Todesurteil gegen Christin verhängt

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Lomond
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Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Lomond »

Todesurteil gegen Christin verhängt.

Und wie findet ihr das?

Ist das für euch OK so - oder habt ihr da Einwände?

Somit ist der Thread auch formal richtig eröffnet - und das Thema kann nun diskutiert werden.

Einer jungen Frau im Sudan droht die Hinrichtung. Ihr wird vorgeworfen, vom Islam zum Christentum konvertiert zu sein. Ein Richter in Karthum verurteilte sie zum Tod durch Erhängen
http://www.sueddeutsche.de/politik/abfa ... -1.1965101
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Blasphemist
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Blasphemist »

Lomond » Di 20. Mai 2014, 17:35 hat geschrieben:Todesurteil gegen Christin verhängt.

Und wie findet ihr das?

Ist das für euch OK so - oder habt ihr da Einwände?

Somit ist der Thread auch formal richtig eröffnet - und das Thema kann nun diskutiert werden.
http://www.sueddeutsche.de/politik/abfa ... -1.1965101
Im Namen des Islam, so wie es halt geschrieben steht.
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Milady de Winter
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Milady de Winter »

Ich frage mich gerade, was mir wichtiger wäre. Mein Glauben oder mein Leben. Und vor allem frage ich mich, warum ich an ihrer Stelle nicht schon längst dieses Land verlassen hätte, wenn mir unter diesen Bedingungen dort schon die Todesstrafe droht...
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Blasphemist »

Milady de Winter » Di 20. Mai 2014, 18:16 hat geschrieben:Ich frage mich gerade, was mir wichtiger wäre. Mein Glauben oder mein Leben. Und vor allem frage ich mich, warum ich an ihrer Stelle nicht schon längst dieses Land verlassen hätte, wenn mir unter diesen Bedingungen dort schon die Todesstrafe droht...
Wenn allen Christen ihr Leben wichtiger als ihr Glauben gewesen wäre, dann gäbe es kein Christentum. Hielt ich jetzt zwar nicht für ein Problem aber das wäre die Realität.

Das Land verlassen sagt sich so einfach, mit welchem Geld, wohin, wie? Schwimmen durchs Mittelmeer?
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Bakelit »

ja ist halt die Religion des Friedens.

Was mich nur immer wundert, konkret kommt von den muslimischen Institutionen in Deutschland in einer speziellen Sache ( in dieser z.b.) nie etwas ganz Konkretes. So wie eine Friedensbotschaft an den muslimische Staatspräsidenten des Sudan. Es bleibt von deren Seite immer nur im Ungefähren....so wie: darf man nicht verallgemeinern, sind dagegen, macht der Islam eigentlich nicht.

Also über alles nur Frieden.......

echt :rolleyes:
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Milady de Winter
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Milady de Winter »

Blasphemist » Di 20. Mai 2014, 18:29 hat geschrieben: Wenn allen Christen ihr Leben wichtiger als ihr Glauben gewesen wäre, dann gäbe es kein Christentum. Hielt ich jetzt zwar nicht für ein Problem aber das wäre die Realität.

Das Land verlassen sagt sich so einfach, mit welchem Geld, wohin, wie? Schwimmen durchs Mittelmeer?
Ich kenne den persönlichen Status der Frau nicht. Ich frage mich nur, ob man so ohne weiteres akzeptiert, in seinem Heimatland für das Einstehen für seinen Glaubens hingerichtet zu werden. Vielleicht ist das aber etwas, was man als Einheimischer unter "tough shit" abhakt, ich weiß es nicht. Nur was soll ich aus meiner Sicht dann dazu sagen? Dass ich es für völlig krank halte, was dort abgeht, nützt ja keinem was. Aber andere Länder, andere Sitten.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Blasphemist »

Milady de Winter » Di 20. Mai 2014, 18:34 hat geschrieben: Ich kenne den persönlichen Status der Frau nicht. Ich frage mich nur, ob man so ohne weiteres akzeptiert, in seinem Heimatland für das Einstehen für seinen Glaubens hingerichtet zu werden. Vielleicht ist das aber etwas, was man als Einheimischer unter "tough shit" abhakt, ich weiß es nicht. Nur was soll ich aus meiner Sicht dann dazu sagen? Dass ich es für völlig krank halte, was dort abgeht, nützt ja keinem was. Aber andere Länder, andere Sitten.
Ja richtig, andere Länder andere Sitten. Nur werden diese Sitten von Moslems auch in unserem Land toleriert. Es ist nämlich der Islam und was im Sudan passiert ist genau nach den Lehren des Isam und der Sharia. Wenn man sich dann Umfragen unter hier lebenden Moslems anschaut dann sind die auch der Meinung, dass man auch hier mehr dem Islam und der Sharia folgen sollte anstatt unserer Werteordnung.
Der Islam an sich ist das Problem.
Zuletzt geändert von Blasphemist am Dienstag 20. Mai 2014, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Lomond »

So sieht es aus:
Eine 27 Jahre alte Frau im Sudan soll wegen angeblicher Gotteslästerung und Abfall vom wahren Glauben hingerichtet werden. Das Gericht in Karthum warf der Frau vor, vom Islam zum Christentum konvertiert zu sein, als sie einen Christen heiratete, berichtet die britische BBC.

"Wir haben Ihnen drei Tage Zeit gegeben, diese Entscheidung zu widerrufen, doch Sie bestehen darauf, nicht zum Islam zurückzukehren", warf der Richter der Frau der Nachrichtenagentur AFP zufolge vor. Deshalb verurteile er sie zum Tod durch Erhängen. Der Sudan Tribune zufolge hat die Frau auch jetzt noch die Möglichkeit, zu rekonvertierten und so ihrer Hinrichtung zu entgehen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/abfa ... -1.1965101

Und das sieht nicht gut aus so .....

Oder gibt es hier politisch korrekte User, die derart politisch korrekt sind, dass sie auch solche Zustände gut finden?
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Zweiundvierzig »

Lomond » Di 20. Mai 2014, 19:08 hat geschrieben:So sieht es aus:
http://www.sueddeutsche.de/politik/abfa ... -1.1965101

Und das sieht nicht gut aus so .....

Oder gibt es hier politisch korrekte User, die derart politisch korrekt sind, dass sie auch solche Zustände gut finden?
Was genau versuchst du hier so krampfhaft?
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von PublicEye »

ein_Bürger » Di 20. Mai 2014, 18:19 hat geschrieben: Was genau versuchst du hier so krampfhaft?
Das was er immer macht, andere versuchen zum Diskutieren zu animieren, da es ihm selbst zu mühsam zu sein scheint... ;)
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von PublicEye »

Blasphemist » Di 20. Mai 2014, 16:39 hat geschrieben: Im Namen des Islam, so wie es halt geschrieben steht.
Das ist die reine Lehre.
Ja, so ist es leider im Islam, wer die unsägliche Irrlehre Mohammeds verlassen will, der muss getötet werden, ansonsten gäbe es wohl fast keine Mohammedaner mehr, würde die freie Wahl bestehen.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von PublicEye »

Milady de Winter » Di 20. Mai 2014, 17:16 hat geschrieben:Ich frage mich gerade, was mir wichtiger wäre. Mein Glauben oder mein Leben.
Wenn diese Frau Christus wirklich begegnet ist, dann wird ihr die Beziehung zu Jesus wichtiger sein als das Leben hier auf Erden, aber das ist nicht einfach von aussen zu verstehen.





Milady de Winter » Di 20. Mai 2014, 17:16 hat geschrieben:Und vor allem frage ich mich, warum ich an ihrer Stelle nicht schon längst dieses Land verlassen hätte, wenn mir unter diesen Bedingungen dort schon die Todesstrafe droht...
Das ist sicher nicht so einfach, denken wir an das soziale Umfeld, an die Möglichkeiten (Wissen, finanzielle Mittel, wohin, etc.) und auch die schnellen Reaktionen, vor allem aus dem familiärem Umfeld.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von PublicEye »

Blasphemist » Di 20. Mai 2014, 17:29 hat geschrieben:Wenn allen Christen ihr Leben wichtiger als ihr Glauben gewesen wäre, dann gäbe es kein Christentum. Hielt ich jetzt zwar nicht für ein Problem aber das wäre die Realität.
Wieso, müssen alle Christen um ihr Leben fürchten vor den "Antichristen"?





Blasphemist » Di 20. Mai 2014, 17:29 hat geschrieben:Das Land verlassen sagt sich so einfach, mit welchem Geld, wohin, wie? Schwimmen durchs Mittelmeer?
Ja, dazu kommt noch, dass es in D einfacher ist als Mohammedaner Asyl von den guten Menschen zu bekommen, als als Christ...
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von PublicEye »

Bakelit » Di 20. Mai 2014, 17:32 hat geschrieben:Was mich nur immer wundert, konkret kommt von den muslimischen Institutionen in Deutschland in einer speziellen Sache ( in dieser z.b.) nie etwas ganz Konkretes. So wie eine Friedensbotschaft an den muslimische Staatspräsidenten des Sudan. Es bleibt von deren Seite immer nur im Ungefähren....so wie: darf man nicht verallgemeinern, sind dagegen, macht der Islam eigentlich nicht.
Da muss man sich ja auch nicht wundern, oder??
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von PublicEye »

Blasphemist » Di 20. Mai 2014, 17:53 hat geschrieben:Der Islam an sich ist das Problem.
Richtig, diese unsägliche Irrlehre eines grössenwahnsinnigen, selbsternannten falschen Propheten ist das Problem.
Schön wird das hierzulande langsam eingesehen.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Dampflok »

Lomond » Di 20. Mai 2014, 18:08 hat geschrieben:So sieht es aus:
http://www.sueddeutsche.de/politik/abfa ... -1.1965101

Und das sieht nicht gut aus so .....

Oder gibt es hier politisch korrekte User, die derart politisch korrekt sind, dass sie auch solche Zustände gut finden?
Wenn ich in ein Land gehe mit für meinen Geschmack untragbaren Gesetzen, dann war schon die Entscheidung falsch, dahinzugehen.

Vorausgesetzt ich habe es vorher wissen können oder müssen.

Ob diese Frau nun vorher gewußt hat daß für Christentum die Todesstrafe droht weiß ich nicht. Aber man hat ihr immerhin die Chance gegeben ihr Leben mit einer einfachen Notlüge zu retten. Wenn sie sich jetzt selber zur Märtyrerin machen will, kann sie eben keiner davon abhalten.

Stell Dir mal den fiktiven Fall eines Mannes vor, der einfach die Wahrheit veröffentlicht.

In "Land A" steht darauf aber die Todesstrafe. Einem westlichen Land sogar!

Und in "Land B", auch einem westlichen Land, geht ein Mann in den Knast wenn die Frau es nach dem Sex so will. "Land B" würde den Mann dann auch nach "Land A" ausliefern. Und als einzige Chance weiterzuleben befindet sich dieser natürlich frei erfundene Mann in einer Botschaft eines Nicht-westlichen Landes, weil er Geheimnisse von "Land A" verriet und dann Sex mit einer Feministin in "Land B" hatte.

Wie gesagt, frei erfunden. Nicht daß jemand behauptet ich meinte A+++nge. Sind "wir" wirklich "besser" als die muslimischen Länder, nur weil diese andere Präferenzen legen?


""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von PublicEye »

Joker » Di 20. Mai 2014, 18:43 hat geschrieben: Der Islam ist ein paar Jahrhunderte jünger als das Christentum.
Diese kranken Typen sind jetzt dort wo das Christentum ebenfalls mit Feuer und Schwert missionierte.

Grundsätzlich ist Religion immer scheiße.
Es sind Irrlehren, die schlechte Auswirkungen haben, egal welche.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von PublicEye »

Dampflok » Di 20. Mai 2014, 18:58 hat geschrieben:Ob diese Frau nun vorher gewußt hat daß für Christentum die Todesstrafe droht weiß ich nicht.
Ich denke schon, dass jeder, der in einem islamischen Umfeld lebt, genau weiss, was passiert, wenn dem Islam der Rücken gekehrt wird.





Dampflok » Di 20. Mai 2014, 18:58 hat geschrieben:Aber man hat ihr immerhin die Chance gegeben ihr Leben mit einer einfachen Notlüge zu retten. Wenn sie sich jetzt selber zur Märtyrerin machen will, kann sie eben keiner davon abhalten.
Im shiitischen Islam darf man seinen Glauben verleugnen und lügen, wenn man mit dem Tod bedroht wird, was ich als erbärmlich finde.

Ich habe grosse Achtung vor Menschen, wie dieser Christin, die wohl im vollen Bewusstsein, was mit ihr passieren wird, trotzdem an ihrem Glauben an Christus festhält und nicht absagt.
Solches passiert praktisch tagtäglich irgendwo, da werden christliche Mädchen vergewaltigt, zwangsverheiratet, geschlagen und auch von den eigenen Familienmitgliedern ermordet.

Daran sieht man, welch grosse Angst der Islam von Apostaten hat. Wäre der Druck nicht so gross, die Umma wäre auf einen Schlag wohl nicht mal mehr halb so gross.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von JosefG »

Dampflok » Di 20. Mai 2014, 18:58 hat geschrieben: Wenn ich in ein Land gehe mit für meinen Geschmack untragbaren Gesetzen, dann war schon die Entscheidung falsch, dahinzugehen.
Vorausgesetzt ich habe es vorher wissen können oder müssen.
Im betrachteten Fall handelt es sich um eine Einheimische.
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Milady de Winter
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Milady de Winter »

Joker » Di 20. Mai 2014, 19:16 hat geschrieben: Kann man doch nicht mit einen
"andere Länder, andere Sitten"
abtun.

Wenn die USTomorrow ,Katenbergs und ähnliches mal gewinnen sollten und dann jede Frau hingerichtet wird die es wagt abzutreiben sehe ich es als Bürgerpflicht an alles zu tun das diese Typen den Gott den sie verehren schnellstmöglich gegenübertreten können.
Hierzulande. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich die Bürger des Sudan gegen diese Gesetzgebung wehren müssen. Für Außenstehende wäre das von Dir geschilderte Szenario das selbe in grün: andere Länder, andere Sitten. Die Frage lautet also, ob Du im Sudan einfallen und das System ändern möchtest.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Sal Paradise »

Blasphemist » Di 20. Mai 2014, 18:53 hat geschrieben:Der Islam an sich ist das Problem.
Korrekt.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Gretel »

Sal Paradise » Di 20. Mai 2014, 21:35 hat geschrieben: Korrekt.
Das Doofe! wie es wieder brunst und bruzelt.
:D
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Blasphemist »

Gretel » Di 20. Mai 2014, 23:14 hat geschrieben: Das Doofe! wie es wieder brunst und bruzelt.
:D
Das Gretel, wie es wieder kriecht und buckelt. :D
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Marmelada »

Bakelit » Di 20. Mai 2014, 18:32 hat geschrieben:ja ist halt die Religion des Friedens.

Was mich nur immer wundert, konkret kommt von den muslimischen Institutionen in Deutschland in einer speziellen Sache ( in dieser z.b.) nie etwas ganz Konkretes. So wie eine Friedensbotschaft an den muslimische Staatspräsidenten des Sudan. Es bleibt von deren Seite immer nur im Ungefähren....so wie: darf man nicht verallgemeinern, sind dagegen, macht der Islam eigentlich nicht.

Also über alles nur Frieden.......

echt :rolleyes:
Ach echt? :rolleyes:

http://www.dw.de/noch-hoffnung-f%C3%BCr ... a-17645893
In Deutschland forderte der Zentralrat der Muslime Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, sich für die Verurteilte Christin einzusetzen. Die Bundesregierung solle gegenüber dem Sudan ihren Einfluss geltend machen, damit das Urteil nicht vollstreckt werde, sagte der Zentralratsvorsitzende Aiman Mazyek der "Bild"-Zeitung.
Die Einschätzung halte ich für richtig. Also dass Merkel da mehr ausrichten kann als der Zentralrat.

http://zentralrat.de/21099.php
Zentralrat verurteilt Angriff auf deutsche Botschaft und ruft Muslime zur Besinnung auf – Lob für Worte des Außenmisters

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) verurteilt den Angriff auf die deutsche Botschaft in Sudan auf das Schärfste. Es gibt dafür keine Rechtfertigung in der Religion. „Wir erwarten von der sudanesischen Regierung, dass sie schnellstmöglich für die Wiederherstellung der Integrität der deutschen Botschaft sorgt“, sagte heute der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland Aiman Mazyek in Köln.

Auch die anderen gewaltsamen Ausschreitungen in Teilen der islamischen Welt sind nicht zu rechtfertigen. ...
Daylight

Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Daylight »

Milady de Winter » Di 20. Mai 2014, 18:16 hat geschrieben:Ich frage mich gerade, was mir wichtiger wäre. Mein Glauben oder mein Leben. Und vor allem frage ich mich, warum ich an ihrer Stelle nicht schon längst dieses Land verlassen hätte, wenn mir unter diesen Bedingungen dort schon die Todesstrafe droht...
..war es ihr vielleicht gar nicht möglich?
Hast Du Dir diese Frage - wenn auch nur ansatzweise - einmal gestellt?
Zuletzt geändert von Daylight am Mittwoch 21. Mai 2014, 01:35, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Daylight »

Milady de Winter » Di 20. Mai 2014, 18:34 hat geschrieben: Ich kenne den persönlichen Status der Frau nicht. Ich frage mich nur, ob man so ohne weiteres akzeptiert, in seinem Heimatland für das Einstehen für seinen Glaubens hingerichtet zu werden. Vielleicht ist das aber etwas, was man als Einheimischer unter "tough shit" abhakt, ich weiß es nicht. Nur was soll ich aus meiner Sicht dann dazu sagen? Dass ich es für völlig krank halte, was dort abgeht, nützt ja keinem was. Aber andere Länder, andere Sitten.
Und ich finde es wiederrum mindestens bemerkenswert, dass man sich also ein "Urteil" heraus zu spekulieren meinen können dürfe, wenn man über den "Status" eines anderen Menschen nichts weiß. :rolleyes: :thumbup:
Daylight

Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Daylight »

Blasphemist » Di 20. Mai 2014, 18:53 hat geschrieben: Der Islam an sich ist das Problem.
Sie haben Unrecht. Richtig wäre: Ein Teil des radikalistischen und fundamentalistischen Islamismus ist das Problem.
Daylight

Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Daylight »

ein_Bürger » Di 20. Mai 2014, 19:19 hat geschrieben: Was genau versuchst du hier so krampfhaft?
Ich sehe hier, diesen Vorgang und dieses Thema betreffend, keine "Verkrampfung". Wer sich damit nicht sachlich auseinandersetzen möchte, kann es selbstgewählt auch lassen.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Marmelada »

Blasphemist » Di 20. Mai 2014, 18:53 hat geschrieben:
Ja richtig, andere Länder andere Sitten. Nur werden diese Sitten von Moslems auch in unserem Land toleriert. Es ist nämlich der Islam und was im Sudan passiert ist genau nach den Lehren des Isam und der Sharia. Wenn man sich dann Umfragen unter hier lebenden Moslems anschaut dann sind die auch der Meinung, dass man auch hier mehr dem Islam und der Sharia folgen sollte anstatt unserer Werteordnung.
Der Islam an sich ist das Problem.
Kannst du die mal verlinken, die Umfrage unter deutschen Moslems? Ich habe nur die auf internationaler Ebene gefunden:

http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 45784.html
Zudem gingen die Meinungen auseinander, in welchen Bereichen die Scharia angewandt werden sollte. So zeigte die Studie, dass vor allem in Ländern, in denen es bereits Scharia-Gerichte gibt, ihre Anwendung in Fragen des Familien- und des Grundrechts, nicht aber des Strafrechts gewünscht wird.
Aha, wenn man sie direkt kennt, ist die Sharia also schon weniger attraktiv.
Die Hinrichtung von Konvertiten und Körperstrafen wie Auspeitschen und Handabhacken wurde demnach in den meisten Ländern nur von einer Minderheit befürwortet, nur in Afghanistan und Pakistan gab es dafür breite Zustimmung.
Interessant. Sudanesen und Deutsche also nicht.
Die Studie, für die zwischen 2008 und 2012 insgesamt 38.000 Muslime in 39 Ländern befragt wurden, zeigte auch, dass eine Mehrheit Religionsfreiheit befürwortet.
Na sowas. Könnte daran liegen, dass normale Leute befragt wurden und keine Diktatoren und Herrscher, denn die sind das Problem, wie in dem Fall hier das Müll-Regime des Sudans. Soweit ich das überblicke, ist es auch nicht demokratisch legitimiert.

Aber die Ergebnisse speziell über die Einstellung der deutschen Moslems interessiert mich natürlich noch immer.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Quatschki »

In der christlichen Geschichte wimmelt es von Menschen, die sich bewußt für das Martyrium entschieden haben.

Die Triebkräfte dazu scheinen irgendwo aus diesem Glauben zu erwachsen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Milady de Winter »

Daylight » Mi 21. Mai 2014, 01:34 hat geschrieben: ..war es ihr vielleicht gar nicht möglich?
Hast Du Dir diese Frage - wenn auch nur ansatzweise - einmal gestellt?
Ja. :)
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Milady de Winter »

Daylight » Mi 21. Mai 2014, 01:38 hat geschrieben:Und ich finde es wiederrum mindestens bemerkenswert, dass man sich also ein "Urteil" heraus zu spekulieren meinen können dürfe, wenn man über den "Status" eines anderen Menschen nichts weiß. :rolleyes: :thumbup:
Der Flughafen ist Dir zu kompliziert geworden, hm? :)

Wenn Du noch mal aufmerksam liest, was ich schrieb, wirst Du feststellen, dass das kein "Urteil" war, sondern dass ich mir selbst eine Frage stellte. Aber immerhin schaffst Du es, Dich mir gegenüber "kurz" zu fassen. Davon träumen andere hier...
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Milady de Winter »

Daylight » Mi 21. Mai 2014, 01:49 hat geschrieben: Das "wehren müssen" ist in Ländern wie dem Sudan und ähnlichen Regimen eine Aufforderung und Erwartungshaltung, die so gar nicht möglich ist, weil als Handlungsalternative schlicht nicht existent. Es sei denn Suizid-Bereite. Die Leute werden sofort umgebracht. Es macht schon Sinn, bei der Realität zu bleiben. Das ist nicht Deutschland.
Davon, was man in einer ähnlichen Situation in Deutschland machen würde, hat die Frau im Sudan aber nichts. Es macht schon Sinn, bei der Realität zu bleiben.
Zuletzt geändert von Milady de Winter am Mittwoch 21. Mai 2014, 09:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von aleph »

Daylight » Mi 21. Mai 2014, 01:49 hat geschrieben: Das "wehren müssen" ist in Ländern wie dem Sudan und ähnlichen Regimen eine Aufforderung und Erwartungshaltung, die so gar nicht möglich ist, weil als Handlungsalternative schlicht nicht existent. Es sei denn Suizid-Bereite. Die Leute werden sofort umgebracht. Es macht schon Sinn, bei der Realität zu bleiben. Das ist nicht Deutschland.
Mit dieser Einstellung ist es verständlich, dass es in der Nazizeit keinen Widerstand in Deutschland gab. In der DDR gab es zum Schluss einen Widerstand und dahat man nicht die Chancen ausgerechnet, ob das klappt oder ob man als Teilnehmer der Montagsdemo ins Gefängnis kommt :(

Noch mal zurück zur Nazidiktatur: Italien zum Beispiel war ein Verbündeter Deutschlands. Dennoch gab es dort massiven Widerstand gegen die Judenverfolgung, was dann auch dazu führte, dass in Italien weitaus weniger Juden umgebracht wurden, als wo anders in den besetzen Gebieten. Ihren Diktator haben die Italiener dann auch selbst entsorgt und den König verjagt. Italien wurde dann nach dem Krieg auch nicht geteilt.

Hier im Südsudan ist wohl eher die Sozialisierung und die islamische Gesetzgebung entscheidend. Nach dem Koran muss ein abtrünniger Moslem getötet werden.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von aleph »

Milady de Winter » Di 20. Mai 2014, 18:16 hat geschrieben:Ich frage mich gerade, was mir wichtiger wäre. Mein Glauben oder mein Leben. Und vor allem frage ich mich, warum ich an ihrer Stelle nicht schon längst dieses Land verlassen hätte, wenn mir unter diesen Bedingungen dort schon die Todesstrafe droht...
Nicht nur im Koran steht, dass der sterben muss, der vom Glauben abfällt. Im Neuen Testament steht gleichwertiges: wer Jesus leugnet, wird im Christentum genauso verdammt, auch wenn im NT kein Tötungsbefehl steht, weil Christen zu der Zeit diese Option schlichtweg nicht hatten (genauso wenig, wie Juden, Griechen oder Ägypter). Ein Christ wird gezwungen, für seinen Glauben zu sterben, oder aber nach seiner Religion verdammt und verloren zu sein.

Als Christen die Möglichkeit hatten, haben sie ja schließlich die "Gelegenheit" genutzt, um Ketzer zu verbrennen (und da gab es keine Rückkehrmöglichkeit, anders als bei dieser Frau).

Diese Geschichte ist also nicht dazu geeignet, das Christentum als "besser" darzustellen. Eher sollten wir froh sein, dass wir die Aufklärung hatten und uns überlegen, wie man die Leute dort aufklären könnten und nicht mehr den Koran als Maßstab für Gesetze hernehmen.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Keoma »

Harmoniebeauftragter » Mi 21. Mai 2014, 10:42 hat geschrieben: Nicht nur im Koran steht, dass der sterben muss, der vom Glauben abfällt. Im Neuen Testament steht gleichwertiges: wer Jesus leugnet, wird im Christentum genauso verdammt, auch wenn im NT kein Tötungsbefehl steht, weil Christen zu der Zeit diese Option schlichtweg nicht hatten (genauso wenig, wie Juden, Griechen oder Ägypter). Ein Christ wird gezwungen, für seinen Glauben zu sterben, oder aber nach seiner Religion verdammt und verloren zu sein.

Als Christen die Möglichkeit hatten, haben sie ja schließlich die "Gelegenheit" genutzt, um Ketzer zu verbrennen (und da gab es keine Rückkehrmöglichkeit, anders als bei dieser Frau).

Diese Geschichte ist also nicht dazu geeignet, das Christentum als "besser" darzustellen. Eher sollten wir froh sein, dass wir die Aufklärung hatten und uns überlegen, wie man die Leute dort aufklären könnten und nicht mehr den Koran als Maßstab für Gesetze hernehmen.
Wie denn?
Der Koran ist das Wort Allahs, 1:1, wer dem nicht gehorcht, ist kein Muslim.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Islam sich davon abkehrt.
Im Gegenteil, gestützt durch Salafistengeld kommt es eher zu einer Rückbesinnung der Gläubigen.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Tantris »

Keoma » Mi 21. Mai 2014, 10:44 hat geschrieben: Wie denn?
Der Koran ist das Wort Allahs, 1:1, wer dem nicht gehorcht, ist kein Muslim.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Islam sich davon abkehrt.
Im Gegenteil, gestützt durch Salafistengeld kommt es eher zu einer Rückbesinnung der Gläubigen.

Dann sind sowohl moslems als auch christen ziemliche ausnahmen...
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Keoma »

Tantris » Mi 21. Mai 2014, 10:49 hat geschrieben:
Dann sind sowohl moslems als auch christen ziemliche ausnahmen...
Muss ich das jetzt verstehen?
Ausnahmen wovon?
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Tantris »

Keoma » Mi 21. Mai 2014, 10:51 hat geschrieben: Muss ich das jetzt verstehen?
Ausnahmen wovon?
Solche, die 1:1 gottes/allahs wort gehorchen. Die bibel z.b. rät aufsässige kinder zu steinigen. Halte ich für relativ selten angewandt... frag doch mal deinen gemüsetürken, wieviele steinigungen er schon aktiv mitgemacht hat und ob er das gut findet!
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Keoma »

Tantris » Mi 21. Mai 2014, 10:53 hat geschrieben: Solche, die 1:1 gottes/allahs wort gehorchen. Die bibel z.b. rät aufsässige kinder zu steinigen. Halte ich für relativ selten angewandt... frag doch mal deinen gemüsetürken, wieviele steinigungen er schon aktiv mitgemacht hat und ob er das gut findet!
Lieber Tantris, wie üblich polemisierst du an der Wahrheit vorbei.
Bis auf einige Sekten glaubt kein Christ daran, dass die Bibel Gottes Wort ist.
Beim Islam ist es immanent, den Koran als Gottes Wort zu sehen.
Worin übrigens die Steinigung als Strafe gar nicht vorkommt.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von aleph »

Keoma » Mi 21. Mai 2014, 10:44 hat geschrieben: Wie denn?
Der Koran ist das Wort Allahs, 1:1, wer dem nicht gehorcht, ist kein Muslim.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Islam sich davon abkehrt.
Im Gegenteil, gestützt durch Salafistengeld kommt es eher zu einer Rückbesinnung der Gläubigen.
Man konnte sich auch nicht vorstellen, dass die Sowjetunion kollabiert. Kulturen kommen, verändern sich und gehen. Von daher ist auch der Islam ein vergängliches und wandelbares Gebilde.

In Indonesien und ín der Türkei kann man ansatzweise seine Religion wählen. Allerdings muss man in Kauf nehmen, dass man von seiner Familie ausgegrenzt wird.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von apartofme »

Keoma » Mi 21. Mai 2014, 11:01 hat geschrieben:Lieber Tantris, wie üblich polemisierst du an der Wahrheit vorbei.
Bis auf einige Sekten glaubt kein Christ daran, dass die Bibel Gottes Wort ist.
Beim Islam ist es immanent, den Koran als Gottes Wort zu sehen.
Worin übrigens die Steinigung als Strafe gar nicht vorkommt.
Schätzungsweise 60% der Christen weltweit und etwa 10-15% der Christen in Deutschland glauben daran, dass die Bibel wörtlich inspiriert ist.

Dass diese Christen nicht davon ausgehen, dass aufsässige Kinder zu steinigen seien, hat aber nicht etwa damit zu tun, dass sie die entsprechenden Passagen nicht kennen oder gar verdrängen würden. Es hat viel mehr damit zu tun, dass sie die Bibel auch vollständig gelesen haben.
Zuletzt geändert von apartofme am Mittwoch 21. Mai 2014, 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Keoma »

apartofme » Mi 21. Mai 2014, 11:59 hat geschrieben:Schätzungsweise 60% der Christen weltweit und etwa 10-15% der Christen in Deutschland glauben daran, dass die Bibel wörtlich inspiriert ist.

Dass diese Christen nicht davon ausgehen, dass aufsässige Kinder zu steinigen seien, hat aber nicht etwa damit zu tun, dass sie die entsprechenden Passagen nicht kennen oder gar verdrängen würden. Es hat viel mehr damit zu tun, dass sie die Bibel auch vollständig gelesen haben.
Den Unterschied zwischen - du meinst vermutlich "göttlich" - inspiriert und Wort Gottes kennst du aber schon?
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Liegestuhl »

Tantris » Mi 21. Mai 2014, 10:53 hat geschrieben: Solche, die 1:1 gottes/allahs wort gehorchen. Die bibel z.b. rät aufsässige kinder zu steinigen.
Wenn Christen in Deutschland auf die Idee kämen, aufsässige Kinder zu steinigen, würdest du dann sagen: "Die Bibel ist das Problem"?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Gutmensch »

Lomond » Di 20. Mai 2014, 17:35 hat geschrieben:Todesurteil gegen Christin verhängt.

Und wie findet ihr das?

Ist das für euch OK so - oder habt ihr da Einwände?

Somit ist der Thread auch formal richtig eröffnet - und das Thema kann nun diskutiert werden.
http://www.sueddeutsche.de/politik/abfa ... -1.1965101

Für den satt gegessenen, bequemen und ungebildeten Europäer ist das Todesurteil so etwas wie landesübliche, ausländische Folklore, es löst bei ihm höchstens ein gelangweiltes Achselzucken. Für den intelligenten und gebildeten Europäer ist das Urteil ein Skandal, es ist Ausdruck eines menschenverachtenden, vormittelalterlichem Systems, das unter keinen Umständen ignoriert oder gar hingenommen werden darf. Die Politik muss alle Hebel ansetzen, um die Begnadigung der jungen Frau vor dieser faschistischen "Justiz" zu erreichen.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von relativ »

PublicEye » Di 20. Mai 2014, 19:06 hat geschrieben: Solches passiert praktisch tagtäglich irgendwo, da werden christliche Mädchen vergewaltigt, zwangsverheiratet, geschlagen und auch von den eigenen Familienmitgliedern ermordet.
...und dies passiert natürlich täglich nur christlichen Menschen/Mädchen und Täter sind natürlich die feigen Moslems...ähm christliche Mädchen islamisch Zwangsverheiratet, wie geht das denn?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Blasphemist »

Gutmensch » Mi 21. Mai 2014, 14:39 hat geschrieben:
Für den satt gegessenen, bequemen und ungebildeten Europäer ist das Todesurteil so etwas wie landesübliche, ausländische Folklore, es löst bei ihm höchstens ein gelangweiltes Achselzucken. Für den intelligenten und gebildeten Europäer ist das Urteil ein Skandal, es ist Ausdruck eines menschenverachtenden, vormittelalterlichem Systems, das unter keinen Umständen ignoriert oder gar hingenommen werden darf. Die Politik muss alle Hebel ansetzen, um die Begnadigung der jungen Frau vor dieser faschistischen "Justiz" zu erreichen.
Willst du etwa die islamische Justiz mit einer faschistischen Justiz gleichsetzen?
Das eine ist gottgewollt und das andere ist von Menschenhand.
Den Unterschied solltest du kennen, gerade als gläubiger Mensch.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von Billie Holiday »

auch wenn 100.000 frischgebackene Mütter nach dem Stillen von den Galgen baumeln, werden andere nicht müde zu betonen, wie friedfertig und barmherzig der Islam ist :) :thumbup:
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von relativ »

Blasphemist » Mi 21. Mai 2014, 14:09 hat geschrieben: Willst du etwa die islamische Justiz mit einer faschistischen Justiz gleichsetzen?
Das eine ist gottgewollt und das andere ist von Menschenhand.
Den Unterschied solltest du kennen, gerade als gläubiger Mensch.
Hallo, hier geht es um Islam/Moslems, da vergisst "Mann" schon mal, wofür man eigentlich steht. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Todesurteil gegen Christin verhängt

Beitrag von relativ »

Billie Holiday » Mi 21. Mai 2014, 14:13 hat geschrieben:auch wenn 100.000 frischgebackene Mütter nach dem Stillen von den Galgen baumeln, werden andere nicht müde zu betonen, wie friedfertig und barmherzig der Islam ist :) :thumbup:
Tja, was für den einen schon per Befehl oder per Knopfdruck leicht möglich ist, muessen sich hinterwäldlerische Moslems hart erarbeiten und lange für stricken. :?:
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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