Bettlern etwas geben?
Verfasst: Sonntag 25. September 2011, 21:00
Ich entsorge meine Münzgeldbestände (<1€Stück) regelmäßig bei Bettlern. Wie handhabt ihr das?
Ich entsorge meine 5 und 10 Euro-Scheine bei Bettlern.jack » So 25. Sep 2011, 21:00 hat geschrieben:Ich entsorge meine Münzgeldbestände (<1€Stück) regelmäßig bei Bettlern. Wie handhabt ihr das?
Wie kam der Wandel?Claud » So 25. Sep 2011, 22:43 hat geschrieben:Inzwischen bekommen Bettler bei mir nichts mehr. Ich bin von der Thematik nurnoch genervt und gehöre inzwischen zu jenen Leuten, die mit einer Zeitung vor der Nase an jenen Menschen vorbei laufen und sie ignorieren.
Als Wandel würde ich es nicht bezeichnen. Geld wird von mir halt inzwischen nurnoch da gegeben, wo ich wenigstens ein bissle Einblick darüber habe, was am Ende damit passiert.
Nicht so regelmäßig wie das nach Ihrer Praxis klingt, aber ansonsten (spontan) ähnlich.jack » So 25. Sep 2011, 21:00 hat geschrieben:Ich entsorge meine Münzgeldbestände (<1€Stück) regelmäßig bei Bettlern. Wie handhabt ihr das?
Nun, du bist ja auch reich !Liegestuhl » So 25. Sep 2011, 22:35 hat geschrieben:
Ich entsorge meine 5 und 10 Euro-Scheine bei Bettlern.
Was hat Sie so hart gemacht und verbittert? Viele dieser "Bettler" haben nicht alleine ihr armes Schicksal verschuldet. Welcher Zacken fällt uns aus der Krone, mal hier und da ein paar €uro abzugeben?Claud » So 25. Sep 2011, 22:53 hat geschrieben:
Als Wandel würde ich es nicht bezeichnen. Geld wird von mir halt inzwischen nurnoch da gegeben, wo ich wenigstens ein bissle Einblick darüber habe, was am Ende damit passiert.
Ich sehe das ganz anders. In Deutschland haben wir eines der besten Sozialsysteme der Welt. Hier muss niemand auf der Strasse leben. Wer doch da landet, hat sich viele Jahre nicht um seine ureigensten Angelegenheiten gekümmert. Mein Verständnis dafür hält sich in Grenzen. Es mag da sicher auch Ausnahmen geben, aber die bestätigen wie immer die Regel. Zudem helfe ich niemandem dabei, seine übelsten Angewohnheiten zu pflegen (Suff, Drogenkonsum).Daylight » Mo 26. Sep 2011, 02:06 hat geschrieben: Was hat Sie so hart gemacht und verbittert? Viele dieser "Bettler" haben nicht alleine ihr armes Schicksal verschuldet. Welcher Zacken fällt uns aus der Krone, mal hier und da ein paar €uro abzugeben?
Geld neinjack » So 25. Sep 2011, 20:00 hat geschrieben:Ich entsorge meine Münzgeldbestände (<1€Stück) regelmäßig bei Bettlern. Wie handhabt ihr das?
Zum Cheeseburger fehlen noch etwas Feuerwasser und Glasperlen.usaTomorrow » Di 27. Sep 2011, 09:04 hat geschrieben:Habe heute einem hungrigen Indianer im Burger King einen Doppel-Cheeseburger gekauft.
Ich bin in der Sache nicht hart oder verbittert, durchaus aber etwas abgegessen. Ich habe nun in meinen Leben schon mehrfach Erfahrungen mit solchen Mitmenschen sammeln können und bin inzwischen eher zu der Erkenntnis gekommen, es ist besser, man nimmt diese an die helfende Hand, anstatt ihnen lediglich etwas Geld zuzustecken. Diese Menschen sind natürlich oftmals hilfebedürftig und auch nicht selten krank, allerdings hilft wahllos verteiltes Geld dagegen wenig, wenn es nur dazu führt, dass diese damit ein Bier kaufen können. Deshalb spende ich lieber an Vereine, die ich kenne und schaue in meinen persönlichen Umfeld, wie man helfen kann. Auf meiner Arbeit taucht auch immer gerne der gleiche Mann auf, welcher offensichtlich obdachlos ist, und fragt mich nett, ob er einen Kaffee (gibt es dort für unsere Kunde kostenlos) von uns haben darf. Da sage ich auch nix gegen, im Gegenteil, sowas ist mir weitaus lieber.Daylight » Mo 26. Sep 2011, 02:06 hat geschrieben: Was hat Sie so hart gemacht und verbittert? Viele dieser "Bettler" haben nicht alleine ihr armes Schicksal verschuldet. Welcher Zacken fällt uns aus der Krone, mal hier und da ein paar €uro abzugeben?
Ich gebe lediglich denen etwas, welche die Zeitung verkaufen, "Pflaster" und wie sie alle heißen.Claud » Di 27. Sep 2011, 10:36 hat geschrieben:
Ich bin in der Sache nicht hart oder verbittert, durchaus aber etwas abgegessen. Ich habe nun in meinen Leben schon mehrfach Erfahrungen mit solchen Mitmenschen sammeln können und bin inzwischen eher zu der Erkenntnis gekommen, es ist besser, man nimmt diese an die helfende Hand, anstatt ihnen lediglich etwas Geld zuzustecken. Diese Menschen sind natürlich oftmals hilfebedürftig und auch nicht selten krank, allerdings hilft wahllos verteiltes Geld dagegen wenig, wenn es nur dazu führt, dass diese damit ein Bier kaufen können. Deshalb spende ich lieber an Vereine, die ich kenne und schaue in meinen persönlichen Umfeld, wie man helfen kann. Auf meiner Arbeit taucht auch immer gerne der gleiche Mann auf, welcher offensichtlich obdachlos ist, und fragt mich nett, ob er einen Kaffee (gibt es dort für unsere Kunde kostenlos) von uns haben darf. Da sage ich auch nix gegen, im Gegenteil, sowas ist mir weitaus lieber.
ich unterscheide!Claud » Di 27. Sep 2011, 09:36 hat geschrieben:
Ich bin in der Sache nicht hart oder verbittert, durchaus aber etwas abgegessen. Ich habe nun in meinen Leben schon mehrfach Erfahrungen mit solchen Mitmenschen sammeln können und bin inzwischen eher zu der Erkenntnis gekommen, es ist besser, man nimmt diese an die helfende Hand, anstatt ihnen lediglich etwas Geld zuzustecken. Diese Menschen sind natürlich oftmals hilfebedürftig und auch nicht selten krank, allerdings hilft wahllos verteiltes Geld dagegen wenig, wenn es nur dazu führt, dass diese damit ein Bier kaufen können. Deshalb spende ich lieber an Vereine, die ich kenne und schaue in meinen persönlichen Umfeld, wie man helfen kann. Auf meiner Arbeit taucht auch immer gerne der gleiche Mann auf, welcher offensichtlich obdachlos ist, und fragt mich nett, ob er einen Kaffee (gibt es dort für unsere Kunde kostenlos) von uns haben darf. Da sage ich auch nix gegen, im Gegenteil, sowas ist mir weitaus lieber.
...Amen...Gutmensch » Di 27. Sep 2011, 15:03 hat geschrieben:Geben ist seeliger denn nehmen. Ich gebe was ich kann und das mache ich gerne.
Gutmensch » Di 27. Sep 2011, 10:03 hat geschrieben:Geben ist seeliger denn nehmen. Ich gebe was ich kann und das mache ich gerne.
Das habe ich mal einem Penner in einer Absturzkneipe angeboten. Der wollte sich erst 5 Euro leihen, auf den Einwand hin, das ich ihn doch gar nicht kenne, wollte er das ich es ihm schenke... Den Cheeseburger hat er dann aber abgelehnt...usaTomorrow » Di 27. Sep 2011, 09:04 hat geschrieben:Habe heute einem hungrigen Indianer im Burger King einen Doppel-Cheeseburger gekauft.
Auch von Bettlern?gallerie » Di 27. Sep 2011, 10:51 hat geschrieben: ...Amen...
Ich nehme lieber; und bin bislang recht gut damit gefahren!
auf der Champs Elysées seit letzte WochenGesetzhafenwirt » Di 27. Sep 2011, 13:27 hat geschrieben:Betteln verbieten und Bettler verhaften => Man muss sich keine Gedanken machen ob man etwas gibt => Problem gelöst.
So einen hatte ich in San Francisco auch... Wollte einen Dollar für eine Sprite von McDonalds... Als ich ihm anbot ihm eine mit rauszubringen wollte er nicht mehr.RayBan » 27. Sep 2011, 02:52 hat geschrieben:
Das habe ich mal einem Penner in einer Absturzkneipe angeboten. Der wollte sich erst 5 Euro leihen, auf den Einwand hin, das ich ihn doch gar nicht kenne, wollte er das ich es ihm schenke... Den Cheeseburger hat er dann aber abgelehnt...
Ok, das kann ich nachvollziehen. Aber das eine schließt das andere ja auch nicht aus.Claud » Di 27. Sep 2011, 10:36 hat geschrieben:
Ich bin in der Sache nicht hart oder verbittert, durchaus aber etwas abgegessen. Ich habe nun in meinen Leben schon mehrfach Erfahrungen mit solchen Mitmenschen sammeln können und bin inzwischen eher zu der Erkenntnis gekommen, es ist besser, man nimmt diese an die helfende Hand, anstatt ihnen lediglich etwas Geld zuzustecken. Diese Menschen sind natürlich oftmals hilfebedürftig und auch nicht selten krank, allerdings hilft wahllos verteiltes Geld dagegen wenig, wenn es nur dazu führt, dass diese damit ein Bier kaufen können. Deshalb spende ich lieber an Vereine, die ich kenne und schaue in meinen persönlichen Umfeld, wie man helfen kann. Auf meiner Arbeit taucht auch immer gerne der gleiche Mann auf, welcher offensichtlich obdachlos ist, und fragt mich nett, ob er einen Kaffee (gibt es dort für unsere Kunde kostenlos) von uns haben darf. Da sage ich auch nix gegen, im Gegenteil, sowas ist mir weitaus lieber.
Wofür denn? Deutschland ist ein Sozialstaat!Daylight » Mo 26. Sep 2011, 02:06 hat geschrieben: Was hat Sie so hart gemacht und verbittert? Viele dieser "Bettler" haben nicht alleine ihr armes Schicksal verschuldet. Welcher Zacken fällt uns aus der Krone, mal hier und da ein paar €uro abzugeben?
Allerdings muss man das andere ja nicht zwingend auch mitmachen, wenn man in der anderen Weise einen besseren Lösungsansatz sieht. Jeder soll das hier so handhaben, wie er es für richtig hält.Daylight » Di 27. Sep 2011, 18:48 hat geschrieben: Ok, das kann ich nachvollziehen. Aber das eine schließt das andere ja auch nicht aus.
Eine gewisse Grundhaltung hat man ja dann doch noch zu der Sache und die meisten Menschen sehen es nunmal nicht gerne, wenn Bedürftige Menschen gespendetes Geld in einer Art und Weise ausgeben, welches eher Schaden mit sich bringt, als zu helfen. Worin soll denn für mich die Intention liegen, jemanden dafür Geld zu geben, damit er sich Alkohol kaufen kann, wenn ich unter Helfen etwas anderes verstehe, als eine mögliche Alkoholsucht befriedigen zu können?Bukowski » Di 27. Sep 2011, 15:19 hat geschrieben:Pfff ... WER bin ich denn, um mich über Leute zu erheben, deren Schicksal ich nicht kenne? und wohlmöglich noch rumzufurzen: "sie könnten sich ja Alk dafür kaufen" .Na UND? Sollen sie doch! Offensichtlich brauchen sie das Zeug.
ich fühle mich keineswegs moralisch verpflichtet, was zu geben (wer so drauf ist, dem empfehle ich mal einen Indien-Aufenthalt)
sondern gebe einfach manchmal was, wenn ich Lust dazu habe. Wenn jemand einen besonders guten Spruch drauf hat, schön erbärmlich gucken kann, mir symphatisch ist - allerdings besonders dann, wenn es sich um eine alte Person handelt. - aufdringliche Leutchen am Fahrkartenautomaten werden natürlich verscheucht. .
Claud » Mi 28. Sep 2011, 10:50 hat geschrieben:
Eine gewisse Grundhaltung hat man ja dann doch noch zu der Sache und die meisten Menschen sehen es nunmal nicht gerne, wenn Bedürftige Menschen gespendetes Geld in einer Art und Weise ausgeben, welches eher Schaden mit sich bringt, als zu helfen. Worin soll denn für mich die Intention liegen, jemanden dafür Geld zu geben, damit er sich Alkohol kaufen kann, wenn ich unter Helfen etwas anderes verstehe, als eine mögliche Alkoholsucht befriedigen zu können?
Lasse ich ja, entsprechend treffe ich dann halt aber nunmal auch meine.Gutmensch » Mi 28. Sep 2011, 12:11 hat geschrieben:
Wenn Alkohol sein Glück steigert dann ist das gut. Wenn er zu seinem Tod führt dann ist das vielleicht nicht gut aber Sie müssen jedem Menschen seine eigene Entscheidungen treffen lassen. Ideal wäre das jeder der Hilfe braucht die Hilfe auch erhält.
Claud » Mi 28. Sep 2011, 09:50 hat geschrieben:
Eine gewisse Grundhaltung hat man ja dann doch noch zu der Sache und die meisten Menschen sehen es nunmal nicht gerne, wenn Bedürftige Menschen gespendetes Geld in einer Art und Weise ausgeben, welches eher Schaden mit sich bringt, als zu helfen. Worin soll denn für mich die Intention liegen, jemanden dafür Geld zu geben, damit er sich Alkohol kaufen kann, wenn ich unter Helfen etwas anderes verstehe, als eine mögliche Alkoholsucht befriedigen zu können?
Und ich spendiere halt KaffeeBukowski » Mi 28. Sep 2011, 13:24 hat geschrieben:
Seh ich halt anders. - Ich würde auch ein Bier spendieren.
Um das Thema mal bis zur Unkenntlichkeit zu differenzieren: wenn ich es recht bedenke, gebe ich jungen Alkis oder Drogis tatsächlich nur Geld, wenn sie Musik machen oder so. - bei den älteren Pennern hingegen ist ja eh Hopfen und Malz verloren ...wäre so, als würde man der Oma im Pflegebett ihren Appelkorn verweigern...Claud » Mi 28. Sep 2011, 12:34 hat geschrieben:
Und ich spendiere halt Kaffee
Was du mit deinen Geld machst, ist ja auch deine Sache und wenn der Bettler Geld von dir erhält, dann hat er natürlich auch das Recht, damit machen zu können, was er will.
Geht DAS wieder los.frems » Mi 28. Sep 2011, 14:21 hat geschrieben:Ich spende nur bei Naturkatastrophen, um ein Gesprächsthema mit meinem Nachbarn zu haben. Wir überbieten uns dann gegenseitig, um herauszufinden, wer der sozialere Mensch ist.
Ich weiß nicht, was Du nun meinst.Bukowski » Mi 28. Sep 2011, 15:35 hat geschrieben: Geht DAS wieder los.![]()
Das Leute das lautere Bedürfnis haben, nach Ansicht schrecklicher Bilder und Nachrichten den Opfern etwas Gutes zu tun - zumal es ihnen dann mal wieder bewußt wird, in welch Schlaraffenland sie leben - will Dir nicht in den Kopf, nein?
Seltsam. Denn die gleichen Leute haben nach der Ansicht schrecklicher Bilder aus deutschen Alten- und Pflegeheimen nicht das Bedürfnis, Gutes zu tun, sondern heulen sogar auf, wenn Steuern erhöht werden sollen, unter anderem wegen demographischer Veränderungen und der Versorgung der Alten.Bukowski » Mi 28. Sep 2011, 15:35 hat geschrieben:Geht DAS wieder los.![]()
Das Leute das lautere Bedürfnis haben, nach Ansicht schrecklicher Bilder und Nachrichten den Opfern etwas Gutes zu tun - zumal es ihnen dann mal wieder bewußt wird, in welch Schlaraffenland sie leben - will Dir nicht in den Kopf, nein?
Man kann nicht genug dafür tun, daß Demenzkranke einen in dankbarer Erinnerung bahaltenCattrell » Mi 28. Sep 2011, 16:48 hat geschrieben: Seltsam. Denn die gleichen Leute haben nach der Ansicht schrecklicher Bilder aus deutschen Alten- und Pflegeheimen nicht das Bedürfnis, Gutes zu tun, sondern heulen sogar auf, wenn Steuern erhöht werden sollen, unter anderem wegen demographischer Veränderungen und der Versorgung der Alten.
Ja, tatsächlich muss ich mit gewissen Spendenaktionen - beruflich bedingt - die Werbetrommel für mich rühren. D.h.: Ich muss auch mal öffentlich für die FFW, Vereine, ein Neuwagen für die Gemeindearbeiten usw. spenden. Ich finde so etwas eigentlich nicht schlimm. Es ist nicht meine persönliche Art und niemand muss wissen, wie viel und wohin ich privat spende, aber i.d.R. hat es ja eine positive Auswirkung auf die Bedürftigen, wenn die Bürger um die Wette spenden -- vorausgesetzt, sie spenden vernünftigen Vereinen und Organisationen.frems » Mi 28. Sep 2011, 15:55 hat geschrieben: Ich weiß nicht, was Du nun meinst.
Natürlich sind Bilder nützlich. Vor allem wenn es mal andere sind. Hungernde Kinder oder beschnittene Frauen aus Afrika kann man ja gar nicht sehen. Zudem ist ein aktuelles Gesprächsthema -- Naturkatastrophen sind ja eher exklusiv -- doch ein chicer Anlaß, um etwas Gutes zu tun, klar. Das interessiert Menschen, sonst wär's ja nicht auf den Titelseiten. Zur WM will doch niemand mit mir über Plan International sprechen. Und darüber reden muß ja eigentlich jeder Spender. Ist Dir doch bestimmt auch schon aufgefallen. Mein Nachbar hat beim letzten Mal (Haiti) übrigens gewonnen, da ich in den Urlaub (ein kalter Januar war das) flog und danach das Thema ausgelutscht war.![]()
Aber vielleicht sollte ich mir angewöhnen, häufiger mit irgendeiner Obdachlosenzeitung unterm Arm herumzulaufen. Naturkatastrophen sind ja nicht so oft. Zudem ist es doch ein schönes Gefühl, wenn man erzählen kann, wie sozial, gut, warm usw usf man doch ist. Zumindest scheinen sich viele gerne selbst auf die Schulter zu klopfen (falls es gerade niemand anderes tun kann) und sich mit Furzbeträgen über andere Menschen stellen können. Eigenartige Motive. Ah, ich vergaß, natürlich nur Gutes (Hauptsache es kommt was an!) und keine Imagepflege. Das ist zwar auf Kosten jener, die -- wie man ebenfalls mitteilen muß -- so bitter arm und so bemitleidenswert sind (im Vergleich zu einem selbst natürlich!), aber ist ja egal. Die bekamen dafür ja 'n Euro. Ob der Euro, wie viele Spenden für Afrika, letztendlich mehr schadet als nützt, sei dann auch erstmal dahingestellt. Mit Abgabe der Münze und dem Verkünden der Tat ist die Sache doch erstmal erledigt.
Was Sie nicht sagen! Deshalb hocken jene auf der Straße und müssen betteln. Ja, ja.Cattrell » Mi 28. Sep 2011, 07:29 hat geschrieben: Wofür denn? Deutschland ist ein Sozialstaat!
Deutsche müssen nicht betteln.Daylight » Mi 28. Sep 2011, 17:45 hat geschrieben: Was Sie nicht sagen! Deshalb hocken jene auf der Straße und müssen betteln. Ja, ja.
Klar. Mir ging's bloß darum, daß es viele nicht interessiert. Schau doch in den Strang. Um das Thema Obdachlosigkeit an sich geht's nicht wirklich. Manche bedienen ihre Profilneurose, andere wollen welchen ans Bein pissen. Da mach ich einfach mal mit, um den Strang nicht zu schreddern.palulu » Mi 28. Sep 2011, 17:36 hat geschrieben:
Ja, tatsächlich muss ich mit gewissen Spendenaktionen - beruflich bedingt - die Werbetrommel für mich rühren. D.h.: Ich muss auch mal öffentlich für die FFW, Vereine, ein Neuwagen für die Gemeindearbeiten usw. spenden. Ich finde so etwas eigentlich nicht schlimm. Es ist nicht meine persönliche Art und niemand muss wissen, wie viel und wohin ich privat spende, aber i.d.R. hat es ja eine positive Auswirkung auf die Bedürftigen, wenn die Bürger um die Wette spenden -- vorausgesetzt, sie spenden vernünftigen Vereinen und Organisationen.
Müssen sie nicht. Gibt genug Angebote, die nicht in Anspruch genommen werden. Einfach mal zur Abwechslung mit dem Thema beschäftigen, wenn es einem so viel bedeutet.Daylight hat geschrieben: Was Sie nicht sagen! Deshalb hocken jene auf der Straße und müssen betteln. Ja, ja.