Zukunft der FDP

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Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

- Ich halte die FDP in ihrer heutigen Form für überflüssig
104
50%
- Ich finde Deutschland braucht die FDP
82
39%
- Ich habe dazu keine eindeutige Meinung
23
11%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 209
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Realist2014
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 19:32 Ganz einfach, weil der seinerzeit am Markt an den Zapfsäulen verlangbare Preis damals ein anderer war.
Seinerzeit war das Öl auch billiger...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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sünnerklaas
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 16:17 Nein, der Staat kann keine Preise festegen...

Trotzdem kann der Staat nur eingreifen, wenn "Wucher" etc. vorliegt....
Der Staat kann etwas ganz anderes machen: er kann Einnahmen (ich spreche hier betont nicht von Gewinnen), die aus einer nicht an den Endkunden weitergegebenen Steuersenkung entstanden sind, abschöpfen. Und da muss man sehr konsequent sein. Allein schon mit Hinblick auf die Änderungen bei der EEG-Umlage. Streicht man die und es kommt wieder nicht zu einer deutlichen Senkung der Kosten für den Endverbraucher, muss man da einfach mal dazwischen hauen.
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Realist2014
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 19:51 Der Staat kann etwas ganz anderes machen: er kann Einnahmen (ich spreche hier betont nicht von Gewinnen), die aus einer nicht an den Endkunden weitergegebenen Steuersenkung entstanden sind, abschöpfen.
soso

und wie soll das "berechnet" werden?

Ich bewundere - auch bei dir- die schon lustige "Naivität" bezüglich derartig komplexer Sachverhalte.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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3x schwarzer Kater
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

sünnerklaas hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 19:32 Ganz einfach, weil der seinerzeit am Markt an den Zapfsäulen verlangbare Preis damals ein anderer war.
:D
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sünnerklaas
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 19:57 soso

und wie soll das "berechnet" werden?

Ich bewundere - auch bei dir- die schon lustige "Naivität" bezüglich derartig komplexer Sachverhalte.
Gelle... Von Buchführung und Kalkulation und Besteuerung hast du plötzlich keine Ahnung.
Hör auf, hier Leute für dumm zu verkaufen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Jo33 »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 19:57 soso

und wie soll das "berechnet" werden?

Ich bewundere - auch bei dir- die schon lustige "Naivität" bezüglich derartig komplexer Sachverhalte.
Wenn keine Berechnung möglich, macht man halt weiter im Prinzip Gießkanne.
2023 Sonderabgabe oder Sondersteuer für Mineralölkonzerne, 50-70 % zusätzlich auf den Gewinn von 2022. So als kleine Strafe. Wer nicht hören will, muss fühlen.
Wo ein Wille, da auch ein Weg.
Man muss nur bereit sein Lösungen für Probleme zu finden.
Und nicht auf Stur und "geht nicht", Mentalität beharren und damit aufzugeben.
Vielleicht lernen andere Unternehmen dann auch zukünftig wieder mehr Respekt vor Deutschland, dass man nicht so wie ein Elephant im Porzellanladen agieren kann.
Sondern am Ende nicht die Unternehmen und die Konzerne die Macht in Deutschland haben. Aktuell wird die Regierung von den Unternehmen wie ein Spielball oder Showbär an der Nase rum geführt.
So dass man sieht das der Staat und die Politik des Staates immer noch an der Macht sind, die Hosen anhaben, was man aktuell leider nicht behaupten kann.
Aktuell scheint die Regierung Macht Unfähig, Regierungs Unfähig zu sein.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Chico Junias »

[quote=Jo33 post_id=5224076 time=1654897941
Man muss nur bereit sein Lösungen für Probleme zu finden.
Und nicht auf Stur und "geht nicht", Mentalität beharren und damit aufzugeben.

[/quote] Ist mit der Lindner FDP nicht zu machen, da geht libertäre Ideologie und rechthaberisches Dogma vor Pragmatismus. :rolleyes:
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Vongole
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Vongole »

Chico Junias hat geschrieben: Sa 11. Jun 2022, 00:37 (..)
Ist mit der Lindner FDP nicht zu machen, da geht libertäre Ideologie und rechthaberisches Dogma vor Pragmatismus. :rolleyes:
Du solltest dich mal mit der Bezeichnung libertär vertraut machen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Michael Alexander »

Jo33 hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 23:52 Wenn keine Berechnung möglich, macht man halt weiter im Prinzip Gießkanne.
2023 Sonderabgabe oder Sondersteuer für Mineralölkonzerne, 50-70 % zusätzlich auf den Gewinn von 2022. So als kleine Strafe. Wer nicht hören will, muss fühlen.
Wo ein Wille, da auch ein Weg.
Man muss nur bereit sein Lösungen für Probleme zu finden.
Und nicht auf Stur und "geht nicht", Mentalität beharren und damit aufzugeben.
Vielleicht lernen andere Unternehmen dann auch zukünftig wieder mehr Respekt vor Deutschland, dass man nicht so wie ein Elephant im Porzellanladen agieren kann.
Sondern am Ende nicht die Unternehmen und die Konzerne die Macht in Deutschland haben. Aktuell wird die Regierung von den Unternehmen wie ein Spielball oder Showbär an der Nase rum geführt.
So dass man sieht das der Staat und die Politik des Staates immer noch an der Macht sind, die Hosen anhaben, was man aktuell leider nicht behaupten kann.
Aktuell scheint die Regierung Macht Unfähig, Regierungs Unfähig zu sein.
Das klingt nach alten sozialistischen Rezepten. Mich wundert, dass man nichts gelernt hat und es immer wieder neu probieren will. Erstaunlich auch dein hohes Vertrauen in einen allmächtigen Staat, der die Unternehmen beherrscht und gütig für seine Untertanen sorgt. Mir ist es lieber, wenn die Musik hauptsächlich in der Wirtschaft und im gesellschaftlichen Leben spielt, und der Staat nur ein Akteur unter mehreren und an das Recht gebunden ist.

Du bist allerdings nicht allein mit deiner Meinung; sie dürfte viel Resonanz in Deutschland finden und auch wesentlich den linken Vorstellungen von SPD und Grünen entsprechen. Wie die FDP dazu passt, erschliesst sich mir nicht, ausser als Mehrheitsbeschafferin, die ihre Prinzipien verrät und mit SPD und Grünen in einen Wettbewerb eintritt, wer mehr soziale Wohltaten verspricht und die bösen Unternehmer, Globalisten und Konzerne massregelt.

Man übersieht dabei, dass Wohlstand durch wirtschaftliche Freiheit geschaffen wird. Der Staat sollte lediglich den Ordnungsrahmen setzen und nicht durch willkürliche Regeln den Markt verzerren oder durch hohe Steuern das Unternehmertum ersticken.

Meine persönliche Meinung ist überdies, dass auch Demokratie und Rechtsstaat sehr eng an Privateigentum und wirtschaftliche Freiheit gekoppelt ist.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 22:30 Gelle... Von Buchführung und Kalkulation und Besteuerung hast du plötzlich keine Ahnung.
Hör auf, hier Leute für dumm zu verkaufen.
Was hat das obige mit dem zu tun-was du ursprünglich geschrieben hast?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Jo33 hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 23:52 Wenn keine Berechnung möglich, macht man halt weiter im Prinzip Gießkanne.
2023 Sonderabgabe oder Sondersteuer für Mineralölkonzerne, 50-70 % zusätzlich auf den Gewinn von 2022.
Der Krieg begann am 24.Februar...

und 50-70% zusätzlich- natürlich auch auf den Teil, der überhaupt keinen "Übergewinn" darstellt- gelle...

Da brechen wieder die alten Marxisten durch, nach denen Gewinn sowieso zu 100% "Ausbeutung der Arbeiterklasse" darstellt.... :dead:
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Chico Junias hat geschrieben: Sa 11. Jun 2022, 00:37 [quote=Jo33 post_id=5224076 time=1654897941
Man muss nur bereit sein Lösungen für Probleme zu finden.
Und nicht auf Stur und "geht nicht", Mentalität beharren und damit aufzugeben.

Ist mit der Lindner FDP nicht zu machen, da geht libertäre Ideologie und rechthaberisches Dogma vor Pragmatismus. :rolleyes:
soziale Marktwirtschaft ist keine "Ideologie"

Wann kapierst du das?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 11. Jun 2022, 10:20 Wann kapierst du das?
Das wird Meruem nie kapieren, will er/sie/es auch gar nicht ;)
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 11. Jun 2022, 10:53 Das wird Meruem nie kapieren, will er/sie/es auch gar nicht ;)
Ich würde dieses "es" gerne mal in der Realität sehen... :D
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Jo33 »

Michael Alexander hat geschrieben: Sa 11. Jun 2022, 09:50 Du bist allerdings nicht allein mit deiner Meinung; sie dürfte viel Resonanz in Deutschland finden und auch wesentlich den linken Vorstellungen von SPD und Grünen entsprechen. Wie die FDP dazu passt, erschliesst sich mir nicht, ausser als Mehrheitsbeschafferin, die ihre Prinzipien verrät und mit SPD und Grünen in einen Wettbewerb eintritt, wer mehr soziale Wohltaten verspricht und die bösen Unternehmer, Globalisten und Konzerne massregelt....
Die FDP dürfte bei der nächsten Wahl an der 5 % Hürde scheitern, ähnlich wie damals bei der Hotelsteuer.
Weil man versäumt hat, als man an der Macht war, eine breitere Wählerschicht aufzubauen, außer Konzernchefs, wohl nicht mal mehr Selbstständige können mit der Politik der FDP mittlerweile etwas anfangen, da zu weit weg von der Realtität der Bürger.
Die Mineralössteuer sieht man mittlerweile langsam an den Umfragen, die FDP ist am Fallen, und ich denke nicht dass die Menschen, Wähler dies so schnell wieder vergessen werden. Das wird nun lebenslang an Lindner kleben bleiben, wie damals die Hotelsteuer bei Westerwelle. Er war der Mann in der Verantwortung.

Wenn man regieren will und insbesondere auch zukünftig weiter regieren will. Muss man auch mal Politik für die Mehrheit der Bürger machen und nicht nur für Minderheiten. Aber scheinbar lernt die FDP dies leider nicht mehr.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Jo33 »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 11. Jun 2022, 10:20 Der Krieg begann am 24.Februar...

und 50-70% zusätzlich- natürlich auch auf den Teil, der überhaupt keinen "Übergewinn" darstellt- gelle...

Da brechen wieder die alten Marxisten durch, nach denen Gewinn sowieso zu 100% "Ausbeutung der Arbeiterklasse" darstellt.... :dead:
Ich habe ja geschrieben als Strafe für die Konzerne.
Dass so ein Verhalten in Deutschland nicht geduldet wird und deshalb bestraft wird.

Zumal es ja darum geht, dass man den Übergewinn nicht berechnen kann, von der GEHTNICHT Fraktion, also mit man statt den Übergewinn, den regulären Gewinn als Berechnungsgrundlage.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 11. Jun 2022, 10:20 Der Krieg begann am 24.Februar...

und 50-70% zusätzlich- natürlich auch auf den Teil, der überhaupt keinen "Übergewinn" darstellt- gelle...

Da brechen wieder die alten Marxisten durch, nach denen Gewinn sowieso zu 100% "Ausbeutung der Arbeiterklasse" darstellt.... :dead:
Bei Dir bricht nur wieder eine undifferenzierte wirtschaftsliberale Ideologie durch. Du behauptest immer wieder, dass Angebot und Nachfrage die Preise festlegen würden. Bei Energiekosten ist das offensichtlich gegenwärtig nicht der Fall. Angebot und Nachfrage haben sich seit Februar in keiner Weise geändert. Und nun schau Dir mal die Preise an den Tankstellen an. Wie konnte das nur passieren???

Und dann ergreift der Staat Maßnahmen, um die Verbraucher zu entlasten. Und was passiert? Die Konzerne geben die Steuersenkung nicht an die Kunden weiter, sondern sacken sie in ihre eigene Tasche, zusätzlich zu den satten Mehreinnahmen durch die ohnehin schon stark gestiegenen Preise. Selbstverständlich muss der Staat darauf reagieren. Die Tankstellen sind kartellrechtlich ziemlich gut unter Kontrolle. Es sind die Konzerne dahinter, die jetzt gigantische "Übergewinne" einstreichen. Da sind skrupellose Kriegsgewinnler am Werk. Der Staat hat jedes Recht, diese Konzerne mit saftigen Übergewinnsteuern zur Kasse zu bitten. Das hat nichts mit Stereotypen wie "Ausbeutung der Arbeiterklasse" zu tun.

Ich behaupte mal, dass auch die FDP sich solchen Übergewinnsteuern nicht widersetzen wird. Auch die FDP hat die Steuersenkung nämlich beschlossen, um die Verbraucher zu entlasten, und nicht um die notleidenden Mineralölkonzerne zu alimentieren.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Chico Junias »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 11. Jun 2022, 12:40 Bei Dir bricht nur wieder eine undifferenzierte wirtschaftsliberale Ideologie durch.

:thumbup: und dabei behauptet er ja hier immer unentwegt "UNIDEOLOGISCH" zu sein, das Gegenteil aber zeigt er hier immer wieder. Das ist der gleiche neoliberale/libertäre Brei den auch FDP und Co immer verbreiten plus ihrer dogmatischen Rechthaberei. Mir stellt sich da eher die Frage ob die Liberalen aus ihrer APO Zeit 2013 - 2017 nichts gelernt haben, momentan geht's nämlich wieder abwärts für die FDP in den Umfragen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Jo33 hat geschrieben: Sa 11. Jun 2022, 12:16 Ich habe ja geschrieben als Strafe für die Konzerne.
Dass so ein Verhalten in Deutschland nicht geduldet wird und deshalb bestraft wird.

Strafe auf welcher Rechtsgrundlage?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Chico Junias hat geschrieben: Sa 11. Jun 2022, 13:28 :thumbup: und dabei behauptet er ja hier immer unentwegt "UNIDEOLOGISCH" zu sein, das Gegenteil aber zeigt er hier immer wieder. Das ist der gleiche neoliberale/libertäre Brei den auch FDP und Co immer verbreiten
Der Unterschied zwischen liberal und libertär überfordert dich offensichtlich kognitiv.

Und soziale Marktwirtschaft ist keine "Ideologie" - egal wie oft du das hier noch trompetest
Logischerweise ist die FDP gegen Gleichmacherei ( = Bürgerversicherung) und gegen noch höhere Steuern bei Unternehmen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 11. Jun 2022, 12:40 Bei Dir bricht nur wieder eine undifferenzierte wirtschaftsliberale Ideologie durch. Du behauptest immer wieder, dass Angebot und Nachfrage die Preise festlegen würden. Bei Energiekosten ist das offensichtlich gegenwärtig nicht der Fall. Angebot und Nachfrage haben sich seit Februar in keiner Weise geändert. Und nun schau Dir mal die Preise an den Tankstellen an. Wie konnte das nur passieren???
Angebot und Nachfrage...
Wie konnte es eigentlich passieren, dass der Liter Diesel vor 18 Monaten nur 95 Cent und E10 nur 1,00 Euro gekostet haben?
erklär mal...
Und dann ergreift der Staat Maßnahmen, um die Verbraucher zu entlasten. Und was passiert? Die Konzerne geben die Steuersenkung nicht an die Kunden weiter, sondern sacken sie in ihre eigene Tasche, zusätzlich zu den satten Mehreinnahmen durch die ohnehin schon stark gestiegenen Preise. Selbstverständlich muss der Staat darauf reagieren. Die Tankstellen sind kartellrechtlich ziemlich gut unter Kontrolle. Es sind die Konzerne dahinter, die jetzt gigantische "Übergewinne" einstreichen.
Ob diese "Übergewinne" überhaupt existent sind, kann erst nach Verfügbarkeit der nächsten Bilanz ermittelt werden....
Und dann bleibt die Frage, wie man das überhaupt ermitteln will.... ( Refernenzpunkte)
Ich behaupte mal, dass auch die FDP sich solchen Übergewinnsteuern nicht widersetzen wird.
Lindner ist dagegen. Hat er mehrfach gesagt...
Aus diversen Gründen
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Jo33 hat geschrieben: Sa 11. Jun 2022, 12:12 Die FDP dürfte bei der nächsten Wahl an der 5 % Hürde scheitern, ähnlich wie damals bei der Hotelsteuer.
Weil man versäumt hat, als man an der Macht war, eine breitere Wählerschicht aufzubauen, außer Konzernchefs, wohl nicht mal mehr Selbstständige können mit der Politik der FDP mittlerweile etwas anfangen,
Ich bin Selbständig...

Außer der FDP vertritt keine andere Partei die Interessen dieser Berufsgruppe....
Alles anderen wollen die Selbständigen nur drangsalieren ( Rentenversicherungspflicht, Bürgerversicherung usw...)
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Alexyessin »

Wenn ich mir die FDP so kritisch betrachte wären der Partei und auch den Führungsgremien dringend angeraten die Diskussion über einen Liberalismus zu führen und auch diesen nach außen, sprich in die Bevölkerung, zu bringen.
Des weiteren wäre wichtig von Gestalten eines Papkes Abstand zu nehmen, dessen Orbánverherrlichung schädlich ist. Und mit Frau Beer das gleiche Problem dringend zu besprechen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Liberty »

Was genau hat die FDP bisher eigentlich in der Regierung so durchgesetzt?

Ausser Rekordschulden und der Legalisierung von Werbung für Abtreibung gemeinsam mit der Linkspartei?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Liberty hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 19:07 Was genau hat die FDP bisher eigentlich in der Regierung so durchgesetzt?

Sie hat viele "linke Träume" verhindert...

Bürgerversicherung, Grundrente, Vermögenssteuer....

Aber was wären denn deine "Wünsche" an die FDP?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 19:29 Sie hat viele "linke Träume" verhindert...
Tja - also ist die FDP eine Verhinderungspartei ohne eigene Ideen?
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jack000
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jack000 »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 7. Jan 2022, 14:42 "Zwang" ist wohl eher das hier:

"Philippinischer Präsident bläst zur Jagd auf Ungeimpfte
Es macht eher Sinn sich mal mit den Details zu beschäftigen bevor man einen 80-Prozent-Mann kritisiert ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Schnitter »

Michael Alexander hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 09:37 In anderen Ländern durchaus, etwa in Tschechien, Grossbritannien, den baltischen Staaten oder der Schweiz.
Dann benenne diese Parteien doch mal. Oder soll ich mir jetzt eine aussuchen ?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 23:25 Tja - also ist die FDP eine Verhinderungspartei ohne eigene Ideen?
Die Ideen findest du hier:

https://www.fdp.de/sites/default/files/ ... 2021_1.pdf
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Liberty »

Realist2014 hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 19:29 Aber was wären denn deine "Wünsche" an die FDP?
Ein ausgeglichener Haushalt, Schuldenabbau, Senkung der Staatsquote, umfangreiche Steuersenkungen, grundlegende Reformen der Sozialsysteme, Liberalisierung des Bildungswesens, Liberalisierung des Waffenrechts, Privatisierung des ÖRR.

Was man von einer liberalen, nicht-linken Partei eben so erwarten würde.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Liberty hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 13:06 Ein ausgeglichener Haushalt, Schuldenabbau, Senkung der Staatsquote, umfangreiche Steuersenkungen, grundlegende Reformen der Sozialsysteme,
Welche Steuern hättest du gerne gesenkt und wo sollen die damit verbunden Einnahmeausfälle denn auf der Ausgabenseite kompensiert werden?

Und welches "Sozialsystem" = Rente, GKV, PKV, AV und Pflege - möchtest du wie "reformiert" haben?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Liberty »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 13:10 Welche Steuern hättest du gerne gesenkt und wo sollen die damit verbunden Einnahmeausfälle denn auf der Ausgabenseite kompensiert werden?
Vorallem die Einkommenssteuer, Unternehmenssteuer, Mehrwertsteuer und alle Steuern auf Energie. Kompensation über massiven Abbau von Bürokratie, Subventionen, Nannystaat und Ideologieprojekten.
Realist2014 hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 13:10 Und welches "Sozialsystem" = Rente, GKV, PKV, AV und Pflege - möchtest du wie "reformiert" haben?
Alle Sozialversicherungen, hin zu Eigenverantwortung und Privatisierung. Die Baby-Boomer scheiden alle in diesem Jahrzehnt aus dem Berufsleben aus. Es wird höchste Eisenbahn, dass da fundamentale Reformen angegangen werden.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Liberty hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 15:46 Vorallem die Einkommenssteuer, Unternehmenssteuer, Mehrwertsteuer und alle Steuern auf Energie.
Also massive Einnahmeausfälle
Kompensation über massiven Abbau von , Subventionen, Nannystaat und Ideologieprojekten.
Was genau soll dass ein-also mit klaren Bezeichnungen ?
Alle Sozialversicherungen, hin zu Eigenverantwortung und Privatisierung. n.
Das kann jeder , der selbständig ist.... ( außer Kranken- und Pflegeversicherung- das muss jeder habe

Unselbständige = Arbeitnehmer muss man natürlich Pflichtversichern.
Sonst wollen die Leistungen haben ( Rente, Gesundheitswesen usw) - ohne dafür irgendwas bezahlt zu haben.
Das wäre Schmarotzertum und wird natürlich nicht von der FDP gefördert.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Liberty »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 16:00 Also massive Einnahmeausfälle
Massive Entlastungen der Menschen und eine Reduzierung des Staates auf seine mindesten Kernaufgaben. :thumbup:
Realist2014 hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 16:00 Unselbständige = Arbeitnehmer muss man natürlich Pflichtversichern.
Im Sozialismus muss natürlich der Nanny-Staat die unmündigen Menschen natürlich immer zwangsbeglücken.
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Realist2014
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Liberty hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 15:41 Massive Entlastungen der Menschen und eine Reduzierung des Staates auf seine mindesten Kernaufgaben. :thumbup:
Das reicht nicht für deine Einnahmeausfälle...
Die größten Blöcke sind Rentenzuschuss, Zinsen für Staatsanleihen und Ausgaben für Bundeswehr...
Alle drei werden ja steigen....
Im Sozialismus muss natürlich der Nanny-Staat die unmündigen Menschen natürlich immer zwangsbeglücken.
Das hat nichts mit "Sozialismus" zu tun...

Sondern Schutz vor Sozialschmarotzern, die keine Beiträge für eine KV bezahlen wollen und dann natürlich trotzdem eine teure Behandlung haben wollen, obwohl sie diese nicht bezahlen können...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Liberty »

Realist2014 hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 15:47 Das reicht nicht für deine Einnahmeausfälle...
Die größten Blöcke sind Rentenzuschuss, Zinsen für Staatsanleihen und Ausgaben für Bundeswehr...
Alle drei werden ja steigen....
Ja, weil der Staat seit Jahrzehnten ein dringend reformbedürftiges Rentensystem vor sich her schiebt, weil er seit Jahrzehnten Schulden macht und weil er seit Jahrzehnten die Bundeswehr hat verkommen lassen.

Es nützt einfach nichts, man muss da einfach einen hartnen Schnitt machen. Der Staat hat Kernaufgaben, auf die sollte er sich strikt beschränken. Keine weiteren Schulden, sondern Schuldenabbau und das möglichst schnell. Nur so kommt man wieder auf einen grünen Zweig.
Realist2014 hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 15:47 Sondern Schutz vor Sozialschmarotzern, die keine Beiträge für eine KV bezahlen wollen und dann natürlich trotzdem eine teure Behandlung haben wollen, obwohl sie diese nicht bezahlen können...
Jeder Mensch kann für sich selbst entscheiden, wie er das lösen möchte. Man kann auch Behandlungen aus eigener Tasche bezahlen oder dafür Kredite aufnehmen oder die Familie/Verwandtschaft kommt gegenseitig für sich auf oder man versichert sich eben in irgendeiner Form gegen Krankheit. Es braucht keinen sozialistischen Nannystaat, der da bevormundet.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Vongole »

Liberty hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 16:10 (..)

Jeder Mensch kann für sich selbst entscheiden, wie er das lösen möchte. Man kann auch Behandlungen aus eigener Tasche bezahlen oder dafür Kredite aufnehmen oder die Familie/Verwandtschaft kommt gegenseitig für sich auf oder man versichert sich eben in irgendeiner Form gegen Krankheit. Es braucht keinen sozialistischen Nannystaat, der da bevormundet.
Willst du eigentlich über die Zukunft der FDP sprechen, oder versuchst du, aus der FDP den deutschen Ableger der Trumpisten zu machen?
Das ist sie nämlich nicht.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Liberty hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 16:10 Ja, weil der Staat seit Jahrzehnten ein dringend reformbedürftiges Rentensystem vor sich her schiebt, weil er seit Jahrzehnten Schulden macht und weil er seit Jahrzehnten die Bundeswehr hat verkommen lassen.
Welche "Reformen" bezüglich des Rentensystems möchtest du denn gerne?
Logischerweise werden die AN und die AG auch Beiträge bezahlen müssen um die Rentenanwartschaften zu bedienen...
Es nützt einfach nichts, man muss da einfach einen hartnen Schnitt machen.
Was denn genau?
Kommt da noch was, was du konkret streichen wollen würdest?
Jeder Mensch kann für sich selbst entscheiden, wie er das lösen möchte. Man kann auch Behandlungen aus eigener Tasche bezahlen oder dafür Kredite aufnehmen oder die Familie/Verwandtschaft kommt gegenseitig für sich auf oder man versichert sich eben in irgendeiner Form gegen Krankheit. Es braucht keinen sozialistischen Nannystaat, der da bevormundet.
Auch wenn ich mich wiederhole- die KV-Versicherungspflicht ( GKV oder PKV) schützt vor den superschlauen Nassauern, die selber keine Beiträge bezahlen wollen aber dann rum schreien, dass ihnen doch trotzdem geholfen werden soll.
Daher wird die auch bleiben.
Ich könnte mir höchstens vorstellen, das gegen Nachweis eines eigenen Vermögens von mehr als 10 Mio Euro diese Pflicht erlassen werden könnte...
Es braucht keinen sozialistischen Nannystaat,
Da du nicht selbständig bist, brauchst DU doch auch einen "Nanny-Arbeit-Besorger", genannt Arbeitgeber....
Zuletzt geändert von Realist2014 am Di 28. Jun 2022, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Vongole hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 16:17 Willst du eigentlich über die Zukunft der FDP sprechen, oder versuchst du, aus der FDP den deutschen Ableger der Trumpisten zu machen?
Das ist sie nämlich nicht.
Er möchte als AN keine SV-Beiträge zahlen müssen... :p
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Liberty »

Realist2014 hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 16:22 Welche "Reformen" bezüglich des Rentensystems möchtest du denn gerne?
Das Rentensystem funktioniert seit Jahrzehnten schon nicht mehr. Mehr als 100 Mrd. Steuergeld werden aus dem Bundeshaushalt in dieses kranke System gebuttert um es noch irgendwie am Leben zu erhalten. Eigentlich hätte das System schon vor langer Zeit reformiert werden müssen.

Der erste Schritt wäre, die Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt komplett zu streichen, zumindest schrittweise über die nächsten Jahre.
Realist2014 hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 16:22 Kommt da noch was, was du konkret streichen wollen würdest?
Habe ich doch.
Realist2014 hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 16:22 Auch wenn ich mich wiederhole- die KV-Versicherungspflicht ( GKV oder PKV) schützt vor den superschlauen Nassauern, die selber keine Beiträge bezahlen wollen aber dann rum schreien, dass ihnen doch trotzdem geholfen werden soll.
Ich wiederhole mich auch. Es gibt viele Möglichkeiten Behandlungskosten zu bezahlen, sei es aus eigener Tasche, aus Ersparnissen, per Kredit, per Familie/Verwandtschaft. Wie eine Person das für sich regelt, ist seine Privatsache und geht den Staat nichts an. Ausser im Sozialismus eben.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Liberty hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 17:09 Das Rentensystem funktioniert seit Jahrzehnten schon nicht mehr.
Natürlich funktioniert es .
Beiträge werden bezahlt und Renten ausbezahlt
Mehr als 100 Mrd. Steuergeld werden aus dem Bundeshaushalt in dieses kranke System gebuttert
Diese 100Mrd sind für die versicherungsfremden Leistungen
Eigentlich hätte das System schon vor langer Zeit reformiert werden müssen.
So- wie denn?
Der erste Schritt wäre, die Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt komplett zu streichen,
Du möchtest also den Empfängern dieser versicherungsfremden Leistungen deren Eigentums stehlen?
Seltsames Rechtsverständnis, welches du da hast...
Ich wiederhole mich auch. Es gibt viele Möglichkeiten Behandlungskosten zu bezahlen, sei es aus eigener Tasche, aus Ersparnissen, per Kredit, per Familie/Verwandtschaft. Wie eine Person das für sich regelt, ist seine Privatsache und geht den Staat nichts an. Ausser im Sozialismus eben.
Nein, da der Staat ja auch den "Nassauern" helfen muss, sorgt er dafür, dass diese nicht zu viele werden.
Das ist richtig so und ist Teil dessen, was als soziale Marktwirtschaft bezeichnet wird, wofür die FDP ja steht.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Vongole »

Realist2014 hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 16:23 Er möchte als AN keine SV-Beiträge zahlen müssen... :p
Ich denke eher, er möchte ganz im SInn der deutschen Trumpkopie-Partei, der er in DE anhängt, ein schwaches und möglichst zerstittenes Deutschland.
Weil das die Kopie nicht schafft, möchte er die FDP auf diesen Weg bringen.
Am Yisrael Chai

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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Vongole hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 17:56 Ich denke eher, er möchte ganz im SInn der deutschen Trumpkopie-Partei, der er in DE anhängt, ein schwaches und möglichst zerstittenes Deutschland.
Weil das die Kopie nicht schafft, möchte er die FDP auf diesen Weg bringen.
Die FDP steht klar zur sozialen Marktwirtschaft.
Was manche unsozialen Egoisten hier gerne "hätten", spielt da keine Rolle.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Vongole »

Realist2014 hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 18:04 Die FDP steht klar zur sozialen Marktwirtschaft.
Was manche unsozialen Egoisten hier gerne "hätten", spielt da keine Rolle.
Eben, aber das erkennt der User nicht, oder will nicht.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Vongole hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 18:12 Eben, aber das erkennt der User nicht, oder will nicht.
Letzteres.

Keine der Parteien im Bundestag will die Sozialversicherungen "abschaffen".
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 08:24 Die Ideen findest du hier:

https://www.fdp.de/sites/default/files/ ... 2021_1.pdf
Ideen findet man allüberall - aber weder sind die Ideen der FDP besonders originell, noch besonders auf die Zukunft gerichtet, noch wirken sie.

Die Verweigerung der FDP auch nur einem temporären Tempolimit wegen der akuten Bedrohungslage bezüglich fehlendem Gas zuzustimmen führt erkennbar klar dazu, dass ausreichend vielen im Winter der Heizstoff fehlen wird. Eine solche rein ideologisch begründete Haltung passt zu einer Partei ohne jeglichen Kompass für die allgemeinen Bedürfnisse die eine breite Gesellschaft hat. Kann man so machen - man muss sich dann aber auch nicht wundern, wenn die FDP rein als Klientelpartei wahrgenommen und bei Wahlen abgestraft wird.

Die Konzepte der FDP im beschriebenen Dokument sind "nett" - in normalen Zeiten. Aber was sind die Rezepte der FDP für Krisenzeiten wie die, die wir derzeit erleben? Vor allem: Weiter wie bisher.....was aber nach Einschätzung aller Experten einfach nur ins Chaos führt. Die FDP ist mit eine Ursache dafür, dass im Winter mehr als notwendig frieren werden. Ein Hoch auf die extrem effektive Politik der FDP [/satire off]
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Atue001 hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 00:01 Ideen findet man allüberall - aber weder sind die Ideen der FDP besonders originell, noch besonders auf die Zukunft gerichtet, noch wirken sie.

Die Verweigerung der FDP auch nur einem temporären Tempolimit wegen der akuten Bedrohungslage bezüglich fehlendem Gas zuzustimmen führt erkennbar klar dazu, dass ausreichend vielen im Winter der Heizstoff fehlen wird. Eine solche rein ideologisch begründete Haltung passt zu einer Partei ohne jeglichen Kompass für die allgemeinen Bedürfnisse die eine breite Gesellschaft hat. Kann man so machen - man muss sich dann aber auch nicht wundern, wenn die FDP rein als Klientelpartei wahrgenommen und bei Wahlen abgestraft wird.

Die Konzepte der FDP im beschriebenen Dokument sind "nett" - in normalen Zeiten. Aber was sind die Rezepte der FDP für Krisenzeiten wie die, die wir derzeit erleben? Vor allem: Weiter wie bisher.....was aber nach Einschätzung aller Experten einfach nur ins Chaos führt. Die FDP ist mit eine Ursache dafür, dass im Winter mehr als notwendig frieren werden. Ein Hoch auf die extrem effektive Politik der FDP [/satire off]
Wenn Sie nicht in der Lage sind eigenverantwortlich temporeduziert zu fahren, dann sind Sie selbst schuld, wenn Sie im Winter frieren.

Innovation, Technik und letztendlich auch die Wirtschaft sind froh, dass die FDP die ideenlose gesetzliche Umsetzung altbackener grüner Vorstellungen zumindest anteilig verhindert hat, da ansonsten bei der geringsten klimatischen Veränderung der stromabhängige Verkehr zum Erliegen kommen würde. Dann können Sie sich nicht einmal mehr die Tomate im Salat leisten.

Frauen im gebärfähigen Alter, sowie die alten Kämpferinnen für ein selbstbestimmtes Leben sind der FDP hoffentlich dankbar dafür, dass sie zukünftig solide Beratung angeboten bekommen dürfen, sollten sie eine Abtreibung in Erwägung ziehen. Was für ein erfreulicher, positiver Kontrast zu den Rückschrittsstaaten, wie den USA, Polen etc, die abtreibungswillige Frauen lieber tot sehen wollen.
Merci Herr Buschmann! Auch für das Selbstbestimmungsgesetz, das längst überfällig war. Andere reden darüber, was sie tun könnten, Sie tun. :thumbup:

Wenn wir im Herbst nicht wieder eingesperrt werden, explizit Kinder und Jugendliche nicht, dann haben wir das der FDP zu verdanken, die den Bundesbürgern zutraut selbstständig zu entscheiden, welche Orte sie meiden wollen, wo sie Maske tragen und wo nicht und ob wir uns weiterhin impfen lassen, oder nicht -> eigenverantwortlich kalkulierbares Risiko. Wer das in den Coronajahren nicht gelernt hat, der ist schlicht nicht lernfähig.
Darunter darf aber eine in Mehrheit lernfähige, breite Gesellschaft nicht leiden.

In der Erwartung, dass die FDP auch dem hilflosen Wirtschaftsminister hilfreich mit diversen Ideen, deren Überprüfung und ggfls Umsetzung unter die schweißnassen Achseln greifen wird, werde ich im Winter nicht frieren. :)
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 00:01 Ideen findet man allüberall - aber weder sind die Ideen der FDP besonders originell, noch besonders auf die Zukunft gerichtet, noch wirken sie.

Die Verweigerung der FDP auch nur einem temporären Tempolimit wegen der akuten Bedrohungslage bezüglich fehlendem Gas zuzustimmen führt erkennbar klar dazu, dass ausreichend vielen im Winter der Heizstoff fehlen wird.
Ganz sicher nicht wegen dem "fehlenden Tempolimit".....
Eine solche rein ideologisch begründete Haltung passt zu einer Partei ohne jeglichen Kompass für die allgemeinen Bedürfnisse die eine breite Gesellschaft hat. Kann man so machen - man muss sich dann aber auch nicht wundern, wenn die FDP rein als Klientelpartei wahrgenommen und bei Wahlen abgestraft wird.
Für die Umverteiler & Enteignungsträumer war und ist die FDP sowieso die falsche Partei..
Übrigens ist jede Partei eine "Klientelpartei"....
Wobei die FDP die einzige ist, wo auch Selbständige vorkommen..
Bei unserem Bundeskanzler kommen die nie vor....( auch nicht bei seinen Aussagen zu den Preiserhöhungen)
Da geht es immer nur um "Arbeitnehmer"....
Die Konzepte der FDP im beschriebenen Dokument sind "nett" - in normalen Zeiten. Aber was sind die Rezepte der FDP für Krisenzeiten wie die, die wir derzeit erleben? P [/satire off]
Verstärkung der Themen "Vorbereitung" auf kommende "Probleme"

Dazu gehören aber weder ein Tempolimit, noch Steuererhöhungen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

Kann man denn Gasheizungen mit Benzin oder Diesel betreiben oder wo kommt der Zusammenhang "kein Tempolimit - frieren im Winter" her?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Atue001 »

Einen Zusammenhang a la "kein Tempolimit daraus folgt: frieren im Winter" gibt es in dieser strikten Korrelationskette nicht!

ABER:
Wenn im Winter Gasheizungen nicht mehr bedient werden können weil Gas fehlt, werden die Betroffenen unter anderem auf Heizlüfter u.ä. ausweichen - der Strombedarf wird steigen.
Gas und Öl was wir im Sommer einsparen, steht uns im Winter zur Verfügung - weil es entsprechende Gas- und Ölspeicher gibt. Sind diese voll, sind Energiekrisen im Winter leichter zu managen.

So könnte man beispielsweise im Winter den höheren Strombedarf durch Heizlüfter decken, indem man Ölkraftwerke laufen lässt.....

Gasheizungen kann man nicht mit Benzin oder Diesel betreiben - aber Ölkraftwerke kann man als Ersatz für Gaskraftwerke einsetzen - was dann ermöglicht, dass mehr Gas für private Haushalte zum Heizen eingesetzt wird.

Die Zusammenhänge sind also moderat komplexer - aber trotzdem kann man DERZEIT gut ableiten, dass es vernünftig wäre, jetzt (!) auf überflüssigen Bedarf auch an Kraftstoffen für Automobile zu verzichten - und deren Reserven im Winter zu nutzen.

Letzten Endes geht es um die Fragestellung, ob wir im Winter mal wieder überrascht werden von einer angeblich nicht absehbaren Problematik - oder ob wir eine Politik der Vorsorge gemacht haben, die es uns ermöglicht, auch im Winter unter schwierigen Rahmenbedingungen noch eine gestaltende Politik zum machen.

Dass die FDP ernsthaft an Gestaltung interessiert ist, kann ich derzeit an keiner Stelle erkennen. Und in der Breite scheine ich mit dieser Sichtweise auf die FDP nicht allein zu stehen - die Wahlumfragen sprechen hier eine klare Sprache. Eine ideologisierte FDP schafft sich selbst ab. Passt für mich.
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