Zukunft der FDP

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Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

- Ich halte die FDP in ihrer heutigen Form für überflüssig
104
50%
- Ich finde Deutschland braucht die FDP
82
39%
- Ich habe dazu keine eindeutige Meinung
23
11%
 
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Seidenraupe
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Seidenraupe »

@Atue001 wegen ot aus dem anderen thread hierher zum antworten
Der typische FDP-Wähler ist nicht eigeninitiativ zu seinem Wohlstand gekommen, sondern hat durch seine Eltern und Verwandschaft gesponsort eine gute Ausbildung genossen, ein Studium finanziert bekommen und dazu noch Förderung durch Mama und Papa beim Berufseinstieg erhalten - eigenes Auto inklusive. Die Hochzeit bekommt man bezahlt, das Grundstück für das erste eigene Haus ist in der Familie schon vorhanden, und wenige Jahre später ist zu erwarten, dass man ein reiches Erbe bekommt, weil es in der Verwandschaft deutlich mehr vermögende Ältere gibt, als erbende jüngere.....

So gepimpert ist es leicht Karriere zu machen - und leider auch für zu viele zu leicht, verächtlich auf die zu schauen, die es nicht so gut hatten
.

Mal ne Frage zum besseren Verstaendnis deiner Einlassung:
Die typischen FDP-Waehler-Eltern pampern ihren Nachwuchs mit Vermögen, dass sie aus dem ALG2 Bezug zusammengespart haben?
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von H2O »

"Die Sonntagsfrage" sieht die FDP zwischen 6 bis 8% Zustimmung. So einfach ist es, die öffentliche Meinung über die FDP zu erfahren und auch die nähere politische Zukunft dieser Partei ein zu schätzen.

Aus der Sicht eines Mitbürgers wäre es aber spannend zu erfahren, weshalb die sehr große Mehrheit der Wähler sich nicht für die FDP erwärmen will.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 11:12 "Die Sonntagsfrage" sieht die FDP zwischen 6 bis 8% Zustimmung. So einfach ist es, die öffentliche Meinung über die FDP zu erfahren und auch die nähere politische Zukunft dieser Partei ein zu schätzen.

Aus der Sicht eines Mitbürgers wäre es aber spannend zu erfahren, weshalb die sehr große Mehrheit der Wähler sich nicht für die FDP erwärmen will.
Nun, diese Frage kann man auch für die SPD stellen

Eine große Mehrheit der Wähler kann sich nun mal nicht für die SPD erwärmen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 11:26 Nun, diese Frage kann man auch für die SPD stellen

Eine große Mehrheit der Wähler kann sich nun mal nicht für die SPD erwärmen.
Das Thema hier lautet nun einmal "Zukunft der FDP" und eben nicht "Zukunft der SPD" oder anderer politischer Parteien.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 11:34 Das Thema hier lautet nun einmal "Zukunft der FDP" und eben nicht "Zukunft der SPD" oder anderer politischer Parteien.
Sicher

Nur ist deine Frage eben nicht "spezifisch FDP".

Die bessere Frage wäre doch, warum die Wähler der FDP gerade diese wählen bzw. auch in Zukunft wählen werden...
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 11:37 Sicher

Nur ist deine Frage eben nicht "spezifisch FDP".

Die bessere Frage wäre doch, warum die Wähler der FDP gerade diese wählen bzw. auch in Zukunft wählen werden...
Dem stimme ich gern zu. Nur: Warum nur so wenige? Da muß doch etwas sein, was >90% der Befragten sich anders vorstellen als von der FDP angeboten... oder ist das wieder die falsche Frage?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 11:52 Dem stimme ich gern zu. Nur: Warum nur so wenige? Da muß doch etwas sein, was >90% der Befragten sich anders vorstellen als von der FDP angeboten... oder ist das wieder die falsche Frage?
Die FDP für eine Beibehaltung der PKV-Vollversicherung, kein Tempolimit und keine Erhöhungen bei den Steuern auf Einkommen & Gewinn.

Offensichtlich wird die Schnittmenge da klein
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 12:28 Die FDP für eine Beibehaltung der PKV-Vollversicherung, kein Tempolimit und keine Erhöhungen bei den Steuern auf Einkommen & Gewinn.

Offensichtlich wird die Schnittmenge da klein
Stimmt! Die Zahl der Reichen und Schönen mit ausgeprägtem Gruppenegoismus ist und bleibt nun einmal sehr überschaubar. Das Trugbild, daß jeder Bürger es dahin schaffen kann, wenn er nur fleißig und strebsam genug arbeitet, verfehlt seine Wirkung.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 12:43 Stimmt! Die Zahl der Reichen und Schönen mit ausgeprägtem Gruppenegoismus
Was hat diese deine deplatzierte Wortwahl mit den von mir angeführten Punkten zu tun?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 12:50 Was hat diese deine deplatzierte Wortwahl mit den von mir angeführten Punkten zu tun?
Was daran deplaziert ist... dafür habe ich leider kein Gefühl entwickelt... aber in der Zuordnung der Themen kenne ich mich aus... touché.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 12:50 Was hat diese deine deplatzierte Wortwahl mit den von mir angeführten Punkten zu tun?
Was stört Dich? Die FDP hat noch nie Wahlergebnisse erreicht, die weit über das hinausgegangen wären, was jetzt in den Umfragen sichtbar ist. Zumeist einstellig, hier und da mal so eben zweistellig. Die FDP war nie eine Volkspartei. Sie hat immer nur sehr spezielle Gruppeninteressen bedient. So sieht es jedenfalls die breite Mehrheit der Wählerschaft.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 13:11 Was daran deplaziert ist... dafür habe ich leider kein Gefühl entwickelt... aber in der Zuordnung der Themen kenne ich mich aus... touché.
Die PKV ist nicht für die "reichen und schönen"

Aber für alle "besserverdienenden" Singles , die eben nicht die nicht arbeitenden Ehefrauen ihrer gleich viel verdienenden Kollegen mitfinanzieren wollen...
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 13:13 Was stört Dich? Die FDP hat noch nie Wahlergebnisse erreicht, die weit über das hinausgegangen wären, was jetzt in den Umfragen sichtbar ist. Zumeist einstellig, hier und da mal so eben zweistellig. Die FDP war nie eine Volkspartei. Sie hat immer nur sehr spezielle Gruppeninteressen bedient. So sieht es jedenfalls die breite Mehrheit der Wählerschaft.
Jede Partei bedient spezielle Gruppeninteressen.
Die FDP als einzige die der Selbständigen. Die kommen bei den Grünen, den Linken und speziell bei der SPD ( = Arbeiterpartei) gar nicht vor.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 13:15 Jede Partei bedient spezielle Gruppeninteressen.
Die FDP als einzige die der Selbständigen. Die kommen bei den Grünen, den Linken und speziell bei der SPD ( = Arbeiterpartei) gar nicht vor.
Tja, da lerne ich täglich dazu! Die SPD als Arbeiterpartei... geschichtlich gesehen schon; aber vor etwa 60 Jahren gab es eine Neubesinnung auf das große Ganze mit Schwerpunkt "Soziales"... wie seit etwa 20 Jahren bei den DIE GRÜNEN mit Schwerpunkt "Erhaltung der Schöpfung". Kein Wunder, daß sich diese Parteien mit der CDU um die besten Plätze kabbeln.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 13:55 Tja, da lerne ich täglich dazu! Die SPD als Arbeiterpartei... geschichtlich gesehen schon; aber vor etwa 60 Jahren gab es eine Neubesinnung auf das große Ganze mit Schwerpunkt "Soziales"...
Scholz spricht immer von den "hart arbeitenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern"...

Die hart arbeitenden Selbständigen hat er noch nie erwähnt....

Die wählen daher FDP
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von H2O »

Ja, das riecht nicht nach dem großen Ganzen, wohl wahr. Hat auch nichts mit Gerechtigkeit gegenüber Menschen zu tun, die unsere Gemeinschaft tragen. Aus meiner Sicht sind das abgenutzte Redewendungen ohne wirklichen Inhalt.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 11:12Aus der Sicht eines Mitbürgers wäre es aber spannend zu erfahren, weshalb die sehr große Mehrheit der Wähler sich nicht für die FDP erwärmen will.
Die Deutschen scheinen Verbote (Grüne) geiler zu finden als Freiheit (FDP) :D
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 16:02 Die Deutschen scheinen Verbote (Grüne) geiler zu finden als Freiheit (FDP) :D
Ich frage mich auch, warum die ganzen "Corona-Diktatur" Plärrer nicht die FDP gewählt haben- die wollte viel weniger Einschränkungen...
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 13:14 Aber für alle "besserverdienenden" Singles , die eben nicht die nicht arbeitenden Ehefrauen ihrer gleich viel verdienenden Kollegen mitfinanzieren wollen...
Liberalismus sollte sich nicht über den Geldbeutel definieren und eine solidarische Krankenversicherung ist für die wirklich bedürftigen kranken Mitmenschen dar. Das Potential der FDP könnte größer sein, wenn sie nicht regelmäßig so einen wirtschaftlichen Mist, wie den geringeren Mehrwertsteuersatz für Hotels, die Kürzung von Weiterbildungsmaßnahmen und den Tankrabatt verzapfen würde.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 16:41 Liberalismus sollte sich nicht über den Geldbeutel definieren und eine solidarische Krankenversicherung ist für die wirklich bedürftigen kranken Mitmenschen dar.
Auch die PKV ist ein soldidarische Krankenversicherung - eben mit Risikokomponente und per Kopf.
In D sind in der GKV die gutverdienden Singles die Melkkühe- daher weichen die eben auf die PKV aus.

Man könnte auch eine Kopfprämie einführen....
Das Potential der FDP könnte größer sein, wenn sie nicht regelmäßig so einen wirtschaftlichen Mist, wie den geringeren Mehrwertsteuersatz für Hotels
Das wollte auch DieLinke und auch die CSU.....
Es ging ja um die Grenznahnen Hotels
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 16:02 Die Deutschen scheinen Verbote (Grüne) geiler zu finden als Freiheit (FDP) :D
Tja, in Fragen des Umweltschutzes hört die ganz große Handlungsfreiheit nun einmal auf. Gelächter scheint mir da nicht ganz angezeigt.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 16:48 Tja, in Fragen des Umweltschutzes hört die ganz große Handlungsfreiheit nun einmal auf. Gelächter scheint mir da nicht ganz angezeigt.
Tom hat sicher das Thema Klimaschutz gemeint und die Themen "Verbrennerverbot", "Flugreisenverbot", "Fleischverzehrverbot" usw...

Alles Punkte, die es mit der FDP nicht geben wird.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jorikke »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 13:15 Jede Partei bedient spezielle Gruppeninteressen.
Die FDP als einzige die der Selbständigen. Die kommen bei den Grünen, den Linken und speziell bei der SPD ( = Arbeiterpartei) gar nicht vor.
Das ist aber so was von daneben.
Weder CDU noch SPD bedienen Gruppeninteressen.
Deshalb sind es auch Volksparteien. Die FDP ist eine Klientelpartei. Das ist auch in Ordnung.
Früher habe ich die FDP immer mit liberal und freiheitlich verbunden. Namen wie Heuss, Dahrendorf und Genscher haben heute noch Leuchtkraft. Auch der Graf war ein guter Politiker, er segelte zwar etwas auf Kante aber man nahm ihm seine Überzeugungen ab. Auch Neffe Lambsdorf scheint kein schlechter zu sein.
Die heutige Führungselite dagegen hat es geschafft Vertrauen zu verspielen. Zu einer reinen Klientelpartei verkommen ohne substanziellen Unterbau liberaler Ideen.
Immerhin hat Christian Lindner vorgestern auf der Pressekonferenz eine gute Figur gemacht. Hat seine Vorhaben präzise benannt, nicht geschwafelt und war auch bei allen Nachfragen ohne Schwächen.
Wolfgang Kubicki, den ich - vom Typ her - mal schätzte, hat inzwischen allen Kredit verspielt. Er verballhornt den Freiheitsbegriff so unverschämt, wohl um ein paar Stimmen aus der Corona Impfgegner Szene abzugreifen, dass mir schier schlecht wird.
Solche Typen hat die Partei, die sich vor vielen Jahren bei der Spiegel Affäre um Deutschland verdient gemacht hat, einfach nicht verdient.
P.S.
H. Hamm Brücher und S. Leutheuser Schnarrenberger dürfen nicht fehlen wenn man vertrauenswürdige Politiker der FDP benennt.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 16:52 Tom hat sicher das Thema Klimaschutz gemeint und die Themen "Verbrennerverbot", "Flugreisenverbot", "Fleischverzehrverbot" usw...

Alles Punkte, die es mit der FDP nicht geben wird.
Tja, "das" hat in der Tat aber auch rein gar nichts mit der Umwelt zu tun, schon klar. Mit der FDP wird es "das" erst geben, wenn bei ihrer Kundschaft der Kittel brennt... so entnehme ich das Ihrer Wertung.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 16:52 Tom hat sicher das Thema Klimaschutz gemeint und die Themen "Verbrennerverbot", "Flugreisenverbot", "Fleischverzehrverbot" usw...

Alles Punkte, die es mit der FDP nicht geben wird.
Es gibt kein Flugreisenverbot und es gibt kein Fleischverzehrverbot. Das hat beides auch niemand gefordert. Das Verbrennerverbot hingegen wird es geben. Da sind sich alle demokratischen Parteien einig, und auch die FDP stellt das nicht infrage.

Die FDP hat zu all den Themen übrigens recht wenig zu sagen. Die steht eher vor dem Problem, dass die Wähler in Deutschland sich fragen, ob es noch die FDP geben muss. Du hast ja selbst eingeräumt, dass diese Partei keine Volkspartei ist, sondern die Interessen einer kleinen Minderheit vertritt.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Kohlhaas hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 17:19 Es gibt kein Flugreisenverbot und es gibt kein Fleischverzehrverbot. Das hat beides auch niemand gefordert. Das Verbrennerverbot hingegen wird es geben. Da sind sich alle demokratischen Parteien einig, und auch die FDP stellt das nicht infrage.

Die FDP hat zu all den Themen übrigens recht wenig zu sagen. Die steht eher vor dem Problem, dass die Wähler in Deutschland sich fragen, ob es noch die FDP geben muss. Du hast ja selbst eingeräumt, dass diese Partei keine Volkspartei ist, sondern die Interessen einer kleinen Minderheit vertritt.
Auch ein mit synthetischen Kraftstoffen betriebener Motor ist ein Verbrenner, oder nicht? Insofern hat die FDP dafür gesorgt, dass es kein pauschales Verbrennerverbot gibt. Das ist auch gut so, ansonsten schauen wir in kurzer Zeit mit immer länger werdenden Zähnen nach Asien.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

JJazzGold hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 17:36 Auch ein mit synthetischen Kraftstoffen betriebener Motor ist ein Verbrenner, oder nicht? Insofern hat die FDP dafür gesorgt, dass es kein pauschales Verbrennerverbot gibt. Das ist auch gut so, ansonsten schauen wir in kurzer Zeit mit immer länger werdenden Zähnen nach Asien.
Die FDP hat für gar nichts gesorgt. Es gibt in Deutschland keine breit angelegten Pläne, aus Wasserstoff synthetische Brennstoffe herzustellen. Die Agenda lautet: Umstellung auf Elektromobilität. Ich hatte synthetischen Sprit als eine Möglichkeit genannt, bestehende Heizungen und einen Großteil der bestehenden Fahrzeugflotte CO2-neutral noch 20 Jahre weiter zu betreiben. Die demokratischen Parteien sind sich aber einig, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr neu zugelassen werden dürfen. Die dann noch existierenden Verbrenner dürfen natürlich weiter fahren.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 17:03 Tja, "das" hat in der Tat aber auch rein gar nichts mit der Umwelt zu tun, schon klar. Mit der FDP wird es "das" erst geben, wenn bei ihrer Kundschaft der Kittel brennt... so entnehme ich das Ihrer Wertung.
Diese drei Verbote wird es in D gar nicht geben

Egal wie laut die Öko-Extremisten auch plärren ( In Polen sicher auch nicht...)
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 17:19 Das Verbrennerverbot hingegen wird es geben.
Nein, es wird kein Verbot von Verbrennerfahrzeugen auf deutschen Straßen geben

Zulassung neuer Fahrzeuge ab 2035 für fossile Verbrenner.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 17:19

Die FDP hat zu all den Themen übrigens recht wenig zu sagen. Die steht eher vor dem Problem, dass die Wähler in Deutschland sich fragen, ob es noch die FDP geben muss. D
Das fragen sich die FDP Wähler nicht...

Also die PKV-Versicherten .... :D
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 18:06 Diese drei Verbote wird es in D gar nicht geben

Egal wie laut die Öko-Extremisten auch plärren ( In Polen sicher auch nicht...)
Wäre ja auch kindisch. Das wird doch alles über den Preis geregelt... Ihr Reden!
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Seidenraupe »

Nochmal @Atue001
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Schlechte Nachrichten fuer dich: Gut die Hälfte (51%) aller jungen Menschen zwischen 15 und 24 lebt heute in Deutschland u.a. mangels eigener Erwerbstätigkeit auf Kosten anderer. Ein ALLEINSTELLUNGSMERKMAL fuer FDP waehler ust es also schon mal nicht, sich pampern zu lassen. Nur 38% der altersklasse leben vom eigenen Erwerbseinkommen.
1991 war das noch ganz anders, da lebten 52%von eigenem Erwerbseinkommen.
https://www.spiegel.de/start/wegen-schu ... 397670bde1
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 16:48 Tja, in Fragen des Umweltschutzes hört die ganz große Handlungsfreiheit nun einmal auf.
Nope, das tut sie natürlich nicht. "Völker, hört die Signale" ist einfach total out.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Kohlhaas hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 17:55 Die FDP hat für gar nichts gesorgt.
Die FDP hat ein eindeutiges Verbrennerverbot in der EU ab 2035 verhindert.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

JJazzGold hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 18:59 Die FDP hat ein eindeutiges Verbrennerverbot in der EU ab 2035 verhindert.
Wir reden aneinander vorbei. Ich habe die ganze Zeit gesagt, dass solche Motoren CO2-neutral weiter betrieben werden könnten, wenn man regenerativ erzeugten Treibstoff nutzen würde. Dass man CO2-neutral auch alle Erdgasheizungen weiter nutzen könnte, wenn sie mit synthetischem Gas betrieben würden. Das ist wie mit einem Baum. Der hat im Laufe seines Wachstums jede Menge CO2 absorbiert und aufgenommen. Wenn man dann sein Holz irgendwann verbrennt, ist die CO2-Bilanz genau bei Null! Es wird dabei kein zusätzliches CO2 in die Umwelt getragen. Der Umwelt wird nur genau so viel CO2 zugeführt, wie ihr vorher entnommen worden ist. Und genau darum geht es doch beim Verbrennerverbot. Das Ziel liegt doch darin, nicht mehr immer weiter zusätzliche Treibhausgase auszustoßen. Es geht darum, keine fossilen Brennstoffe mehr aus dem Boden zu holen und in die Atmosphäre zu blasen.

Ja, streng genommen sind Verbrenner, die CO2-neutral gewonnene Kraftstoffe nutzen, natürlich auch Verbrenner. Es geht dabei aber nicht um irgendeine Frage von Prinzipien, sondern um die Minimierung des Ausstoßes von Treibhausgasen. Von ZUSÄTZLICHEN Treibhausgasen! Es geht darum, FOSSILE Brennstoffe nicht mehr in Verbrennermotoren zu verfeuern. Und dem hat auch die FDP sich nicht widersetzt. Siehe:

"Die Ampel-Koalition hat sich auf eine gemeinsame Position beim möglichen Aus von Verbrennungsmotoren in Europa geeinigt. Demnach sollen Autos auch nach 2035 mit Verbrenner zugelassen werden können, wenn sie sogenannte E-Fuels nutzen"

https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... u-105.html

Das Problem ist nur: Es gibt diese Technologie noch nicht in nutzbar ausgeprägter Form. Wir kennen die Techniken, haben alle Mittel dazu, nutzen sie aber bisher nicht. Deshalb ist das, was die FDP Deiner Auslegung nach erreicht haben soll, reine Makulatur. Wenn es 2035 keine E-Fuels gibt, werden keine neuen Verbrenner mehr zugelassen. Ganz einfach. Dem hat die FDP zugestimmt.

Lass uns also bitte nicht darüber rumstreiten, ob ein E-Fuel-Verbrenner streng genommen auch ein Verbrenner ist. Der Zweck des angestrebten Verbots sollte doch klar sein.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Alle Benziner und Diesel mit Erstzulassung vor 2035 werden auch noch nach 2035 auf deutschen Straßen fahren
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 19:47 Alle Benziner und Diesel mit Erstzulassung vor 2035 werden auch noch nach 2035 auf deutschen Straßen fahren
Das Entscheidende dürfte der Preis für den Kraftstoff sein. So wie Sie das immer wieder gern feststellen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 18:46 Nope, das tut sie natürlich nicht. "Völker, hört die Signale" ist einfach total out.
Davon ist gar keine Rede. Sondern von der CO2-Freisetzung aus fossilen Brennstoffen. 2050 war das Zieldatum für CO2-Neutralität in Deutschland... und in der EU. Der Plan ist also viel umfassender angelegt.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

H2O hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 20:13 Das Entscheidende dürfte der Preis für den Kraftstoff sein. So wie Sie das immer wieder gern feststellen.
So ist es.

Und zweitens: Es hat niemand gefordert, dass die bereits zugelassenen Fahrzeuge dann nicht mehr fahren dürfen. Das "Verbrennerverbot" besagt, dass neue Fahrzeuge mit Verbrennerverbot dann nicht mehr zugelassen werden dürfen. Mit alldem hatte die FDP überhaupt nichts zu tun.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 20:20 Sondern von der CO2-Freisetzung aus fossilen Brennstoffen.
Dadurch hört aber die Handlungsfreiheit nicht auf.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 20:13 Das Entscheidende dürfte der Preis für den Kraftstoff sein. So wie Sie das immer wieder gern feststellen.
Dann werden halt mehr Bürger als heute sich kein Auto mehr leisten können...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Kohlhaas hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 19:43 Wir reden aneinander vorbei. Ich habe die ganze Zeit gesagt, dass solche Motoren CO2-neutral weiter betrieben werden könnten, wenn man regenerativ erzeugten Treibstoff nutzen würde. Dass man CO2-neutral auch alle Erdgasheizungen weiter nutzen könnte, wenn sie mit synthetischem Gas betrieben würden. Das ist wie mit einem Baum. Der hat im Laufe seines Wachstums jede Menge CO2 absorbiert und aufgenommen. Wenn man dann sein Holz irgendwann verbrennt, ist die CO2-Bilanz genau bei Null! Es wird dabei kein zusätzliches CO2 in die Umwelt getragen. Der Umwelt wird nur genau so viel CO2 zugeführt, wie ihr vorher entnommen worden ist. Und genau darum geht es doch beim Verbrennerverbot. Das Ziel liegt doch darin, nicht mehr immer weiter zusätzliche Treibhausgase auszustoßen. Es geht darum, keine fossilen Brennstoffe mehr aus dem Boden zu holen und in die Atmosphäre zu blasen.

Ja, streng genommen sind Verbrenner, die CO2-neutral gewonnene Kraftstoffe nutzen, natürlich auch Verbrenner. Es geht dabei aber nicht um irgendeine Frage von Prinzipien, sondern um die Minimierung des Ausstoßes von Treibhausgasen. Von ZUSÄTZLICHEN Treibhausgasen! Es geht darum, FOSSILE Brennstoffe nicht mehr in Verbrennermotoren zu verfeuern. Und dem hat auch die FDP sich nicht widersetzt. Siehe:

"Die Ampel-Koalition hat sich auf eine gemeinsame Position beim möglichen Aus von Verbrennungsmotoren in Europa geeinigt. Demnach sollen Autos auch nach 2035 mit Verbrenner zugelassen werden können, wenn sie sogenannte E-Fuels nutzen"

https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... u-105.html

Das Problem ist nur: Es gibt diese Technologie noch nicht in nutzbar ausgeprägter Form. Wir kennen die Techniken, haben alle Mittel dazu, nutzen sie aber bisher nicht. Deshalb ist das, was die FDP Deiner Auslegung nach erreicht haben soll, reine Makulatur. Wenn es 2035 keine E-Fuels gibt, werden keine neuen Verbrenner mehr zugelassen. Ganz einfach. Dem hat die FDP zugestimmt.

Lass uns also bitte nicht darüber rumstreiten, ob ein E-Fuel-Verbrenner streng genommen auch ein Verbrenner ist. Der Zweck des angestrebten Verbots sollte doch klar sein.
Es geht darum Optionen offen zu halten. Ob diese sofort oder später genutzt werden können ist egal.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

JJazzGold hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 22:11 Es geht darum Optionen offen zu halten. Ob diese sofort oder später genutzt werden können ist egal.
Das war doch sowieso immer klar. Wenn sich die Bedingungen ändern, gibt es neue politische Entscheidungen. Dazu bedurfte es nicht der FDP, wie es hier im Strang angedeutet wurde.

Die FDP hat also "erreicht", dass auch nach 2035 noch Verbrenner zugelassen werden können, wenn sie E-Fuel tanken? Ganz tolle Wurst! Was hat die FDP denn getan, um dafür zu sorgen, dass es im Jahr 2035 E-Fuel in ausreichender Menge gibt? DAS ist doch die entscheidende Frage. Die FDP hat nicht "den Verbrenner gerettet". Sie hat etwas verlangt, was auf dem Papier gut aussieht und ohnehin sowieso gemacht worden wäre.

Hier liegt das Grundproblem der Energiewende: Regenerativ erzeugte Energie ist noch immer nicht zuverlässig speicherbar. Damit steht und fällt die ganze Energiewende. Wind und Sonne stehen unstetig zur Verfügung. Und wenn sie in großem Ausmaß produziert werden können, weil der Wind gut weht und die Sonne ordentlich scheint, müssen wir die Produktionsanlagen abschalten, damit sie das Stromnetz nicht überlasten. Dazu hat die FDP keinerlei Ideen vorgetragen. Sie hat nur "den Verbrenner gerettet". Zum Lachen. Die entscheidenden Ideen zur Lösung des Problems kommen nicht von der FDP.

Der Verbrenner wird auch nicht die endgültige Lösung sein. Wenn der irgendwann mit regenerativer Energie läuft, ist das eine Übergangslösung, die uns Zeit verschafft. Mehr nicht. Die endgültige Lösung ist aus meiner Sicht die kalte Verbrennung. Brennstoffzelle. Keine Umwandlungsverluste und deutlich höherer Wirkungsgrad. Kann sich nur leider heute kaum jemand leisten.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Kohlhaas hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 22:31 Das war doch sowieso immer klar. Wenn sich die Bedingungen ändern, gibt es neue politische Entscheidungen. Dazu bedurfte es nicht der FDP, wie es hier im Strang angedeutet wurde.

Die FDP hat also "erreicht", dass auch nach 2035 noch Verbrenner zugelassen werden können, wenn sie E-Fuel tanken? Ganz tolle Wurst! Was hat die FDP denn getan, um dafür zu sorgen, dass es im Jahr 2035 E-Fuel in ausreichender Menge gibt? DAS ist doch die entscheidende Frage. Die FDP hat nicht "den Verbrenner gerettet". Sie hat etwas verlangt, was auf dem Papier gut aussieht und ohnehin sowieso gemacht worden wäre.

Hier liegt das Grundproblem der Energiewende: Regenerativ erzeugte Energie ist noch immer nicht zuverlässig speicherbar. Damit steht und fällt die ganze Energiewende. Wind und Sonne stehen unstetig zur Verfügung. Und wenn sie in großem Ausmaß produziert werden können, weil der Wind gut weht und die Sonne ordentlich scheint, müssen wir die Produktionsanlagen abschalten, damit sie das Stromnetz nicht überlasten. Dazu hat die FDP keinerlei Ideen vorgetragen. Sie hat nur "den Verbrenner gerettet". Zum Lachen. Die entscheidenden Ideen zur Lösung des Problems kommen nicht von der FDP.

Der Verbrenner wird auch nicht die endgültige Lösung sein. Wenn der irgendwann mit regenerativer Energie läuft, ist das eine Übergangslösung, die uns Zeit verschafft. Mehr nicht. Die endgültige Lösung ist aus meiner Sicht die kalte Verbrennung. Brennstoffzelle. Keine Umwandlungsverluste und deutlich höherer Wirkungsgrad. Kann sich nur leider heute kaum jemand leisten.
Spätestens 2050 wird die Industrie und wird eine beachtliche Menge an Bürgern dankbar sein, dass die FDP diese Option in Deutschland offen gehalten hat. Gegen den Willen der SPD und der Grünen.

PS: Was die Brennstoffzelle betrifft bin ich Ihrer Meinung und mache mich gerade bezüglich einer solchen Heizung sachkundig.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Troh.Klaus »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 21:19 Dann werden halt mehr Bürger als heute sich kein Auto mehr leisten können...
Kein Verbrenner-Auto. Die fahren dann elektrisch.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Atue001 »

Seidenraupe hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 18:31 Nochmal @Atue001


Schlechte Nachrichten fuer dich: Gut die Hälfte (51%) aller jungen Menschen zwischen 15 und 24 lebt heute in Deutschland u.a. mangels eigener Erwerbstätigkeit auf Kosten anderer. Ein ALLEINSTELLUNGSMERKMAL fuer FDP waehler ust es also schon mal nicht, sich pampern zu lassen. Nur 38% der altersklasse leben vom eigenen Erwerbseinkommen.
1991 war das noch ganz anders, da lebten 52%von eigenem Erwerbseinkommen.
https://www.spiegel.de/start/wegen-schu ... 397670bde1
Da unterliegst du einem Fehler in der Argumentation - die ich (meinerseits) natürlich dennoch auch leicht überzogen provokant formuliert habe.
Aus dem Umstand, dass heute mehr junge Menschen wie du es (indirekt) formulierst auf Kosten anderer leben, ergibt sich eben kein Automatismus, dass diese alle die FDP wählen. viele von denen begreifen sehr wohl, dass sie von Mama und Papa gesponsort werden - und gerade weil sie das nicht unbedingt richtig finden, sondern viel lieber auf eigenen Füssen stehen würden, sehen sie eine Notwendigkeit der Umverteilung im Sinne eines Sozialstaates als Notwendig an.

Eine der Fragestellungen in diesem Kontext ist beispielsweise, ob es wirklich richtig und vernünftig ist, dass der Adressat des Kindergeldes typischerweise die Eltern sind.....auch wenn die Eltern verpflichtet sind, das Kindergeld und überhaupt ihre verfügbaren finanziellen Mittel zum Wohle des Kindes einzusetzen.....

Wäre es also nicht konsequent, das Kindergeld auch von der Haltung her zukünftig so zu definieren, dass dieses dem Kind zusteht?

SO betrachtet es die Politik in der Allgemeinheit derzeit NOCH nicht, weil man auch beim Kindergeld zuerst über die funktionierende Familie nachdenkt.....und erst später, wenn es um Detailprobleme geht, dann auch so denkt, dass nicht jede Familie gut funktioniert.....

WENN die FDP sich für mehr als 10% der Wähler öffnen will, dann liegt es an der FDP, sich programmatisch und in der praktischen Politik so weiter zu entwickeln, dass man auch für mehr als 10% der Wähler wählbar wird.
Die aktuelle FDP-Spitze hat aber das Profil der FDP eher verengt denn geweitet.

Zu einem modernen Freiheitsbegriff gehört auch dazu, dass man über die Freiheit derer nachdenkt, die nicht aus eigenem familiären Umfeld etc. die Möglichkeiten zur vollumfänglichen gesellschaftlichen Teilhabe haben. Dafür braucht es auch eines modernen sozialpolitischen Ansatzes. Der ist derzeit bei der FDP aber nicht mehr zu erkennen.
Sozial setzt nach derzeitiger Programmatik der FDP da an, wo es um soziale Gerechtigkeit bei der Steuerhöhe geht - aber es vernachlässigt das Faktum, dass Teile der Gesellschaft im derzeitigen Rahmen gar nicht in der Lage sind, Steuern zu zahlen.....

132 mal taucht der Begriff "sozial" im FDP-Programm auf - aber es wird eigentlich niemals im Programm konkret, was man denn unter sozial versteht.....
Es ist leicht zu verstehen, dass es eine FDP-Sozialpolitik für all die gibt, die sich selbst ein eigenes Einkommen verschaffen können....aber was genau ist mit denen, die das genau nicht können? Da bleibt der FDP-programmatische Ansatz dünn.
Da wird dann eher pauschal davon gesprochen, dass entsprechende Menschen Aufstiegschancen haben sollen....
Was die FDP aber programmatisch und auch politisch versäumt ist, dass sie auch konkrete Angebote macht für Menschen, die warum auch immer akut in einer Lebenssituation sind, dass sie sich nicht selbstbestimmt, eigenverantwortlich und unternehmerisch um sich selbst in der Gesellschaft und der sozialen Marktwirtschaft kümmern können.

Das Problem der FDP ist nun, dass nur eine sehr begrenzte Menge an Menschen dauerhaft über die Lebenszeit hinweg solche Erfahrungen nicht macht - also Erfahrungen, dass man unverschuldet temporär von anderen abhängig ist....
Damit bleiben die 10% als Wählerpotential der FDP stehen.....aber die FDP begrenzt sich damit auch auf eine Klientel, die eben nicht weiter denkt.

Ich meine, dass die FDP schon mal weiter war! Zu Zeiten von Genscher, Baum &Co hat die FDP für sich auch einen Anspruch definiert, dass sie Freiheit für alle ermöglichen WILL. Das ist natürlich eine eher sozialliberale Denkweise, also eine Denkart, die auch berücksichtigt, dass nicht jeder Mensch heute die gleichen Chancen hat - weshalb die Politik sich um Chancengleichheit kümmern sollte.

Heute überlässt die FDP solche Gedanken den anderen größeren Parteien - verliert dabei aber eben auch ein Teil des Potentials ihrer Wähler.

Würde die FDP konsequent fordern, dass es auch eine soziale Komponente gibt, die Menschen überhaupt erst die Teilhabe an der gesellschaft ermöglicht....die FDP könnte auf mehr Zuspruch und Wähler hoffen. Mit Lindner wird das aber nicht gehen.

Wenig erstaunlich gewinnt ausgerechnet der Erzfeind der FDP - also die Grünen - in der Konsequenz an Wähler hinzu. Die Grünen setzen sich im direkten Vergleich an vielerlei Stellen ganz praktisch für einen ähnlichen Freiheitsbegriff ein - betonen aber, dass zur Freiheit aller auch gehört, dass sich ausreichend viele den allgemeinen Spielregeln unterordnen. In der Folge ist dann programmatisch bei den Grünen die Sozialpolitik deutlich stärker ausgeprägt als bei der FDP.

90% der Wähler wählen nicht FDP - wenn die FDP will, dass sich das ändert, wird sie ihre Politik anpassen müssen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kohlhaas »

JJazzGold hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 22:36 Spätestens 2050 wird die Industrie und wird eine beachtliche Menge an Bürgern dankbar sein, dass die FDP diese Option in Deutschland offen gehalten hat. Gegen den Willen der SPD und der Grünen.
Nochmal: Die Option ist nicht von der FDP offen gehalten worden. Die Option gab es immer und wird es immer geben. Die ist weder von SPD noch von Grünen ausgeschlossen worden. Wenn die FDP hier eine Option hätte offen halten wollen, hätte sie Vorschläge machen müssen, wie die Herstellung von E-Fuel angeregt werden kann. Dazu kam aber kein leiser Knurr. Wenn kein E-Fuel produziert wird, ist die Neuzulassung von Verbrennern ab 2035 verboten. Punkt.
PS: Was die Brennstoffzelle betrifft bin ich Ihrer Meinung und mache mich gerade bezüglich einer solchen Heizung sachkundig.
Da habe ich auch mal drüber nachgedacht. Es gibt ja solche Systeme schon. Viessmann hatte damals was im Angebot. Das war leider nur schweineteuer. Für mein Reihenhaus unerschwinglich. Eher geeignet für größere Mehrfamilienhäuser. Und das schlimmste: Die Dinger wurden mit Erdgas betrieben. Vernünftige Brennstoffzellen wird es erst geben, wenn parallel zur Produktion eine Wasserstoffwirtschaft aufgebaut wird. Dann werden die Dinger richtig klasse sein. Die heizen dann nämlich nicht nur, sondern liefern auch den Strom für das Haus und für das Elektroauto vor der Tür.

Auch als Antrieb für Autos sind Brennstoffzellen gut geeignet. Fraport hat vor Jahren mal testweise eine kleine Flotte von Brennstoffzellen-Autos im Einsatz gehabt. Das waren umgebaute Mercedes der A-Klasse. Fazit: Die Dinger waren absolut praxistauglich. Hatten nur eine Reichweite von etwa 250 Kilometern, aber da ist die Technik ja heute schon deutlich weiter. Das ging aber nur, weil ganz nahe, bei Hoechst, die Wasserstoffinfrastruktur vorhanden war. Da konnten die Fahrzeuge tanken.

Alles steht und fällt mit der Herstellung dieser Wasserstoffinfrastruktur. Ich habe damals ein Interview mit einer Fachfrau geführt. Sie sagte, dass es ungefähr drei Milliarden Euro kosten würde, ein flächendeckendes Netz von Wasserstofftankstellen aufzubauen. Also gar nicht so sehr viel Geld. Natürlich muss man diese Tankstellen dann auch mit dem benötigten Wasserstoff beliefern... ;) ;)
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 13. Aug 2022, 20:00 Wenn die FDP hier eine Option hätte offen halten wollen, hätte sie Vorschläge machen müssen, wie die Herstellung von E-Fuel angeregt werden kann. Dazu kam aber kein leiser Knurr.
Steht doch im Koalitionsvertrag.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Misterfritz »

Der Herr Kubicki mal wieder ...
Annäherung an Russland
Kubicki für Öffnung von Nord Stream 2
Das Gas könnte knapp werden, Deutschland sucht nach Lösungen. FDP-Vize Kubicki hat da eine Idee, die Wladimir Putin gefallen dürfte.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... ccda37fca3
Allerdings hat die FDP das parteieigene "Gebläse" angeworfen:
Forderung zu Nord Stream 2
FDP empört über Kubicki
Es gebe »keinen vernünftigen Grund, Nord Stream 2 nicht zu öffnen«, sagte FDP-Vize Kubicki in einem Interview. In seiner Partei sehen das viele anders – unter anderem Generalsekretär Bijan Djir-Sarai.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... db59bc6163
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Misterfritz hat geschrieben: Fr 19. Aug 2022, 18:41 Der Herr Kubicki mal wieder ...


Allerdings hat die FDP das parteieigene "Gebläse" angeworfen:
Oh je, da haben die Grünen offensichtlich auf die FDP abgefärbt mit ihrer überbordenden Hysterie bezüglich Bemerkungen von Parteikollegen.
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