Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

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Bonsta
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Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Bonsta »

Die durchschnittlichen Preise für Nahrungsmittel übersteigen bereits das Niveau des Rekordjahres 2008. Wegen der Dürren und Überschwemmungen ist in näherer Zukunft keine Entspannung in Sicht.

Im Frühjahr 2008 erlebte die Welt, in wie große Rage der Hunger Menschen versetzen kann: In Haiti, im Senegal, in Ägypten, Mexiko, Mauretanien und Usbekistan – allerorts trugen zornige Bürger ihre Wut auf die Straße. Die Preise für Weizen, Reis, Mais und Milch waren in manchen Gegenden um bis zu hundert Prozent angestiegen, 20 Prozent waren der Normalfall. Und wie immer bekamen den Preisauftrieb die Ärmsten der Armen am meisten zu spüren.

Heute, fast drei Jahre später, bietet sich ein ähnliches Bild – zumindest, was die Preise betrifft: Laut der Welternährungsorganisation FAO haben die Nahrungsmittelpreise im Dezember einen Höchststand erreicht und lagen im Durchschnitt schon über dem Niveau von 2008.
[...]
Für die Preisexplosion des Jahres 2008 werden oft Spekulanten an den Börsen verantwortlich gemacht – die OECD ist da anderer Meinung: Als die Preise Mitte 2008 wieder fielen, seien Spekulanten ebenso groß im Geschäft gewesen wie während des Anstiegs.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/in ... t/index.do

Was meint ihr? Man hört es ja immer wieder, dass Spekulanten an den Preiserhöhungen Schuld sind, stimmt das?
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Tom Bombadil
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Spekulanten tragen ihren Teil dazu bei, Hauptpreistreiber sind aber imho:
1. Die erhöhte Nachfrage wegen wachsenden Wohlstandes in China und Indien.
2. Die erhöhte Nachfrage nach Biosprit und damit Senkung der Nahrungsmittelproduktion.
3. Die gestiegenen Öl- und Benzinkosten.
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Thomas I
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Thomas I »

Tom Bombadil » Di 18. Jan 2011, 21:32 hat geschrieben:Die Spekulanten tragen ihren Teil dazu bei, Hauptpreistreiber sind aber imho:
1. Die erhöhte Nachfrage wegen wachsenden Wohlstandes in China und Indien.
2. Die erhöhte Nachfrage nach Biosprit und damit Senkung der Nahrungsmittelproduktion.
3. Die gestiegenen Öl- und Benzinkosten.
4. Der miese Sommer. (Bis auf drei Wochen Hitze zum Schrotten der ICEs war der nämliuch sehr kalt und naß!)

Ein bekannter Winzer hier bei mir um die Ecke hat einen Ernteinbruch von gut 70% zu verkraften, mein Bruder (Landwirt in der Eifel) muss mangels genügend hochwertigem Futter für seine Tiere infolge des schlechten Sommerwetters diese auf Diät setzen (das ist jetzt etwas laienhaft ausgedrückt...) was in etwa 1/3 weniger Milch jetzt im Winter bedeutet als normal.
Das bleibt nicht ohne Folge für die Preise...
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Kaukas »

Tom Bombadil » Di 18. Jan 2011, 22:32 hat geschrieben:Die Spekulanten tragen ihren Teil dazu bei
In mehrfacher Hinsicht, sowohl an der Börse als durch künstliche Verknappung des Bodens. Man denkt ja gern, daß die Bewirtschaftung in heutigen Zeiten effektiver als zu früheren LPG-Zeiten ist, aber wer die A2 zwischen Berlin und Magdeburg befährt, muß sich an etlichen Stellen über weitflächige Brache wundern. Brache auf einem der besten Böden weltweit. Ob das wirklich Zufall ist?

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-74735293.html
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Thomas I
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Thomas I »

Kaukas » Mi 19. Jan 2011, 10:05 hat geschrieben:In mehrfacher Hinsicht, sowohl an der Börse als durch künstliche Verknappung des Bodens. Man denkt ja gern, daß die Bewirtschaftung in heutigen Zeiten effektiver als zu früheren LPG-Zeiten ist, aber wer die A2 zwischen Berlin und Magdeburg befährt, muß sich an etlichen Stellen über weitflächige Brache wundern. Brache auf einem der besten Böden weltweit. Ob das wirklich Zufall ist?

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-74735293.html
Eine ökologisch verträgliche Landwirtschaft braucht auch Zeiten der Brache. Stichwort: Regenerationsbrache.

Ackerland kann man nicht einfach so kaufen und dann damit mal herum spekulieren, da braucht man Genehmigungen, vgl. GrdstVG.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von becksham »

Thomas I » Mi 19. Jan 2011, 01:46 hat geschrieben:
4. Der miese Sommer. (Bis auf drei Wochen Hitze zum Schrotten der ICEs war der nämliuch sehr kalt und naß!)

Ein bekannter Winzer hier bei mir um die Ecke hat einen Ernteinbruch von gut 70% zu verkraften, mein Bruder (Landwirt in der Eifel) muss mangels genügend hochwertigem Futter für seine Tiere infolge des schlechten Sommerwetters diese auf Diät setzen (das ist jetzt etwas laienhaft ausgedrückt...) was in etwa 1/3 weniger Milch jetzt im Winter bedeutet als normal.
Das bleibt nicht ohne Folge für die Preise...
Und das kann man fortführen. Der ja doch sehr warme Januar ist für die Landwirtschaft wohl auch nicht so gut. Das werden wir im Laufe des Jahres dann sicher auch an den Preisen merken.
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Thomas I
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Thomas I »

becksham » Mi 19. Jan 2011, 11:00 hat geschrieben: Und das kann man fortführen. Der ja doch sehr warme Januar ist für die Landwirtschaft wohl auch nicht so gut. Das werden wir im Laufe des Jahres dann sicher auch an den Preisen merken.
Eben. Nur weil wir heute dank Transportmöglichkeiten, Konservendose, Tiefkühlung etc. p.. nicht mehr gleich Hungern wenn das Wetter mies und diec Ernte schlecht war, heißt das nicht, dass es dergleichen im 21. Jahrhundert nicht mehr gibt.
Vor 150 Jahren hätten wir wahrscheinlich ganz einfach einen "Hungerwinter" gehabt. Heute steigen nur noch die Lebensmittelpreise etwas.
Aber da wir ja in einer Zeit leben wo die Masse nur hören will, dass und was alles schlechter wird/ist/werden wird, werden solche Sichtweisen auch zukünftig von den Meistren wohl konsequent ausgeblendet werden.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Amun Ra »

Thomas I » Mi 19. Jan 2011, 11:06 hat geschrieben:...
Aber da wir ja in einer Zeit leben wo die Masse nur hören will, dass und was alles schlechter wird/ist/werden wird, werden solche Sichtweisen auch zukünftig von den Meistren wohl konsequent ausgeblendet werden.
Zumal die Masse auch immer schön einen schuldigen präsentiert bekommen will den sie dafür verantwortlich machen kann. "Spekulanten" (alternativ auch "Banker", denn das sind im Volksmund ja eh alles auch nur "Spekulanten") sind ja zur Zeit ganz groß in Mode an allem möglichen und unmöglichen schuld zu sein...
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Bonsta »

Wenn da nix dran ist, warum will man Spekulationen mit Lebensmitteln nun offenbar regulieren?
Kampf gegen Spekulation mit dem Hunger
Erstmals wollen USA und EU die Regeln für Nahrungsmittelspekulanten deutlich verschärfen. Doch die Vorgehensweise stößt auf Kritik

[...]

In den vergangenen Jahren haben Spekulationen mit Weizen, Mais und anderen Grundnahrungsmitteln zugenommen. Besondere Terminkontrakte, bei denen Käufer und Verkäufer im Voraus vereinbaren, Produkte zu einem bestimmten Preis zu kaufen, sind beliebt. Beispiel Weizen: Waren Anfang 2010 laut der Chicagoer Rohstoffbörse 55.000 Terminkontrakte auf Weizen offen, lockten die hohen Preise viele Investoren an. Derzeit laufen 80. 000 Kontrakte auf steigende Weizenpreise.

Diese Entwicklungen haben vor dem Hintergrund hoher Lebensmittelpreise den US-Kongress und die EU wachgerüttelt. Im Zuge der US-Finanzmarktreform 2010 hat der Kongress die CFTC, die den Handel mit Futures und Optionen auf Rohstoffe reguliert, beauftragt, ein Maßnahmenpaket zu erarbeiten. Vergangene Woche wurde ein erster Vorschlag präsentiert. Die CFTC will die Zahl der spekulativen Positionen, die gehalten werden können, begrenzen. Von der nächsten Sojalieferung soll ein Händler etwa nicht mehr als 25 Prozent kaufen können. Zudem werden erstmals bisher nicht erfasste Geschäfte unter die Aufsicht der CFTC gestellt.
EDIT: den Link brauts auch noch
http://derstandard.at/1293371000633/Leb ... dem-Hunger
Zuletzt geändert von Bonsta am Mittwoch 19. Januar 2011, 13:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Kaukas »

Thomas I » Mi 19. Jan 2011, 11:54 hat geschrieben:Eine ökologisch verträgliche Landwirtschaft braucht auch Zeiten der Brache. Stichwort: Regenerationsbrache.

Ackerland kann man nicht einfach so kaufen und dann damit mal herum spekulieren, da braucht man Genehmigungen, vgl. GrdstVG.
"herum spekulieren"? Was meint das im Einzelnen?

Felder, soweit mein Auge reicht, rundum. Weil ich ländlich wohne. Brache? In den letzten 20 Jahren? Nirgends.
Also sozusagen der Spekulant als wichtiger Regenerator. :D Wer sollte schon was dagegen haben.... :p
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Kibuka
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Kibuka »

In Portugal werden ebenfalls bereits massiv Lebensmittel gespendet. Die Industrie liegt am Boden, die Sparmaßnahmen drücken das Wachstum in Grund und Boden.

Währenddessen wächst China mit über 10 Prozent weiter. Die chinesische Industrieproduktion ist seit dem Jahr 2000 um gewaltige 395 % gestiegen oder mit einem Jahresdurchschnitt von 14,7 %, die deutsche Produktion krebst bei einem Jahresdurchschnitt von 0,7 % herum.

Auch beim Außenhandel importiert Deutschland über die Hälfte mehr aus China, als es dorthin exportieren kann.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Choelan »

Thomas I » Mi 19. Jan 2011, 12:06 hat geschrieben:
Eben. Nur weil wir heute dank Transportmöglichkeiten, Konservendose, Tiefkühlung etc. p.. nicht mehr gleich Hungern wenn das Wetter mies und diec Ernte schlecht war, heißt das nicht, dass es dergleichen im 21. Jahrhundert nicht mehr gibt.
Vor 150 Jahren hätten wir wahrscheinlich ganz einfach einen "Hungerwinter" gehabt. Heute steigen nur noch die Lebensmittelpreise etwas.
Aber da wir ja in einer Zeit leben wo die Masse nur hören will, dass und was alles schlechter wird/ist/werden wird, werden solche Sichtweisen auch zukünftig von den Meistren wohl konsequent ausgeblendet werden.
Naja. Hungerwinter gibts immer noch...nur nicht in Deutschland. Problem erfolgreich exportiert ;)
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Welfenprinz »

Spekulanten können Trends nur verstärken, nicht machen. Im angesprochenen jahr 08(genauer die Vermarktungssaison der Ernte 07/08) traf eine knapp unterdurchschnittliche Ernte(-5%) auf seit 2002 stetig gesunkene Weltgetreidevorräte.
In dem Moment in dem das klar wird, setzt natürlich von seiten der Marktbeteiligten eine Beschaffungstätigkeit ein, die für den Erzeuger eine gestiegene nachfrage -> Preis bedeutet. Da diese Kontrakte nun mal über den dem kapitalmarkt frei zugängliche Börsen gehandelt werden, verstärken die Spekulanten diese Trends(was natürlich auch für den Abwärtstrend gilt, was aber nicht weiter medientauglich und schlagzeilenträchtig ist, weils ja nur die Erzeuger betrifft).
Bloss: 20007/08 waren die Spekulanten noch gar nicht böse genug. Der Kassamarkt hat zum Nov und zum Februartermin die Terminmärrkte noch überholt.Weil die Ware noch knapper war, als es alle vermutet haben.
Die Erfahrungen aus diesen jahren (der Abwärtstend 08/09 gehört der Vollständigkeit halber ja schliesslich auch dazu) hat tiefe psychologische Spuren hinterlassen, so mancher Händler ist dabei über die Wupper gegangen, weil er mit den extremen Preisschwankungen nicht klar kam.
Deshalb steht jetzt auf der Abnehmerseite Beschaffungssicherheit vor preis. man -also die Erzeugerseite- kann im moment kontrakte für 2012 abschliessen, und zwar für gute konstendeckende preise. Das ist eine Situation wie sie es zuletzt nach dem kreige gegeben hat.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Thomas I »

Choelan » Di 25. Jan 2011, 00:40 hat geschrieben: Naja. Hungerwinter gibts immer noch...nur nicht in Deutschland. Problem erfolgreich exportiert ;)
Natürlich, Hunger kam ja erst mit den bösen Westlern/Weissen in die Welt...
:rolleyes: :rolleyes:
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Mithrandir
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Mithrandir »

Kaukas » Mi 19. Jan 2011, 16:41 hat geschrieben: "herum spekulieren"? Was meint das im Einzelnen?
Vielleicht sowas?
http://wwwut.files.wordpress.com/2008/0 ... erbung.jpg

Statt wegen hoher Lebensmittelpreise zu revoltieren, wird hier eine Wertentwicklung erkannt.
Zuletzt geändert von Mithrandir am Samstag 12. Februar 2011, 01:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Welfenprinz »

Welche Faktoren beeinflussen den Getreidepreis?
Welche Rolle spielt die Bioethanolproduktion für den weltweiten Getreidemarkt?

http://www.bdbe.de/downloads/PDF/Hinter ... te2010.pdf
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Terrquarianer »

Bonsta » Di 18. Jan 2011, 21:04 hat geschrieben: http://diepresse.com/home/wirtschaft/in ... t/index.do

Was meint ihr? Man hört es ja immer wieder, dass Spekulanten an den Preiserhöhungen Schuld sind, stimmt das?

Weder Dürren noch überschwemmungen verursachten diese Preiserhöhungen,dies 1-2 Katastorphen da werde nur genuzt eine rechtfertigung für den Wirtschaftsabbau zu finden wie Lohnsenkungen, denn immer mehr steigen auf bilig Produkte um anhand ihres immer geringer werdenden Einkommens!

Markenartikelhersteller erleiden verluste mit denen sie fest gerechnet haben (Einkalkuliert haben),um dies zu Kompensieren werden Preise erhöht.
Man versucht Rohstofffe billiger zu bekommen was zu verlusten führt und das treibt die preise für uns hoch!
Herteller versuchen darum erts mal Rohstoffe billger zu beziehen, funktioniert dies nicht ,gehen sie direkt an ihre VK Preise,oergeben den gechäften einen teuren EK und diese dann einen höheren VK.Da deren Preise aber schon horend hoch sind, wissen sie das die leute bei teuren Markenartiken und einer erhöhung, noch schneller auf billig umsteigen.Selbst bei den billig Produkte steigen die Preise darum an,da die meisst auch mit von Grossherstelern Produziert wurden !Qualitätsfirmen haben meist einen PAckt mit billigherstellern oder sind gar deren Tochtergesellschaften,darum steigen auch de Preise an.

Je mehr LEute also auf billig umsteigen, desto Teurer werden auch die Billigprodukte da der Umsatz über Markenprodukte Kontinuihrlich sinkt!
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Generalultra »

Ein Defiziet in der Versorgung besteht granicht,dennoch erhöhen sich die Preise massiv,was also nur darann liegt das die Armut steigt und Industrien wie Gewerbe verluste machen!
Diese versuchen ihre verluste zu Kompensieren mit immer neuen Einsaphrungen.
Diese Einspahrungen wiederum sorgen für weitere Kaufkfat verluste, und somit erneutes abbauen der Kaufkrat und somit abbau der Wirtschaft (Spirale)

Hierbei ist zu beachten das auch Lebensmittel Preiserhöhunge anderen Wirtschaftszweigen Negativ beinträchtigen,der Konsument verfügt unter einen bestimmten Lohntüte nur über Begrenzte Konsumkraft.
Wie auch gutverdiener nur begrenzt Konsumieren können, auch wenn diese genügend Lohn haben.
Finazen die nicht Reinvestert werden durch Konsum ,fehlen als Umsatzgarannt.
Das heisst die Gerinverdiener müssten mehr verdienen(Staatlich subventionert) um ein bestimmtes Konsummaß zu erreichen, das eine direkte Wirtschaftliche Reinvestierung erlaubt!Arme könnten mehr Investieren durch Konsum wenn dieses Maß angestrebt wird durch erhöhung ihrer Finanzmittel.

Wirtcaftszweige Ratinaliseren auch und beinflussen ander Zweige damit Negativ.
Wirtschaft baut ab.
Umsätze gehen zurück
Niedriglöhne wachsen an.
Gutverdiener werden von Zeit und Leiharbeit verdrängt.
Steuerliche nachteile werden etabliert,was die Wirtschft schädigt
Demonstrationen wachsen an
etc.



Diese fehler sind schuldig am Wirtschaftsschrumpfen wie Umsatzschrumpfen, und somit folgenden Presieröhungen im Gesammtsystem.Diese endscheidungen entfachen wiederum weiteren abbau und Umsatzverluste.

(Ein Kreislaufverfahren)

Anderer gesagt die Erdenregierungen ähneln einem Schweinestall!
Zuletzt geändert von Generalultra am Sonntag 27. Februar 2011, 02:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Shakazulu »

Aber die Kaste der "Staatsbediensteten und der überproportional am Wohlstand verdienenden" braucht sich um sowas weniger den Kopf machen - immer schön den Besitzstand wahren und mehren....

Die "soziale Unzufriedenheit" breitet sich über das Internet immer weiter aus....

Gruß Shaka
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Welfenprinz »

Terrquarianer » So 27. Feb 2011, 01:04 hat geschrieben:

Weder Dürren noch überschwemmungen verursachten diese Preiserhöhungen,dies 1-2 Katastorphen t!
Aha.
Dass es eine Menge-preisbeziehung gibt, so rein grundsätzlcih, ist dir aber schon bekannt,oder?
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Shakazulu »

Angebot und Nachfrage regeln den Preis?
Ergo wenn ich das "Angebot beeinflusse also künstlich verknappe" und die "Nachfrage steigere - also Werbung" erhöhe ich nach Abzug der Werbungskosten meinen Gewinn...

Ist doch ganz einfach (6-2) x 3-2 =10 oder sooooo....

Gruß und nice Sunday Shaka
Zuletzt geändert von Shakazulu am Sonntag 27. Februar 2011, 09:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Generalultra »

Welfenprinz » So 27. Feb 2011, 09:07 hat geschrieben:
Aha.
Dass es eine Menge-preisbeziehung gibt, so rein grundsätzlcih, ist dir aber schon bekannt,oder?

Sofern ich das ich den richtigen rückschluss zihee klar Natürrlich.
Rohstoffherteller-Lieferant-INdustrie-Lieferanten-Verteilungstellen(Geschäfte)-Kunde

Dazwischen kommen noch Chemie (Dünger)Börse undnoch vle andere wie Werbeargenturen,Forschung etc


Die vielen stellen erwähnte ich doch grob umrissen Ek Vk pro weg Kalkulationen dieser und festelgungen der preise.



Man legt eine wert fest nur für den Aufwand zuzüglich eines gewinnes den man im den Preis festsezt .Würde ich nur die Hertelllungskkosten als wert fesstetzen könnte ich ja nicht davon Leben, da ich keinen Gewinn hätte.Daher kommt zu dem reinen hertellungskosten und kosten für Rohstoffen noch ein zusatzwert dazu, der mein Gewnn sein soll!Ich könnte zb ein Auto für 100 Euro herstellen alle kosten wären gedeckt bei verkauf dieses,aber könnte dann wieder nur ein Auto hertellen. Es sei denn ich verkaufe es für 300Euro dann kann ich 2Autos hertellen und verkaufen und habe 100Gewinn gemacht wovon ich dann Lebe und auf eventulle Presiänderungen für Rohstoffe die Notwedig sind reagierne kann.


Der wert der wahre erbibt sich aus allen Kosten die ich habe.
Ich Kalkuliere stets so, das ich genügend Profit habe alle meine Kosten zu decken zuzüglich Gewinn um weiterhin Wirtschaften zu können um selbst wiederum auf schwankungen zureagieren in den Werten(Preisen) von Waren die ich für die herstellung meiner Produkte benötige!

Ich muss so kalkuöieren das ich auf Preisschwankungen stets reagierne kann.Wenn zb Energie teuerer wird die ich nicht selbst herstelle, muss ich genügend Gewinn haben, um darauf reagieren zu können und die Produktion am laufen zu erhalten!

Da nun einer den anderen beinflusst, beinflusst auch jeder des andern Preis, daher muss sobald die Energiebehörde mich beinflusst ducr TEuren Strom neu Kalkulert werden.
Andere Gründe Beeinflussungen sind zb.
Wasser,Strom,Miete die Krankenversicherung, oder eben Rohstoffe,neuanschaffungen im Fuhrpark,oder Langfristige schulden sich erhöhen durch wachsende Zinsen,muss ich stets neu Kalkuleiren.

Und da ich das berüksichtige kann ich vohersagnen das die Markekenprodukte weniger umsatz Bringen und die Billigprodukte vertärkt umsatz abwerfen.Weil der Kunde kein geld hat und spahren muss, und sich das darum so auf Markenherteller auswirken wird.Ganz einfach.Und die Lebensmittel werden auch gena darum immer teurer werden solang nihct ehr UMsatz gemahct wird,was anhnd schwindender Kaufkraft nicht geht!Solange die leute immer weniger statt mehr VErdienen greifen sie auch auf ein billigeres Produkt zurück zum schaden für Markenartikelherteller.
Das Angebot betsimmt die nachfrage, und mein Geldbeutel bestimmt als KOnsument auf welches anngebot ich eingehe!

Eigenlich Kapitalistisch um den Umsatz zu maximeren sollte es ja heissen die NAchfrage bestimmt das abgebot damit würde ich mich vor Fehlproduktionen schützen!

Der verkauf eines Produktes muss stets gewährleistet sein, das ich kein minus machen gehe.
Das kann sogar soweit gehen das immer weiger MArkenartikel von den Geschäften bestellt werden ,ja dann blebst de auf deiem schund sitzen. es kann sich keiner mehr leisten dann erkauftsde immer weniger löl denn mein geldbeutel...!
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Welfenprinz »

Shakazulu » So 27. Feb 2011, 09:05 hat geschrieben:Angebot und Nachfrage regeln den Preis?
Ergo wenn ich das "Angebot beeinflusse also künstlich verknappe"
Dass in der nahrungsmittelerzeugung das Wetter, also ein unbeeinflussbarer natürlicher Einfluss, im Gegensatz zur Fabrikhalle wesentlichen Einfluss hat, dürfte wohl eine Binse sein.
Zweitens natürlich der Preis. Die niedrigen Preise seit Mitte der Achtziger jahre haben natürlich die intensität der Nahrungsmittelerzeugung begrenzt. Lohnt sich nicht bei 8€/dt Weizen irgendwo den Ertrag zu steigern oder Land zu erschliessen. Seit 2001 sind ergo die Weltgetreidevorräte kontinuierlich gesunken. Parallel dazu sind durch die Globalisierung seit Anfang der 90er jahre Kaufkraft, Einkommen und Nachfrage kontinuierlich gestiegen. und in den letzten jahren wird diese Diskrepanz eben bei angespannter Versorgungslage sofort offenbar.
hohe Erzeugerpreise wären die beste Garantie für hohe produktion.

Drittens. Flächenumwidmung - und Konkurrenz. Ernergieerzeugung auf Ackerflächen, naturschutz, Freizeit- und ERholungsflächenausweiseung....... alles konkurrenznutzungen, die die produktion begrenzen.

Viertens. politische Entscheidungen . Wenn 2007/08 die Wirtschaftsräume oder Staaten ukraine, China, Indien Exportsperre für Getreide,Reis oder Dünger erlassen haben, machen die das nicht, weil sie sich freuen , wenn in Kairo oder Haiti das Brot teurer wird, sondern weil sie in Verantwortung für ihren eigenen Bereich vorbeugende Massnahemn treffen.

und die "Nachfrage steigere - also Werbung" erhöhe ich nach Abzug der Werbungskosten meinen Gewinn...
Da brauchst Dukeine Werbung. Die nachfrage nach Lebensmitteln steigt weltweit. Die Kaufkraft und nachfrage durch die steigenden Einkommen in den Schwellenländern auch. und das wird auch noch auf jahre hinaus so bleiben.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Shakazulu »

Die Erde ist doch so fruchtbar das Niemand auf der Erde Hunger leiden müßte....
WIR BRAUCHEN DIESE ERDE - ABER DIESE ERDE BRAUCHT UNS NICHT!!!!

Ein Volk das solche Boxer, Fußballer, Tennisspieler, Politiker und Rennfahrer hat kann auf seine Uniwersitäten ruhig verzichten.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Generalultra »

Shakazulu » So 27. Feb 2011, 10:49 hat geschrieben:Die Erde ist doch so fruchtbar das Niemand auf der Erde Hunger leiden müßte....

Die Erde schon, nur das Gehirn der Elite nicht!
Zuletzt geändert von Generalultra am Sonntag 27. Februar 2011, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Welfenprinz »

Shakazulu » So 27. Feb 2011, 09:49 hat geschrieben:Die Erde ist doch so fruchtbar das Niemand auf der Erde Hunger leiden müßte....
woher weisst Du?
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Shakazulu »

Naja um ihr kapitalistisches Gewissen zu beruhigen werden ja in vielen Gemeinden "Tafeln" organisiert

Aber auf der anderen Seite ehrlichen Lohn für ehrliche Arbeit den Menschen vorenthalten...
WIR BRAUCHEN DIESE ERDE - ABER DIESE ERDE BRAUCHT UNS NICHT!!!!

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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Welfenprinz »

Was jetzt nicht die Frage beantwortet, warum oder ob die Erde insgesamt für alle menschen (6,7 oder 8 Milliarden????) "fruchtbar" genug ist.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Shakazulu
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Shakazulu »

Ich denke wenn die Energieresourcen sinnvoll eingesetzt werden unter anderem Nahrungsproduktion effizient und gerecht zu fördern und die Nahrung gerecht verteilen sollte ein langfristiger Wohlstand für alle ohne Hunger machbar sein!
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Generalultra »

Shakazulu » So 27. Feb 2011, 14:26 hat geschrieben:Naja um ihr kapitalistisches Gewissen zu beruhigen werden ja in vielen Gemeinden "Tafeln" organisiert

Aber auf der anderen Seite ehrlichen Lohn für ehrliche Arbeit den Menschen vorenthalten...

Sie begreiefn es nicht ,die tun nur so als seien sie Sozila die Kapitalisten da bis sie sie in der Falle haben,und dann kommt ihre ganz abgrundtief wiederlich dämonische seite zum vorschein.Die total Menschenverachtende politik sogar den eigen bürger auszumertzen.Sie sehen es doch im Ausland ermorden die sogar kleine Kinder,alte KRanke wegen des Oeles dem grossen GEld das übrigens auch noch die Umwelt verpestet.Wenn sie denken solche Profit oerienterten Primitiven Menschen hätten auch nur den hauch eines herzes oder Ratiunalen Denkermögens täuchen sie sich.Deren gesammte Soziale untertützung dient nur dazu Sozial benahcteiligte zu beruhigen damit die still sind,ndnicht auf die IDee komme sich auch ein stück vom Kuchen zu nehmen.

Ma hat im 21 JH dem Meschen das land anhand der Primitven Kultur der Herrschend deren Assozialem verhalten der irrationalität nicht nur massenmord am eigenen Bruder betriben.Man hat in diesem wahn auch noch die halbe Erde vewüstet.
Seinen Genpool ruiniert seine Tier ausgerottet das Meer verdreckt, die Luft verdreckt, etc etc.

Sie glauben doch nicht ernsthaft, diese Primaten hätten den hauch eines langfristigen Denkvermögens und vertsunden etwas von ihrem eigenen Wesen, oder würden in die Zukuft planen.Den herrschern/INdustriellen (GEld ist macht) hier geht es nur darum wie werde ich heute schnell reich, was morgen ist intrerresiert mich nicht,mich interessieren nur die Probleme der Gesellschaft solange wie ich der Wirtshcftsdas weiter scheffeln ermöglichen kann.Der heutige Politiker ist nicht mehr der denker und PLaner, er ist nur noch das Instrument jener die die welt ruinieren!Denken sie die Politik schiebt dem Fehlverhaten den riegel vor, vergessen sie es die verdienen noch darann.

Die regeirung achtet nicht mehr auf das Weltgeschehen sondern lässt sich von der Wirtschaft rumkommandieren wir besitzen garkeine Regeriung mehr, die da fehlendscheidungen der Wirtschaft verhindert!

Unser Flugzeug Erde steuert direkt in ein Chaos hinein weil keiner mehr dies Eliten im griff hat,wir sind ein gettiger schweinestall ohne Ordnung oder einen Plan,jeder macht was er will bis wir untergehen.Wenn unsere Spezies es schafft zu überleben dann nur aus Glück heraus jedch nct aus Paungsvermögen heraus oder Rationalitätsgründen heraus.Eine Glücksevolution,merh Glück als Vertand gehabt.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Welfenprinz »

Shakazulu » So 27. Feb 2011, 13:38 hat geschrieben:Ich denke wenn die Energieresourcen sinnvoll eingesetzt werden unter anderem Nahrungsproduktion effizient und gerecht zu fördern und die Nahrung gerecht verteilen sollte ein langfristiger Wohlstand für alle ohne Hunger machbar sein!
Mais 161.016.542 ....520.500 ..51,1 98,1 822.712.527 ... 5.105.900
2 Weizen 223.564.097 3.213.500 30,9 80,9 689.945.712 25.988.600
3 Reis 158.955.388 43,1 685.013.374
4 Gerste 56.774.297 1.961.700 27,8 61,0 157.644.721 11.967.100
5 Hirse* 82.311.245 12,0 101.185.419
6 Hafer 11.333.331 179.500 22,8 44,2 25.784.608 793.200
7 Roggen 6.768.744 736.900 26,2 50,8 17.750.767 3.744.200
SUMME 693.954.900 6.612.100 ........ 2.500.037.128 47.599.000

http://de.wikipedia.org/wiki/Getreide#Weltgetreideernte

2,5 Milliarden to. Das heisst ca.. 0,4to pro Kopf und Jahr. 1,1kg pro Tag.
die zahlen für Fisch, Obst, Gemüse kannst Du dir analog noch selber raussuchen.
Aber GEtreide ist nun mal das hauptrückgrat der Ernährung.

Wird ein bisschen knapp mit"die ERde ist fruchtbar genug", oder?

ohne entscheidende Produktionssteigerungen erleben wir gerade nur den ganz zarten Anfang der preissteigerungen.
Zuletzt geändert von Welfenprinz am Sonntag 27. Februar 2011, 14:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Tom Bombadil »

Welfenprinz » So 27. Feb 2011, 14:35 hat geschrieben:Wird ein bisschen knapp mit"die ERde ist fruchtbar genug", oder?
Würden weltweit Lebensmittel im industriellen Maßstab (so wie im bösen Westen) produziert, könnte die Erde wahrscheinlich auch noch mehr Menschen ernähren. Dazu muss man aber auch erst Lösungen für die knappen Ressourcen Dünger und Energie finden. Von der notwendigen politischen Stabilität in den Produktionsländern mal gar nicht erst zu reden, derzeit v.a. in Afrika undenkbar.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von USA TOMORROW »

Shakazulu » 27. Feb 2011, 13:38 hat geschrieben:Ich denke wenn die Energieresourcen sinnvoll eingesetzt werden unter anderem Nahrungsproduktion effizient und gerecht zu fördern und die Nahrung gerecht verteilen sollte ein langfristiger Wohlstand für alle ohne Hunger machbar sein!
Gentechnik heißt das Zauberwort. Aber davon halten die linken Fortschrittsfeinde ja nichts. :)
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von ToughDaddy »

usaTomorrow » So 27. Feb 2011, 14:50 hat geschrieben: Gentechnik heißt das Zauberwort. Aber davon halten die linken Fortschrittsfeinde ja nichts. :)
Gentechnik heißt das Zauberwort nur für die Konzerne, welche daran verdienen. Aber ok, bissel Phrasendreschen muss bei Dir "auch mal" drin sein.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von USA TOMORROW »

ToughDaddy » 27. Feb 2011, 14:55 hat geschrieben:
Gentechnik heißt das Zauberwort nur für die Konzerne, welche daran verdienen.
Stimmt. Die Leute, die deswegen nicht verhungern müssten, würden kaum davon profitieren. :x

Aber Kapitalismusbashing und das grüne Gewissen sind natürlich wichtiger als Menschenleben. :)
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Generalultra »

Mehr ist nicht sinnvoll eine Optimierung der Wirtschaft wäre sinnvoll.
Ein überangebot würde nur zu einem anstieg de Population führen, die globalen Kapazitäten sind aber endlich,asusserdme führte dies bei monetaner TEhcnologieschem stnn nur zu noch mehr Umwetzertöhrung!

Den Sozialen stand in bereits Entwickelten Ländern sichertellen(UNruhen verhindern) wie die versorgung derer, daruf kommt es an.Die Entwicklung nicht unterbrechen oder Regirrungsformen Gefährden durch Soziale austände und Politische umstürze!

In anderen Ländern würde ich auf Ökologie setzen(Dritte Welt) und deren Versorgung sicherzutellen und diesbezüglich auch Pillenprograme etablieren,sowie nur neuste Modernste Techno verwenden lassen und fördern um zu Civilsieren.Während durch Programme die Weltbevölkerung minimert wird ohne das es zu Inneren unruhen kommen kann anahnd des Sozialen abgesicheten Lebens .

Ebnso wir einAsooziales erhaten zum niedergang führen a Bürger sich dies nicht bieten lassen (PSychologie)

Ich sehe den anstieg der Weltbevölkerung als Selbstzerstöhrerisch an, und ungesund.Es gab bereist Kulturen die an der eigene grösse untergingen.Wenn eine bestimmte Kritische masse erreicht ist kommt es meisst zu Unruhen und Politschen wandel.Nach einem sturz assozialer könnte es eventuell zum Populismuss kommen !Die weltbevölkerung könnte sich unkontrolliert maximeren.

Daher genau darauf aufbauen dies nicht zu Provozieren.Soziale ruhe auf jeden fall wahren.Und Programme etablieren ,wie zb ein Global finazertes Pillenprogramm auch für arme jemehr dies biligstbekommen desto mehr Verhüten auch bereitwillig.Ich kenne viele die verhüten nicht, nur weil sie die Pille zu Teuer finden oder das Kondom!Zeitgleich dazu Umwelt schützen natürrlich und neu Formen einführen etc
Zuletzt geändert von Generalultra am Sonntag 27. Februar 2011, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Welfenprinz »

Generalultra » So 27. Feb 2011, 15:57 hat geschrieben:Mehr ist nicht sinnvoll eine Optimierung der Wirtschaft wäre sinnvoll.
eine gewagte Behauptung anhand der nackten zahlen, oder?
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Generalultra »

Welfenprinz » So 27. Feb 2011, 16:59 hat geschrieben:
eine gewagte Behauptung anhand der nackten zahlen, oder?

Was heisst hier gewagt der Staat kann alles Subventionieren wenn er sich drüber bewusst ist!Alles ist möglich !Stellen sie sich vor ich wäre ihr König, und würde ihnen einafach Geld bezahlen gehn as zum erhalt derarbeslätz feht soiwe zur einfuhr uwetschindeder MOdernieserungen tehcnologisch sie bekähme ihr geld und könnten nie Leite gehen udn es gäbe natürrlich auch keine Unzufridene menschen merh währen ich ZEitgleich ie Weltbevölkerung minimeren nur mal Tehereisch vortellen!

Niemand würde jammern ich bin arm ich bin dies ich in das ,alle hätten Konsum und sicherheit und abalenkung wärend sich die masse immer weiter reduziert Gobal weit, ganz ohne Kreig einfach so weil ein glücklicher Mensch lieber dinge mitmacht als ein unglcklicher menschn wissen sie1

Ein glücklicher Mensch liebt seinen König und weiss dessn Führung zuschätzen und sieht anhand seiner Vorteile die der König ihm gibt,das dessen endscheidungen immer gút wahren für den bauer,also zweifelt auch nieman am KÖnig weil der gute König die unzifredenen in zufriedene ´wandelt,und keine geschadet hat,kei grund für rebellionen also .
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Welfenprinz »

Generalultra » So 27. Feb 2011, 16:20 hat geschrieben:

Was heisst hier gewagt der Staat kann alles Subventionieren wenn er sich drüber bewusst ist!Alles ist möglich !
So ist die Ostzone kaputt gegangen.
und hatte- speziell auf die landwirtschaftliche ERzeugung also Lebensmittel bezogen- am Ende einen ERtrags- und Leistungsstand, der auf den von vor 1945 zurückgefallen war.
Zuletzt geändert von Welfenprinz am Sonntag 27. Februar 2011, 20:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Generalultra »

Welfenprinz » So 27. Feb 2011, 21:38 hat geschrieben:
So ist die Ostzone kaputt gegangen.
und hatte- speziell auf die landwirtschaftliche Erzeugung also Lebensmittel bezogen- am Ende einen ERtrags- und Leistungsstand, der auf den von vor 1945 zurückgefallen war.

Ja diea Ostzone stand ja auch im Konflikt mit anderen wie der Usa.Aber wenn sich eine ganze nationalegemeinschaft einig ist, dann ist das nichtv ergleichbar damit!Wenn alle nationen Probleme haben ihre Umwetvorhaben umzustezen wegen der Finanzen dann muss man eine Lösug finden.

zb Einen Fond Gründen es gibt dann keine Infaltion deswegen fehlt noch geld darf für gewisse Projekte nachfinaziert werden ,so kann man sein ganzen vorhaen maxmialst effizient setzen und muss ich nicht mehr mit Finanzierungsfragen beschäftigen.

So einfach ist das tellen sie sich mal vor sie könntends eiafhc tun sie knnte einfahc das GEld drucken da sfet wichtigste Programme zu füördern ohe deswegen Probleme zu bekommen weil eine gesetzes regelung nach betsimmter variable dies nicht zulässt.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Mind-X »

Hm...

Die industriell-fortschrittlichen Produktions- und Anbaumethoden der Industrieländer führen in Afrika nicht unbedingt zu besseren Ergebnissen.

Es gibt beispielsweise in Malawi ca. 80% Bauern. Man nutzt die guten Methoden, die einst die Kolonisierung gebracht hat. Allerdings ist der Ertrag bei weitem hinter dem, was tatsächlich möglich ist und je möglich war. Der "Westen", der sehr gute Methoden für sich gefunden hat, kann also seine Patentlösungen nicht einfach auf andere Bedingungen übertragen. Das führt nicht weiter! Was in beispielsweise in Europa gut funktioniert, muss in Afrika nicht automatisch zu Verbesserung führen (in diesem Falle hat es nicht).

Das heißt, dass andere Anbaumethoden gefunden werden müssen. Allerdings wurden in der Vergangenheit bereits entsprechende Verbesserungen erzielt. Ein gutes Beispiel dafür ist Brian Oldreive, der in Simbabwe mit einfachsten Mitteln Rekordernten erzielen konnte.
Allerdings machte diesem die Politik (Mugabe) ein Strich durch die Rechnung.

Ein weiteres Problem ist hierbei, dass wahrscheinlich die meisten Afrikaner sich eher von den eigenen Leuten etwas sagen lassen, statt durch "den Weißen", was sicherlich auch nachvollziehbar ist. Das hängt mit der Geschichte zusammen und mit dem empfundenen Auftreten "der Weißen". Man kann nicht einfach nach Afrika kommen und "von oben herab" sein im jeweiligen Herkunftsland funktionierendes Konzept den "Rückständigen" aufdrängen, ohne die örtliche Kultur entsprechend zu kennen und/oder zu respektieren. Ob das nun gewollt ist oder nicht, darum geht es nicht. Wenn man dem Afrikaner nicht auf selber Augenhöhe begegnet, wird es reichlich schwer.
Man mag sich vielleicht den umgekehrten Fall vorstellen, dass ein Afrikaner nach Deutschland käme und nun das Patentrezept für dies oder jenes gefunden hat, dass er nun den "Weißen" erst noch beibringen muss.

Zum anderen möchte der einheimische Bauer auch Erfolge sehen, bevor man neue Konzepte einfach so bei sich ausprobiert. Man will ja nicht einfach seine einzige Möglichkeit zu überleben - so mir nichts dir nichts - auf Risiko ändern, wenn komplette Existenzen daran hängen. Der Erfolg muss schon da sein.

Der nächste Punkt ist - zumindest in Teilen Südostafrikas - der Animismus. Wenn der einheimische Bauer sein Feld nach der Ernte jedesmal abbrennt, will er damit bspw. die bösen Geister vertreiben und bittet um guten Regen für das nächste Jahr, aber so sorgt er dafür, dass der Boden kaputtgeht und wenig Nährstoffe für das nächste Jahr im Boden verbleiben oder gar nicht erst entstehen. Er erkennt das Ausmaß dieser Zerstörung nicht. Selbst wenn doch, ist diese Handlung tief in seinem Glauben, seiner Tradition und Kult verankert. Das ändert man nicht so einfach. Hier könnte eine Möglichkeit "functional Substitute" sein.
Der "Europäer" sollte zumindest nicht einfach mit seiner aus der Aufklärung geprägten Weltsicht nun denken, dass seine eigene Entwicklung nun jede Gesellschaft auch genauso durchzumachen hat und auch mit dem selben Ergebnis abschließen wird.
Allerdings sind die Afrikaner sehr pragmatisch, wenn sie sehen, dass etwas anderes besser funktioniert, dann übernimmt man das, was besser funktioniert.

Der durchschnittliche Afrikaner ist arm. Das heißt, alles, was er erst kaufen muss, um seine Ernte zu steigern, kann er sich nicht so einfach leisten. Zum einen ist nicht immer alles, was benötigt wird in ausreichender Menge zum Kaufen da, zum anderen sind die Preise nicht gerade gering. Besser wäre es hier, wenn er durch sein Land zum Beispiel natürlichen Dünger in ausreichender Menge selbst erwirtschaften kann.

Afrika ist im Allgemeinen auf dem Niveau einer hauptsächlich landwirtschaftlich geprägten Gesellschaft. Die Entwicklung zu einer industriellen Gesellschaft ist noch nicht vollzogen und alle weitere Entwicklung liegt in noch weiterer Entfernung. Dennoch kann man sagen, dass sich seit der Kolonialzeit (die im ersteren Sinn nicht die Verbesserung der Lebensumstände der Einheimischen zum Ziel hatte, sondern eher die Steigerung des eigenen Profits) einiges getan hat. Der Kontinent macht eine rasante Entwicklung durch. Wofür Europa Jahrhunderte gebraucht hat, benötigt Afrika eher Jahrzehnte. Allerdings gab gerade Europa dazu wichtige, unablässige Innovationen usw.

"Der Westen" ist nicht mehr Ausbeuter Nummer Eins. Er hat sich weiterentwickelt und versucht nun viel mehr den Kontinent er nach vorn zu bringen, statt auszubeuten. Allerdings wächst der chinesische und indische Einfluss stark, dessen Vorgehen m.E. "Raubtierkapitalismus" ist.
Jedoch wird mit steigernder Entwicklung Afrikas der Fremdeinfluss sinken.

Wenn die afrikanischen Länder ihre natürlichen Ressourcen sinnvoll nutzen, kippt m.E. die Liste der größten Getreideproduzenten zu ihren Gunsten und würde somit auch den Hunger in der Welt sehr gut bekämpfen. Allein das Verteilungsproblem steht dann noch im Raum, was jedoch, im Angesicht der Tatsache, dass die meisten Afrikaner selbst Bauern sind und sich größten Teils selbst versorgen könnten, gar kein so großes Problem mehr sein müsste.





Gruß nach Deutschland

bis in eineinhalb Monaten dann. ;)


Btw.:
Was in den reicheren Industrieländern an Nahrung weggeworfen wird, trägt sicherlich nicht zum Stillen des Hungers in der Welt bei. Allerdings zeigt dies, dass das Problem des Umgangs mit Nahrungsmittel in den Ländern selbst - für sich genommen - leider nur gering wahrgenommen wird.

Oder anders ausgedrückt:
Leidet in Deutschland wirklich jemand Hunger, dass man sich es leisten könnte, über den Hunger in anderen Teilen der Welt einfach so urteilen zu können? :|
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

BLINDER SIEH! TAUBER HÖR! NAZI BEDENKE!
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Shakazulu »

Steppen fruchtbar machen ... Wasser pumpen (dazu braucht man Energie) und Gentechnik

Fischtzuchtanstalten in der Wüste....

Solartechnik und alternative Enerigen sind der Schlüssel
Zuletzt geändert von Shakazulu am Montag 28. Februar 2011, 18:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Welfenprinz »

mind-x: in einem Punkt dazu eine ERgänzung:
die Segnungen und Methoden der Produktion lassen sich nicht 1 :1 auf andere Standorte übertragen, wegen Klima, Boden und natürlicher Voraussetzungen.

Was sich übertragen lässt , ist dass zu einer effizienten Nahrungsmittelversorgung die Technik und Infrastruktur eines industrielandes gehört. Erfassung, lagerung, Transport im vor- und nachgelagerten Sektor. Was nützt der ertragsreichste Acker mit der optimalen Regenverteilung darüber , wenn die ERnte anschliessend auf halde vergammelt oder von Ratten gefressen wird. unter dieser Problematik leiden die meisten Entwicklungs- und Schwellenländer mehr als unter der Aufgabenstellung de nahrungsmittelerzeugung an sich.

Was auch deutlich macht, dass der gern angenommene Plan "erst mal eine produktive Landwirtschaft aufbauen, dann die Entwicklung zum modernen Industriestaat in Angriff nehmen" grundfalsch ist.
Es läuft nur andersrum, wie es auch in Europa passiert ist. Sind die infrastrukturellen "Begleiterscheinungen" der Moderne vorhanden, steigt auch die Nahrungsmittelproduktion.

Was für ein Aufwand an zeit, Geld und knowhow dafür nötig ist sieht man an den EU-Beitrittsländern. 20 jahre nach der WEnde und 5 Jahre nach EU-Beitritt ist es in sder Hohen Tatra oder Balathon noch lange nicht mit der gleichen Selbstverständlichkeit möglich wie in Rheinland oder Essex den geerntenten Mais,Weizen, irgendwas pünktlich , zuverlässig und in verabredeteer Qualität zum hafen, Lager, Verarbeiter zu bringen.

Vom verarbeitenden Gewerbe mal ganz abgesehen, was zu eienr funktionierenden Mokerei- oder Fleischverarbeitungsindustrie gehört, wird dort evtl. gar nicht mehr nachgeholt werden, weil der strukturelle Vorteil der westlichen Länder viel zu gross ist.
Zuletzt geändert von Welfenprinz am Montag 28. Februar 2011, 18:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Shakazulu »

Kennst Du die fruchtbaren Äcker in Äthiopien...
Natürlich nicht nur Nahrungsmittel liefern ... Hilfe zur Selbsthilfe....

Heu kann zum Beispiel in großen Containern um die Welt gesandt werden....Die Infrastrukturen und Wasserversorgung sind das größte Problem...

Mit Solarstrom kann man aus gr0ßen Tiefen Wasserpumpen...

Gewächshäuser bauen...
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Welfenprinz »

Wie gesagt. die kernfrage ist gar nicht mal, wie fruchtbar sind die äcker in Äthiopien.
Sondern wie kommt das zeug nach Addis Abbeba?

Entwicklungs- und Schwellenländer haben wegen finanzieller fehlender Mittel, wegen fehlendem Willen, wegen schwacher staatlicher Struktur, schlechtere infrastrukturelle Bedingungen. Gleichzeitig aber häufig eine starke landflucht und grosse Metropolen/megacitys. Da ist gar nicht der Ackerertrag die wichtigste Herausforderung..
sondern die Frage wie mache ich aus Rohstoff lebensmittel und wie bekomme ich die zu den menschen.
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Shakazulu »

Intelligente Menschen sollten doch die Logistikprobleme lösen können - Die Völkergemeinschaft muss es nur wollen...
WIR BRAUCHEN DIESE ERDE - ABER DIESE ERDE BRAUCHT UNS NICHT!!!!

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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Shoogar »

Welfenprinz » Mo 28. Feb 2011, 21:59 hat geschrieben:Wie gesagt. die kernfrage ist gar nicht mal, wie fruchtbar sind die äcker in Äthiopien.
Sondern wie kommt das zeug nach Addis Abbeba?
-->Riad.
Saudi Star Agricultural Development Plc. macht es vor.

Äthiopien verpachtet enorme Agrarflächen an ausländische Investoren vor Allem aus Saudi Arabien und Indien.
2004 waren es bereits 1,8 Mio ha, in 2010 wurden weitere 1,8 Mio ha zur Verpachtung freigegeben.

Aber Du hast schon recht.
Zuallererst müssendie Hausaufgaben gemacht werden, um die Verteilung der Erzeugnisse zu gewährleisten.
Und ja, Anderes auch noch...
In Äthiopien befindet sich sämtliche landwirtschaftliche Fläche in Staatsbesitz. Die Regierung teilt den Bauern Land zu und kann es auch wieder wegnehmen. Daraus entstand in der Vergangenheit das Problem, daß die Bauern keine langfristigen Investitionen vornahmen, da sie das ihnen zugeteilte Land jederzeit wieder verlieren konnten. Das sei keine Theorie, sondern wurde praktiziert, versicherte CRDA-Regionalleiter Mulugeta.
http://www.schattenblick.de/infopool/po ... a1901.html
Das Leben auf der Erde mag teuer sein, aber eine jährliche Rundreise um die Sonne ist gratis mit dabei.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=27&t=353
Marcin
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von Marcin »

Ist das ein Trollstrang? Die meisten Beiträg einiger Foristen hier ergeben entweder überhaupt keinen Sinn oder ich verstehe sie einfach nicht. :?:
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gallerie
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Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von gallerie »

Shoogar » Di 1. Mär 2011, 04:09 hat geschrieben:
-->Riad.
Saudi Star Agricultural Development Plc. macht es vor.

Äthiopien verpachtet enorme Agrarflächen an ausländische Investoren vor Allem aus Saudi Arabien und Indien.
2004 waren es bereits 1,8 Mio ha, in 2010 wurden weitere 1,8 Mio ha zur Verpachtung freigegeben.

Aber Du hast schon recht.
Zuallererst müssendie Hausaufgaben gemacht werden, um die Verteilung der Erzeugnisse zu gewährleisten.
Und ja, Anderes auch noch...
http://www.schattenblick.de/infopool/po ... a1901.html
..."Land Grabbing" ist das Stichwort. Unternehmen aus Indien, China und den westlichen Ländern erwerben oder pachten große Mengen an Land, in den letzten Jahren, so wird geschätzt bis zu 50 Mio. Hektar fruchtbaren Boden. Die dort angebauten Agrarmittel werden dann auf den internationalen Märkten verkauft/versteigert. Indische Firmen bauen z.B. in Äthiopien Rosen an, die dann nach Europa verkauft werden. Und das in einem Land wo jeder zweite Äthiopier Hunger leidet.
garfield335

Re: Erste Revolten wegen hoher Lebensmittelpreise

Beitrag von garfield335 »

Thomas I » Mi 19. Jan 2011, 01:46 hat geschrieben:
4. Der miese Sommer. (Bis auf drei Wochen Hitze zum Schrotten der ICEs war der nämliuch sehr kalt und naß!)

Ein bekannter Winzer hier bei mir um die Ecke hat einen Ernteinbruch von gut 70% zu verkraften, mein Bruder (Landwirt in der Eifel) muss mangels genügend hochwertigem Futter für seine Tiere infolge des schlechten Sommerwetters diese auf Diät setzen (das ist jetzt etwas laienhaft ausgedrückt...) was in etwa 1/3 weniger Milch jetzt im Winter bedeutet als normal.
Das bleibt nicht ohne Folge für die Preise...
5. Die Geldpolitik der FED.
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