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Mitt Romney

Verfasst: Freitag 16. Dezember 2011, 00:06
von USA TOMORROW
Für den derzeit aussichtsreichsten Kandidaten der Republikaner gibt es bisher immer noch keinen eigenen Thread.

Der Washington Examiner meint zu Romney:
Romney will bring back to the Oval Office a faith in the ability of every individual to achieve his or her greatest hopes, and an unwavering pride in America and its limitless potential for greatness. He understands the American dream because his family has lived it. His father, George Romney, rose from humble roots to run a Detroit auto company and win election as governor of Michigan before running for the presidency. Mitt Romney made his own fortune in business, turned the floundering 2002 Winter Olympics into a financial success, and later that year won the governorship of Massachusetts. He has a capacious but disciplined intellect; he drives himself relentlessly but leads without using his whip hand; in line with Mormon practice, he gives 10 percent of his money to his church; he has been married to his high school sweetheart for 42 years and has five admirable children and 16 grandchildren.

Romney has the misfortune of being an earnest man running in an ironic time, and the leitmotif of the Republican race so far has been the search for the “anti-Romney.” Party activists reached out to several men who declined to run, and then Republican voters lavished their affections on, successively, Michele Bachmann, Rick Perry, Herman Cain and now Newt Gingrich, all the while keeping Romney’s poll numbers hovering around 25 percent. They have been searching for a candidate who shared their conservative principles, who had strength of character, and who, above all, could beat Barack Obama. We believe this candidate has been hiding in plain sight. Mitt Romney is not “too perfect,” as some political analysts have argued, but he is perfect enough.
http://campaign2012.washingtonexaminer. ... ice/256896

National Review meint:
Governor Romney won our endorsement last time, in part because some of the other leading candidates were openly hostile to important elements of conservatism. He is highly intelligent and disciplined, and he takes conservative positions on all the key issues. We still think he would make a fine president, but time and ceaseless effort have not yet overcome conservative voters’ skepticism about the liberal aspects of his record and his managerial disposition.
http://www.nationalreview.com/articles/ ... itors?pg=2

Zudem scheint Romney den Umfragen zu Folge die besten Chancen zu haben, Obama zu schlagen.

Gegen Romney sprechen:

- sein mormonischer Glaube (meiner Meinung nach kein stichhaltiges Argument)

- "Romneycare" (nicht wirklich vergleichbar mit Obamacare. Obamacare würde er wohl zurücknehmen)

Für Romney sprechen:

- keine große persönlichen Skandale

- recht beständige konservative Linie

- beste Umfragewerte gegen Obama

- hat sich bisher in den Debatten gut geschlagen

Was haltet ihr von Romney, der wahrscheinlich 2012 gegen Barack Obama antreten wird?

Re: Mitt Romney

Verfasst: Freitag 16. Dezember 2011, 04:22
von John Galt
Romney wird es.

Im Gegensatz zu Perry hält er auch seine Klappe über seine Religion, das macht ihn sympathisch. Ich sehe das auch wirklich nicht als Kritikpunkt, im Gegenteil. Die Missionarstätigkeit war für Romney sicherlich eine lehrreiche Zeit. Mormonen sind auch nicht wirklich durchgeknallter als Pfingstler in Deutschland und was es noch alles gibt.

Wenn ein Neger Präsident werden kann, kann es ein Mormone schon lange.


Dazu kommt noch, dass alles was Romney in die Hand nimmt zu Gold wird. Olympia, Massachusetts und natürlich Bain Capital.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Samstag 17. Dezember 2011, 10:22
von Alexyessin
Romney scheint mir auch der geeignetere Kandidat. Gut, das mit den Mormonen wird wohl den ein oder anderen Evanglikalen dazu veranlassen nicht zur Wahl zu gehen, aber scheint nicht so ausschlaggebend. Der wichtigste Punkt für Romney ist, das er nicht dem Washingtoner Klüngel entspringt - damit konnte Obama schon punkten sowie vor ihm Bush und Clinton.
Andererseits ist die Beliebtheit von New England Kandidaten im Land selbst nicht mehr wirklich gegeben. Wenn mich nicht alles täuscht war John F. Kennedy der letzte Präsident aus dieser Gegend.

Ob er allerdings Obama schlagen kann ist sehr fraglich.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Dienstag 20. Dezember 2011, 13:59
von USA TOMORROW
Alexander Reither » 17. Dez 2011, 10:22 hat geschrieben:Gut, das mit den Mormonen wird wohl den ein oder anderen Evanglikalen dazu veranlassen nicht zur Wahl zu gehen
Ich glaube nicht, dass ein Konservativer sich davon abschrecken lassen würde, wenn die Alternative Obama heißt.
Alexander Reither » 17. Dez 2011, 10:22 hat geschrieben:Der wichtigste Punkt für Romney ist, das er nicht dem Washingtoner Klüngel entspringt - damit konnte Obama schon punkten
Obama als Produkt des durch und durch korrupten Chicago Establishments, passt irgendwie nicht ganz da rein. :s
Alexander Reither » 17. Dez 2011, 10:22 hat geschrieben:Ob er allerdings Obama schlagen kann ist sehr fraglich.
Wenn nichts Überraschendes mehr passiert, halte ich das eher für sehr wahrscheinlich.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Dienstag 20. Dezember 2011, 17:05
von Alexyessin
usaTomorrow » Di 20. Dez 2011, 13:59 hat geschrieben: Wenn nichts Überraschendes mehr passiert, halte ich das eher für sehr wahrscheinlich.
Ich sehs im Gegensatz zu dir, nicht aus der Parteibrille. Romney wird Probleme haben die Rechte hinter sich zu versammeln. Wenn dann Paul noch als Unabhängiger ins Rennen gehen will, wirds eher sehr eng.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Dienstag 20. Dezember 2011, 18:06
von USA TOMORROW
Alexander Reither » 20. Dez 2011, 17:05 hat geschrieben:Romney wird Probleme haben die Rechte hinter sich zu versammeln.
Wenn die Alternative Obama ist, sehe ich diese Gefahr nicht. Auch jetzt schlägt sich Romney in Umfragen recht gut im direkten Vergleich mit Obama.
Alexander Reither » 20. Dez 2011, 17:05 hat geschrieben: Wenn dann Paul noch als Unabhängiger ins Rennen gehen will, wirds eher sehr eng.
Das wäre das einzige Szenario in dem ich beim derzeitigen Stand einen Sieg Obamas für wahrscheinlich halten würde.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 22. Dezember 2011, 20:06
von Alexyessin
usaTomorrow » Di 20. Dez 2011, 18:06 hat geschrieben: Wenn die Alternative Obama ist, sehe ich diese Gefahr nicht. Auch jetzt schlägt sich Romney in Umfragen recht gut im direkten Vergleich mit Obama.


Das wäre das einzige Szenario in dem ich beim derzeitigen Stand einen Sieg Obamas für wahrscheinlich halten würde.
Nebenbei bekriegen sich die beiden ja ganz nett, aber der Einwand des Ostküstengeldigen wirst du auch mitrechnen müssen.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 22. Dezember 2011, 23:39
von Frank_Stein
usaTomorrow » Fr 16. Dez 2011, 01:06 hat geschrieben:Für den derzeit aussichtsreichsten Kandidaten der Republikaner gibt es bisher immer noch keinen eigenen Thread.

Der Washington Examiner meint zu Romney:


http://campaign2012.washingtonexaminer. ... ice/256896

National Review meint:


http://www.nationalreview.com/articles/ ... itors?pg=2

Zudem scheint Romney den Umfragen zu Folge die besten Chancen zu haben, Obama zu schlagen.

Gegen Romney sprechen:

- sein mormonischer Glaube (meiner Meinung nach kein stichhaltiges Argument)

- "Romneycare" (nicht wirklich vergleichbar mit Obamacare. Obamacare würde er wohl zurücknehmen)

Für Romney sprechen:

- keine große persönlichen Skandale

- recht beständige konservative Linie

- beste Umfragewerte gegen Obama

- hat sich bisher in den Debatten gut geschlagen

Was haltet ihr von Romney, der wahrscheinlich 2012 gegen Barack Obama antreten wird?
warum nicht mal ein Mormone
wenn Selbst Schwule heiraten dürfen - warum sollte dann nicht auch die Polygamie erlaubt werden?
Romney ist von den Reps jedenfalls der Kandidat, bei dem ich weniger fürchte, dass er einen weiteren Krieg anfängt.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Freitag 23. Dezember 2011, 00:50
von USA TOMORROW
theoderich » 22. Dez 2011, 23:39 hat geschrieben:
warum nicht mal ein Mormone
wenn Selbst Schwule heiraten dürfen - warum sollte dann nicht auch die Polygamie erlaubt werden?
Polygamie ist bei den Mormonen seit 1890 nicht mehr erlaubt.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Sonntag 25. Dezember 2011, 11:20
von Marcin
romney, der ungewisse.

http://online.wsj.com/article/SB1000142 ... 20950.html

u.a.

"When it comes to "something as extensive as the U.S. tax code," Mr. Romney continues, "I simply don't have the team . . . to be able to model out what will happen to all of the different income groups in the country, what will happen to the different sectors of our economy based on dramatic changes.""

Re: Mitt Romney

Verfasst: Sonntag 25. Dezember 2011, 11:33
von Alexyessin
Romney dürfte doch ein paar Wähler in die Arme Obamas treiben - dafür sorgt Gringich schon.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Sonntag 25. Dezember 2011, 13:56
von USA TOMORROW
Alexander Reither » 25. Dez 2011, 11:33 hat geschrieben:Romney dürfte doch ein paar Wähler in die Arme Obamas treiben - dafür sorgt Gringich schon.
Gingrich sorgt dafür, dass Romney Obama Wähler in die Arme treibt? :s :?: :|

Re: Mitt Romney

Verfasst: Sonntag 25. Dezember 2011, 14:04
von Alexyessin
usaTomorrow » So 25. Dez 2011, 13:56 hat geschrieben: Gingrich sorgt dafür, dass Romney Obama Wähler in die Arme treibt? :s :?: :|
Mist, ich hab geahnt, das ich das "r" falsch gesetzt hat.

Nun, in der letzten Debatte ( Dienstag od. Mittwoch ) versuchte Gingrich äusserst wirkungsvoll die Leistungen in der freien Wirtschaft von Mitt Romney herunterzumachen. Zum Beispiel das es keien Fähigkeit darstelle, Firmen aufzukaufen um dann die Menschen zu feuern.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 29. Dezember 2011, 10:14
von Marcin
Romney möchte die Ausgaben für den ÖRR und Kultur drastisch zurückfahren.

Mitt Romney: I'll Put Ads On Big Bird

http://www.huffingtonpost.com/2011/12/2 ... 73336.html

Re: Mitt Romney

Verfasst: Freitag 30. Dezember 2011, 21:33
von USA TOMORROW
Hier ein ganz interessanter Artikel über Romney im Vergleich zu Obama:
The Post and other liberal organs are obsessed with firsts. The first female letter carrier to handle the Capitol Hill route will get a mention in the press. The first African-American anything is guaranteed at least a nod. You don’t even have to be first to get “first” treatment. The last two Supreme Court nominees have been women, joining a court that had already seated two women (one retired). Nevertheless, the femininity of the candidates was cheerily chatted up. When Barack Obama became the first black nominee of a major party and then the elected president, dignified notice of an historical milestone would have been appropriate. But you know what happened — the media went on an inebriated, extravagant first binge.

Funny how the first effect only works for some. If Mitt Romney is nominated and elected, he will be the first member of a highly persecuted American minority group to be so honored. Yet no one is celebrating the possibility of the first Mormon president. Anti-Mormon bias, which has proved remarkably persistent over decades, is scarcely ever condemned.
http://www.nationalreview.com/articles/ ... ona-charen

In der Tat merkwürdig, dass es niemanden zu interessieren scheint, dass Romney einer lange verfolgten Minderheit angehört.

Was meint ihr, woran das liegen könnte? Sind nur bestimmte Minderheiten interessant und erwähnenswert?

Re: Mitt Romney

Verfasst: Samstag 31. Dezember 2011, 01:10
von Alexyessin
usaTomorrow » Fr 30. Dez 2011, 21:33 hat geschrieben:Hier ein ganz interessanter Artikel über Romney im Vergleich zu Obama:


http://www.nationalreview.com/articles/ ... ona-charen

In der Tat merkwürdig, dass es niemanden zu interessieren scheint, dass Romney einer lange verfolgten Minderheit angehört.

Was meint ihr, woran das liegen könnte? Sind nur bestimmte Minderheiten interessant und erwähnenswert?
Das Romney Mormone ist, weis jemand, der sich ein wenig auskennt, schon aus dem letzten Wahlkampf.

Und warum sollte das jemanden interessieren? :?

Re: Mitt Romney

Verfasst: Samstag 31. Dezember 2011, 01:54
von USA TOMORROW
Alexander Reither » 31. Dez 2011, 01:10 hat geschrieben:
Das Romney Mormone ist, weis jemand, der sich ein wenig auskennt, schon aus dem letzten Wahlkampf.
Und das Obama schwarz ist war unbekannt... :rolleyes:

Re: Mitt Romney

Verfasst: Samstag 31. Dezember 2011, 05:46
von MG-42
Alexander Reither » Fr 30. Dez 2011, 17:10 hat geschrieben:
Das Romney Mormone ist, weis jemand, der sich ein wenig auskennt, schon aus dem letzten Wahlkampf.

Und warum sollte das jemanden interessieren? :?

Ich lebe im Mormonengebiet, 70% Mormonen. Die sind nun einmal ein Kult, ich sage das aus nicht religiösen Gründen, die Mitglieder der Kirche diskriminieren gegen Nicht Mormonen, und haben auch sonst merkwürdige Vorstellungen, Stichwort: Mormon magic underwear.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Samstag 31. Dezember 2011, 09:52
von Alexyessin
usaTomorrow » Sa 31. Dez 2011, 01:54 hat geschrieben: Und das Obama schwarz ist war unbekannt... :rolleyes:
Worauf willst du denn schon wieder hinaus? :rolleyes:

Re: Mitt Romney

Verfasst: Samstag 31. Dezember 2011, 11:10
von USA TOMORROW
Alexander Reither » 31. Dez 2011, 09:52 hat geschrieben:
Worauf willst du denn schon wieder hinaus? :rolleyes:
Die Frage ist, wieso der erste schwarze Präsident so gehyped wurde, während die Möglichkeit eines mormonischen Präsidenten niemanden zu begeistern scheint.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Samstag 31. Dezember 2011, 12:19
von Alexyessin
usaTomorrow » Sa 31. Dez 2011, 11:10 hat geschrieben: Die Frage ist, wieso der erste schwarze Präsident so gehyped wurde, während die Möglichkeit eines mormonischen Präsidenten niemanden zu begeistern scheint.
Mh - könnte daran liegen, das die Menschen das Schicksal der Schwarzen als Sklaven tiefer und vor allem besser in Erinnerung haben, als die Verfolgungen der Mormonen.
Sind wir doch ehrlich, wer genau weis schon, was Mormonen überhaupt sind und welche Leiden sie in den USA durchmachen mussten. Dagegen wird vom Sklavenhandel über den Könferderationskrieg bis hin zu Martin Luther King im jeden westeuropäsichen Geschichtsbuch berichtet.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Samstag 31. Dezember 2011, 12:24
von Marcin
:D was ein Vergleich

Re: Mitt Romney

Verfasst: Samstag 31. Dezember 2011, 12:31
von USA TOMORROW
Alexander Reither » 31. Dez 2011, 12:19 hat geschrieben:
Mh - könnte daran liegen, das die Menschen das Schicksal der Schwarzen als Sklaven tiefer und vor allem besser in Erinnerung haben, als die Verfolgungen der Mormonen.
Sind wir doch ehrlich, wer genau weis schon, was Mormonen überhaupt sind und welche Leiden sie in den USA durchmachen mussten. Dagegen wird vom Sklavenhandel über den Könferderationskrieg bis hin zu Martin Luther King im jeden westeuropäsichen Geschichtsbuch berichtet.
Also sind Mormonen eine Minderheit zweiter Klasse? Gut zu wissen. :?

Re: Mitt Romney

Verfasst: Samstag 31. Dezember 2011, 12:40
von Alexyessin
usaTomorrow » Sa 31. Dez 2011, 12:31 hat geschrieben: Also sind Mormonen eine Minderheit zweiter Klasse? Gut zu wissen. :?
Och usa, hast du sowas nötig? Es ist nunmal so, das die öffentliche Wahrnehmung stark davon abhängt, was vermittelt wird - und am meisten vermittelt wird nunmal in der Schule.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Samstag 31. Dezember 2011, 15:43
von Marcin

Re: Mitt Romney

Verfasst: Samstag 31. Dezember 2011, 18:16
von USA TOMORROW
@Marcin

Was genau möchtest du mit diesem Spam-Beitrag mitteilen?

Re: Mitt Romney

Verfasst: Samstag 31. Dezember 2011, 23:04
von Marcin
***

Re: Mitt Romney

Verfasst: Mittwoch 4. Januar 2012, 03:53
von USA TOMORROW
Habe mir jetzt erstmal Mitt Romneys Buch bestellt:

No Apology: The Case for American Greatness

In No Apology, Mitt Romney asserts that American strength is essential—not just for our own well-being, but for the world’s. Governments such as China and a newly-robust Russia threaten to overtake us on many fronts, and Islam continues its dangerous rise. Drawing on history for lessons on how great powers collapse, Romney shows how and why our national advantages have eroded. From the long-term decline of our manufacturing base, our laggard educational system that has left us without enough engineers, scientists, and other skilled professionals, our corrupted financial practices that led to the current crisis, and the crushing impact of entitlements on our future obligations, America is in debt, overtaxed, and unprepared for the challenges it must face.

Klingt interessant und die Rezensionen auf amazon.com sind auch überwiegend positiv.

Mal sehen, ob ich ihn nach der Lektüre weiterhin für den besten Kandidaten halte. :)

Re: Mitt Romney

Verfasst: Mittwoch 4. Januar 2012, 09:38
von aleph
usaTomorrow » Fr 16. Dez 2011, 00:06 hat geschrieben:- sein mormonischer Glaube (meiner Meinung nach kein stichhaltiges Argument)
Ich dachte, dass dadurch seine Chancen steigen, denn Mormonen sind in den USA sehr angesehen.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Mittwoch 4. Januar 2012, 09:44
von aleph
usaTomorrow » Mi 4. Jan 2012, 03:53 hat geschrieben:In No Apology, Mitt Romney asserts that American strength is essential—not just for our own well-being, but for the world’s.


Nordkorea glaubt auch, es müsse für seine Sicherheit einer der größten Armeen unterhalten, obwohl das Volk hungert. Klingt nach Überheblichkeit und Ignoranz. Aber na gut, man wird ja sehen, wohin das führt. Das Wettrüsten im Kalten Krieg haben die USA ja gewonnen. Aber gegen China geht das nicht so einfach, weil dieses Land wirtschaftlich ein anderes Potential hat ...

Will Romney es noch mal in Somalia probieren? :p

Re: Mitt Romney

Verfasst: Mittwoch 4. Januar 2012, 09:52
von zollagent
Cappucino » Mi 4. Jan 2012, 10:44 hat geschrieben:
Nordkorea glaubt auch, es müsse für seine Sicherheit einer der größten Armeen unterhalten, obwohl das Volk hungert. Klingt nach Überheblichkeit und Ignoranz. Aber na gut, man wird ja sehen, wohin das führt. Das Wettrüsten im Kalten Krieg haben die USA ja gewonnen. Aber gegen China geht das nicht so einfach, weil dieses Land wirtschaftlich ein anderes Potential hat ...

Will Romney es noch mal in Somalia probieren? :p
Gegen China gibt es eher kein Wettrüsten wie damals zwischen den beiden Blöcken. Da spielt sich die Auseinandersetzung auch nicht auf der Ebene von Stellvertreterkriegen ab, sondern eher auf der gleichen Ebene wie im 18. u. 19. Jahrhundert zwischen den Kolonialmächten, nämlich der wirtschaftlichen Ebene. Da wird dann auf Dauer Effizienz und Innovationsfähigkeit entscheiden. China hat selbst noch allerhand Strukturdefizite, die mit Prestigeprojekten und Geldhorten nicht zu lösen sind. Da ist noch allerhand in China selbst zu erwarten. Die alten Männer können sicher noch eine Zeitlang den Deckel draufhalten, aber langfristig wird auch dort die Forderung nach freier politischer Betätigung und Mitbestimmung erhoben werden.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Mittwoch 4. Januar 2012, 12:59
von USA TOMORROW
Cappucino » 4. Jan 2012, 09:38 hat geschrieben:
Ich dachte, dass dadurch seine Chancen steigen, denn Mormonen sind in den USA sehr angesehen.
Wo das denn? Wohl nur in Utah.
Less than half of Americans say they “feel comfortable” with Mitt Romney’s Mormon religion, the latest NBC/Wall Street Journal poll found.

Forty-seven percent of adults said they’re comfortable with Romney’s faith, while 21 percent said they were not and 31 percent said they didn’t know enough to say.
http://www.politico.com/news/stories/10 ... z1iURUGNw1

Re: Mitt Romney

Verfasst: Mittwoch 4. Januar 2012, 13:01
von Marcin

Ich dachte sein mormonischer Glaub stellt aus Deiner Sicht kein Problem für die republikanischen Wähler dar?

Re: Mitt Romney

Verfasst: Mittwoch 4. Januar 2012, 13:03
von USA TOMORROW
Marcin » 4. Jan 2012, 13:01 hat geschrieben:

Ich dachte sein mormonischer Glaub stellt aus Deiner Sicht kein Problem für die republikanischen Wähler dar?
Wenn es um die Frage Obama oder Romney geht, wird er das denke ich auch nicht.

Unter Republikanern wird Romneys Glaube auch weniger negativ gesehen, als allgemein:
Romney fared better among Republican primary voters. Sixty-six percent of GOP voters said they’re comfortable with Romney’s Mormonism. Thirteen percent say they weren’t and 20 percent said they didn’t know enough to give an answer.
Sein Glaube ist schon ein gewisser Nachteil für Romney, wird aber am Ende denke ich nicht entscheidend sein.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 18:00
von Alexyessin
Es werden wohl mehrere Punkte sein, die Romney für manch Republikansichen Wähler ihn unwählbarmachen. Da dürfte der Glaube wohl die geringste Rolle spielen. Eher ist zu befürchten, das es Romney als Person nicht schaffen wird die in sich zerspaltene Partei hinter sich zu vereinen, wie es G.W. geschafft hat ( bei aller Diskrepanz meiner Seite aus, das hat er wirklich draufgehabt ). Interessant dürfte hier die Vorwahl in SC sein.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 18:42
von USA TOMORROW
Alexander Reither » 12. Jan 2012, 18:00 hat geschrieben:Es werden wohl mehrere Punkte sein, die Romney für manch Republikansichen Wähler ihn unwählbarmachen.
Welche denn? Und du solltest bedenken, dass die Alternative Obama heißen wird.
Alexander Reither » 12. Jan 2012, 18:00 hat geschrieben:Eher ist zu befürchten, das es Romney als Person nicht schaffen wird die in sich zerspaltene Partei hinter sich zu vereinen
Seine Rede in New Hampshire fand ich äußerst überzeugend. Ich bin da guter Dinge.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 19:04
von Alexyessin
usaTomorrow » Do 12. Jan 2012, 18:42 hat geschrieben: Welche denn? Und du solltest bedenken, dass die Alternative Obama heißen wird.
Auch Obama wird die "kleinen Leute" nicht vergessen lassen, womit Romney sein Geld gemacht hat - und Mr. Gingrich ist ja durchaus so nett, dies den Menschen mitzuteilen. ;)

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 19:06
von USA TOMORROW
Alexander Reither » 12. Jan 2012, 19:04 hat geschrieben:
Auch Obama wird die "kleinen Leute" nicht vergessen lassen, womit Romney sein Geld gemacht hat
Du meinst Obama wird die "kleinen Leute" darauf hinweisen, dass Romney eine erfolgreiche Karriere hinter sich hat? :)

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 19:24
von ToughDaddy
usaTomorrow » Do 12. Jan 2012, 19:06 hat geschrieben: Du meinst Obama wird die "kleinen Leute" darauf hinweisen, dass Romney eine erfolgreiche Karriere hinter sich hat? :)
Jetzt erzähl uns am besten noch, dass er sich hochgearbeitet hat. Dann verwechselst ihn aber nur mit seinem Vater.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 19:51
von Alexyessin
usaTomorrow » Do 12. Jan 2012, 19:06 hat geschrieben: Du meinst Obama wird die "kleinen Leute" darauf hinweisen, dass Romney eine erfolgreiche Karriere hinter sich hat? :)
Nein, damit meinte ich seine politischen Gegner aus der gleichen Partei...... :rolleyes:
Lies halt die Beiträge richtig.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 19:53
von USA TOMORROW
Alexander Reither » 12. Jan 2012, 19:51 hat geschrieben:
Nein, damit meinte ich seine politischen Gegner aus der gleichen Partei...... :rolleyes:
Lies halt die Beiträge richtig.
Mit "Auch Obama wird die 'kleinen Leute' nicht vergessen lassen, womit Romney sein Geld gemacht hat", meintest du Romneys "politischen Gegner aus der gleichen Partei"? :|

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 20:35
von Kibuka
usaTomorrow » Do 12. Jan 2012, 19:06 hat geschrieben:...dass Romney eine erfolgreiche Karriere hinter sich hat? :)
Ja, Hauptsache die eigene Karriere läuft gut und man sackt Millionen dafür ein Unternehmen auszuplündern.

http://www.boston.com/news/daily/26/ampad.pdf

Die USA benötigen definitiv noch mehr Leute vom Profil eines Mitt Romney. Hoffentlich gibt es in den USA genug Unternehmen, damit das für die "Karriere" aller Beteiligten ausreicht. Immerhin muss es auch noch Leute geben, die sich tagtäglich den Arsch aufreißen, um reale Werte zu schaffen.

King of Bain: When Mitt Romney Came to Town

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 20:38
von USA TOMORROW
Kibuka » 12. Jan 2012, 20:35 hat geschrieben:
Ja, Hauptsache die eigene Karriere läuft gut und man sackt Millionen dafür ein Unternehmen auszuplündern.

http://www.boston.com/news/daily/26/ampad.pdf
Wie wäre es, wenn du einen Blick aufs Ganze wirfst und nicht nur auf gezielt herausgepickte Beispiele? :)
Kibuka » 12. Jan 2012, 20:35 hat geschrieben:Die USA benötigen definitiv noch mehr Leute vom Profil eines Mitt Romney.
Richtig.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 20:42
von John Galt
Kibuka » Do 12. Jan 2012, 20:35 hat geschrieben:
Ja, Hauptsache die eigene Karriere läuft gut und man sackt Millionen dafür ein Unternehmen auszuplündern.

http://www.boston.com/news/daily/26/ampad.pdf

Die USA benötigen definitiv noch mehr Leute vom Profil eines Mitt Romney. Hoffentlich gibt es in den USA genug Unternehmen, damit das für die "Karriere" aller Beteiligten ausreicht. Immerhin muss es auch noch Leute geben, die sich tagtäglich den Arsch aufreißen, um reale Werte zu schaffen.

King of Bain: When Mitt Romney Came to Town
[youtube][/youtube]

Romney hat genau das richtige getan, blödsinniges linkes Geschwätz. :)

Die Arbeiter haben doch gar keine Ahnung ob ihre Fabrik überhaupt Gewinn abwarf.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 20:46
von USA TOMORROW
Karl Murx » 12. Jan 2012, 20:42 hat geschrieben:
[youtube][/youtube]

Romney hat genau das richtige getan, blödsinniges linkes Geschwätz. :)

Die Arbeiter haben doch gar keine Ahnung ob ihre Fabrik überhaupt Gewinn abwarf.
Bain ist echt eine total böse Firme. Frag mal Staples, The Sports Authority, Toys'R'Us, Burger King und Jack Wolfskin... ;)

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 20:54
von Alexyessin
usaTomorrow » Do 12. Jan 2012, 19:53 hat geschrieben: Mit "Auch Obama wird die 'kleinen Leute' nicht vergessen lassen, womit Romney sein Geld gemacht hat", meintest du Romneys "politischen Gegner aus der gleichen Partei"? :|
Tja, du hast vorher ja geschrieben, es geht ja gegen Obama - nur das ich nicht wissen würde, das republikanische Tea Party Menschen neuerdings Obama wählen würde. Wie schon geschrieben, Gingrich hat da schon einiges vom Stapel gelassen.

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 20:56
von USA TOMORROW
Alexander Reither » 12. Jan 2012, 20:54 hat geschrieben:
Tja, du hast vorher ja geschrieben, es geht ja gegen Obama - nur das ich nicht wissen würde, das republikanische Tea Party Menschen neuerdings Obama wählen würde.
Eben. Die werden dann Romney wählen. :)

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 20:59
von Kibuka
Karl Murx » Do 12. Jan 2012, 20:42 hat geschrieben: Romney hat genau das richtige getan, blödsinniges linkes Geschwätz.

Die Arbeiter haben doch gar keine Ahnung ob ihre Fabrik überhaupt Gewinn abwarf.
Blödsinninges liberales Geschwätz! Woher stammen die Millionen, die Romney "erwirtschaftet" hat. Erzähl mal, du "Wirtschaftsexperte"? Wo ist der Mehrwert, der 120 Millionen Dollar entspricht? Woher stammt das Geld?

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 21:01
von Alexyessin
usaTomorrow » Do 12. Jan 2012, 20:56 hat geschrieben: Eben. Die werden dann Romney wählen. :)
Lies nicht immer nur die Hälfte. Die werden nicht unbedingt Romney wählen, weil sie lieber keinen wählen, als jemand, der so im verhassten Geldsumpf steckt wie er. ;)

Re: Mitt Romney

Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 21:03
von USA TOMORROW
Alexander Reither » 12. Jan 2012, 21:01 hat geschrieben:
Lies nicht immer nur die Hälfte. Die werden nicht unbedingt Romney wählen, weil sie lieber keinen wählen, als jemand, der so im verhassten Geldsumpf steckt wie er. ;)
Wie ich bereits schrieb: Bedenke, dass die Alternative weitere 4 Jahre Obama sind. Und das dürfte für die meisten Republikaner Grund genug sein, Romney zu wählen.