ist es, dass es nicht gelang, das Nein Lager der Tuerken in Deutschland zu mobilisieren.
Weil sie nicht durchschauen wie Erdogans Aufschwung zustande kam. Dort glaubt man wirklich Erdogan hat das Land im Alleingang aufgebaut. Und man sieht nicht wie er dies finanziert hat. Zu Beginn des 3.ten Reichs hat ja auch keiner mitgekriegt daß der Aufschwung über Schulden finanziert wurde.
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Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
H2O hat geschrieben:(17 Apr 2017, 23:05)
Sicher ist es auffällig, daß noch nicht einmal 50% der wahlberechtigten "Deutschtürken" an dieser so heiß diskutierten Richtungswahl teilgenommen haben.
Aber eine Beruhigung würde ich aus diesem Ergebnis wirklich nicht ableiten. Denn in der deutschen Öffentlichkeit war klar zu erkennen, daß wir Deutschen uns für ein "Nein" aussprachen. Aus den Wahlenthaltungen kann niemand ein "Nein" ableiten; allenfalls Gleichgültigkeit und Unlust, sich der Mühe einer Briefwahl aus zu setzen.Von ihnen sind 1,43 Millionen wahlberechtigte türkische Staatsangehörige. Rund 46 Prozent – also etwa 661.000 Personen – haben von diesem Recht Gebrauch gemacht. Mit Ja gestimmt haben etwa 416.000 der in Deutschland lebenden Wahlberechtigten.
Mich beruhigt keineswegs, daß in unserem Lande 416.000 Türken leben und arbeiten, die einer gelenkten islamischen Demokratie zustimmen. Wenn man bedenkt, welche Drohungen und Beleidigungen ihr Idol gegen unser Land vorgetragen hat, dann halte ich deren Zustimmung für eine jederzeit abrufbare Bedrohung unserer Gesellschaft.
Ich halte es auch für unredlich, mit Zahlenspielen diese Lage zu verharmlosen. Man sollte sich an die Zahl "400.000" halten. Diese Zahl ist zweifelsfrei nachgewiesen. Ein Grund für unsere Innenminister, sich diese Mitbewohner unseres Landes unter dem Gesichtspunkt "innere Sicherheit" sehr genau an zu sehen.
Nichtteilnahme oder Wahlboykott ist bei dieser Wahl tatsächlich eine wichtige Botschaft, da es sich um eine politischen Richtungsentscheidung in einem anderen Land handelt.
Mitbürger, die Herr Erdogan nicht einmal zu einer Wahlteilnahme motivieren kann, kann ich nicht als bedrohlich erkennen. Es bleiben die ca. 400.000 Erdoganwähler, die mir auch ein Unbehagen bereiten.
Von denen wissen wir, dass sie sich - wenn sie die Wahl haben - für eine Diktatur und gegen eine Demokratie entscheiden. Das haben sie ja gerade bewiesen. Es ist eine durchaus relevante rechtsextreme Gruppe in Deutschland. Sollten sie sich tatsächlich als Bedrohung erweisen oder gar tätig werden, dann sollte geprüft werden, ob man diese Leute wieder loswerden kann. (So wie man ausländische IS-Sympathisanten außer Landes schafft) Sie haben ja einen türkischen Pass und derzeit gilt die Türkei ja noch als sicheres Drittland.
Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
Alter Stubentiger hat geschrieben:(18 Apr 2017, 08:30)
Weil sie nicht durchschauen wie Erdogans Aufschwung zustande kam. Dort glaubt man wirklich Erdogan hat das Land im Alleingang aufgebaut. Und man sieht nicht wie er dies finanziert hat. Zu Beginn des 3.ten Reichs hat ja auch keiner mitgekriegt daß der Aufschwung über Schulden finanziert wurde.
Aber warum wurde das hier nicht zum Thema gemacht ?
Und sind wir mal ehrlich ... eigentlich geht uns, also der Mehrheitsgesellschaft, die Tuerkei am Allerwertesten vorbei ... solange die Hotels billig und sauber sind und die Strassen sicher.
Was mich auch ein wenig stoerrt, dass es kaum Informationen ueber die eigentlichen Inhalte der Abstimmung gab.
Gerade ein Vergleich mit anderen Praesidentaldemokratien wie USA oder auch Frankreich waere fuer viele bestimmt hilfreich gewesen ... vor allem, wenn man die Unterschiede herausgearbeitet haette und das auch den hier Wahlberechtigten vermittelt haette.
Aber sind wir nochmals ehrlich ... es geht uns wirklich am Allerwertesten vorbei.
Das heisst, wir regen uns gerne auf ueber den Sultan vom Bosporus ... aber mehr auch nicht.
Es waere auch wichtig gewesen, wenn die europaeischen Staatschefs auch klar dargelegt haetten, was diese Abstimmung fuer das Verhaeltnis der Tuerkei zur EU bedeutet.
Die Tuer ist zugeschlagen worden ... da spielt das nun neu angekuendigte Referendum ueber die Todesstrafe kaum mehr eine Rolle.
Europa, auch Deutschland hat die demokratischen, progressiven Kraefte in der Tuerkei einfach links liegen lassen und das war ein Fehler, den wir uns eigentlich nicht leisten koennen.
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Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
jellobiafra hat geschrieben:(18 Apr 2017, 08:37)
Nichtteilnahme oder Wahlboykott ist bei dieser Wahl tatsächlich eine wichtige Botschaft, da es sich um eine politischen Richtungsentscheidung in einem anderen Land handelt.
Mitbürger, die Herr Erdogan nicht einmal zu einer Wahlteilnahme motivieren kann, kann ich nicht als bedrohlich erkennen. Es bleiben die ca. 400.000 Erdoganwähler, die mir auch ein Unbehagen bereiten.
Von denen wissen wir, dass sie sich - wenn sie die Wahl haben - für eine Diktatur und gegen eine Demokratie entscheiden. Das haben sie ja gerade bewiesen. Es ist eine durchaus relevante rechtsextreme Gruppe in Deutschland. Sollten sie sich tatsächlich als Bedrohung erweisen oder gar tätig werden, dann sollte geprüft werden, ob man diese Leute wieder loswerden kann. (So wie man ausländische IS-Sympathisanten außer Landes schafft) Sie haben ja einen türkischen Pass und derzeit gilt die Türkei ja noch als sicheres Drittland.
Das ist ein sicherlich legitimes Argument, wenn man sagt, dass die 50% Nichtwaehler hier in Deutschland leben und auch hier ihren Lebensmittelpunkt haben.
Also was geht sie Ankera an ?
Das Problem ist nur, wir, also Europa und besonders Deutschland braucht die Tuerkei als Partner.
Die Tuerkei ist eben kein "Randstaat", der uns nichts angeht.
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Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
Mehmet hat geschrieben:(17 Apr 2017, 15:05)
Leute, es wird sich nichts zwischen Deutschland der großen Türkei ändern.
Die Türken haben nun mal demokratisch mit einem "JA" abgestimmt und das sollte man nun akzeptieren!
Und ich wiederhole mich, es wird sich nichts zwischen Deutschland und der großen Türkei oder der Europäischen Union ändern. Das alles bleibt wie es ist und damit müsst ihr (Deutsche, Franzosen usw.) nun mal leben!
Oder denkt denn irgendeiner, dass nun irgendetwas passieren wird? Nein! Mit der Türkei geht es auch nicht abwärts, ganz im Gegenteil! Wartet es ab (und lernt schon mal türkisch!)!!
Wieder so ein Provonick
Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
Mehmet hat geschrieben:(17 Apr 2017, 15:05)
Leute, es wird sich nichts zwischen Deutschland der großen Türkei ändern.
Die Türken haben nun mal demokratisch mit einem "JA" abgestimmt und das sollte man nun akzeptieren!
Und ich wiederhole mich, es wird sich nichts zwischen Deutschland und der großen Türkei oder der Europäischen Union ändern. Das alles bleibt wie es ist und damit müsst ihr (Deutsche, Franzosen usw.) nun mal leben!
Oder denkt denn irgendeiner, dass nun irgendetwas passieren wird? Nein! Mit der Türkei geht es auch nicht abwärts, ganz im Gegenteil! Wartet es ab (und lernt schon mal türkisch!)!!
Das ist nicht wahr.
Also zu glauben, dass die EU Staaten jetzt einfach so weiter machen und auch weiter zahlen ... das wird so nicht gehen.
Auch die wirtschaftlichen Beziehungen werden leiden, besonders im Tourismus, der fuer die Tuerkei sehr wichtig ist.
Es wird auch um einiges schwieriger fuer Deutsch-Tuerken, ihre Beziehungen zu ihren Familien in der Tuerkei aufrecht zu erhalten.
Visafreiheit wird es so nicht geben und in Deutschland wird man ueber die doppelte Staatsbuergerschaft diskutieren und wahrscheinlich auch abschaffen, bzw erheblich einschraenken.
Wirtschaftlich kann dieses Referendum sehr grossen Schaden anrichten, da viele Investoren die Rechtssicherheit nun in Frage sehen ... also Geld wird abfliessen.
Und an der demokratische Legitimitaet in einem "Notstandsregime" kann man auch zweifeln.
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Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
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Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
jellobiafra hat geschrieben:(18 Apr 2017, 08:37)
....und derzeit gilt die Türkei ja noch als sicheres Drittland.
Seit wann gilt im deutschen Asylverfahren die Türkei als sicheres Drittland?
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Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
Sozialdemokrat hat geschrieben:(18 Apr 2017, 09:40)
Seit wann gilt im deutschen Asylverfahren die Türkei als sicheres Drittland?
Sondern?
Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
Alter Stubentiger hat geschrieben:(18 Apr 2017, 08:27)
Irgendwann. Vielleicht. Vielleicht zerfällt die Türkei auch. Der endlose Krieg gegen die Kurden ist ja auch so eine offene Baustelle.
Die Kurden als Feindbild wird Erdogan in seinem nahezu 50:50 gespaltenen Staat ebenso dringend benötigen, wie er das externe Feindbild EU benötigt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
odiug hat geschrieben:(18 Apr 2017, 09:01)
Das ist ein sicherlich legitimes Argument, wenn man sagt, dass die 50% Nichtwaehler hier in Deutschland leben und auch hier ihren Lebensmittelpunkt haben.
Also was geht sie Ankera an ?
Das Problem ist nur, wir, also Europa und besonders Deutschland braucht die Tuerkei als Partner.
Die Tuerkei ist eben kein "Randstaat", der uns nichts angeht.
Diese Partnerschaft sollte aber meiner Meinung nach auf ein vertretbares Minimum "heruntergefahren" werden. Schon um sich nicht erpressbar zu machen.
Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
Kein sicheres Herkunftsland für deutsche Behörden.
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Re: Referendum zur Verfassungsänderung in der Türkei
Sozialdemokrat hat geschrieben:(18 Apr 2017, 09:49)
Kein sicheres Herkunftsland für deutsche Behörden.
Tatsächlich. Du hast Recht. Hat mich wirklich überrascht.
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