Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

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Alexyessin
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Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Alexyessin »

Hallo,

wenn ich mich hier im Gender so umlese gibt es hier den Kampf zwischen Männern und Frauen. Ganz ehrlich ich frag mich warum?
Was macht das eine Geschlecht so abwertend ggü. dem anderen Geschlecht?
Warum gibt es nicht einfach so was wie Rücksicht auf eine andere Meinung?
Oder leben hier manche den Kulturkampf von 68 und ff. aus?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Nudelholz
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Nudelholz »

Warum nicht? Weiße gegen Schwarze, Land A gegen Land B, VW gegen Mercedes, Christen gegen Muslime... Männer gegen Frauen. Wenn etwas anders ist, ist es böse.
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Alana4
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Alana4 »

Alexander Reither » Do 4. Okt 2012, 22:48 hat geschrieben:Hallo,

wenn ich mich hier im Gender so umlese gibt es hier den Kampf zwischen Männern und Frauen. Ganz ehrlich ich frag mich warum?
Was macht das eine Geschlecht so abwertend ggü. dem anderen Geschlecht?
Warum gibt es nicht einfach so was wie Rücksicht auf eine andere Meinung?
Oder leben hier manche den Kulturkampf von 68 und ff. aus?
nun- "Gender" ist ja man von Haus aus schon der Bereich, bei dem es um die Unterschiedlichkeit der Geschlechter geht. Da ist es nicht verwunderlich, wenn das dann da auch zu lesen ist.
Und im Übrigen ist dieser "Kampf" der Geschlechter so alt wie die Menschheit selbst. Der wird überall auf der Welt geführt, querbeet durch alle Schichten und Zeiten.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Quatschki »

Außerdem bewegen sich Leute, die nicht beziehungsgeschädigt oder gar beziehungsunfähig sind, seltener in Internetforen...
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Dark Angel
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Dark Angel »

Alexander Reither » Do 4. Okt 2012, 22:48 hat geschrieben:Hallo,

wenn ich mich hier im Gender so umlese gibt es hier den Kampf zwischen Männern und Frauen. Ganz ehrlich ich frag mich warum?
Ganz ehrlich, das frage ich mich auch.
Alexander Reither » Do 4. Okt 2012, 22:48 hat geschrieben:Was macht das eine Geschlecht so abwertend ggü. dem anderen Geschlecht?
Gar nichts macht abwertend. Ich vermute eher, dass einige Zeitgenossen nicht mit der veränderten gesellschaftlichen Wahrnehmung der Frau klarkommen, ein Problem mit Gleichberechtigung haben.
Zumindest gewinnt man aufgrund bestimmter Äußerungen diesen Eindruck.
Alexander Reither » Do 4. Okt 2012, 22:48 hat geschrieben:Warum gibt es nicht einfach so was wie Rücksicht auf eine andere Meinung?
Gäbe es durchaus, wenn diese Meinung sachlich, frei von Vorurteilen und Unterstellungen vorgetragen würde.
Wie man allerdings sieht, kommen einige ohne Unterstellungen nicht aus und das führt letztendlich zur Eskalation.
Alexander Reither » Do 4. Okt 2012, 22:48 hat geschrieben:Oder leben hier manche den Kulturkampf von 68 und ff. aus?
Manche kommen nicht mit der Gleichberechtigung der Frau klar, kriegen nicht auf die Reihe, dass Frauen gleiche Persönlichkeitsrechte haben, sich nicht unterordnen (müssen) und möchten nur zu gern das "Rad der Zeit" zurückdrehen, zurück zu der Zeit als Mann noch das Sagen hatte.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Dark Angel »

Alana4 » Fr 5. Okt 2012, 05:52 hat geschrieben:
nun- "Gender" ist ja man von Haus aus schon der Bereich, bei dem es um die Unterschiedlichkeit der Geschlechter geht. Da ist es nicht verwunderlich, wenn das dann da auch zu lesen ist.
Und im Übrigen ist dieser "Kampf" der Geschlechter so alt wie die Menschheit selbst. Der wird überall auf der Welt geführt, querbeet durch alle Schichten und Zeiten.
Das "Kampf der Geschlechter so alt wie die Menschheit" kann ich so nicht stehen lassen.
Diesen "Kampf der Geschlechter" gab es schlicht nicht. Gesellschaftliche Hierarchien erstreckten sich bis in die Familien.
Da gab es halt ein Familienoberhaupt, dessen Weisungen sich alle zu fügen hatten, egal welches Geschlecht sie hatten.
Der Kampf um die Gleichberechtigung der Frau im späten 19. und frühen 20. Jahrhunder war kein Geschlechterkampf, sondern ein gemeinsamer Kampf um gesellschaftliche Veränderungen.
"Geschlechterkampf" ist ein recht neues Phänomen, welches im Zuge des Postfeminismus und Gendermaistraem regelrecht zelebriert und heraufbeschworen wird, mit Phrasen wie Gleichstellung oder"positive Diskriminierung".
Diskriminierung ist niemals positiv.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Alana4 »

Dark Angel » Fr 5. Okt 2012, 07:50 hat geschrieben: Das "Kampf der Geschlechter so alt wie die Menschheit" kann ich so nicht stehen lassen.
Diesen "Kampf der Geschlechter" gab es schlicht nicht. Gesellschaftliche Hierarchien erstreckten sich bis in die Familien.
Da gab es halt ein Familienoberhaupt, dessen Weisungen sich alle zu fügen hatten, egal welches Geschlecht sie hatten.
Der Kampf um die Gleichberechtigung der Frau im späten 19. und frühen 20. Jahrhunder war kein Geschlechterkampf, sondern ein gemeinsamer Kampf um gesellschaftliche Veränderungen.
"Geschlechterkampf" ist ein recht neues Phänomen, welches im Zuge des Postfeminismus und Gendermaistraem regelrecht zelebriert und heraufbeschworen wird, mit Phrasen wie Gleichstellung oder"positive Diskriminierung".
Diskriminierung ist niemals positiv.
sorry, die Kritik schlucke ich so nicht.
vielleicht sollte ich aber erklären, was ich mit "Kampf der Geschlechter" meine. Denn der Begriff ist für mich NICHT negativ besetzt.
Frauen und Männer "ticken" unterschiedlich- sie haben sich unterscheidende Denkmuster, eine sich unterscheidende Gefühlswelt, reagieren und agieren verschieden- das alles steckt quasi so in uns drin. Und da kann es nicht ausbleiben, dass es zu Reibungspunkten im Zusammenleben kommt. Das gab es schon immer. Und das ist nichts Schlimmes, im Gegenteil.
Auch in Zeiten des strengsten Patriarchats haben Frauen keineswegs sich widerstandslos den Befehlen des vermeintlichen Familienoberhaupts gebeugt. Das ist ein Irrtum. Es dürfte wohl schon immer Frauen gegeben haben, die in Wahrheit "die Hosen an hatten". Und auch anno dazumal mussten Männer und Frauen sich bei der Bewältigung des schnöden Alltages auseinandersetzen und sich zusammenraufen, ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten finden, erkennen und nutzen.
Aber klar- in aller Öffentlichkeit, das ist wahrscheinlich neu. Mit Feindschaft hat das nichts zu tun. Denn noch immer suchen und finden sich Männlein und Weiblein zusammen-gerade WEIL sie unterschiedlich sind ;)
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Dark Angel »

Alana4 » Fr 5. Okt 2012, 08:22 hat geschrieben:
sorry, die Kritik schlucke ich so nicht.
vielleicht sollte ich aber erklären, was ich mit "Kampf der Geschlechter" meine. Denn der Begriff ist für mich NICHT negativ besetzt.
Frauen und Männer "ticken" unterschiedlich- sie haben sich unterscheidende Denkmuster, eine sich unterscheidende Gefühlswelt, reagieren und agieren verschieden- das alles steckt quasi so in uns drin. Und da kann es nicht ausbleiben, dass es zu Reibungspunkten im Zusammenleben kommt. Das gab es schon immer. Und das ist nichts Schlimmes, im Gegenteil.
Auch in Zeiten des strengsten Patriarchats haben Frauen keineswegs sich widerstandslos den Befehlen des vermeintlichen Familienoberhaupts gebeugt. Das ist ein Irrtum. Es dürfte wohl schon immer Frauen gegeben haben, die in Wahrheit "die Hosen an hatten". Und auch anno dazumal mussten Männer und Frauen sich bei der Bewältigung des schnöden Alltages auseinandersetzen und sich zusammenraufen, ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten finden, erkennen und nutzen.
Aber klar- in aller Öffentlichkeit, das ist wahrscheinlich neu. Mit Feindschaft hat das nichts zu tun. Denn noch immer suchen und finden sich Männlein und Weiblein zusammen-gerade WEIL sie unterschiedlich sind ;)
Sorry, dann habe ich Dich missverstanden. Die von Dir angeführten Aspekte stellen für mich keinen Kampf der Geschlechter dar, sondern einfach evolutionäre Faktoren, die das Überleben sichern.
In einem anderen Thread hatte ich bereits angedeutet, dass das Zusammenleben in Gruppen, die dabei realisierte Arbeitsteilung keinem einfachen Muster folgte (getrennt nach Geschlechtern), sondern ein komplexes Zusammenwirken darstellte und habe dafür (unberechtigte) herbe Kritik geerntet, weil sich einige Zeitgenossen persönlich angegriffen fühlten und/oder nicht bereit waren/sind, sich von liebgewordenen Klischees zu trennen. Solche Komplexität hat es natürlich mehr oder weniger immer und überall gegeben - unabhängig vom jeweiligen sozialen und/oder gesellschaftlichen Status. Dass für letzteres auch religiöse und Glaubensvorstellungen die Grundlage bildeten, darf dabei nicht unberücksichtigt bleiben.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Alana4 »

Dark Angel » Fr 5. Okt 2012, 08:36 hat geschrieben: Sorry, dann habe ich Dich missverstanden. Die von Dir angeführten Aspekte stellen für mich keinen Kampf der Geschlechter dar, sondern einfach evolutionäre Faktoren, die das Überleben sichern.
In einem anderen Thread hatte ich bereits angedeutet, dass das Zusammenleben in Gruppen, die dabei realisierte Arbeitsteilung keinem einfachen Muster folgte (getrennt nach Geschlechtern), sondern ein komplexes Zusammenwirken darstellte und habe dafür (unberechtigte) herbe Kritik geerntet, weil sich einige Zeitgenossen persönlich angegriffen fühlten und/oder nicht bereit waren/sind, sich von liebgewordenen Klischees zu trennen. Solche Komplexität hat es natürlich mehr oder weniger immer und überall gegeben - unabhängig vom jeweiligen sozialen und/oder gesellschaftlichen Status. Dass für letzteres auch religiöse und Glaubensvorstellungen die Grundlage bildeten, darf dabei nicht unberücksichtigt bleiben.
Jawoll.
(wobei ich in all der Komplexität des gesellschaftlichen Zusammenlebens den -von mir positiv besetzen- "Kampf der Geschlechter" am Interessantesten finde. Prickelt so schööööööööön ;) )
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Wölfelspitz »

Alana4 » Fr 5. Okt 2012, 08:22 hat geschrieben:
sorry, die Kritik schlucke ich so nicht.
vielleicht sollte ich aber erklären, was ich mit "Kampf der Geschlechter" meine. Denn der Begriff ist für mich NICHT negativ besetzt.
Frauen und Männer "ticken" unterschiedlich- sie haben sich unterscheidende Denkmuster, eine sich unterscheidende Gefühlswelt, reagieren und agieren verschieden- das alles steckt quasi so in uns drin. Und da kann es nicht ausbleiben, dass es zu Reibungspunkten im Zusammenleben kommt. Das gab es schon immer. Und das ist nichts Schlimmes, im Gegenteil.
Auch in Zeiten des strengsten Patriarchats haben Frauen keineswegs sich widerstandslos den Befehlen des vermeintlichen Familienoberhaupts gebeugt. Das ist ein Irrtum. Es dürfte wohl schon immer Frauen gegeben haben, die in Wahrheit "die Hosen an hatten". Und auch anno dazumal mussten Männer und Frauen sich bei der Bewältigung des schnöden Alltages auseinandersetzen und sich zusammenraufen, ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten finden, erkennen und nutzen.
Aber klar- in aller Öffentlichkeit, das ist wahrscheinlich neu. Mit Feindschaft hat das nichts zu tun. Denn noch immer suchen und finden sich Männlein und Weiblein zusammen-gerade WEIL sie unterschiedlich sind ;)


Den Begriff "Kampf", für das, was du beschrieben hast, halte ich für viel zu "laut" und daher ungeeignet. "Kampf", so wie er gängig verstanden wird, meint das Verhältnis der Geschlechter zueinander unter den Vorzeichen des Feminismus.
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Freitag 5. Oktober 2012, 09:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Dark Angel »

Alana4 » Fr 5. Okt 2012, 08:42 hat geschrieben:
Jawoll.
(wobei ich in all der Komplexität des gesellschaftlichen Zusammenlebens den -von mir positiv besetzen- "Kampf der Geschlechter" am Interessantesten finde. Prickelt so schööööööööön ;) )
Ist auch interessant. Das komplexe Zusammenwirken von kultureller/gesellschaftlicher Evolution hat aber nichts mit Kampf, im Sinne der Fragestellung, zu tun. Diese beschreibt Auseinandersetzungen und Gegeneinander und das gab und gibt es nicht. Dieses (vermeinliche) Gegeneinander ist wirklich ein Postulat des Radikalfeminismus und Gendermainstream.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Alana4 »

Dark Angel » Fr 5. Okt 2012, 09:01 hat geschrieben: Ist auch interessant. Das komplexe Zusammenwirken von kultureller/gesellschaftlicher Evolution hat aber nichts mit Kampf, im Sinne der Fragestellung, zu tun. Diese beschreibt Auseinandersetzungen und Gegeneinander und das gab und gibt es nicht. Dieses (vermeinliche) Gegeneinander ist wirklich ein Postulat des Radikalfeminismus und Gendermainstream.
mhm....vielleicht liegt es daran, dass ich keine "Radikalferministin" bin (nicht mal "Feministin") Ich KÄMPFE nicht gegen Männer. Daher wahrscheinlich meine eigene, andere Interpretation des Begriffes.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Dark Angel »

Alana4 » Fr 5. Okt 2012, 09:07 hat geschrieben:
mhm....vielleicht liegt es daran, dass ich keine "Radikalferministin" bin (nicht mal "Feministin") Ich KÄMPFE nicht gegen Männer. Daher wahrscheinlich meine eigene, andere Interpretation des Begriffes.
Ich auch nicht. Nur muss ich erleben, wie im Sinne der Genderideologie versucht wird, Geschichte zu "frisieren" und umzuinterpretieren. Da wird aus bestimmten Glaubensvorstellungen eine Gesellschaftsform gebastelt. Da wird aus nicht vorhandenen Hinweisen ein "könnte doch sein", "könnte man so sehen" gemacht und auf Biegen und Brechen in diese Richtung "geforscht". Da wird allen Ernstes versucht, aus antiken Kulten und Riten, die nur Frauen betreffen, eine Art Protestbewegung der Frauen, zu kreieren, ihr sozialer und gesellschaftlicher Status angezweifelt und versucht, diesen aufzupeppen.
Da werden Fakten und Belege ignoriert, die nicht ins Bild passen und stattdessen irgendwas herbei interpretiert.
Und das Ganze soll sich dann noch wissenschaftliche Arbeit nennen. Sorry, aber da klappt mir das Messer in der Tasche auf.
Es muss schon genug interpretiert, die vorhandenen Fakten und Belege zu einem, in sich stimmigen Modell des Alltags geformt werden. Aber bitte nicht so, nicht auf diese Art. :mad:
Zuletzt geändert von Dark Angel am Freitag 5. Oktober 2012, 10:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von NMA »

1. Was sich liebt, das neckt sich. Im Grunde ist das hier zu einem übergroßen Anteil nur ein Spiel.
2. Es gibt tatsächlich geschlechterspezifische Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten, wobei die jeweilige, themenspezifische Gewichtung individuell unterschiedlich ist und daraus eben ein weites Feld entsteht in dem frei nach Valetnin bereits alles gesagt wurde, nur noch nicht von allen.
3. Es gibt (sexuell) frustirerte Männer und es gibt (sexuell) frustrierte Frauen.
4. Das Thema ist für alle viel greifbarer, alltagsweltlicher als die meisten anderen politischen Themen.
Zuletzt geändert von NMA am Freitag 5. Oktober 2012, 10:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Alexyessin »

Dark Angel » Fr 5. Okt 2012, 08:40 hat geschrieben: Manche kommen nicht mit der Gleichberechtigung der Frau klar, kriegen nicht auf die Reihe, dass Frauen gleiche Persönlichkeitsrechte haben, sich nicht unterordnen (müssen) und möchten nur zu gern das "Rad der Zeit" zurückdrehen, zurück zu der Zeit als Mann noch das Sagen hatte.
Die es ja eh nur kurz gegeben hat ( 33 bis 65 ) und davor noch danach gab es dies. Ich habe auch den Verdacht, das einige Männer meinen, es gäbe zu viel Freiheit für die Frau. Wobei das mir eher zeigt, welche Einstellung zu Freiheit, Demokratie und Menschenrechte diese "Männer" haben.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Dark Angel »

Alexander Reither » Fr 5. Okt 2012, 11:40 hat geschrieben:
Die es ja eh nur kurz gegeben hat ( 33 bis 65 ) und davor noch danach gab es dies. Ich habe auch den Verdacht, das einige Männer meinen, es gäbe zu viel Freiheit für die Frau. Wobei das mir eher zeigt, welche Einstellung zu Freiheit, Demokratie und Menschenrechte diese "Männer" haben.
Ich habe den Verdacht, diese Zeitgenossen finden das alles vollkommen in Ordnung, so lange damit eben Männer gemeint sind.
Etwas daneben finde ich das Geschimpfe aus dem Nachbarthread, dass Frau etwas "gegen seinen Willen" tat, bei gleichzeitiger Betonung auf "Gemeinsamkeiten, gemeinsame Entscheidung" mit/ bei seiner gegenwärtigen Partnerin.
Ebenso die Unterstellungen anderen, insbesondere Frauen gegenüber, die Behauptungen diese hätten irgendetwas geschrieben/gemeint, was nachweislich nicht der Fall ist.
In diesem Zusammenhang habe ich nochmals über die Frage: "Was macht das eine Geschlecht so abwertend ggü. dem anderen Geschlecht?" nachgedacht und erweitere sie um folgenden Aspekt:
Warum fühlen sich einige persönlich beleidigt, angegriffen und/oder herabgesetzt bzw unterstellen dem Diskussionspartner Minderwertigkeitskomplexe, wenn Aussagen getroffen werden, die nicht ins persönliche Weltbild passen, warum wird da selektiv gelesen und Teile von Aussagen komplett ignoriert. Das will mir wirklich nicht in den Kopf.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Katenberg »

Vor meinem Antritt als Moderator hätte ich gesagt: "Weil es Feministinnen und vernünftige Menschen gibt" :)
Aber nun sage ich, weil es immer eine gewissen Ungleichheit im Sinne von Rechten und Pflichten gibt, über die es immer Diskussionen geben wird.
Zuletzt geändert von Katenberg am Freitag 5. Oktober 2012, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Dark Angel »

Katenberg » Fr 5. Okt 2012, 13:40 hat geschrieben:Vor meinem Antritt als Moderator hätte ich gesagt: "Weil es Feministinnen und vernünftige Menschen gibt" :)
Aber nun sage ich, weil es immer eine gewissen Ungleichheit im Sinne von Rechten und Pflichten gibt, über die es immer Diskussionen geben wird.
Und an welche Ungleichheit an Rechten und Pflichten denkst Du da?
Wie ist diese Ungleichheit an Rechten bzw wie willst Du diese Ungleichheit an Rechten mit dem Grundgesetz und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrecht in Übereinstimmung bringen?
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Katenberg »

Dark Angel » Fr 5. Okt 2012, 13:50 hat geschrieben: Und an welche Ungleichheit an Rechten und Pflichten denkst Du da?
Wie ist diese Ungleichheit an Rechten bzw wie willst Du diese Ungleichheit an Rechten mit dem Grundgesetz und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrecht in Übereinstimmung bringen?
Du willst mir da jetzt was reinreden, aber ich spreche zB von Quoten ;)
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Dark Angel »

Katenberg » Fr 5. Okt 2012, 14:18 hat geschrieben:
Du willst mir da jetzt was reinreden, aber ich spreche zB von Quoten ;)
Nein, ich will Dir nichts einreden. Ich habe zwei einfache Fragen gestellt und ich denke, dass ich da durchaus eine klare Antwort erwarten kann, wenn Du von Ungleichheit von Rechten und Pflichten sprichst.
Quoten, z.B. haben nix mit ungleichen Rechten und Pflichten zu tun. Das sind einfach nur Hirngespinste, welche gar nichts bringen, nicht durchsetzbar sind.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Milady de Winter »

Alexander Reither » Do 4. Okt 2012, 23:48 hat geschrieben:Hallo,

wenn ich mich hier im Gender so umlese gibt es hier den Kampf zwischen Männern und Frauen. Ganz ehrlich ich frag mich warum?
Weil hier z.T. Leute schreiben, die in meinen Augen massiv einen an der Waffel haben. Deshalb. :)
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Watchful_Eye »

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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von epona »

Katenberg » Fr 5. Okt 2012, 14:40 hat geschrieben:Vor meinem Antritt als Moderator hätte ich gesagt: "Weil es Feministinnen und vernünftige Menschen gibt" :)
Aber nun sage ich, weil es immer eine gewissen Ungleichheit im Sinne von Rechten und Pflichten gibt, über die es immer Diskussionen geben wird.

Was verstehen Sie unter Feministin?
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von bond »

Alana4 hat geschrieben:
mhm....vielleicht liegt es daran, dass ich keine "Radikalferministin" bin (nicht mal "Feministin") Ich KÄMPFE nicht gegen Männer. Daher wahrscheinlich meine eigene, andere Interpretation des Begriffes.
Der "Gendermainstream" greift allerdings in alle Bereiche. Können Sie sich vorstellen, dass ich kürzlich aufgefordert wurde, eine Gleichstellungsbeauftragte für meinen Betrieb zu bestellen ? Das betrifft die einzige Mitarbeiterin meines Betriebes - rein zufällig meine Nichte und die Tochter meines Mitgeschäftsführers. Selbst die Putzhilfe ist männlich - da extern vergeben. Wahrscheinlich ist sie - da Gleichstellungsbeauftragte nur weiblich sind - Gleichstellungsbeauftragte und Mitarbeiterin in einer Person.

Und bevor Sie mir vorwerfen, ich würde nur Männer beschäftigen: Unser Gewerbe ist dreckig und gefährlich. Bei gleicher Eignung werden Frauen bevorzugt. Und ja, die Büroarbeit mache ich selbst.
Bukowski

Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Bukowski »

Dark Angel » Fr 5. Okt 2012, 09:21 hat geschrieben: Ich auch nicht. Nur muss ich erleben, wie im Sinne der Genderideologie versucht wird, Geschichte zu "frisieren" und umzuinterpretieren.
Da werden Fakten und Belege ignoriert, die nicht ins Bild passen und stattdessen irgendwas herbei interpretiert.
Und das Ganze soll sich dann noch wissenschaftliche Arbeit nennen. Sorry, aber da klappt mir das Messer in der Tasche auf.
:mad:
hm. - Du meinst aber vermutlich NICHT die These von weiblichen Forschern über die Beteiligung von Frauen an der Großwildjagd anhand von Knochenfunden. ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von NMA »

Watchful_Eye » Fr 5. Okt 2012, 16:39 hat geschrieben:Make love, not war :)
Der sinnvollste Beitrag im Genderforum seit ich weiß nicht wie lange schon.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Dark Angel »

Bukowski » Fr 5. Okt 2012, 16:13 hat geschrieben:
hm. - Du meinst aber vermutlich NICHT die These von weiblichen Forschern über die Beteiligung von Frauen an der Großwildjagd anhand von Knochenfunden. ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)
Erstens ist das keine These, weil Skelettfunde ( nicht einfach nur Knochenfunde) Belege sind und zweitens schrieb von Kulten und Riten, die nur Frauen betreffen.
Die Skelettfunde tätigten Männer und die entsprechenden Schlussfolgerungen stammen ebenfalls von Männern.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Freitag 5. Oktober 2012, 20:07, insgesamt 2-mal geändert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Armstrong »

Ich glaube gar nicht, dass es ein "Kampf" Männer gegen Frauen ist. Es ist eher eine scharfe Auseinandersetzung zwischen Anhängern der Gender-Ideologie und des Feminismus auf der einen Seite und deren Gegnern auf der anderen Seite.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Dark Angel »

Armstrong » Fr 5. Okt 2012, 19:10 hat geschrieben:Ich glaube gar nicht, dass es ein "Kampf" Männer gegen Frauen ist. Es ist eher eine scharfe Auseinandersetzung zwischen Anhängern der Gender-Ideologie und des Feminismus auf der einen Seite und deren Gegnern auf der anderen Seite.
Und wer sind die Anhänger der Genderideologie und des Feminismus, speziell hier im Forum?
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Bukowski »

Dark Angel » Fr 5. Okt 2012, 19:04 hat geschrieben: Erstens ist das keine These, weil Skelettfunde ( nicht einfach nur Knochenfunde) Belege sind und zweitens schrieb von Kulten und Riten, die nur Frauen betreffen.
Die Skelettfunde tätigten Männer und die entsprechenden Schlussfolgerungen stammen ebenfalls von Männern.
Eine THESE anhand von Skelettfunden.
Die Schlussfolgerungen stammen ... ich sag jetzt nix. :p
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Armstrong »

Dark Angel » Fr 5. Okt 2012, 20:12 hat geschrieben:Und wer sind die Anhänger der Genderideologie und des Feminismus, speziell hier im Forum?
Naja, es gibt eben einige User, die zumindest eindeutige inhaltliche Positionen des Feminismus, teilweise auch der Gender-Ideologie vertreten. Das sind sowohl männliche, als auch weibliche User.

Es gibt aber auch immer mal wieder weibliche User, die Gegner des Feminismus und der Gender-Ideologie sind, ebenso wie männliche.

Deshalb ist der "Kampf" allgemein in der Gesellschaft auch nicht "Männer vs. Frauen", sondern ein "Kampf" unterschiedlicher Positionen und Grundüberzeugungen.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Katenberg »

Armstrong » Fr 5. Okt 2012, 19:20 hat geschrieben:
Naja, es gibt eben einige User, die zumindest eindeutige inhaltliche Positionen des Feminismus, teilweise auch der Gender-Ideologie vertreten. Das sind sowohl männliche, als auch weibliche User.

Es gibt aber auch immer mal wieder weibliche User, die Gegner des Feminismus und der Gender-Ideologie sind, ebenso wie männliche.

Deshalb ist der "Kampf" allgemein in der Gesellschaft auch nicht "Männer vs. Frauen", sondern ein "Kampf" unterschiedlicher Positionen und Grundüberzeugungen.
Würde ich so unterschreiben.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von NMA »

Armstrong » Fr 5. Okt 2012, 20:20 hat geschrieben:
Naja, es gibt eben einige User, die zumindest eindeutige inhaltliche Positionen des Feminismus, teilweise auch der Gender-Ideologie vertreten. Das sind sowohl männliche, als auch weibliche User.

Es gibt aber auch immer mal wieder weibliche User, die Gegner des Feminismus und der Gender-Ideologie sind, ebenso wie männliche.

Deshalb ist der "Kampf" allgemein in der Gesellschaft auch nicht "Männer vs. Frauen", sondern ein "Kampf" unterschiedlicher Positionen und Grundüberzeugungen.
Das sind jetzt aber keine Alleinstellungsmerkmale für das Genderforum. Das ließe sich so auf alle anderen Foren übertragen.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Armstrong »

Seeheimer » Fr 5. Okt 2012, 22:02 hat geschrieben:Das sind jetzt aber keine Alleinstellungsmerkmale für das Genderforum. Das ließe sich so auf alle anderen Foren übertragen.
Ja natürlich, ich sage nur, dass es keinen Geschlechterkampf gibt. Der Geschlechterkampf wird von Feminist_innen herbeigeredet, aber in der Realität gibt es ihn nicht.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Angrboda »

Armstrong » Fr 5. Okt 2012, 21:09 hat geschrieben:
Ja natürlich, ich sage nur, dass es keinen Geschlechterkampf gibt. Der Geschlechterkampf wird von Feminist_innen herbeigeredet, aber in der Realität gibt es ihn nicht.
Doch natürlich gibts den noch, grade wenn Sie sagen, er würde von Feministinnen, also nur Frauen, herbeigeredet. Man durfte hier zuweilen die absurdesten Aussagen lesen, etwa von Malteser oder Lupus... Das mögen Einzelfälle sein.. oder vielleicht auch nicht.. zeigt aber, dass es eben noch nicht ganz ausgestanden ist.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Joker »

Armstrong » Fr 5. Okt 2012, 22:09 hat geschrieben:
Ja natürlich, ich sage nur, dass es keinen Geschlechterkampf gibt. Der Geschlechterkampf wird von Feminist_innen herbeigeredet, aber in der Realität gibt es ihn nicht.
90% der immer wieder extrem jämmerlichen und weicheirigen Threads hier wurden von ein etwas eröffnet das nur rein biologisch zum männlichen Geschlecht gehört.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Armstrong »

Beteigeuze » Fr 5. Okt 2012, 22:19 hat geschrieben:Doch natürlich gibts den noch, grade wenn Sie sagen, er würde von Feministinnen, also nur Frauen, herbeigeredet.
Nicht jede Frau ist Feministin.

Nicht jede_r Feminist_in ist eine Frau.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Joker »

Armstrong » Fr 5. Okt 2012, 22:29 hat geschrieben:
Nicht jede Frau ist Feministin.

Nicht jede_r Feminist_in ist eine Frau.
Mann ist alles andere als ein Feminist wenn er den bullshit den ihr jämmerlichen Loser hier rausrotzt nichts abgewinnen kann.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Maria »

Armstrong » Fr 5. Okt 2012, 21:29 hat geschrieben:
Nicht jede Frau ist Feministin.

Nicht jede_r Feminist_in ist eine Frau.
aber wenn eine Frau nicht widerspruchslos anerkennt, dass "Mann" weiß, wenn er eine Feministin vor sich hat, dann ist sie eine :D
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Katenberg »

Joker » Fr 5. Okt 2012, 21:37 hat geschrieben: Mann ist alles andere als ein Feminist wenn er den bullshit den ihr jämmerlichen Loser hier rausrotzt nichts abgewinnen kann.
Ach Joker, wüsste ich nicht, dass du dich selbst beschreibst, würde ich jetzt zum Edit greifen ;)
Ich glaube wir treffen uns mal auf ein Schlückchen in der Weinstube :)
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Armstrong »

Maria » Fr 5. Okt 2012, 22:42 hat geschrieben:aber wenn eine Frau nicht widerspruchslos anerkennt, dass "Mann" weiß, wenn er eine Feministin vor sich hat, dann ist sie eine :D
Och, du kannst es im Prinzip nennen wie du willst. Es gibt nunmal verschiedene Positionen, die sowohl von Männern, als auch von Frauen geteilt werden. Daher gibt es keinen Kampf der Geschlechter, sondern wenn überhaupt einen "Kampf" der Überzeugungen.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Maria »

Armstrong » Fr 5. Okt 2012, 21:53 hat geschrieben:
Och, du kannst es im Prinzip nennen wie du willst. Es gibt nunmal verschiedene Positionen, die sowohl von Männern, als auch von Frauen geteilt werden. Daher gibt es keinen Kampf der Geschlechter, sondern wenn überhaupt einen "Kampf" der Überzeugungen.
Ich denke, du hast mich schon verstanden.

Einen fairen "Kampf der Überzeugungen" kann es nämlich nur geben, wenn jeder sein Gegenüber als gleichwertig akzeptiert. Jemand, der sein Gegenüber
aber bei Überzeugungen, die ihm nicht passen, in eine Schublade steckt, die automatisch dazu führt, dass derjenige auf keinen Fall ernst genommen werden muss, tut das nicht.

Auf die Kriterien, nacvh denen hier eine Feministin "erkannt" wird, warte ich auch noch gespannt.

Ich bin grundsätzlich gegen Fanatiker beiderlei Geschlechts, aber dennoch gibt es Punkte, in denen man z.B. auch einem Dampflok zustimmen muss (um es jetzt mal von der weiblichen "Kamp" ;) seite zu betrachten). Und ich hielte es auch für falsch, dich jetzt öffentlich in die Maskulisten-Schublade zu stecken, nur weil mir deine Einstellung zu z.B. Kitas nicht gefällt. Genau das erwarte ich auch von Männern.

Außerungen wie
Armstrong hat geschrieben:Der Geschlechterkampf wird von Feminist_innen herbeigeredet, aber in der Realität gibt es ihn nicht.
sind da wenig hilfreich, beinhalten sie doch die alleinige -Schulzuweisung an Frauen, die sich wodurch? als Feministin erkennen lassen. Und wenn jetzt ganz normale Frauen auch etwas dazu zu sagen hätten? Dann sind sie - genau: Feministinnen ;)
Zuletzt geändert von Maria am Freitag 5. Oktober 2012, 23:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Armstrong »

Maria » Fr 5. Okt 2012, 23:31 hat geschrieben:Einen fairen "Kampf der Überzeugungen" kann es nämlich nur geben, wenn jeder sein Gegenüber als gleichwertig akzeptiert.
Natürlich, wobei das auch einen fairen, sachlichen Diskussionsstil voraussetzt und ein gewisses Maß an Pietät.
Maria » Fr 5. Okt 2012, 23:31 hat geschrieben:Auf die Kriterien, nacvh denen hier eine Feministin "erkannt" wird, warte ich auch noch gespannt.
Eine Feministin säht Hass zwischen den Geschlechtern, indem sie angebliche Interessenkonflikte zwischen "den Männern" und "den Frauen" konstruiert, wobei "die Männer" immer die Bösen und die Täter sind, während "die Frauen" arme Opfer sind, die sich gegen "die Männer" wehren und kämpfen müssten etc. pp.

Ín Wahrheit gibt es keine Interessenkonflikte zwischen "den Männern" und "den Frauen", da in der Regel die meisten Männer und Frauen harmonisch zusammenleben wollen. Wie konkret so ein gemeinsames Leben aussehen soll (Rollenverteilung, Familienplanung, Kindererziehung, Arbeitsteilung etc.), darüber gibt es unabhängig vom Geschlecht unterschiedliche Vorstellungen und Präferenzen.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Wölfelspitz »

Joker » Fr 5. Okt 2012, 21:37 hat geschrieben: Mann ist alles andere als ein Feminist wenn er den bullshit den ihr jämmerlichen Loser hier rausrotzt nichts abgewinnen kann.
Ja, versuch zu treffen und dich überlegen zu fühlen, los, nicht nachlassen, klappt bestimmt noch, das muss doch mal gehen! :p
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Samstag 6. Oktober 2012, 08:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von epona »

gelöscht epona
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von epona »

Maria » Fr 5. Okt 2012, 23:31 hat geschrieben:


Auf die Kriterien, nacvh denen hier eine Feministin "erkannt" wird, warte ich auch noch gespannt.


Ich auch!
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Dark Angel »

Armstrong » Fr 5. Okt 2012, 19:20 hat geschrieben:
Naja, es gibt eben einige User, die zumindest eindeutige inhaltliche Positionen des Feminismus, teilweise auch der Gender-Ideologie vertreten. Das sind sowohl männliche, als auch weibliche User.

Es gibt aber auch immer mal wieder weibliche User, die Gegner des Feminismus und der Gender-Ideologie sind, ebenso wie männliche.

Deshalb ist der "Kampf" allgemein in der Gesellschaft auch nicht "Männer vs. Frauen", sondern ein "Kampf" unterschiedlicher Positionen und Grundüberzeugungen.
Könntest Du "inhaltliche Position des Feminismus" mal konkretisieren.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Dark Angel »

Katenberg » Fr 5. Okt 2012, 19:34 hat geschrieben:
Würde ich so unterschreiben.
Würdest Du bitte meine Fragen beantworten.
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von epona »

Katenberg » Fr 5. Okt 2012, 14:40 hat geschrieben:Vor meinem Antritt als Moderator hätte ich gesagt: "Weil es Feministinnen und vernünftige Menschen gibt" :)
Aber nun sage ich, weil es immer eine gewissen Ungleichheit im Sinne von Rechten und Pflichten gibt, über die es immer Diskussionen geben wird.
Ich wiederhole meine Frage:

Was verstehen Sie unter dem Begriff Feministin?
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Re: Warum diese Gegengeschlechterfeindlichkeiten?

Beitrag von Dark Angel »

Bukowski » Fr 5. Okt 2012, 19:14 hat geschrieben:
Eine THESE anhand von Skelettfunden.
Zum letzten Mal: Es ist keine These, darüber herrscht inzwischen Konsens
Bukowski » Fr 5. Okt 2012, 19:14 hat geschrieben:Die Schlussfolgerungen stammen ... ich sag jetzt nix. :p
Nicht von mir, wenn Du darauf hinauswillst.
Und ich kann auch nichts dafür, wenn hier, bezüglich einiger Themen, allgemeine Lese- und Verständnisschwäche vorherrscht.
Ich habe mehrfach konkretisiert, in welcher Funktion Frauen an Großwildjagden teilnahmen. Wurde allgemein ignoriert - auch von Dir.
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