Die Diskussionen in den Print meiden werden ja immer interessanter, vor einigen Jahren hätte man sowas nicht für möglich gehalten und die Leute Lügen gestraft, verhauen oder Rufmord betrieben. Das wird je immer noch gemacht sehe Prof.Franz Hörmann.Das Gespenst der negativen Leitzinsen
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17.12.2012 · Weil sich der Wirtschaftsausblick für die Währungsunion deutlich verschlechtert hat, glauben einige Analysten, dass die EZB den Einlagenzins unter null Prozent drücken könnte. Doch Ökonomen warnen vor diesem Schritt.
Unter Finanzexperten geht ein Gespenst um: negative Leitzinsen. Weil sich der Wirtschaftsausblick der Europäischen Zentralbank für die geschundene Währungsunion deutlich verschlechtert hat, erwarten viele Volkswirte, dass im kommenden Jahr die Leitzinsen gesenkt werden. Einige Bankanalysten halten es für möglich, dass die EZB nicht nur den Hauptrefinanzierungssatz von derzeit 0,75 Prozent senkt, sondern auch den Einlagenzinssatz, der schon bei 0 Prozent liegt. Der Europa-Chefvolkswirt der Citigroup etwa erwartet, dass der Einlagenzins Mitte 2013 auf minus 0,25 Prozent gedrückt wird. Das hieße, dass Banken, die bei der EZB überschüssiges Geld parken, dafür einen Strafzins zahlen müssen.
Die Krisen der letzte jahre sind keine voneinander unabhängige erscheinungen. Es fällt auf, dass sie immer von der Finanzseite und der Wirtschaft ihren ausgang nehmen. Die Folgen dagegen sind vielfälltig. Nun interessiert man sich für alternativen.
