Gerechter Lohn für Erzieherinnen

[Cindy]

Hallo Forumsmitglieder,

seit einiger Zeit demonstrieren und streiken Erzieherinnen für einen gerechten und der Arbeit entsprechenden Lohn.

Viele Eltern der Kinder unterstützen die Streiks der Erzieherinnen.

In Deutschland verdient eine Erzieherin bei einer Vollzeitstelle gerade einmal 2366,68 EUR Einstiegsgehalt im ersten Jahr + Weihnachtsgeld.

Bei guter Weiterbildung und Leitung einer Kita kann im TVÖD-SuE ein maximales Entgelt von gerade einmal 5196,57 EUR + Weihnachtsgeld erzielt werden.

Das heißt aktuell liegt die Gehaltspanne für Erzieherinnen zwischen 2366,68 EUR bis 5196,57 EUR, was einem sehr geringen Gehalt entspricht.

Das durchschnittliche Jahres-Brutto beträgt derzeit nur 45110.14 € für eine Erzieherin, welches einem durchschn. Monatsgehalt von gerade einmal 3759.17 € entspricht.

Hier die Gehaltstabelle: Junge Erzieherinnen ohne Berufserfahrung und ohne Weiterqualifizierung werden bisher ab S6 eingestuft
http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/re ... 5&matrix=1

Viele Eltern sind daher Bereit auch höhere Kita Gebühren für ihre Kinder zu zahlen, besonders Frauen.

Meine Frage an euch, (da hier vor allem Männer sind) seit auch ihr bereit höhere Kita Gebühren für eure Kinder zu zahlen damit Erzieherinnen endlich ein höheres und gerechteren Lohn erhalten?


Edit: Alle Gehaltsangaben basieren ausschließlich auf 100 % Vollzeitarbeitsstellen, bei Teilzeit ist das Gehalt dementsprechend weniger.

[Agesilaos Megas]

Klar!

Die Erzieher machen mittlerweile eine mehr und mehr anspruchsvolle Ausbildung.

Besonders die logopädische Seite muss honoriert werden.

Wer Billiglöhner in der KITA will, muss sich nicht wundern, wenn bei den nächsten Schuleignungsprüfungen die Katastrophe kommt.

Wir hatten das Problem in Sachsen-Anhalt, wo die alten DDR-Erzieher nicht mehr mit dem Geist der Zeit mitkamen und wir über dem Bundesdurchschnitt sprachgestörter Vorschulkinder lagen. Die gesamte Ausbildung musste umgestaltet und intensiviert werden.

Intellektuell leisten Erzieher mittlerweile, so ist es in den RRL verankert, eine anspruchsvolle Tätigkeit.

[Milady de Winter]

Klar!

Die Erzieher machen mittlerweile eine mehr und mehr anspruchsvolle Ausbildung.

Besonders die logopädische Seite muss honoriert werden.

Wer Billiglöhner in der KITA will, muss sich nicht wundern, wenn bei den nächsten Schuleignungsprüfungen die Katastrophe kommt.

Wir hatten das Problem in Sachsen-Anhalt, wo die alten DDR-Erzieher nicht mehr mit dem Geist der Zeit mitkamen und wir über dem Bundesdurchschnitt sprachgestörter Vorschulkinder lagen. Die gesamte Ausbildung musste umgestaltet und intensiviert werden.

Intellektuell leisten Erzieher mittlerweile, so ist es in den RRL verankert, eine anspruchsvolle Tätigkeit.

Mal unabhängig von der Forderung nach höherer Entlohnung: was machen eigentlich die Eltern so den ganzen Tag über?

[Schnitter]

Mal unabhängig von der Forderung nach höherer Entlohnung: was machen eigentlich die Eltern so den ganzen Tag über?

Arbeiten zum Beispiel ?

[Umetarek]

Kommt auf die Eltern an, Die Grundschuldirektorin war schwer irritiert, als wir ihr entgegneten, dass Kinder in der Familie erzogen werden und nicht in der Schule, die sei mit für die Wissensvermittlung zuständig...

[3x schwarzer Kater]

3.800 € im Schnitt ist eigentlich ok. Ich dachte es wär weniger.

[Umetarek]

Arbeiten zum Beispiel ?

Und den Rest anderen überlassen, keine wirkliche Option...

[Milady de Winter]

Arbeiten zum Beispiel ?

Ja. Und weiter? Nicht in der Lage, mit den Kindern zu sprechen oder ihnen in der freien Zeit bisschen was beizubringen? Zu faul, zu dumm oder zu desinteressiert? Was meinst Du?

[jack000]

Und den Rest anderen überlassen, keine wirkliche Option...

Unabhängig von der Erwerbstätigkeit der Eltern kann das "anderen überlassen" sogar die beste Lösung sein (kann, aber muss nicht).

[Schnitter]

Ja. Und weiter? Nicht in der Lage, mit den Kindern zu sprechen oder ihnen in der freien Zeit bisschen was beizubringen? Zu faul, zu dumm oder zu desinteressiert? Was meinst Du?

Wieso sollten Eltern die tagsüber arbeiten gehen zu faul, zu dumm oder zu desinteressiert sein ihren Kindern was beizubringen ?

Wo ist da denn jetzt der Zusammenhang?

[Umetarek]

Unabhängig von der Erwerbstätigkeit der Eltern kann das "anderen überlassen" sogar die beste Lösung sein (kann, aber muss nicht).

Wenn einem seine Kinder egal sind, vielleicht...

[Schnitter]

Und den Rest anderen überlassen, keine wirkliche Option...

Was überlasse ich anderen ?

[3x schwarzer Kater]

2.400 € Einstiegsgehalt ist eigentlich auch nicht soooo schlecht. Für ne 20-jährige frisch von der Schule ....

[Milady de Winter]

Wieso sollten Eltern die tagsüber arbeiten gehen zu faul, zu dumm oder zu desinteressiert sein ihren Kindern was beizubringen ?

Wo ist da denn jetzt der Zusammenhang?

Ich ging davon aus, dass Du den Hintergrund meiner Frage an Agesilaos verstanden hast, da Du eine Antwort darauf gabst. Da lag ich offensichtlich falsch.

[Agesilaos Megas]

Mal unabhängig von der Forderung nach höherer Entlohnung: was machen eigentlich die Eltern so den ganzen Tag über?

Das ist eine Suggestivfrage.

Für die Sozialisierung ist die KITA ohnehin die beste Einrichtung. Nicht verurteilen und meckern, einfach mal über den Tellerrand schauen...

In S-A bieten die Mundarten und die "Dörfer" besten Boden für eine schwierige Sozialisierung.

[Umetarek]

Was überlasse ich anderen ?

Das Erziehen, allerdings nicht zwangsläufig, ich habe auch parallel studiert und gearbeitet, aber meine Kinder dabei nicht aus den Augen verloren.

[Milady de Winter]

Unabhängig von der Erwerbstätigkeit der Eltern kann das "anderen überlassen" sogar die beste Lösung sein (kann, aber muss nicht).

Ich denke, dass die Mehrheit der Eltern in der Lage ist, dafür zu sorgen, dass ihre Kinder sprechen lernen, wenn nicht gerade eine Störung beim Kind vorliegt.

[Brimborium]

Mal unabhängig von der Forderung nach höherer Entlohnung: was machen eigentlich die Eltern so den ganzen Tag über?

Sie haben keine Erzieherausbildung und machen es meist besser.

[prime-pippo]

2.400 € Einstiegsgehalt ist eigentlich auch nicht soooo schlecht. Für ne 20-jährige frisch von der Schule ....

Woher hast du die 2400 Einstiegsgehalt?

[Schnitter]

Ich ging davon aus, dass Du den Hintergrund meiner Frage an Agesilaos verstanden hast, da Du eine Antwort darauf gabst. Da lag ich offensichtlich falsch.

Ok, kein Ding.

[Milady de Winter]

Das ist eine Suggestivfrage.

Für die Sozialisierung ist die KITA ohnehin die beste Einrichtung. Nicht verurteilen und meckern, einfach mal über den Tellerrand schauen...

In S-A bieten die Mundarten und die "Dörfer" besten Boden für eine schwierige Sozialisierung.

Es scheint in S-A dramatischer zu sein als angenommen. Dennoch bezweifle ich, dass dort nur unfähige Hinterwäldler zu finden sind. Außer in den Kitas, natürlich.

[3x schwarzer Kater]

Woher hast du die 2400 Einstiegsgehalt?

Ich hab die Threaderöffnung gelesen. Du anscheinend nicht ;-)

[Gilmoregirl]

#1 Cindy....wie kommst du darauf, dass die Kita- Leitung in die s18 rutscht????

[Schnitter]

Das Erziehen, allerdings nicht zwangsläufig, ich habe auch parallel studiert und gearbeitet, aber meine Kinder dabei nicht aus den Augen verloren.

Keine Angst, weder erwarte ich dass die E. die Erziehung übernehmen noch sehe ich meine Kinder seltener als die Erzieher.

[Milady de Winter]

Ok, kein Ding.

Hast Du ihn denn mittlerweile verstanden?

[Milady de Winter]

#1 Cindy....wie kommst du darauf, dass die Kita- Leitung in die s18 rutscht????

Da bist Du ja, ich hab schon rückwärts gezählt...

[Schnitter]

Hast Du ihn denn mittlerweile verstanden?

Hab ihn jetzt erst gelesen ;-)

[NMA]

Die Vorstellung, dass jemand, der einige Stunden täglich meine Kinder in seiner Obhut hat, an seinen Job keinen Spaß hat, finde ich gruselig. Die Gehaltshöhe ist freilich nicht der einzige Spaßfaktor, aber doch ein entscheidender.

[Dampflok]

ups..


♂

[Brimborium]

Hallo Forumsmitglieder,

seit einiger Zeit demonstrieren und streiken Erzieherinnen für einen gerechten und der Arbeit entsprechenden Lohn.

Viele Eltern der Kinder unterstützen die Streiks der Erzieherinnen.

Wenn ich noch Kinder in der Kita hätte, dann würde ich mir offene Kritik an den Erzieherstreiks auch verkneifen.

[Gilmoregirl]

2.400 € Einstiegsgehalt ist eigentlich auch nicht soooo schlecht. Für ne 20-jährige frisch von der Schule ....

Bei 30 Wochenstunden...ist nicht mehr viel übrig, wenn man sich von Muttis Rockzipfel lösen will. Denn für mehr Wochenarbeitszeit wird kaum noch jemand eingestellt.

[Dampflok]

In Deutschland verdient eine Erzieherin bei einer Vollzeitstelle gerade einmal 2366,68 EUR Einstiegsgehalt im ersten Jahr + Weihnachtsgeld.

Bei guter Weiterbildung und Leitung einer Kita kann im TVÖD-SuE ein maximales Entgelt von gerade einmal 5196,57 EUR + Weihnachtsgeld erzielt werden.

5196 Euro pro Monat.

Da kommen einem ja echt die Tränen.

durchschn. Monatsgehalt von gerade einmal 3759.17 €

"gerade mal 3759,17"

Soll das ein Witz sein? Was verdient ein Lokführer, der nachts um 3 einen 4000 t-Zug allein führen muß oder mit dem ICE bei 300 km/h die Verantwortung für das Leben von Hunderten hat?

Meine Frage an euch, (da hier vor allem Männer sind) seit auch ihr bereit höhere Kita Gebühren für eure Kinder zu zahlen damit Erzieherinnen endlich ein höheres und gerechteren Lohn erhalten?

Schon die Fragestellung als Suggestivfrage "gerechterer Lohn" ist unverschämt. 3759,17 - wenn die Zahlen stimmen - ist unverschämt viel, im Vergleich zu wichtigeren und anspruchsvolleren Berufen.

Viel wichtigerer in Bezug auf die Kitathematik wäre, daß endlich die Öffnungszeiten sich nach den ELTERN richten und nicht nach den Halbtags-Befindlichkeiten der Erzieherinnen. Jeder Aldikassiererin werden Arbeitszeiten bis 22 Uhr zugemutet, aber die Öffnungszeiten der meisten Kitas sind schlimmer als das was sich die Beamten anmaßen.


♂

[Agesilaos Megas]

Es scheint in S-A dramatischer zu sein als angenommen. Dennoch bezweifle ich, dass dort nur unfähige Hinterwäldler zu finden sind. Außer in den Kitas, natürlich.

Das war vor den Reformen, die, unter uns, eine Schande für dieses Bundesland waren (Delfin 4).

Zum Problem: Das hängt mit der Vergangenheit des Erzieherberufes in der DDR zusammen. Obendrein ist S-A immer noch sehr provinziell und ein intradeutsches kulturelles Mischgebilde mit vielen Sprachinseln. Brandenburg z.B. hat durch die vielen Flüchtlinge des WK eine homogenere Sprache annehmen können. Nach der Wende blieb die soziale Armut hier und die sozialistische Sozialisierung.

[3x schwarzer Kater]

Bei 30 Wochenstunden...ist nicht mehr viel übrig, wenn man sich von Muttis Rockzipfel lösen will. Denn für mehr Wochenarbeitszeit wird kaum noch jemand eingestellt.

Trotzdem nicht schlecht. Wenn es nur ein Teilzeitjob ist, dann kann man sich noch was nebenbei suchen. Zeit hat man ja.

[prime-pippo]

Ich hab die Threaderöffnung gelesen. Du anscheinend nicht ;-)

touché...

[Gilmoregirl]

Das war vor den Reformen, die, unter uns, eine Schande für dieses Bundesland waren (Delfin 4).

Zum Problem: Das hängt mit der Vergangenheit des Erzieherberufes in der DDR zusammen. Obendrein ist S-A immer noch sehr provinziell und ein intradeutsches kulturelles Mischgebilde mit vielen Sprachinseln. Brandenburg z.B. hat durch die vielen Flüchtlinge des WK eine homogenere Sprache annehmen können. Nach der Wende blieb die soziale Armut hier und die sozialistische Sozialisierung.

Wieviel Einblick hast du in den DDR- Erzieherberuf?

[Umetarek]

Keine Angst, weder erwarte ich dass die E. die Erziehung übernehmen noch sehe ich meine Kinder seltener als die Erzieher.

Hat sich mit dem Arbeiten bei dir so endgültig angehört, deswegen....

[Brimborium]

Wenn die Erzieherinnen für einen besseren Personalschlüssel streiken würden
(= mehr Erzieher pro 10 Kinder),
dann hätte ich großes Verständnis für den Streik.

Die Erzieher streiken allerdings für das Gegenteil.
Das geht zulasten der Kinder.

Ich habe kein Verständnis für den Streik.

Die Erzieher lassen sich von Frank Bsirske instrumentalisieren,
der meint, er müsse jetzt endlich mal auf Weselsky oder Montgomery machen.

[Quatschki]

Auf Kita-Betreuung ihrer Kinder sind gerade jene Eltern angewiesen, wo beide berufstätig sein müssen, weil ein Gehalt nicht ausreicht
sowie Alleinerziehende oder Studierende mit Kindern
Ich glaub nicht, dass die sich höhere Kita-Beiträge leisten können!
So etwas muß wie Lehrer- oder Professorengehälter steuerfinanziert werden!

[Gilmoregirl]

Trotzdem nicht schlecht. Wenn es nur ein Teilzeitjob ist, dann kann man sich noch was nebenbei suchen. Zeit hat man ja.

Du hast keine Ahnung...und davon ne ganze Menge.
Das, was hingegen von der Erzieherin verlangt wird, ist in 30 Wochenstunden nicht zu schaffen. Entweder sie nimmt sich Arbeit mit nach Hause oder lässt es auf Arbeit schleifen. Und dafür wollen die Eltern sicher kein Geld ausgeben.

[Cindy]

2.400 € Einstiegsgehalt ist eigentlich auch nicht soooo schlecht. Für ne 20-jährige frisch von der Schule ....

Aber auch nicht gerade viel, und bei 5000 EUR im Monat ist schon Schluss.

In der freien Wirtschaft würden sie deutlich mehr verdienen.

[Brimborium]

Du hast keine Ahnung...und davon ne ganze Menge.
Das, was hingegen von der Erzieherin verlangt wird, ist in 30 Wochenstunden nicht zu schaffen. Entweder sie nimmt sich Arbeit mit nach Hause oder lässt es auf Arbeit schleifen. Und dafür wollen die Eltern sicher kein Geld ausgeben.

Das wird aber durch mehr Geld nicht besser, sondern noch sehr viel schlechter.
Weiß die Erzieherin überhaupt, was sie tut, wenn sie jetzt streikt?

[Brimborium]

Aber auch nicht gerade viel, und bei 5000 EUR im Monat ist schon Schluss.

In der freien Wirtschaft würden sie deutlich mehr verdienen.

In der freien Wirtschaft verdient sie mit dieser Qualifikation und der Bildungsqualifikation,
die sie für den Erzieherberuf braucht, maximal die Hälfte.
Wenn sie Glück hat.

[Milady de Winter]

Aber auch nicht gerade viel, und bei 5000 EUR im Monat ist schon Schluss.

In der freien Wirtschaft würden sie deutlich mehr verdienen.

Das geht vielen anderen auch so. C'est la vie.

[Gilmoregirl]

Ich habe oben jedoch auch mit NEIN gestimmt.
Denn ich denke, unsere Regierung schmeißt genug Geld zum Fenster raus, das für unsere Kinder und die, die sie betreuen, genutzt werden kann. Da muss man den Eltern nicht noch höhere Kosten aufbürden.
Im Gegenteil--- in Potsdam- Mittelmark geht man dazu über, sozialverträglichere Gebührensatzungen zu erarbeiten.

[Cindy]

#1 Cindy....wie kommst du darauf, dass die Kita- Leitung in die s18 rutscht????

Meine Tante (Schwester meiner Mutti) ist Kita Leiterin, ca. 350 Kinder und hat S18. Sie hat ganz schön viel Arbeit. Puh in ihrer Haut möchte ich nicht Stecken.
Sie arbeiten meist 45 Stunden die Woche. Also 6 Stunden mehr als sie eigentlich müsste, weil sie sonst die Arbeit niemals schaffen würde.

[Gilmoregirl]

In der freien Wirtschaft verdient sie mit dieser Qualifikation und der Bildungsqualifikation,
die sie für den Erzieherberuf braucht, maximal die Hälfte.
Wenn sie Glück hat.

Nicht unbedingt. Es gibt freie Träger, die besser zahlen als der öD.

[3x schwarzer Kater]

Aber auch nicht gerade viel, und bei 5000 EUR im Monat ist schon Schluss.

In der freien Wirtschaft würden sie deutlich mehr verdienen.

Ach?

So hab mal nachgeschaut. Das von dir genannte Durchschnittsgehalt von 3.800 € entspricht einem Nettogehalt von etwa 2.250 €. Damit gehört man zum bestverdienendsten Drittel der Bevölkerung in Deutschland.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 20777.html

[Brimborium]

Nicht unbedingt. Es gibt freie Träger, die besser zahlen als der öD.

Aber nicht bei 15% Krankenquote.

[Agesilaos Megas]

Wieviel Einblick hast du in den DDR- Erzieherberuf?

Die DDR-Pädagogik war ihrer Bestimmung nach stur und rigide von hinten und vorne und den Erkenntnissen 20 Jahre hinterher (man denke allein an die Linkshändrigkeit!).

Die rigiden Mechanismen pressten in Formalismus, anstatt individuelle Bedürfnisse zu bedienen. Manche Relikte sind z.B. auch noch heute in China zu finden (Fütterung, Reinlichkeitserziehung).

Es gab auch echt gute und liebe Erzieher, aber die Rahmenbedingungen gestatteten eben den abusus des Kindes.

Sprachförderung war konservativ, formalistisch und linear. Sprachlernstrategien, Sprachmodelle etc. waren als "westlich" gebrandmarkt und standen damit in Frevel.

etc.