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AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Freitag 26. April 2013, 12:52
von HugoBettauer
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... ermerk.pdf

In einem geleakten Strategiepaper der SPD malt ein PR-Berater ein Schreckensbild: Sollte es der AfD gelingen, eine Anti-Establishment-Debatte anzustoßen, könnte dies der SPD schwer schaden, da diese als Establishment gilt. Hingegen hat die ewige Ausgrenzung der Linken durch die SPD dazu geführt, dass laut Berater die Linke nicht als Establishment gilt. Die Linke-Forderung nach mehr direkten Bürgerentscheiden wird auch von der AfD getragen und könnte so dazu führen, dass die Linke einige Wahlkreise der SPD knapp abjagt.

Zudem fürchtet die SPD negative Effekte für die Wahl in Bayern, wo die AfD der SPD-Idee schaden könnte, im Lager der CSU-gefrusteten und ewig unzufriedenen möglichst viele Nichtwähler zur Denkzettelwahl SPD zu bewegen.

Glaubt ihr dem SPD-Szenarium oder seht ihr hier heillose Panik und Überreaktion am Werk?

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Samstag 27. April 2013, 16:51
von 'Infi
Dort wird finde ich vieles richtig beschrieben und analysiert, abgesehen davon, dass mir die AfD dort als viel zu populistisch dargestellt wird. Ich habe aber auch keine Kenntnis darüber mit welcher Regelmäßigkeit und ab wann solche Papiere über Parteien angefertigt werden. Es könnte, wenn das ein normaler, häufiger Prozess ist, reine Normalität sein. Ist es das nicht, halte ich es trotzdem nicht für Panikmache. Es ist wohl eine solide, wahlkampfttaktische Analyse der Situation.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Sonntag 28. April 2013, 01:10
von Tantris
Im augenblick liegt die afd bei umfragen wieder unter 5%. Kann sich natürlich alles ändern, aber, die gefahr ist wohl doch nicht so schlimm, wie zeitweise befürchtet wurde.

Am gefährdetsten wären ohnehin fdp und linke.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Sonntag 28. April 2013, 01:43
von Daylight
Sara Irani » So 28. Apr 2013, 01:39 hat geschrieben:@'Infi

Ich schreibe mal eine Anmache a la Tantris, also Parodie und nichts Ernstes:

Was soll das jetzt? Was hast du denn nu für ein Gedöns in dein Avatar hochgeladen? Ausgerechnet Schmidt, dachte ich's mir doch. Kannst wohl Deinen Hass auf die CDU nicht unterdrücken, wa? Oder willst Du damit nur Grimassen Richtung Schleier loswerden, den dein Held lebendig begraben hat?
:D :D :D
Ihre "Anmache" ist für den Müll. Selbst im Scherz.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Sonntag 28. April 2013, 01:46
von Daylight
AfD...wer oder was ist das? Die haben ja noch nicht einmal das freie Feld bestellt. Lächerlich. :D

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Sonntag 28. April 2013, 01:53
von Daylight
Sara Irani » So 28. Apr 2013, 01:48 hat geschrieben: Nicht meine "Anmache, sondern "Meine" Anmache. :D

Ja, das stimmt, Tantris' Anmachen sind alle für den Müll, was denn sonst? Insofern ist mir die Imitation sehr gut gelungen. Und er weiss nicht mal, was Scherz ist. Kein Scherz! :D
Ihre Aggressivität in allen Ehren, doch der User Tantris ist Ihnen meines Erachtens nach um viele Meilen voraus. Sorry.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Sonntag 28. April 2013, 01:59
von Daylight
Sara Irani » So 28. Apr 2013, 01:57 hat geschrieben: Aber er ist in der falschen Richtung unterwegs. Auch Du scheinst ein Geisterfahrer zu sein. :D
Sie reagieren mit personalen Schüssen?
Inwiefern "falsche Richtung"?

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Sonntag 28. April 2013, 02:06
von Tantris
Sara Irani » So 28. Apr 2013, 01:39 hat geschrieben:@'Infi

Ich schreibe mal eine Anmache a la Tantris, also Parodie und nichts Ernstes:

Was soll das jetzt? Was hast du denn nu für ein Gedöns in dein Avatar hochgeladen? Ausgerechnet Schmidt, dachte ich's mir doch. Kannst wohl Deinen Hass auf die CDU nicht unterdrücken, wa? Oder willst Du damit nur Grimassen Richtung Schleier loswerden, den dein Held lebendig begraben hat?


:D :D :D
WEnn du einen auf tantris machen willst, musste inhaltliche fragen zu wunderlichen postings schreiben.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Sonntag 28. April 2013, 02:21
von Daylight
Sara Irani » So 28. Apr 2013, 02:15 hat geschrieben: Solange Merkel da ist, ist für die SPD kein Land in Sicht. Das Genick könnten ihr ausgerechnet die Grünen brechen, wenn ihnen zum Regieren nur die Koalition mit Merkels CDU übrigbleibt.
Abwarten. Merkel hat in den letzten Monaten beachtenswert an Reputation verloren. Demgegenüber ist bereits die Debatte medienweit darüber ausgebrochen, wer sie einmal ablösen könnte aus den Reihen der eigenen Partei. Kein gutes Omen für diese Partei.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Sonntag 28. April 2013, 02:35
von Daylight
Sara Irani » So 28. Apr 2013, 02:30 hat geschrieben: SPD dümpelt um 25% herum. So wird es nichts mit dem Kanzleramt. Nur noch 12% der Wähler wollen Steini als Kanzler, und nur 48% der SPD-Wähler wollen ihn als Kanzler. Das sind desaströse Nachrichten. SPD hat ausserdem den kapitalen Fehler begangen, ein linkes Programm von einem rechten Kandidaten vertreten zu lassen. Damit hat man ein Glaubwürdigkeitsproblem und einen Riesenschaden für beide, die Partei und den Kandidaten, Steinbrück wäre nur als Kandidat der FDP glaubwürdig, also der Partei, mit der er die Grünen in seiner Koalition in NRW austauschen wollte. Er hat noch keine Wahl gewonnen. Das ist arg wenig für einen, der in Deutschland ins Kanzleramt will.
Das sehe ich ähnlich. Doch ändert das nicht daran, dass die wachsende Tendenz zum politischen Wechsel innerhalb breiter Wählerschichten niemals so hoch war im letzten Jahrzehnt.
Ich gehe von einem sehr knappen Wahlergebnis aus.
Spekulation aber wäre mir fern.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Sonntag 28. April 2013, 03:10
von Daylight
Sara Irani » So 28. Apr 2013, 02:43 hat geschrieben: Es gibt nicht viele Möglichkeiten, entweder Grosse Koalition, oder Schwarz-Grün. Wobei es sehr schwer sein wird, Schwarz-Grün durchzusetzen, allerdings nicht unwahrscheinlich, weil die Generation Trittin, Roth, Künast bei dieser Wahl die letzte Möglichkeit hat, sich Ministerposten zu krallen und zu regieren. 2017 werden diese Leute alle zum alten Eisen und ausrangiert. Ich tippe auf absolute MACHTGEILHEIT des Jürgen Trittin und trauen ihm Schwarz-Grün zu.
Ich glaube nicht an eine solche Alternative "Schwarz-Grün".
In den letzten Jahren hat die Politikelite - an genügend Beispielen festzumachen - erkannt und gelernt, dass eine Schublade niemals mehr aufgezogen werden darf: diejenige der Lüge. Unglaubwürdigkeit und Opportunismus sind die übelsten Totmacher jeder gar charismatischen Figur.
Die Causa Ypsilanti konnte spätestens offen legen, an welcher Stelle die mehrheitliche Wählerschaft allergisch reagiert: sie verdammt nicht das menschliche Fehlen oder Schwächeln schlechthin, doch wahltaktische Unehrlichkeit und Lüge treffen auf härtesten Widerstand. Immer und ausnahmslos. Wenn also die Grünen, Trittin und weitere andere, heute eine solche Koalition öffentlich ausschlossen, werden sie auch in nur wenigen Monaten bei dieser Bekundung und diesem „Wahlversprechen“ bleiben müssen, ganz gleich, was sich bis dahin tut.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Sonntag 28. April 2013, 04:03
von Tantris
Sara Irani » So 28. Apr 2013, 02:43 hat geschrieben: Es gibt nicht viele Möglichkeiten, entweder Grosse Koalition, oder Schwarz-Grün. Wobei es sehr schwer sein wird, Schwarz-Grün durchzusetzen, allerdings nicht unwahrscheinlich, weil die Generation Trittin, Roth, Künast bei dieser Wahl die letzte Möglichkeit hat, sich Ministerposten zu krallen und zu regieren. 2017 werden diese Leute alle zum alten Eisen und ausrangiert. Ich tippe auf absolute MACHTGEILHEIT des Jürgen Trittin und trauen ihm Schwarz-Grün zu.
Dazu müsste sich die CDU mit der vermögenssteuer abfinden...

Für einen dosenpfand allein kriegste keine grünen fundis als koalitionspartner.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Sonntag 28. April 2013, 04:23
von freigeist
Tantris » Sun 28. Apr 2013, 03:03 hat geschrieben:
Dazu müsste sich die CDU mit der vermögenssteuer abfinden...

Für einen dosenpfand allein kriegste keine grünen fundis als koalitionspartner.
Mit dem Dosenpfand hat Tritt-ihn Millionen von Transferempfängern einen Nebenjob verschafft, also die Hotelsteuer der Grünen. :D

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Sonntag 28. April 2013, 10:13
von Katenberg
Tantris » So 28. Apr 2013, 00:10 hat geschrieben:Im augenblick liegt die afd bei umfragen wieder unter 5%. Kann sich natürlich alles ändern, aber, die gefahr ist wohl doch nicht so schlimm, wie zeitweise befürchtet wurde.

Am gefährdetsten wären ohnehin fdp und linke.
Über das Abschneiden für die AfD wird eines entscheiden:
Wenn es ein neues Rettungspaket gibt, wenn Italien, Frankreich oder Portugal anfangen, die Forderungen zu stellen, dann wird die AfD in den Bundestag einziehen.
Ansonsten läuft das ganze für die AfD praktisch, wenn sie jetzt noch keinen Höhenflug hat.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Sonntag 28. April 2013, 10:21
von 'Infi
Katenberg » So 28. Apr 2013, 10:13 hat geschrieben:
Über das Abschneiden für die AfD wird eines entscheiden:
Wenn es ein neues Rettungspaket gibt, wenn Italien, Frankreich oder Portugal anfangen, die Forderungen zu stellen, dann wird die AfD in den Bundestag einziehen.
Ansonsten läuft das ganze für die AfD praktisch, wenn sie jetzt noch keinen Höhenflug hat.
Sehr richtig. In diesem Strategiepapier steht ja auch:
Verschärft sich die Eurokrise, verschärft sich automatisch innenpolitisch das AfD-Problem.
Das, und auch die Grundausrichtung der Partei, müssten nach Grundsätzen der Logik eigentlich vor allem CDU/CSU und FDP treffen. Es verwundert mich daher, wie anfällig die Wähler der Oppositionsparteien zu sein schein, mag man den Umfragen glauben..

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Sonntag 28. April 2013, 11:05
von tricky1
Naja, alle Bundestagsparteien sind für den Euro und seine Rettung. Die Art wie man das machen will ist freilich unterschiedlich, aber Ökonomie ist größtenteils etwas sehr abstraktes für den normalen Bürger. Weiter wollen alle Bundestagsparteien mehr Entscheidungsgewalt auf europäischer Ebene und fordern das zu einem Zeitpunkt wo das Vertrauen in die EU massiv zurückgegangen ist.

Keine der Bundestagsparteien reagierte auf das Misstrauen oder Skepsis der Bürger was die EU angeht, noch auf die Ablehnung der Rettungspakete. Sie machen sogar genau das Gegenteil!

Ich hab die genauen Zahlen nicht im Kopf, aber wenn c.a 60-70% die Rettungspakete ablehnen, Mitlehrweile c.a 40-49% ein eher Negatives als positives Bild von der EU haben und sich sogar jeder 3te die D-Mark zurückwünscht, so dürfte relativ klar sein, dass nicht nur Bürger sind, die allgemein CDU/CSU und FTP wählen. Wenn ichs richtig im Kopf habe, waren auch 70%+ dafür, dass Griechenland aus der Eurozone austritt.

Sollte bis September tatsächlich ruhe in Sachen Eurokrise sein und der Wahlkampf davon nicht beeinflusst werden, wird die AfD es auch meiner Meinung nach nicht so leicht haben in den Bundestag einzuziehen. Da müsste wohl von der AfD irgendwas kommen, was Schlagzeilen macht und gut beim Volk ankommt.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Sonntag 28. April 2013, 12:35
von Daylight
tricky1 » So 28. Apr 2013, 11:05 hat geschrieben:Naja, alle Bundestagsparteien sind für den Euro und seine Rettung. Die Art wie man das machen will ist freilich unterschiedlich, aber Ökonomie ist größtenteils etwas sehr abstraktes für den normalen Bürger. Weiter wollen alle Bundestagsparteien mehr Entscheidungsgewalt auf europäischer Ebene und fordern das zu einem Zeitpunkt wo das Vertrauen in die EU massiv zurückgegangen ist.

Keine der Bundestagsparteien reagierte auf das Misstrauen oder Skepsis der Bürger was die EU angeht, noch auf die Ablehnung der Rettungspakete. Sie machen sogar genau das Gegenteil!

Ich hab die genauen Zahlen nicht im Kopf, aber wenn c.a 60-70% die Rettungspakete ablehnen, Mitlehrweile c.a 40-49% ein eher Negatives als positives Bild von der EU haben und sich sogar jeder 3te die D-Mark zurückwünscht, so dürfte relativ klar sein, dass nicht nur Bürger sind, die allgemein CDU/CSU und FTP wählen. Wenn ichs richtig im Kopf habe, waren auch 70%+ dafür, dass Griechenland aus der Eurozone austritt.

Sollte bis September tatsächlich ruhe in Sachen Eurokrise sein und der Wahlkampf davon nicht beeinflusst werden, wird die AfD es auch meiner Meinung nach nicht so leicht haben in den Bundestag einzuziehen. Da müsste wohl von der AfD irgendwas kommen, was Schlagzeilen macht und gut beim Volk ankommt.
Dieser Haufen ist ja noch nicht einmal jederman bekannt, geschweige denn parlamentarisch hinreichend aufgestellt. Diskussionen über diese Neugründung reichen unter Fachleuten von der Einthemenpartei, die untergegangen sein wird, bevor sie richtig konsolidiert werden könnte, bis hin zu erz-konservativem Rechtspopulismus. Namhafte Volkswirte erkennen in den Motiven dieser Partei eine beabsichtige Renationalisierung und eine rückwärts gewandte, antieuropäische Gesinnung.
Mit Ängsten hantieren...

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Sonntag 28. April 2013, 13:20
von tricky1
Und was hat das jetzt mit dem Thread und meinem Kommentar zu tun? :rolleyes:

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Montag 29. April 2013, 08:33
von HugoBettauer
tricky1 » So 28. Apr 2013, 10:05 hat geschrieben:Naja, alle Bundestagsparteien sind für den Euro und seine Rettung. Die Art wie man das machen will ist freilich unterschiedlich, aber Ökonomie ist größtenteils etwas sehr abstraktes für den normalen Bürger. Weiter wollen alle Bundestagsparteien mehr Entscheidungsgewalt auf europäischer Ebene und fordern das zu einem Zeitpunkt wo das Vertrauen in die EU massiv zurückgegangen ist.
Es ist gut, wenn die Parteien nicht so umfragegetrieben agieren, wie es manchmal den Anschein hat. Über die Ziele einer Partei sollten zuerst die Mitglieder entscheiden. Richtige Ziele werden nicht falsch, wenn sie vorübergehend unpopulär sind.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Montag 29. April 2013, 09:01
von Sal Paradise
Daylight » So 28. Apr 2013, 12:35 hat geschrieben: Dieser Haufen ist ja noch nicht einmal jederman bekannt, geschweige denn parlamentarisch hinreichend aufgestellt. Diskussionen über diese Neugründung reichen unter Fachleuten von der Einthemenpartei, die untergegangen sein wird, bevor sie richtig konsolidiert werden könnte, bis hin zu erz-konservativem Rechtspopulismus. Namhafte Volkswirte erkennen in den Motiven dieser Partei eine beabsichtige Renationalisierung und eine rückwärts gewandte, antieuropäische Gesinnung.
Mit Ängsten hantieren...
Nichts davon stimmt.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Montag 29. April 2013, 09:08
von Tantris
Sal Paradise » Mo 29. Apr 2013, 09:01 hat geschrieben:
Nichts davon stimmt.
Es stimmt auf jeden fall, dass man noch sehr wenig weiss. Wenn du mehr weisst, lass uns nicht dumm sterben!

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Montag 29. April 2013, 09:16
von HugoBettauer
Dieser Haufen ist ja noch nicht einmal jederman bekannt, geschweige denn parlamentarisch hinreichend aufgestellt. Diskussionen über diese Neugründung reichen unter Fachleuten von der Einthemenpartei, die untergegangen sein wird, bevor sie richtig konsolidiert werden könnte, bis hin zu erz-konservativem Rechtspopulismus.
Auf jeden Fall nichts gutes. Gerade unter vielen Nichtwählern und Parlamentsenttäuschten dürfte AfD allenfalls für eine neue Seife gehalten werden. Viele Protestwähler entscheiden erst am Stimmzettel und dann ohne große Befassung mit der Tierschutz-, Rentner- oder Ausländerraus-Partei an, was "die da oben" wohl am meisten anstinken wird.
Namhafte Volkswirte erkennen in den Motiven dieser Partei eine beabsichtige Renationalisierung und eine rückwärts gewandte, antieuropäische Gesinnung.
Mit Ängsten hantieren...
Natürlich bewirkt diese Raus-aus-dem-Euro-Politik einen riesigen Schaden, wenn sie Realität würde. Es sind ja auch die vielzitierten Querulanten und Wichtigtuer der Branche, die mit sowas operieren und nicht die breite Masse.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Montag 29. April 2013, 17:58
von frems
Die Linkspartei ging schon teilweise auf Kuschelkurs und rudert nun wieder zurück bzw. bemüht sich um Schadensbegrenzung: http://www.bockhahn.de/nc/aktuell/detai ... ikel/veto/
Sahra Wagenknecht behauptet in einem Interview mit n-tv vom heutigen Tag, es bestehe eine große Zahl an Überschneidungen bei den Positionen der LINKEN mit denen der AfD. Auch hätte diese Gruppierung mit vielem Recht. Dem widerspreche ich als Mitglied der LINKEN und als überzeugter Europäer ganz entschieden.

...

Wo bitte sind die Gemeinsamkeiten? Wo sollen da Schnittmengen sein? Die AfD muss man ernst nehmen. Aber sie ist eine Organisation, die mit nationalistischem Dünkel und sozialdarwinistischen Parolen daher kommt. Wer die wählen will, der soll das tun. Wer davon überzeugt ist, dessen Stimme möchte ich gar nicht. Denn am rechten Rand fischen ist nicht mein Ding. Die Feinde meiner Feinde sind noch lange nicht meine Freunde.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Montag 29. April 2013, 18:01
von pikant
ich koennte mir die Sahra in der AfD vorstellen!

grosse Ueberschneidung AfD mit der Linkspartei - Sahra Wagenknecht hat doch Recht :D
beide Antieuropaparteien und auf Populismus aus!

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Montag 29. April 2013, 20:07
von frems
pikant » Mo 29. Apr 2013, 18:01 hat geschrieben:ich koennte mir die Sahra in der AfD vorstellen!

grosse Ueberschneidung AfD mit der Linkspartei - Sahra Wagenknecht hat doch Recht :D
beide Antieuropaparteien und auf Populismus aus!
Die Linke halt vielleicht gemerkt, daß bedingungslose internationale Solidarität nicht bei jedem Wähler gut ankommt. Ist wohl der eine oder andere "Für die Griechen haben sie mal wieder Geld, aber wir kriegen nur fünf Euro mehr an Hartz IV!"-Kandidat dabei. :|

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Montag 29. April 2013, 20:31
von jmjarre
SoleSurvivor » Fr 26. Apr 2013, 11:52 hat geschrieben:http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... ermerk.pdf

In einem geleakten Strategiepaper der SPD malt ein PR-Berater ein Schreckensbild: Sollte es der AfD gelingen, eine Anti-Establishment-Debatte anzustoßen, könnte dies der SPD schwer schaden, da diese als Establishment gilt. Hingegen hat die ewige Ausgrenzung der Linken durch die SPD dazu geführt, dass laut Berater die Linke nicht als Establishment gilt. Die Linke-Forderung nach mehr direkten Bürgerentscheiden wird auch von der AfD getragen und könnte so dazu führen, dass die Linke einige Wahlkreise der SPD knapp abjagt.

Zudem fürchtet die SPD negative Effekte für die Wahl in Bayern, wo die AfD der SPD-Idee schaden könnte, im Lager der CSU-gefrusteten und ewig unzufriedenen möglichst viele Nichtwähler zur Denkzettelwahl SPD zu bewegen.

Glaubt ihr dem SPD-Szenarium oder seht ihr hier heillose Panik und Überreaktion am Werk?
Wagenknecht findet die AfD recht gut

http://www.n-tv.de/politik/Die-AfD-hat- ... 46126.html

Wäre die LINKE und die AfD

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Dienstag 30. April 2013, 08:24
von HugoBettauer
frems » Mo 29. Apr 2013, 19:07 hat geschrieben: Die Linke halt vielleicht gemerkt, daß bedingungslose internationale Solidarität nicht bei jedem Wähler gut ankommt. Ist wohl der eine oder andere "Für die Griechen haben sie mal wieder Geld, aber wir kriegen nur fünf Euro mehr an Hartz IV!"-Kandidat dabei. :|
Frau Wagenknechts Position ist in Teilen nicht die der Linken oder die anderer Teile des Kandidatenteams. Herr Bartsch setzte etwas andere Akzente. Beide stimmen sie überein, dass die Löhne-Runter-Politik der AfD weder in Deutschland noch im Ausland gut ist.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Dienstag 30. April 2013, 10:20
von pikant
SoleSurvivor » Di 30. Apr 2013, 07:24 hat geschrieben:
Frau Wagenknechts Position ist in Teilen nicht die der Linken oder die anderer Teile des Kandidatenteams. Herr Bartsch setzte etwas andere Akzente. Beide stimmen sie überein, dass die Löhne-Runter-Politik der AfD weder in Deutschland noch im Ausland gut ist.
der hat auf Bundesebene nichts zu sagen und ist ja auf dem letzten Parteitag krachend mit seiner Kandidatur zum Bundesvorsitz gescheitert!

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Dienstag 30. April 2013, 10:46
von HugoBettauer
pikant » Di 30. Apr 2013, 09:20 hat geschrieben:
der hat auf Bundesebene nichts zu sagen und ist ja auf dem letzten Parteitag krachend mit seiner Kandidatur zum Bundesvorsitz gescheitert!
Herr Bartsch ist einer der Spitzenkandidaten und vertritt eine wichtige Strömung in der Partei. Die Beschlußlage der Partei ist klar: Nicht der Euro, sondern die Sparpolitik ist das Problem in den Krisenländern. Darüber sind sich der Herr und die Dame einig.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Dienstag 30. April 2013, 11:55
von pikant
SoleSurvivor » Di 30. Apr 2013, 09:46 hat geschrieben:
Herr Bartsch ist einer der Spitzenkandidaten und vertritt eine wichtige Strömung in der Partei. Die Beschlußlage der Partei ist klar: Nicht der Euro, sondern die Sparpolitik ist das Problem in den Krisenländern. Darüber sind sich der Herr und die Dame einig.
Bartsch koennte auch in der SPD Mitglied sein - die Sahra gibt nur die Meinung der Linksbasis wieder, wo sich jeder Dritte vorstellen kann die neue Partei zu waehlen!

wer wie Riexinger darauf stolz ist Millionen Protestwaehler an sich gebunden zu haben, der muss aufpassen, dass sich der Protest nicht eine andere Partei sucht
warum soll ich als Proteswaehler mit Antieurostimmung nicht die AfD waehlen, wenn ich bisher die Linkspartei gewaehlt habe?

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Dienstag 30. April 2013, 15:36
von frems
SoleSurvivor » Di 30. Apr 2013, 08:24 hat geschrieben:
Frau Wagenknechts Position ist in Teilen nicht die der Linken oder die anderer Teile des Kandidatenteams. Herr Bartsch setzte etwas andere Akzente. Beide stimmen sie überein, dass die Löhne-Runter-Politik der AfD weder in Deutschland noch im Ausland gut ist.
Richtig, aber Parteien leben doch vom Pluralismus oder etwa nicht? Vielleicht dienen ein paar öffentliche Reden auch nur dazu, einige Wähler zurückzugewinnen, die mit der AfD liebäugeln:

Der frühere Linken-Chef und seine Lebensgefährtin Wagenknecht zeigen Sympathie für die Anti-Euro-Partei AfD: Es sollte wieder Drachme, Lira und Peseta geben, sagen sie.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... knecht-afd

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Dienstag 30. April 2013, 15:50
von HugoBettauer
frems » Di 30. Apr 2013, 14:36 hat geschrieben: Richtig, aber Parteien leben doch vom Pluralismus oder etwa nicht? Vielleicht dienen ein paar öffentliche Reden auch nur dazu, einige Wähler zurückzugewinnen, die mit der AfD liebäugeln:

Der frühere Linken-Chef und seine Lebensgefährtin Wagenknecht zeigen Sympathie für die Anti-Euro-Partei AfD: Es sollte wieder Drachme, Lira und Peseta geben, sagen sie.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... knecht-afd
Kann sein. Der Gegensatz Bartsch/Gysi zu Lafontaine/Wagenknecht ist ja fast schon Folklore. Am Ende setzt sich dann immer die Parteimitte durch, die den Euro nicht abschaffen wird. Von keiner anderen Währung hätten Lehrer, Rentner und Beamte so ein bequemes leben.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Dienstag 30. April 2013, 16:48
von pikant
SoleSurvivor » Di 30. Apr 2013, 14:50 hat geschrieben: Kann sein. Der Gegensatz Bartsch/Gysi zu Lafontaine/Wagenknecht ist ja fast schon Folklore. Am Ende setzt sich dann immer die Parteimitte durch, die den Euro nicht abschaffen wird. Von keiner anderen Währung hätten Lehrer, Rentner und Beamte so ein bequemes leben.
ist die Linkspartei auch dafuer wieder den Euro abzuschaffen oder ist das nur eine Einzelmeinung von der stellv. Fraktionsvorsitzenden im Bundestag Wagenknecht und dem Fraktionschef im Saarland Lafontaine?

warum sind die Linkswaehler so anfaellig fuer die AfD?
schuert da Wagenknecht und Lafontaeine nicht noch die AfD Sympathie fuer Linkswaehler?

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Dienstag 30. April 2013, 16:53
von Helmuth_123
pikant » Di 30. Apr 2013, 16:48 hat geschrieben:
ist die Linkspartei auch dafuer wieder den Euro abzuschaffen oder ist das nur eine Einzelmeinung von der stellv. Fraktionsvorsitzenden im Bundestag Wagenknecht und dem Fraktionschef im Saarland Lafontaine?

warum sind die Linkswaehler so anfaellig fuer die AfD?
schuert da Wagenknecht und Lafontaeine nicht noch die AfD Sympathie fuer Linkswaehler?
Lehnt die Linke den Euro ab oder nur einige Mitglieder? Ansonsten gibt es schon noch einige Unterschiede zwischen AfD und Linke. Die AfD ist bürgerlich, liberal bis konservativ geprägt. Die Linke ist hingegen eine sozialistische Partei.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Dienstag 30. April 2013, 17:41
von pikant
Helmuth_123 » Di 30. Apr 2013, 15:53 hat geschrieben:
Lehnt die Linke den Euro ab oder nur einige Mitglieder? Ansonsten gibt es schon noch einige Unterschiede zwischen AfD und Linke. Die AfD ist bürgerlich, liberal bis konservativ geprägt. Die Linke ist hingegen eine sozialistische Partei.
Beides sind Protestparteien und sehr kritisch bis ablehnend zum heutigen Europa!
ich persoenlich kann mit keiner dieser beiden Parteien was anfangen!
aber ich kann nachvollziehen, wenn Waehler einer linken Protestpartei nun eine buergerliche rechte Protestpartei waehlen!

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Dienstag 30. April 2013, 17:45
von jmjarre
pikant » Di 30. Apr 2013, 16:41 hat geschrieben:
Beides sind Protestparteien und sehr kritisch bis ablehnend zum heutigen Europa!
ich persoenlich kann mit keiner dieser beiden Parteien was anfangen!
aber ich kann nachvollziehen, wenn Waehler einer linken Protestpartei nun eine buergerliche rechte Protestpartei waehlen!

Sie haben aber auf jeden Fall Schnittmengen

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Dienstag 30. April 2013, 17:49
von pikant
jmjarre » Di 30. Apr 2013, 16:45 hat geschrieben:

Sie haben aber auf jeden Fall Schnittmengen
ja!

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Dienstag 30. April 2013, 17:51
von Max73
Welche deutsche Politiker sind denn dieses Jahr zum Bilderbergtreffen eingeladen?

Ich würde gerne jetzt schon wissen, wer die Wahl gewinnt.

Habe Geld zum Zocken übrig.

:D

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Mittwoch 1. Mai 2013, 21:41
von HugoBettauer
Max73 » Di 30. Apr 2013, 16:51 hat geschrieben:Welche deutsche Politiker sind denn dieses Jahr zum Bilderbergtreffen eingeladen?

Ich würde gerne jetzt schon wissen, wer die Wahl gewinnt.
Ich glaube, zuletzt war Trittin da. Aber der wird nicht Kanzler. Merkel wird Kanzler.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Donnerstag 2. Mai 2013, 09:36
von pikant
jetzt geht es rund in der Linkspartei

Stefan Liebich vom Reformerfluegel wirft Wagenknecht und Lafo vor , unsolidarisch zu sein

Katja Kipping die Chefin spricht 'von Einzelmeinungen in der Partei'

man stehe zu Europa und dem Euro

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Donnerstag 2. Mai 2013, 09:44
von pikant
Lafontaine mit klarer Kante - gegen den Euro und er spaltet die Westlinke in dieser Frage

www.taz.de/Die-Linke-und-die-AfD/!115526

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Donnerstag 2. Mai 2013, 09:57
von Adler
Max73 » Di 30. Apr 2013, 16:51 hat geschrieben:Welche deutsche Politiker sind denn dieses Jahr zum Bilderbergtreffen eingeladen?

Ich würde gerne jetzt schon wissen, wer die Wahl gewinnt.

Habe Geld zum Zocken übrig.

:D
Nur zu doof, dass jeweils aus unetrschiedlichen Fraktionen Akteure eingeladen sind. Oder warum gewannen die Grünen keinen Blumentopf bei der Bundestagswahl 2009, obwohl Fischer 2008 zugegen war? Und ob die Grünen etwas zu melden ahbenw erden, ist recht fraglich. Wenn man bedenkt, dass Steinbrück das Jahr zuvor Gast war, und er allen Anschein anch höchstens den Juniorpartner stellen darf...
ein sehr wckliger Indikator.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Donnerstag 2. Mai 2013, 10:48
von HugoBettauer
Adler » Do 2. Mai 2013, 08:57 hat geschrieben:
Nur zu doof, dass jeweils aus unetrschiedlichen Fraktionen Akteure eingeladen sind. Oder warum gewannen die Grünen keinen Blumentopf bei der Bundestagswahl 2009, obwohl Fischer 2008 zugegen war? Und ob die Grünen etwas zu melden ahbenw erden, ist recht fraglich. Wenn man bedenkt, dass Steinbrück das Jahr zuvor Gast war, und er allen Anschein anch höchstens den Juniorpartner stellen darf...
ein sehr wckliger Indikator.
Ich nehme an, dass diese Bilderberg-Treffen grandios überschätzt werden in ihrer Wirkung auf unser Leben.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Donnerstag 2. Mai 2013, 11:01
von Adler
SoleSurvivor » Do 2. Mai 2013, 09:48 hat geschrieben:
Ich nehme an, dass diese Bilderberg-Treffen grandios überschätzt werden in ihrer Wirkung auf unser Leben.
Natürlich. Da treffen sich einfach bedeutende Menschen aus gesellschaft und Wirtschaft und schon wird das zur verheerenden Verschwörung deklariert. Klar, dort werden Netzwerke geknüpft, Allianzen geschmiedet und Geschäfte gemacht. Selbiges gibt es aber auch im Sportverein um die Ecke, wenn der Sanitärtechniker seinem Vereinskumpel hilft, das neue Bad einzurichten oder wenn man beschließt nur noch in einem ebstimmten Sportgeschäft die Schuhe zu kaufen. Käme da jemand auf die Idee, es gäbe eine Stadtviertelverschwörung?
Oder wenn sich die Kommunalpolitiker im Bierzelt zuprosten ist das vermutlich auch nicht der geheime Masterplan, um die Umgehungsstraße oder das neue Einkauszentrum als zentrale Infrastrukur des Bösen zu errichten.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Donnerstag 2. Mai 2013, 11:22
von HugoBettauer
Adler » Do 2. Mai 2013, 10:01 hat geschrieben:
Natürlich. Da treffen sich einfach bedeutende Menschen aus gesellschaft und Wirtschaft und schon wird das zur verheerenden Verschwörung deklariert. Klar, dort werden Netzwerke geknüpft, Allianzen geschmiedet und Geschäfte gemacht. Selbiges gibt es aber auch im Sportverein um die Ecke, wenn der Sanitärtechniker seinem Vereinskumpel hilft, das neue Bad einzurichten oder wenn man beschließt nur noch in einem ebstimmten Sportgeschäft die Schuhe zu kaufen. Käme da jemand auf die Idee, es gäbe eine Stadtviertelverschwörung?
Oder wenn sich die Kommunalpolitiker im Bierzelt zuprosten ist das vermutlich auch nicht der geheime Masterplan, um die Umgehungsstraße oder das neue Einkauszentrum als zentrale Infrastrukur des Bösen zu errichten.
Je nach Stadt trifft sich die Kommunalpolitik auch im Puff oder in der Sauna, am Golfplatz sowieso und wenn dann der SPD-Vorsitzende mit der Tochter des ehemaligen CSU-Bürgermeisters poussiert...

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Montag 6. Mai 2013, 08:33
von jmjarre
SoleSurvivor » Do 2. Mai 2013, 10:22 hat geschrieben: Je nach Stadt trifft sich die Kommunalpolitik auch im Puff oder in der Sauna, am Golfplatz sowieso und wenn dann der SPD-Vorsitzende mit der Tochter des ehemaligen CSU-Bürgermeisters poussiert...
So sieht es in Sachsen Anhalt aus, wenn die Ex SED-ler, nun in LINKE und SPD sich wieder treffen zum Radeberger und über die schönen zeiten unterhalten

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Samstag 11. Mai 2013, 08:37
von HugoBettauer
jmjarre » Mo 6. Mai 2013, 07:33 hat geschrieben:
So sieht es in Sachsen Anhalt aus, wenn die Ex SED-ler, nun in LINKE und SPD sich wieder treffen zum Radeberger und über die schönen zeiten unterhalten
So sieht es auch sonst überall aus, wo sich die Kommunalen der drei relevanten Parteien CDU, SPD, Linke treffen. Manchmal dürfen auch die unwichtigen Grünen und FDP oder die lokale Wählervereinigung mittun.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Samstag 11. Mai 2013, 08:41
von Alexyessin
SoleSurvivor » Sa 11. Mai 2013, 08:37 hat geschrieben: So sieht es auch sonst überall aus, wo sich die Kommunalen der drei relevanten Parteien CDU, SPD, Linke treffen. Manchmal dürfen auch die unwichtigen Grünen und FDP oder die lokale Wählervereinigung mittun.
Streiche Linke setze FWs. Dann stimmts eher. :rolleyes:

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Samstag 11. Mai 2013, 08:43
von HugoBettauer
Alexander Reither » Sa 11. Mai 2013, 07:41 hat geschrieben:
Streiche Linke setze FWs. Dann stimmts eher. :rolleyes:
Je nach Region kann der Satz auch lauten:
So sieht es auch sonst überall aus, wo sich die Kommunalen der drei relevanten Parteien CDU, SPD, lokale Wählervereinigung treffen. Manchmal dürfen auch die unwichtigen Grünen und FDP oder die Linken mittun.

Re: AfD und Linke - Die Wahl-Angst der SPD

Verfasst: Samstag 11. Mai 2013, 08:47
von Alexyessin
SoleSurvivor » Sa 11. Mai 2013, 08:43 hat geschrieben: Je nach Region kann der Satz auch lauten:
West Ost. Die Linke ist im Süden wirklich nur ein Splitter, da haben teilweise die PBCler mehr. In Bayern sind die FW-Gruppen die zweitstärkste Kommunalmacht.

Aber um der Klugscheisserei ein Ende zu bereiten. Die Küngelei innerhalb der Kommunalpolitik ist seltend abhängig vom Parteispektrum sondern von wer kennt wen. Vor allem wenn das Wahlrecht offen ist.