Zukunft der FDP

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Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

- Ich halte die FDP in ihrer heutigen Form für überflüssig
104
50%
- Ich finde Deutschland braucht die FDP
82
39%
- Ich habe dazu keine eindeutige Meinung
23
11%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 209
BingoBurner1
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von BingoBurner1 »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 16:12 Precht möchte die soziale Marktwirtschaft ablösen?

wohl kaum

Was er fordert, ist das bescheuerte "BGE".

Das brauchen wir aber nicht, weil wir soziale Existenzsicherungssysteme haben ( ALG II, Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter)

Oder aber die 200 Jahre alte "Maschinensteuer".... :dead:

Nein, Precht spricht von der Abkopplung der Lohnsteuer. Arbeit für Geld 💸💸💸💸💰💰💰

Und das ist keine Frau Träumerei, das ist bereits Realität !

Jetzt kommst du sicher mit der Mär der Arbeitslosen, die anderen nur auf der Tasche liegen, richtig ?
Die Wahrheit ist, diese Menschen sind schlicht überflüssig !


Haben wir Jahr für Jahr ein Wirtschaftswachstum ?
Ja oder nein ?

Jetzt Frage dich mal warum. An den Arbeitslosen wird es wohl nicht liegen, richtig ?
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Realist2014
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

BingoBurner1 hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 16:36 Nein, Precht spricht von der Abkopplung der Lohnsteuer. Arbeit für Geld 💸💸💸💸💰💰💰
Es gibt keine Lohnsteuer- sondern nur Einkommenssteuer
Und einen "Sondertarif" für die Einkommen aus Nichtselbständiger Tätigkeit wird es ganz sicher nicht geben- WARUM auch?
Jetzt kommst du sicher mit der Mär der Arbeitslosen, die anderen nur auf der Tasche liegen, richtig ?
Die Wahrheit ist, diese Menschen sind schlicht überflüssig !
Wir haben mehr als 1 Mio Jobangebote in D.
Die sind nicht "überflüssig", sondern Kompetenzdefizitär
Haben wir Jahr für Jahr ein Wirtschaftswachstum ?Ja oder nein ?
Meistens. Wir hatten auch Jahr für Jahr Reallohnsteigerungen seit 2014
Jetzt Frage dich mal warum. An den Arbeitslosen wird es wohl nicht liegen, richtig ?
Stimmt.... Die haben mit der Wertschöpfung ja nichts zu tun...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

BingoBurner1 hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 15:44
WARUM REGULIERT DER MARKT DAS NICHT VON ALLEINE ? WOZU EIN GESETZ ?


KANNST DU BIS 3 ZÄHLEN ??????
Wer schreit hat Unrecht.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Erasmus hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 12:33 :rolleyes:

Vielleicht fällt dir ja selbst auf, woran dein Argument des Raushaltens für soclhe Fälle krankt.
Nö. Woran krankt es denn?

Und nochmal: Das ist definitiv der letzte Punkt, der für die Zukunft der FDP bedeutsam ist. Ein paar junge Leute, die sich mit ihrem angeborenen Geschlecht nicht wohlfühlen, sind definitiv nicht das Kernproblem der FDP.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 18:01 Nö. Woran krankt es denn?

Und nochmal: Das ist definitiv der letzte Punkt, der für die Zukunft der FDP bedeutsam ist. Ein paar junge Leute, die sich mit ihrem angeborenen Geschlecht nicht wohlfühlen,
sind definitiv nicht das Kernproblem der FDP.
Die FDP hat überhaupt kein "Kernproblem"....
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 18:03 Die FDP hat überhaupt kein "Kernproblem"....
Dann ist doch alles gut!

Dann wird die FDP bestimmt bald Mehrheitspartei in Deutschland sein... :D
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 18:06 Dann ist doch alles gut!

Dann wird die FDP bestimmt bald Mehrheitspartei in Deutschland sein... :D
Keine Mehrheitspartei zu sein ist also das Erkennungszeichen von Parteien mit Kernproblemen?

Nun, dann haben ja alle Parteien Kernprobleme....
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 18:13 Keine Mehrheitspartei zu sein ist also das Erkennungszeichen von Parteien mit Kernproblemen?

Nun, dann haben ja alle Parteien Kernprobleme....
Ganz richtig.

Wenn eine Partei nicht mehrheitsfähig ist sondern immer nur auf die 5-Prozent-Hürde schielen muss, hat sie ein Kernproblem. Sie ist dann alles andere als mehrheitsfähig sondern bedient nur Partikularinteressen. Für eine Partei in einer Demokratie sollte das ein Problem sein. Aber das darf ja jeder sehen wie er will ;)
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 18:16 Ganz richtig.

Wenn eine Partei nicht mehrheitsfähig ist sondern immer nur auf die 5-Prozent-Hürde schielen muss, hat sie ein Kernproblem.
Da meinst du jetzt die SED-Nachfolger?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 18:23 Da meinst du jetzt die SED-Nachfolger?
Wenn ich das meinen würde, hätte ich es nicht hier gepostet. Hier geht es doch um die FDP, oder nicht? Es mag Deiner Aufmerksamkeit entgangen sein, aber die FDP hatte schon ziemlich häufig mit der 5-Prozent-Hürde zu tun. Ich sehe darin ein grundsätzliches Problem dieser Partei. Du nicht. So ist das und so darf das meinetwegen gern bleiben. :)
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Kohlhaas hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 19:51 , aber die FDP hatte schon ziemlich häufig mit der 5-Prozent-Hürde zu tun.
Bei Bundestagswahlen lag die FDP einmal unter 5%, sonst immer so deutlich drüber, dass man um den Einzug in den Bundestag nicht bangen musste. Ziemlich häufig ist was anderes.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 20:11 Bei Bundestagswahlen lag die FDP einmal unter 5%, sonst immer so deutlich drüber, dass man um den Einzug in den Bundestag nicht bangen musste. Ziemlich häufig ist was anderes.
Wir können ja mal kontrollieren, wie oft die FDP bei Wahlen zum Bundestag und zu den Landtagen irgendwo um die fünf-Prozent-Hürde herumgekrebst ist und wie oft sie bangen musste, ob sie den Einzug ins Parlament schaffen würde.

Diese Diskussion um Prozente lenkt aber vom eigentlichen Thema ab: Die FDP war nie eine "Volkspartei". Sie repräsentierte immer nur eine kleine Minderheit des Wahlvolks. Das sehe ich persönlich als Grundsatzproblem für eine Partei, die die Geschicke des Landes bestimmen will. Sie hat keine mehrheitsfähigen Positionen. Aber das darf natürlich jeder sehen wie er will.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 12:46 Wir können ja mal kontrollieren, wie oft die FDP bei Wahlen zum Bundestag und zu den Landtagen irgendwo um die fünf-Prozent-Hürde herumgekrebst ist und wie oft sie bangen musste, ob sie den Einzug ins Parlament schaffen würde.

Diese Diskussion um Prozente lenkt aber vom eigentlichen Thema ab: Die FDP war nie eine "Volkspartei". Sie repräsentierte immer nur eine kleine Minderheit des Wahlvolks. Das sehe ich persönlich als Grundsatzproblem für eine Partei, die die Geschicke des Landes bestimmen will. Sie hat keine mehrheitsfähigen Positionen. Aber das darf natürlich jeder sehen wie er will.
Naja welche Partei kann denn noch von sich behaupten Volkspartei zu sein? Die FDP mit ihren mickrigen 11% zur letzten Bundestagswahl sicher nicht, die restlichen Parteien ebenso wenig. Man könnte auch ganz provokant die Frage stellen wer oder was ist denn eigentlich das Volk? Man sieht doch zunehmend dass es auch im politischen Raum in reine egoistische Partikularinteressen zerfällt die sich oftmals auch völlig widersprechen und das Allgemeinwohl/ die Geselkschaft als ganzes überhaupt nicht mehr im Blick hat Stichwort Klientelpolitik , die Zeiten wo eine oder zwei Parteien 40% +/- an Stimmen bekommt ( und damit tatsächliches Volkspartei Niveau erreicht) sind was Bundestagswahlen und auch Landtagswahlen angeht auch hier in Deutschland angeht längst vorbei.
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jorikke
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jorikke »

Meruem hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 13:20 Naja welche Partei kann denn noch von sich behaupten Volkspartei zu sein? Die FDP mit ihren mickrigen 11% zur letzten Bundestagswahl sicher nicht, die restlichen Parteien ebenso wenig. Man könnte auch ganz provokant die Frage stellen wer oder was ist denn eigentlich das Volk? Man sieht doch zunehmend dass es auch im politischen Raum in reine egoistische Partikularinteressen zerfällt die sich oftmals auch völlig widersprechen und das Allgemeinwohl/ die Geselkschaft als ganzes überhaupt nicht mehr im Blick hat Stichwort Klientelpolitik , die Zeiten wo eine oder zwei Parteien 40% +/- an Stimmen bekommt ( und damit tatsächliches Volkspartei Niveau erreicht) sind was Bundestagswahlen und auch Landtagswahlen angeht auch hier in Deutschland angeht längst vorbei.
Versuch doch mal rauszukriegen wie sich der Begriff "Volkspartei" definiert.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 12:46 Wir können ja mal kontrollieren, wie oft die FDP bei Wahlen zum Bundestag und zu den Landtagen irgendwo um die fünf-Prozent-Hürde herumgekrebst ist und wie oft sie bangen musste, ob sie den Einzug ins Parlament schaffen würde.

Diese Diskussion um Prozente lenkt aber vom eigentlichen Thema ab: Die FDP war nie eine "Volkspartei". Sie repräsentierte immer nur eine kleine Minderheit des Wahlvolks. Das sehe ich persönlich als Grundsatzproblem für eine Partei, die die Geschicke des Landes bestimmen will. Sie hat keine mehrheitsfähigen Positionen. Aber das darf natürlich jeder sehen wie er will.
Und dass die FDP keine mehrheitsfähigen Positionen hat und im Gegenteil genau diese ihre Minderheitenpositionen gegen die Mehrheit dreist durch zu drücken versucht ( Stichwort Bürgerversicherung oder Vermögenssteuer/Reichensteuer) zeigt den ganzen ideologischen Charakter dahinter
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 13:33 Und dass die FDP keine mehrheitsfähigen Positionen hat und im Gegenteil genau diese ihre Minderheitenpositionen gegen die Mehrheit dreist durch zu drücken versucht ( Stichwort Bürgerversicherung oder Vermögenssteuer/Reichensteuer) zeigt den ganzen ideologischen Charakter dahinter
Falsch.

Die PKV gibt es seit 180 Jahren und linken Neidbolzen und Umverteiler wollen diese mit verfassungsfragwürdigen Methoden "abschaffen"
Wird aber gegen die FDP und auch die Union nicht gelingen.

"Reichensteuer" als höchste Progression bei der Einkommenssteuer gibt es bereits
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jorikke »

Die FDP hat seit ihrer Existenz nach dem 2.WK sich schon mehrfach um Deutschland verdient gemacht. Das ist nicht zu bestreiten. Auf der anderen Seite hat sie nie wirklich Mist gebaut. Ein paar schräge Vögel mögen das Bild etwas trüben, aber wo gibt´s die nicht?
Sie ist auf allen Politikfeldern aktiv, ist also per Definition eine Volkspartei. Auch wieder nicht, Bemühungen in allumfassende Bevölkerungsinteressen werden ihr, von eben dieser, nicht recht abgenommen.
Tatsächlich besteht ihre Klientel eher aus dem vermögenden Teil der Deutschen und man macht die FDP nicht schlecht, wenn man ihr unterstellt, sie bemühe sich zuvorderst um diese Gruppe.
So gesehen ist sie eine Partei für die Besserverdienenden."
Aber, warum in alles in der Welt sollten die Vermögenden keine Partei haben, die sich um sich kümmert.
Auf der anderen Seite gibt es ja auch die Partei des Proletariats , die Linke, und keiner macht ihr daraus einen Vorwurf.
Die FDP ist mir lieber. Das sind Pragmatiker. Sie haben kapiert, macht man Reiche noch reicher, können die ihr Vermögen nur mehren, wenn sie reinvestieren und damit Arbeitsplätze schaffen. Sie können es auch persönlich verprassen und sich z.B. immer größere Yachten bauen lassen.
... und was entsteht dann? Richtig, noch mehr Arbeitsplätze. Irgendwer muss die Dinger ja bauen.
Reiche zu beneiden ist blödsinnig. Weil sie etwas teurere Anzüge tragen, Steaks statt Schnitzel essen, ist doch alles Quatsch, zählt nicht.
Fazit, der FDP könnte ich eigentlich nur böse sein, würde sie sich plötzlich von ihren bewährten Arbeitsfeldern abwenden und versuchen auf linken Spielplätzen mitzumischen.
(JJ, ich hoffe nicht dein Missfallen erregt zu haben)
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

jorikke hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 14:20 .........................
Die FDP ist mir lieber. Das sind Pragmatiker. Sie haben kapiert, macht man Reiche noch reicher, können die ihr Vermögen nur mehren, wenn sie reinvestieren und damit Arbeitsplätze schaffen. Sie können es auch persönlich verprassen und sich z.B. immer größere Yachten bauen lassen.
... und was entsteht dann? Richtig, noch mehr Arbeitsplätze. Irgendwer muss die Dinger ja bauen.
Reiche zu beneiden ist blödsinnig. Weil sie etwas teurere Anzüge tragen, Steaks statt Schnitzel essen, ist doch alles Quatsch, zählt nicht.
Fazit, der FDP könnte ich eigentlich nur böse sein, würde sie sich plötzlich von ihren bewährten Arbeitsfeldern abwenden und versuchen auf linken Spielplätzen mitzumischen.
(JJ, ich hoffe nicht dein Missfallen erregt zu haben)

Zu dieser deiner kristallklaren Logik fehlt den linkslastigen Neidhammeln der intellektuelle Zugang.... :x
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

jorikke hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 14:20 Die FDP hat seit ihrer Existenz nach dem 2.WK sich schon mehrfach um Deutschland verdient gemacht. Das ist nicht zu bestreiten. Auf der anderen Seite hat sie nie wirklich Mist gebaut. Ein paar schräge Vögel mögen das Bild etwas trüben, aber wo gibt´s die nicht?
Sie ist auf allen Politikfeldern aktiv, ist also per Definition eine Volkspartei. Auch wieder nicht, Bemühungen in allumfassende Bevölkerungsinteressen werden ihr, von eben dieser, nicht recht abgenommen.
Tatsächlich besteht ihre Klientel eher aus dem vermögenden Teil der Deutschen und man macht die FDP nicht schlecht, wenn man ihr unterstellt, sie bemühe sich zuvorderst um diese Gruppe.
So gesehen ist sie eine Partei für die Besserverdienenden."
Aber, warum in alles in der Welt sollten die Vermögenden keine Partei haben, die sich um sich kümmert.
Auf der anderen Seite gibt es ja auch die Partei des Proletariats , die Linke, und keiner macht ihr daraus einen Vorwurf.
Die FDP ist mir lieber. Das sind Pragmatiker. Sie haben kapiert, macht man Reiche noch reicher, können die ihr Vermögen nur mehren, wenn sie reinvestieren und damit Arbeitsplätze schaffen. Sie können es auch persönlich verprassen und sich z.B. immer größere Yachten bauen lassen.
... und was entsteht dann? Richtig, noch mehr Arbeitsplätze. Irgendwer muss die Dinger ja bauen.
Reiche zu beneiden ist blödsinnig. Weil sie etwas teurere Anzüge tragen, Steaks statt Schnitzel essen, ist doch alles Quatsch, zählt nicht.
Fazit, der FDP könnte ich eigentlich nur böse sein, würde sie sich plötzlich von ihren bewährten Arbeitsfeldern abwenden und versuchen auf linken Spielplätzen mitzumischen.
(JJ, ich hoffe nicht dein Missfallen erregt zu haben)
Ganz im Gegenteil, ich fühle mich von dir ausgezeichnet vertreten :thumbup: und selbstverständlich auch von der FDP. :)
Seit gestern ist einer meiner Patensöhne hier.
Wir haben bei einem guten Essen und einem guten Tropfen gestern Abend politisiert.
Als er jung war, da war er eher links, aber nicht sehr weit, sozialliberal.
Heute verdient er sehr gut, kauft, baut, baut um, investiert, etc. und wählt inzwischen begründet FDP.
Weil er weiß, was innerhalb liberaler Rahmenbedingungen Einkommen und Arbeitsplätze schafft.
Konstantes Schuldenmachen ist es nicht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Meruem hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 13:20 Naja welche Partei kann denn noch von sich behaupten Volkspartei zu sein? Die FDP mit ihren mickrigen 11% zur letzten Bundestagswahl sicher nicht, die restlichen Parteien ebenso wenig.
Der Unterschied ist nur folgender:

Die FDP hatte im Jahr 2009 mit 14,6 Prozent ihr bisher bestes Ergebnis bei Bundestagswahlen. In allen anderen Wahlen lag sie weit darunter, war zumeist nur einstellig und immer wieder mal nicht weit weg von der Fünf-Prozent-Hürde. Bei der FDP war das nie anders, bei anderen Parteien schon.

Dass sich in der politischen Landschaft inzwischen einiges gewandelt hat (zum Beispiel verschwimmende Grenzen zwischen SPD und Union) ändert daran nichts. Jedenfalls ist die Erkenntnis über das "Gewicht" der FDP in der deutschen Politik nicht dadurch zu relativieren, dass man auf andere Parteien verweist, die noch immer nicht in die Nähe der FDP gelangt sind.

Hier geht es ja um die FDP. Die Misere, in der sich andere Parteien vielleicht befinden, kann an anderer Stelle diskutiert werden.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 15:43

Hier geht es ja um die FDP. Die Misere, in der sich andere Parteien vielleicht befinden, kann an anderer Stelle diskutiert werden.
Wo genau befindet sich die FDP aktuell in "einer Misere"?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 14:33 Zu dieser deiner kristallklaren Logik fehlt den linkslastigen Neidhammeln der intellektuelle Zugang.... :x
Es zeugt - vorsichtig formuliert! - nicht von Weitsicht, jede Diskussion immer auf "linkslastige Neidhammel" reduzieren zu wollen.

Wir haben es mit einer Partei zu tun, die in der gesamten Geschichte der Bundesrepublik nie über 15 Prozent hinausgekommen ist, sondern zumeist weit darunter lag. Das wird schon seine Gründe haben, die in der Partei liegen müssen und nicht in der Neidhammeligkeit missgünstiger Linksextremer.

Selbstverständlich können die "Besserverdienenden" für sich in Anspruch nehmen, eine Partei wählen zu dürfen, die speziell ihre Interessen vertritt. Es sagt ja auch niemand, dass die FDP verboten gehört. Es bleibt aber dabei, dass es sich dann um eine Partei handelt, die speziell die Interessen von Besserverdienenden vertritt. Eine Partei in Regierungsverantwortung hat aber die verdammte Pflicht, die Interessen ALLER Menschen in diesem Land zu vertreten. Das kann die FDP nicht. Jedenfalls nicht allein. Und genau da liegt ihr grundlegendes Defizit. Die FDP hat keine Lösungen für Deutschland als Ganzheit. Sie bietet nur Lösungen für Besserverdienende. In Regierungsverantwortung kommt die FDP deshalb auch nur dann, wenn sie durch andere Parteien "eingehegt" wird.

Ich schließe nicht aus, dass die FDP durch ihre Teilnahme an der Ampel-Koalition insbesondere in der jetzigen herausfordernden Zeit einen bemerkenswerten Wandel durchmachen wird. Da sind ja schon Dinge passiert, von denen gewisse Hardcore-Liberale (ich nenne jetzt keine Namen... :rolleyes: !) noch unlängst behauptet haben, dass die mit der FDP überhaupt gar niemals nicht zu machen seien. Stichworte: Schulden, Sondervermögen für die Bundeswehr...

Vielleicht erinnerst Du Dich noch daran, dass ich mal geschrieben habe, die FDP werde sich mit ihrer Fundamentalverweigerung von Neuverschuldung und Steuererhöhungen irgendwann fragen lassen müssen, wie die anstehenden Aufgaben finanziert werden können. Der Zeitpunkt ist jetzt gekommen. Die Antwort der FDP: Neuverschuldung! Und zwar so richtig satt. Ich sage nur: 100 Milliarden für die Bundeswehr, allein im laufenden Jahr. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange!

:D
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 15:55 Wo genau befindet sich die FDP aktuell in "einer Misere"?
Bitte lies doch erstmal mit dem Wunsch zu verstehen. Ich schrieb explizit von der Misere, in der sich ANDERE Parteien befinden. Damit waren echte Volksparteien gemeint, deren Status als Volksparteien nunmehr fraglich erscheint, weil sie "nur noch" gerade mal mehr als doppelt so viele Stimmen bekommen wie die FDP. Jetzt verstanden?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 16:05
Selbstverständlich können die "Besserverdienenden" für sich in Anspruch nehmen, eine Partei wählen zu dürfen, die speziell ihre Interessen vertritt. Es sagt ja auch niemand, dass die FDP verboten gehört. Es bleibt aber dabei, dass es sich dann um eine Partei handelt, die speziell die Interessen von Besserverdienenden vertritt. Eine Partei in Regierungsverantwortung hat aber die verdammte Pflicht, die Interessen ALLER Menschen in diesem Land zu vertreten. Das kann die FDP nicht. Jedenfalls nicht allein. Und genau da liegt ihr grundlegendes Defizit. Die FDP hat keine Lösungen für Deutschland als Ganzheit. Sie bietet nur Lösungen für Besserverdienende. In Regierungsverantwortung kommt die FDP deshalb auch nur dann, wenn sie durch andere Parteien "eingehegt" wird.
Das ist falsch.

Die FDP ist auch die Partei der Selbständigen ( das sind nicht alles "Besserverdiener") , wie man in der Pandemie verfolgen konnte und hat in der letzten Regierungsbeteiligung auch dafür gesorgt, dass das Schonvermögen bei ALG II angehoben wurde.
Ich schließe nicht aus, dass die FDP durch ihre Teilnahme an der Ampel-Koalition insbesondere in der jetzigen herausfordernden Zeit einen bemerkenswerten Wandel durchmachen wird. Da sind ja schon Dinge passiert, von denen gewisse Hardcore-Liberale (ich nenne jetzt keine Namen... :rolleyes: !) noch unlängst behauptet haben, dass die mit der FDP überhaupt gar niemals nicht zu machen seien. Stichworte: Schulden, Sondervermögen für die Bundeswehr...
Mich kannst du nicht meinen- zu diesen Stichworten habe ich mich nie geäußert.
Meine Stichworte waren Bürgerversicherung und Vermögenssteuer...
Vielleicht erinnerst Du Dich noch daran, dass ich mal geschrieben habe, die FDP werde sich mit ihrer Fundamentalverweigerung von Neuverschuldung und Steuererhöhungen irgendwann fragen lassen müssen, wie die anstehenden Aufgaben finanziert werden können. Der Zeitpunkt ist jetzt gekommen. Die Antwort der FDP: Neuverschuldung! Und zwar so richtig satt. Ich sage nur: 100 Milliarden für die Bundeswehr. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange!
Ja- und?
Meine Aussage war - auf keinen Fall über Steuererhöhungen oder Vermögenssteuer...
Stimmt beides nach wie vor.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 16:11 Bitte lies doch erstmal mit dem Wunsch zu verstehen. Ich schrieb explizit von der Misere, in der sich ANDERE Parteien befinden. Damit waren echte Volksparteien gemeint, deren Status als Volksparteien nunmehr fraglich erscheint, weil sie "nur noch" gerade mal mehr als doppelt so viele Stimmen bekommen wie die FDP. Jetzt verstanden?
Danke für deine Antwort, dass die FDP sich eben in keiner Misere befindet.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jorikke »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 16:05 Es zeugt - vorsichtig formuliert! - nicht von Weitsicht, jede Diskussion immer auf "linkslastige Neidhammel" reduzieren zu wollen.

Wir haben es mit einer Partei zu tun, die in der gesamten Geschichte der Bundesrepublik nie über 15 Prozent hinausgekommen ist, sondern zumeist weit darunter lag. Das wird schon seine Gründe haben, die in der Partei liegen müssen und nicht in der Neidhammeligkeit missgünstiger Linksextremer.

Selbstverständlich können die "Besserverdienenden" für sich in Anspruch nehmen, eine Partei wählen zu dürfen, die speziell ihre Interessen vertritt. Es sagt ja auch niemand, dass die FDP verboten gehört. Es bleibt aber dabei, dass es sich dann um eine Partei handelt, die speziell die Interessen von Besserverdienenden vertritt. Eine Partei in Regierungsverantwortung hat aber die verdammte Pflicht, die Interessen ALLER Menschen in diesem Land zu vertreten. Das kann die FDP nicht. Jedenfalls nicht allein. Und genau da liegt ihr grundlegendes Defizit. Die FDP hat keine Lösungen für Deutschland als Ganzheit. Sie bietet nur Lösungen für Besserverdienende. In Regierungsverantwortung kommt die FDP deshalb auch nur dann, wenn sie durch andere Parteien "eingehegt" wird.

Ich schließe nicht aus, dass die FDP durch ihre Teilnahme an der Ampel-Koalition insbesondere in der jetzigen herausfordernden Zeit einen bemerkenswerten Wandel durchmachen wird. Da sind ja schon Dinge passiert, von denen gewisse Hardcore-Liberale (ich nenne jetzt keine Namen... :rolleyes: !) noch unlängst behauptet haben, dass die mit der FDP überhaupt gar niemals nicht zu machen seien. Stichworte: Schulden, Sondervermögen für die Bundeswehr...

Vielleicht erinnerst Du Dich noch daran, dass ich mal geschrieben habe, die FDP werde sich mit ihrer Fundamentalverweigerung von Neuverschuldung und Steuererhöhungen irgendwann fragen lassen müssen, wie die anstehenden Aufgaben finanziert werden können. Der Zeitpunkt ist jetzt gekommen. Die Antwort der FDP: Neuverschuldung! Und zwar so richtig satt. Ich sage nur: 100 Milliarden für die Bundeswehr, allein im laufenden Jahr. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange!

:D
" Eine Partei in Regierungsverantwortung hat aber die verdammte Pflicht, die Interessen ALLER Menschen in diesem Land zu vertreten."
Natürlich kann ich jetzt schreiben "dieser Satz ist so blöde, dümmer geht´s nimmer." Das mache ich natürlich nicht, sondern formuliere in meiner konzilianten Art " diese Satz ist intellektuell durchaus anfechtbar."
Eine Partei sollte sich in der Umsetzung ihrer Ziele, ist sie in Regierungsverantwortung, an das halten was sie ihren Wählern im Wahlkampf versprochen hat.
Plötzlich auch die Interessen der AfD oder der Linken zu vertreten, ist doch aberwitzig.
... die fallen auch unter den Begriff "aller Menschen".
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

jorikke hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 16:20 " Eine Partei in Regierungsverantwortung hat aber die verdammte Pflicht, die Interessen ALLER Menschen in diesem Land zu vertreten."
Natürlich kann ich jetzt schreiben "dieser Satz ist so blöde, dümmer geht´s nimmer."
Das mache ich natürlich nicht, sondern formuliere in meiner konzilianten Art " dieser Satz ist intellektuell durchaus anfechtbar."
E
Die Synonymität dieser zwei Sätze ist beeindruckend! :D
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 15:43 Der Unterschied ist nur folgender:

Die FDP hatte im Jahr 2009 mit 14,6 Prozent ihr bisher bestes Ergebnis bei Bundestagswahlen. In allen anderen Wahlen lag sie weit darunter, war zumeist nur einstellig und immer wieder mal nicht weit weg von der Fünf-Prozent-Hürde. Bei der FDP war das nie anders, bei anderen Parteien schon.

Dass sich in der politischen Landschaft inzwischen einiges gewandelt hat (zum Beispiel verschwimmende Grenzen zwischen SPD und Union) ändert daran nichts. Jedenfalls ist die Erkenntnis über das "Gewicht" der FDP in der deutschen Politik nicht dadurch zu relativieren, dass man auf andere Parteien verweist, die noch immer nicht in die Nähe der FDP gelangt sind.

Hier geht es ja um die FDP. Die Misere, in der sich andere Parteien vielleicht befinden, kann an anderer Stelle diskutiert werden.
Naja die FDP wird ja immer vorgeworfen reine Klientelpartei zu sein ( wie du schreibst halt nur für Vermögende) für den Rest des (Wahl)Volks interessiert sie sich nicht sieht man ja an der Haltung zur Bürgerversicherung, Vermögenssteuer und von daher reicht es ja folgerichtig nur zu 10 % bis 11% höchstens also weit weg von Volkspartei was Zustimmung angeht.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 16:05 Es zeugt - vorsichtig formuliert! - nicht von Weitsicht, jede Diskussion immer auf "linkslastige Neidhammel" reduzieren

Selbstverständlich können die "Besserverdienenden" für sich in Anspruch nehmen, eine Partei wählen zu dürfen, die speziell ihre Interessen vertritt. Es sagt ja auch niemand, dass die FDP verboten gehört. Es bleibt aber dabei, dass es sich dann um eine Partei handelt, die speziell die Interessen von Besserverdienenden vertritt. Eine Partei in Regierungsverantwortung hat aber die verdammte Pflicht, die Interessen ALLER Menschen in diesem Land zu vertreten. Das kann die FDP nicht.

Genau dass ist der entscheidende Punkt mit " eine Partei in Regierungsverantwortung....... :thumbup: dass hast du sehr richtig formuliert und genau da kann bei der FDP doch erhebliche Zweifel anmelden.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 16:38 Naja die FDP wird ja immer vorgeworfen reine Klientelpartei zu sein ( wie du schreibst halt nur für Vermögende) für den Rest des (Wahl)Volks interessiert sie sich nicht
Das ist bei JEDER Partei so

Jede Partei hat ihre" Klientel" = Wähler.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 16:56 Genau dass ist der entscheidende Punkt mit " eine Partei in Regierungsverantwortung....... :
Warum sollte die dann gegen die Interessen ihrer Wähler handeln?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 16:11 Das ist falsch.

Die FDP ist auch die Partei der Selbständigen ( das sind nicht alles "Besserverdiener") , wie man in der Pandemie verfolgen konnte und hat in der letzten Regierungsbeteiligung auch dafür gesorgt, dass das Schonvermögen bei ALG II angehoben wurde.
Dann kannst Du ja sicher auch trefflich erklären, warum die FDP in der gesamten Geschichte ihrer Existenz nicht über 15 Prozent hinausgekommen ist und zumeist einstellig war und oft genug an der Fünf-Prozent-Hürde herumgekrabbelt ist. Ob Du die FDP nun als Partei der "Besserverdienenden" oder als die Partei der "Selbständigen" definieren willst, interessiert kein totes Schwein. Eine Partei in Regierungsverantwortung muss eine Partei ALLER Bürger sein. Und keineswegs alle Bürger sind Besserverdienende oder Selbständige. So erklärt sich die Verfestigung von Wahlergebnissen im ungefähr einstelligen Bereich. Die Sache mit dem Schonvermögen wirkt das natürlich alles sofort auf... :rolleyes:
Mich kannst du nicht meinen- zu diesen Stichworten habe ich mich nie geäußert.
Oh doch! Ich meinte ganz genau Dich! DU hast mit Formulierungen wie "...wird nie passieren..." immer wieder kategorisch ausgeschlossen, dass die FDP Steuererhöhungen oder einer Ausweitung von Schulden zustimmen könnte! Wenn Du das tatsächlich vergessen haben solltest, empfehle ich Dir, Dich von Deinem Hausarzt an einen neurologischen Facharzt überweisen zu lassen. Diese Art von Gedächtnisausfall kann ein Symptom von schwerwiegenden Erkrankungen sein!
Meine Stichworte waren Bürgerversicherung und Vermögenssteuer...
Das sind nicht Deine Stichworte, sondern Dein Mantra, das Du bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit herunterbetest. Meist bei unpassenden Gelegenheiten. Wie jetzt hier zum Beispiel.
Ja- und?
Meine Aussage war - auf keinen Fall über Steuererhöhungen oder Vermögenssteuer...
Stimmt beides nach wie vor.
Deine Aussage war auch immer "...auf keinen Fall über Neuverschuldung...". Oder willst Du das jetzt leugnen?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 16:12 Danke für deine Antwort, dass die FDP sich eben in keiner Misere befindet.
Wo soll ich das geschrieben haben? Ich habe doch lediglich klargestellt, dass meine von Dir zitierte Aussage sich explizit und klar nachlesbar auf "andere Parteien" bezog. Ganz ernsthaft: Du solltest wirklich erstmal in aller Ruhe lesen, verstehen und erst dann antworten.

Denkanstoß: Die ehemaligen Volksparteien, deren Rolle als Volksparteien inzwischen fraglich erscheint, haben gegenwärtig immer noch mehr als doppelt so viele Stimmen als die FDP während der gesamten Fortdauer ihrer Existenz jemals bekommen hat. Was sagt das aus über den Rang der FDP als Volkspartei?

Richtig ist, dass die FDP sich nicht in einer "aktuellen" Misere befindet. Sie befindet sich in einer Misere, die seit Beginn ihrer Existenz vorgegeben ist und regelmäßig zu Stimmanteilen im einstelligen Bereich führt. Mag sein, dass das keine "Misere" ist. Dann ist es eben ein "systemisches Versagen".

Vielleicht ändert sich das jetzt während der Beteiligung an einer Ampel-Koalition in Kriegszeiten. Warten wir es mal ab.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 17:06 Warum sollte die dann gegen die Interessen ihrer Wähler handeln?

Als Teil einer Regierung trägt man Verantwortung für gut 82 Millionen Menschen/Einwohner undeben nicht nur für seine eigene Klientel, zwischen Wahlkampfpartei und Regierungspartei gibt es schon Unterschied.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 17:37 n. Eine Partei in Regierungsverantwortung muss eine Partei ALLER Bürger sein.
Was genau so diese "Phrase" denn bedeuten?
Die Wahlversprechen brechen und das eigene Wahlprogramm in die Tonne treten?
Oh doch! Ich meinte ganz genau Dich! DU hast mit Formulierungen wie "...wird nie passieren..." immer wieder kategorisch ausgeschlossen, dass die FDP Steuererhöhungen oder einer Ausweitung von Schulden zustimmen könnte!
Nein, meine Aussage bezog sich auf die Schuldenbremse in unserer Verfassung.
Das sind nicht Deine Stichworte, sondern Dein Mantra, das Du bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit herunterbetest. Meist bei unpassenden Gelegenheiten. Wie jetzt hier zum Beispiel.
Immer noch enttäuscht , das es keinerlei "Verstaatlichung" im Gesundheitswesen gibt? :D
Deine Aussage war auch immer "...auf keinen Fall über Neuverschuldung...". Oder willst Du das jetzt leugnen?
Diese Aussage habe nie getroffen- siehe weiter oben.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 17:49 Als Teil einer Regierung trägt man Verantwortung für gut 82 Millionen Menschen/Einwohner undeben nicht nur für seine eigene Klientel, zwischen Wahlkampfpartei und Regierungspartei gibt es schon Unterschied.
ja- und?
Das bedeutet aber nicht, seine eigenen Standpunkte in die Tonne zu treten

Daher wird es eben KEINE "Bürgerversicherung" geben. Punkt.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 17:50 ja- und?
Das bedeutet aber nicht, seine eigenen Standpunkte in die Tonne zu treten

Daher wird es eben KEINE "Bürgerversicherung" geben. Punkt.

ja nicht ja und, dass ist nun mal so dass du Wahlkampfpartei und Partei in Regierungsverantwortung nicht gleichsetzen kannst zumal diese Standpunkte von der Mehrheit der Bürger so gar nicht geteilt werden und dieses ansonsten an sich falsch sind. Punkt.
Zuletzt geändert von Meruem am Sa 12. Mär 2022, 17:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jorikke »

Meruem hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 17:53 ja nicht ja und, dass ist nun mal so dass du Wahlkampfpartei und Partei in Regierungsverantwortung nicht gleichsetzen kannst. Punkt.
Was redest du denn da?
Der größte Fehler der FDP war es anno dunnemal im Wahlkampf Aussagen gemacht zu haben von denen sie anschließend in Regierungsverantwortung nichts mehr wissen wollte.
Auf Jahre war sie dann mit dem Begriff "Umfallerpartei" gebranntmarkt.
Sie hat daraus gelernt.
Sie hält sich jetzt an ihre Aussagen im Wahlkampf.
Das ist ehrlich und wird verstanden.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 17:53 ja nicht ja und, dass ist nun mal so dass du Wahlkampfpartei und Partei in Regierungsverantwortung nicht gleichsetzen kannst zumal diese Standpunkte von der Mehrheit der Bürger so gar nicht geteilt werden und dieses ansonsten an sich falsch sind. Punkt.
Was genau ist an der PKV "falsch"?

Da bin ich jetzt mal gespannt......
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

jorikke hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 17:58 Was redest du denn da?
Der größte Fehler der FDP war es anno dunnemal im Wahlkampf Aussagen gemacht zu haben von denen sie anschließend in Regierungsverantwortung nichts mehr wissen wollte.
Auf Jahre war sie dann mit dem Begriff "Umfallerpartei" gebranntmarkt.
Sie hat daraus gelernt.
Sie hält sich jetzt an ihre Aussagen im Wahlkampf.
Das ist ehrlich und wird verstanden.
Das begreift er nicht.... :x
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 17:59 Was genau ist an der PKV "falsch"?

Da bin ich jetzt mal gespannt......

Die Bürgerversicherung: Eine Mehrheit ( selbst der eigenen FDP Wählerschaft) befürwortet sie

Die Vermögenssteuer: Auch hier in allen Umfragen eine klar Mehrheit befürwortet eine Vermögenssteuer, ergo heißt dass die FDP macht Politik bzw. vertritt dogmatisch Positionen gegen nachgewiesen die Mehrheit der Bürger

Nächstes Beispiel: Allgemeines Tempolimit auch hier in Umfragen eine klare Mehrheit spricht sich dafür aus und könnte man die Liste herunter gehen und so klärt es sich warum eine FDP halt nicht über 10 bis 11% hinauskommt bundesweit.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 18:11
Meine Frage war- was ist an der PKV "falsch"
Das ist ja deine Behauptung.

Kannst du also das angeblich "falsche" benennen?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jorikke »

Meruem hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 18:11 Die Bürgerversicherung: Eine Mehrheit ( selbst der eigenen FDP Wählerschaft) befürwortet sie

Die Vermögenssteuer: Auch hier in allen Umfragen eine klar Mehrheit befürwortet eine Vermögenssteuer, ergo heißt dass die FDP macht Politik bzw. vertritt dogmatisch Positionen gegen nachgewiesen die Mehrheit der Bürger

Nächstes Beispiel: Allgemeines Tempolimit auch hier in Umfragen eine klare Mehrheit spricht sich dafür aus und könnte man die Liste herunter gehen und so klärt es sich warum eine FDP halt nicht über 10 bis 11% hinauskommt bundesweit.
Das ist doch völlig in Ordnung.
Die FDP hat einen Standpunkt und den vertritt sie. Dem stimmen in etwa 10-11% zu. Das ist für die FDP in Ordnung. Warum sollten sie Stimmen erhaschen, von Leuten, die ganz andere Meinungen vertreten?
Das gilt auch für alle anderen Parteien.
Es gilt noch immer der Satz von dem alten Raubautz FJS: Everybodys darling is everybodys Depp.
Politik musst du noch lernen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 17:49 Was genau so diese "Phrase" denn bedeuten?
Die Wahlversprechen brechen und das eigene Wahlprogramm in die Tonne treten?
Genau das macht die FDP doch gerade. Was ist denn das "Sondervermögen" von 100 Milliarden für die Bundeswehr anderes als zusätzliche Schulden? Allein mit dieser Entscheidung von Lindner ist so richtig was in die Tonne getreten worden. Seit Bestehen der BRD ist noch nie etwas so drastisch in die Tonne getreten worden. Da hat sich die FDP offensichtlich einen Dreck darum gekümmert, dass Du beständig und wortreich fabuliert hast, dass sowas (zusätzliche Schuldenaufnahme) nie passieren würde...

Du hast mein Mitgefühlt!
Nein, meine Aussage bezog sich auf die Schuldenbremse in unserer Verfassung.
Blabla! Wird die Schuldenbremse mit dem 100-Milliarden Sondervermögen noch eingehalten? Ist die Schuldenbremse noch einzuhalten, wenn ab sofort MEHR al 2 Prozent des BIP ins Militär fließen sollen? Hör auf, Dich so elendiglich zu winden!
Lindner konnte sein Mantra von "keine Schulden" nicht aufrecht erhalten. Das ist Geschichte. Mal sehen, ob er sein Mantra von "keine Steuererhöhungen" aufrecht erhalten kann, wenn es um die Rückzahlung der Schulden geht, die jetzt zusätzlich aufgenommen werden müssen. Ich sage es nur nochmal: 100 Milliarden Euro allein im Jahr 2022. Deine Aussagen von vor vier Wochen kannst Du Dir in die Haare schmieren. Die interessieren niemanden mehr Genau das habe ich schon vor Monaten vorausgesagt. Aber ich bin ja nur ein missgünstiger linksextremer Neidhammel. Deshalb muss ich glücklicherweise nicht den Sinneswandel des Herrn Lindner rechtfertigen. Das muss er schon selbst machen. :D
Immer noch enttäuscht , das es keinerlei "Verstaatlichung" im Gesundheitswesen gibt? :D

Diese Aussage habe nie getroffen- siehe weiter oben.
Blabala....

Verstaatlichung im Gesundheitswesen steht hier überhaupt nicht zur Debatte. Zu den Aussagen, die Du so getroffen hast, habe ich schon STellung genommen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 18:42 Genau das macht die FDP doch gerade. Was ist denn das "Sondervermögen" von 100 Milliarden für die Bundeswehr anderes als zusätzliche Schulden?
Genau hier handelt die FDP verantwortungsvoll...
Deine Aussagen von vor vier Wochen kannst Du Dir in die Haare schmieren. Die interessieren niemanden mehr Genau das habe ich schon vor Monaten vorausgesagt.
Du hast den Angriff der Russen vorausgesagt ( das ist ja der Grund für die 100 Mrd ...) ß
Ich bin beeindruckt.....
Verstaatlichung im Gesundheitswesen steht hier überhaupt nicht zur Debatte.
Natürlich nicht
DU hättest das aber gerne...
Da haben wir ja lange darüber diskutiert im letzten Jahr...
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 19:12Du hast den Angriff der Russen vorausgesagt ( das ist ja der Grund für die 100 Mrd ...) ß
Ich bin beeindruckt.....
Uuups... Ich dachte wir wären hier im FDP-Thread. Wusste nicht, dass es hier plötzlich um Russland und den Krieg in der Ukraine geht.

Spar Dir Deinen untauglichen Versuch, mir die Worte zu verdrehen. Es bleibt eine Tatsache, dass Du vollmundig behauptet hast, mit der FDP würde es niemals eine Ausweitung der Verschuldung geben. Und genau das passiert nun eben doch. Genau das hatte ich vorausgesagt. Und was Steuererhöhungen betrifft, ist die Messe auch noch nicht gelesen. Auch die hattest Du ja komplett und für alle Zeiten ausgeschlossen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: So 13. Mär 2022, 13:45 Uuups... Ich dachte wir wären hier im FDP-Thread. Wusste nicht, dass es hier plötzlich um Russland und den Krieg in der Ukraine geht.

Sp
DU hast das Thema angeschnitten

Von wegen dass die FDP ja jetzt nicht Wort halten würde bezüglich der Schuldenbremse mit den 100Mrd Sondervermögen für die Bundeswehr. ....

Du weißt wieder mal selber nicht was du schreibst...
Es bleibt eine Tatsache, dass Du vollmundig behauptet hast, mit der FDP würde es niemals eine Ausweitung der Verschuldung geben
Nein, meine Aussage bezog sich immer auf die Schuldenbremse.
Und die hatte natürlich den Krieg in der Ukraine und die 100 Mrd nicht im Kontext...
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Dieter Winter »

jorikke hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 18:26 Das ist doch völlig in Ordnung.
Die FDP hat einen Standpunkt und den vertritt sie. Dem stimmen in etwa 10-11% zu.
Ob das auch bezüglich CLs Standpunkt in Bezug auf Energiesteuersenkung zutrifft, wage ich zu bezweifeln. Aus SH klingen da innerhalb der FDP andere Töne an.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: So 13. Mär 2022, 13:47 DU hast das Thema angeschnitten
ICH habe darauf verwiesen, dass Lindner plötzlich eine massive Ausweitung der Schulden befürwortet. Das ist etwas, von dem Du gebetsmühlenartig wiederholt hast, dass es sowas mit der FDP niemal geben würde. Das "Sondervermögen" für die Bundeswehr (100 Milliarden Euro zusätzliche Schulden in nur einem Jahr!) hatte ich lediglich als schlagendsten Beleg für diesen "Sinneswandel" bei Lindner genannt, den es Deiner ständig wiederholten Aussagen unter gar keinen Umständen hätte geben können. Hast Du es jetzt verstanden? Dann kannst Du ja jetzt aufhören mit dem Versuch, mir die Worte im Mund umzudrehen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: So 13. Mär 2022, 13:47Nein, meine Aussage bezog sich immer auf die Schuldenbremse.
Und die hatte natürlich den Krieg in der Ukraine und die 100 Mrd nicht im Kontext...
Nein. Deine Aussagen bezogen sich immer darauf, dass staatliche Aufgaben nicht mit neuen Schulden finanziert werden würden. Ganz einfach und ganz pauschal, untermauert mit den Worten "...wird es nie geben...". Keine zusätzliche Verschuldung, keine Steuererhöhungen. Das waren Deine Behauptungen, die Du gleichsam als Naturgesetz formuliert hast. Lindner hat Dir offenbar nicht zugehört. So, und damit schließe ich für mich diesen Teil der Debatte jetzt ab.
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