Die Hamburger FDP-Fraktionsvorsitzende Katja Suding forderte ein neues inhaltliches und personelles Gesamtkonzept für ihre Partei. Ein "weiter so" dürfe es nicht geben, sagte Suding dem "Hamburger Abendblatt". "Dabei stehen prinzipiell alle Ämter und Themen zur Disposition." Sie selbst werde auf dem Parteitag im Mai für ein Amt im Bundesvorstand kandidieren, kündigte die FDP-Politikerin an.
Den Liberalen war Ende Februar mit der Spitzenkandidatur Sudings der Wiedereinzug ins Hamburger Parlament gelungen. Ihre Popularität im Wahlkampf hatte Suding nicht zuletzt einigen medienwirksamen Auftritten mit Westerwelle zu verdanken. Nun spricht die Fraktionschefin in der Hansestadt offen über Westerwelles mögliche Nachfolge: Suding kritisierte, auf manche großen Fragen wie die Kernenergie habe die FDP keine befriedigende Antwort gefunden oder habe es nicht geschafft, sie entsprechend zu kommunizieren.
Es sei nun eine thematisch breitere Aufstellung nötig - und die verkörpere niemand mehr als Generalsekretär Lindner. "Christian Lindner hat sicherlich das Potenzial, einmal Parteivorsitzender zu werden", sagte die FDP-Politikerin.
Soll Lindner Westerwelle nachfolgen?
Oder wer anders?
Was meint ihr?
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Donnerstag 31. März 2011, 09:05
von ToughDaddy
@Lomond
Lindner wäre auch nur ein schlechter Tausch. Mir wäre SLS am liebsten, weil sie wenigstens glaubwürdig ist und ihren Blick nicht von den Bürgerrechten genommen hat, aber der linksliberale bzw. sozialliberale Flügel ist mittlerweile sehr schwach.
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Donnerstag 31. März 2011, 09:18
von Chlorobium
Ich bin für die menschliche Kreissäge Homberger. So bleibt uns der Delitantenstadl in lustiger Weise noch etwas erhalten.
mfg
Chlorobium (der Farbe wegen)
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Donnerstag 31. März 2011, 09:19
von Lomond
Und wie wäre es, wenn Katja Suding selber antritt?
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger geb. Leutheusser (* 26. Juli 1951 in Minden) ist eine deutsche Politikerin (FDP). Sie war von 1992 bis 1996 Bundesministerin der Justiz und ist es erneut seit dem 28. Oktober 2009 im Kabinett Merkel II.
Sie ist imho deshalb unter dem Kürzel bekannt weil das Ihr Twitter-Account ist: http://twitter.com/sls_fdp
Natürlich macht es Lindner. Aber er ist auch nur ein Westerwelle-Light. Wie war das Statement bei einer Talkrunde zu Fukushima im TV letztens noch? "Wir können doch nicht die Franzosen das ganze Geld mit den AKW verdienen lassen"? Und in einem FAZ-Artikel der mir in Erinnerung ist hatte er imho sinngemäß verlauten lassen das der Wohlstand Schuld an der Arbeitslosigkeit ist: http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479 ... ntent.html
Natürlich macht es Lindner. Aber er ist auch nur ein Westerwelle-Light. Wie war das Statement bei einer Talkrunde zu Fukushima im TV letztens noch? "Wir können doch nicht die Franzosen das ganze Geld mit den AKW verdienen lassen"? Und in einem FAZ-Artikel der mir in Erinnerung ist hatte er imho sinngemäß verlauten lassen das der Wohlstand Schuld an der Arbeitslosigkeit ist: http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479 ... ntent.html
Das ist der gleiche Wein in anderem Krug.
Grüße
ALOA
das Personal der FDP ist duenn!
Westerwelle light?
glaube eher, dass Lindner umsteuern muss, wenn diese marode Partei noch eine Chance haben will und zukuenftig nicht unter Sonstiges abgelegt wird
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Donnerstag 31. März 2011, 10:46
von Lomond
Brüderle wurde früher mal als möglicher Nachfolger genannt.
Jetzt wohl nicht mehr ....
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Donnerstag 31. März 2011, 10:50
von ToughDaddy
@Lomond
Joa genau jene, ich schreibe lieber SLS, ist einfach zu langer Name.
Der FDP-Führungsstreit als Geschlechterkampf: Die jungen Männer um Christian Lindner und Philipp Rösler wagen sich gegen den angeschlagenen Parteichef Westerwelle nicht aus der Deckung. Mehrere liberale Frauen sind mutiger. Einige fordern ihn offen zum Rückzug auf.
die erfolgreiche Katja Suding aus Hamburg will die Partei neu aufstellen, in den Bundesvorstand, und sieht Christian Lindner als neuen Parteivorsitzenden
das hoert der Guido gar nicht gerne
Mit einem schlichten Wechsel an der Parteispitze ist es noch lange nicht getan.
Die FDP muss sich personell aber vor Allem auch inhaltlich vollkommen neu aufstellen. Dafür braucht sie Ruhe, keine Hau-Ruck-Aktionen. Die Regierung ist eigentlich auch nicht der richtige Ort für so einen Neuanfang. Ich fürchte in der FDP wird sich erst wieder ab 2013 etwas tun, nämlich nachdem sie aus der Bundesregierung (vielleicht sogar aus dem Bundestag ) rausgeflogen ist.
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Freitag 1. April 2011, 15:56
von pikant
aktuelle Meldungen sagen, dass Westerwelle nicht mehr kandidiert zum Bundesparteitag
er waere zum Rueckzug als Parteivorsitzender bereit
die Nachfolger laufen sich heiss!
offenes Rennen
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Freitag 1. April 2011, 16:05
von Kaukas
Ich bin sehr dafür, daß die Parteispitze so bleibt, wie sie ist: aktiv, unterhaltsam, unverbindlich und mit viel Fingerspitzengefühl. Weiter so !
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Freitag 1. April 2011, 16:07
von pikant
Kaukas » Fr 1. Apr 2011, 15:05 hat geschrieben:Ich bin sehr dafür, daß die Parteispitze so bleibt, wie sie ist: aktiv, unterhaltsam, unverbindlich und mit viel Fingerspitzengefühl. Weiter so !
muss die FDP entscheiden
immerhin haben sie ja den Einzug in BAWUE geschafft
Homburger die dortige Landeschefin ist fest im Sattel
vielleicht uebernimmt Sie diese Partei?
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Freitag 1. April 2011, 18:28
von Kaukas
pikant » Fr 1. Apr 2011, 16:07 hat geschrieben:Homburger die dortige Landeschefin ist fest im Sattel vielleicht uebernimmt Sie diese Partei?
Ich trete heute noch in die BaWü - Fdp ein; wenn ich dann nicht gleich selbst gewählt werden sollte, unterstütze ich Frau Homburger nachdrücklich.
Als Partei der Unternehmer sollte man irgemdwo schon mal ganz am Rande gehört haben - was auch die Grünen erst über Jahrzehnte lernen mußten - daß man seinen Standpunkt schon medienwirksam verkaufen sollte, ihn einfach nur zu postulieren, reicht nicht ganz.
Ist die Homburger jetzt die rechte Verkäuferin?
Na klar doch!!
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Freitag 1. April 2011, 18:38
von seagull
Anscheinend merkt die FDP nicht, was da passiert:
Genscher - Westerwelle - Lindner
Wie könnte das noch in die falsche Richtung gesteigert werden?
Eine inhaltliche Änderung wäre zunächst nötig, dafür wäre SLS derzeit wohl noch die glaubwürdigste Repräsentanz.
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Freitag 1. April 2011, 20:24
von johnpaul
seagull » Fr 1. Apr 2011, 17:38 hat geschrieben:Anscheinend merkt die FDP nicht, was da passiert:
Genscher - Westerwelle - Lindner
Wie könnte das noch in die falsche Richtung gesteigert werden?
Eine inhaltliche Änderung wäre zunächst nötig, dafür wäre SLS derzeit wohl noch die glaubwürdigste Repräsentanz.
Richtig !
Lässt sich eine Partei aus juristisch-politischen Gründen - wegen nachweislicher Selbstzerfleischung, Unfähigkeit und Disqualifikation - eigentlich verbieten ?
johnpaul
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Freitag 1. April 2011, 20:27
von johnpaul
pikant » Do 31. Mär 2011, 08:40 hat geschrieben:die FDP ist zur Zeit ueberfluessig
im Westen laeuft alles auf 3 Parteienparlamente zu
CDU, SPD und Gruene
wuerde mir ausreichen
die FDP versucht jetzt den Gruenen hinterherzulaufen, wenn man sich die Aussagen von Lindner so ansieht
Gruen light sozusagen - die Kopie
Also mir würden SPD und Grüne ausreichen. CDU und FDP sind doch nur blue prints der Grünen !
Für wie doof halten Merkel, Westerwelle & Co. uns eigentlich ????????????
johnpaul
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Freitag 1. April 2011, 23:24
von Armstrong
Mein Favorit: Gerhart Baum
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Freitag 1. April 2011, 23:36
von Claud
Wenn es um Gesichter geht, dann ist Christian Lindner wohl erste Wahl.
Programmatisch gibt es hier eh nicht die Granaten, die einen massiven Wechsel herbeiführen würden bzw. könnten.
Leutheusser-Schnarrenberger wäre sicherlich eine sehr angenehme Person, würde es allein um das inhaltliche gehen.
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Samstag 2. April 2011, 00:32
von Shoogar
Das Problem der FDP ist weniger eines der Personalien.
Vielmehr eines der Wahrnehmung.
Leidergottes haben sich die Liberalen darauf festgelegt, ihre Aufmerksamkeit ausschließlich darauf zu konzentrieren, was ihnen in der Öffentlichkeit (besser gesagt: medial) als "Kern"kompetenz zugeschrieben wird...
Bloß ist das halt das, worauf diese Partei reduziert wird.
Dabei gab es doch auch mal die Freiburger Thesen...
Ich bin heute noch überzeugt, daß auf der Basis dieses Konzeptes mehr erreicht wäre als mit einer sturen Umsetzung eines Wahlkampfkonzeptes wie Steuersenkung um jeden Preis oder die voraussehbar missglückte Reform des Gesundheitswesens (das nicht zuletzt unter U.Schmidt komplett verunstaltet wurde).
Dies vor Allem mit einem Koalitionspartner, der selbst aktive Politik vermissen lässt, vielmehr einem abwartenden und beharrenden Stil frönt.
Es fehlen die Utopien und die Darstellung derselben.
Und es fehlt der Mut, darzulegen, daß Manches in dieser Koalition halt schlicht nicht machbar ist.
Wer zB. meint, daß die (meineserachtens tatsächlich richtige) Deutsche Enthaltung im Weltsicherheitsrat zur Libyenfrage in der ausschließlichen Verantwortung des kleineren Koalitionspartners läge, hat echt den Sockenschuß nicht gehört.
Bloß stellt DAS niemand dar.
Nichtmal die FDP.
Stattdessen lassen sich die Liberalen immer wieder selbst von Seiten des Koalitionspartners anschießen.
Das Problem der FDP heißt CDU.
So einfach ist das.
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Samstag 2. April 2011, 00:48
von ToughDaddy
@shoogar
Die FDP stellt das schon dar, die FDP stellt auch dar, was sie bzgl. Datenschutz usw. macht, nur interessiert dies bei den Medien wenig.
So wie eben sich die Medien auch nicht für die Schizophrenie der Grünen interessieren.
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Samstag 2. April 2011, 01:22
von Claud
Shoogar » Sa 2. Apr 2011, 00:32 hat geschrieben:Das Problem der FDP ist weniger eines der Personalien.
Vielmehr eines der Wahrnehmung.
Leidergottes haben sich die Liberalen darauf festgelegt, ihre Aufmerksamkeit ausschließlich darauf zu konzentrieren, was ihnen in der Öffentlichkeit (besser gesagt: medial) als "Kern"kompetenz zugeschrieben wird...
Bloß ist das halt das, worauf diese Partei reduziert wird.
Dabei gab es doch auch mal die Freiburger Thesen...
Ich bin heute noch überzeugt, daß auf der Basis dieses Konzeptes mehr erreicht wäre als mit einer sturen Umsetzung eines Wahlkampfkonzeptes wie Steuersenkung um jeden Preis oder die voraussehbar missglückte Reform des Gesundheitswesens (das nicht zuletzt unter U.Schmidt komplett verunstaltet wurde).
Dies vor Allem mit einem Koalitionspartner, der selbst aktive Politik vermissen lässt, vielmehr einem abwartenden und beharrenden Stil frönt.
Es fehlen die Utopien und die Darstellung derselben.
Und es fehlt der Mut, darzulegen, daß Manches in dieser Koalition halt schlicht nicht machbar ist.
Wer zB. meint, daß die (meineserachtens tatsächlich richtige) Deutsche Enthaltung im Weltsicherheitsrat zur Libyenfrage in der ausschließlichen Verantwortung des kleineren Koalitionspartners läge, hat echt den Sockenschuß nicht gehört.
Bloß stellt DAS niemand dar.
Nichtmal die FDP.
Stattdessen lassen sich die Liberalen immer wieder selbst von Seiten des Koalitionspartners anschießen.
Das Problem der FDP heißt CDU.
So einfach ist das.
Nu was? Ist es nun die FDP (die aktuell existierende), die hier einen Mangel an Alternativen bzw. eine zu eng und zu einseitig gesteckte Programmatik aufbieten kann, oder wird es von den Medien nur gerne so dargestellt?
Zumindest bringt es hier nichts, auf eine Programmatik zu verweisen, die Geschichte ist.
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Samstag 2. April 2011, 07:07
von Lomond
Es gibt auch eine eher einsame Stimme pro Westerwelle:
"Wir haben mit Guido Westerwelle einen Parteichef - und der bleibt", sagte Döring in einem Interview mit "Spiegel online". Westerwelle habe als einziger die Statur, den Laden noch halbwegs zusammenzuhalten. Der ehemalige FDP-Vize-Bundesvorsitzende sieht Generalsekretär Christian Lindner nicht als "geborenen Nachfolger". Diesem fehle der "Mumm in den Knochen". "Wenn Lindner glaubt, er würde mit der Sänfte ins Amt getragen, dann täuscht sich der junge Mann", so Döring. Stattdessen solle Lindner dafür sorgen, dass Ruhe in der Partei einkehre.
In diese Situation hat sich ja die "Möwenpieck Partei" selbst gebracht
Politik für besser Verdienende (Apotheker, Ärzte, gehobene Beamte) reicht leider bei den jetzigen Problemen nicht mehr aus...
Zuerst Laufzeitverlängerung von AKW, damit die Dividenten der Aktien gesichert werden/wurden und jetzt den Kehrschwenk zu erneuerbaren Energien reicht leider nicht mehr aus
"WIR HABEN VERSTANDEN!" >>
Also haben die "Neoliberalen" momentan eine Daseinskrise....
Das dies Genscher, Scheel und Co. noch erleben müssen schmerzt wahrscheinlich noch mehr...
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Samstag 2. April 2011, 10:23
von pikant
Kaukas » Fr 1. Apr 2011, 17:28 hat geschrieben:Ich trete heute noch in die BaWü - Fdp ein; wenn ich dann nicht gleich selbst gewählt werden sollte, unterstütze ich Frau Homburger nachdrücklich.
Als Partei der Unternehmer sollte man irgemdwo schon mal ganz am Rande gehört haben - was auch die Grünen erst über Jahrzehnte lernen mußten - daß man seinen Standpunkt schon medienwirksam verkaufen sollte, ihn einfach nur zu postulieren, reicht nicht ganz.
Ist die Homburger jetzt die rechte Verkäuferin?
Na klar doch!!
jetzt ist der Westerwelle schon 'igitt' fuer die eigenen Parteifreunde
schon erstaunlich, wie man sich so schnell als Vorstandsmitglied von dem Vorsitzenden verabschiedet
das hat sogar Westerwelle nicht verdient
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Samstag 2. April 2011, 10:57
von Shakazulu
pikant » Sa 2. Apr 2011, 09:23 hat geschrieben:
jetzt ist der Westerwelle schon 'igitt' fuer die eigenen Parteifreunde
schon erstaunlich, wie man sich so schnell als Vorstandsmitglied von dem Vorsitzenden verabschiedet
das hat sogar Westerwelle nicht verdient
DAS hat er sich ja wohl selbst zuzuschreiben mit seinem großspurigen Auftreten "Mister 18%"
Eine Frau vielleicht SLS wäre momentan eine gute Variante..... (Berater Genscher, Baum, Scheel und Co.)
Siehst Du ja gleich wieder hier an dem Dummschwätzer, der die falschen zur mövenpickpartei kürt.
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Samstag 2. April 2011, 11:48
von pikant
ich sehe das Problem der FDP viel differenzierter
es ist nicht nur Westerwelle und sein verbrauchtes Personal, es ist vor allem die fehlende Glaubweurdigkeit der Partei
vor den BTW wollte man die Steuern senken und nun hat man die Tabaksteuer erhoeht und die Abgaben!
keine Steuersenkung, nichts
Zudem ist die Partei zu sehr auf die Wirtschaftspolitik fixiert und hat andere Bereiche - Umwelt-Energie und Buergerrechtspolitik - vernachlaessigt
Und nun in der Existenzkrise muss sie sich mit den erstarkten Gruenen rumbalgen, die im gleichen Waehlerreservoir fischen und in den gutbuergerlichen Bezirken die FDP ueberfluessig gemacht haben - das Korrektiv haben sie zudem auch an die Gruenen verloren
der Buerger fragt sich, warum man diese Partei noch braucht und hat sich abgewendet
Christian Lindner laeuft nun der Programmatik der Gruenen mit seinem Atomschwenk hinterher - das kann in die Hose gehen, denn man waehlt in Deutschland nie die bessere Kopie, sondern das Orginal
Diese Woche einen Bericht ueber ein Nobelviertel in Stuttgart gesehen - das war immer FDP Hochburg - dort haben nun die Gruenen fast 50% erreicht!
Top-Lage, super Haueser, dicke Schlitten und Vorgaerten mit gruen pur und Solar auf dem Dach
auf dem BMW und dem Daimler die Atomkraft nein Danke Schilder
das war frueher das Klientel der FDP in BAWUE - nichts mehr ist davon uebrig geblieben
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Samstag 2. April 2011, 11:58
von pikant
Gruene giesen Wein zu Westerwelle
Cem Oezdemir fordert einen Wechsel im Aussenministerium - Westerwelle sei nach Lybienentscheidung untragbar
die Gruenen haben auch schon einen Vorschlag - bester Mann der Koalition fuer Aussen
Cem Oezdemir fordert einen Wechsel im Aussenministerium - Westerwelle sei nach Lybienentscheidung untragbar
die Gruenen haben auch schon einen Vorschlag - bester Mann der Koalition fuer Aussen
Wolfgang Schaueble
Da zeigt sich wieder der Pazifismus der Grünen. Und die Entscheidung von Westerwelle war genau richtig.
Achja und wenn Dich schon über Glaubwürdigkeit aufregst, dann wäre es auch mehr ehrlich, wenn Du das bei den Grünen schaffst, aber die Hoffnung habe ich schon aufgegeben.
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Samstag 2. April 2011, 12:03
von pikant
SPD heute:
'Westerwelle nur noch Minister auf Abruf'
die Opposition geht von einem Wechsel im Aussenministerium aus
Angela muss nun handeln im Interesse Deutschlands
die Opposition geht von einem Wechsel im Aussenministerium aus
Angela muss nun handeln im Interesse Deutschlands
Wenn Angie handeln muss, sollte sie am besten BEI SICH anfangen !!!
johnpaul
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Samstag 2. April 2011, 15:19
von Kibuka
Lomond » Do 31. Mär 2011, 10:04 hat geschrieben:Der FDP-Führungsstreit als Geschlechterkampf: Die jungen Männer um Christian Lindner und Philipp Rösler wagen sich gegen den angeschlagenen Parteichef Westerwelle nicht aus der Deckung. Mehrere liberale Frauen sind mutiger. Einige fordern ihn offen zum Rückzug auf.
Philipp Rösler? Wir wollen doch nicht vom Regen in die Traufe kommen.
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Samstag 2. April 2011, 15:54
von John Galt
Am 13. bis zum 15. Mai findet der Bundesparteitag der FDP in Rostock statt, spätestens dann wissen wir mehr.
Ich würde ebenfalls SLS favorisieren.
Inhaltlich müssen ein paar Punkte korrigiert werden. Die Piraten wildern der FDP 1-2% ab, diese Wähler müssen unbedingt wieder zurückgewonnen werden. Schließlich sind viele davon nur verirrte Liberale.
Die Steuerpolitik muss sich nach heutiger Lage auf 2 Punkte beschränken. Steuervereinfachung, sprich Bürokratieabbau und Erhöhung der Progressionsgrenze von 52.000 auf xx.xxx €.
Des Weiteren sollte man sich nicht mehr an die CDU ketten. Auch der soziale Fortschritt ist wichtig. Die Gesetzgebung hängt in vielen Bereichen meilenweit zurück. Das Telemediengesetz ist Schrott, Vorratsdatenspeicherung, Transplantationsgesetz, Embryo/Stammzellen, PID usw.
WW hatte durchaus mal politisches Talent, manchmal kann er auch richtig witzig sein. z.B als irgendwelche Grüne das Dreikönigstreffen in Stuttgart etwas gestört haben. ab 2:30
Allerdings ist er mittlerweile verbraucht, hat sich das teilweise selbst zuzuschreiben, der gewinnt keinen Blumentopf mehr.
Wenn man mit Datenschutz und Umweltschutz Wahlen gewinnt, muss man halt umschwenken, sind ja kein unliberalen Sachen, sondern die sind nur im Laufe der Zeit aus dem Blickfeld geraten.
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Samstag 2. April 2011, 18:24
von ToughDaddy
Karl Murx » Sa 2. Apr 2011, 17:41 hat geschrieben:
WW hatte durchaus mal politisches Talent, manchmal kann er auch richtig witzig sein. z.B als irgendwelche Grüne das Dreikönigstreffen in Stuttgart etwas gestört haben. ab 2:30
Allerdings ist er mittlerweile verbraucht, hat sich das teilweise selbst zuzuschreiben, der gewinnt keinen Blumentopf mehr.
Wenn man mit Datenschutz und Umweltschutz Wahlen gewinnt, muss man halt umschwenken, sind ja kein unliberalen Sachen, sondern die sind nur im Laufe der Zeit aus dem Blickfeld geraten.
Sein größter Fehler war es, dass es nur noch um einen kleinen Teil an Liberalität ging bzw. nur ein kleiner Teil nach außen getragen wurde, naja und meiner Ansicht nach auch das Außenministerium.
Um Datenschutz ging es auch jetzt schon. SLS kämpft ständig dafür. Leider wird sowas selten von den Medien wahrgenommen, weil es nicht in den Vordergrund gerückt wurde.
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Samstag 2. April 2011, 18:34
von MoOderSo
Auf der linken Überholspur wird die FDP garantiert keinen Blumentopf gewinnen.
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Samstag 2. April 2011, 18:59
von Welfenprinz
Was ist daran links?
Es geht um die Balance Bürger <-> Staat. Und das ist durchaus auch immer ein Thema der Mitte gewesen.
Die FDP war schon gegen Atomkraft und für Umweltschutz als die Grünen noch Yoghurt waren.
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Samstag 2. April 2011, 20:21
von Shakazulu
Murx - und das hat man deutlich bei der AKW-Laufzeitverlängerung gemerkt....
Früher waren in der FDP auch noch "bessere Leute" - seod Westerwelle gings bergab
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Sonntag 3. April 2011, 07:19
von Lomond
Westerwelle ist gerade auf dem Rückweg von Japan.
Dort hatte er es wohl leichter als hier.
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Sonntag 3. April 2011, 08:46
von Shakazulu
Soll man jetzt Mitleid mit diesen "Möwenpiek-Hoffierern" haben?
Braucht man langfristig noch diese Partei die jahrzehntelang mit in der Regierung gesessen hat und deshalb auch Mitverantwortung am Zustand Deutschlands hat -
Auf der einen Seite Leute die von diesem System überproportional profitiert haben
- Auf der anderen Seite Ungerechtikeit - Soziale Schieflage-
Diese Partei hat mal eine grooooooße Denkpause verdient....
Man sollte den Ältestenrat einberufen und SLS zur Übergangsvorsitzenden machen
Re: Wer soll Westerwelle nachfolgen?
Verfasst: Sonntag 3. April 2011, 10:27
von Lomond
Und wie wäre es mit Katja Suding?
Katja Suding, geb. Surmann (* 30. Dezember 1975 in Vechta) ist eine deutsche Politikerin (FDP). Sie ist ab März 2011 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft.