Die Islamisten in Syrien, im Irak und in Nigeria sind damit beschäftigt, zu beten, herumzuschießen, Sprengstoff zu legen, Leute hinzurichten, die gegen göttliches Recht verstoßen haben. Es sind arbeitslose oder arbeitsscheue Machos, die aber genügend Nahrung und Waffen haben. Jemand versorgt sie also hiermit. Und das sind nach verschiedenen Berichten wie "Strippenzieher in der Wüste" arabische Staaten, in der Regel Saudi-Arabien und Qatar, die ihre Waffen überwiegend aus den USA, aber auch aus Deutschland beziehen.
Ein Kommentator im SWR vertrat neulich die Auffassung, dass die Salafisten der Isis in Syrien und im Irak die Nachfolge Osama bin Ladens antreten wollen und demgemäß auch anstreben, Terrorakte in Europa zu begehen. Und es wird zu Zuständen kommen wie vorausgesagt in dem Politroman "Halbmond über Berlin" von Michael Kiesen.
Die Ausfuhr von Waffen in moslemische Länder, auch wenn sie scheinbar prowestlich sind, sollte daher grundsätzlich unterbleiben. Und das Argument "Verlust von Arbeitsplätzen" ist in diesem Zusammenhang nicht legitim. Auch sollte die deutsche Regierung auf die USA entsprechend einwirken.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Dienstag 17. Juni 2014, 00:35
von FelixKrull
svenlars » Di 17. Jun 2014, 00:25 hat geschrieben:Die Islamisten in Syrien, im Irak und in Nigeria sind damit beschäftigt, zu beten, herumzuschießen, Sprengstoff zu legen, Leute hinzurichten, die gegen göttliches Recht verstoßen haben. Es sind arbeitslose oder arbeitsscheue Machos, die aber genügend Nahrung und Waffen haben. Jemand versorgt sie also hiermit. Und das sind nach verschiedenen Berichten wie "Strippenzieher in der Wüste" arabische Staaten, in der Regel Saudi-Arabien und Qatar, die ihre Waffen überwiegend aus den USA, aber auch aus Deutschland beziehen.
Ein Kommentator im SWR vertrat neulich die Auffassung, dass die Salafisten der Isis in Syrien und im Irak die Nachfolge Osama bin Ladens antreten wollen und demgemäß auch anstreben, Terrorakte in Europa zu begehen. Und es wird zu Zuständen kommen wie vorausgesagt in dem Politroman "Halbmond über Berlin" von Michael Kiesen.
Die Ausfuhr von Waffen in moslemische Länder, auch wenn sie scheinbar prowestlich sind, sollte daher grundsätzlich unterbleiben. Und das Argument "Verlust von Arbeitsplätzen" ist in diesem Zusammenhang nicht legitim. Auch sollte die deutsche Regierung auf die USA entsprechend einwirken.
Eine interessante Umschreibung für Soldaten und Milizen.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Dienstag 17. Juni 2014, 02:37
von Fadamo
svenlars » Mo 16. Jun 2014, 23:25 hat geschrieben:Die Islamisten in Syrien, im Irak und in Nigeria sind damit beschäftigt, zu beten, herumzuschießen, Sprengstoff zu legen, Leute hinzurichten, die gegen göttliches Recht verstoßen haben. Es sind arbeitslose oder arbeitsscheue Machos, die aber genügend Nahrung und Waffen haben. Jemand versorgt sie also hiermit. Und das sind nach verschiedenen Berichten wie "Strippenzieher in der Wüste" arabische Staaten, in der Regel Saudi-Arabien und Qatar, die ihre Waffen überwiegend aus den USA, aber auch aus Deutschland beziehen.
Ein Kommentator im SWR vertrat neulich die Auffassung, dass die Salafisten der Isis in Syrien und im Irak die Nachfolge Osama bin Ladens antreten wollen und demgemäß auch anstreben, Terrorakte in Europa zu begehen. Und es wird zu Zuständen kommen wie vorausgesagt in dem Politroman "Halbmond über Berlin" von Michael Kiesen.
Die Ausfuhr von Waffen in moslemische Länder, auch wenn sie scheinbar prowestlich sind, sollte daher grundsätzlich unterbleiben. Und das Argument "Verlust von Arbeitsplätzen" ist in diesem Zusammenhang nicht legitim. Auch sollte die deutsche Regierung auf die USA entsprechend einwirken.
Wie kann deutschland auf die usa einwirken,wenn sie selber waffen liefert
Deutschland sollte jeglichen waffenhandel selber einstellen und dann kann deutschland als vorbild voran gehen.
Ohne waffen frieden schaffen
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Dienstag 17. Juni 2014, 07:31
von Nichtwähler
Bleibt die Frage, warum Terrororganisationen, Terroristen, Gangster und Verbrecher immer bestens bewaffnet sind und normale Menschen zu ihrer Sicherheit stets vom Staat entwaffnet werden.
Irgendwie merkwürdig.
Schwarzbuch Waffenhandel
Verfasst: Dienstag 17. Juni 2014, 07:42
von Eve
Schwarzbuch Waffenhandel, zur Information.
Die deutschen Exporte von Kriegs- und Rüstungsgerätschaften versorgen die ganze Welt, selbstverständlich auch Diktaturen und autoritäre Regime, die die Menschenrechte mit Füßen treten. Wie scheinheilig und abgebrüht sind da die Auslandseinsatzdiskussionen im Bundestag.
Die deutschen Exporte von Kriegs- und Rüstungsgerätschaften versorgen die ganze Welt, selbstverständlich auch Diktaturen und autoritäre Regime, die die Menschenrechte mit Füßen treten. Wie scheinheilig und abgebrüht sind da die Auslandseinsatzdiskussionen im Bundestag.
Und welche Staaten sind mit Abstand vor Deutschland- USA auf Platz 1, Russland auf Platz 2
Die deutschen Exporte von Kriegs- und Rüstungsgerätschaften versorgen die ganze Welt, selbstverständlich auch Diktaturen und autoritäre Regime, die die Menschenrechte mit Füßen treten.
Wo ist das Problem? Andere Länder liefern liebend gern, wenn sich Deutschland verweigert.
Wie scheinheilig und abgebrüht sind da die Auslandseinsatzdiskussionen im Bundestag.
Anstatt die BW in Afgh. " für unsere Freiheit " kämpfen zu lassen, hätte man besser alle erwachsenen Afgh. an Waffen ausgebildet und jedem der wollte und ausgebildet war, eine Waffe mit ausreichender Munition ausgehändigt.
Wäre deutlich billiger und am Ende effektiver gewesen.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Dienstag 17. Juni 2014, 07:54
von Eve
Mir war es aber speziell wichtig unseren deutschen Anteil zu erwähnen. Amerika und Russland machen auch kein Hehl daraus.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Dienstag 17. Juni 2014, 07:57
von Nichtwähler
Eve » 17.06.2014, 07:54 hat geschrieben:Mir war es aber speziell wichtig unseren deutschen Anteil zu erwähnen. Amerika und Russland machen auch kein Hehl daraus.
Richtig, der 3. Platz ist nicht genug. Deutschland sollte sich anschicken und Platz 1 einnehmen. Alles andere wäre und ist falsch.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Dienstag 17. Juni 2014, 07:59
von Marla
@Eve
Nennt sich dann "Hilfe zur Selbsthilfe in bewaffneten Konflikten" oder "wir waschen unsere Hände in Unschuld"
Nennt sich dann "Hilfe zur Selbsthilfe in bewaffneten Konflikten" oder "wir waschen unsere Hände in Unschuld"
Wir brauchen die grundsätzliche Veröffentlichungspflicht geplanter und tatsächlich durchgeführter Exporte von Kriegswaffen, auch sonstiger Rüstungsgüter. Damit könnte die öffentliche Diskussionen und parlamentarische Entscheidungen überhaupt stattfinden.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Dienstag 17. Juni 2014, 08:08
von Marla
Und/oder ein grundsätzliches Verbot Rüstungsexporten ins GG!!
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Dienstag 17. Juni 2014, 08:17
von Nichtwähler
Das ist die Lösung.
Deutschland liefert grundsätzlich keine Waffen mehr. Die Rüstungsindustrie wird dichtgemacht, die Bundeswehr wird mit US-Waffen und Waffensystemen bewaffnet.
Dann wartet Deutschland ab, bis die USA, GBR, Frankreich und Russland die Waffen geliefert haben und wenn ein Konflikt ausbricht, schicken wir die Bundeswehr zum Kampfeinsatz.
Es würde schon reichen, wenn man sich an die für Rüstungsexporte aufgestellten Regeln halten würde. Aber zum Glück erzählt man was von Geheimhaltungspflicht und schon paßt das.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Dienstag 17. Juni 2014, 08:26
von Marla
Tja Nichtstun und immer so weiter...., dann rummosern ... ist natürlich auch eine Lösung
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Dienstag 17. Juni 2014, 09:27
von Fadamo
Nichtwähler » Di 17. Jun 2014, 07:17 hat geschrieben:Das ist die Lösung.
Deutschland liefert grundsätzlich keine Waffen mehr. Die Rüstungsindustrie wird dichtgemacht, die Bundeswehr wird mit US-Waffen und Waffensystemen bewaffnet.
Dann wartet Deutschland ab, bis die USA, GBR, Frankreich und Russland die Waffen geliefert haben und wenn ein Konflikt ausbricht, schicken wir die Bundeswehr zum Kampfeinsatz.
Falsch.
Waffen können weiter produziert werden .Sie bleiben aber in deutschland zur verteidigung deutschlands.
Und wenn es der rüstungsindustrie nicht reicht,kann man ja weltweite waffen demontieren.Damit kann auch kasse gemacht werden.
Frieden schaffen, ohne waffen
das ist so gar nicht richtig ...
das oben schon erwähnte buch "schwarzbuch des waffenhandels" von jürgen grässlin zeigt detailliert auf, dass deutschland an vielen stellen waffen liefert wo es die anderen rüstungsexporteure nicht tun.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Dienstag 17. Juni 2014, 13:20
von Eve
Sollen doch die anderen nicht mehr liefern, soll das die Lösung sein? Wie eindimensional.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Donnerstag 19. Juni 2014, 00:38
von Nichtwähler
Das alles ist eine ganz normale Rechnung.
Mauert man sich ein, vergittert die Fenster und Türen und schafft Alarmanlagen an, oder kauft man sich eine Schrotflinte?
Das einmauern, vergittern und Alarmanlagen an schaffen kostet tausende Teuronen.
Eine Schrotflinte gibt`s schon für 100 Euro.
Wo also ist das Problem?
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Donnerstag 19. Juni 2014, 00:47
von Letzter-Mohikaner
Syrien, Irak, Nigeria... und die schuldigen Waffenexporteure sind die USA und Deutschland.
Wusste nicht, dass wir AK's herstellen... die bei weitem beliebteste und am meisten verbreitete Waffe. Terrorist's first choice
Deutschland hört auf Waffen zu produzieren und stellt den Export ein... sofort bricht der Weltfrieden aus. Träumer...
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Donnerstag 19. Juni 2014, 00:53
von Letzter-Mohikaner
Wenn die Gewehre ausgehen machen die es dann "Ruanda-Style " mit Macheten. Bei weitem humaner...
Menschen werden immer einen Weg finden sich zu töten.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Donnerstag 19. Juni 2014, 07:46
von ToughDaddy
Manche sind sie echt nicht selber zu blöd für die blödesten "Arguemente", um Waffenhandel an Diktatoren, Krisengebiete usw. zu rechtfertigen, sogar Humanität darf nicht fehlen.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Donnerstag 19. Juni 2014, 09:56
von Letzter-Mohikaner
Der Waffenhandel wird eh nicht eingestellt, da können Sie sich auf den Kopf stellen und die Luft anhalten so viel Sie wollen.
Nicht mal Gabriel wird das schaffen.
Sie können meine Argumente blöd, idiotisch, herzlos oder wie auch immer es Ihnen beliebt nennen... ändert nichts an folgenden Tatsachen:
Wenn Deutschland keine Waffen verkauft, dann macht es ein anderer. Nicht ein Menschenleben wird gerettet.
Suite würden den USA, Russland und China einen riesigen Gefallen tun, größeres Geschäft für sie... und die machen sich noch weniger Gedanken darüber wer ihre Waffen in die Hände bekommt.
Von den Gegnern des deutschen Waffenexports habe ich übrigens auch noch kein überzeugendes Argument gehört. Ich würde Sie jedoch niemals als "blöd" bezeichnen... lediglich als naiv.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Donnerstag 19. Juni 2014, 10:08
von ToughDaddy
Letzter-Mohikaner » Do 19. Jun 2014, 09:56 hat geschrieben:Der Waffenhandel wird eh nicht eingestellt, da können Sie sich auf den Kopf stellen und die Luft anhalten so viel Sie wollen.
Nicht mal Gabriel wird das schaffen.
Sie können meine Argumente blöd, idiotisch, herzlos oder wie auch immer es Ihnen beliebt nennen... ändert nichts an folgenden Tatsachen:
Wenn Deutschland keine Waffen verkauft, dann macht es ein anderer. Nicht ein Menschenleben wird gerettet.
Suite würden den USA, Russland und China einen riesigen Gefallen tun, größeres Geschäft für sie... und die machen sich noch weniger Gedanken darüber wer ihre Waffen in die Hände bekommt.
Von den Gegnern des deutschen Waffenexports habe ich übrigens auch noch kein überzeugendes Argument gehört. Ich würde Sie jedoch niemals als "blöd" bezeichnen... lediglich als naiv.
Mir ist schon klar, dass jene, welche nach Verantwortung schreien und immer wieder gerne diesen Begriff verwenden in Wirklichkeit auch alles nur Heuchler sind, wenn es um ihren geliebten Waffenhandel geht.
Dein sog. Argument ist kein Argument. Mithin gibt es auch keine Bezeichnung für ein Argument, sondern nur für Dich selber.
Der Spruch: "Wenn wir nicht im Sandkasten sitzen, sitzen andere drin." ist diesbezüglich genauso kindisch.
Für was überzeugen? Warum sollte man auch versuchen, Heuchler zu überzeugen?
Wer nach Verantwortung schreit, andere in den Tod und/oder Morden schicken will, aber gleichzeitig Diktaturen und Co mit Waffen beliefert sehen will, sollte lieber nicht von Naivität reden. Denn zu dieser Art der Heuchelei gehört eine große Portion Naivität.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Donnerstag 19. Juni 2014, 10:19
von Letzter-Mohikaner
Sehen Sie sich doch mal die Bilder aus den Bürgerkriegen und Konflikten dieser Welt an... wird da mit G36 und Leopard Panzern aufeinander geschossen? Nein!
Klar, Saudi Arabien etc sind keine Demokratien und werden es auch nie werden... aber sie setzen, jedenfalls nicht soweit ich weiß, deutsche Panzer gegen ihre Bevölkerung ein.
Was Verantwortung übernehmen angeht, Ich sprach davon Verantwortung gegenüber unseren Partnern und Verbündeten sowie international Konflikte zu verhindern. Dadurch, dass wir keine Waffen mehr exportieren wird nicht ein einziger Konflikt verhindert.
Setzen Sie durch das alle Waffenexporteure weltweit das Geschäft einstellen und ich unterstütze ihr anliegen sofort. Solange nur Deutschland sich selbst kastrieren soll bin ich dagegen.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Donnerstag 19. Juni 2014, 10:38
von ToughDaddy
Letzter-Mohikaner » Do 19. Jun 2014, 10:19 hat geschrieben:Sehen Sie sich doch mal die Bilder aus den Bürgerkriegen und Konflikten dieser Welt an... wird da mit G36 und Leopard Panzern aufeinander geschossen? Nein!
Klar, Saudi Arabien etc sind keine Demokratien und werden es auch nie werden... aber sie setzen, jedenfalls nicht soweit ich weiß, deutsche Panzer gegen ihre Bevölkerung ein.
Was Verantwortung übernehmen angeht, Ich sprach davon Verantwortung gegenüber unseren Partnern und Verbündeten sowie international Konflikte zu verhindern. Dadurch, dass wir keine Waffen mehr exportieren wird nicht ein einziger Konflikt verhindert.
Setzen Sie durch das alle Waffenexporteure weltweit das Geschäft einstellen und ich unterstütze ihr anliegen sofort. Solange nur Deutschland sich selbst kastrieren soll bin ich dagegen.
Es kommen auch dort deutsche Waffen zum Einsatz, auch G36, G3, MP5 usw. usf.
Was Du so alles weißt. An Diktaturen hat es keine Waffenlieferungen zu geben, ebenso nicht in Kriegs- und Krisengebiete.
Waffenlieferungen gehören zu diesen Konflikten. Auch wenn Du es, aus welchem Grund auch immer, nicht einsehen willst. Eine Verantwortung gegenüber irgendwelchen anderen Ländern bestehen nicht, insbesondere nicht, wenn diese auch nur ihren Machtspielchen nachgehen und/oder unsere Rechte mit Füßen treten.
Daran sieht man eben, dass man gerne das Wort Verantwortung nutzt, aber nicht mal weiß, was Verantwortung bedeutet.
Dein letzter Absatz ist mal wieder so ein typischer Treppenwitz. Statt Verantwortung kommt jetzt natürlich die Kastration.
Also, was bist Du? Naiv oder doch nur ein Provo-Schreiberling?
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Donnerstag 19. Juni 2014, 10:55
von Letzter-Mohikaner
Wenn Sie eine andere Meinung als die ihre als provozierend empfinden... dann ist dies Ihr Problem. Naiv sind hingegen Sie.
Meinen wenn Deutschland keine Waffen mehr lieferte bräche der Weltfrieden aus.
Ich bleibe dabei, einseitiger Exportstopp schadet nur deutschen Interessen. Das dadurch nicht ein einziger Konflikt verhindert würde können nicht mal Sie abstreiten.
Doch wir haben eine Verantwortung unseren Verbündeten gegenüber, aber das werden Sie nie einsehen.
Sicherlich treten die USA mit ihren Spitzelaktivitäten unsere Rechte mit Füßen. Finde ich das gut? Nein! Wir können nur nichts dagegen tun. Einerseits weil der politische Wille dazu fehlt und andererseits weil wir zu schwach sind.
Sie scheinen Idealist zu sein, ich sehe mich als Realist. Ihr gutes Recht aber
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Donnerstag 19. Juni 2014, 10:56
von ThorsHamar
ToughDaddy » Do 19. Jun 2014, 10:08 hat geschrieben:
... Wer nach Verantwortung schreit, andere in den Tod und/oder Morden schicken will, aber gleichzeitig Diktaturen und Co mit Waffen beliefert sehen will, sollte lieber nicht von Naivität reden. ...
Genau das ist der Punkt!
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Donnerstag 19. Juni 2014, 11:00
von ThorsHamar
Letzter-Mohikaner » Do 19. Jun 2014, 10:55 hat geschrieben:Wenn Sie eine andere Meinung als die ihre als provozierend empfinden... dann ist dies Ihr Problem. Naiv sind hingegen Sie.
Meinen wenn Deutschland keine Waffen mehr lieferte bräche der Weltfrieden aus.
Ich bleibe dabei, einseitiger Exportstopp schadet nur deutschen Interessen. Das dadurch nicht ein einziger Konflikt verhindert würde können nicht mal Sie abstreiten.
Doch wir haben eine Verantwortung unseren Verbündeten gegenüber, aber das werden Sie nie einsehen.
Sicherlich treten die USA mit ihren Spitzelaktivitäten unsere Rechte mit Füßen. Finde ich das gut? Nein! Wir können nur nichts dagegen tun. Einerseits weil der politische Wille dazu fehlt und andererseits weil wir zu schwach sind.
Sie scheinen Idealist zu sein, ich sehe mich als Realist. Ihr gutes Recht aber
Realist zu sein, heiss doch aber wohl nicht, erkannte, lobbyistische "Sachzwänge" als Dogmen akzeptieren zu müssen, oder?
Verantwortung hat mit verantwortlich zu tun ....
@letzter Mohikaner http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 5#p2606105
Es ging nicht um Deine Meinung, sondern Deine Forderung, dass ich bei allen Waffenexporteuren einen Stopp der Geschäfte durchsetzen soll und Du Dich dann daran beteiligst. Reflektiere einfach mal über Deine Forderung.
Ich meine nicht, dass der Weltfrieden dann ausbricht. Diese behauptete Aussage von mir kannst bestimmt nachweisen oder?
Man kann das Morden mit deutschen Waffen verhindern, so übt man schon mal Verantwortung.
Wie gesagt, wenn Du eine Verantwortung für die Machtspielchen anderer Länder verspürst, auch solcher, welche unsere Rechte mit Füßen treten (von den Menschenrechten usw. anderer mal ganz abgesehen), kannst Du bestimmt irgendwo als Söldner anheuern.
Genau, wir können angeblich nichts tun gegen das Treten unserer Rechte, also müssen wir wenigstens bei deren Machtspielchen helfen und weiter die Zäpfchenmentalität fröhnen. Das sieht nun wieder voll nach Naivität aus, könnte aber auch einfache Propagandaschreibertätigkeit sein.
Falsch, ich bin Realist, Du bist Ideologist.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Donnerstag 19. Juni 2014, 17:25
von jorikke
Waffenhandel ist doch nur ein Teilaspekt des weltweit mörderischen aufeinander Einschlagens.
Einfach verbieten und "Friede, Freundschaft, Eierkuchen" zum Weltgesetz machen.
Alle Probleme dieser Art wären vom Tisch.
Geht nicht !
Ja, gut, habe ich auch gerade gemerkt.
Also müssen die Guten dafür sorgen, die Greuel in dieser Welt so gering wie möglich zu halten.
Wer bestimmt denn, wer die Guten sind?
Ja, Mist, auch kein Weg.
Dann sollen wir uns wenigstens aus den Konflikten der Welt raushalten, um eigene Opfer zu vermeiden.
...und zusehen wie einige diktatorisch geführte Staaten so lange (auch atomar) aufrüsten, bis sie uns sehr viel mehr Opfer abverlangen können?
Die Lösung liegt in pragmatischer Betrachtungsweise.
..und damit wären wir wieder beim Waffenexport.
Wir rüsten sie auf. Wichtig ist die Balance. Immer hübsch gleichmäßig beide Seiten.
Dann massakrieren sie sich gegenseitig, unsere eigene Bedrohung nimmt ab, eigene Verluste auch.
Waffenexport ist der Königsweg.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Freitag 20. Juni 2014, 19:37
von Nichtwähler
jorikke » 19.06.2014, 17:25 hat geschrieben:Waffenhandel ist doch nur ein Teilaspekt des weltweit mörderischen aufeinander Einschlagens.
Einfach verbieten und "Friede, Freundschaft, Eierkuchen" zum Weltgesetz machen.
Alle Probleme dieser Art wären vom Tisch.
Geht nicht !
Ja, gut, habe ich auch gerade gemerkt.
Also müssen die Guten dafür sorgen, die Greuel in dieser Welt so gering wie möglich zu halten.
Wer bestimmt denn, wer die Guten sind?
Ja, Mist, auch kein Weg.
Dann sollen wir uns wenigstens aus den Konflikten der Welt raushalten, um eigene Opfer zu vermeiden.
...und zusehen wie einige diktatorisch geführte Staaten so lange (auch atomar) aufrüsten, bis sie uns sehr viel mehr Opfer abverlangen können?
Die Lösung liegt in pragmatischer Betrachtungsweise.
..und damit wären wir wieder beim Waffenexport.
Wir rüsten sie auf. Wichtig ist die Balance. Immer hübsch gleichmäßig beide Seiten.
Dann massakrieren sie sich gegenseitig, unsere eigene Bedrohung nimmt ab, eigene Verluste auch.
Waffenexport ist der Königsweg.
Das hierauf keine Antwort kam ist folgerichtig und sogar logisch. Es hat nämlich niemand eine, woher denn auch.
Wenn ohne Waffen alles so toll ist, dann einfach verbieten das Zeugs. Als nächstes schaffen wir die Bundeswehr komplett ab und auch die Polizei gibt ihre Waffen ab. Dann hätten wir - nach Meinung einiger Träumer - doch hier ein Paradies auf Erden.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Freitag 20. Juni 2014, 21:44
von ToughDaddy
Nichtwähler » Fr 20. Jun 2014, 19:37 hat geschrieben:
Das hierauf keine Antwort kam ist folgerichtig und sogar logisch. Es hat nämlich niemand eine, woher denn auch.
Wenn ohne Waffen alles so toll ist, dann einfach verbieten das Zeugs. Als nächstes schaffen wir die Bundeswehr komplett ab und auch die Polizei gibt ihre Waffen ab. Dann hätten wir - nach Meinung einiger Träumer - doch hier ein Paradies auf Erden.
Falsch. Es erfolgen keine Antworten, weil niemand behauptet hat, dass dann Friede, Freude, Eierkuchen ist.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Freitag 20. Juni 2014, 22:22
von Nichtwähler
ToughDaddy » 20.06.2014, 21:44 hat geschrieben:
Falsch. Es erfolgen keine Antworten, weil niemand behauptet hat, dass dann Friede, Freude, Eierkuchen ist.
Dann ist es, im übertragenen Sinne ja völlig nutzlos, Waffenhandel zu verbieten. Verstehe ich das richtig, es geht hier nur darum, etwas zu verbieten ohne einen messbaren Nutzen davon zu haben?
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Samstag 21. Juni 2014, 19:12
von Nichtwähler
Wenn keiner mehr antwortet, heisst das Kapitulation.
Ist es so?
Nein, es ist nur wenig unterhaltsam, das oben geschriebene, unwiderlegte Argument ständig zu wiederholen.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Samstag 21. Juni 2014, 19:31
von bakunicus
jorikke » Do 19. Jun 2014, 17:25 hat geschrieben:Waffenhandel ist doch nur ein Teilaspekt des weltweit mörderischen aufeinander Einschlagens.
Einfach verbieten und "Friede, Freundschaft, Eierkuchen" zum Weltgesetz machen.
Alle Probleme dieser Art wären vom Tisch.
Geht nicht !
Ja, gut, habe ich auch gerade gemerkt.
Also müssen die Guten dafür sorgen, die Greuel in dieser Welt so gering wie möglich zu halten.
Wer bestimmt denn, wer die Guten sind?
Ja, Mist, auch kein Weg.
Dann sollen wir uns wenigstens aus den Konflikten der Welt raushalten, um eigene Opfer zu vermeiden.
...und zusehen wie einige diktatorisch geführte Staaten so lange (auch atomar) aufrüsten, bis sie uns sehr viel mehr Opfer abverlangen können?
Die Lösung liegt in pragmatischer Betrachtungsweise.
..und damit wären wir wieder beim Waffenexport.
Wir rüsten sie auf. Wichtig ist die Balance. Immer hübsch gleichmäßig beide Seiten.
Dann massakrieren sie sich gegenseitig, unsere eigene Bedrohung nimmt ab, eigene Verluste auch.
Waffenexport ist der Königsweg.
meinst du diesen zynischen schwachsinn wirklich ernst ?
das herrenmenschentum treibt immer neue stilblüten ...
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Samstag 21. Juni 2014, 19:33
von Nichtwähler
Mind-X » 21.06.2014, 19:28 hat geschrieben:
Nein, es ist nur wenig unterhaltsam, das oben geschriebene, unwiderlegte Argument ständig zu wiederholen.
Unwiderlegt, aha.
Wie oft muss man diese "unwiderlegten" Argumente - nicht Tatsachen oder Beweise - noch widerlegen, damit auch der tmpste sie begreift?
Wie oft denn noch?
Wusste nicht, dass wir AK's herstellen... die bei weitem beliebteste und am meisten verbreitete Waffe. Terrorist's first choice
Deutschland hört auf Waffen zu produzieren und stellt den Export ein... sofort bricht der Weltfrieden aus. Träumer...
Wir werden ernten was wir säen.
....wir haben Waffen gesät , warten wir mal auf die Ernte.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Samstag 21. Juni 2014, 19:42
von Nichtwähler
"Man kann alle Leute einige Zeit und einige Leute alle Zeit, aber nicht alle Leute alle Zeit zum Narren halten."
Hat in den letzten paar hundert Jahren aber sehr gut funktioniert und wahrscheinlich wird es auch die nächsten 5 - 600 Jahre so weitergehen.
Eigentlich funktioniert das schon, seit es Menschen gibt.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Samstag 21. Juni 2014, 19:44
von Mind-X
Nichtwähler » Sa 21. Jun 2014, 18:33 hat geschrieben:
Unwiderlegt, aha.
Wie oft muss man diese "unwiderlegten" Argumente - nicht Tatsachen oder Beweise - noch widerlegen, damit auch der tmpste sie begreift?
Wie oft denn noch?
Wurde denn widerlegt, dass es Heuchelei ist, wenn man Diktaturen mit Waffen beliefert, dass die eigene Verantwortung nicht erst dann anfängt, wenn alle gleichzeitig mitmachen?
Sich an den Waffenexporten zu beteiligen, gerade an Diktaturen, ist unverantwortlich. Da ist es ganz egal, ob jemand anderes Waffen liefern könnte.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Samstag 21. Juni 2014, 19:48
von Nichtwähler
Mind-X » 21.06.2014, 19:44 hat geschrieben:Wurde denn widerlegt, dass es Heuchelei ist, wenn man Diktaturen mit Waffen beliefert, dass die eigene Verantwortung nicht erst dann anfängt, wenn alle gleichzeitig mitmachen?
Sich an den Waffenexporten zu beteiligen, gerade an Diktaturen, ist unverantwortlich. Da ist es ganz egal, ob jemand anderes Waffen liefern könnte.
Natürlich ist es egal, erst recht den "anderen".
Weil die "anderen" liefern.
es ist überhaupt nicht egal.
ein deutschland welches sich selbst den int. waffenhandel untersagt, oder zumindest nur noch an ganz enge verbündete liefert, wie meinetwegen schweden oder frankreich, das hätte auch eine glaubwürdige moralische position den waffenhandel insgesamt einzuschränken.
das könnte weitergehen mit der EU und nato-mitgliedsstaaten, und schließlich mit einer globalen ächtung durch die UNO weltweit greifen.
das könnte u.U. und mit viel hartnäckigkeit auch rußland, china und USA überzeugen, denn waffenhandel ist auf der ganzen welt unpopulär und steht moralisch am pranger.
es gibt also sehr wohl einen politischen hebel um den waffenhandel zu unterbinden.
dadurch wird die welt zwar nicht zum paradies, aber ganz sicher zu einem besseren ort ...
und dazu muß einer anfangen und den ersten schritt gehen, und es würde deutschland sehr ehren wenn es das land ist welches den tut.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Samstag 21. Juni 2014, 20:01
von Nichtwähler
Mind-X » 21.06.2014, 19:54 hat geschrieben:Sie wollen also, dass Kinder mit deutschen Waffen ermordet werden, damit nicht der Franzose daran verdient?
Völlig falsch, warum werden denn (nur) Kinder ermordet? Es trifft auch Erwachsene, sogar überwiegend, oder?
Und ist es dir lieber, wenn Menschen und Kinder mit französischen, englischen, russischen oder amerikanischen Waffen ermordet werden, anstatt denen Waffen zu geben, die diese Menschen und Kinder verteidigen und somit schützen könnten?
Oder, oder, oder .........
Sorry, aber dabei finde ich zu viel oder.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Samstag 21. Juni 2014, 20:05
von Nichtwähler
bakunicus » 21.06.2014, 19:56 hat geschrieben:
es ist überhaupt nicht egal.
ein deutschland welches sich selbst den int. waffenhandel untersagt, oder zumindest nur noch an ganz enge verbündete liefert, wie meinetwegen schweden oder frankreich, das hätte auch eine glaubwürdige moralische position den waffenhandel insgesamt einzuschränken.
das könnte weitergehen mit der EU und nato-mitgliedsstaaten, und schließlich mit einer globalen ächtung durch die UNO weltweit greifen.
das könnte u.U. und mit viel hartnäckigkeit auch rußland, china und USA überzeugen, denn waffenhandel ist auf der ganzen welt unpopulär und steht moralisch am pranger.
es gibt also sehr wohl einen politischen hebel um den waffenhandel zu unterbinden.
dadurch wird die welt zwar nicht zum paradies, aber ganz sicher zu einem besseren ort ...
und dazu muß einer anfangen und den ersten schritt gehen, und es würde deutschland sehr ehren wenn es das land ist welches den tut.
Deutschland und Ehre, wie soll ich das denn verstehen?
Wo hat dieses Land denn mal Ehre bewiesen, vielleicht 1914-1918? Oder 1939-1945, oder 1949 bis 1989?
Semper fidelis?
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Samstag 21. Juni 2014, 20:07
von bakunicus
Nichtwähler » Sa 21. Jun 2014, 20:05 hat geschrieben:
Deutschland und Ehre, wie soll ich das denn verstehen?
Wo hat dieses Land denn mal Ehre bewiesen, vielleicht 1914-1918? Oder 1939-1945, oder 1949 bis 1989?
Semper fidelis?
werden wir nun unsachlich ?
darf ich das als kapitulation auffassen ?
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Samstag 21. Juni 2014, 20:10
von Mind-X
Nichtwähler » Sa 21. Jun 2014, 19:01 hat geschrieben:
Völlig falsch, warum werden denn (nur) Kinder ermordet? Es trifft auch Erwachsene, sogar überwiegend, oder?
Und ist es dir lieber, wenn Menschen und Kinder mit französischen, englischen, russischen oder amerikanischen Waffen ermordet werden, anstatt denen Waffen zu geben, die diese Menschen und Kinder verteidigen und somit schützen könnten?
Oder, oder, oder .........
Sorry, aber dabei finde ich zu viel oder.
Was oder?
Bisher kommt von Ihnen leider kein Argument.
Deutschland liefert Waffen an Diktaturen. Wäre es zumindest nicht einfacher, das zu unterlassen? Denn mit diesen Waffen werden Kinder und auch Erwachsene ermordet. Wo liegt also der Sinn, dass deutsche Waffen an Diktaturen gehen? Dass es sonst andere tun, ist kein sinnvolles Argument. Sich am Morden durch technische Unterstützung zu beteiligen, ist moralisch mehr als fragwürdig, wenn man auf der anderen Seite Demokratie und Gewaltverzicht fordert.
Re: Grundübel Waffenhandel
Verfasst: Samstag 21. Juni 2014, 20:12
von Nichtwähler
bakunicus » 21.06.2014, 20:07 hat geschrieben:
werden wir nun unsachlich ?
darf ich das als kapitulation auffassen ?
Na ja sorry, aber immer wenn Deutschland im Zusammenhang mit Ehre erwähnt wird, krieg ich immer Zustände.
Also noch mal Entschuldigung und lass uns einfach weiter unsere Meinungen schreiben.