Das Gespenst der negativen Leitzinsen

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Starfix
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Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Starfix »

Das Gespenst der negativen Leitzinsen
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anl ... 96945.html

17.12.2012 · Weil sich der Wirtschaftsausblick für die Währungsunion deutlich verschlechtert hat, glauben einige Analysten, dass die EZB den Einlagenzins unter null Prozent drücken könnte. Doch Ökonomen warnen vor diesem Schritt.

Unter Finanzexperten geht ein Gespenst um: negative Leitzinsen. Weil sich der Wirtschaftsausblick der Europäischen Zentralbank für die geschundene Währungsunion deutlich verschlechtert hat, erwarten viele Volkswirte, dass im kommenden Jahr die Leitzinsen gesenkt werden. Einige Bankanalysten halten es für möglich, dass die EZB nicht nur den Hauptrefinanzierungssatz von derzeit 0,75 Prozent senkt, sondern auch den Einlagenzinssatz, der schon bei 0 Prozent liegt. Der Europa-Chefvolkswirt der Citigroup etwa erwartet, dass der Einlagenzins Mitte 2013 auf minus 0,25 Prozent gedrückt wird. Das hieße, dass Banken, die bei der EZB überschüssiges Geld parken, dafür einen Strafzins zahlen müssen.
Die Diskussionen in den Print meiden werden ja immer interessanter, vor einigen Jahren hätte man sowas nicht für möglich gehalten und die Leute Lügen gestraft, verhauen oder Rufmord betrieben. Das wird je immer noch gemacht sehe Prof.Franz Hörmann.
Die Krisen der letzte jahre sind keine voneinander unabhängige erscheinungen. Es fällt auf, dass sie immer von der Finanzseite und der Wirtschaft ihren ausgang nehmen. Die Folgen dagegen sind vielfälltig. Nun interessiert man sich für alternativen. :)
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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sportsgeist
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von sportsgeist »

mein lieber starfix ...
die banken sollen der wirtschaft kredite geben, das ist ihr job, und nicht ihr geld bei der EZB parken ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Shakazulu
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Shakazulu »

Wenn Banken ihre soziale Verantwortung wahrnehmen.... und sie haben zur Bankenrettung genug Kapital bekommen können soziale innovative Projekte besser gefördert werden als nur Kapitalmehrung.....

Kapitalmehrung auf Biegen und brechen ist nämlich gesellschaftsfeindlich!
WIR BRAUCHEN DIESE ERDE - ABER DIESE ERDE BRAUCHT UNS NICHT!!!!

Ein Volk das solche Boxer, Fußballer, Tennisspieler, Politiker und Rennfahrer hat kann auf seine Uniwersitäten ruhig verzichten.
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Starfix »

Shakazulu » Sa 19. Jan 2013, 10:03 hat geschrieben:Wenn Banken ihre soziale Verantwortung wahrnehmen.... und sie haben zur Bankenrettung genug Kapital bekommen können soziale innovative Projekte besser gefördert werden als nur Kapitalmehrung.....

Kapitalmehrung auf Biegen und brechen ist nämlich gesellschaftsfeindlich!

Richtig, die Banken schaffen keine Werte, kosten nur noch Steuer Milliarden selbst der ehemaligen BDI Präsidenten Hans Olaf Henkel räumt ein, und meint das man Banken Verstaatlichen sollte. Die Diskussion werde immer interessanter, vor Jahren wurde man wegen sicher Aussäuerungen und Diskussionen die man heute in den Print Medien nach lesen kann in Foren von allen seiten geflammt. :D :D :D
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Starfix
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Starfix »

Wenn die Zinsen sinken müsste doch eigentlich auch die Inflation unterbinden.
Zuletzt geändert von Starfix am Dienstag 22. Januar 2013, 05:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Robben1986 »

Starfix » Di 22. Jan 2013, 05:16 hat geschrieben:Wenn die Zinsen sinken müsste doch eigentlich auch die Inflation unterbinden.
Wenn die Zentralbanken die Geldmenge über niedrige Zinsen zu stark ausweiten gibt es Inflation.
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Starfix »

Kongress der wahren Alternativen - FRANZ HÖRMANN - Aufbruch

http://www.youtube.com/watch?v=XPZkowzDWtg

Hier erklärt Prof.Franz Hörmann noch mal seine Alternativen zum gegenwärtigen Geld und Wirtschaftssystem. Und weißt die Vorwürfe die gegen ihm Konzipiert wurden zurück.
Zuletzt geändert von Starfix am Mittwoch 3. Juli 2013, 12:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von zollagent »

Starfix » Mi 3. Jul 2013, 12:54 hat geschrieben:Kongress der wahren Alternativen - FRANZ HÖRMANN - Aufbruch

http://www.youtube.com/watch?v=XPZkowzDWtg

Hier erklärt Prof.Franz Hörmann noch mal seine Alternativen zum gegenwärtigen Geld und Wirtschaftssystem. Und weißt die Vorwürfe die gegen ihm Konzipiert wurden zurück.
Den Vogel darfst du behalten! http://derstandard.at/1326504015830/Das ... z-Hoermann
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Starfix »

Klar was nicht sein Darf das einfach nicht sein, auch wenn es richtig ist, jeder der gegen das System schreibt wird Diffamiert, merkst Du nichts? Der Man sagt die Wahrheit aber Du und einige andere wollen das einfach nicht wahr haben. Egal welche alternativen man gegen eures System vorbringt ihr geht immer nach dem gleichen muster vor.
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von zollagent »

Starfix » Mi 3. Jul 2013, 13:02 hat geschrieben:
Klar was nicht sein Darf das einfach nicht sein, auch wenn es richtig ist, jeder der gegen das System schreibt wird Diffamiert, merkst Du nichts? Der Man sagt die Wahrheit aber Du und einige andere wollen das einfach nicht wahr haben. Egal welche alternativen man gegen eures System vorbringt ihr geht immer nach dem gleichen muster vor.
Sorry, es ist ein stets gleichbleibendes Merkmal deiner "Alternativisten", daß sie ständig irgendwelche braunen Flecken mit sich tragen. So ein "System" hatten wir mal und ich verspüre keine Sehnsucht nach einer Neuauflage.
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Starfix »

zollagent » Mi 3. Jul 2013, 13:14 hat geschrieben: Sorry, es ist ein stets gleichbleibendes Merkmal deiner "Alternativisten", daß sie ständig irgendwelche braunen Flecken mit sich tragen. So ein "System" hatten wir mal und ich verspüre keine Sehnsucht nach einer Neuauflage.
Es gibt keine Braunen Flecken außer die die Du und einige andere Verspritzen um andere zum Schweigen zu bringen. So wenn nichts weiter zum Inhalt beizutragen hast, solltest Dut nichts mehr in diesen Strang schreiben.
Zuletzt geändert von Starfix am Mittwoch 3. Juli 2013, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von zollagent »

Starfix » Mi 3. Jul 2013, 13:38 hat geschrieben:
Es gibt keine Braunen Flecken außer die die Du und einige andere Verspritzen um andere zum Schweigen zu bringen. So wenn nichts weiter zum Inhalt beizutragen hast, solltest Dut nichts mehr in diesen Strang schreiben.
Die Äußerungen deines Professors gehören durchaus zum Inhalt.
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von 'Infi »

Starfix » Sa 19. Jan 2013, 09:43 hat geschrieben:
Die Diskussionen in den Print meiden werden ja immer interessanter, vor einigen Jahren hätte man sowas nicht für möglich gehalten und die Leute Lügen gestraft, verhauen oder Rufmord betrieben. Das wird je immer noch gemacht sehe Prof.Franz Hörmann.
Die Krisen der letzte jahre sind keine voneinander unabhängige erscheinungen. Es fällt auf, dass sie immer von der Finanzseite und der Wirtschaft ihren ausgang nehmen. Die Folgen dagegen sind vielfälltig. Nun interessiert man sich für alternativen. :)
"Es fällt auf, dass sie immer wieder von der Finanzseite und der Wirtschaft ihren Ausgang nehmen"? :|
Ja woher sollen die denn bitte sonst kommen? Das sind ja tolle Regelmäßigkeiten, die du da festgestellt hast. Natürlich sind die Ursachen von Krisen meist in der Finanzwirtschaft oder der Realwirtschaft zu suchen. Weshalb sonst nennt man sie auch gemeinhin Finanzkrisen?
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Starfix »

'Infi » Mi 3. Jul 2013, 13:43 hat geschrieben: "Es fällt auf, dass sie immer wieder von der Finanzseite und der Wirtschaft ihren Ausgang nehmen"? :|
Ja woher sollen die denn bitte sonst kommen? Das sind ja tolle Regelmäßigkeiten, die du da festgestellt hast. Natürlich sind die Ursachen von Krisen meist in der Finanzwirtschaft oder der Realwirtschaft zu suchen. Weshalb sonst nennt man sie auch gemeinhin Finanzkrisen?

Nun richtig, das unterscheidet mich von den Marxisten die sich immer mit dem Mehrwert und Produktionsmittel Eigentums Angelegenheiten beschäftigen.
Zuletzt geändert von Starfix am Mittwoch 3. Juli 2013, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von 'Infi »

Starfix » Mi 3. Jul 2013, 13:48 hat geschrieben:

Nun Richtig, das unterscheidet mich von den Markisen die sich immer mit dem Mehrwert und Produktionsmittel Eigentum Angelegenheiten beschäftigen.
Ein Kurs in Groß- und Kleinschreibung und allgemeiner Rechtschreibung für dich würde zumindest mir helfen, zu verstehen was du grad geschrieben hast. :?: Mit was beschäftigt sich wer und wer braucht ne Markise? :|
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Starfix »

'Infi » Mi 3. Jul 2013, 13:50 hat geschrieben: Ein Kurs in Groß- und Kleinschreibung und allgemeiner Rechtschreibung für dich würde zumindest mir helfen, zu verstehen was du grad geschrieben hast. :?: Mit was beschäftigt sich wer und wer braucht ne Markise? :|
Nun ich bin Legastheniker um überhaupt etwas schreiben zu können muss ich mich stark Konzentrieren. Ich hoffe ich habe alle Fehler beseitigt.
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von 'Infi »

Starfix » Mi 3. Jul 2013, 13:54 hat geschrieben:
Nun ich bin Legastheniker um überhaupt etwas schreiben zu können muss ich mich stark Konzentrieren. Ich hoffe ich habe alle Fehler beseitigt.
Dann entschuldige ich mich für die Bemerkung. Den Satz habe ich deshalb aber immer noch nicht wirklich verstanden, beziehungsweise den Sinn nicht vernünftig zuordnen können. :|
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Tantris »

Starfix » Mi 3. Jul 2013, 13:38 hat geschrieben:
Es gibt keine Braunen Flecken außer die die Du und einige andere Verspritzen um andere zum Schweigen zu bringen. So wenn nichts weiter zum Inhalt beizutragen hast, solltest Dut nichts mehr in diesen Strang schreiben.
Naja... die braunen wollen der wirtschaft auch ziemlich genau vorschreiben, was sie zu tun hat...

Das mit den negativen leitzinsen wird in nächster zeit wohl doch nichts. Eher im gegenteil, es wird darauf hingewiesen, dass es geld nicht immer so billig geben wird, worauf auf den aktienmärkten die übliche sommerflaute losging.
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Starfix
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Starfix »

'Infi » Mi 3. Jul 2013, 17:59 hat geschrieben: Dann entschuldige ich mich für die Bemerkung. Den Satz habe ich deshalb aber immer noch nicht wirklich verstanden, beziehungsweise den Sinn nicht vernünftig zuordnen können. :|
Vielleicht verstehst Du es jetzt besser was ich sagen will.
Marxistische Kritik an der Freiwirtschaft[Bearbeiten]
Für Marxisten ist die Freiwirtschaftslehre zwar ebenso wie der Marxismus eine Kritik des Kapitalismus, doch lehnen sie diese Theorie mehrheitlich ab, weil sie sich vornehmlich gegen den Finanzkapitalismus richte, den Produktionskapitalismus als Leistungsträger der Makroökonomie aber weitgehend anerkenne. Die Freiwirtschaftslehre gilt bei Marxisten als reaktionäre Bewegung, weil sie durch ein höheres Arbeitsvolumen – Reduzierung der Arbeitslosigkeit bzw. Schaffung neuer Arbeitsplätze – die Ausbeutung der Arbeiterklasse vorantreibe und den Mehrwert der herrschenden Klasse, den Kapitaleignern, vergrößere.
Wie auch bei globalisierungskritischen Organisationen (etwa attac) wird kritisiert, dass die Freiwirtschaftslehre nicht etwa die grundlegende kapitalistische Produktionsweise abschaffen will, sondern lediglich einzelne Bereiche (Zinsen). Marxisten verweisen auf die Klassengegensätze (Arbeiter – Kapitaleigner) und die kapitalistische Produktionsweise als solche, die grundsätzlich Elend produziere.
Des Weiteren lehnen Marxisten die Marktwirtschaft, wie die Freiwirtschaft sie befürwortet, als sozialdarwinistisches Konzept ab.[27]
http://de.wikipedia.org/wiki/Freiwirtschaft
Zuletzt geändert von Starfix am Donnerstag 4. Juli 2013, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Hirsch
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Hirsch »

Bin ich eigentlich der einzige hier dem aufegfallen ist, dass hier zwei begriffe durcheinander gewirfen werden - mit fataler wirkung!

Es wird zuerst von einer senkung des Hauptrefinanierungszins auf -0,25 prozent gesprochen. BEdeuted, dass banken geld bekommen wenn sie geld leihen.
Davon abzugrenzen ist ist die Einlagefazilität. Wenn die banken hier geld einlagern bei einem Zins von -0,25, dann vberlieren sie geld.

Leider wirft der Autor beide Begriffe durcheinander! :?
Zuletzt geändert von Hirsch am Donnerstag 4. Juli 2013, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
Adam Smith
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Adam Smith »

Hirsch » Do 4. Jul 2013, 16:05 hat geschrieben:Bin ich eigentlich der einzige hier dem aufegfallen ist, dass hier zwei begriffe durcheinander gewirfen werden - mit fataler wirkung!

Es wird zuerst von einer senkung des Hauptrefinanierungszins auf -0,25 prozent gesprochen. BEdeuted, dass banken geld bekommen wenn sie geld leihen.
Davon abzugrenzen ist ist die Einlagefazilität. Wenn die banken hier geld einlagern bei einem Zins von -0,25, dann vberlieren sie geld.

Leider wirft der Autor beide Begriffe durcheinander! :?
Meines Erachtens jetzt nicht.
Der Europa-Chefvolkswirt der Citigroup etwa erwartet, dass der Einlagenzins Mitte 2013 auf minus 0,25 Prozent gedrückt wird. Das hieße, dass Banken, die bei der EZB überschüssiges Geld parken, dafür einen Strafzins zahlen müssen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von mroehre »

Ich plädiere für die Teilenteignung aller mittelständischen und großen Unternehmen/Aktionäre. Alle Banken voll verstaatlichen.
Viel anders wird es in spätestens zehn jahren nicht mehr gehen, wenn alle nationalstaaten und die gesamte Finanzbrache vollpleite sein werden.
Bin gespannt was kommt.
Zuletzt geändert von mroehre am Freitag 5. Juli 2013, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
pikant
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von pikant »

mroehre » Fr 5. Jul 2013, 15:35 hat geschrieben:Ich plädiere für die Teilenteignung aller mittelständischen und großen Unternehmen/Aktionäre..
ja,
Kommunismus

Mittelstandspolitik sieht anders aus :D

wir muessen den Mittelstand entlasten, damit er wieder konkurrenzfaehiger wird und am Markt bestehen kann!
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Starfix »

pikant » Fr 5. Jul 2013, 16:39 hat geschrieben:
ja,
Kommunismus

Mittelstandspolitik sieht anders aus :D

wir muessen den Mittelstand entlasten, damit er wieder konkurrenzfaehiger wird und am Markt bestehen kann!

Wo willst Du den Mittelstand denn entlasten? Bei den Lohn Kosten? Oder Steuern senken und Sozialgelder Kürzen wie das AGII?
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Dieter Winter »

Starfix » Do 11. Jul 2013, 22:00 hat geschrieben:

Wo willst Du den Mittelstand denn entlasten? Bei den Lohn Kosten? Oder Steuern senken und Sozialgelder Kürzen wie das AGII?
Thessaurierte Gewinne sollten bei Klein und Mitelständischen Unternehmen, namentlich bei Vollhaftern, nicht besteuert werden. Oder wenn, dann nur gering.
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Starfix »

Dieter Winter » Do 11. Jul 2013, 23:04 hat geschrieben:
Thessaurierte Gewinne sollten bei Klein und Mitelständischen Unternehmen, namentlich bei Vollhaftern, nicht besteuert werden. Oder wenn, dann nur gering.

Der Staat ist auf Steuern angewiesen, es werden ja jetzt schon von Unternehmen jährlich 120 Milliarden Euro an Steuern vermieden, und es werden da immer weniger Steuern gezahlt. Die Thesaurierung ist meiner Ansicht nach nur noch ein weiteres Steuerschlupfloch. Ich Bleibe dabei und Stelle das ganze Geldsystem in Frage.
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von zollagent »

Ich würde erwarten, daß die niedrigen Zinsen auch mal bei den Hypotheken ankommen.
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Starfix »

zollagent » Fr 12. Jul 2013, 09:31 hat geschrieben:Ich würde erwarten, daß die niedrigen Zinsen auch mal bei den Hypotheken ankommen.
Wenn man den Banken Sektor verstaatlichen würde, wäre das kein Problem.
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von zollagent »

Starfix » Sa 13. Jul 2013, 10:05 hat geschrieben:
Wenn man den Banken Sektor verstaatlichen würde, wäre das kein Problem.
Das ist nicht von den Besitzverhältnissen der Banken abhängig.
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Tantris »

Starfix » Sa 13. Jul 2013, 10:05 hat geschrieben:
Wenn man den Banken Sektor verstaatlichen würde, wäre das kein Problem.
Der pleitestaat als besitzer würde die bankkunden weit mehr ausbeuten, als die wohlhabenden finanzkonzerne.

Um das zu vermeiden sind ja auch die notenbanken unabhängig.
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Antisozialist »

zollagent » Fr 12. Jul 2013, 09:31 hat geschrieben:Ich würde erwarten, daß die niedrigen Zinsen auch mal bei den Hypotheken ankommen.
Tun sie doch, wenn Sie einen Neuvertrag abschließen.

Einen Kredit zum Diskontsatz bekommen Sie natürlich nicht, weil Sie länger als eine Woche ausleihen wollen und Ihren Kredit nicht zu mindestens 100 % mit Wertpapieren absichern können.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Starfix »

Tantris » Sa 13. Jul 2013, 10:17 hat geschrieben:
Der pleitestaat als besitzer würde die bankkunden weit mehr ausbeuten, als die wohlhabenden finanzkonzerne.

Um das zu vermeiden sind ja auch die notenbanken unabhängig.
Das ist aber ein schwerer Denkfehler. Wie kommst Du darauf? Der Staat sind wir alle. Und Selbst wenn., wo soll das Problem sein?
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Re: Das Gespenst der negativen Leitzinsen

Beitrag von Antisozialist »

Dieter Winter » Do 11. Jul 2013, 23:04 hat geschrieben:
Thessaurierte Gewinne sollten bei Klein und Mitelständischen Unternehmen, namentlich bei Vollhaftern, nicht besteuert werden. Oder wenn, dann nur gering.
Personenunternehmen können ihre thesaurierten Gewinne bereits seit 2008 ermäßigt besteuern lassen (§ 34a EStG).
Zuletzt geändert von Antisozialist am Samstag 13. Juli 2013, 14:46, insgesamt 1-mal geändert.
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