Weil es so schön ist:Während Bayern-Präsident Uli Hoeneß im März wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung vor Gericht kommt, hat eine andere Prominente offenbar rechtzeitig eine Selbstanzeige erstattet und muss damit keine Strafverfolgung mehr fürchten. Alice Schwarzer, Herausgeberin der Frauenzeitschrift "Emma" und streitbare Feministin, hat den Steuerbehörden gegenüber aufgedeckt, dass sie über viele Jahre eine erhebliche Summe in der Schweiz gebunkert und die dort angefallenen Zinsen nicht, wie vorgeschrieben, dem deutschen Fiskus zur Besteuerung angegeben hatte.
http://www.emma.de/artikel/alice-schwar ... iew-264087
Schwarzer ist natürlich besonders betroffen. Die weise Frau - und Freundin von Udo Jürgens.Die Finanzkrise schadet vielen Menschen, Frauen vermutlich noch ein bisschen mehr. Sind Sie der Auffassung, dass Deutschland bisher genug dagegen getan hat? Und haben Sie als Bundeskanzlerin da eigentlich auch eigene Akzente gesetzt?
Ja: National mit den Konjunkturprogrammen, mit denen wir in der EU mit an der Spitze liegen, und international zum Beispiel als wir uns zusammen mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy im April in London beim G 20 Gipfel vehement für eine neue Finanzmarkt-Verfassung, schärfere Aufsichtsregeln und ein Ende der Steueroasen eingesetzt haben. Wir müssen aus dieser Krise die richtigen Konsequenzen ziehen, damit sie sich nicht in einigen Jahren wiederholt.
Das lässt aber noch auf sich warten.
Wort des Tages: Schwarzergeld

Noch mehr:
http://www.merkur-online.de/aktuelles/b ... 58585.html
„Diese Art, virtuell mit den Milliarden und Billionen zu spielen, dass Geld gleich Macht gesetzt wird - das ist etwas Männliches", sagte die „Emma“-Chefin in einem Interview. Alice Schwarzer fordert deshalb, den Anteil von Frauen in Aufsichtsräten gesetzlich auf mindestens 40 Prozent vorzuschreiben.
Stimmt.Zwar sei nicht per se jede Frau besser als ihre männlichen Kollegen, sagte sie dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, aber: „Wir sehen ja auch, dass dort, wo Frauen sich darum kümmern, es schon besser läuft."
http://de.wikipedia.org/wiki/Blythe_Masters
Update:
http://www.emma.de/artikel/monaco-die-o ... eit-265663
Wenn sich am 2. Juli Prinz Albert und Charlene Wittstock das Ja-Wort geben, haben nicht alle Monegassinnen feuchte Augen. So einigen stinkt das verstaubte Theater im Männerstaat gewaltig.
10:1 in den nächsten Tagen klagt die feministische Systempresse (TAZ/FREITAG etc.) über "fieses Schwarzer-Bashing".