DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

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Misterfritz
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Misterfritz »

matty2580 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 09:01 die Tafel ist eine kostenlose Müllentsorgung für den Handel.
Das ist Blödsinn!
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Elmar Brok
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Elmar Brok »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 08:54 Es gibt keine vergammelten Lebensmittel bei der Tafel.
kann ich bestätigen. Vergammelte Lebensmittel werden in Hamburg gar nicht erst angenommen. Natürlich stellen einem das die Supermärkte gerne mal hin, wenn man das Essen abholt, aber das wird nicht mitgenommen.
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3x schwarzer Kater
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

matty2580 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 09:01 .

Und nein, ich werde dass hier nicht weiter diskutieren.
.....
Klar, weil es nicht stimmt.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von matty2580 »

harry52 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 08:31 haben die vielen Egomanen in der Linken, [/b]
sich komplett zerstritten und gezeigt, dass ihnen die Menschen völlig egal sind. Sie sind doch einfach nur machtgierig und kamerageil. Das gibt es auch in anderen Parteien, aber so extrem wie bei der Linken (und der AfD) z.Zt. geht es beispielsweise bei den Grünen nicht zu.
Genau das ist das Grundproblem der Linken.
Es geht nur noch um Machtoptionen und Posten, und nicht mehr um die die Linkspartei angeblich vertreten will.
Die Armut in Potsdam hat in der Zeit wo die Linkspartei mitregiert so gar zugenommen, was man gut in Potsdam am Schlaatz sehen kann.
Und irgendwann erkennen das die Wähler, und lassen sich nicht länger veräppeln.....

Wie geschrieben, in Brandenburg lag die Linkspartei einmal bei 25%, gleichauf mit der SPD.
Davon ist man heute weit entfernt.
Dafür ist eine neue regionale Volkspartei hier entstanden, die AFD.....
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Elmar Brok »

matty2580 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 08:31 Nein Lespen und Schwule sollen nach wie vor geschützt werden vom Staat, so gut wie möglich.
Wogegen Sahra ist, ist ein Fokus auf neue "Geschlechter", irgendeine Identitätssuche die sich ausschließlich mit eigenen Marotten beschäftigt, wie ich bin Vegetarier, ich bin transsexuell, u.s.w.

Wirkliche Hilfe brauchen laut Wagenknecht zum Bsp. alte Leute die Pfandflaschen sammeln müssen, Obdachlose, Bedürftige die sich vergammelte Lebensmittel bei den Tafeln abholen, u.s.w. Darauf sollte ihrer Meinung nach die Linke fokussiert sein, was sie aktuell nicht ist, und andere Parteien auch nicht.

Das sieht man auch gut daran, dass es riesige Warteschlangen an den Tafeln seit mindestens 20 Jahren gibt, und keine Partei das bisher geändert hat. Gegenüber dem Kanzleramt sammelt schon seit über einem Jahrzehnt eine nette Oma aus den Mülleimern Pfandflaschen. Sie wurde mehrfach interviewt, und bekommt einfach zu wenig Rente. Ihr ganzes Leben lang hat sie gearbeitet, als Krankenschwester in einer Säuglingsstation in Berlin, hat 3 mal Krebs überlebt, und sammelt jetzt Pfandflaschen....

Auch diese Oma fühlt sich nicht vertreten durch die Politik, auch nicht durch die Linkspartei.
Sahra möchte gerne, dass diese alte Frau sich wenigstens von der Linkspartei vertreten fühlt.....
Und genau da fängt es an. Ein Konkurrenzdenken zwischen "Gendern" und "Bedürftigen" herzustellen, ist einfach an der Realität vorbei. Es existiert nicht. Ich kann mich fürs Gendern einsetzen, ich kann auch mehrere Geschlechter befürworten. Bloß, an der Sozialpolitik ändert das überhaupt nichts. Das ist keine entweder oder Frage. Schau dir doch mal die sozialpolitischen Positionen der Linken an. Haben die sich verändert?

Gendern und co. wird erst durch Bücher wie das von Wagenknecht in den Fokus gerückt. 50% der Aufmerksamkeit stammt nicht von Linken, sondern von Rechten, die sich darüber aufregen und so geschickt kaschieren, dass ihre Sozialpolitik absoluter Müll ist. Wenn dann der Pfandflaschenrentner wirklich so dumm ist und deshalb die AfD wählt statt der Linken, obwohl die Linke ihn sozialpolitisch am stärksten unterstützt (und die afd gar nicht), dann hat die Linke da vielleicht ein Kommunikationsproblem. Oder dem Rentner geht es eigentlich gar nicht so schlecht, wenn er lieber eine Partei wählt, in der er sich übers Gendern aufregen kann. Wem es wirklich schlecht geht, der wählt die Partei, die finanzielle Verbesserung verspricht. Das ist ganz bestimmt nicht die AfD. Und wenn er es doch macht, wählt er gegen seine Interessen.

Und nochmal meine Frage. Wagenknecht ist seit 30 Jahren in der Politik. Was hat sie für die Oma erreicht? Was hat sie für den Opa erreicht? Was hat sie für den Arbeitslosen durchgesetzt?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von matty2580 »

@Elmar Brok:
Genau deswegen ist doch Oskar Lafontaine raus aus der Linkspartei.
Diese Partei hat versagt. Außer Versprechen kam da nichts......, auch in den Bundesländern wo man mitregiert.

Und die AFD wird von vielen ehemaligen Linkspartei-Wahlern nicht gewählt, weil sie sich Verbesserungen erhoffen, sondern um sich bei den anderen Parteien zu rächen, für ihr Versagen....
Zuletzt geändert von matty2580 am Di 29. Mär 2022, 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Misterfritz »

matty2580 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 09:59 @Elmar Brok:
Genau deswegen ist doch Oskar Lafontaine raus aus der Linkspartei.
Gute Joke :D
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Elmar Brok »

matty2580 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 09:59 @Elmar Brok:
Genau deswegen ist doch Oskar Lafontaine raus aus der Linkspartei.
Diese Partei hat versagt. Außer Versprechen kam da nichts......, auch in den Bundesländern wo man mitregiert.

Und die AFD wird von vielen ehemaligen Linkspartei-Wahlern nicht gewählt, weil sie sich Verbesserungen erhoffen, sondern um sich bei den anderen Parteien zu rächen, für ihr Versagen....

Findest du, dass das in Thüringen so ist?
Ich kann das allgemein nicht beurteilen. Und es kann sein, dass du Recht hast. Dass die Erfolge der Linken in einigen Länderregierungen bescheiden waren. ich verstehe nur nicht, was das mit Gendern zu tun hat. Dazu war man fast immer kleiner Partner. Deshalb verstehe ich nicht genau, was Lafontaine denn anders gemacht hätte.

Wenn man es sich als Wähler leisten kann, einfach aus Rache zu wählen, dann kann es einem doch gar nicht so schlecht gehen. Oder?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von matty2580 »

Ganz im Gegenteil, dass ist nackte Wut einiger ehemaligen Wähler der Linkspartei, wenn sie die AFD wählen.
Und das macht man nur, wenn man wirklich sehr zornig und wütend ist.....
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Misterfritz »

matty2580 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 10:12 Ihr solltet aufhören euch an Oskar oder Sahra abzuarbeiten, und drauf zu hauen.
Das wird der Linkspartei nicht weiterhelfen.....
Wenn ich mal davon absehe, dass ich der Linkspartei nicht unbedingt helfen will ....
Aber man sollte evtl. auch mal beachten, wie und warum Lafo aus der SPD ausgetreten ist - ach neeee, so geht das ja nicht, da müssten seine ehemaligen Mitarbeiter aus dem Wirtschaftsministerium ja öffentlich auspacken.
Lafo war und ist eine Rampensau, der braucht vor Allem Applaus - und Macht. Und wenn er das nicht mehr bekommt, dann geht er halt.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Tom Bombadil »

matty2580 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 10:12 Das wird der Linkspartei nicht weiterhelfen.....
Es wird höchste Zeit, dass die SED-Nachfolgeorganisation aus den deutschen Parlamenten verschwindet.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Elmar Brok »

matty2580 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 10:18 Ganz im Gegenteil, dass ist nackte Wut einiger ehemaligen Wähler der Linkspartei, wenn sie die AFD wählen.
Und das macht man nur, wenn man wirklich sehr zornig und wütend ist.....
Dann geh doch mal ins Detail. Wo hat die Linkspartei ihre Wähler verraten.

Und meine Frage bleibt bestehen. Was hat Wagenknecht jemals politisch erreicht. Große Reden schwingen kann jeder. Kritisieren kann jeder. Echte Veränderungen bekommen nicht viele hin. Ramelow schafft dies.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von matty2580 »

@Misterfritz:
So funktioniert Politik nun einmal.
Man kann seine Argument hauptsächlich gut über den Medien verbreiten.

Viel mehr als die wenigen Auftritte von Lafontaine in den letzten 2 Jahren, haben mich persönlich die Pressekonferenzen von Söder genervt....^^
Elmar Brok hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 10:22 Dann geh doch mal ins Detail. Wo hat die Linkspartei ihre Wähler verraten.
Ich stehe da zu 100% hinter Oskars Austrittserklärung, die ich ja zitiert habe.
Elmar Brok hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 10:22Und meine Frage bleibt bestehen. Was hat Wagenknecht jemals politisch erreicht. Große Reden schwingen kann jeder. Kritisieren kann jeder. Echte Veränderungen bekommen nicht viele hin. Ramelow schafft dies.
Und auch das hatte ich schon beantwortet.
Darüber ist Sahra doch traurig, dass die Linkspartei bis jetzt gar nichts erreicht hat, einfach nichts....
Und sie ist zusammen mit Gysi der letzte Superstar der Linkspartei, mit viel medialer Präsenz.
Zuletzt geändert von matty2580 am Di 29. Mär 2022, 10:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Misterfritz »

matty2580 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 10:23 @Misterfritz:
So funktioniert Politik nun einmal.
Nein, genauso funktioniert Politik eben nicht.
Politik, mit der man auch etwas erreicht (erreichen will), besteht hauptsächlich aus Arbeit und nicht aus tollen Reden.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

matty2580 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 10:18 Ganz im Gegenteil, dass ist nackte Wut einiger ehemaligen Wähler der Linkspartei, wenn sie die AFD wählen.
.....
Nicht Wut, sondern Orientierungslosigkeit. Die eigene Orientierung kann aber keine Partei liefern, sondern nur man selbst.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Elmar Brok »

matty2580 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 10:23 @Misterfritz:

Ich stehe da zu 100% hinter Oskars Austrittserklärung, die ich ja zitiert habe.


Und auch das hätte ich schon beantwortet.
Darüber ist Sahra doch traurig, dass die Linkspartei bis jetzt gar nichts erreicht hat, einfach nichts....
Und sie ist zusammen mit Gysi der letzte Superstar der Linkspartei, mit viel medialer Präsenz.
Nein. Lafontaine stellt einfach Behauptungen auf. Ganz allgemein und ganz unkonkret. Ich will konkrete Beispiele einer linken Landesregierung, die den Wähler verraten habe. Ansonsten ist das nur Hören und Sagen. Nimm doch Stellung zu Ramelow. Wo verrät er linke Prinzipien und den linken Wähler?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von matty2580 »

Ich habe gleich einen Termin, und kann jetzt nicht antworten, erst in ca. 3 Stunden.
Eine Antwort werde ich aber trennen, einmal die Partei selbst, und dann einzelne Politiker.

cu
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Aldus »

matty2580 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 10:12 Ihr solltet aufhören euch an Oskar oder Sahra abzuarbeiten, und drauf zu hauen.
Das wird der Linkspartei nicht weiterhelfen.....
Genau deswegen paßt es zum Zustand der Linkspartei, das sie sich weiter an Oskar und Sahra abarbeiten. Nabelschau statt Neuorientierung.

Die aktuellen Wahlergebnisse sind nur die logische Konsequenz daraus. Ich persönlich find´s gut so.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Aldus hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 07:44 Genau deswegen paßt es zum Zustand der Linkspartei, das sie sich weiter an Oskar und Sahra abarbeiten. Nabelschau statt Neuorientierung.

Die aktuellen Wahlergebnisse sind nur die logische Konsequenz daraus. Ich persönlich find´s gut so.
Mal eine schräge Idee. Letztendlich ist Die Linke primär ein ostdeutsches Phänomen. Im Westen ist sie kaum wahrnehmbar. Mit dem Austritt von Oskar noch viel weniger. Dort wo sie im Osten wesentliche Stimmen in den Landesparlamenten hat, liegt das mehr an der Realpolitik und eben nicht an den sozialistischen Gedanken des Grundsatzprogramms. Vielleicht wäre diese Erkenntnis ja der Schlüssel zum Weiterbestehen. Sich von der Radikalität als Partei zu verabschieden und Realpolitik zu machen. IM Sinne des bayerischen Weges der CSU. Eine Koalitionsgemeinschaft mit der SPD auf Bundesebene. Was aber letztendlich bedeutet, dass die SPD im Osten nicht mehr antritt, genausowenig, wie die Linke im Westen. Und dass man in den Parteiprogrammen wesentliche Überschneidungen findet.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von matty2580 »

Im Osten, also den neuen Bundesländern, ist die Linkspartei tot, bis auf Thüringen.
Ihren Platz hat die AFD eingenommen, was auch Sahra gut beschrieben hat, mehrfach, immer, und immer wieder, bis zum Erbrechen.
Auch in Thüringen ist die Linkspartei am Ende, denn nach der letzten Wahl ist sie in einer Minderheitenregierung, und hat bis heute keine Neuwahlen gemacht.
Mit Grünen und SPD zusammen bekommt die Linkspartei keine Mehrheiten mehr in Thüringen, nur mit Tolerierung der CDU, die die Linkspartei abgrundtief hasst.....

Bundesweit ist die Linkspartei am Ende angekommen, und selbst in Thüringen findet sie keine Mehrheiten mehr.....
Diese Partei ist überflüssig geworden, trotz guter Wahlerfolge, als z.B. Oskar noch den Landesverband im Saarland angeführt hat.
Mit ihn gab es 21%, und ohne ihn etwas mehr als 2%.......

Und diese Entwicklung erfreut mich nicht.
Ganz im Gegenteil, ich finde dass furchtbar.....
Denn die Oma, die seit über 10 Jahren Pfandflaschen sammeln muss gegenüber dem Kanzleramt, hat es verdient wenigstens durch eine Partei vertreten zu werden, wenigstens durch eine Partei die sie nicht verar...........

Die Linkspartei ist selbst im Osten fast tot, und wurde oft durch die AFD ersetzt.
Ist das jetzt besser, dass selbst zutiefst linke Wähler AFD wählen....?

Ich komme gerade aus Berlin zurück, und habe als Potsdamer vergessen, wie es dort zugeht.
Ein Bettler lief vorhin durch die S-Bahn, legte überall ein Päckchen Taschentücher aus, und ein laminierten Text, mit der Schrift "Ich habe kein Essen, und zwei Kinder, und bitte um etwas Geld", auf jedem freien Sitzplatz.

Ich bin selbst nur EU Rentner auf Hartz IV Niveau, und habe ihm fast mit Tränen in den Augen gesagt, dass ich ihm nichts geben kann.

Das ist das das Deutschland, was Ihr Euch wünscht....? :(
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

matty2580 hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 14:14
Die Linkspartei ist selbst im Osten fast tot, und wurde oft durch die AFD ersetzt.
Ist das jetzt besser, dass selbst zutiefst linke Wähler AFD wählen....?
Wähler die mal schnell vom linken Rand zum rechten springen, brauchen keine Partei, die sie vertritt, sondern eine Psychotherapie.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Zweifeler »

matty2580 hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 14:14 Im Osten, also den neuen Bundesländern, ist die Linkspartei tot, bis auf Thüringen.

Ich komme gerade aus Berlin zurück, und habe als Potsdamer vergessen, wie es dort zugeht.
Ein Bettler lief vorhin durch die S-Bahn, legte überall ein Päckchen Taschentücher aus, und ein laminierten Text, mit der Schrift "Ich habe kein Essen, und zwei Kinder, und bitte um etwas Geld", auf jedem freien Sitzplatz.

Das ist das das Deutschland, was Ihr Euch wünscht....? :(
Mehr Rot als in Berlin geht es nicht und wenn Sie dort soetwas vorfinden, müsste Sie es doch zum nachdenken anregen oder?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Moses »

Moses hat geschrieben: So 20. Mär 2022, 11:50 Bitte wieder zurück zum Thema, das gilt auch für unseren Neu-User.

Moses
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Ich bitte erneut um die Beachtung dieses Hinweises.

Moses
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Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Aldus »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 14:48 Wähler die mal schnell vom linken Rand zum rechten springen, brauchen keine Partei, die sie vertritt, sondern eine Psychotherapie.
Dieser "Sprung" ist im Gegensatz zu dem, was manch einer immer noch glaubt aber gar kein Sprung, sondern nur ein kleiner Hüpfer. Da man bequem im gewohnten Bereich der politischen Randzone bleibt.

Also kein Kraftakt, sondern im Gegenteil nur der Weg des geringsten Wiederstandes.
Zweifeler hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 15:00 Mehr Rot als in Berlin geht es nicht und wenn Sie dort soetwas vorfinden, müsste Sie es doch zum nachdenken anregen oder?
Treffer.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Elmar Brok »

Lafontaine gestern bei Maischberger wirklich unter aller Sau. Peinlich. Relativierung und Rechtfertigung des Kriegs at its best. Nichts verstanden und gut, dass er heute irrelevant geworden ist. Setzt USA-Politik mit Nato-Politik gleich. Hat Biden als Kriegsverbrecher bezeichnet. Da merkt man sein eingeschränktes Weltbild. Röttgen hat ihn geschickt in die Schranken gewiesen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Misterfritz »

Elmar Brok hat geschrieben: Do 31. Mär 2022, 11:33 Lafontaine gestern bei Maischberger wirklich unter aller Sau. Peinlich. Relativierung und Rechtfertigung des Kriegs at its best. Nichts verstanden und gut, dass er heute irrelevant geworden ist. Setzt USA-Politik mit Nato-Politik gleich. Hat Biden als Kriegsverbrecher bezeichnet. Da merkt man sein eingeschränktes Weltbild. Röttgen hat ihn geschickt in die Schranken gewiesen.
Dann kann er ja in die AfD eintreten, da passt er mit solchen Ansichten hin.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von bakunicus »

Elmar Brok hat geschrieben: Do 31. Mär 2022, 11:33 Lafontaine gestern bei Maischberger wirklich unter aller Sau. Peinlich. Relativierung und Rechtfertigung des Kriegs at its best. Nichts verstanden und gut, dass er heute irrelevant geworden ist. Setzt USA-Politik mit Nato-Politik gleich. Hat Biden als Kriegsverbrecher bezeichnet. Da merkt man sein eingeschränktes Weltbild. Röttgen hat ihn geschickt in die Schranken gewiesen.
hab mir das gerade angesehen, oskar lafontaine hat wirklich nichts begriffen, und legitimiert kaum verholen putins krieg in der ukraine mit der NATO-osterweiterung, relativiert das mit den kriegen der USA, als ob das irgendwas daran ändern könnte wie verwerflich die invasion in der ukraine ist.

hoffen wir mal, dass das einer seiner letzten auftritte in den öffentlich rechtlichen talkshows gewesen ist.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Erasmus »

bakunicus hat geschrieben: Do 31. Mär 2022, 13:04 hab mir das gerade angesehen, oskar lafontaine hat wirklich nichts begriffen, und legitimiert kaum verholen putins krieg in der ukraine mit der NATO-osterweiterung, relativiert das mit den kriegen der USA, als ob das irgendwas daran ändern könnte wie verwerflich die invasion in der ukraine ist.

hoffen wir mal, dass das einer seiner letzten auftritte in den öffentlich rechtlichen talkshows gewesen ist.
Hattest du nicht behauptet, die Linksprogressiven hätten seit 300 Jahren immer recht behalten? :D
In der Sendung gab's auch das hübsche Zitat von Modrow.
Aber Lafontaine vertritt durchaus eine Position, die, sofern man sie nicht auf den Kriegsverbrecherspruch reduziert, in großen Teilen der Linken Anklang findet.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Elmar Brok »

Erasmus hat geschrieben: Do 31. Mär 2022, 14:01 Hattest du nicht behauptet, die Linksprogressiven hätten seit 300 Jahren immer recht behalten? :D
In der Sendung gab's auch das hübsche Zitat von Modrow.
Aber Lafontaine vertritt durchaus eine Position, die, sofern man sie nicht auf den Kriegsverbrecherspruch reduziert, in großen Teilen der Linken Anklang findet.
Das stimmt wohl und zeigt die Wohlstandsverwahrlosung vieler Linker. Zu meinen, man könne mit Pazifismus und ohne Waffen seine Freiheit und Demokratie verteidigen, ist spätestens seit dem 24.02 auch für Europa überholt. So etwas sagen Leute, die nie für etwas wirklich kämpfen mussten, sondern es als selbstverständlich annehmen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von bakunicus »

Erasmus hat geschrieben: Do 31. Mär 2022, 14:01 Hattest du nicht behauptet, die Linksprogressiven hätten seit 300 Jahren immer recht behalten? :D
In der Sendung gab's auch das hübsche Zitat von Modrow.
Aber Lafontaine vertritt durchaus eine Position, die, sofern man sie nicht auf den Kriegsverbrecherspruch reduziert, in großen Teilen der Linken Anklang findet.
vielleicht lässt sich das kurz und knackig auf die formel bringen, dass ich eben ein "links-grüner" bin, und kein "links-roter", und für mich so auch jede linke politik demokratisch legitimiert sein muss.

und selbst bei der linkspartei realisiert man wohl in weiten teilen inzwischen, dass putin eben nicht der russische präsident von 2001 ist, der im bundestag seine berühmte rede über eine friedliche gemeinsame kooperation gehalten hat, und das eigentlich auch niemals war, er damals schon alle getäuscht und angelogen hat.

einige unverbesserliche mögen den positionen von lafontaine noch folgen, aber wenn die weiterhin den ton angeben, dann wird man nie wieder über die 5% hürde kommen.

ich schaue mir auch gerade die phoenix-runde von gestern an, wo julia schramm von der linkspartei redet, die den appell gegen eine aufrüstung unterzeichnet hat:

https://www.zdf.de/phoenix/phoenix-rund ... n-100.html

und das hört sich dann ganz anders an, als der auftritt von oskar lafontaine.

disclaimer: ich halte diesen appell für falsch, weil deutschland als stärkste wirtschaftsnation dringend mehr verantwortung übernehmen muss, und so zukünftig z.b. in osteuropa als NATO-bündnispartner präsenz zeigen muss, und eine andere bewaffnung braucht als in der vergangenheit, wo man eher für auslandseinsätze in afghanistan oder mali gerüstet war, als für einen möglichen konflikt mit russland.

allein dem argument dass wir nicht nur geld für rüstung brauchen, sondern z.b. auch für den ausbau der regenerativen energien, um uns unabhängig von russlands fossilen brennstoffen zu machen, oder auch denen aus katar, dem kann ich was abgewinnen.

wir werden sehen wie die linkspartei mit diesem trauma/thema umgeht, wie die wähler darauf reagieren werden.
Erasmus

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Erasmus »

bakunicus hat geschrieben: Do 31. Mär 2022, 14:55
disclaimer: ich halte diesen appell für falsch, weil deutschland als stärkste wirtschaftsnation dringend mehr verantwortung übernehmen muss, und so zukünftig z.b. in osteuropa als NATO-bündnispartner präsenz zeigen muss, und eine andere bewaffnung braucht als in der vergangenheit, wo man eher für auslandseinsätze in afghanistan oder mali gerüstet war, als für einen möglichen konflikt mit russland.
Das sehe ich auch so. Weniger aus irgendeiner Leidenschaft heraus, sondern aus der berühmten Einsicht in das Notwendige. Der Kollektivismus, und damit auch das Militaristische als solches, macht mir persönlich keinen Spaß. Aber die Demokratie wird sich für ihr Überleben zwangsläufig rüsten und fit machen müssen. Die Linkspartei wird letztendlich untergehen, wenn sie ihre anti-militaristische Haltung nicht überdenkt. Pazifisten waren das die ohnehin nie wirklich in der Historie. Den Pazifismus hat man eher taktisch umgarnt und am falschen System festgemacht. Sobald man die Macht hatte, war er passé.

Komische Zeiten. Vor zwei Jahren hätte man eher denken können, der linke Flügel der SPD solle in der Linkspartei, der Rest bei den Grünen und der CDU aufgehen. Jetzt sieht es so aus, als könnten sich die pragmatischen Linksparteiler der SPD oder den Grünen anschließen, und der Rest wieder ins glückliche Sektierertum wie die DKP zurückfallen.
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bakunicus
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von bakunicus »

Erasmus hat geschrieben: Do 31. Mär 2022, 15:11

Komische Zeiten. Vor zwei Jahren hätte man eher denken können, der linke Flügel der SPD solle in der Linkspartei, der Rest bei den Grünen und der CDU aufgehen. Jetzt sieht es so aus, als könnten sich die pragmatischen Linksparteiler der SPD oder den Grünen anschließen, und der Rest wieder ins glückliche Sektierertum wie die DKP zurückfallen.
tja, nach all den volten, die die deutsche innenpolitik hingelegt hat in den letzten 1-2 jahren ist der spruch "es kommt immer anders als man denkt, und dann nochmal wieder anders" zu meinem motto geworden.

ich versuche jedenfalls inzwischen lieber den "ist zustand" zu bewerten, als irgendwelche prognosen abzugeben, die meistens sowieso in die hose gehen.

ansonsten sehe ich das ähnlich; SPD und grüne können davon profitieren, wenn die linkspartei sich zerlegt.
im osten wohl eher die SPD, und im westen die grünen, können diesen teil der wähler für sich nun vereinnahmen.

gruß baku
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frems
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von frems »

matty2580 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 09:59 @Elmar Brok:
Genau deswegen ist doch Oskar Lafontaine raus aus der Linkspartei.
Diese Partei hat versagt. Außer Versprechen kam da nichts......, auch in den Bundesländern wo man mitregiert.

Und die AFD wird von vielen ehemaligen Linkspartei-Wahlern nicht gewählt, weil sie sich Verbesserungen erhoffen, sondern um sich bei den anderen Parteien zu rächen, für ihr Versagen....
Lafontaine hat einfach gesehen, dass sein Verband im Saarland eine heftige Niederlage erfahren wird. Du kennst ja den Spruch mit den Ratten und dem sinkenden Schiff. Protestparteien halten sich nicht ewig, wenn sie ewig eine Außenseiterrolle vertreten.

Man werfe nur einen Blick auf die einst beeindruckenden Ergebnisse seines Landesverbandes. Er ist ja bekanntlich 2005 zur WASG bzw. Linkspartei gekommen. Die PDS trat erstmals 1999 an, weshalb ich dort anfange:

1999: 0,8%
2004: 2,3%
2009: 21,3%
2012: 16,1%
2017: 12,9%
2022: 2,6%

Die haben sich erledigt. Vielleicht kann sich irgendwo der eine oder andere Landesverband noch halten, aber bundespolitisch war es das wohl. Der letzte Einzug in den Bundestag war ja auch mehr Glück als Verstand.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von sünnerklaas »

frems hat geschrieben: Do 31. Mär 2022, 20:02 Die haben sich erledigt. Vielleicht kann sich irgendwo der eine oder andere Landesverband noch halten, aber bundespolitisch war es das wohl. Der letzte Einzug in den Bundestag war ja auch mehr Glück als Verstand.
Ich habe die Linkspartei - mit einigen Ausnahmen - als pottenkonservative Partei erlebt, die in der Vergangenheit lebt. Mich hat deren Putin-Treue und deren Hang zu autoritären Persönlichkeiten schon lange genervt. Leute, wie Bodo Ramelow, Gesine Lötzsch, Katja Kipping, Gregor Gysi und die allgemein überparteilich hochgeschätzte Petra Pau waren irgendwie immer in der falschen Partei. Das sind Sozialdemokraten...
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von matty2580 »

Unterm Strich wurde diese seit längerer Zeit sterbende Linkspartei durch die AFD ersetzt.

Ist das jetzt besser?

Die Wähler dahinter wählen nicht CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne, oder Linkspartei, sondern zum Teil AFD, oder wählen oft gar nicht mehr, wie ich selbst, ganze Stadtteile jeder größeren Stadt in Deutschland, wo man wahlberechtigte Bürger in Masse findet, die nur selten, oder seit Jahrzehnten gar nicht wählen, ja so gar noch nie gewählt haben.

Und das sind meistens die sozial schwachen Bürger, von denen es mehr gibt als viele denken.
Das was man bei den Tafeln in Deutschland sieht sind nicht alle Bedürftigen, sondern nur die Spitze des Eisberg.....
Zuletzt geändert von matty2580 am Fr 1. Apr 2022, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von bakunicus »

matty2580 hat geschrieben: Fr 1. Apr 2022, 14:03 Unterm Strich wurde diese seit längerer Zeit sterbende Linkspartei durch die AFD ersetzt.

Ist das jetzt besser?

Die Wähler dahinter wählen nicht CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne, oder Linkspartei, sondern zum Teil AFD, oder wählen oft gar nicht mehr, wie ich selbst, ganze Stadtteile jeder größeren Stadt in Deutschland, wo man wahlberechtigte Bürger in Masse findet, die nur selten, oder seit Jahrzehnten gar nicht wählen, ja so gar noch nie gewählt haben.

Und das sind meistens die sozial schwachen Bürger, von denen es mehr gibt als viele denken.
Das was man bei den Tafeln in Deutschland sieht sind nicht alle Bedürftigen, sondern nur die Spitze des Eisberg.....
moin matty ...

das hat dann aber alles wirklich viel mehr mit einer "ostdeutschen identität" zu tun, als mit irgendwelchen politischen überzeugungen.
weiter entfernt als von der sozialpolitik der linkspartei kann man nicht sein, als bei der AfD.

oder glaubst du, dass die sich um verarmte rentner kümmern werden, die pfandflaschen aus mülleimern suchen?

den teufel werden die tun, die würden den sozialstaat am liebsten ganz zusammenstreichen, um die menschen zu zwingen auch noch die schlechtbezahltesten jobs anzunehmen.

die spielen nur dann die "soziale karte", um die gegen muslimische und afrikanische migranten ins feld zu bringen, nach dem motto "für die habt ihr geld, aber für unseren braven deutschen bürger nicht".

sobald die erst mal an der macht sind, dann werden die alles mögliche tun, aber sicher nicht renten und sozialstaat verbessern.
und so sind mir diese wählerwanderungen von der linkspartei zur AfD ein absolutes rätsel, das lässt sich wirklich nur mit der o.g. ostdeutschen identität erklären.
und dabei kommt es ja jetzt schon zu massiven spannungen zwischen AfD-ost und AfD-west zu erkennbaren großen differenzen.

und da sind wir auch wieder bei dem was ich ganz am anfang schonmal versucht habe dir zu sagen, nämlich dass wir jetzt in einem gemeinsamen land leben, ein gemeinsames schicksal teilen.

je früher und umfangreicher man das endlich mal kapiert im osten, um so besser.
nur so lassen sich unnötige und am ende sinnlos vergebliche verwerfungen vermeiden.

das führt doch zu nix (gutem)!
der osten ist meinen seinen ca. 14 millionen bürgern nicht dazu in der lage; wie sagt man so schön "der schwanz wedelt nicht mit dem hund".
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Tom Bombadil »

matty2580 hat geschrieben: Fr 1. Apr 2022, 14:03 Unterm Strich wurde diese seit längerer Zeit sterbende Linkspartei durch die AFD ersetzt.

Ist das jetzt besser?
Nee, das ist genauso beschissen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Atue001 »

matty2580 hat geschrieben: Fr 1. Apr 2022, 14:03 Unterm Strich wurde diese seit längerer Zeit sterbende Linkspartei durch die AFD ersetzt.

Ist das jetzt besser?

Die Wähler dahinter wählen nicht CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne, oder Linkspartei, sondern zum Teil AFD, oder wählen oft gar nicht mehr, wie ich selbst, ganze Stadtteile jeder größeren Stadt in Deutschland, wo man wahlberechtigte Bürger in Masse findet, die nur selten, oder seit Jahrzehnten gar nicht wählen, ja so gar noch nie gewählt haben.

Und das sind meistens die sozial schwachen Bürger, von denen es mehr gibt als viele denken.
Das was man bei den Tafeln in Deutschland sieht sind nicht alle Bedürftigen, sondern nur die Spitze des Eisberg.....
Wer wählt hat Verantwortung! Und wer sich entscheidet nicht zu wählen - hat auch Verantwortung!

Demokratie geht einher mit Verantwortung - und im Zweifel auch mit Verantwortungsübernahme.

Ja, Demokratie ist manchmal unerträglich langsam. Das ist zum ko......
ABER: Alle Alternativen zur Demokratie sind vielleicht mal in dem ein oder anderen Fall besser.....in der Breite aber hat sich historisch gezeigt, dass die Alternativen zur Demokratie regelmäßig genau die Interessen derer, die zuerst über die Abschaffung der Demokratie nachdenken, regelmäßig gerade NICHT treffen.....


DAS sollte zu denken geben. Noch immer ist die Demokratie die beste alle Regierungsformen - und je mehr sich alle Gruppierungen in der Gesellschaft daran aktiv beteiligen, desto besser funktioniert sie.
Auch und gerade wenn man als Minderheit immer und immer wieder überstimmt wird.


In einem Despotenstaat hätte man gar keine Stimme.....ist das besser? Wohl eher nicht.....
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Aldus »

matty2580 hat geschrieben: Fr 1. Apr 2022, 14:03 Die Wähler dahinter wählen nicht CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne, oder Linkspartei, sondern zum Teil AFD, oder wählen oft gar nicht mehr, wie ich selbst, ganze Stadtteile jeder größeren Stadt in Deutschland, wo man wahlberechtigte Bürger in Masse findet, die nur selten, oder seit Jahrzehnten gar nicht wählen, ja so gar noch nie gewählt haben.

Und das sind meistens die sozial schwachen Bürger
Ein bekanntes Phänomen. Aber nicht verwunderlich. Wer desinteressiert an allem ist und schon immer war, was einen vielleicht weitergebracht hätte (u.a. z.B. Bildung) - ist eben auch an politischer Teilhabe desinteressiert. Keine Überraschung. Und am Ende verdientermaßen sozial schwach. Mir sind einige dieser Kandidaten in meiner H4-Zeit über den Weg gelaufen. Von Tuten und Blasen keine Ahnung, aber jede faule "es ändert sich eh nichts"-Ausrede willkommen, um nur weiter mit abgeschaltetem Kopf auf dem stark übergewichtigen Hintern sitzen bleiben zu können.

Solche Leute sollte man dann geflissentlich auch weiter da sitzen lassen. So können sie immerhin keinen weiteren Schaden anrichten. Nach meiner persönlichen Meinung sollte ihnen das Stimmrecht juristisch entzogen werden, um diese Gefahr ganz auszuschließen. Würden die meißten dieser Spacken eh nicht merken. Aber geht halt nicht.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Teeernte »

matty2580 hat geschrieben: Fr 1. Apr 2022, 14:03 Unterm Strich wurde diese seit längerer Zeit sterbende Linkspartei durch die AFD ersetzt.

Ist das jetzt besser?

Die Wähler dahinter wählen nicht CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne, oder Linkspartei, sondern zum Teil AFD, oder wählen oft gar nicht mehr, wie ich selbst, ganze Stadtteile jeder größeren Stadt in Deutschland, wo man wahlberechtigte Bürger in Masse findet, die nur selten, oder seit Jahrzehnten gar nicht wählen, ja so gar noch nie gewählt haben.

Und das sind meistens die sozial schwachen Bürger, von denen es mehr gibt als viele denken.
Das was man bei den Tafeln in Deutschland sieht sind nicht alle Bedürftigen, sondern nur die Spitze des Eisberg.....
Du kennst den Grund.....

Die AfD ist noch auf der Strasse....es gibt (Bayrisches!!) Freibier und ne Wurst abends an der Bushaltestelle - wenn kein Bus mehr kommt. Die hören sich die Sorgen der (meist jungen) Leute an - .

Welche Partei macht das noch - im Osten ? CDU und SPD machen "Hinterzimmer"-Politik ...nur geladene Gäste.
Grüne ? Es soll ja einige wenige geben.

Die Linke hats verspielt.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Meruem »

In der Linkspartei geht es drunter und drüber . Jetzt komm immer mehr Fälle von "sexuellen Machtmissbrauch innerhalb der Linken ans Tageslicht. Etwa im hessischen Landesverband soll etwa der Ex Mann von Parteichefin Jannine Wissler Sex mit einer Minderjährigen gehabt haben und sich dabei gefilmt und haben. Dutzende weitere Fälle soll geben.

Co Parteichefin Hennig Wellsow hat ihren Rücktritt verkündet.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 14:03 In der Linkspartei geht es drunter und drüber . Jetzt komm immer mehr Fälle von "sexuellen Machtmissbrauch innerhalb der Linken ans Tageslicht. Etwa im hessischen Landesverband soll etwa der Ex Mann von Parteichefin Jannine Wissler Sex mit einer Minderjährigen gehabt haben und sich dabei gefilmt und haben. Dutzende weitere Fälle soll geben.

Co Parteichefin Hennig Wellsow hat ihren Rücktritt verkündet.
Dieser Verlust ist ein Gewinn.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von firlefanz11 »

Tja, die von sich selbst u. von ihren Anhängern*innen*x gern als ach so "progressiv" bezeichnete Linke ist nicht in der Lage sich neu aufzustellen u. nach vorn zu entwickeln...
Wie auch wenn man immer nich nach hinten schaut? Wer beim vorangehen nach hinten schaut läuft zwangsläufig vor die Wand. :D
Das mit dem persönlichen Grund ist natürlich Humbug. Dass ihr 8-jähriger Filius gern Zeit mit der Mutter verbringen würde wusste sie auch vorher schon...
Zumindest hat sie zugegeben auch nicht in der Lage gewesen zu sein diesen verkrusteten Haufen zu reformieren.
Bezeichnend ist hingegen, dass sie als Grund zu gehen nicht die abstossende Putinversteherei-/verteidigerei der Genossen*innen*x aufgeführt hat...
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Mi 20. Apr 2022, 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von firlefanz11 »

Meruem hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 14:03 etzt komm immer mehr Fälle von "sexuellen Machtmissbrauch innerhalb der Linken ans Tageslicht. Etwa im hessischen Landesverband soll etwa der Ex Mann von Parteichefin Jannine Wissler Sex mit einer Minderjährigen gehabt haben und sich dabei gefilmt und haben. Dutzende weitere Fälle soll geben.
Hauptsache es wird dabei korrekt gegendert dann ist auch sexueller Missbrauch nicht so tragisch... :rolleyes:
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von jorikke »

Gerade gehört, eine ihrer Vortänzerinnen hat aufgegeben.
Aber Entschuldigung, wen interessiert die Truppe noch.
...Geschichte.
Erasmus

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Erasmus »

jorikke hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 17:03 Gerade gehört, eine ihrer Vortänzerinnen hat aufgegeben.
Aber Entschuldigung, wen interessiert die Truppe noch.
...Geschichte.
Immerhin ist sie mit Würde und Anstand zurückgetreten, hat weder nachgetreten noch sonst ihre Integrität beschädigt. Das ist mehr, als man für die meisten Politiker in diesen Fällen sagen kann.

Die Linkspartei wird sich neu erfinden müssen. Aber es brechen ihr die Alleinstellungsmerkmale so weg, wie ihr die Themen ausgehen und die klassische Klientel davonläuft. Die Generation Baerbock wird sich als Folge des Krieges endgültig als Atlantiker positionieren, ideentheoretisch wird nach Osten hin ein neuer eiserner Vorhang entstehen. Kein Tauwetter in Russland wird das verhindern.
Meruem
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Meruem »

Erasmus hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 17:20 Immerhin ist sie mit Würde und Anstand zurückgetreten, hat weder nachgetreten noch sonst ihre Integrität beschädigt. Das ist mehr, als man für die meisten Politiker in diesen Fällen sagen kann.

Die Linkspartei wird sich neu erfinden müssen. Aber es brechen ihr die Alleinstellungsmerkmale so weg, wie ihr die Themen ausgehen und die klassische Klientel davonläuft. Die Generation Baerbock wird sich als Folge des Krieges endgültig als Atlantiker positionieren, ideentheoretisch wird nach Osten hin ein neuer eiserner Vorhang entstehen. Kein Tauwetter in Russland wird das verhindern.

Das scheint ja "ordentlicher Saustall" zu sein Die Linke. Der "sexuelle Machtmissbrauch" soll schon jahrelang gehen, eine 2018 der Ex Partner der heutigen Parteichefin Wissler soll einer damals 16jährige für "sexuelle Gefälligkeiten" Geld bezahlten zu haben und noch viele weitere Fälle. Starker Tobak.

Die Linke kann sich im Grunde auflösen, da dürften bald Ermittlungen anstehen würde ich schätzen.
Erasmus

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Erasmus »

Meruem hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 17:57 Das scheint ja "ordentlicher Saustall" zu sein Die Linke. Der "sexuelle Machtmissbrauch" soll schon jahrelang gehen, eine 2018 der Ex Partner der heutigen Parteichefin Wissler soll einer damals 16jährige für "sexuelle Gefälligkeiten" Geld bezahlten zu haben und noch viele weitere Fälle. Starker Tobak.

Die Linke kann sich im Grunde auflösen, da dürften bald Ermittlungen anstehen würde ich schätzen.
Nach solchen moralisch verallgemeinernden Maßstäbe wäre heute keine der im Bundestag vertretenen Parteien mehr existent.

Frau Wisslers Ex-Mann - für was man nicht mit seinem Namen nicht schon gerade stehen muss. Ich hoffe, meine Ex-Frau hat keine Leichen im Keller. Sonst bin ich rufgeschädigt und sozial tot. :rolleyes:
Meruem
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Meruem »

Erasmus hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 18:15 Nach solchen moralisch verallgemeinernden Maßstäbe wäre heute keine der im Bundestag vertretenen Parteien mehr existent.

Frau Wisslers Ex-Mann - für was man nicht mit seinem Namen nicht schon gerade stehen muss. Ich hoffe, meine Ex-Frau hat keine Leichen im Keller. Sonst bin ich rufgeschädigt und sozial tot. :rolleyes:

Naja zumindest sein Ruf ( und indirekt damit auch ihrer) sind beschädigt, im Grunde die ganze Partei.
Aldus
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Aldus »

Meruem hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 14:03 Etwa im hessischen Landesverband soll etwa der Ex Mann von Parteichefin Jannine Wissler Sex mit einer Minderjährigen gehabt haben und sich dabei gefilmt und haben. Dutzende weitere Fälle soll geben.
firlefanz11 hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 15:19 Tja, die von sich selbst u. von ihren Anhängern*innen*x gern als ach so "progressiv" bezeichnete Linke
Naja, sie sind doch progressiv - offensichtlich aber vor allem im Überschreiten sozialer und moralischer Normen.

Paßt also im Grunde. Ist nur eben kein Positivmerkmal.
"Nur eine Maschine kann eine Maschine verstehen." - Alan Turing
"Wir müssen die gar nicht verstehen, die haben zu gehorchen." - Prof. Harald Lesch
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