Aktuelle Wahlumfrage BTW
Verfasst: Mittwoch 17. April 2013, 19:05
Wie würdet Ihr derzeit wählen, wenn Sonntag Bundestagswahl wäre?
Wahl kann verändert werden.
Wahl kann verändert werden.
Also wählen würde ich die nicht.Katenberg » Mi 17. Apr 2013, 19:35 hat geschrieben:![]()
Pro DM war die Nachfolge der PRO, aber das tut hier eigentlich nichts zur Sache.
Es gibt in den meisten Fragen keine Einigkeit zwischen diesen drei Parteien. Zudem ist der Bundesrat durch die Förderalismusreform deutlich entwertet gegenüber 1994 und es bestehen gute Chancen für die CDU, im Jahr 2014 die Mehrheit zurück zu erlangen, während für rotgrün kaum eine Chance besteht, im Jahr 2014 die Mehrheit zu erlangen.'Infi » Mi 17. Apr 2013, 21:10 hat geschrieben: 4. Weil eine bloße Blockadepolitik durch den Bundesrat bei rot-rot-grüner Gestaltungsmehrheit und bei schwarz-gelber Bundesregierung zu verhindern ist.
Ich nicht. Wer alle scheiße findet, sollte keinen wählen. Alles andere ist Selbstverarsche.Viel wichtiger: Ich möchte doch alle ermutigen unter allen Umständen wählen zu gehen
Kann doch trotzdem wählen gehen und den Wahlzettel ungültig machen. Sich gleichgültig zeigen bringt noch weniger.SoleSurvivor » Mi 17. Apr 2013, 22:15 hat geschrieben: Ich nicht. Wer alle scheiße findet, sollte keinen wählen. Alles andere ist Selbstverarsche.
Das wäre aber kontraproduktiv. Wer nicht wählen will, wählt nicht. Er addiert sich nicht statistisch zu den Deppen, die "Heil Hitler" auf den Wahlzettel schreiben oder zu denen, die wirklich zu blöd zum korrekten Ausfüllen von zwei Spalten mit Ankreuzmöglichkeiten sind.Alexander Reither » Mi 17. Apr 2013, 21:17 hat geschrieben:
Kann doch trotzdem wählen gehen und den Wahlzettel ungültig machen. Sich gleichgültig zeigen bringt noch weniger.
Wer nicht wählen geht ist der Depp. Du kannst deinen Stimmzettel ungültig machen und damit korrekt Protest wählen.SoleSurvivor » Mi 17. Apr 2013, 22:21 hat geschrieben:
Das wäre aber kontraproduktiv. Wer nicht wählen will, wählt nicht. Er addiert sich nicht statistisch zu den Deppen, die "Heil Hitler" auf den Wahlzettel schreiben oder zu denen, die wirklich zu blöd zum korrekten Ausfüllen von zwei Spalten mit Ankreuzmöglichkeiten sind.
Bei welchen Landtagswahlen soll das denn 2014 der Fall sein?SoleSurvivor » Mi 17. Apr 2013, 22:15 hat geschrieben: Es gibt in den meisten Fragen keine Einigkeit zwischen diesen drei Parteien. Zudem ist der Bundesrat durch die Förderalismusreform deutlich entwertet gegenüber 1994 und es bestehen gute Chancen für die CDU, im Jahr 2014 die Mehrheit zurück zu erlangen, während für rotgrün kaum eine Chance besteht, im Jahr 2014 die Mehrheit zu erlangen.
Erstens: Es ist höchstwahrscheinlich, dass Hessen am 22.9 auch an Rot-Grün geht, was dann einen Ausbau der Mehrheit zur Folge hätte. Zweitens: In Sachsen regiert Schwarz-Gelb, in Thüringen CDU/SPD und in Brandenburg rot-rot und bei letzterem wird das auch höchstwahrscheinlich so bleiben. Es besteht also in diesen drei Bundesländern, in denen 2014 gewählt wird, kaum eine Chance da wirklich etwas umzubiegen. Drittens: Es ist meiner Meinung nach unabstreitbar, dass vor allem bei einem Ausbau der Gestaltungsmehrheit der jetzigen Opposition es zu einer erheblichen Blockade von vielerlei Anträgen und Gesetzen kommen würde.
Es gibt in den meisten Fragen keine Einigkeit zwischen diesen drei Parteien. Zudem ist der Bundesrat durch die Förderalismusreform deutlich entwertet gegenüber 1994 und es bestehen gute Chancen für die CDU, im Jahr 2014 die Mehrheit zurück zu erlangen, während für rotgrün kaum eine Chance besteht, im Jahr 2014 die Mehrheit zu erlangen.
Gut, da muss ich zugeben, dass das richtig ist. Ich kann nur allerdings kaum verstehen wie man erstens mit der jetzigen Situation so verdammt unzufrieden sein kann, dass man der jetzigen Ordnung schaden zufügen will - und genau das bedeutet Nicht-Wählen. Auch kann ich nicht verstehen, wie Menschen zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung eine nicht-utopische Alternative sehen und auf diese hinarbeiten. Sicherlich gibt es diese Leute und es werden mehr - nur konnte ich bisher keine gut begründete Meinung hierzu hören - leider muss ich hinzufügen, denn es würde mich interessieren.Ich nicht. Wer alle scheiße findet, sollte keinen wählen. Alles andere ist Selbstverarsche.
Die größte Gefahr sind immer die Regierungsparteien? Das scheint mir unverständlich. Dass die SPD sich ja "an jede Lobby ranschmeißt" scheint mir dann wohl ein wenig abschätzig, unsachlich und fern der Realität.Die größte Gefahr für die Bürger eines Landes sind immer die Regierungsparteien. Mit der CDU und der CSU wählt man vergleichsweise sichere Kandidaten, die man abschätzen kann. Schließlich steht die Christliche Demokratie für etwas, während die SPD sich an jede Lobby ranschmeißt wie eine billige Wahlinitiative.
Die SPD ist ein wenig anfällig für den Einfluss durch Großkonzerne. Liegt aber auch an der Struktur der Partei und dieser Firmen.'Infi » Mi 17. Apr 2013, 22:25 hat geschrieben: Die größte Gefahr sind immer die Regierungsparteien? Das scheint mir unverständlich. Dass die SPD sich ja "an jede Lobby ranschmeißt" scheint mir dann wohl ein wenig abschätzig, unsachlich und fern der Realität.
Und ich habe kein Verständnis für Stimmzettelbeschmierer. Wenn man das Ergebnis nicht beeinflussen möchte, muss man nicht noch den Zählern künstlich die Arbeit schwer machen.Alexander Reither » Mi 17. Apr 2013, 21:23 hat geschrieben:
Wer nicht wählen geht ist der Depp. Du kannst deinen Stimmzettel ungültig machen und damit korrekt Protest wählen.
Aber lieber daheim auf dem Sofa rumflacken und heulen, das die Welt so schlecht ist. Sorry, ich hab kein Verständnis für Nicht-zum-Wählen-geher.
Was aber daran liegt, das man vielen diese Möglichkeit gar nicht erklärt. Nein, wer nicht wählen gehen will, soll in eine Diktatur wechseln.SoleSurvivor » Mi 17. Apr 2013, 22:28 hat geschrieben: Und ich habe kein Verständnis für Stimmzettelbeschmierer. Wenn man das Ergebnis nicht beeinflussen möchte, muss man nicht noch den Zählern künstlich die Arbeit schwer machen.
Die Mehrzahl der Falschwähler in den meisten Wahllokalen, in denen ich gedient habe, waren entweder geistig verwirrte/Nazis ("Arbeit zuerst für Deutsche" / "Wir wollen Helmut Schmidt zurück") oder offensichtlich Überforderte. Die Anzahl von "sichtbaren Wahlverweigerern" ist überschaubar und das ist für alle gut so. Wer nicht wählen will, soll nicht wählen.
Mit der Wahl erteilt man immer irgendeinem ganz persönlich das Recht, loszulegen. Vielleicht will man das nicht.
Dazu hatte ich am Anfang der Woche bereits einen längeren Beitrag verfasst. Man kann davon ausgehen, dass die CDU mindestens rot-rot wegräumt und ansonsten nichts zu verlieren hat. Die SPD in Thüringen ist ein Hühnerhaufen und in Sachsen kann sie froh sein, wenn sie nochmal über 10 % kommt - sie war schon drunter.frems » Mi 17. Apr 2013, 21:25 hat geschrieben: Bei welchen Landtagswahlen soll das denn 2014 der Fall sein?
Es ist dennoch nichts zu holen. Dass man davon ausgehen kann dass die CDU rot-rot "wegräumt" ist schlicht falsch.SoleSurvivor » Mi 17. Apr 2013, 22:33 hat geschrieben: Dazu hatte ich am Anfang der Woche bereits einen längeren Beitrag verfasst. Man kann davon ausgehen, dass die CDU mindestens rot-rot wegräumt und ansonsten nichts zu verlieren hat. Die SPD in Thüringen ist ein Hühnerhaufen und in Sachsen kann sie froh sein, wenn sie nochmal über 10 % kommt - sie war schon drunter.
Wo finde ich den Beitrag? Und wie kommst Du darauf, daß an den 58-60 Prozent für Rot-Rot so viel ändern wird? Die müßten ja rund ein Viertel ihrer Wähler verlieren, bis es eng wird. In Sachsen kann es ja durchaus Schwarz-Gelb bleiben, aber dann ändert sich nichts im Bundesrat. Wenn Thüringen so bleibt, wie jetzt, ändert sich auch nichts.SoleSurvivor » Mi 17. Apr 2013, 22:33 hat geschrieben:
Dazu hatte ich am Anfang der Woche bereits einen längeren Beitrag verfasst. Man kann davon ausgehen, dass die CDU mindestens rot-rot wegräumt und ansonsten nichts zu verlieren hat. Die SPD in Thüringen ist ein Hühnerhaufen und in Sachsen kann sie froh sein, wenn sie nochmal über 10 % kommt - sie war schon drunter.
Piraten?SoleSurvivor » Mi 17. Apr 2013, 19:39 hat geschrieben: Also wählen würde ich die nicht.
Pro DM, gegründet 1998.
Partei Rechtsstaatlicher Offensive, gegründet am 13. Juli 2000.
Beides rechte Parteien im schlechteren Wortsinn.
Es ist Zeit für eine Partei in Deutschland, die sich überzeugend gegen die Hartz-Reformen und gegen die Urheberrechte wendet.
Davon sollte man nicht ausgehen. Traditionell hat die SPD in Thüringen nie länger als eine Periode mitregiert. Sie geht mit Matschie ins Rennen, der schon die letzten drei Wahlen vergeigt hat gegen eine Landesmutter, an der zumindest der Teil der SPD nichts auszusetzen hat, der nicht sowieso rot-rot will. Zudem macht der Zugereiste Machnig (ehemaliger Wahlkampfleiter Schröders) den Landesvorsitzenden gezielt lächerlich, was nicht weiter schwer ist - er ist ne Pussy. Bei der letzten Landräte-Wahl sind massiv Ämter zu den Schwarzen und Dunkel-Roten gelangt. Das sind die treibenden Kräfte im Land. Die CDU machts allein oder mit der FDP, das ist absehbar.frems » Mi 17. Apr 2013, 21:37 hat geschrieben:Wenn Thüringen so bleibt, wie jetzt, ändert sich auch nichts.
Denen traue ich nichts zu. Neulich hat eine Piratenalte ein Buch geschrieben und sich drüber aufgeregt, dass es im Internet kopiert wurde.Katenberg » Mi 17. Apr 2013, 21:41 hat geschrieben:
Piraten?
Ist doch irrelevant, wie oft die SPD in Thüringen am Stück (mit-)regierte. Es gibt keine Hinweise dafür, daß es für Schwarz-Gelb reichen würde. Erst recht nicht für eine alleinige Mehrheit für die CDU. Ebenso sieht nichts danach aus, daß Rot-Rot in Brandenburg kippen könnte. Und in Sachsen kann Schwarz-Gelb auch nichts mehr holen. Man sollte nicht Wünsche mit Wahrscheinlichkeiten verwechseln.SoleSurvivor » Mi 17. Apr 2013, 22:44 hat geschrieben:
Davon sollte man nicht ausgehen. Traditionell hat die SPD in Thüringen nie länger als eine Periode mitregiert. Sie geht mit Matschie ins Rennen, der schon die letzten drei Wahlen vergeigt hat gegen eine Landesmutter, an der zumindest der Teil der SPD nichts auszusetzen hat, der nicht sowieso rot-rot will. Zudem macht der Zugereiste Machnig (ehemaliger Wahlkampfleiter Schröders) den Landesvorsitzenden gezielt lächerlich, was nicht weiter schwer ist - er ist ne Pussy. Bei der letzten Landräte-Wahl sind massiv Ämter zu den Schwarzen und Dunkel-Roten gelangt. Das sind die treibenden Kräfte im Land. Die CDU machts allein oder mit der FDP, das ist absehbar.
In Sachsen hat Schwarz-Gelb weiterhin die Mehrheit, fremsfrems » Mi 17. Apr 2013, 21:54 hat geschrieben: Ist doch irrelevant, wie oft die SPD in Thüringen am Stück (mit-)regierte. Es gibt keine Hinweise dafür, daß es für Schwarz-Gelb reichen würde. Erst recht nicht für eine alleinige Mehrheit für die CDU. Ebenso sieht nichts danach aus, daß Rot-Rot in Brandenburg kippen könnte. Und in Sachsen kann Schwarz-Gelb auch nichts mehr holen. Man sollte nicht Wünsche mit Wahrscheinlichkeiten verwechseln.
Nur für die CDU.Katenberg » Mi 17. Apr 2013, 22:59 hat geschrieben:
In Sachsen hat Schwarz-Gelb weiterhin die Mehrheit, frems![]()
Da gehts für die Union um die Absolute!
Die SPD ist in Thüringen zunehmend irrelevant. Das große Spiel machen CDU und Linke/PDS/SED unter sich aus.frems » Mi 17. Apr 2013, 21:54 hat geschrieben: Ist doch irrelevant, wie oft die SPD in Thüringen am Stück (mit-)regierte.
Hab ich das geleugnet? Wenn Schwarz-Gelb dort regiert, können sie folglich im Bundesrat nichts ändern, auch wenn Schwarz-Gelb wieder gewinnt. Auch eine Alleinregierung der CDU würde daran nichts ändern. Wie soll also der Bundesrat eine schwarz-gelbe Mehrheit kriegen?Katenberg » Mi 17. Apr 2013, 22:59 hat geschrieben:
In Sachsen hat Schwarz-Gelb weiterhin die Mehrheit, frems![]()
Da gehts für die Union um die Absolute!
Ich gehe auch davon aus, dass sie das hinkriegen. Die NPD hat sich total erledigt, die Linke hat den gleichzeitigen Weggang von Porsch (Alter) und Kipping (Bund) nicht verkraftet und die SPD hat traditionell nichts zu sagen.Katenberg » Mi 17. Apr 2013, 21:59 hat geschrieben:
In Sachsen hat Schwarz-Gelb weiterhin die Mehrheit, frems![]()
Da gehts für die Union um die Absolute!
Mag ja alles sein. Ändert aber nichts. Für Schwarz(-Gelb) reicht es nicht ansatzweise. Und alle anderen Koalitionen mit der CDU wären neutral im Bundesrat. Und das ist Thüringen ja jetzt schon. -> Nichts zu holen. Dafür ist es derzeit recht wahrscheinlich, daß Schwarz-Gelb fünf Sitze für Hessen verliert, die danach durch Rot-Grün besetzt werden. Und Hessen hat auch mehr Gewicht als Thüringen.SoleSurvivor » Mi 17. Apr 2013, 23:03 hat geschrieben:
Die SPD ist in Thüringen zunehmend irrelevant. Das große Spiel machen CDU und Linke/PDS/SED unter sich aus.
Aber auch nur, wenn die SPD in Hessen einen Kandidaten hätte. Was sie nicht hat. Hessen wird schwarz wählen. Rot-Grün hat sich durch die Linke sowieso erledigt.frems » Mi 17. Apr 2013, 22:09 hat geschrieben: Mag ja alles sein. Ändert aber nichts. Für Schwarz(-Gelb) reicht es nicht ansatzweise. Und alle anderen Koalitionen mit der CDU wären neutral im Bundesrat. Und das ist Thüringen ja jetzt schon. -> Nichts zu holen. Dafür ist es derzeit recht wahrscheinlich, daß Schwarz-Gelb fünf Sitze für Hessen verliert, die danach durch Rot-Grün besetzt werden. Und Hessen hat auch mehr Gewicht als Thüringen.
http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/hessen.htmSoleSurvivor » Mi 17. Apr 2013, 23:14 hat geschrieben: Aber auch nur, wenn die SPD in Hessen einen Kandidaten hätte. Was sie nicht hat. Hessen wird schwarz wählen. Rot-Grün hat sich durch die Linke sowieso erledigt.
Naja, heute kam erst eine aktuelle Umfrage aus Hessen und dort landet Rot-Grün bei 49%, Schwarz-Gelb auf 41%: http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/hessen.htmSoleSurvivor » Mi 17. Apr 2013, 23:14 hat geschrieben: Aber auch nur, wenn die SPD in Hessen einen Kandidaten hätte. Was sie nicht hat. Hessen wird schwarz wählen. Rot-Grün hat sich durch die Linke sowieso erledigt.
Ich orientiere mich nicht an Umfragen - sie haben sich regelmäßig nach einigen Monaten überholt und sind das Geschmeiß des Journalismus.frems » Mi 17. Apr 2013, 22:20 hat geschrieben:
Naja, heute kam erst eine aktuelle Umfrage aus Hessen und dort landet Rot-Grün bei 49%, Schwarz-Gelb auf 41%:
Muß man auch nicht. Daß sie unter Vorbehalt zu genießen sind, ist ja allgemein bekannt. Trotzdem wird man kaum ignorieren können, daß Schwarz-Gelb in den Landtagswahlen 2013 und 2014 kaum was gewinnen kann, aber viel verlieren.SoleSurvivor » Mi 17. Apr 2013, 23:21 hat geschrieben:
Ich orientiere mich nicht an Umfragen - sie haben sich regelmäßig nach einigen Monaten überholt und sind das Geschmeiß des Journalismus.
Da möchte ich als Pirat doch mal einhakenSoleSurvivor » Mi 17. Apr 2013, 21:45 hat geschrieben: Denen traue ich nichts zu. Neulich hat eine Piratenalte ein Buch geschrieben und sich drüber aufgeregt, dass es im Internet kopiert wurde.
Jeder, der an einem Nahverkehrsunternehmen oder einer Privatbahn beteiligt ist.Clark » Mi 17. Apr 2013, 22:22 hat geschrieben:Der aktuelle Zwischenstand der Umfrage oben ist für mich interessant. Welcher Depp würde denn heute noch die Grünen wählen, die immer weiter versuchen, möglichst jede Energie zu verteuern und den individuellen Verkehr zum Erliegen bringen wollen?
Noch unentschlossen. Tendenz geht Richtung SPD. FDP könnte ich mir vorstellen (inhaltlich), aber wenn man keine Minister von CDU und CSU mehr haben möchte, nützt das momentan auch nicht viel.'Infi » Mi 17. Apr 2013, 23:18 hat geschrieben:Und nun möchte ich mal weitere Meinungen zu Wahlpräferenzen hören, das interessiert mich nämlich deutlich mehr.
Nun musst du mir aber erklären wie man inhaltlich zwischen SPD und FDP schwanken kann.frems » Mi 17. Apr 2013, 23:26 hat geschrieben: Noch unentschlossen. Tendenz geht Richtung SPD. FDP könnte ich mir vorstellen (inhaltlich), aber wenn man keine Minister von CDU und CSU mehr haben möchte, nützt das momentan auch nicht viel.
Hallo Pirat, ich freue mich, dass du an der Debatte teilnimmst.Watchful_Eye » Mi 17. Apr 2013, 22:25 hat geschrieben: Da möchte ich als Pirat doch mal einhaken![]()
1. Erstens nervt es mich, wenn man uns auf das "Spitzenpersonal" reduziert, weil das Programm von allen Mitgliedern gemacht wird und wir überhaupt keine Partei sein wollen, die sich auf die wenigen fokussiert. Finde es natürlich trotzdem nicht gut, wenn einzelne unsere Ideen in den Dreck ziehen.
2. Geht es meiner Meinung nach beim Wählen in erster Linie darum, die richtige "Idee" zu unterstützen. Mag ja sein, dass so manche Partei ganz doll effizient darin ist, Gesetze zu verabschieden, die gegen mein Wohl gerichtet sind, aber davon hab ich dann ja auch nichts. Außerdem beeinflusst man durch sein Wahlverhalten ja immer auch das Verhalten der anderen Parteien. So waren die Grünen ja auch nie die stärkste Fraktion und drückten trotzdem sämtlichen großen Parteien ihren Stempel auf (wenn auch oftmals mit Unterstützung der Medien).
Andere Prioritäten bei der Wahl der Parteien. Für mich sind Union und Grüne konservative, fortschrittsfeindliche Parteien, die eine Moralisierung der Politik betreiben, die auf den persönlichen Werten bzw. Annahmen beruht. SPD und FDP sind das für mich nicht, auch wenn mich der teils grüne Kurs der SPD verunsichert. Da würde ich mir von der Bundes-SPD etwas mehr Pragmatismus wünschen. Deshalb auch noch unentschlossen bei der Wahl der SPD. Und die FDP wähle ich nicht, weil die FDP mit einem respektablem Ergebnis wohl Schwarz-Gelb fortsetzen wird.'Infi » Mi 17. Apr 2013, 23:29 hat geschrieben: Nun musst du mir aber erklären wie man inhaltlich zwischen SPD und FDP schwanken kann.
Naja, man könnte auch einwenden, dass viele Grüne durch das EEG zu Kleinunternehmern geworden sind mit ihren Solaranlagen auf dem Dach... Kapitalisten halt...SoleSurvivor » Mi 17. Apr 2013, 23:26 hat geschrieben: Jeder, der an einem Nahverkehrsunternehmen oder einer Privatbahn beteiligt ist.
Ist mit der CSU nicht anders. Nachvollziehbar: http://www.focus.de/immobilien/energies ... 14472.htmlClark » Mi 17. Apr 2013, 23:35 hat geschrieben: Naja, man könnte auch einwenden, dass viele Grüne durch das EEG zu Kleinunternehmern geworden sind mit ihren Solaranlagen auf dem Dach... Kapitalisten halt...
Okay, hatte ja schon mehrfach festgestellt, dass du in deinen politischen Prioritäten ohnehin einen Ausnahmefall darstellst, was aber sogar eher positiv gemeint ist und auch wirklich mal interessant ist.frems » Mi 17. Apr 2013, 23:34 hat geschrieben: Andere Prioritäten bei der Wahl der Parteien. Für mich sind Union und Grüne konservative, fortschrittsfeindliche Parteien, die eine Moralisierung der Politik betreiben, die auf den persönlichen Werten bzw. Annahmen beruht. SPD und FDP sind das für mich nicht, auch wenn mich der teils grüne Kurs der SPD verunsichert. Da würde ich mir von der Bundes-SPD etwas mehr Pragmatismus wünschen. Deshalb auch noch unentschlossen bei der Wahl der SPD. Und die FDP wähle ich nicht, weil die FDP mit einem respektablem Ergebnis wohl Schwarz-Gelb fortsetzen wird.
Wo sind sie denn gegensätzlich? Beim Thema Wirtschaft sehe ich einige Gemeinsamkeiten, auch bei der Familienpolitik. Die FDP ist nicht scharf auf eine teure Herdprämie, um irgendwelche alten Rollenbilder noch etwas länger zu fördern. Stattdessen will sie meist, daß sich der Staat bei solchen Themen heraushält und es dem Individuum überlassen möchte, wie er frei mit einem Partner, unabhängig des Geschlechts, lebt. Zudem ist die FDP so wenig wie die SPD an Schuldenexzessen und Reformstau interessiert. Und dafür ist in Deutschland ja die Union bekannt, egal ob unter Kohl oder nun Merkel. Rekordeinnahmen? Na, dann schauen wir mal, wo man etwas mehr Geld reinbuttern kann und wieder nicht ohne Neuverschuldung auskommen. Schäuble schätze ich zwar sehr für seinen proeuropäischen Kurs, aber leider hat man mehrmals (z.B. beim Thema Bankenaufsicht) gemerkt, daß er nur eine Spielfigur Merkels ist und nicht eigenständig sein Amt handhabt.'Infi » Mi 17. Apr 2013, 23:39 hat geschrieben: Nur wäre mir bei aller unterschiedlichen Prioritätssetzung doch dann schleierhaft wie man zwei - in ihren ökonomischen und sonstigen politischen Ausrichtungen - völlig gegensätzliche Parteien in Betracht ziehen kann.
Das würde ich nicht so pauschal sagen. Kommt halt vor allem drauf an, mit "welcher" Linkspartei koaliert wird. Wäre jemand wie Dietmar Bartsch nicht in Stralsund, sondern Flensburg geboren, wäre er wohl heute in der SPD. Zu Gestalten wie Lötzsch sage ich hier mal lieber nichts.Ich muss allerdings auch mal sagen, dass ich - wäre ich an einer Fortsetzung Schwarz-Gelbs interessiert - deutlich eher die FDP wählen würde. Außerdem muss ich noch hinzufügen, dass NewModelArmy mal geschrieben hat, dass er abtrünnig wird, wenn die SPD mit der Linken kooperiert. Das würde mir auch wirklich die Wahl der SPD für die nächsten Jahre verhindern.
Hessen würde ich jetzt noch nicht aufgebenfrems » Mi 17. Apr 2013, 22:09 hat geschrieben: Mag ja alles sein. Ändert aber nichts. Für Schwarz(-Gelb) reicht es nicht ansatzweise. Und alle anderen Koalitionen mit der CDU wären neutral im Bundesrat. Und das ist Thüringen ja jetzt schon. -> Nichts zu holen. Dafür ist es derzeit recht wahrscheinlich, daß Schwarz-Gelb fünf Sitze für Hessen verliert, die danach durch Rot-Grün besetzt werden. Und Hessen hat auch mehr Gewicht als Thüringen.
Ein guter Teil des Stroms wird doch gar nicht nach EEG verkauft sondern freihändig, weil es mehr bringt. Du kriegst nach EEG 15 cent, gegen Ende des Jahres werden es vielleicht noch 11 cent sein. Richtiges Geld machst du mit Direktvermarktung, besonders, wenn du das allgemeine Stromnetz umgehen kannst ("Örtlicher Bezug").Clark » Mi 17. Apr 2013, 22:35 hat geschrieben: Naja, man könnte auch einwenden, dass viele Grüne durch das EEG zu Kleinunternehmern geworden sind mit ihren Solaranlagen auf dem Dach... Kapitalisten halt...
Das wäre ja nicht schlimm, wenn wir anderen es nicht finanzieren müssten.
Wer sind denn nun hier die zwei Deppen, die derzeit Grün wählen würden und warum?