Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Moderator: Moderatoren Forum 2

Benutzeravatar
Seidenraupe
Beiträge: 9759
Registriert: Di 2. Nov 2021, 12:38

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 14:15 Grünen-Landrat im Interview
„Wir schaffen das nicht“

Jens Marco Scherf ist Landrat in Bayern und Mitglied der Grünen. In einem Brief an den Kanzler fordert er, dass die Migrationspolitik neu geordnet wird – um den Flüchtlingen wirklich helfen zu können.

Was meint der Grüne Landrat mit "Wir schaffen das nicht"?

soll er sich nicht so haben. Da haben er und seine Kollegen das neue Konszept der Zuwanderung wohl noch nicht verstanden?
Deutschland muss enthomogenisiert werden. Es soll Schluss sein mit dem lustigen Leben als Weißbrot

Oder wie Khani schreibt:
Fangen wir dafür doch mit der einfachen Feststellung an, dass wir – Migranten, Ausländer, Menschen mit …, nennen Sie uns, wie Sie wollen – so einfach nicht weggehen werden. Und Sie, liebe Biodeutsche, auch nicht. Wobei, demografisch gesehen, gehen Sie durchaus weg. Sie sterben weg, und Ihr Land braucht für die kommenden 15 Jahre circa 400.000 neue Arbeitskräfte, das heißt ungefähr eine Million Einwanderer pro Jahr. Wir Migranten werden dieses Land wohl erben. Wir könnten hier also auf Zeit spielen. Auf eine Zeit, die Sie nicht haben.
https://www.berliner-zeitung.de/kultur- ... -li.305225

Es geht aktuell nicht mehr nur um die Frage "schaffen wir das" sondern auch um die Frage "verstehen wir das"?
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41596
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 14:33 Die unkontrollierte Masseneinwanderung hat ihren Preis und der heißt auf der negativen Seite: Tote. Verletzte. Vergewaltigte .
Unsichere öffentliche Plätze. Mehr und mehr Drogen- und Gewaltkriminalität , oft ausgetragen mit MEssern.

[...]
Die Sozialisation vieler dieser Typen beruht nicht auf einem sanften pädagogischen Konzept sondern auf nichts anderem als starren hierarchischen Regeln. Die gut integrierten Clan beweisen es tagtäglich.
Das konnte man doch vorher alles gar nicht wissen. Die Tatsache, dass es sich in diesen Herkunftsländern beschissen leben lässt und das das Ganze irgendwas mit den Bewohnern (Nicht alle) zu tun haben könnte, war ja gar nicht voraussehbar.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Seidenraupe
Beiträge: 9759
Registriert: Di 2. Nov 2021, 12:38

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

jack000 hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 14:51 Das konnte man doch vorher alles gar nicht wissen. Die Tatsache, dass es sich in diesen Herkunftsländern beschissen leben lässt und das das Ganze irgendwas mit den Bewohnern (Nicht alle) zu tun haben könnte, war ja gar nicht voraussehbar.
Doch Jack, es war vorhersehbar. Rainer Wendt zB machte schon sehr früh aufmerksam https://www.bayernkurier.de/inland/6448 ... -probleme/

Man hatte die Bilder von gewaltsamen Auseinandersetzungen im Herbst 2015 direkt vor Augen. Man konnte auch die Brutalität junger Männer sehen, die sich gewaltsam auf den Weg u.a. nach Deutschland machen wollten. https://taz.de/Fluechtlinge-auf-der-Bal ... /!5257624/

Je mehr die Bilder einer "Invasion" (so die Beurteilung durch Orban) glichen, um so mehr Kulleraugenbilder und Familienbilder wurden in den deutschen Leitmedien gezeigt. Und Teddybären....
https://www.spiegel.de/fotostrecke/muen ... 29695.html

Das Asylrecht ist für Menschen gemacht, denen wegen staatl Verfolgung gefahr für Leib und Leben droht.
Das moderne Asylrecht ist aus der leidvollen Erfahrung geboren, die Juden und andere Verfolgte während des 2. WK machen mussten. (Das Recht auf Asyl ist viel älter)
Es ist nicht geschaffen worden für Menschen, die anderen mit Gefahr für Leib und Leben drohen. Die ihnen Besitz ,Gesundheit, sexuelle Unversehrtheit streitig machen oder gar das Leben nehmen. Das ist geradezu eine Perversion des Rechts auf Schutz.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
Benutzeravatar
Seidenraupe
Beiträge: 9759
Registriert: Di 2. Nov 2021, 12:38

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 12:34
Aber kannst Du - da Du Dich diesem dann ja nicht Lager nicht zuordnest - vielleicht etwas dazu sagen, ob meine hier formulierte Einschätzung zur Motivation einiger Teilnehmer hier zutrifft:
die Motivation der Teilnehmer fragst du bitte bei jedem selber ab.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41596
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 15:18 Doch Jack, es war vorhersehbar.
Die Aussage zur Vorherseebarkeit war ironisch gemeint.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
sunny.crockett
Beiträge: 3418
Registriert: So 25. Feb 2018, 15:52

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 12:28
Ich bleibe dabei, ja: Die Menschen die hier ankommen, müssen mehr an die Hand genommen werden. Das heißt für mich, dass die nicht "rundumversorgt" werden, sondern dass sich vor allem auch möglichst schnell jemand darum kümmert, mit ihnen einen Abgleich vorzunehmen: Mit welchen (aus unserer Sicht häufig irreführenden oder schlicht falschen) Erwartungen seid ihr gekommen, was erwartet die deutsche Gesellschaft von euch? - und was passiert, wenn wir da keinen gemeinsamen Konsens finden oder gar jemand meint, sich hier auf die krumme Tour durchschlagen zu können.

Für letztere geben Recht und Gesetz in unserem Land alle Voraussetzungen für einen angemessenen Umgang ... Es fehlt aber an Konsequenz bei der Umsetzung. Was oftmals ganz banal an fehlendem Personal liegt (Polizei, Justiz).
Ach, möglichst schnell soll ich jemand kümmern und den Flüchtlingen sagen, wie man sich hier benimmt und welche Erwartungen man hat. Sagen dir die kostenlosen Integrationskurse etwas? Die Flüchtlinge haben das alles erfahren, auch von vielen Flüchtlingshelfern. Man hat ihnen sicherlich auch gesagt, dass man keine krumme Touren machen darf. Dein Vorschlag ist doch schon ausgeführt. Das was du bemängelst, ist doch schon alles geschehen, und trotzdem läuft es grottenschlecht. Du hast im Endeffekt keine Lösung geboten.

Und dann wirds bei dir wieder sehr schwammig. Was ist ein angemessener Umgang bei Durchsetzung von Recht und Gesetz? Meinst du hier konsequente Abschiebung von Straftätern, Ausreisepflichtigen und abgelehnten Asylbewerbern? Nimm doch mal klar Stellung und rede nicht um den heißen Brei rum.
Was eben auch für die Unterstützung der "Wohlmeinenden" gilt. Integration ist kein Automatismus und zu glauben: "Das ist doch ganz einfach - die gucken, wie "wir" das machen und machen es einfach genau so" funktioniert so halt nicht. Wobei lediglich teilweise oder auch gescheiterte Integration nicht gleich Delinquenz bedeutet. Hier wir in der Diskussion immer zuvioel in einen Topf geschmissen. Und warum es schwierig ist, da gemeinsam Ordnung reinzubringen, habe ich schon öfter festgestellt: Daran besteht ja bei vielen hier gar kein Interesse. Sonst wäre die Reaktion auf meine Versuche eine andere (mal schauen, was jetzt wieder kommt ...).
Die Systematik, dass man jemanden was "abguckt", hat man doch sein ganzes Leben lang, von Eltern, von Lehrern in der Schule, von Ausbildern, von erfahrenen Kollegen. Bei Flüchtlingen funktioniert das laut dir nicht, die können sich anscheinend nichts "abgucken". Stimmt sogar in vielen Fällen, nennt sich dann Integrationsverweigerung!

Zu Deinen "Zahlen": Es ist doch wohl selbsterklärend, dass das Engagement von 8 Bürgern pro Flüchtling nicht bedeutet, dass sich da 8 Leute in ihrer Freizeit permanent um Geflüchtete gekümmert haben. Auch Deine Schätzungen bzgl. der Milliardenhöhe halte ich für fraglich.
Ich habe auch nicht gesagt, die 8 Betreuer pro Flüchtling haben das Vollzeit gemacht, aber die Betreuung und Unterstützung ist schon immens. Trotzdem desolates Ergebnis. Und du möchtest ja, dass sie noch mehr an die Hand genommen werden. Du bist aber wieder die Antwort schuldig geblieben, was genau noch zusätzlich an Betreuungsleistung investiert werden soll.
Und übrigens sind die 50 Milliarden Euro an Kosten pro Jahr nicht meine Schätzungen sondern durch Zahlen von Bund, Ländern und Kommunen nachvollziehbar. Wenn dir Zahlen nicht gefallen, solltest du diese nicht einfach als falsch hinstellen, sonder mit Fakten dagegen argumentieren.
Wie bei der Obergrenze (deren Existenz ich für unstrittig halte, nur fehlt uns eine fundierte Analyse und darauf basierende Entscheidung, wo sie liegen soll ...) kann ich Dir keine Rechnung aufmachen, wieviel Personal unterm Strich nötig wäre. Was ich sehe: Wo man sich ausreichend kümmert, funktioniert es. Und das ließe sich logischerweise skalieren, wenn man wollte.

An dieser Stelle sehe ich - das ist schon seit 2015/16 meine Kritik an Politik und teilweise auch den Medien - leider keine offene gesellschaftliche Diskussion und auch kein politisches Konzept (wie auch, ohne vorherigen Austausch ...). Leider kneift die Politik vor AfD & Co.
Bei einer Obergrenze schwurbelst du auch immer rum, man habe nach 7 Jahren Flüchtlingskrise noch keine Analysemöglichkeiten. Ziemlicher Blödsinn

In der nächste Blödsinn folgt auf dem Fuße. Du gibts der AfD (und wen auch immer du als Co bezeichnest) die Schuld, dass es schon 2015/16 keine offene Diskussion über das Flüchtlingsthema gegeben hat. Dann lass dir sagen, dass die AfD bis 2017 nicht mal im Bundestag war, bis zum Herbst 2015 bei Umfragen die 5%-Hürde verfehlt hätte. Und davor hätte die damalige Politelite gekniffen?
Es gibt - daran kannst Du doch nicht ernsthaft zweifeln!? - ein universelles Bedürfnis des "sozialen Wesen" Mensch, in Frieden miteinander auszukommen. Natürlich (!) spielen die Lebensumstände und -Bedingungen des jeweiligen Landes eine Rolle, ob und wie sich dieses Bedürfnis entfalten kann. Und unter bestimmten Bedingungen entsteht Verrohung bis gin zu Kriminalität. Das ist in Afghanistan und Syrien nicht anders als in Deutschland (aber über die Ursachen von Kriminalität will ja auch kaum jemand hier sprechen ...).
Das friedliche Miteinander wird es sicherlich auch in Afghanischen Familien geben, dafür wird das Familienoberhaupt schon sorgen. Mit dem Frieden untereinander, also zwischen Familien oder Clans sieht es da schon anders aus. Genauso zwischen den islamischen Glaubensrichtungen, nicht umsonst werden deswegen Kriege geführt und metzeln sich die verschiedenen Gruppen gegenseitig ab. Laut dir ähnlich wie in Deutschland, da gibt es demanch auch Blutrache zwischen Ober- und Niederbayern.

Trotzdem gibt es auch in Ländern wie Afghanistan, wo seit 50 Jahren ununterbrochen Krise und Krieg herrscht, funktionierende Familienverbände, in denen Kinder ein vorbildliches Sozialverhalten lernen, Respekt und Achtung voreinander wie auch insbesondere den Alten. Und das schließt die weiblichen Mitglieder der Familie durchaus mit ein.
Woher hast du denn deine Infos zum vorbildlichen Sozialverhalten und auch der Achtung der weiblichen Familienmitglieder? Kannst du zu deinen Thesen auch Belege oder sowas liefern?
Die Machtübernahme der Taliban hat ein erneute Fluchtwelle von menschen ausgelöst, die deren Diktat entkommen wollen. Erkennst Du möglicherweise selbst, wie absurd es ist, dass diese Menschen vor den Taliban flüchten, um bei uns in ihrer "Parallelwelt" ihrerseits Taliban-mäßige Verhältnisse zu etablieren?

Der weit, weit überwiegende Teil der Geflüchteten kommt wohlwollend nach Deutschland. Dieser Teil hat es aufgrund der Sprachbarriere und kulturellen Unterschiede schwer genug in den ersten Jahren, hier ist Unterstützung aber gut investiert. Natürlich gibt es da genug universelle Werte, auf die man aufbauen kann.
Nochmal, die Taliban waren 20 Jahre zurückgedrängt, diese nur 0,3% der Bevölkerung haben dann aber ohne jegliche Gegenwehr das Land übernommen. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn es nicht so viele Menschen in der Bevölkerung gegeben hätte, die näher an den radikalislamischen Taliban als am verhassten Westen sind.

Und wieder laberst du von "gut investierter Unterstützung" und "universelle Werte, die man aufbauen kann". Was ist das genau, kannst du mal klare Aussagen machen, welche Werte man noch aufbauen muss, wie die gut investierte Unterstützung denn genau aussieht und wer diese Unterstützung trotz Fachkräftemangel leisten soll?
Du kannst auch mal ausführen, warum diese massive Unterstützung bei Ukrainern nicht nötig ist und warum das bei denen recht gut funktioniert.
Man braucht aber auch klare, schnelle, harte Konsequenzen für die, die mit einer anderen Motivation hier ankommen.
Wieder blabla. Was sind denn die harten Konsequenzen? Geh mal ins Detail!
Ironisch an dem Punkt ist, dass ich hier gar keinen Dissens zwischen uns beiden oder sonst wem hier sehe!
Der Punkt ist, dass diese Haltung hier vielen einfach nicht "genügt" und meine Meinung, man solle den "Wohlmeinenden" helfen, abgelehnt wird. Richtig?
Das Problem ist, dass wir wohl unterschiedliche Einschätzung darüber haben, wer die "Wohlmeinenden" sind. Du hast das ja nicht ausgeführt, wie du das definierst.
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31867
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Ich lese immer "man muß" .
Wer denn so?
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
Dr.Strange
Beiträge: 41
Registriert: Mo 23. Jan 2023, 23:53

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dr.Strange »

sunny.crockett hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 19:19 Ach, möglichst schnell soll ich jemand kümmern und den Flüchtlingen sagen, wie man sich hier benimmt und welche Erwartungen man hat. Sagen dir die kostenlosen Integrationskurse etwas? Die Flüchtlinge haben das alles erfahren, auch von vielen Flüchtlingshelfern. Man hat ihnen sicherlich auch gesagt, dass man keine krumme Touren machen darf. Dein Vorschlag ist doch schon ausgeführt. Das was du bemängelst, ist doch schon alles geschehen, und trotzdem läuft es grottenschlecht. Du hast im Endeffekt keine Lösung geboten.

Und dann wirds bei dir wieder sehr schwammig. Was ist ein angemessener Umgang bei Durchsetzung von Recht und Gesetz? Meinst du hier konsequente Abschiebung von Straftätern, Ausreisepflichtigen und abgelehnten Asylbewerbern? Nimm doch mal klar Stellung und rede nicht um den heißen Brei rum.



Die Systematik, dass man jemanden was "abguckt", hat man doch sein ganzes Leben lang, von Eltern, von Lehrern in der Schule, von Ausbildern, von erfahrenen Kollegen. Bei Flüchtlingen funktioniert das laut dir nicht, die können sich anscheinend nichts "abgucken". Stimmt sogar in vielen Fällen, nennt sich dann Integrationsverweigerung!




Ich habe auch nicht gesagt, die 8 Betreuer pro Flüchtling haben das Vollzeit gemacht, aber die Betreuung und Unterstützung ist schon immens. Trotzdem desolates Ergebnis. Und du möchtest ja, dass sie noch mehr an die Hand genommen werden. Du bist aber wieder die Antwort schuldig geblieben, was genau noch zusätzlich an Betreuungsleistung investiert werden soll.
Und übrigens sind die 50 Milliarden Euro an Kosten pro Jahr nicht meine Schätzungen sondern durch Zahlen von Bund, Ländern und Kommunen nachvollziehbar. Wenn dir Zahlen nicht gefallen, solltest du diese nicht einfach als falsch hinstellen, sonder mit Fakten dagegen argumentieren.


Bei einer Obergrenze schwurbelst du auch immer rum, man habe nach 7 Jahren Flüchtlingskrise noch keine Analysemöglichkeiten. Ziemlicher Blödsinn

In der nächste Blödsinn folgt auf dem Fuße. Du gibts der AfD (und wen auch immer du als Co bezeichnest) die Schuld, dass es schon 2015/16 keine offene Diskussion über das Flüchtlingsthema gegeben hat. Dann lass dir sagen, dass die AfD bis 2017 nicht mal im Bundestag war, bis zum Herbst 2015 bei Umfragen die 5%-Hürde verfehlt hätte. Und davor hätte die damalige Politelite gekniffen?



Das friedliche Miteinander wird es sicherlich auch in Afghanischen Familien geben, dafür wird das Familienoberhaupt schon sorgen. Mit dem Frieden untereinander, also zwischen Familien oder Clans sieht es da schon anders aus. Genauso zwischen den islamischen Glaubensrichtungen, nicht umsonst werden deswegen Kriege geführt und metzeln sich die verschiedenen Gruppen gegenseitig ab. Laut dir ähnlich wie in Deutschland, da gibt es demanch auch Blutrache zwischen Ober- und Niederbayern.




Woher hast du denn deine Infos zum vorbildlichen Sozialverhalten und auch der Achtung der weiblichen Familienmitglieder? Kannst du zu deinen Thesen auch Belege oder sowas liefern?


Nochmal, die Taliban waren 20 Jahre zurückgedrängt, diese nur 0,3% der Bevölkerung haben dann aber ohne jegliche Gegenwehr das Land übernommen. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn es nicht so viele Menschen in der Bevölkerung gegeben hätte, die näher an den radikalislamischen Taliban als am verhassten Westen sind.

Und wieder laberst du von "gut investierter Unterstützung" und "universelle Werte, die man aufbauen kann". Was ist das genau, kannst du mal klare Aussagen machen, welche Werte man noch aufbauen muss, wie die gut investierte Unterstützung denn genau aussieht und wer diese Unterstützung trotz Fachkräftemangel leisten soll?
Du kannst auch mal ausführen, warum diese massive Unterstützung bei Ukrainern nicht nötig ist und warum das bei denen recht gut funktioniert.



Wieder blabla. Was sind denn die harten Konsequenzen? Geh mal ins Detail!



Das Problem ist, dass wir wohl unterschiedliche Einschätzung darüber haben, wer die "Wohlmeinenden" sind. Du hast das ja nicht ausgeführt, wie du das definierst.

Guten Abend !

Chapeaux ! Das hast Du gut geschrieben. 100% Zustimmung.

Lieben Gruß aus dem verregneten Norden !
Ich wünschte, ich wäre ein Bote aus besseren Welten (Udo Jürgens)
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38517
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

...
sunny.crockett hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 19:19
Bei einer Obergrenze schwurbelst du auch immer rum, man habe nach 7 Jahren Flüchtlingskrise noch keine Analysemöglichkeiten. Ziemlicher Blödsinn
Bei Flüchtlingen und Asyl sieht das Gesetz eben mom. keine Obergrenzen vor, die können nur durch Überforderung entstehen und da muss eben die Analyse für Gesamtdeutschland her und nicht nur für einige Stadtteile , Dörfer ect.pp
In der nächste Blödsinn folgt auf dem Fuße. Du gibts der AfD (und wen auch immer du als Co bezeichnest) die Schuld, dass es schon 2015/16 keine offene Diskussion über das Flüchtlingsthema gegeben hat. Dann lass dir sagen, dass die AfD bis 2017 nicht mal im Bundestag war, bis zum Herbst 2015 bei Umfragen die 5%-Hürde verfehlt hätte. Und davor hätte die damalige Politelite gekniffen?
Aso, die AFD hat zuvor nicht den öffentlichen Diskurs mitbestimmt? Im Osten war sie ganz besonders laut und das hört man dann eben auch anderswo. Die AFD und ihre Anhänger hatten ganz besonders großen Anteil daran, daß der Diskurs die sachliche Ebene verlassen hat.

Das friedliche Miteinander wird es sicherlich auch in Afghanischen Familien geben, dafür wird das Familienoberhaupt schon sorgen. Mit dem Frieden untereinander, also zwischen Familien oder Clans sieht es da schon anders aus. Genauso zwischen den islamischen Glaubensrichtungen, nicht umsonst werden deswegen Kriege geführt und metzeln sich die verschiedenen Gruppen gegenseitig ab. Laut dir ähnlich wie in Deutschland, da gibt es demanch auch Blutrache zwischen Ober- und Niederbayern.
Sind die sozialen und politischen Gegebenheiten ähnlich wie bei uns , ist jeder Mensch zu einem friedlichen Miteinander fähig/in der Lage unabhängig von kulturellen und traditionellen Unterschieden.

Woher hast du denn deine Infos zum vorbildlichen Sozialverhalten und auch der Achtung der weiblichen Familienmitglieder? Kannst du zu deinen Thesen auch Belege oder sowas liefern?
Gegenfrage woher hast du deine Belege, daß dies Grundsätzlich bei Muslimen nicht so ist. In deren traditionellen Rollen sind die Frauen natürlich hoch geachtet, problematisch wird es eben bei Männern, die mit westlich Denken, denkenden Frauen nix anfangen können und wollen, da sie Angst haben, daß sie ihre Rolle darin verlieren. das hat viel mit dem männlichen Beschützerkomplex zu tun. Sieht man in anderen Varrianten auch immer noch in unserer Gesellschaft.
Nochmal, die Taliban waren 20 Jahre zurückgedrängt, diese nur 0,3% der Bevölkerung haben dann aber ohne jegliche Gegenwehr das Land übernommen. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn es nicht so viele Menschen in der Bevölkerung gegeben hätte, die näher an den radikalislamischen Taliban als am verhassten Westen sind.

Deine Anlayse greift auch hier mal wieder viel zu kurz, da du komplett die Lebensrealität der angeblichen Talibanunterstützer vor Ort ignorierst, wie so vieles in deiner Argumentation, die nur auf eine vereinfachte Darstellung von Begebenheiten fusst
Und wieder laberst du von "gut investierter Unterstützung" und "universelle Werte, die man aufbauen kann". Was ist das genau, kannst du mal klare Aussagen machen, welche Werte man noch aufbauen muss, wie die gut investierte Unterstützung denn genau aussieht und wer diese Unterstützung trotz Fachkräftemangel leisten soll?
Du kannst auch mal ausführen, warum diese massive Unterstützung bei Ukrainern nicht nötig ist und warum das bei denen recht gut funktioniert.
Versuchen, analysieren und gegensteuern, so wie es bei allen Problemen gemacht wird und auch werden sollte, die man nicht mit einem Fingerschnippen lösen kann.
Wie komst du auf die hohle Phrase, daß diese Unterstützng bei Ukraineren nicht nötig sei. Das ist natürlich völliger Humbug den du da erzählst, auch die Ukrainer wurden und werden hier immer noch massiv unterstützt, sowohl mit Menpower als auch mit Geld.


Wieder blabla. Was sind denn die harten Konsequenzen? Geh mal ins Detail!
Du meinst das Detail welches du hier regelmäßig ausser acht lässt. :D


Das Problem ist, dass wir wohl unterschiedliche Einschätzung darüber haben, wer die "Wohlmeinenden" sind. Du hast das ja nicht ausgeführt, wie du das definierst.
Warum auch? Da die Wohlgemeinten ja eher eine der etwas netteren Umschreibungen für die Helfer, von unseren islamophoben Mitbürgern, ist. Menschen die anderen Menschen helfen, ist die Definition.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Umetarek
Beiträge: 17228
Registriert: Di 3. Jun 2008, 07:24
user title: auf dem Weg zur Wüste...
Wohnort: Pfalz

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Umetarek »

jack000 hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 14:51 Das konnte man doch vorher alles gar nicht wissen. Die Tatsache, dass es sich in diesen Herkunftsländern beschissen leben lässt und das das Ganze irgendwas mit den Bewohnern (Nicht alle) zu tun haben könnte, war ja gar nicht voraussehbar.
Unwahrscheinlich, es hat mit den Zuständen in diesen Ländern zu tun, wie sich die Menschen entwickeln. Wenn ich in einem Bürgerkriegsland aufgewachsen wäre, hätte ich mit großer Wahrscheinlichkeit einen Hau und du auch.
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41596
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Umetarek hat geschrieben: Fr 3. Feb 2023, 15:23 Unwahrscheinlich, es hat mit den Zuständen in diesen Ländern zu tun, wie sich die Menschen entwickeln. Wenn ich in einem Bürgerkriegsland aufgewachsen wäre, hätte ich mit großer Wahrscheinlichkeit einen Hau und du auch.
Nun, viele die hier unangenehm auffallen kommen nicht aus Bürgerkriegsländern (z.B. Marokko).
Und selbst wenn, warum ist denn da ein Bürgerkrieg? Wenn es nicht Selbstverteidigung ist, würde ich niemals auf die Idee kommen gegen irgendjemanden eine Waffe zu richten.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
sunny.crockett
Beiträge: 3418
Registriert: So 25. Feb 2018, 15:52

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

relativ hat geschrieben: Fr 3. Feb 2023, 09:49 Aso, die AFD hat zuvor nicht den öffentlichen Diskurs mitbestimmt? Im Osten war sie ganz besonders laut und das hört man dann eben auch anderswo. Die AFD und ihre Anhänger hatten ganz besonders großen Anteil daran, daß der Diskurs die sachliche Ebene verlassen hat.
Die AfD war eine europakritische Partei, erst Merkel hat sie ab 2015 zu dem gemacht, was sie jetzt ist. Und Merkel sowie RRG haben das Chaos zu verantworten.
Sind die sozialen und politischen Gegebenheiten ähnlich wie bei uns , ist jeder Mensch zu einem friedlichen Miteinander fähig/in der Lage unabhängig von kulturellen und traditionellen Unterschieden.
...und wenn die Gegebenheiten nicht so sind wie bei uns, dann ist es mit dem friedlichen Miteinander vorbei. Und man sieht ja, was Menschen bei uns anrichten, die in sozialen und politischen Gegebenheiten aufgewachsen sind, die nicht zu uns passen. Wobei User Astrocreep ja behauptet hat, dass wir sehr ähnlich sind, beispielsweise ist Demokratie in "westasiatischen" Ländern anscheinend sehr verbreitet und auch Aspekte des sozialen Lebens wie öffentliche Hinrichtungen, Auspeitschungen, Steinigungen sind vergleichbar wie man in Deutschland lebt :?
Gegenfrage woher hast du deine Belege, daß dies Grundsätzlich bei Muslimen nicht so ist. In deren traditionellen Rollen sind die Frauen natürlich hoch geachtet...
Mit traditionellen islamischen Rollen meinst du, dass Frauen als Gebährmaschinen hoch geachtet sind. Sie werden auch gerne mal als Kinder verkauft, oder man achtet sie durch Genitalverstümmelung. Welche Achtung Frauen in islamischen Ländern haben, sieht man auch aktuell im Iran...
Wie komst du auf die hohle Phrase, daß diese Unterstützng bei Ukraineren nicht nötig sei. Das ist natürlich völliger Humbug den du da erzählst, auch die Ukrainer wurden und werden hier immer noch massiv unterstützt, sowohl mit Menpower als auch mit Geld.
Du hast meine Aussage verfälscht und beklagst dich dann über völligen Humbug. Ich sagte nämlich nicht, dass es keine Untertützung von Ukrainern gibt, ich sagte die Untertützung sei nicht so massiv. Ich habe es schon mal gesagt, dass ich genügend Betriebe kenne, bei denen Flüchtlinge aus "Westasien" oder Afrika von Helfern/Betreuern als Arbeitskräfte angepriesen wurden, diese vermeindlichen Fachkräfte dann die stellen teils gar nicht angetreten haben oder nach kurzer Zeit wieder verschwunden waren. Und diese Betriebe konnten jetzt viele Stellen durch Ukrainer besetzen, die ohne Betreuer und nur mit Google-Übersetzer nach Arbeit gefragt haben.
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

sunny.crockett hat geschrieben: Mi 1. Feb 2023, 13:36 Der Unfug kommt von dir. Nochmal, wenn man durch Anreize die Flüchtlinge noch Richtung nordafrikanischer Mittelmeerküste anlockt, produziert das auf dem Landwege durch die Wüste 2,3 oder 4x so viele Tote wie bei der Überfahrt im Mittelmeer. Und wenn du schon die Toten in den Booten beklagst, dann steh dazu, dass dir die Toten in der Wüste egal sind. Da hast du noch kein Wort darüber verloren.

Apropos Unfug von dir:



Da hast du deine Meinung ziemlich exclusiv, nur Putin denkt ähnlich über Grenzen....
Sie schreiben hier einen Kram.
Wieviel Tote Flüchtlinge wollen Sie mir anlasten?
Welche sind mir egal?
Ich bin für viele Menschen verantwortlich und Sie sind mir aber egal.


Und wenn ich Putin und seine Autokratenbude beenden könnte,
dann wird das jeder so tun.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Umetarek
Beiträge: 17228
Registriert: Di 3. Jun 2008, 07:24
user title: auf dem Weg zur Wüste...
Wohnort: Pfalz

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Umetarek »

jack000 hat geschrieben: Fr 3. Feb 2023, 19:39 Nun, viele die hier unangenehm auffallen kommen nicht aus Bürgerkriegsländern (z.B. Marokko).
Und selbst wenn, warum ist denn da ein Bürgerkrieg? Wenn es nicht Selbstverteidigung ist, würde ich niemals auf die Idee kommen gegen irgendjemanden eine Waffe zu richten.
Ich weiß nicht, du hast doch die Entwicklung in Syrien mitbekommen, da ist Bürgerkrieg, weil die Menschen die Regierung nicht mehr ausgehalten haben und dann hat sich der IS eingemischt und die meisten, die hier herkommen wollen genau nicht an die Waffe. Und Marokko wird jetzt auch nicht wesentlich anders sein als zum Beispiel Ägypten, hohe Korruption und Ohnmacht der Bevölkerung gegenüber der Regierung, gepaart mit hoher Arbeitslosigkeit, und da meinst du da wird man nicht anders? Die Zustände formen die Menschen, natürlich sind nicht alle gleichermaßen betroffen.
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73741
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Umetarek hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 07:58Und Marokko wird jetzt auch nicht wesentlich anders sein als zum Beispiel Ägypten, hohe Korruption und Ohnmacht der Bevölkerung gegenüber der Regierung, gepaart mit hoher Arbeitslosigkeit...
Wenn man so einer Argumentation folgt, müsste man wohl zwei Drittel der Weltbevölkerung Asyl gewähren. Und weil das nicht geht, lässt man die Menschen auf dem Weg nach Europa in der Wüste sterben, liefert sie Schwerstkriminellen aus und als letzte lebensgefährliche Hürde dient dann das Mittelmeer, wo Feinde der FDGO kreuzen und die Menschen aus "Seenot" rettet, um die "Weißbrote" endlich loszuwerden.

Das funktioniert auf Dauer einfach nicht, irgendwann wird sich auch bei den Deutschen massiver Widerstand gegen diese Politik regen, so wie in Dänemark oder Schweden.

Und der Witz ist ja auch, dass, wenn der Westen bzw. die USA Demokratisierungsversuche in solchen Ländern unterstützt, auch wieder gemotzt wird, man würde diese Staaten destabilisieren und man wäre dann selber Schuld an den Flüchtlingsbewegungen.

Was soll man denn tun? Sich selber aufgeben und zig Millionen Menschen aufnehmen? Mauern und Zäune bauen und die im Fall der Fälle auch militärisch verteidigen? Oder weiter so wie bisher, obwohl schon etliche Kommunen Alarm schlagen, man könne die Menschen nicht mehr unterbringen?

Was? Irgendwelche tauglichen Ideen?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Mendoza
Beiträge: 3002
Registriert: Sa 14. Jul 2018, 06:28

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mendoza »

Umetarek hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 07:58 Ich weiß nicht, du hast doch die Entwicklung in Syrien mitbekommen, da ist Bürgerkrieg, weil die Menschen die Regierung nicht mehr ausgehalten haben und dann hat sich der IS eingemischt und die meisten, die hier herkommen wollen genau nicht an die Waffe. Und Marokko wird jetzt auch nicht wesentlich anders sein als zum Beispiel Ägypten, hohe Korruption und Ohnmacht der Bevölkerung gegenüber der Regierung, gepaart mit hoher Arbeitslosigkeit, und da meinst du da wird man nicht anders? Die Zustände formen die Menschen, natürlich sind nicht alle gleichermaßen betroffen.
Wir verwenden so viele Ressourcen auf Menschen, die überhaupt keinen Schutz brauchen, die aber fast nie abgeschoben werden. Wir haben keine Wohnungen und bringen die Leute jetzt schon in Behelfsunterkünften unter. Jetzt sollen wir am liebsten auch noch Menschen aufnehmen, aus Ländern wie Marokko, wo gar kein Krieg herrscht. Das ist doch völlig verrückt :?:
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Benutzeravatar
Mendoza
Beiträge: 3002
Registriert: Sa 14. Jul 2018, 06:28

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mendoza »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 09:50 Wenn man so einer Argumentation folgt, müsste man wohl zwei Drittel der Weltbevölkerung Asyl gewähren. Und weil das nicht geht, lässt man die Menschen auf dem Weg nach Europa in der Wüste sterben, liefert sie Schwerstkriminellen aus und als letzte lebensgefährliche Hürde dient dann das Mittelmeer, wo Feinde der FDGO kreuzen und die Menschen aus "Seenot" rettet, um die "Weißbrote" endlich loszuwerden.

Das funktioniert auf Dauer einfach nicht, irgendwann wird sich auch bei den Deutschen massiver Widerstand gegen diese Politik regen, so wie in Dänemark oder Schweden.

Und der Witz ist ja auch, dass, wenn der Westen bzw. die USA Demokratisierungsversuche in solchen Ländern unterstützt, auch wieder gemotzt wird, man würde diese Staaten destabilisieren und man wäre dann selber Schuld an den Flüchtlingsbewegungen.

Was soll man denn tun? Sich selber aufgeben und zig Millionen Menschen aufnehmen? Mauern und Zäune bauen und die im Fall der Fälle auch militärisch verteidigen? Oder weiter so wie bisher, obwohl schon etliche Kommunen Alarm schlagen, man könne die Menschen nicht mehr unterbringen?

Was? Irgendwelche tauglichen Ideen?
Mal andere Länder zum Vorbild nehmen wie Dänemark oder Schweden. Gesetze verschärfen, weniger Leistungen zahlen, auch mal knallhart sagen, dass ohne irgendwelchen Identitätsnachweis auch kein Asylantrag gestellt werden kann. Es wird ja wohl auch in weniger entwickelten Ländern irgendein Stück Papier geben, wo dein Name drauf steht. Und wenn ich immer höre, dass man Papiere verlieren kann, frage ich mich: Wie oft passiert sowas? Vielleicht in 0,1% der Fälle. Genauso doppelzüngig finde ich die harsche Kritik unserer - vor allem ÖR - Medien gegenüber Italien oder Griechenland: Für mich ist das reine Notwehr was die da im Süden machen.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73741
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Mendoza hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 12:13Es wird ja wohl auch in weniger entwickelten Ländern irgendein Stück Papier geben, wo dein Name drauf steht.
Ich kann nachvollziehen, dass man als politisch Verfolgter keine Papiere mitführt. Man könnte die aber zB. in der Heimat von der Familie fotografieren und sich dann über einen Messenger oder über die Cloud schicken lassen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Seidenraupe
Beiträge: 9759
Registriert: Di 2. Nov 2021, 12:38

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 09:50

Das funktioniert auf Dauer einfach nicht, irgendwann wird sich auch bei den Deutschen massiver Widerstand gegen diese Politik regen, so wie in Dänemark oder Schweden.
funktioniert in Deutschland nicht weil jeder, der die großzügigste Auslegungen von Art 16a GG beschränken möchte, ist verfassungsfeindlich gesinnt, mithin Rääächts und "vogelfrei" für verbalen und medialen Kampf gegen Rechts.

Wenn allerdings die Enthomogenisierung der rassistischen Weißbrot als Ziel bennant wird, geht das in Ordnung.
von daher:
Stellt Flüchtlingen aus aller Welt komplett eingerichtete Sozialwohnungen und Tiny-Häuser zur Verfügung.
Gebt ihnen ein bedingungsloses Grundeinkommen und behauptet, das sei alles kein Anreiz um nach Deutschland zu kommen. Es werden sich immer Anhänger finden, vielleicht einfach aus Angst als Rächts zu gelten?!
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
Benutzeravatar
Frank_Stein
Beiträge: 12616
Registriert: Di 3. Jun 2008, 17:52
user title: Noch nicht tot!

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Frank_Stein »

Frank_Stein hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 19:57 Diese Alternativen kann Dir der Regierungschef in Dänemark erklären.
Die Grundidee ist, dass man einen Deal mit einem afrikanischen Staat macht, der die Asylanten aus Deutschland bei sich unterbringt und diese Menschen dann dort auf den Ausgang ihres Verfahrens warten. Ihnen wird somit der Anreiz genommen, das Verfahren in die Länge zu ziehen und hier in Deutschland zu Lasten des Sozialstaates zu leben. Der Vorteil wäre, dass dann überwiegend nur noch Menschen kommen, die wirklich verfolgt werden und das auch nachweisen können. Das würde das Geschäft der Schlepper zunichte machen. Viele Menschen würden erst gar nicht mehr den Versuch unternehmen, nach Europa zu kommen, würden ihr Geld sinnvoller investieren und das Mittelmeer würde nicht mehr zu einem Massengrab werden. Problem gelöst! :thumbup:
interessant:
https://www.n-tv.de/politik/Ampel-pruef ... 93231.html
>>Die Ampel-Regierung will nach Angaben des neuen Sonderbevollmächtigten für Migrationsabkommen, Joachim Stamp, die Verlegung von Asylverfahren nach Afrika prüfen. "Dann würden auf dem Mittelmeer gerettete Menschen für ihre Verfahren nach Nordafrika gebracht werden", sagte der frühere nordrhein-westfälische Integrationsminister der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Das erfordert aber sehr viel Diplomatie und einen langen Vorlauf."<<

Es tut sich was.

>>"Entscheidend ist, dass wir sowohl das Sterben im Mittelmeer und die Pushbacks an den EU-Außengrenzen beenden als auch die irreguläre Migration reduzieren", sagte Stamp.
Dazu müsse man den Menschen die "Motivation nehmen, sich überhaupt erst auf die lebensgefährliche Überfahrt einzulassen". <<

Genau!
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21378
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Frank_Stein hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 14:48 interessant:
(..)
Ja, guter Ansatz, bis auf das hier:
Deutschland solle daher den wichtigsten Herkunftsländern eine bestimmte Anzahl von regulären Visa bieten, sofern diese ihre Verpflichtung einhalten, Straftäter, Gefährder und abgelehnte Asylbewerber umstandslos wieder zurückzunehmen. Außerdem müsse die Kooperation der Behörden untereinander verbessert werden, um schneller abschieben zu können.
Da wird sich wieder das übliche Geschrei derer erheben, die in jedem Migranten aus diesen Länder etwas schlechtes sehen.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Benutzeravatar
Frank_Stein
Beiträge: 12616
Registriert: Di 3. Jun 2008, 17:52
user title: Noch nicht tot!

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Frank_Stein »

Vongole hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 14:57 Ja, guter Ansatz, bis auf das hier:

Da wird sich wieder das übliche Geschrei derer erheben, die in jedem Migranten aus diesen Länder etwas schlechtes sehen.
Ziel sollte es eigentlich sein, Unternehmen bzw. Betriebe in afrikanischen Ländern aufzubauen, dass die Menschen dort vor Ort arbeiten und ihren Lebensunterhalt verdienen können. Wir brauchen keine ausländischen Fachkräfte in Deutschland, wenn die Fachkräfte diese Arbeiten auch in ihrer Heimat verrichten können.
So entstehen beispielsweise in Bulgarien am Schwarzen Meer Altenheime, die von deutschen Pflegebedürftigen belegt werden können. Der Fachkräftemangel kann und sollte kein Grund sein, die Menschen nach Europa zu locken. Wir können unsere Probleme selbst lösen.
Aber es gibt auch Gesetze, die die Ansiedlung von Produktionsschritten in afrikanische Länder behindern. Das Lieferkettengesetz beispielsweise, da das dazu führt, dass man lieber die afrikanischen Zulieferer von der Liste streicht, als den Aufwand auf sich zu nehmen, die Arbeitsbedingungen vor Ort zu kontrollieren. Dieses Gesetz steht obigem Ziel also entgegen. Schade!

... aber trotz Lieferkettengesetz gibt es inzwischen ja einen Wirtschaftsbereich, in dem man gigantische Menschen exportieren kann, ohne dass man das Produkt auch über Zoll und Grenze nach Europa liefern muss.
Ich rede vom Geschäft mit CO2-Sequestierung.
Wo auf der Welt das CO2 aus der Luft geholt und in Form von Kohlenstoff gespeichert wird, ist egal. Man kann nun Pflanzen anbauen, wo sie besonders schnell wachsen und diese dann verkohlen und somit zu langfristig stabilem Kohlenstoff umwandeln.
Bezahlen würden diese Arbeiten die CO2-Emittenten in der EU, USA, China ... .
Die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, sind noch nicht einmal ansatzweise erschlossen! Afrika würde damit etwas für das Klima tun, für Arbeitsplätze und Einkommen im Inland und Europa könnte davon profitieren, indem sie nun ihrerseits Produkte nach Afrika liefern könnten, da diese Länder nun auch das nötige Geld haben, sie zu bezahlen. Außerdem würde man mit Pflanzenkohle die Böden fruchtbarer und ertragreicher machen können.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sa 4. Feb 2023, 15:16, insgesamt 1-mal geändert.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73741
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 14:57 Da wird sich wieder das übliche Geschrei derer erheben, die in jedem Migranten aus diesen Länder etwas schlechtes sehen.
Hat Deutschland denn ein Mitspracherecht, wer die Visa bekommt? Oder muss man jeden nehmen, den die Länder dann schicken?

Prinzipiell bin ich aber gegen solche Kuhhandel, kein Land darf einem Staatsangehörigen die Einreise verweigern, Art 13 Abs 2 AEMR.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21378
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 15:09 Hat Deutschland denn ein Mitspracherecht, wer die Visa bekommt? Oder muss man jeden nehmen, den die Länder dann schicken?
Keine Ahnung, ich weiß ja auch nicht mehr als in dem Artikel steht, denke aber schon.
Prinzipiell bin ich aber gegen solche Kuhhandel, kein Land darf einem Staatsangehörigen die Einreise verweigern, Art 13 Abs 2 AEMR.
Offensichtlich doch, sonst gäbe es die Rückführungsabkommen nicht.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Benutzeravatar
Frank_Stein
Beiträge: 12616
Registriert: Di 3. Jun 2008, 17:52
user title: Noch nicht tot!

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Frank_Stein »

Vongole hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 15:13 Keine Ahnung, ich weiß ja auch nicht mehr als in dem Artikel steht, denke aber schon.

Offensichtlich doch, sonst gäbe es die Rückführungsabkommen nicht.
In dem Artikel steht ja, dass Leute, die hier kriminell werden, dorthin wieder abgeschoben werden können.
Das ist zwar kein "Aussuchen", wer da kommt, aber immerhin kann wird man so die schwarzen Schafe wieder los.
Die sind es schließlich, die hier in Deutschland zu einem negativen Image vieler Migranten in teilen der Bevölkerung
beitragen.

Habe gerade gelesen, dass in den Strafanstalten das Bewachungspersonal knapp wird ... ist ja auch kein Traumjob,
in einer Strafvollzugseinrichtung zu arbeiten.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Benutzeravatar
Umetarek
Beiträge: 17228
Registriert: Di 3. Jun 2008, 07:24
user title: auf dem Weg zur Wüste...
Wohnort: Pfalz

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Umetarek »

Mendoza hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 11:35 Wir verwenden so viele Ressourcen auf Menschen, die überhaupt keinen Schutz brauchen, die aber fast nie abgeschoben werden. Wir haben keine Wohnungen und bringen die Leute jetzt schon in Behelfsunterkünften unter. Jetzt sollen wir am liebsten auch noch Menschen aufnehmen, aus Ländern wie Marokko, wo gar kein Krieg herrscht. Das ist doch völlig verrückt :?:
Hä? Davon habe ich nicht geredet.
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
Benutzeravatar
Umetarek
Beiträge: 17228
Registriert: Di 3. Jun 2008, 07:24
user title: auf dem Weg zur Wüste...
Wohnort: Pfalz

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Umetarek »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 09:50 Wenn man so einer Argumentation folgt, müsste man wohl zwei Drittel der Weltbevölkerung Asyl gewähren. Und weil das nicht geht, lässt man die Menschen auf dem Weg nach Europa in der Wüste sterben, liefert sie Schwerstkriminellen aus und als letzte lebensgefährliche Hürde dient dann das Mittelmeer, wo Feinde der FDGO kreuzen und die Menschen aus "Seenot" rettet, um die "Weißbrote" endlich loszuwerden.

Das funktioniert auf Dauer einfach nicht, irgendwann wird sich auch bei den Deutschen massiver Widerstand gegen diese Politik regen, so wie in Dänemark oder Schweden.

Und der Witz ist ja auch, dass, wenn der Westen bzw. die USA Demokratisierungsversuche in solchen Ländern unterstützt, auch wieder gemotzt wird, man würde diese Staaten destabilisieren und man wäre dann selber Schuld an den Flüchtlingsbewegungen.

Was soll man denn tun? Sich selber aufgeben und zig Millionen Menschen aufnehmen? Mauern und Zäune bauen und die im Fall der Fälle auch militärisch verteidigen? Oder weiter so wie bisher, obwohl schon etliche Kommunen Alarm schlagen, man könne die Menschen nicht mehr unterbringen?

Was? Irgendwelche tauglichen Ideen?
Nochmal! Bitte die Diskussion verfolgen, ich habe nur auf Jack geantwortet, der die These aufgestellt hat dass: "Das konnte man doch vorher alles gar nicht wissen. Die Tatsache, dass es sich in diesen Herkunftsländern beschissen leben lässt und das das Ganze irgendwas mit den Bewohnern (Nicht alle) zu tun haben könnte, war ja gar nicht voraussehbar."
Offensichtlich ist das ironisch gemeint, wenn man die Ironie rausnimmt steht da, dass die Menschen einen schlechten Charakter haben und es deswegen so Scheiße in ihren Herkunftsländern ist. Dem habe ich widersprochen.
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73741
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 15:13Offensichtlich doch, sonst gäbe es die Rückführungsabkommen nicht.
Das geht nur, weil Deutschland sich nicht durchsetzt.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21378
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 15:48 Das geht nur, weil Deutschland sich nicht durchsetzt.
Jau, auf ein deutsches Basta zu internationalen Abkommen hat die EU nur gewartet. :rolleyes:
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73741
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Umetarek hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 15:40 Dem habe ich widersprochen.
Das ist mir schon klar. Ich wollte nur den Part mit den beschissenen Lebensumständen, die keinen Grund für Asyl darstellen, kommentieren.

Mir tun die Menschen sehr leid, die in armen Ländern und/oder der Knute von Arschgeigen leben müssen, wir hier sollten tagtäglich froh und dankbar sein, in so einer Freiheit und so einem Wohlstand leben zu können.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73741
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 15:52 Jau, auf ein deutsches Basta zu internationalen Abkommen hat die EU nur gewartet. :rolleyes:
Nein, aber anscheinend auf die Durchsetzung internationaler Abkommen :rolleyes: Ich habe aber zu "sloppy" zu zitiert, das Zitat sollte nach "doch," zu Ende sein.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
roli
Beiträge: 7734
Registriert: Di 9. Jun 2020, 11:59
Wohnort: Hessen

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 12:53 Wenn jemand absichtlich seinen Ausweis verschwinden lässt, weil er davon ausgeht, dass bei einer Kontrolle seines Ausweises die Einreise verhindert würde, dann sehe ich das so wie Du. Das Problem ist allerdings, dass das im konkreten Fall schwer zu überprüfen ist. Deswegen halte ich das von Dir allgemein formulierte "Ohne Pass keine Genehmigung" für falsch,

Ich hatte z.B. auch schon mehrfach erläutert, dass und warum viele Afghanen keinen "Pass" haben. Unsere deutsche Lebensrealität ("per Geburt werden Steuer- und Sozialversicherungsnummer vergeben") trifft aber auf genau die Länder, über die wir sprechen, nicht zu. Würden dort derart geordnete Zustände herrschen, dass man "mal eben" so vor seiner Flucht (!) die nötigen Papiere besorgen könnte, würde da ja vermutlich kaum jemand weg wollen ...


Da sind wir einer Meinung. Im aktuellen SPIEGEL ist die Vorgeschichte/die "Karriere" des Täters seit seiner Ankunft in Deutschland nachgezeichnet und - analog wie bei dem Attentäter vom Breitscheidt-Platz - ist das eine Kette von Behörden-Versagen.

... anderseits muss man aber auch mal feststellen, dass nicht jede Kette von Behördenversagen (hier: konkretes Risiko erkennen und entsprechend handeln) automatisch zu solchen Taten führt. Da muss schon einiges zusammen kommen.

So oder so: Abschieben.

Ich bin sowieso der Meinung, dass nahe 99% der bei uns straffällig werdenden Geflüchteten diese Tendenz nicht erst hier entwickelt haben, sondern hier mit dem weitermachen, womit sie sich zuletzt schon in ihrem Heimatland "über Wasser gehalten" haben.

Dies rechtzeitig zu identifizieren und entsprechend zu handeln wäre - ebenso wie die Unterstützung der "Wohlmeinenden" - ein wichtiges Element, wenn Integration gelingen soll.
Ein entscheidendes Element.
Aber ich hege die Befürchtung, daß auch die Herkunftsländer, so sie denn bekannt sind, diese Leute nicht mehr wollen. Wer will schon kriminellen Abschaum. Aber in den dortigen Gefängnissen sind Die sicher besser aufgehoben. Bekommen eine angemessen Versorgung.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
roli
Beiträge: 7734
Registriert: Di 9. Jun 2020, 11:59
Wohnort: Hessen

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

relativ hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 13:06 Der billige Versuch mich in dein Boot zu holen wird scheitern....
Ähm ...,
Du Politiker?
Welche Partei?
;)
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
roli
Beiträge: 7734
Registriert: Di 9. Jun 2020, 11:59
Wohnort: Hessen

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

relativ hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 13:01 Du solltest dir mal deine Signatur als Beispiel nehmen. Oder du wirst mal etwas Konkreter .....
Tiere sind in der Regel nicht so berechnend und brauchen tatsächlich eher unsere Hilfe. Wegen uns.

Und allein der Vergleich zu den Skandinavischen Ländern ist doch schon aussagefähig, oder?

Auf dem Rückweg in unser schönes Land (das Land mag ich schon) gabs keinerlei Kontrollen. Man erkenne den Unterschied.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
roli
Beiträge: 7734
Registriert: Di 9. Jun 2020, 11:59
Wohnort: Hessen

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

relativ hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 12:59 Was hat das jetzt mit totschweigen zu tun? Macht dein Extrem jetzt inwieweit besser? Fragen über Fragen , wer weiss es? :dead:
es existiert keine Europäisches Schwarze-Peter-Spiel.
Denn gespielt wird nicht.
Der Schwarze Peter liegt ständig in einer Hand.
Wieso nur?
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
roli
Beiträge: 7734
Registriert: Di 9. Jun 2020, 11:59
Wohnort: Hessen

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

relativ hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 12:58 Was soll sich da ausgleichen, der mögliche extreme Zeitverlust durch diese Sichtkontrolle bleibt ja. Nicht nur füe Urlauber sondern auch für die Wirtschaft ein entscheidener Faktor. Normal diese Maßnahmen muessen gut begründet sein, sonst verstossen sie gegen das Schengen Abkommen.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Unser lieber Lauterbach sagte einmal vor einigen Jahren: "Es wird in Deutschland nie geschlossen Grenzen geben. Diese bleiben offen. Wir sind eine offene Gesellschaft". Oder so ähnlich.
Wir war das dann während Corona zu Beginn?

Oder möchtest Du bejahen, daß die Kontrollen an den Europäischen Außengrenzen funktionieren?

Und was hat Merkel bzgl. Schengen 2015 gemacht?
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38517
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

roli hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 19:11 Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Unser lieber Lauterbach sagte einmal vor einigen Jahren: "Es wird in Deutschland nie geschlossen Grenzen geben. Diese bleiben offen. Wir sind eine offene Gesellschaft". Oder so ähnlich.
Wir war das dann während Corona zu Beginn?

Oder möchtest Du bejahen, daß die Kontrollen an den Europäischen Außengrenzen funktionieren?

Und was hat Merkel bzgl. Schengen 2015 gemacht?
Schon vergessen? eine gute Begründung gehört dazu. Schutzsuchende Menschen abzuwehren gehört wohl eher nicht zu den Gründen. Eine Pandemie zu bekämpfen gehört zu diesen Gründen
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Seidenraupe
Beiträge: 9759
Registriert: Di 2. Nov 2021, 12:38

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

Frank_Stein hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 14:48

Es tut sich was.

>>"Entscheidend ist, dass wir sowohl das Sterben im Mittelmeer und die Pushbacks an den EU-Außengrenzen beenden als auch die irreguläre Migration reduzieren", sagte Stamp.
Dazu müsse man den Menschen die "Motivation nehmen, sich überhaupt erst auf die lebensgefährliche Überfahrt einzulassen". <<

Genau!
Die Idee dahinter stammt von Thomas de Maizière (2016; CDU) und konnte werder von ihm noch seinem CSU Amtsnachfolger Horst Seehofer realisiert werden.
Dass die Idee unter Baerbock plötzlich mehrheitsfähig ist, glaube ich nicht.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41596
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 20:35 Schutzsuchende Menschen abzuwehren
Es gibt keine Schutzsuchenden die nach Deutschland kommt, denn Schutz war schon i.d.R. diverse Länder zuvor der "Durchreise" bereits vorhanden. Es ging um die Suche nach einem besseren Leben!
=> Irgendjemanden hier auf Steuerzahlerkosten ein besseres Leben zu bieten, da gibt es keinen einzigen Grund dafür!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Claud
Beiträge: 9326
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 22:29
user title: Hast ma etwas Port über?
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Claud »

Billie Holiday hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 08:13 Es geht allgemein um Flüchtlinge. Ist nicht alles prima, ist nicht alles schlecht, hat mit Angst wenig zu tun.
Stinkt fast schon nach einen Allgemeinplatz.
Aurelius88
Beiträge: 1667
Registriert: Do 24. Nov 2022, 09:07

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Aurelius88 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 09:50 Wenn man so einer Argumentation folgt, müsste man wohl zwei Drittel der Weltbevölkerung Asyl gewähren. Und weil das nicht geht, lässt man die Menschen auf dem Weg nach Europa in der Wüste sterben, liefert sie Schwerstkriminellen aus und als letzte lebensgefährliche Hürde dient dann das Mittelmeer, wo Feinde der FDGO kreuzen und die Menschen aus "Seenot" rettet, um die "Weißbrote" endlich loszuwerden.

Das funktioniert auf Dauer einfach nicht, irgendwann wird sich auch bei den Deutschen massiver Widerstand gegen diese Politik regen, so wie in Dänemark oder Schweden.

Und der Witz ist ja auch, dass, wenn der Westen bzw. die USA Demokratisierungsversuche in solchen Ländern unterstützt, auch wieder gemotzt wird, man würde diese Staaten destabilisieren und man wäre dann selber Schuld an den Flüchtlingsbewegungen.

Was soll man denn tun? Sich selber aufgeben und zig Millionen Menschen aufnehmen? Mauern und Zäune bauen und die im Fall der Fälle auch militärisch verteidigen? Oder weiter so wie bisher, obwohl schon etliche Kommunen Alarm schlagen, man könne die Menschen nicht mehr unterbringen?

Was? Irgendwelche tauglichen Ideen?

Was wäre denn die Alternative??? Wenn in nicht allzu ferner Zukunft auch aufgrund der Erderwärmung Millionen Menschen schlicht ihre Lebensgrundlage verlieren und z.b. die Sahel Zone für Menschen schlicht unbewohnbar wird???? Das wird logischerweise Migrationsströme zur Folge haben und dann??? Machen wie es wie AfD Frontfrau Beatrice von Storch empfohlen hat??? Europa zur Festung machen und auf die die da kommen aus dem Süden zur Not schießen lassen???
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73741
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Aurelius88 hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 02:07Was wäre denn die Alternative?
Das war meine Frage. Dir fällt außer aggressiven Schwachsinnsfragen mit fünfundzwanzig Fragezeichen offensichtlich auch nichts ein, ebi :x
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31867
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Claud hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 01:16 Stinkt fast schon nach einen Allgemeinplatz.
Nennt sich Sammelstrang. Dass hier niemand Positives berichtet, dafür kann ich nichts.

Aus dem Ausland kommt auch nichts Schönes:
https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-b ... ld.1724340

Schade, keiner guckt neidisch nach Deutschland. :(
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
sunny.crockett
Beiträge: 3418
Registriert: So 25. Feb 2018, 15:52

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

Billie Holiday hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 09:21 Nennt sich Sammelstrang. Dass hier niemand Positives berichtet, dafür kann ich nichts.
Tja, habe auch schon ein paar mal aufgefordert, positive Aspekte der Flüchtlinge darzulegen. Aber da gibts scheinbar nichts.

z.B. zu Fachkräften:
Ausländische Fachkräfte fassen im Job-Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik schnell Fuß. Vor allem aus Indien kommen viele Spezialisten.
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... .A_control
Auch hier wieder das Problem, dass in dem Artikel wieder trotz siebenstelliger eingewanderter Personenzahl nichts von Fachkräften aus den Hauptfluchtländern zu lesen ist. Vielleicht kommen die ja jetzt vom Hotelschiff an der Donau oder aus Upahl...
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73741
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

In den Jahren 2015 und 2016 stellten mehr als eine Million Menschen aus Ländern wie Syrien und dem Irak Asylanträge in Deutschland. Im Juni 2022 waren der Statistik der Bundesagentur zufolge knapp 190.000 Menschen mit syrischer Staatsangehörigkeit sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Hinzu kämen über 60.000 Menschen irakischer Staatsangehörigkeit.
https://www.zeit.de/arbeit/2023-02/andr ... gle.com%2F

Weniger als ein Viertel dieser Menschen arbeiten sozialversicherungspflichtig, ein großartiger "Erfolg", Frau Nahles :dead: Und ob damit tatsächlich der Fachkräftemangel "deutlich" gemildert wurde, geht aus diesem Fakt nicht hervor, über die Qualität der Arbeitsplätze sagt die schiere Anzahl rein gar nichts aus.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73741
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

"Wenn Deutschland Menschen Schutz garantiert, die verfolgt werden, müssen diejenigen, die diesen Schutz nicht beanspruchen können, wieder zurück in ihre Heimat gehen"
https://www.n-tv.de/politik/Scholz-poch ... 94121.html

Man darf gespannt sein, ob Scholz erfolgreicher sein wird als Merkel mit ihrer Lachnummer "nationale Kraftanstrengung".
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Astrocreep2000
Beiträge: 1943
Registriert: Mo 30. Nov 2020, 13:23

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

sunny.crockett hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 19:19 Ach, möglichst schnell soll ich jemand kümmern und den Flüchtlingen sagen, wie man sich hier benimmt und welche Erwartungen man hat. Sagen dir die kostenlosen Integrationskurse etwas? Die Flüchtlinge haben das alles erfahren, auch von vielen Flüchtlingshelfern. Man hat ihnen sicherlich auch gesagt, dass man keine krumme Touren machen darf. Dein Vorschlag ist doch schon ausgeführt. Das was du bemängelst, ist doch schon alles geschehen, und trotzdem läuft es grottenschlecht. Du hast im Endeffekt keine Lösung geboten.
Doch, habe ich mehrfach erklärt, aber an der Stelle drehen wir uns im Kreis: Ich sage, was investiert wurde, genügt nicht, um die Ergebnisse zu erzielen, die wir benötigen, um das zu erreichen, was Merkel prognostiziert hat "(Wir schaffen das").

Du sagst, es wurde genug unternommen. Jetzt könnte ich wieder sagen: "Reicht nicht". Und Du wieder: "Verstehe ich nicht, gab doch "Integrationskurse".
sunny.crockett hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 19:19 Und dann wirds bei dir wieder sehr schwammig. Was ist ein angemessener Umgang bei Durchsetzung von Recht und Gesetz? Meinst du hier konsequente Abschiebung von Straftätern, Ausreisepflichtigen und abgelehnten Asylbewerbern? Nimm doch mal klar Stellung und rede nicht um den heißen Brei rum.
Ich habe keine Ahnung, was Du an der Stelle erwartest... Ich kann mich nur wiederholen: Wir haben das Recht und das Gesetz, um die Gesellschaft zu schützen und die, die unserer Gesellschaft schaden (zumindest, wenn wir von Straftaten am unteren Rand der Gesellschaft sprechen ...) zu sanktionieren.

Wir sind aber nicht schnell genug und wir sind nicht konsequent genug. Ich weiß nicht, was ich da darüber hinaus noch konkreter sagen soll?

Willst Du eine Anzahl von Tagen hören, die meiner Meinung nach zwischen "Feuerwerksböller auf Rettungswagen werfen" und Vorführung vorm Richter vergehen dürfen?

sunny.crockett hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 19:19 Die Systematik, dass man jemanden was "abguckt", hat man doch sein ganzes Leben lang, von Eltern, von Lehrern in der Schule, von Ausbildern, von erfahrenen Kollegen. Bei Flüchtlingen funktioniert das laut dir nicht, die können sich anscheinend nichts "abgucken". Stimmt sogar in vielen Fällen, nennt sich dann Integrationsverweigerung!
Sorry, wenn ich es so deutlich sage, aber es ist schwer, mit jemandem zu diskutieren, der so wenig Wissen darüber hat, wie lange Integrationsprozesse dauern.

Übertrag doch mal Deine Beispiele: Wie lange arbeiten Eltern an der Erziehung eines Kindes? Wie lange besucht ein Kind die Kita? Wie lange dauert eine Schullaufbahn in Deutschland? Wie lange eine Ausbildung? Wie lange ein Studium?

Ich erwarte selbstverständlich von jedem, der unser Land betritt - ob als Tourist oder als Asylsuchender - dass er hier keine Straftaten begeht.

Aber darüber hinaus werden wir zu der Frage, wann eine "Integration erfolgreich erfolgt" ist, vermutlich unterschiedliche Vorstellungen haben. Und nicht nur wir beide. Die Diskussion um eine "deutsche Leitkultur", die ein Maßstab sein könnte (!?), findet ja gar nicht statt.

sunny.crockett hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 19:19 Ich habe auch nicht gesagt, die 8 Betreuer pro Flüchtling haben das Vollzeit gemacht, aber die Betreuung und Unterstützung ist schon immens. Trotzdem desolates Ergebnis. Und du möchtest ja, dass sie noch mehr an die Hand genommen werden. Du bist aber wieder die Antwort schuldig geblieben, was genau noch zusätzlich an Betreuungsleistung investiert werden soll.
Sorry, ich bin kein Ein-Personen-Expertengremium aus Soziologe, Pädagoge, Psychologe, Kulturwisschenschaftler, Volkswirt, Jurist usw. Ich bin nur der kleine "Astrocreep", der Dir darauf nicht antworten kann: "Gibt mir 1000 Pädagogen, 1000 Sozialarbeiter und 1000 Euro - und dann läuft das schon".

sunny.crockett hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 19:19 Bei einer Obergrenze schwurbelst du auch immer rum, man habe nach 7 Jahren Flüchtlingskrise noch keine Analysemöglichkeiten. Ziemlicher Blödsinn
Ok, dann verlink mir doch bitte eine Quelle zu dem (öffentlich wahrnehmbaren, immer wieder in die gesellschaftliche Debatte eingreifenden) "Expertengremium" der Bundesregierung, dass interdisziplinär darüber berät, ob und welche Obergrenze für Zuwanderung unser Land bewältigen kann.

sunny.crockett hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 19:19 In der nächste Blödsinn folgt auf dem Fuße. Du gibts der AfD (und wen auch immer du als Co bezeichnest) die Schuld, dass es schon 2015/16 keine offene Diskussion über das Flüchtlingsthema gegeben hat.
Mein Tipp für's Lesen von Worten, die Dich "triggern" (wie hier offen sichtlich "AfD"): Ende der Schnappatmung abwarten und wenn der Puls wieder unten ist: Zu Ende/noch einmal lesen: Ich gebe nicht der AfD die Schuld, ich gebe der Politik die Schuld, die aus Angst vor Wählerwanderungen zur AfD nicht die Eier hat(te), proaktiv und offen in die Diskussion zu gehen.



PS: Bevor Du Dich beschwerst - auf die restlichen, von Dir an mich gestellte Fragen gehe ich noch ein, wird sonst ein wenig lang hier ...
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31867
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Interessant, dass beim Thema Flüchtlinge die Erziehung von Kleinkindern erwähnt wird. :D :D

Die ukrainischen Frauen benötigen sowas aber nicht.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Aurelius88
Beiträge: 1667
Registriert: Do 24. Nov 2022, 09:07

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Aurelius88 »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 11:31 "Wenn Deutschland Menschen Schutz garantiert, die verfolgt werden, müssen diejenigen, die diesen Schutz nicht beanspruchen können, wieder zurück in ihre Heimat gehen"
https://www.n-tv.de/politik/Scholz-poch ... 94121.html

Man darf gespannt sein, ob Scholz erfolgreicher sein wird als Merkel mit ihrer Lachnummer "nationale Kraftanstrengung".

Ist doch Schwachsinn, was ist z.b. wenn Marokko sagt diese Kriminellen wollen wir auch nicht mehr haben und nehmen sie nicht zurück???? Was will man dann machen??? Die eigentlich Abgeschobenen in einen Flugzeug verfrachten und dann in der Luft über Marrakesch von Bord werfen??? Die Forderung "abschieben" ist schnell und unüberlegt erhoben, alleine wie immer die Wirklichkeit ist nicht so unterkomplex.
Benutzeravatar
sunny.crockett
Beiträge: 3418
Registriert: So 25. Feb 2018, 15:52

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

Aurelius88 hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 14:36 Ist doch Schwachsinn, was ist z.b. wenn Marokko sagt diese Kriminellen wollen wir auch nicht mehr haben und nehmen sie nicht zurück???? Was will man dann machen??? Die eigentlich Abgeschobenen in einen Flugzeug verfrachten und dann in der Luft über Marrakesch von Bord werfen??? Die Forderung "abschieben" ist schnell und unüberlegt erhoben, alleine wie immer die Wirklichkeit ist nicht so unterkomplex.
Das mit dem Abwerfen aus eine Flugzeug ist immer so eine Blödsinns-Phrase. Es gibt ganz andere Druckmittel, wie diese Info aus 2020 zeigt:
Marokko - 1,4 Mrd. Euro Finanzhilfe aus Deutschland
https://www.maghreb-post.de/politik/mar ... utschland/
Und nach der Info aus 2022 geht die Subventionierung aus Deutschland ja weiter..
Der Betrag ist Teil einer neuen Gesamtzusage in Höhe von rund 243 Millionen Euro für die deutsch-marokkanische Entwicklungszusammenarbeit.
https://www.bmz.de/de/aktuelles/aktuell ... ung-125976
Also wie schnell würden die Marokkaner ihre Staatsangehörigen wieder zurücknehmen, wenn unsere Regierung wirklich Rückführungen anstreben würde?
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
Gesperrt