Linux, Unix und BSD
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Linux, Unix und BSD
Es wird viel über Windows geschimpft - Kosten, Ausspähung, Schadsoftware, Leistung.
Seit vielen Jahren gibt es dazu kostenlose Betriebssystemalternativen wie Linux, BSD und OpenSolaris/OpenIndiana.
Besonders Linux hat nach anfänglichen Schwächen ("Frickelstadium") deutlich aufgeholt. Distributionen wie Linux Mint, Ubuntu und seine Derivate, Debian, Fedora, CentOS, Mageia/Mandriva, openSUSE und das recht neue Manjaro Linux bieten gute Alternativen an.
Die Distributionen sind laufstark, gut konfigurierbar und verfügen über zahlreiche Zusatzsoftware im Softwarecenter. Auch die Treiberverfügbarkeit ist nicht mehr das große Problem aus Anfangszeiten. Einige haben aber noch Updateprobleme.
Ein Überblick: http://distrowatch.com/
Seit vielen Jahren gibt es dazu kostenlose Betriebssystemalternativen wie Linux, BSD und OpenSolaris/OpenIndiana.
Besonders Linux hat nach anfänglichen Schwächen ("Frickelstadium") deutlich aufgeholt. Distributionen wie Linux Mint, Ubuntu und seine Derivate, Debian, Fedora, CentOS, Mageia/Mandriva, openSUSE und das recht neue Manjaro Linux bieten gute Alternativen an.
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Re: Linux, Unix und BSD
Die kostenlose UBUNTU-Distribution von Linux benutze ich seit LTS 8.04 (April 2008). Sicherheitsaktualisierungen sind selbstverständlich und bisher immer problemlos gewesen. Das Schöne für den Benutzer ist natürlich der Berg an freien Benutzerprogrammen, die vom UBUNTU-Team (freiwillige Mitarbeiter in aller Welt) geprüft und empfohlen wurden. Die allermeisten dieser Programme haben eine sehr hohe Qualität! Der Umfang der Programmpakete hat im Laufe der Jahre stark zugenommen... nutzt eben den Leistungszuwachs der Elektronik aus. Dann sehen gelegentlich die Freunde von UBUNTU "alt" aus, weil ihre Rechner den Umfang nicht mehr verdauen können (CPU zu langsam, RAM-Speicher nicht ausbaubar...).Negator hat geschrieben:(18 Jun 2016, 10:26)
Es wird viel über Windows geschimpft - Kosten, Ausspähung, Schadsoftware, Leistung.
Seit vielen Jahren gibt es dazu kostenlose Betriebssystemalternativen wie Linux, BSD und OpenSolaris/OpenIndiana.
Besonders Linux hat nach anfänglichen Schwächen ("Frickelstadium") deutlich aufgeholt. Distributionen wie Linux Mint, Ubuntu und seine Derivate, Debian, Fedora, CentOS, Mageia/Mandriva, openSUSE und das recht neue Manjaro Linux bieten gute Alternativen an.
Die Distributionen sind laufstark, gut konfigurierbar und verfügen über zahlreiche Zusatzsoftware im Softwarecenter. Auch die Treiberverfügbarkeit ist nicht mehr das große Problem aus Anfangszeiten. Einige haben aber noch Updateprobleme.
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In Schritten von 2 Jahren kommt eine neue LTS-Ausgabe (Long Time Support Version) heraus; derzeit gibt es LTS 16.04 (April 2016). Neuerdings werden LTS für Benutzer 5 Jahre gepflegt, und für Serversteuerungen 7 Jahre. Das bedeutet schon, daß ein Rechner deswegen technisch wenigstens 5 Jahre lang nicht aufgerüstet werden muß.
Man muß ein wenig aufpassen, daß man keine Rechner (Laptops) kauft, die mit UBUNTU nicht verträglich sind. Bei LENOVO, HP, DELL, ASUS ist diese Gefahr gering. Aber man sollte sich schon ein wenig erkundigen. Man lasse sich nicht beeindrucken davon, daß dann gern die allerneuesten Modelle der höchsten Leistungsklasse angepriesen werden. Preisgünstige gebrauchte Rechner der Vorgängergeneration tun es auch...
Windows hat im kommerziellen Bereich seine Berechtigung, weil eben viele Programmentwickler Anwendungen auf dieser weit verbreiteten Plattform anbieten, insbesondere im Multimediabereich.
Da wird es viel zu mühselig für den Linuxbenutzer, dort mithalten zu wollen. Die LINUX-Gurus werden diesen Mangel allerdings als Herausforderung verstehen.
Ich kann UBUNTU guten Gewissens empfehlen, wenn alltägliche Aufgaben erfüllt werden sollen. Da geht weitaus mehr als man zunächst glaubt. Aber der Benutzer muß sich technisch schon noch auf Stand halten. Dazu gibt es Hilfen durch aktualisierte Bücher und eine UBUNTU-User-Seite im Internet: http://www.ubuntuusers.de . Dann kann nicht mehr viel schief gehen!
Zuletzt geändert von H2O am Samstag 18. Juni 2016, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Linux, Unix und BSD
Linux hat ein Problem bei etwas exotischerer Hardware, eine TV-Karte oder eine Webcam können immer noch Probleme machen und dann ist "Otto Normaluser" verloren, der wird Linux dann löschen und wieder Windows installieren. Und es läuft eben viele Software nicht, da muss man dann mit Wine rumfrickeln, auch das überfordert viele "Otto Normaluser". Sowas verhindert noch den Durchbruch auf dem Desktop.
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Re: Linux, Unix und BSD
Das stimmt schon, beruht aber auf einer leichtsinnigen Vorgehensweise: Ein Benutzer fragt sich doch zuerst, was er mit seinem Rechner denn alles machen möchte. Und dann kann er sich umsehen, was bei ebay oder sonstwo mit UBUNTU angeboten wird... und ob er damit seine Aufgaben erfüllen kann. Das gilt auch für Peripheriegeräte wie Scanner und Drucker. So ganz exotisch ist UBUNTU dann doch wieder nicht. Nur eins gibt es nicht... oder kaum: Gewerbliche Hilfe für Privatleute, wenn man sich auf Dauer wirklich als unkundiger Benutzer vor die Tastatur setzen will. Aber wer will, der kann diese Lücke aus eigener Kraft schließen... mit viel Arbeit verbunden.Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Jun 2016, 11:01)
Linux hat ein Problem bei etwas exotischerer Hardware, eine TV-Karte oder eine Webcam können immer noch Probleme machen und dann ist "Otto Normaluser" verloren, der wird Linux dann löschen und wieder Windows installieren. Und es läuft eben viele Software nicht, da muss man dann mit Wine rumfrickeln, auch das überfordert viele "Otto Normaluser". Sowas verhindert noch den Durchbruch auf dem Desktop.
Mit einer so nüchternen Entscheidung kann der Benutzer viel Geld sparen, und er gewinnt Sicherheit, weil weltweit in Forschungsinstituten mit LINUX gearbeitet wird, die oft unentgeltlich Sicherheitslücken schließen und Programme beisteuern.
Es stimmt auch, daß "viel SW nicht auf LINUX läuft"; was wunder, die wurde unter Windows entwickelt, womöglich mit verdeckten Schnittstellen. Aber für den Privatanwender gibt es für fast sämtliche Programme dieser Art einen brauchbaren Ersatz... kostenlos! Nur muß man sich darum bemühen... da ist nichts zu verdienen, und deshalb gibt es dafür auch wenig Werbung.
Ich wechsele nur auf Windows, wenn ich das muß. Bei UBUNTU habe ich ganz einfach mehr Möglichkeiten, mir selbst zu helfen, wenn es klemmt, warum auch immer. Aber ich warne vor harter Arbeit und so mancher eindringlichen Ermahnung durch unsere Ehefrauen!
Re: Linux, Unix und BSD
Es kommt immer drauf an, was man haben will. Wenn auf dem Arbeitsplatz Adobe-Programme sein müssen, dann wird es eben Mac oder Windows. Hingegen ist in vielen anderen Arbeitsbereichen überhaupt kein Problem. USB-Webcam angesteckt, geht. Drucker geht, diverse aktuelle Spiele gehen mittlerweile von Haus aus, beileibe nicht alle. Office geht, Tonstudiotechnik/Soundverarbeitung geht. Videoschnitt geht auch, viele bevorzugen aber einen Mac.
TV-Karte? Weiß ich nicht, sowas habe ich schon viele Jahre nicht mehr gesehen. Allerdings gibt es diverse linuxbasierte Wohnzimmercomputer mit einem oder mehreren TV-Tunern (DVB-C, DVB-S). Wird also vermutlich gehen.
Solaris ist tot, sowohl open als auch kommerziell auf nativer Hardware. Das nimmt man nur noch, wenn man spezielle Gründe hat.
Man stecke einfach mal ein Android-USB-Stick in irgendeinen Laptop und schalte ihn ein - oder ein Desktoplinux wie SUSE, Redhat, Ubuntu. Wenn da was nicht geht, das ist schon sehr selten geworden.
TV-Karte? Weiß ich nicht, sowas habe ich schon viele Jahre nicht mehr gesehen. Allerdings gibt es diverse linuxbasierte Wohnzimmercomputer mit einem oder mehreren TV-Tunern (DVB-C, DVB-S). Wird also vermutlich gehen.
Solaris ist tot, sowohl open als auch kommerziell auf nativer Hardware. Das nimmt man nur noch, wenn man spezielle Gründe hat.
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Re: Linux, Unix und BSD
Eben. Und diese viele Arbeit wollen sich die wenigsten Otto Normaluser machen, bei vielen mangelt es aber auch am Wissen. Ich kenne Leute, die wissen nicht, wie der Browser heißt, den sie benutzen und die sind damit überfordert, einen anderen Browser runterzuladen und zu installieren. Da ist an Linux nichtmal ansatzweise zu denken.
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Re: Linux, Unix und BSD
Die geschilderten Benutzer könnten aber auch ihren Rechner nicht mit einem Betriebssystem laden. Da muß dann entweder ein kundiger Bekannter einspringen, oder aber ein gewerblicher Dienstleister muß die Installation wieder in Stand setzen.Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Jun 2016, 11:48)
Eben. Und diese viele Arbeit wollen sich die wenigsten Otto Normaluser machen, bei vielen mangelt es aber auch am Wissen. Ich kenne Leute, die wissen nicht, wie der Browser heißt, den sie benutzen und die sind damit überfordert, einen anderen Browser runterzuladen und zu installieren. Da ist an Linux nichtmal ansatzweise zu denken.
Speziell bei Ubuntu zieht man sich den Browser Firefox und einen ganzen Haufen anderer nützlicher Programme gleich mit dem Laden des Betriebssystems herunter. Wohlmeinende Unterstützer aus der UBUNTU-Gemeinde haben die Programme gleich zu einem Paket geschnürt. In der Sache kann auch Windows nicht einfacher sein; UBUNTU ist für private Nutzer kostenlos.
Was also wirklich zu fehlen scheint, das ist gewerbliche Unterstützung für sehr oberflächliche Benutzer, wenn die durch einen dummen Fehler einmal ihre Installation beschädigt haben. Meine guten Erfahrungen mit UBUNTU: Keine Hackerangriffe, keine Viren...dazu ist möglichen Strolchen der Kreis der Anwender wohl zu klein. Natürlich habe ich keine entsprechenden Erfahrungen mit Windows-Installationen: Ich benutze dieses System wirklich nur wenn ich das tun muß..
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Re: Linux, Unix und BSD
Otto Normaluser kauft sich seinen PC fix und fertig, die meisten Leute kaufen mittlerweile Notebooks, obwohl sie gar kein mobiles Gerät benötigen oder direkt ein Tablet. Ich find Linux ja auch prima, nutze es selber auch zu 100% für die Arbeit, aber wegen der genannten Nachteile wird es sich wohl nicht ggü. Windows durchsetzen. Warum gibt es keine gewerbliche Unterstützung? Weil es zu wenig Leute nutzen, es gibt keine Nachfrage, weil die, die Linux nutzen sich eh selber helfen können oder sich durch Foren helfen lassen.
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Re: Linux, Unix und BSD
Ich finde, gerade für ältere Leute ist Linux geeignet. Es muss eben einfach nur einmal installiert und konfiguriert werden. Mein Vater (Ende Siebzig) benutzt ein Notebook mit Windows. Ich möchte nicht wissen, auf wieviele Anhänge in Spam-Mails er schon gedrückt hat. Der Rechner ist regelmäßig virenverseucht. Das ist bei Linux-Rechnern sehr unwahrscheinlich. Das Ding ist von meinem Bruder eingerichtet worden. Soll er sich damit abplagen.
Und auch das Installieren von Programmen aus den Paketen ist sehr, sehr einfach.
Ich selber nutze Linux Mint auf allen privaten Rechnern und bin überglücklich mit Linux. Die gesamte Scanstrecke für meine privaten Dokumente habe ich über Linux abbilden können. Oben in meinem Playstation- ...äh...Arbeitszimmer steht ein Scanner und ein Netbook. Da kann ich schnell scannen und anschließend werden die Dokumente optimiert in die Cloud gejagt. Die Indizierung der Dokumente mache ich dann auf meinem Haupt-Notebook auf dem Sofa vorm Fernseher.
Beruflich arbeite ich nur mit Windows bzw. Microsoftprodukten. Ich arbeite privat zum Glück nur vergleichsweise wenig mit Datenbanken, aber sowas komfortables wie den SQL-Server bzw. das Managementstudio würde ich unter Linux vermissen. Die MySQL-Tools sind doch noch sehr rudimentär. Oder kennt da jemand was Vergleichbares?
Und auch das Installieren von Programmen aus den Paketen ist sehr, sehr einfach.
Ich selber nutze Linux Mint auf allen privaten Rechnern und bin überglücklich mit Linux. Die gesamte Scanstrecke für meine privaten Dokumente habe ich über Linux abbilden können. Oben in meinem Playstation- ...äh...Arbeitszimmer steht ein Scanner und ein Netbook. Da kann ich schnell scannen und anschließend werden die Dokumente optimiert in die Cloud gejagt. Die Indizierung der Dokumente mache ich dann auf meinem Haupt-Notebook auf dem Sofa vorm Fernseher.
Beruflich arbeite ich nur mit Windows bzw. Microsoftprodukten. Ich arbeite privat zum Glück nur vergleichsweise wenig mit Datenbanken, aber sowas komfortables wie den SQL-Server bzw. das Managementstudio würde ich unter Linux vermissen. Die MySQL-Tools sind doch noch sehr rudimentär. Oder kennt da jemand was Vergleichbares?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Linux, Unix und BSD
Sowas vielleicht?Liegestuhl hat geschrieben:(18 Jun 2016, 16:41)Oder kennt da jemand was Vergleichbares?
https://www.mysql.de/products/workbench/
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Re: Linux, Unix und BSD
Ein gut ausgestattetes Notebook ist auch für ältere Leute angenehm. Kann man mitnehmen auf Reisen, man hat überall vollen Zugriff auf das Netz. Ich möchte diese Neuerung wirklich nicht mehr missen. Und ich kann mir doch sehr weitgehend selbst helfen, wenn ich meine Ansprüche nicht zu hoch treibe. Mit www.Ubuntuusers.de kommt man meist recht bald zum Ziel.Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Jun 2016, 16:21)
Otto Normaluser kauft sich seinen PC fix und fertig, die meisten Leute kaufen mittlerweile Notebooks, obwohl sie gar kein mobiles Gerät benötigen oder direkt ein Tablet. Ich find Linux ja auch prima, nutze es selber auch zu 100% für die Arbeit, aber wegen der genannten Nachteile wird es sich wohl nicht ggü. Windows durchsetzen. Warum gibt es keine gewerbliche Unterstützung? Weil es zu wenig Leute nutzen, es gibt keine Nachfrage, weil die, die Linux nutzen sich eh selber helfen können oder sich durch Foren helfen lassen.
Die geringere Nutzerzahl schützt uns Linux(UBUNTU)-Nutzer vor so manchem unerwünschten Zugriff auf unsere Rechner und Daten. Gegen die paar Linux-Nutzer schreibt ein pfiffiger Gangster bestimmt keine Schad-SW. Das wäre zu viel Idealismus!
Aber ich entdecke derzeit eine andere Entwicklung: Smartphones und Tablets werden ganz überwiegend mit Android-Betriebssystemen vermarktet. Dieses System ist wohl auf Linux aufgebaut, aber eben kein offenes System mehr. Da wird das Gerät mitsamt seinem Betriebssystem zum Wegwerfartikel. Vorbei die Zeit, als man die HW seines Rechners ausbaute und SW-Versionen nachzog. Vielleicht ist es eine Frage der Zeit, bis Notebooks auch diesen Weg nehmen?
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Re: Linux, Unix und BSD
Ist natürlich ein Widerspruch in sich! Weshalb sollte "Otto Normaluser" "exotische Hardware" benutzen?Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Jun 2016, 11:01)
Linux hat ein Problem bei etwas exotischerer Hardware, eine TV-Karte oder eine Webcam können immer noch Probleme machen und dann ist "Otto Normaluser" verloren, der wird Linux dann löschen und wieder Windows installieren.
Was bis zum gewissen Grad richtig ist: Weshalb sollte sich ein böswiliiger Hacker, der es auf möglichst breite Wirkung absieht, mit exotischen Endusersystemen befassen? Aber: Mit einem Angriff auf Server, auf denen weitaus häufiger Unix/Linuxartige Systeme laufen, ließen sich (indirekt) weitaus größere Schadfälle bewirken.
Aber auch bei den Endusersystemen lautet die entscheidende Frage doch längst nicht mehr Linux vs. Windows. "Nokia und Microsoft: Der Anfang vom Ende" beschreibt heise die Situation auf dem Markt der Endusersysteme. Microsoft sei in dieser Hinsicht eine Art "brennende Erdölplattform".
Bei den konventionellen (nicht unbedingt mobilen) Endusersystemen lautet die entscheidende Frage, ob man kommerzielle proprietäre Software wie konkrete PC-Spiele braucht oder nicht. Wenn nicht, gibts eigentlich keinen Grund, Microsoft Geld dafür in den Rachen zu schmeißen, irgendwann unwartbare Systeme zu haben.
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Re: Linux, Unix und BSD
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Nethunter ist da gut, eine Mischung aus Kali Linux und Android.
Und Taizen von Samsung, aber da ist noch offen, ob es sich durchsetzt.
Ubuntu für Smartphones ist auch relativ gut, vielleicht gibt es dafür auch mal eine gute Debian-Version.
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Re: Linux, Unix und BSD
Nach Eintritt in das Rentnerdasein ging es mir mit dem Umstieg auf UBUNTU im wesentlichen darum, auf meinem privaten Notebook keinerlei dienstlich beschaffte SW mehr haben zu wollen. Damit war eine sehr klare Trennung vollzogen.schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Jun 2016, 00:09)
Ist natürlich ein Widerspruch in sich! Weshalb sollte "Otto Normaluser" "exotische Hardware" benutzen?
Was bis zum gewissen Grad richtig ist: Weshalb sollte sich ein böswiliiger Hacker, der es auf möglichst breite Wirkung absieht, mit exotischen Endusersystemen befassen? Aber: Mit einem Angriff auf Server, auf denen weitaus häufiger Unix/Linuxartige Systeme laufen, ließen sich (indirekt) weitaus größere Schadfälle bewirken.
Aber auch bei den Endusersystemen lautet die entscheidende Frage doch längst nicht mehr Linux vs. Windows. "Nokia und Microsoft: Der Anfang vom Ende" beschreibt heise die Situation auf dem Markt der Endusersysteme. Microsoft sei in dieser Hinsicht eine Art "brennende Erdölplattform".
Bei den konventionellen (nicht unbedingt mobilen) Endusersystemen lautet die entscheidende Frage, ob man kommerzielle proprietäre Software wie konkrete PC-Spiele braucht oder nicht. Wenn nicht, gibts eigentlich keinen Grund, Microsoft Geld dafür in den Rachen zu schmeißen, irgendwann unwartbare Systeme zu haben.
Mit Firefox und Thunderbird unter UBUNTU kann man die Aufgaben eines Normalverbrauchers ganz ohne Probleme lösen; mit dem Paket LibreOffice als fork von OpenOffice sind äußerlich formvollendete Briefe, Zeichnungen, Rechenaufgaben und Datenverwaltungen fast ohne Einschränkung möglich. Webcam im Notebook, Musikabhören oder Radio-Streams abhören... kein Problem; Videos abspielen, online- banking, kein Problem. Scannen und drucken, kein Problem...
Allerdings muß man ein wenig darauf achten, daß die Rechner mit UBUNTU funktionieren. Mit LENOVO, HP, DELL und ASUS kein Problem... die bieten sogar UBUNTU als Installation an, wenn jemand die Mühen der Installation des Systems scheuen sollte. (Aber nur Mut! Die Sache ist inzwischen sehr einfach geworden; ein gebrauchtes Notebook dieser Hersteller [<5 Jahre alt] wird mit UBUNTU wieder zu einem brauchbaren Werkzeug!)
Als erste Maßnahme nach dem Umstieg auf UBUNTU hatte ich PC-Spiele entfernt. Brauche ich nicht. Aber der Hinweis sei gestattet: Auch PC-Spiele gibt es unter UBUNTU. Mag natürlich sein, daß die etwas altbacken sind... da rede ich wie der Blinde von der Farbe.
Rentner hier im Forum: Habt den Mut und versucht es einmal. UBUNTU kann man auch "live" betreiben, indem das Programm in den RAM-Speicher geladen wird. Mit Memorysticks geht das Nachladen aufgerufener Benutzerprogramm recht flott... und Sie werden sehen, daß die Sache gar nicht so abartig ist, wie sie gern dargestellt wird. Und wenn Sie meinen, damit leben zu können, dann können Sie dieses Programm auch endgültig auf ihre Festplatte laden.
Ganz vorsichtige Anwender installieren UBUNTU zusätzlich zu einer Windows-Installation. Dann fragt der Rechner beim Hochstart ganz artig, was es denn sein darf: UBUNTU oder Windows. Ehrlich gesagt: Nur noch sehr selten entscheide ich mich für Windows. Dann geht nämlich eine ziemliche Nerverei automatischer Updates und Anfragen los. Das gibt es unter UBUNTU gar nicht. Und Viren, Trojaner, unkontrollierte Fremdeingriffe in meinen Rechner... was ist das denn?
Vor zwei Tagen ein Schlüsselerlebnis: Irgend welchen Strolchen, vermutlich aus China (Viele mails mit Krähenfüßchen...), muß es gelungen sein, in meinen Speicherbereich bei meinem Provider ein zu dringen, dort mein Passwort zu verändern und dann über 700 e-mails in meinen Speicher zu leiten. Ich selbst hatte unter Thunderbird keinen Zugriff mehr auf meinen Speicher, aber die mail-SW meines Providers aus meinem Firefox-Browser heraus konnte das noch. Mein Provider verwendet seit Jahrzehnten Windows-SW für seinen Server.... Die mails erweckten den Eindruck, als ob ich hunderte unbekannter mail-Adressen angeschrieben hatte, deren Server diese mails an mich zurück verwiesen. Keine der offenbar simulierten Anfragen befand sich in meinem Speicher bei meinem Provider...
Wer dann keine Ahnung hat, wie man aus der Nummer wieder heraus kommen kann, der muß sich an einen Dienstleister wenden... Aber es ging mit der SW des Providers: Passwort dort neu aufgesetzt, und Kontrolle für Thunderbird zurück geholt. Leider kann man nicht ausschließen, daß diese Strolche erneut in den Server meines Providers eindringen!
Ich will nicht behaupten, daß man mit einem UBUNTU-Server des Providers solchen Ärgernissen entgeht; aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist derzeit hoch, daß man davon verschont bleibt. Aber für den Provider wird die Umstellung teuer, wenn seine Mitarbeiter fast ausschließlich auf Windows "abonniert" sind.
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Re: Linux, Unix und BSD
Ich vermute, daß diese Auswahl mehr etwas für Leute ist, denen der Rechner an sich zum Lebensinhalt geworden ist. Ich sehe mich mehr als Anwender als als Entwickler und Bastler.Negator hat geschrieben:(19 Jun 2016, 00:12)
@H20:
Nethunter ist da gut, eine Mischung aus Kali Linux und Android.
Und Taizen von Samsung, aber da ist noch offen, ob es sich durchsetzt.
Ubuntu für Smartphones ist auch relativ gut, vielleicht gibt es dafür auch mal eine gute Debian-Version.
Was mich aber brennend interessiert, das wäre eine SW, mit der man ein Notebook mit Pentium 3 und 378 MB RAM wieder brauchbar betreiben kann. Der Speicher kann nicht erweitert werden, weil der HW-Adressraum mehr nicht zuläßt. Der Rechner war einmal für Windows NT gebaut worden; mit Windows XP ging das noch, wenn man nicht zwei oder drei Programme "parallel" betrieb. Mit UBUNTU 8.04 lief er danach ganz wunderbar, aber mit UBUNTU 12.04 wurde der RAM-Speicher zu knapp... das humpelt, aber geht noch irgendwie... Und danach läuft auf dieser HW keine der UBUNTU-Spielarten mehr so richtig, auch nicht LUBUNTU 14.04, wo man die Benutzeroberfläche auf geringsten Speicherbedarf eingedampft hatte.
Mit DEBIAN 8 kann man das Betriebssystem so einrichten, daß man die Vergrößerung (PAE) des RAM-Adressraums über 4 GB hinaus ausschalten kann, aber der Browser Icebird (Firefox fork) ist zu fett für meinen kleinen Speicher. Icebird humpelt auf meinem Lieblingsrechner mehr schlecht als recht. Schade, der Rechner ist mir in seinen 16 Jahren treuer Dienste sehr ans Herz gewachsen, aber so richtig brauchbar ist er jetzt leider nicht mehr!
Weiß ein Linux-Guru hier noch Rat? Ich gebe ja zu, daß es etwas frivol ist, einen 16 Jahre alten Rechner in der heutigen Netzwelt betreiben zu wollen... aber ich würde mich freuen wie ein Kind, wenn das doch noch für Normalverbraucher zu machen wäre.
Re: Linux, Unix und BSD
Ich hatte mal vor einigen Jahren ein altes Notebook mit einem alten Sempron und 256MB RAM gefunden. Auf dem lief Bodhi Linux ganz passabel. War aber nur Spielerei, denn wirklich schön ist es nicht mehr mit so was altem zu arbeiten - toter Akku, lauter Lüfter.
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Re: Linux, Unix und BSD
BodhiLinux war vorübergehend aus dem Verkehr gezogen worden; damit hatte ich auch schon mein Glück versucht. Da bin ich schon beim Installieren gescheitert... kann mich schon gar nicht mehr erinnern, was damals meine Hürde war. Auch ist Bodhi nur ein Aufsatz auf der neuesten UBUNTU-Version mit einer sparsamen Bedienoberfläche. Dahinter dürfte klammheimlich die PAE Hürde für schmalbrüstige CPUen lauern!MoOderSo hat geschrieben:(19 Jun 2016, 11:23)
Ich hatte mal vor einigen Jahren ein altes Notebook mit einem alten Sempron und 256MB RAM gefunden. Auf dem lief Bodhi Linux ganz passabel. War aber nur Spielerei, denn wirklich schön ist es nicht mehr mit so was altem zu arbeiten - toter Akku, lauter Lüfter.
Und dann hat der Bodhi-Entwickler noch Programmpakete ausgesucht, die wenig Speicheransprüche und CPU-Leistung benötigen. Ich war hellauf begeistert, bis ich an der Installationshürde scheiterte.
Nein, meine uralten Notebooks sind noch tip-top in Ordnung (Toughbook CF-72 von Panasonic);
davon habe ich 10 Jahre lang gleich zwei betrieben, damit ein Verlust durch Außenarbeiten mich nicht behindern sollte. Pentium 3 mit 800 MHz ist heute wohl nicht mehr das Maß aller Dinge...
Re: Linux, Unix und BSD
Libreoffice base?Liegestuhl hat geschrieben:(18 Jun 2016, 16:41)
Beruflich arbeite ich nur mit Windows bzw. Microsoftprodukten. Ich arbeite privat zum Glück nur vergleichsweise wenig mit Datenbanken, aber sowas komfortables wie den SQL-Server bzw. das Managementstudio würde ich unter Linux vermissen. Die MySQL-Tools sind doch noch sehr rudimentär. Oder kennt da jemand was Vergleichbares?
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Re: Linux, Unix und BSD
Kontext. Für Linux sind manche Webcams, TV-Karten oder auch Digitizer exotische Hardware. Es gibt auch Smartphones und Tablets, mit denen Linux Probleme hat, die Software ist halt meistens nur für Windows gemacht. Sowas schreckt die normalen User nunmal ab.schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Jun 2016, 00:09)
Ist natürlich ein Widerspruch in sich! Weshalb sollte "Otto Normaluser" "exotische Hardware" benutzen?
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Re: Linux, Unix und BSD
Damit sollte es gehen: http://www.damnsmalllinux.org/H2O hat geschrieben:(19 Jun 2016, 10:00)
Was mich aber brennend interessiert, das wäre eine SW, mit der man ein Notebook mit Pentium 3 und 378 MB RAM wieder brauchbar betreiben kann.
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Re: Linux, Unix und BSD
Auf ein Qualitätsurteil lasse ich mich hier sicher nicht ein, schon aus Mangel an eigener Erfahrung. Nur gestatte ich mir den Hinweis, daß LibreOffice als fork aus OpenOffice hervorgegangen ist. Und OpenOffice war einmal ein Wettbewerber für das Microsoft Office Paket, im wesentlichen wohl im Unix Bereich von Sun Solaris workstations. Mit dem Siegeszug von Windows auf Intel-HW für Büroanwendungen geriet das Sun Solaris-Paket ins Hintertreffen und wurde irgendwann als offene SW für Linux verfügbar, weil sich keine Käufer um das Paket drängten.
Inzwischen hat Sun Solaris oder sein Rechteinhaber Oracle OpenOffice für Weiterentwicklungen wieder in Besitz genommen, wobei OpenOffice 3.x weiterhin offen (kostenlos) bleibt. Daher wird nun das offene System LibreOffice als Abzweig (fork) auf OpenOffice 3.x aufbauend weiter gepflegt. Man hat also unter Linux ein sehr gut ausgereiftes Bürosystem zum Nulltarif. Wie weit das LibreOffice Base Datenbanksystem dem Microsoft Open Access das Wasser reichen kann, das muß ein Anwender bewerten. Ich kann mir gut vorstellen, daß sich der Versuch lohnt!
Re: Linux, Unix und BSD
Die haben auch ne Version mit altem Kernel für alte Hardware.H2O hat geschrieben:(19 Jun 2016, 12:28)
BodhiLinux war vorübergehend aus dem Verkehr gezogen worden; damit hatte ich auch schon mein Glück versucht. Da bin ich schon beim Installieren gescheitert... kann mich schon gar nicht mehr erinnern, was damals meine Hürde war. Auch ist Bodhi nur ein Aufsatz auf der neuesten UBUNTU-Version mit einer sparsamen Bedienoberfläche. Dahinter dürfte klammheimlich die PAE Hürde für schmalbrüstige CPUen lauern!
http://www.bodhilinux.com/w/selecting-t ... PAE_kernel
Wie das in der aktuellen Version läuft, kann ich nicht sagen. Damals hatte ich es mit der 2.x gemacht. Und ja irgendwo hing bei mir auch der Installer. Kann dir aber nicht mehr sagen, wie ich das damals gelöst hab.
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Re: Linux, Unix und BSD
Ja, die Aussage "runs on anything" liest sich viel versprechend.Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Jun 2016, 13:59)
Damit sollte es gehen: http://www.damnsmalllinux.org/
Ich habe natürlich sofort versucht, mich in diese Sache hinein zu denken, um meine alten Rechner zu retten. Dazu muß ich erst einmal die Beiträge im DSL-Forum aus 2016 überfliegen.
Aber erst einmal vielen Dank für den Hinweis; wenn's mit "DSL" auf meinen Toughbooks CF-72 geklappt hat, dann melde ich mich!
Hat in diesem Forum jemand schon Benutzererfahrungen mit "damned small linux" gemacht?
Re: Linux, Unix und BSD
Ich bin glücklicher Linux-User seit etwa 10 Jahren. Allerdings sehe ich bei den vielen, wenn nicht den meisten Usern aus meinem Bekanntenkreis kein großes Potential für Linux als Betriebssystemalternative.Negator hat geschrieben:(18 Jun 2016, 10:26)
Es wird viel über Windows geschimpft - Kosten, Ausspähung, Schadsoftware, Leistung.
Seit vielen Jahren gibt es dazu kostenlose Betriebssystemalternativen wie Linux, BSD und OpenSolaris/OpenIndiana.
Besonders Linux hat nach anfänglichen Schwächen ("Frickelstadium") deutlich aufgeholt. Distributionen wie Linux Mint, Ubuntu und seine Derivate, Debian, Fedora, CentOS, Mageia/Mandriva, openSUSE und das recht neue Manjaro Linux bieten gute Alternativen an.
Die Distributionen sind laufstark, gut konfigurierbar und verfügen über zahlreiche Zusatzsoftware im Softwarecenter. Auch die Treiberverfügbarkeit ist nicht mehr das große Problem aus Anfangszeiten. Einige haben aber noch Updateprobleme.
Ein Überblick: http://distrowatch.com/
Grobschlächtig würde ich Desktopuser in drei Kategorien einteilen:
1. User mit geringe Kenntnissen. Diese haben häufig auch nur geringe Ansprüche und benötigen praktisch lediglich einen Webbrowser, maximal vielleicht noch ein Textverarbeitungsprogramm und einen Medienplayer.
2. User mit durchschnittlichen Kenntnissen. Diese haben häufig hohe Ansprüche, wollen Spiele spielen, Tabellenkalkulation betreiben, das Video der letzten Familienfeier zusammenschneiden und auf DVD brennen und sich special-purpose Software für Hobbyfunk, Schachcomputer, ihre Steuererklärung oder sonstiges herunterladen.
3. User mit sehr hohen Kenntnissen.
Linux würde ich Usern der Kategorien 1 und 3 empfehlen. Kategorie 1 wäre mit einem Anfängerdistribution wie Ubuntu gut beraten, da einfacher und sicherer ist als Windows, während sie keine bzw. wenig Funktionalität vermissen würden. Für User der Kategorie 3 ist Linux häufig auch ein "Selbstzweck", d.h. man benutzt es, weil man es kann, nicht weil es einen zwingenen Grund gäbe. Wobei die Virenfreiheit natürlich ein valides Argument und echter Vorteil ist. Die meisten User fallen aber meiner Erfahrung nach gemäß der Gauss'schen Glockenkurve in Kategorie 2. Für diese ist der Computer eher Mittel zum Zweck, um "Sachen" zu machen und daher nimmt man am liebsten den Weg des geringsten Widerstandes. Wenn man alle paar Monate sein System neuinstallieren muss, da es durch Viren, Malware oder sonstige Gründe zu langsam oder unbrauchbar geworden ist, bekommt ein User dieser Kategorie das auch noch hin. Dies ist in den Augen selbiger User (meiner Meinung nach auch zurecht) das "geringere Übel" verglichen mit der Lernkurve, die auch Anfängerdistributionen wie Ubuntu haben sowie die nicht-Verfügbarkeit vieler Anwendungen, die auch durch Programme wie Wine nicht vollständig ausgeglichen werden kann. Für User, die Spiele spielen wollen, hat sich das Thema Linux (zumindest als alleiniges Betriebssystem) sowieso erledigt.
Bedauerlicherweise sehe ich auch nicht, dass sich an dieser Gesamtsituation in absehbarer Zeit grundsätzlich etwas ändern wird.
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Re: Linux, Unix und BSD
@bennyh: Sehe ich ähnlich. Wobei zu Kategorie 3 noch die zu zählen sind, die in ihrer beruflichen Praxis (Programmierung, Datenbanken, Netzwerkadministration, Serverbetreuung etc.) ohnehin alltäglich mit Linux bzw. Unixartigen Systemen zu tun haben und denen es ein unsinniger Aufwand bedeutete, parallel privat ein zweites System zu betreiben.
Und dann beginnen sich zögernd aber deutlich neue Konsumformen zu entwickeln. Das Modell "Experte richtet einem Laien ein System ein, das dann weitgehend wartungsfrei bzw. teils auch fernadministriert funktioniert', wird erweitert auf organisierte Formen wie z.B. öffentliche Expertenworkshops analog zu den Repair Cafes-
Und dann beginnen sich zögernd aber deutlich neue Konsumformen zu entwickeln. Das Modell "Experte richtet einem Laien ein System ein, das dann weitgehend wartungsfrei bzw. teils auch fernadministriert funktioniert', wird erweitert auf organisierte Formen wie z.B. öffentliche Expertenworkshops analog zu den Repair Cafes-
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Re: Linux, Unix und BSD
Ihrer Einteilung folgend sehe ich mich der Klasse 2 zugeteilt; aber mit einem anderen Nutzerprofil: Browser, e-mail, LibreOffice Write, Draw, Calc (schon seltener!), Base (fast gar nicht), Bildbearbeitung... Schwer zu beurteilen, ob UBUNTU wirklich so gewöhnungsbedürftig ist. Denn auch für die Liebhaber von bestimmten Bedienoberflächen ist dort gesorgt... ok, man muß sich erst einmal entscheiden, welche Bedienoberfläche man gern hätte Diese Entscheidung nehmen dem Nutzer andere Betriebssysteme vermutlich ganz ab: Es gibt "die" Bedienoberfläche.bennyh hat geschrieben:(20 Jun 2016, 06:38)
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Grobschlächtig würde ich Desktopuser in drei Kategorien einteilen:
1. User mit geringe Kenntnissen. Diese haben häufig auch nur geringe Ansprüche und benötigen praktisch lediglich einen Webbrowser, maximal vielleicht noch ein Textverarbeitungsprogramm und einen Medienplayer.
2. User mit durchschnittlichen Kenntnissen. Diese haben häufig hohe Ansprüche, wollen Spiele spielen, Tabellenkalkulation betreiben, das Video der letzten Familienfeier zusammenschneiden und auf DVD brennen und sich special-purpose Software für Hobbyfunk, Schachcomputer, ihre Steuererklärung oder sonstiges herunterladen.
3. User mit sehr hohen Kenntnissen.
Linux würde ich Usern der Kategorien 1 und 3 empfehlen. Kategorie 1 wäre mit einem Anfängerdistribution wie Ubuntu gut beraten, da einfacher und sicherer ist als Windows, während sie keine bzw. wenig Funktionalität vermissen würden. Für User der Kategorie 3 ist Linux häufig auch ein "Selbstzweck", d.h. man benutzt es, weil man es kann, nicht weil es einen zwingenen Grund gäbe. Wobei die Virenfreiheit natürlich ein valides Argument und echter Vorteil ist. Die meisten User fallen aber meiner Erfahrung nach gemäß der Gauss'schen Glockenkurve in Kategorie 2. Für diese ist der Computer eher Mittel zum Zweck, um "Sachen" zu machen und daher nimmt man am liebsten den Weg des geringsten Widerstandes. Wenn man alle paar Monate sein System neuinstallieren muss, da es durch Viren, Malware oder sonstige Gründe zu langsam oder unbrauchbar geworden ist, bekommt ein User dieser Kategorie das auch noch hin. Dies ist in den Augen selbiger User (meiner Meinung nach auch zurecht) das "geringere Übel" verglichen mit der Lernkurve, die auch Anfängerdistributionen wie Ubuntu haben sowie die nicht-Verfügbarkeit vieler Anwendungen, die auch durch Programme wie Wine nicht vollständig ausgeglichen werden kann. Für User, die Spiele spielen wollen, hat sich das Thema Linux (zumindest als alleiniges Betriebssystem) sowieso erledigt.
Bedauerlicherweise sehe ich auch nicht, dass sich an dieser Gesamtsituation in absehbarer Zeit grundsätzlich etwas ändern wird.
Ich bin mit der UBUNTU-UNITY-Oberfläche ganz zufrieden. UNITY ist der Standard bei UBUNTU; da gibt es ein paar Kacheln (<10 ist praktisch!), die die am häufigsten aufgerufenen Programme ansprechen, und wenn es seltener benutzte Programme einmal sein sollen, dann kann man den Rechner auf installierte Programme durchsuchen oder sich ein Programm aus dem Programmvorrat von UBUNTU dazu installieren... oder "doofe" Programme schnöde wieder 'rausschmeißen. Einfacher geht es nicht.
Für Linux-Liebhaber ist auch gesorgt mit der Eingabe von Programmzeilen in einem aufrufbaren Terminal. Das ist aber wirklich nur für Liebhaber geeignet, weil die Befehle für einen Laien sehr gewöhnungsbedürftig sind. Ganz alte Hasen werden sich an MS-DOS erinnern. Das kann man alles lernen... oder es lassen. Der Rechner läuft auch ohne "Operationen am offenen Herzen". Aber wer sich der Klasse 3 zurechnet, der kann ja gar nicht anders!
Man sollte sich nicht irre machen lassen: Mit UBUNTU kann man "alles" machen, wenn man einige Fachkenntnisse in der Linux-Technik mitbringt. Aber UBUNTU ist auch ein Anfängersystem, weil es dem Benutzer nicht unnötig schwer gemacht wird, sein Ziel zu erreichen. Ohne "Experte" zu sein, behaupte ich einmal, daß die allermeisten Linux-Distributionen mehr der Eitelkeit einiger Expertenvereine geschuldet sind als der Notwendigkeit genau dieser Distribution. Ich bin durch Zufall an UBUNTU geraten, weil auf meinem Toughbook CF-72 UBUNTU 8.04 LTS ganz einfach gut zu installieren war... und seitdem dankbarer Nutzer dieser Distribution.
Tatsächlich sehe ich die Notwendigkeit (wünsche ich mir!) einer Linux-Distribution für alte Notebooks, die technisch noch einwandfrei arbeiten, deren HW aber nicht mehr aufgerüstet werden kann: Toughbook CF-72, 384 MB RAM, Pentium III 800 MHz. Das Problem ist gar nicht einmal das Betriebssystem an sich: Das kann man mit DEBIAN 8 schon ganz vernünftig installieren. Die Hürde sind die Benutzerprogramme, vornehmlich der Browser, der so umfangreich geworden ist, daß der RAM-Speicher vor lauter SWAP-Operationen nur noch auf die HD auslagert und die CPU auch nicht mehr Schritt halten kann mit dem, was von den Providern in ihre Homepages hinein gebaut wurde. (Dieses Forum hier ist ein Klacks, das läuft unter DEBIAN 8 mit ICEWEASEL (Firefox) auf meinem Toughbook ohne Schluckbeschwerden; so auch das telebanking, desgleichen die e-mail-Funktion ICEBIRD (Thunderbird)).
Gebraucht wird also ein Browser, der diese vielen Anforderungen der Provider schlicht nicht annimmt und sich auf Wesentliches beschränkt. Mozilla Firefox will ganz einfach mit der Zeit gehen, aber meine alte HW packt das nicht mehr.
Der Teilnehmer Bombadil hat "damn simple linux" (DSL) als Ausweg vorgeschlagen. Hat in diesem Forum jemand Erfahrungen damit gemacht? Kann ein DAU (dümmster anzunehmender User ) das Paket erfolgreich installieren?
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Re: Linux, Unix und BSD
Da ich gerne und schnell mit der Tastatur arbeite, benutze ich schon seit Jahren den Synapse als Applauncher.H2O hat geschrieben:(20 Jun 2016, 08:07)
Ich bin mit der UBUNTU-UNITY-Oberfläche ganz zufrieden. UNITY ist der Standard bei UBUNTU; da gibt es ein paar Kacheln (<10 ist praktisch!), die die am häufigsten aufgerufenen Programme ansprechen, und wenn es seltener benutzte Programme einmal sein sollen, dann kann man den Rechner auf installierte Programme durchsuchen oder sich ein Programm aus dem Programmvorrat von UBUNTU dazu installieren... oder "doofe" Programme schnöde wieder 'rausschmeißen. Einfacher geht es nicht.
http://blog.l3r.de/index.php?/archives/ ... arter.html
Das ist eben das Tolle. Man kann sich den Rechner so einrichten, wie man es persönlich am liebsten hat.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Linux, Unix und BSD
Das stimmt natürlich; ich selbst benutze gern die Tastenbedienung zur schnellen Textverarbeitung. Da liegt es nahe, diese Tastenfunktionen auch für andere Steueraufgaben zu nutzen. Mein LENOVO X220 hat einen kleinen Knopf zur Cursorsteuerung... geht viel besser als ich dachte... aber natürlich wäre eine Tastenbedienung zum Ansprechen von Funktionen schneller als ihre Adressierung mit dem Cursor.Liegestuhl hat geschrieben:(20 Jun 2016, 09:24)
Da ich gerne und schnell mit der Tastatur arbeite, benutze ich schon seit Jahren den Synapse als Applauncher.
http://blog.l3r.de/index.php?/archives/ ... arter.html
Das ist eben das Tolle. Man kann sich den Rechner so einrichten, wie man es persönlich am liebsten hat.
Ich werde Ihren Vorschlag einmal ausprobieren... vielleicht gefällt mir diese Funktion dann auch! Vielen Dank für Ihren Hinweis!
Re: Linux, Unix und BSD
Ja. Das hat in dieser Diskussion nichts verloren.H2O hat geschrieben:(19 Jun 2016, 15:54)
Hat in diesem Forum jemand schon Benutzererfahrungen mit "damned small linux" gemacht?
Re: Linux, Unix und BSD
Viele alte Scanner usw gehen mit einem zu neuen Windows auch nicht. Dann kauft man eben neu.Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Jun 2016, 13:54)
Kontext. Für Linux sind manche Webcams, TV-Karten oder auch Digitizer exotische Hardware. Es gibt auch Smartphones und Tablets, mit denen Linux Probleme hat, die Software ist halt meistens nur für Windows gemacht. Sowas schreckt die normalen User nunmal ab.
Re: Linux, Unix und BSD
Für Design und Wartung von Datenbanken sind die grafischen Tools von Oracles Mysql ähnlich denen für ms sql server. Was "besser" sei, ist Glaubensfrage. Anhand von Feature-Listen wird man wenig relevante Funktion bei einem der beiden vermissenLiegestuhl hat geschrieben:(18 Jun 2016, 16:41)
Die MySQL-Tools sind doch noch sehr rudimentär. Oder kennt da jemand was Vergleichbares?
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Re: Linux, Unix und BSD
Solche Bewertungen sollten Sie den MODs überlassen. Welche Erfahrungen haben Sie mit DSL?
Re: Linux, Unix und BSD
DSL auf Uralthardware gehört nicht in eine Diskussion über alltagstaugliches Computing.Genau wie ein getunter Oldtimer, in den man unzählige Arbeitsstunden versenkt, damit er noch fährt, wenig beiträgt für Leute, sie zur Arbeit kommen und Lebensmittel einkaufen wollen. Das ist Liebhaberei und sonst nicht vernünftig.H2O hat geschrieben:(21 Jun 2016, 08:50)
Solche Bewertungen sollten Sie den MODs überlassen. Welche Erfahrungen haben Sie mit DSL?
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Re: Linux, Unix und BSD
Das ist nun eine verwertbare Aussage. Ich kenne DSL nicht, bin aber dankbar für einen Hinweis, nachdem der Teilnehmer Bombadil DSL als Möglichkeit für die Rettung meiner alten Rechner vorgeschlagen hatte. Hier handelt es sich bei meinen Rechnern HW-technisch um einen Grenzfall.HugoBettauer hat geschrieben:(21 Jun 2016, 09:07)
DSL auf Uralthardware gehört nicht in eine Diskussion über alltagstaugliches Computing.Genau wie ein getunter Oldtimer, in den man unzählige Arbeitsstunden versenkt, damit er noch fährt, wenig beiträgt für Leute, sie zur Arbeit kommen und Lebensmittel einkaufen wollen. Das ist Liebhaberei und sonst nicht vernünftig.
Re: Linux, Unix und BSD
Ich persönlich würde da keine Lebenszeit reinstecken außer zum Spaß. Für 200 bis 300 euro gibts computer, die modermes linux oder windows ohne tricks normal abspulen
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Re: Linux, Unix und BSD
Nein, nach "Lebenszeit" ist mir da auch nicht zu Mute. Aber mit vertretbarem Aufwand die wesentlichen Dinge erledigen können, das wäre schon noch reizvoll. Warum kiloweise Elektronik entsorgen, wenn sie noch ganz gut die anstehenden Aufgaben in einem Rentnerhaushalt erfüllt?HugoBettauer hat geschrieben:(21 Jun 2016, 13:17)
Ich persönlich würde da keine Lebenszeit reinstecken außer zum Spaß. Für 200 bis 300 euro gibts computer, die modermes linux oder windows ohne tricks normal abspulen
Re: Linux, Unix und BSD
Ich würde mich mit sowas nicht rumschlagen. Es gibt genug andere Distributionen, die auf Performance / ältere Hardware ausgelegt sind wie bspw. Lubuntu oder Xubuntu. Damn small linux erscheint mir da unnötigerweise frickelig. Außerdem scheint dsl seit einigen Jahren auf Eis zu liegen, dh. man müsste sich mir veralteten Paketen zufriedengeben.H2O hat geschrieben:(21 Jun 2016, 08:50)
Welche Erfahrungen haben Sie mit DSL?
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Re: Linux, Unix und BSD
Den ersten Eindruck hatte ich auch beim Überfliegen der Internetseite von DSL; tatsächlich gibt es eine lange Pause von 2013 bis 2016, in der sich der "Motor" von DSL abgemeldet hatte. Mußte wohl etwas Geld verdienen...bennyh hat geschrieben:(22 Jun 2016, 07:49)
Ich würde mich mit sowas nicht rumschlagen. Es gibt genug andere Distributionen, die auf Performance / ältere Hardware ausgelegt sind wie bspw. Lubuntu oder Xubuntu. Damn small linux erscheint mir da unnötigerweise frickelig. Außerdem scheint dsl seit einigen Jahren auf Eis zu liegen, dh. man müsste sich mir veralteten Paketen zufriedengeben.
Nein, mit LUBUNTU und XUBUNTU ist nichts mehr zu machen; die Grund-SW ist mit UBUNTU identisch. Nur die Auswahl der Nutzerprogramme und die Bedienoberflächen sind unterschiedlich. Damit habe ich Erfahrungen gesammelt. XUBUNTU ging bis 10.04 auch gut mit. Seitdem ist der Traum auch dort zu Ende. Die Grund-SW ab 12.04 LTS braucht Eingriffe für die Speicheradressierung (PAE), die ich nicht beherrsche, und als Browser steht Firefox wie ein Denkmal fest. Und dieser Browser verursacht Ärger mit den Internetanbietern, die auf ihren Seiten die Puppen so tanzen lassen, daß mein armer Pentium 3 nicht mehr folgen kann und auch die Swap-Funktion Amok läuft.
Ich werde mich wohl von meinen Toughbooks trennen müssen, obwohl die von der HW her noch astrein laufen! Schade. Aber den einen oder anderen Rettungsversuch mache ich doch noch.
Das Traurige daran: Mit UBUNTU 8.04 LTS liefen meine 16 Jahre alten Toughbooks ganz wunderbar; meine Bedürfnisse sind auch gar nicht gewachsen. Aber diese SW wird nicht mehr gepflegt. Und der Umfang der UBUNTU Distribution ist stetig angeschwollen, um mit Windows annähernd mithalten zu können.
Re: Linux, Unix und BSD
Ich weiß nicht, was genau Sie für Probleme mit der Speicheraddressierung haben. Haben Sie mal die 32-bit Version von Xubuntu oder Lubuntu ausprobiert? Ich würde persönlich keine veralteten Distributionen installieren. Es ist richtig, dass einige Programme mit fortschreitender Versionsnummer resourcenfressender werden, aber das betrifft meiner Erfahrung nach in erster Linie die Benutzeroberfläche, vor allem Gnome und KDE. Das sollte bei Xubuntu (standardmäßig XFCE) oder Lubuntu (standardmäßig LXDE) eigentlich kein Thema sein. Der Linux-Kernel selber wird auch nicht langsamer, sondern nur größer, d.h. es werden mehr und mehr Hardware-Treiber und andere Features hinzugefügt. Gelegentlich werden Treiber für extrem alte Hardware auch wieder aus dem Kernel entfernt, aber das dürfte Ihren Laptop noch nicht betreffen.H2O hat geschrieben:(22 Jun 2016, 08:14)
Den ersten Eindruck hatte ich auch beim Überfliegen der Internetseite von DSL; tatsächlich gibt es eine lange Pause von 2013 bis 2016, in der sich der "Motor" von DSL abgemeldet hatte. Mußte wohl etwas Geld verdienen...
Nein, mit LUBUNTU und XUBUNTU ist nichts mehr zu machen; die Grund-SW ist mit UBUNTU identisch. Nur die Auswahl der Nutzerprogramme und die Bedienoberflächen sind unterschiedlich. Damit habe ich Erfahrungen gesammelt. XUBUNTU ging bis 10.04 auch gut mit. Seitdem ist der Traum auch dort zu Ende. Die Grund-SW ab 12.04 LTS braucht Eingriffe für die Speicheradressierung (PAE), die ich nicht beherrsche, und als Browser steht Firefox wie ein Denkmal fest. Und dieser Browser verursacht Ärger mit den Internetanbietern, die auf ihren Seiten die Puppen so tanzen lassen, daß mein armer Pentium 3 nicht mehr folgen kann und auch die Swap-Funktion Amok läuft.
Ich werde mich wohl von meinen Toughbooks trennen müssen, obwohl die von der HW her noch astrein laufen! Schade. Aber den einen oder anderen Rettungsversuch mache ich doch noch.
Das Traurige daran: Mit UBUNTU 8.04 LTS liefen meine 16 Jahre alten Toughbooks ganz wunderbar; meine Bedürfnisse sind auch gar nicht gewachsen. Aber diese SW wird nicht mehr gepflegt. Und der Umfang der UBUNTU Distribution ist stetig angeschwollen, um mit Windows annähernd mithalten zu können.
Wenn Firefox zu viele Resourcen frisst, versuchen Sie zunächst Chrome, wenn dieser ebenfalls zu langsam ist, installieren Sie Epiphany.
Ansonsten würde ich einfach empfehlen, resourcenintensive Programme durch leichtgewichtere zu ersetzen. Ich habe selber recht alte bzw. langsame Notebooks (ich bediene grade einen davon), die mit der neusten Version von Arch Linux ganz vernünftig laufen (deutlich schneller als mit Windows).
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Re: Linux, Unix und BSD
Die Sache mit der Speicheradressierung ist vielfach beklagt worden. Ältere Intel-Rechner haben einen Adressraum, der bei 4 GB aufhört. Da aber moderne Rechner Speicher über 8 GB und viel mehr nutzen, hat die SW diesen vergrößerten Adressraum zugänglich gemacht. UBUNTU hat ab Version 10.10 aus DEBIAN diese Erweiterung übernommen. Aber damit kommen ältere CPUen nicht mehr zurecht. Leider ist diese Grund-SW aber in allen UBUNTU-Ablegern enthalten, ob nun LUBUNTU, XUBUNTU oder UBUNTU. Leider haben sich etliche Linux-Distributionen an UBUNTU angehängt; die haben dann die selbe "Macke" mit dem großen Adressraum. Wer neuere HW betreibt, der merkt davon gar nichts.bennyh hat geschrieben:(22 Jun 2016, 10:37)
Ich weiß nicht, was genau Sie für Probleme mit der Speicheraddressierung haben. Haben Sie mal die 32-bit Version von Xubuntu oder Lubuntu ausprobiert? Ich würde persönlich keine veralteten Distributionen installieren. Es ist richtig, dass einige Programme mit fortschreitender Versionsnummer resourcenfressender werden, aber das betrifft meiner Erfahrung nach in erster Linie die Benutzeroberfläche, vor allem Gnome und KDE. Das sollte bei Xubuntu (standardmäßig XFCE) oder Lubuntu (standardmäßig LXDE) eigentlich kein Thema sein. Der Linux-Kernel selber wird auch nicht langsamer, sondern nur größer, d.h. es werden mehr und mehr Hardware-Treiber und andere Features hinzugefügt. Gelegentlich werden Treiber für extrem alte Hardware auch wieder aus dem Kernel entfernt, aber das dürfte Ihren Laptop noch nicht betreffen.
Wenn Firefox zu viele Resourcen frisst, versuchen Sie zunächst Chrome, wenn dieser ebenfalls zu langsam ist, installieren Sie Epiphany.
Ansonsten würde ich einfach empfehlen, resourcenintensive Programme durch leichtgewichtere zu ersetzen. Ich habe selber recht alte bzw. langsame Notebooks (ich bediene grade einen davon), die mit der neusten Version von Arch Linux ganz vernünftig laufen (deutlich schneller als mit Windows).
Unter DEBIAN 8 kann man aber immer noch ältere Rechner mit der passenden Steuerung des Adressraums betreiben. Aber dieser Installationsablauf ist auch nicht narrensicher. Man muß fremde SW hinzu laden, und dazu braucht man Kenntnisse, die nicht jeder von uns hat. Da ist UBUNTU deutlich benutzerfreundlicher... ein volles Paket... und läuft... bis UBUNTU 10.04.
Der mit der DEBIAN 8 ausgelieferte Browser ist Iceweasel (Firefox). Und dieser Browser tut so, als ob er auf einem Düsenjäger säße... aber der HW-Unterbau ist nur ein Pferdefuhrwerk. Genau genommen ist dies ein Problem der Internetprovider, etwa der TELEKOM, die den Nutzer mit viel bewegten und musizierenden Reklamefenstern zu wirft. LibreOffice... kein Problem mitsamt 5 Wörterbüchern, PF, unser Forum hier: kein Problem, telebanking kein Problem, ebay kein Problem,
e-mail Icedove (Thunderbird) kein Problem. Vielleicht sollte ich den TELEKOM-Auftritt vermeiden,
und gut ist's? DEBIAN 8 ist ja nicht von schlechten Eltern!
Re: Linux, Unix und BSD
Hab letztens ElsterFormular auf einem Mint installiert.
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Re: Linux, Unix und BSD
Du brauchst nur eine 32bit-Version von Ubuntu zu installieren, schon werden max. 4GB RAM adressiert, egal welche CPU du nutzt oder wie viel RAM dein System wirklich hat. Es liegt nicht an den CPUs, schon der Pentium Pro von 1995 konnte via PAE 64GB RAM adressieren, wobei ich jetzt nicht ad hoc weiß, ob Intel das bei nachfolgenden CPUs genutzt hat.H2O hat geschrieben:(22 Jun 2016, 13:16)
Die Sache mit der Speicheradressierung ist vielfach beklagt worden. Ältere Intel-Rechner haben einen Adressraum, der bei 4 GB aufhört. Da aber moderne Rechner Speicher über 8 GB und viel mehr nutzen, hat die SW diesen vergrößerten Adressraum zugänglich gemacht.
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Re: Linux, Unix und BSD
Ich habe vor Jahren schon im Forum ubuntuusers gequängelt... da war nichts zu machen. Nur mit DEBIAN konnte ich einen Teilerfolg erzielen. UBUNTU baut auf DEBIAN auf, hat sich aber offenbar völlig veraltete HW vom Halse gehalten. Kann ich auch verstehen; zu viel Mühe für einen geizigen Opa...Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Jul 2016, 20:13)
Du brauchst nur eine 32bit-Version von Ubuntu zu installieren, schon werden max. 4GB RAM adressiert, egal welche CPU du nutzt oder wie viel RAM dein System wirklich hat. Es liegt nicht an den CPUs, schon der Pentium Pro von 1995 konnte via PAE 64GB RAM adressieren, wobei ich jetzt nicht ad hoc weiß, ob Intel das bei nachfolgenden CPUs genutzt hat.
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Re: Linux, Unix und BSD
Es gibt ja Alternativen, bei Linux ist Eigeninitiative aber Pflicht: http://distrowatch.com/search.php?ostyp ... tus=Active
Ich kann dir dabei nicht wirklich helfen, ich gebe alte Hardware ab, sobald mich die Warterei stört, da ist mir meine Lebenszeit mehr wert.
Ich kann dir dabei nicht wirklich helfen, ich gebe alte Hardware ab, sobald mich die Warterei stört, da ist mir meine Lebenszeit mehr wert.
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Re: Linux, Unix und BSD
Wenn du alte Hardware reaktivieren möchtest, gibt es diese Möglichkeiten:
- Lubuntu
- Q4OS (benutze ich sehr gerne!)
- Puppy Linux
Wenn das auch nicht hilft, ist es in der Tat besser, sich von dem Zeug zu trennen.
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Re: Linux, Unix und BSD
@H2O:
Ubuntu war mal sehr gut, um Linux, das damals noch sehr frickelig war, für's "Real Life" passend und anwendbar zu machen.
Damals gab es in diese Richtung fast nur Mandrake (später: Mandriva, Mageia etc.).
Heute dagegen kann man auch das Debian anwenderfreundlich haben, z. B. über DebianMate, Linux Mint Debian Edition oder Q4OS für ältere Computer (mit TDE aus KDE 3).
Die Softwarecenter (Synaptic) haben inzwischen auch recht moderne Sachen. So ist z. B. auch HexChat für's IRC drin und man muss nicht mehr auf das alte XChat zurückgreifen.
Außerdem hat Ubuntu mit seiner Entscheidung für Unity sich meiner Ansicht nach keinen Gefallen getan. Als Option ist das noch ok, aber nicht als alleiniges Angebot.
Ubuntu war mal sehr gut, um Linux, das damals noch sehr frickelig war, für's "Real Life" passend und anwendbar zu machen.
Damals gab es in diese Richtung fast nur Mandrake (später: Mandriva, Mageia etc.).
Heute dagegen kann man auch das Debian anwenderfreundlich haben, z. B. über DebianMate, Linux Mint Debian Edition oder Q4OS für ältere Computer (mit TDE aus KDE 3).
Die Softwarecenter (Synaptic) haben inzwischen auch recht moderne Sachen. So ist z. B. auch HexChat für's IRC drin und man muss nicht mehr auf das alte XChat zurückgreifen.
Außerdem hat Ubuntu mit seiner Entscheidung für Unity sich meiner Ansicht nach keinen Gefallen getan. Als Option ist das noch ok, aber nicht als alleiniges Angebot.
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Re: Linux, Unix und BSD
Völlig richtig. Ich habe mich wirklich mehrere Wochen gezwungen und versucht mit Unity warm zu werden, aber es war nicht meine Art zu arbeiten.Negator hat geschrieben:(06 Jul 2016, 11:58)
Außerdem hat Ubuntu mit seiner Entscheidung für Unity sich meiner Ansicht nach keinen Gefallen getan. Als Option ist das noch ok, aber nicht als alleiniges Angebot.
Zudem hat mich dieses unsinnige, kommerzielle Zeugs im Softwarecenter gestört. Ich hätte wirklich kein Problem damit, für Linux oder besondere Programme zu zahlen. Auf dem Smartphone kaufe ich auch jeden Schnickschnack. Aber es wurde mir nur Schrott angeboten, der einfach nur nervig war und die Suche nach dem Wesentlichen verbaut hat.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Linux, Unix und BSD
mal von der schwemme an irc Clients und irc plugins für sämtliche Messenger abgesehen: Wer will da heute noch drauf setzen? Es gibt für die meisten Zwecke vernünftige Alternativen.Negator hat geschrieben:(06 Jul 2016, 11:58)
@H2O:
Ubuntu war mal sehr gut, um Linux, das damals noch sehr frickelig war, für's "Real Life" passend und anwendbar zu machen.
Damals gab es in diese Richtung fast nur Mandrake (später: Mandriva, Mageia etc.).
Heute dagegen kann man auch das Debian anwenderfreundlich haben, z. B. über DebianMate, Linux Mint Debian Edition oder Q4OS für ältere Computer (mit TDE aus KDE 3).
Die Softwarecenter (Synaptic) haben inzwischen auch recht moderne Sachen. So ist z. B. auch HexChat für's IRC drin und man muss nicht mehr auf das alte XChat zurückgreifen.
Außerdem hat Ubuntu mit seiner Entscheidung für Unity sich meiner Ansicht nach keinen Gefallen getan. Als Option ist das noch ok, aber nicht als alleiniges Angebot.