Bundeswehr und Rüstungsindustrie

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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 2. April 2024, 10:50 Nein, Politiker sind für ihre Politik nicht verantwortlich, egal wie stümperhaft sie ist.
Und sind in der Regel noch abgesichert gut....


Nebenbei bin Ich ja froh nicht in der Marine zu sein.

https://www.wiwo.de/politik/deutschland ... 30376.html
Zuletzt geändert von Cobra9 am Dienstag 2. April 2024, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Spargeltarzan hat geschrieben: Montag 1. April 2024, 22:32
Kann man den eigentlich rechtlich zur Verantwortung ziehen?
Tom hat es geschrieben. Politiker und Innen können soviel Scheisse bauen wie Sie wollen und Lügen. Rechtliche Folgen hätte nur eine echte Straftat.
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Tom Bombadil
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben: Dienstag 2. April 2024, 10:55Erstmal müsste eine Form der Wehrpflicht in Kraft wieder treten.
Darüber haben wir uns doch die ganze Zeit unterhalten: Wehrpflicht aktivieren und dann mit der ersten Welle Wehrpflichtiger die Gebäude renovieren, so gut es geht.
Und sorry, mir kann keiner erzählen, dass es für Wehrpflichtige nicht möglich oder unzumutbar ist, einfachste Tätigkeiten auf der Baustelle durchzuführen, das habe ich schon mit 14 gemacht.
DA ist es mit leichten Arbeiten nicht getan oder einfachen Arbeiten. Du brauchst eine komplette Sanierung in den meisten Fällen.
Es ist die Frage, wie schwer die Mängel sind und eine Komplettsanierung oder direkt ein Neubau nötig ist. Aber auch dabei kann geholfen werden, was die Kosten drückt. Ich rede hier nicht von Dach decken oder Elektrik neu machen, sondern von einfachen Helfertätigkeiten.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 2. April 2024, 11:10 Darüber haben wir uns doch die ganze Zeit unterhalten: Wehrpflicht aktivieren und dann mit der ersten Welle Wehrpflichtiger die Gebäude renovieren, so gut es geht.
Und sorry, mir kann keiner erzählen, dass es für Wehrpflichtige nicht möglich oder unzumutbar ist, einfachste Tätigkeiten auf der Baustelle durchzuführen, das habe ich schon mit 14 gemacht.
Mir brauchst das nicht erzählen. Handwerker Clan aufgewachsen. Da war auch Samstag kaum Ruhe. Aber bei den modernen Generationen :?:

Aber sorry erstmal brauchst Du die Grundlagen für die Wehrpflicht und die fehlen. Wir können nicht mal genug Ausbilder aufbieten.

Es ist die Frage, wie schwer die Mängel sind und eine Komplettsanierung oder direkt ein Neubau nötig ist. Aber auch dabei kann geholfen werden, was die Kosten drückt. Ich rede hier nicht von Dach decken oder Elektrik neu machen, sondern von einfachen Helfertätigkeiten.
Möglich ist vieles, passieren wird es nach meiner Meinung nicht. Ich glaub auch nicht es wird klappen oder viel helfen
Zuletzt geändert von Cobra9 am Dienstag 2. April 2024, 21:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Moses »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 2. April 2024, 11:10 Darüber haben wir uns doch die ganze Zeit unterhalten: Wehrpflicht aktivieren und dann mit der ersten Welle Wehrpflichtiger die Gebäude renovieren, so gut es geht.
Und sorry, mir kann keiner erzählen, dass es für Wehrpflichtige nicht möglich oder unzumutbar ist, einfachste Tätigkeiten auf der Baustelle durchzuführen, das habe ich schon mit 14 gemacht.
. . .
Dieser Vorschlag bleibt auch als Wiederholung schwachsinnig. :rolleyes:
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Lindner will wohl Geld freimachen. SPD und Grüne nicht

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 36aea51063

Zeitenwende :|

Breuer ist auch umstritten in der truppe
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Vongole »

Lindner wil noch was anderes, und das halte ich nicht für gut:
https://www.tagesspiegel.de/politik/vol ... 47903.html

Ein Familienmitglied (19 J.) hat vor ein paar Monaten an einem einwöchigen "Schnupperkurs" bei der BW mitgemacht, und denkt jetzt daran, sich zu bewerben.
Wie ich erfuhr, haben ca. 17 von den 20 eingeladenen jungen Leuten die gleiche Idee.
Am Yisrael Chai

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Tom Bombadil
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Moses hat geschrieben: Dienstag 2. April 2024, 21:47 Dieser Vorschlag bleibt auch als Wiederholung schwachsinnig. :rolleyes:
Genau, alles schwachsinnig.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Vongole hat geschrieben: Dienstag 2. April 2024, 22:10 Lindner wil noch was anderes, und das halte ich nicht für gut:
https://www.tagesspiegel.de/politik/vol ... 47903.html

Ein Familienmitglied (19 J.) hat vor ein paar Monaten an einem einwöchigen "Schnupperkurs" bei der BW mitgemacht, und denkt jetzt daran, sich zu bewerben.
Wie ich erfuhr, haben ca. 17 von den 20 eingeladenen jungen Leuten die gleiche Idee.
Geld und Personal sind eben die zentralen Dinge mit. Aber klar will man die eigene Wählerschaft nicht ärgen.

Dabei würde Musterung, Erfassung und Eignung feststellen gar nicht bedeuten man muss zum Bund.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Das ist mal eine gute Idee

https://esut.de/2024/04/meldungen/48681 ... ausgebaut/

Ascho....ich dachte Wir können nicht Ausbilden in den Grundlagen :|

Die Dänen entlassen ihren Minister für solche Fehler

https://www.twz.com/sea/danish-frigate- ... ps-reports


Da haben unsere aber Glück. Aber unser VM hat ja ganz dolle neue Ideen und verkauft die mit massig PR.

Ich bin seeeeeeeeeeeeeeeehr skeptisch. Denke das wir mal wieder so eine Ofenkracher Reform und bringt wenig. Aber hey ABM für die Truppe, was gut funktioniert hat muss man aufreissen. Man kann ja noch Sand ins Getriebe streuen. Aber evenutell hat Er ja noch was ind er Pipeloine das es besser macht und das Ganze funktioniert.

Ich wette dagegen und das in wenigen Jahren wieder was geändert wird. Ich bin für Veränderungen, aber nicht alles was der VM macht ist sinnvoll. Ich kenne die meisten Punkte schon. Han einiges gelesen. Und der erste Gedanke war- euer Ernst. Das ist alles ? Muss was fehlen, Ich nicht verstanden haben oder gelesen.

Bleibt aber dabei. Auch andere Menschen sehen es ähnlich. Was da verkündet wird ist ein Teilen sinnvoll, aber dem eigenen Anspruch nicht im Ansatz gerecht.
Das ist meiner Meinung nach mal weit unter dem Anspruch wo man soo groß verkündet hat. Was war zu hören, lesen bei der Gründung der Projektgruppe... so richtig vollmundig verkündet hat.....Kriegsfähigkeit, Landesverteidigung, Verfassungsauftrag etc......Kriegstüchtig.

Tja Ampel Like eben.....Auf 34 Seiten findet man wenig. Sätze voller Worthülsen und seitenweise allgemeinen Blabla, sehr weing konkretes mit Sinn. Dafür der Aufwand und Geld, Zeit. Das sollen Fachleute gemacht haben :rolleyes: :?: Ich warte noch auf die PK. Aber ist das echt alles


PDF !

https://www.politico.eu/wp-content/uplo ... -CLEAN.pdf


Vor allem ist das wieder alles nur PR und Taschenspielertricks. Warum =

Man hätte die Sache einfacher lösen, indem man das dem was gemacht wird , insgsamt dem UstgKdoBw unterstellt worden wäre inkl. Red.

Dann hätte dann das OpFüKdoBw. bzw GI Heer oder Setllv. bei Konflikten ganz einfach die Entscheifdungen treffen können. Bspw im Fall eines nicht zu lösenden Priorisierungskonfliktes beim Einsatz dieser Kräfte . Ganz unbürokratisch wäre der Befehl raus, Thema erledigt.

Stäbe hätte man reduzieren könne,dito Personal und vorhande Strukturen nutzen. Rechtlich sauber. Aber Nein. Wir erfinden das Rad nochmal. Positiv die Reserve dem Heer angliedern. Aber ist auch so einer der wenigen Punkte positiv. Und welche Reserve :p


Was sagte ein ehemaliger Chef aus der alten Zeit zu Mir....Was hast du denn erwartet bei dem Sauhaufen mit Einmischung der Politiker ? Da hätte man für Mehr auch bis 2055 gebraucht. Rausgekommen wären dann 2000 Seiten Worthülsen und mehr Geschwätz. Die Leute hören wieder was, geben wieder Ruhe. Ziel erreicht.




Und der VM könnte Ärger kriegen in einer anderen Sache

https://www.rnd.de/politik/pistorius-un ... GAD7Y.html

Fragwürdig was Er da macht. Aber gut dafür gibts Gerichte notfalls.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

So Nachtrag....eigentlich nichts Neues und was Ich oben geschrieben habe bleibt größtenteils bestehen. Ich bin dafür ein flache Kette beim Kommando zu haben. Wenn das mit den Massnahmen erreicht würde, okay. Ich glaube es nicht. Man reduizert nur minimal die Stäbe.

Meine Meinung ist die in Berlin haben nichts gehört, gelernt oder wollen es nicht. Man sagt auch den Schuss nicht gehört. Wo bleiben die notwendigen Schritte sowie Lernerfolge aus der Ukraine, gerade für die Truppe. Wenn Ich was von 2030 höre oder lese wird Mir wieder furchtbar übel.


Wenn man jetzt nicht was verstanden hat,dann wohl nie :( Ich bin absolut dafür was einige Schritte angeht. Volkommen richtig die beiden operativen Kommandos zur Planung und Führung von Einsätzen im Inland sowie Ausland, in einem Kommando zu bündenln.

Wasserköpfe etwas abbauen und doppelte Strukturen auch ist wilkommen. Aber Ich vermisse einiges. Das soll nach einem Jahr der Wurf sein um für einen Krieg oder V-Fall tüchtig zu werden :? :s :?: Im Leben nicht. Für ein Jahr an Arbeit ist da so dürftig das es weh tut und wieder vertane Chancen, Zeit. Ich hatte echte Substanz erwartet. Das war die Aussage vom VM. Was Wir kriegen ist so eine Art von Tarnen und Täuschen. Schade echt.

Hat man echt nichts gelernt mit den Erfahrungen der Ukraine. Ist man so naiv, blind ?
Pläne, Ideen zu Drohnenbataillonen. Fehlanzeigen. Wo sind die Counter-UAV-Verbände , also Verteidigung gegen Drohnen. Warum wurde kein Think Thank ermöglicht für die Streitkräfte. Wo man Auswertung und ähnliches aus dem aktuellen Krieg betreibt. Wo Ansätze zu Verbesserung der Bundeswehr und angepasste Strategien, Taktik.

Neue Ideen :x Nix ist. Sorry aber da kann Ich nur sagen maximal Note 5. Meine Beispiele sollen nur zeigen was eigentlich fehlt. Und wie willl man Personal gewinnen usw. usw....Junge das ist mit die flachste Reform mit so großen Akündigungen in langen Jahren. Ich hab es ja erwartet. Phrasen, Geschwätz und nicht viel mehr.

Wie oft hab Ich die letzte Zeit was gelesen, gehört in der Art.....


«Mit der Neustrukturierung der Bundeswehr übernehmen wir gemeinsam Verantwortung für ein sicheres Morgen in einem anspruchsvollen sicherheitspolitischen Umfeld und organisieren Verteidigung effektiv und wirkungsorientiert.»



Sorry das Ergebnis ist ein Witz. Ich frag Mich ob die Verantwortlichen echt die Richtigen sind. Staatssekretär Nils Hilmer vor allem. Und Herr Minister erzählt auch mehr als das Er was macht. Er erzählt doch immer wieder wie wichtig die Kriegstauglichkeit wäre. Gegen Russland würden Wir primär an Land kämpfen.

Wir brauchen also primär das Heer mit starken Verbänden und eine Luftwaffe die den Himmel sichern kann. Train as you fight war mal ein Motto. Und Wir sind nicht mal in der Lage lange den Auftrag zu erfüllen. Trotz dem Geschwätz des Kanzler und Co. Es gab eine echte Chance was zu verändern. Chance vertan.
Es ändert sich real wenig. Warum hat man nicht das eingeführt was man hatte mal :dead:

Zu Zeiten des Kalten Krieg , hatten die Grossverbände des Heeres die Fähigkeiten, aus sich selbst heraus und ohne externe Unterstützung einsatzfähig zu bleiben. Das hatte man real mal. Und unser oberster Soldat Breuer. Ich glaube der sollte in Pension gehen. Warum keine weiteren Verändeurngen- das Heer könne derzeit eine Eingliederung neuer Einheiten nicht stemmen. Was wie bitte ? Und warum stellt man dann neue Einheiten auf-zumindest auf dem Papier :D :?:

Ist aber nicht die einzige zweifelhafte Aussagen des obersten Soldatenin Deutschland. Breuer steigert sich noch. ...Zitat .... der Krieg in der Ukraine könne nicht leitend dabei sein, die Bundeswehr kriegsfähig aufzustellen. Bämm.

Hat der irgendwie was verpasst. Von was soll man dann lernen und neue Wege erkennen :rolleyes: :?: Sollen Wir uns am kalten Krieg ausrichten oder besser erstem Weltkrieg :s Wer Breuer mal Pragmatiker dargestellt hat, war entwender besoffen oder Breuer ist in der Politik gefangen. Nein Wir richten unsere Sicherheitsstrategie und die Verteidigungspolitischen Richtlinien natürlich nicht nach dem möglichen Gegener Russland aus oder China. Vorschlag - nehmt Luxembrug als Feinbild. Sorry aber manchmal kann man nicht verstehen das die denken.

Wir haben keine Anpassung beim SAN Bereich usw.- ich reg Mich nicht mehr auf. Bleibt dabei. Eine Entäuschung jagt die andere. Was da erzhält wurde ist kein großer Wurf sondern ein Würfchen. Ich kann den Inspekteur des Heeres verstehen nur den Stelli geschickt zu haben.

Ach was solls. Weiter so. Und wenns knallt niemand schuld.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Weiter geht die Märchenstunde aus dem Haus Pistorius und Scholz.

Die Brigade wird nie dazu führen das die Truppe leidet :D :p :rolleyes: :dead: Realität....https://www.welt.de/politik/deutschland ... -raet.html

https://defence-network.com/start-der-p ... n-litauen/


Es gibt massive Lücken, nicht genug Fähigkeiten ect.- aber Wir sind im Plan

Zitat

Pistorius: "Vieles ist noch zu tun auf litauischer Seite. Und wir – das kann ich ihnen versichern – werden alles tun, um die Brigade von Anfang an so auszustatten, wie sie ausgestattet sein muss.“


Zitat:
Man werde die Lücken, „die das bei uns verursacht“, so schnell wie möglich schließen, sagte der Minister. „Die entsprechenden Arbeitsaufträge sind seit geraumer Zeit erteilt.“


Hört sich alles irgendwie nach "Waren stets bemüht" und ich habe keine Ahnung ob es klappt
Und peinlich ohne Ende, derart zu versagen - bei nur 1 Brigade - nachdem man vorher den Mund so voll genommen hat.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Eiskalt »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 10. April 2024, 17:23 Weiter geht die Märchenstunde aus dem Haus Pistorius und Scholz.

Die Brigade wird nie dazu führen das die Truppe leidet :D :p :rolleyes: :dead: Realität....https://www.welt.de/politik/deutschland ... -raet.html

https://defence-network.com/start-der-p ... n-litauen/


Es gibt massive Lücken, nicht genug Fähigkeiten ect.- aber Wir sind im Plan

Zitat

Pistorius: "Vieles ist noch zu tun auf litauischer Seite. Und wir – das kann ich ihnen versichern – werden alles tun, um die Brigade von Anfang an so auszustatten, wie sie ausgestattet sein muss.“


Zitat:
Man werde die Lücken, „die das bei uns verursacht“, so schnell wie möglich schließen, sagte der Minister. „Die entsprechenden Arbeitsaufträge sind seit geraumer Zeit erteilt.“


Hört sich alles irgendwie nach "Waren stets bemüht" und ich habe keine Ahnung ob es klappt
Und peinlich ohne Ende, derart zu versagen - bei nur 1 Brigade - nachdem man vorher den Mund so voll genommen hat.
Den Artikel wollte ich gerade posten.
Alles was mit Bundeswehr und Zeitenwende zu lesen ist, ist nur noch eine Peinlichkeit.

Aber man soll ja hier nicht gegen Politiker bashen.
Es wird also einen Plan geben und alles wird gut. 😅
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Eiskalt hat geschrieben: Mittwoch 10. April 2024, 19:02 Den Artikel wollte ich gerade posten.
Alles was mit Bundeswehr und Zeitenwende zu lesen ist, ist nur noch eine Peinlichkeit.

Aber man soll ja hier nicht gegen Politiker bashen.
Es wird also einen Plan geben und alles wird gut. 😅
Pistorius kann ja gar nichts machen. Ohne Geld und Änderungen die durch das Kabinett begleitet werden....

Aber ich bin enttäuscht. Es hat sich wenig geändert
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von jorikke »

Eiskalt hat geschrieben: Mittwoch 10. April 2024, 19:02 Den Artikel wollte ich gerade posten.
Alles was mit Bundeswehr und Zeitenwende zu lesen ist, ist nur noch eine Peinlichkeit.

Aber man soll ja hier nicht gegen Politiker bashen.
Es wird also einen Plan geben und alles wird gut. 😅
Peinlich ist eher das ständige Gemosere.
Pistorius muss mit dem leben, was er vorgefunden hat und das Mögliche daraus machen.
Das macht er besser und konsequenter als viele seiner Vorgänger.
Zu gerne würde ich diejenigen, die hier alles besser wissen, in seinem Amt sehen.
Wir hätten viel zu lachen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Eiskalt »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 10. April 2024, 20:15 Pistorius kann ja gar nichts machen. Ohne Geld und Änderungen die durch das Kabinett begleitet werden....

Aber ich bin enttäuscht. Es hat sich wenig geändert
Enttäuscht? Dann musst du ja wirklich erwartet haben das was passiert?!
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Eiskalt hat geschrieben: Mittwoch 10. April 2024, 20:30 Enttäuscht? Dann musst du ja wirklich erwartet haben das was passiert?!
Ich hatte erwartet das mit dem neuen VM wieder eine Führung stattfindet und man sich an der Realtität bewegt.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Eiskalt »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 10. April 2024, 20:34 Ich hatte erwartet das mit dem neuen VM wieder eine Führung stattfindet und man sich an der Realtität bewegt.
SPD und Realität?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Eiskalt hat geschrieben: Mittwoch 10. April 2024, 20:39 SPD und Realität?
Der neue VM stand dafür eigentlich. Eigentlich ist aber schon verobei. Man erzählt die Brigade sei super und alles geht.


Personal dank einem super guten Verdienst geht ja. Nein Ironie. Ausweislich der Fernsehberichterstattung haben sich bisher nur ca. 30 Prozent bisher gemeldet und die realen Zahlen liegen drunter. Aber das BMVG sagt kein Problem.

Dann das Material ? Munition ? Flugabwehr.....

Aktuell muss man das komplette Heer kannibalisieren um die Litauen Brigade angemessen auszustatten. Das ist die Realtität. Für deine Brigade bräuchte man so rund.....
-50 Leo2A8,50 Puma, 36 PZH2000 und noch viel mehr. Da sind Wir noch nicht bei der Flugabwehr in verschiedenen Bereichen usw.

Man braucht viele Unterstützungsfahrzeuge. Gibt aber nicht. Das nur um eine Brigade überhaupt in die Lage zu versetzen kämpfen zu können. Nur wer soll das bezahlen ?
Es sind sind aber keine Mittel hinterlegt und keine 25 Mio € Vorlagen in Sicht. Dazu kostet der Einsatz pro Monat zwischen 30-40 Millionen Euro pro Monat der dollen Brigade. Und auch das Geld ist im Haushalt auch noch nicht hinterlegt!


Ich sag mal was offen was Ich von der Brigade halte. Ein Geldgrab aus Prestige, das eher der Symbolik dient. Die kann nicht kämpfen ohne alles was man braucht und zwar vollzählig. Geld ist aber nicht mehr da. Das SV ist alla basta fast. Das ganze Drama ist nur Eines aus meiner Sicht.- für die Presse und Volk ein Kartentrick mit überhöhten Vorhaben. Die „Brigade Litauen“ gilt als persönliches Prestigeprojekt von Pistorius und dem Kanzleramt.

Und der VM ist auch nur ein Schwätzer. Ein überteuertes Prestigeprojekt noch immer ohne finanzielle Hinterlegung oder Planung kann Ich auch verkünden. Das ist gar kein Problem. Ich kann als OB Kanidat auch eine neue Eishalle versprechen. Doof nur wenn Ich das Geld nicht habe oder was anderes.

Gehen Wir zurück.Bei einem Trip nach Vilnius unterzeichnete Pistorius, nach vorheriger Planung und Verkündung ohne Absprache mit dem Heer usw. mal die Pläne für das tolle Vorhaben. Ein Meilenstein bla bla. Dem Inspekteur des Heeres gefiel es nicht. Es gab einen Brandbrief.
Der böse InspH, wollte dasdass die Kosten für die Brigade „in Gänze haushaltsseitig“ abgebildet werden müssen. Bis heute nichts erfolgt. Doch das Prestigeprojekt darf nicht scheitern. Er ist der VM und der Chef findet es geil. Taktisch oder strategisch wichtige Gründe sind egal. Geld ist egal. Es ist ein Leuchtturm von Pistorius ist und Olaf. Man tut alles damit es klappt.

Denn das Prestigeprojekt soll nun auf fast wundersame Weise gelingen. Das WIE ist ja egal. Man hat ja keine bekannten Probleme oder aktuell Strukturprobleme der Bundeswehr. Die alle ungelöst bleiben. Ein Projekt auf Kosten der ganzen Bundeswehr, insbesondere des Heeres. Scheiss auf die Reserve. Bla bla reicht.

Die Hoffnung, dass mit Herrn Pistorius Besserung eintreten würde, kann man inzwischen getrost zu den Akten legen.

Bitteres Fazit :( Für diese Litauen-Brigade werden die durchsetzungsfähigen Verbände des Heeres quasi leergeräumt. Gibt keine Materialreserven mehr.
Ersatz .....ja wann denn denn. Man verletzt auch den neuen Grundsatz „Reserven sind zu bilden“ hier grob. Sollte die Brigade vor Ort zerschlagen werden war es das mit den schweren Verbänden erstmal. Es dann bleiben nur noch leichte Kräfte. Aber Herr VM.....was ist denn aus den mittleren Kräften geworden und der berühmten dritten Felddivision ? Plus einer weiteren :p :D

Übt man Kritik ist man böse. Ich habe die Woche wieder gehört die bösen Veteranen gehen gleich vor Gericht. Ja um uns gesetzlich zustehende Leistungen notfalls via Gericht zu bekommen. Aber alles Einzelfälle. Fragt nicht was euer Minister (und euer Land) plus Kanzler für euch tun kann, sondern was IHR tun könnt gab es auch. Also macht doch einfach mal mit. Hab ich dann gesagt Ich hab mitgemacht und mein letztes Reserve Training regulär lag vor Corona. Ich werde kämpfen , mein Eid gilt.

Die Frage ist nur. Mit welchen Waffen, Ausrütung, Funk, Munition, Fahrzeugen und Gerät.

Ach ja wenn Ich falsch liegen würde- die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, im ARD-Morgenmagazin am08.04.24“ Natürlich reißt das erst mal ganz gewaltige Löcher, denn die Ausrüstung unserer Soldatinnen und Soldaten, aber auch das große Gerät ist noch nicht vorhanden, das heißt, es wird jetzt alles Richtung Litauen gehen.“

Tja......ups :|
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Eiskalt »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 10. April 2024, 21:28
Ich sag mal was offen was Ich von der Brigade halte. Ein Geldgrab aus Prestige, das eher der Symbolik dient. Die kann nicht kämpfen ohne alles was man braucht und zwar vollzählig. Geld ist aber nicht mehr da. Das SV ist alla basta fast. Das ganze Drama ist nur Eines aus meiner Sicht.- für die Presse und Volk ein Kartentrick mit überhöhten Vorhaben. Die „Brigade Litauen“ gilt als persönliches Prestigeprojekt von Pistorius und dem Kanzleramt.

Und der VM ist auch nur ein Schwätzer. Ein überteuertes Prestigeprojekt noch immer ohne finanzielle Hinterlegung oder Planung kann Ich auch verkünden. Das ist gar kein Problem. Ich kann als OB Kanidat auch eine neue Eishalle versprechen. Doof nur wenn Ich das Geld nicht habe oder was anderes.

Gehen Wir zurück.Bei einem Trip nach Vilnius unterzeichnete Pistorius, nach vorheriger Planung und Verkündung ohne Absprache mit dem Heer usw. mal die Pläne für das tolle Vorhaben. Ein Meilenstein bla bla. Dem Inspekteur des Heeres gefiel es nicht. Es gab einen Brandbrief.
Der böse InspH, wollte dasdass die Kosten für die Brigade „in Gänze haushaltsseitig“ abgebildet werden müssen. Bis heute nichts erfolgt. Doch das Prestigeprojekt darf nicht scheitern. Er ist der VM und der Chef findet es geil. Taktisch oder strategisch wichtige Gründe sind egal. Geld ist egal. Es ist ein Leuchtturm von Pistorius ist und Olaf. Man tut alles damit es klappt.

So ist es.
Es geht der Politik um persönliches Prestige.
Eine echte Zeitenwende gibt es nicht, nur Symbolpolitik.
Aber ich habe nichts anderes erwartet.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Spargeltarzan »

Neue Bestellung:

2 (weitere) Fregatten des Typs F126

+ca.900 Transportpanzer des Typs 6x6 von der finnischen Firma Patria.

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... arden.html
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Spargeltarzan »

Hat die Marine eigentlich Vorrang bei der Materialversorgung?

Stand jetzt sind 11 Fregatten im Dienst, zu denen kommen nochmal 6 F126 und im Gespräch sind 6 weitere F127 Fregatten.

Verwechselt uns da jemand mit Großbritannien ob seiner Insellage?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Spargeltarzan hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 19:06 Hat die Marine eigentlich Vorrang bei der Materialversorgung?

Stand jetzt sind 11 Fregatten im Dienst, zu denen kommen nochmal 6 F126 und im Gespräch sind 6 weitere F127 Fregatten.

Verwechselt uns da jemand mit Großbritannien ob seiner Insellage?
Nö. Aber diverse Fregatten gehen in Rente und die 125er gleich auch
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Spargeltarzan hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 19:06 Hat die Marine eigentlich Vorrang bei der Materialversorgung?
Wir zahlen ja immer noch Schaumweinsteuer, da erwarte ich eine gescheite Kaiserliche Marine!
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

200 Dienstposten sollte man einsparen. Mit Glück werden es 19


https://defence-network.com/bmvg-tatsae ... nstposten/

Sehr erfolgreich.Boris Pistorius mit samt Scholz bleiben sich treu. Große Ankündigungen, dann aber nicht liefern. Ups.

Und wenn Du denkst man hat die negativen Schlagzeilen für die Tage durch....die Ampel schafft es immer wieder.


Zitat:

NATO-Ziel wird nicht erreicht

Selbst mit dem gestiegenen Verteidigungsetat dürfte Deutschland nicht das NATO-Ziel von Verteidigungsausgaben in Höhe von zwei Prozent des jeweiligen Bruttoinlandsprodukts (BIP) erreichen. Deutschland erwirtschaftete in 2023 laut statista ein BIP von 4.121,2 Milliarden Euro. Zwei Prozent wären demnach 82,4 Milliarden Euro, womit die aktuell vorgesehenen Verteidigungsausgaben um zehn Milliarden zu knapp ausfallen.

https://defence-network.com/der-verteid ... halt-2024/

Ja dolle Zeitenwende :rolleyes:
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von elmore »

https://www.n-tv.de/politik/Hoegl-forde ... 88068.html

Mehr Geld, Direktflüge, Schulen
Högl fordert bessere Bedingungen für Bundeswehr in Litauen


Bis zum Jahr 2027 sollen insgesamt 4800 Bundeswehrsoldaten in Litauen dauerhaft stationiert sein - als eigenständige und gefechtsbereite Brigade. Doch um das dafür notwendige Personal zu gewinnen, müssen offenbar einige Anreize geschaffen werden.

"Und wenn die Familie nicht mitkommt, muss das Pendeln erleichtert werden", fügte die SPD-Politikerin hinzu. "Ich denke an Direktflüge von Vilnius in deutsche Großstädte." Genau darüber werde aktuell unter Hochdruck mit Litauen verhandelt. "Es muss für Soldatinnen und Soldaten und ihre Familien attraktiv sein, mehrere Jahre im Baltikum zu dienen und zu leben", damit sie möglichst freiwillig dorthin gingen, sagte Högl.

...
Högl sagte, bisher sei die dauerhafte Stationierung einer Kampfbrigade in Litauen - bis auf eine Anschubfinanzierung - nicht im Verteidigungshaushalt hinterlegt und lasse sich auch nicht ohne Weiteres daraus finanzieren. "Die Brigade ist das Leuchtturmprojekt der Zeitenwende und muss solide finanziert werden." Sie forderte eine Aufstockung der deutschen Verteidigungsausgaben.
...


Offenbar hakt es beim "Leuchturmprojekt" nicht nur an der Ausrüstung mit ausreichendem Gerät, sondern auch an litauenwilligem Personal, das samt Familien lägere Zeit in Litauen wohnen/leben will. Auch die Wohn- und Arbeitssituation, um diesen Job attraktiv genug zu machen, scheint ein Knackpunkt zu sein, der bisher nicht sicher und dauerhaft finanziert werden kann. Wie das dann zukünftig sichergestellt werden kann, ist - so scheint es nach Högls Aussagen - ein schweres Scholz/Pistorius-Geheimnis, umrankt vom Mythos des Scholz-Leuchtturms, die BW zur stärksten Armee des freien Europas zu machen, die nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa rettet bzw. verteidigen wird. Wie er ja ohne "wenn und aber" in der noch nicht so weit zurückliegenden Zeitenwendevergangenheit Gott und die Welt wissen ließ.

Irgendwie beschleicht mich ein misstrauisches Gefühl beim Gelingen dieser Litauenbrigade. 5000 BW-Leistungsträger/Soldaten samt Familien als Langzeitprojekt und entsprechender militärischer sowie ziviler Infrastruktur nach deutschen Lebens- und Arbeitsstandards dürfte einiges kosten.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von H2O »

Mein Vorschlag: Die Zeitenwende zu einem europäischen Projekt entwickeln. Sicher schützt eine Bundeswehrbrigade in Litauen auch Deutschland durch (hoffentlich) Abschreckung eines russischen Angreifers, aber insgesamt muß Europa mehr tun mit Blick auf Absetzphantasien der Schutzmacht USA. Und warum sollen nicht auch Polen, Franzosen, Tschechen, Niederländer, Italiener und Spanier in einer europäisierten Bundeswehr dienen können und dienen? Auch da gibt es einen Fachkräftemangel... wird nur nicht so genannt.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Samstag 20. April 2024, 08:42Und warum sollen nicht auch Polen, Franzosen, Tschechen, Niederländer, Italiener und Spanier in einer europäisierten Bundeswehr dienen können und dienen?
Erstens würde ich so eine Armee nicht Bundeswehr nennen, das dürfte die Akzeptanz steigern ;) Und zweitens gibt es dazu viel zu wenig politische Einigung in der EU. Besonders F und D kochen ihr jeweils eigenes Süppchen.

Die United States of Europe liegen in ferner Zukunft und es gibt mW. auch keine wirklichen Bestrebungen in diese Richtung. Die EU schmort im eigenen Saft, es gibt außer immer mehr Mitglieder aufzunehmen, keinen echten Plan zu einer politischen Einigung und es gibt auch keine Politiker, die diese Vision vorantreiben würden.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 20. April 2024, 09:41 (...)
...es gibt auch keine Politiker, die diese Vision vorantreiben würden.
Wir können uns hoffentlich darauf einigen, daß diese Anstrengung hin zu der EU als Föderation notwendig sein wird, wenn Europa (die EU) sich global bewähren soll.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Für mich könnte so eine Einigung gar nicht schnell genug gehen, leider sieht es nicht danach aus, noch nichtmal mittelfristig in den nächsten 25 Jahren.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von elmore »

Ich halte eine Europäische Armee für ein absolutes und vollkommen unrealistisches Hirngespinst.
Und ausserdem für ein politischen Irrweg, der am Ende die Existenz der NATO in Frage stellen würde. Insbesonders in hinblick auf die atlantischen NATO-länder wie Kanada und ganz besonders die USA.

Gerade die nicht ausschließlich europäisch ausgerichtete, internationale und transkontinentale, Beistands- und Sicherheitsallianz
ist in einer zunehmend globalisierten Welt quer über alle Kontinente das beste Sicherheitsmodell gegenüber einer sich auf den kleinen Kontinent Europa einigelnden Sicherheitsarchitektur mit einer Art EU-"US"-Supermacht weit überlegen.

Die "Vereinigten Staaten von Europa" sind ebenso ein völlig unrealistisches Szenario und man kann diese nicht mit dem Einzel-Nationalstaat USA gleichsetzen oder gar erwarten, daß man die brechtigten und auch souveränen Einezlinteressen von 30 oder mehr Nationalstaaten bis hin zu dann notwendigen Aufgaben verfassungsrechtlicher Einschränkungen dieser Länder überwinden könne.

Für Deutschland würde das nämlich Aufgabe der grundgesetzlich ausdrücklich vom BVG festgestellten Hoheit über den deutschen Haushalt, der beim deutschen Parlament liegt und bleiben muß, bedeuten. Deutschland müsste, um nur bei diesem einen Land zu bleiben, seine Verfassung, das Grundgesetz, ändern. Wobei strittig ist, ob diese Budgethoheit des Bundestages überhaupt geändert werden kann oder darf.

Oder sich das Land eine neue Verfassung geben müsste.

Es wäre schon viel geholfen, wenn sich die derzeitige EU oder besser, das Europa der freien Staaten, zu denen ja auch Länder wie die Schweiz gehören, auf eine gemeinsame, kostensparende Ausrüstungs- und Modernisierungspolitik ihrer Streitkräfte einigen würden, die kostensparend die jeweils besten Waffensysteme gemeinsam beschafft, egal ob "made in France, made in sweden... oder made in germany" draufsteht.

Auch mit der Freiheit, potente Systeme ausserhalb Europas (bei demokratischen Partnerländern) gemeinsam zu beschaffen, wenn diese günstiger, aber vor allem auch besser und effizienter sind. Und all das in den NATO-Verbund mit allen, auch den transkontinentalen Partnern, in einen validen Waffenverbund eingebunden ist. Wie es ja NATO anstrebt und wohl auch großenteils schon verwirklichte.

Besser ist es, Bewährtes weiterzuentwickeln und valide durchzufinanzieren, statt unrealistischen Utopien nachzujagen. Eine politische Einigung mit dem Sicherheitsgaranten Nr.1, den USA, sehe ich da mittel- bis langfristig als weitaus realistischere Option für Europa. Auch mit einer faireren Lastenverteilung und -beteiligung in Sachen NATO, als dem Nachjagen eines naiven politischen Milchmädchentraums hin zu den "Vereinigten Staaten von Europa".
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

jorikke hat geschrieben: Mittwoch 10. April 2024, 20:17 Peinlich ist eher das ständige Gemosere.
Pistorius muss mit dem leben, was er vorgefunden hat und das Mögliche daraus machen.
Das macht er besser und konsequenter als viele seiner Vorgänger.
Zu gerne würde ich diejenigen, die hier alles besser wissen, in seinem Amt sehen.
Wir hätten viel zu lachen.
Nö glaube ich nicht. Es gibt Leute die könnten es besser. Aber im Kern ist die Kritik einfach. Macht eure Hausaufgaben, bleibt ehrlich und realistisch. Seid Führungskräfte.

Das wurde Mir zur Urkunde gesagt. Gilt nur für den Ex Dienstherrn nicht. Wäre bspw ein Einsatz mal Verschwendung abzustellen. Militärisch sinnvoll einzukaufen und und.

Das soll nicht machbar sein. Starke These. Das funktioniert bei Sicherheit,Pmc, Militär aber in der Praxis oft relativ gut und besser. Ich habe auch xmal Vorschläge erklärt.

Wenn man aber schon einen Dienstherr hat wo Tarnen und Täuschen die Grundlage ist - hab ich weder Verständnis noch Respekt. Worte bedeuten nicht viel.

Und sorry wer von Brigaden und Divisionen was erzählt,ohne Personal und Material sowie ausreichend Geld zu haben, der ist entweder bescheuert, Bekloppt oder ungeeignet.

Pistorius hat bisher nur versagt. Aber Reden schwingen wie der Kanzler kann Er und Quatsch erzählen. Ich würde mal überlegen warum viele Profis aufhören. Die bisher viel ertragen haben.

Die Dienstposten zu besetzen wird kaum gelingen. Und die Reserve in der Breite macht auch mit mit. Was die Ampel bei Sicherheit, Verteidigung sowie Kat und Zivilschutz liefert ist erbärmlich. Aber Versprechen machen.

Ich war vor kurzem bei Leipzig. Joint Task Force für den Katschutz und Ziv.

Medizinische Einheit. Von 27-30 benötigten Fahrzeugen gibt's 17. Stromgenerator Versorgung in der Fläche :p

Wir haben für unsere Ffw Abteilung zwei Aggregate selbst gekauft inkl Treibstoff. Plus einen Hänger bestellt. Inoffiziell.
Der wird gerichtet. Aber das ist eigentlich nicht Aufgabe des Dorfes. Nur ohne ausreichend Aggregate und Brennstoff sind Wir gar nicht in der Lage viel zu machen, im Fall des Falles.

War die Groko mies, ist die Ampel erbärmlich und mies dazu. Kannst anders bewerten. Fehler macht jeder. Aber ohne Fehlerkorrektur...

Für mich gilt aber mittlerweile - tue was Du kannst für Veteranen und Aktive, Angehörige via Vereine. Mach was nötig ist privat nur noch. Erhalte die Fähigkeiten selbst.

Aber von der Ampel als Dienstherr halte ich weniger wie noch von den Vorgängern. Aber bitte jeder soll das selbst bewerten.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Samstag 20. April 2024, 18:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

H2O hat geschrieben: Samstag 20. April 2024, 10:15 Wir können uns hoffentlich darauf einigen, daß diese Anstrengung hin zu der EU als Föderation notwendig sein wird, wenn Europa (die EU) sich global bewähren soll.
Notwendig schon, aber wo siehst Du das kommen :?:

Ernsthaft. Bei Sicherheit und Verteidigung machen alle ihre Dinge fast alleine.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von H2O »

Cobra9 hat geschrieben: Samstag 20. April 2024, 12:50 Notwendig schon, aber wo siehst Du das kommen :?:

Ernsthaft. Bei Sicherheit und Verteidigung machen alle ihre Dinge fast alleine.
Ich gebe die Hoffnung auf eine EU als Föderation mit gemeinsamer Armee nicht auf. Alles andere führt in die Bedeutungslosigkeit Europas, will sagen, daß anderswo darüber befunden werden wird, wie wir Europäer leben sollen. Ob dann noch eine Umkehr möglich sein wird... da wäre ich mir nicht so sicher.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

H2O hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 06:15 Ich gebe die Hoffnung auf eine EU als Föderation mit gemeinsamer Armee nicht auf.
Okay das ist ein Wunsch oder eine Hoffnung von Dir. Gut das ist nachvollziehbar. Im Kern hab Ich ein bischen was ähnliches als Wunsch. Nur glaub Ich nicht mehr dran das es sowas wie eine Eu Armee in den nächsten 30 Jahren gibt. Wenn überhaupt.

Es wäre ja schon ein enormer Schritt wenn ALLE Eu Länder ihre Streitkräfte mit der gleichen Ausrüstung, Panzern ect. ausrüsten würden und die gleiche Ausbildung hätten.
Hätte viele gute Effekte. Na ja eine starke EU wäre zu wünschen in Teilen. Aber ich glaub es nicht absehbar.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 12:10Es wäre ja schon ein enormer Schritt wenn ALLE Eu Länder ihre Streitkräfte mit der gleichen Ausrüstung, Panzern ect. ausrüsten würden und die gleiche Ausbildung hätten.
Das wäre sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Das schafft aber viel Redundanz. Wozu brauchen Frankreich, Italien, Spanien und Portugal eine eigene Panzerarmee? Prinzipiell bräuchte nichtmal Deutschland eigene Kampfpanzer.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 14:08 Das wäre sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Das schafft aber viel Redundanz. Wozu brauchen Frankreich, Italien, Spanien und Portugal eine eigene Panzerarmee? Prinzipiell bräuchte nichtmal Deutschland eigene Kampfpanzer.
Die Redundanzen entstehen in weiten Bereichen unsinnig dadurch, daß jeder alles können will und seine heimische Rüstungsindustrie auslasten möchte. Dieser Falle können wir Europäer nur entgehen, wenn wir auf nationale Streitkräfte verzichten zugunsten einer gemeinsamen Streitmacht, die wir selbstverständlich ständig der Bedrohungslage anzupassen haben. Ich geb's nicht auf... mehr Wohlstand können wir gar nicht freischaufeln.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Spargeltarzan »

Schon kurz nach Russlands Invasion in der Ukraine vor zwei Jahren gaben die Finnen Aufträge an die Rüstungsfirmen raus. Die Lager haben sich schnell gefüllt - anders als in Mittel- und Westeuropa. Heute verfügt Finnland über einen der größten Artilleriebestände Europas. Zudem hat Helsinki noch vor der Eskalation in der Ukraine Raketen und Kampfjets gekauft. Im Kriegsfall kann das Land schnell 280.000 Soldaten mobilisieren und auf 870.000 Reservisten zurückgreifen bei 5,5 Mio Einwohner.

Das sind knapp 20% der Gesamtbevölkerung. Zusätzlich sind lt. Umfragen 83% der Finnen bereit ihr Land mit Waffen zu verteidigen. In Deutschland sind es um die 20%

https://www.n-tv.de/politik/Nordeuropa- ... 48338.html
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Corghe »

H2O hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 06:15 Ich gebe die Hoffnung auf eine EU als Föderation mit gemeinsamer Armee nicht auf. Alles andere führt in die Bedeutungslosigkeit Europas, will sagen, daß anderswo darüber befunden werden wird, wie wir Europäer leben sollen. Ob dann noch eine Umkehr möglich sein wird... da wäre ich mir nicht so sicher.
Es wäre sehr sinvoll, allein ich kann es mir gegenwärtig nicht real vorstellen. Wie ist die Abstimmung mit der Nato? Fast alle EU-Staaten sind auch Nato Staaten, umgekehrt nicht. Österreich ist neutral. Wie können die Befehlsstrukturen? Das europäische Parlament ruft den Verteidigungsfall aus. Borell oder vdL als europäischer Verteidigungsminister? Bin nicht in der Lage mir auch nur theoretisch vorzustellen, wie das ohne vereinigte Staaten von Europa funktionieren könnte. UNd dafür sehe ich überhupt kein Land in Sicht.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Corghe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 20. April 2024, 11:07 Für mich könnte so eine Einigung gar nicht schnell genug gehen, leider sieht es nicht danach aus, noch nichtmal mittelfristig in den nächsten 25 Jahren.
Sehe ich genau so, sogar ohne Frist. Wenn man überlegt, europäische abgestimmte Rüstungsindustrie und europäische Verteidigungsarmee, wie könnten die Befehlsstrukturen aussehen? Ohne die vereingten Staaten von Europa, wie sollte das gehen? Und wie sollten die erst zustande kommen, wenn man sich ansiet wie in vielen Staaten die nationale Unabhängigkeit hochgehalten wird?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Corghe »

H2O hat geschrieben: Samstag 20. April 2024, 10:15 Wir können uns hoffentlich darauf einigen, daß diese Anstrengung hin zu der EU als Föderation notwendig sein wird, wenn Europa (die EU) sich global bewähren soll.
Völlig richtig. Aber die Tendenzen laufen gegenwärtig mit erstarkenden Rechten in die umgekehrte Richtung.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Corghe »

H2O hat geschrieben: Samstag 20. April 2024, 08:42 Mein Vorschlag: Die Zeitenwende zu einem europäischen Projekt entwickeln. Sicher schützt eine Bundeswehrbrigade in Litauen auch Deutschland durch (hoffentlich) Abschreckung eines russischen Angreifers, aber insgesamt muß Europa mehr tun mit Blick auf Absetzphantasien der Schutzmacht USA. Und warum sollen nicht auch Polen, Franzosen, Tschechen, Niederländer, Italiener und Spanier in einer europäisierten Bundeswehr dienen können und dienen? Auch da gibt es einen Fachkräftemangel... wird nur nicht so genannt.
Ich wäre völlig dagegen, praktisch eine Fremdenlegion bei der Bundeswejhr aufzubauen. Und ert recht, dass die Bundeswehr zu einer europäischen Führungsarmee auszubauen. Eine europäische Verteidigungsaermee, ja (gegenwärtig leider utopisch).
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von H2O »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 15:02 Es wäre sehr sinvoll, allein ich kann es mir gegenwärtig nicht real vorstellen. Wie ist die Abstimmung mit der Nato? Fast alle EU-Staaten sind auch Nato Staaten, umgekehrt nicht. Österreich ist neutral. Wie können die Befehlsstrukturen? Das europäische Parlament ruft den Verteidigungsfall aus. Borell oder vdL als europäischer Verteidigungsminister? Bin nicht in der Lage mir auch nur theoretisch vorzustellen, wie das ohne vereinigte Staaten von Europa funktionieren könnte. UNd dafür sehe ich überhupt kein Land in Sicht.
Ihre Zweifel sind unter der vorliegenden Verfassung der EU völlig berechtigt. Will sagen: Geht gar nicht! Einer gemeinsamen EU-Armee muß unbedingt eine föderale Ordnung in der EU vorausgehen. Dann sind auch die Kommandostrukturen einer solchen Armee geklärt. Die USA sind schließlich auch NATO-Mitglied, gelten sogar als wesentlicher Pfeiler der NATO. Dahin könnte sich die EU dann auch entwickeln... auf Augenhöhe. Ich meine, daß wir Europäer in etwa einem Jahrhundert in Bedeutungslosigkeit versinken werden, wenn wir Europäer diese Entwicklung verschlafen. Bis dahin sind neue Mächte herangewachsen, die unseren einzelnen europäischen Völkern haushoch überlegen sind.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Corghe »

jorikke hat geschrieben: Mittwoch 10. April 2024, 20:17 Peinlich ist eher das ständige Gemosere.
Pistorius muss mit dem leben, was er vorgefunden hat und das Mögliche daraus machen.
Das macht er besser und konsequenter als viele seiner Vorgänger.
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Wir hätten viel zu lachen.
Endlich mal eine Wahrheit, die zu sehr vielen Beiträgen passt.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Spargeltarzan hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 14:49 https://www.n-tv.de/politik/Nordeuropa- ... 48338.html
Da sieht man, was mit politischem Willen alles möglich ist. Deutsche Politiker wollen nicht, das ist das Grundproblem.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Corghe »

H2O hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 15:18 Ihre Zweifel sind unter der vorliegenden Verfassung der EU völlig berechtigt. Will sagen: Geht gar nicht! Einer gemeinsamen EU-Armee muß unbedingt eine föderale Ordnung in der EU vorausgehen. Dann sind auch die Kommandostrukturen einer solchen Armee geklärt. Die USA sind schließlich auch NATO-Mitglied, gelten sogar als wesentlicher Pfeiler der NATO. Dahin könnte sich die EU dann auch entwickeln... auf Augenhöhe. Ich meine, daß wir Europäer in etwa einem Jahrhundert in Bedeutungslosigkeit versinken werden, wenn wir Europäer diese Entwicklung verschlafen. Bis dahin sind neue Mächte herangewachsen, die unseren einzelnen europäischen Völkern haushoch überlegen sind.
Politisch sind wir heute berteits bedeutungslos, nur wirtschftlich mit dem Binnenmarkt eine macht, aber auch da sehr heterogen. Und der Trend in der EU geht auch noch derzeit mehr in die nationale Richtung. Die neuen Mähte werden wir in relativ kurzer Zeit auf der weltbühne agieren sehen, multipolar, China, Indien, USA, und Russland ist noch lange nicht abgeschrieben.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

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Corghe hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 16:07 Politisch sind wir heute berteits bedeutungslos, nur wirtschftlich mit dem Binnenmarkt eine macht, aber auch da sehr heterogen. Und der Trend in der EU geht auch noch derzeit mehr in die nationale Richtung. Die neuen Mähte werden wir in relativ kurzer Zeit auf der weltbühne agieren sehen, multipolar, China, Indien, USA, und Russland ist noch lange nicht abgeschrieben.
Sie sagen es in der notwendigen Klarheit: Wir Europäer verabschieden uns sehenden Auges aus der Mitgestaltung unserer Zukunft. "Im Schlafwagen durch die Nacht." So hieß eine Rundfunksendung in den 1960er Jahren in Berlin, die ich nachts im Hintergrund laufen ließ, wenn ich an meinem Zeichenbrett Maschinenelemente entwarf. Damals gab es dazu noch keine leistungsfähigen Programme.
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Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 14:08 Das wäre sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Das schafft aber viel Redundanz. Wozu brauchen Frankreich, Italien, Spanien und Portugal eine eigene Panzerarmee? Prinzipiell bräuchte nichtmal Deutschland eigene Kampfpanzer.
Jede konventionelle Armee braucht immer noch Kampfpanzer. Gehört zur Fähigkeit das man im Verbund kämpfen kann.

Die Rolle der einzelnen Systeme können zukünftig natürlich entfallen. Derzeit aber weniger absehbar. Wenn man natürlich lediglich noch einen Typ hätte, würde das erhebliche Kosten sparen usw.

Aber derzeit zu viel nationale Interessen
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Cobra9 hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 22:29 Jede konventionelle Armee braucht immer noch Kampfpanzer. Gehört zur Fähigkeit das man im Verbund kämpfen kann.
Logisch, das wäre dann in der EU-Armee auch so. Diese Panzer wären dann aber im Osten stationiert und nicht in Deutschland.
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