Ehe - Pro und Contra
Verfasst: Sonntag 3. August 2008, 20:36
Gibt es für Frauen heute eigentlich noch einen Grund nach deutschem Recht zu heiraten, außer einer Aufenthaltserlaubnis, wenn sie Ausländerin ist? Wenn ja, welchen?
an sich nein ,ein bekannter hat in ghana geheiratet.als ehefrau hat sie jetzt auch eine Aufenthaltserlaubnis für Deutschland.Isi hat geschrieben:Gibt es für Frauen heute eigentlich noch einen Grund nach deutschem Recht zu heiraten, außer einer Aufenthaltserlaubnis, wenn sie Ausländerin ist? Wenn ja, welchen?
Ich finde auch, dass das deutsche Eherecht überaus frauenfeindlich ist und es wirklich einen trifftigen Grund dafür geben muß, um sich dem zu unterziehen. Nicht umsonst heiraten immer weniger deutsche Frauen deutsche Männer und die binationalen Ehe sind groß in Mode: Eine Aufenthaltserlaubnis ist ein trifftiger Grund, sich in die eheliche Abhängigkeit zu begeben, wenn es dir im heimatland eben noch schlechter geht als in D mindestens auf HartzIV-Niveau zu leben.borus hat geschrieben:an sich nein ,ein bekannter hat in ghana geheiratet.als ehefrau hat sie jetzt auch eine Aufenthaltserlaubnis für Deutschland.
Was ist schlimm zu heiraten? Sowas gehört doch dazu, um eine richtige Familie zu sein.Isi hat geschrieben:Warum eine deutsche Frau einen deutschen Mann heiraten sollte, ist mir schleierhaft: Reicht da wirklich Liebe als Motiv? Welches Risiko wird Frau dafür wohl zu tragen bereit sein, wenn sie es doch nicht mal muß?
unsinn ,in der nachbarschaft ohne trauschein 5 kinder und schon länger zusammen wie leute mit trauschein.Guinevere hat geschrieben:
Was ist schlimm zu heiraten? Sowas gehört doch dazu, um eine richtige Familie zu sein.
Kinder gehören auch zu einer richtigen Familie, aber dennoch verzichten immer mehr - auch Ehepaare - darauf. Also so wichtig scheinen die Traditionen nur noch wenigen, als dass sie diese mittragen wollen nur weil sie eben dazu gehören. Schlimm an der Ehe (nach deutschem Recht) ist die Privilegierung der Frauen, sobald sie Mütter werden und die forcierte materielle Schieflage zwischen den Partnern, sprich die Privilegierung tradierten Rollenmodelle.Guinevere hat geschrieben:
Was ist schlimm zu heiraten? Sowas gehört doch dazu, um eine richtige Familie zu sein.
Nein das ist kein Unsinn. Ich find das auch nicht schön, wenn Eltern nicht verheiratet sind.borus hat geschrieben:unsinn ,in der nachbarschaft ohne trauschein 5 kinder und schon länger zusammen wie leute mit trauschein.
Es gibt auch viele Vorteile verheiratet zu sein, wie Krankenversicherung und Steuern und Rentensachen. Wenn die beiden sich verstehen hat das nur Vorteile.Isi hat geschrieben:
Kinder gehören auch zu einer richtigen Familie, aber dennoch verzichten immer mehr - auch Ehepaare - darauf. Also so wichtig scheinen die Traditionen nur noch wenigen, als dass sie diese mittragen wollen nur weil sie eben dazu gehören. Schlimm an der Ehe (nach deutschem Recht) ist die Privilegierung der Frauen, sobald sie Mütter werden und die forcierte materielle Schieflage zwischen den Partnern, sprich die Privilegierung tradierten Rollenmodelle.
Wer heute noch heiratet, sollte sich bessere Gründe parat legen als Traditionen, weil eine Ehe die jeweiligen Partnern berechtigt, schamlos einander auszunehmen. Auf solche Ambitionen sollte man im Namen der Liebe getrost verzichten dürfen.
mein alte dame war nicht verheiratet (der 2 wk)ich bin trotzdem glücklich gross geworden .Guinevere hat geschrieben:
Nein das ist kein Unsinn. Ich find das auch nicht schön, wenn Eltern nicht verheiratet sind.
Ja, Vorteile für den Mann. Ich wollte die Vorteile für die Frauen erfahren. Die erleiden durch die Ehe vor allem nachteile - vor allem, wenn sie eben dem tradierten Modell folgen, das eben durch die Ehe begüstigt wird. Einer hausfrau nützt weder der Steuervorteil (weil sie kein Einkommen erzielt), noch die Krankenversicherung (die sie zur last für andere Bietragszahler werden läßt und nur in kraft tritt, wenn der Mann unter Beitragsbemessungsgrenze verdient) und die Witwenrente wäre nur von Interesse, wenn sie nicht mehr arbeitet, also selbst keine Ansprüche mehr erzielen will. Und wenn die beiden sich verstehen, sollte es auch ohne diese Geschenkementalität gehen. Gerade dann. Das Recht, seinen partner schamlos auszunehmen, ist nichts, worum man sich streiten sollte. Da lohnt sich der Verzicht immer.Guinevere hat geschrieben: Es gibt auch viele Vorteile verheiratet zu sein, wie Krankenversicherung und Steuern und Rentensachen. Wenn die beiden sich verstehen hat das nur Vorteile.
Na es sollten andere Gründe ausschlaggebend sein zu heiraten. KV, Steuern und Rente sind es eher nicht.Guinevere hat geschrieben:
Es gibt auch viele Vorteile verheiratet zu sein, wie Krankenversicherung und Steuern und Rentensachen.
richtig !Wenn die beiden sich verstehen hat das nur Vorteile.
So als Frau und potenzielle Mutter (vor allem mit Kinderwunsch) hat es auch einen guten Grund, sich nicht dem Risiko einer Ehe auszusetzen. Frauen wissen das in aller Regel: Die Ehe ist nur für Männer ein Vorteil - für Frauen ist sie vor allem ein Nachteil.Anavlis hat geschrieben:Ich war nie verheiratet und bin bisher gut damit gefahren... habe da auch nix vermisst... im Moment denke ich darüber nach zu heiraten, dass hätte dann aber eher "Integrationsgründe" sozusagen... das ich meinen Partner liebe weiß ich auch ohne das ein Standesbeamter mir das bestätigtund ne Garantie gibt das Standesamt auch nicht...
Nein Vorteile für beide, weil er kriegt doch die gleichen Rechte. Das ist auch viel flexibler, wie die sich dann entscheiden können zu leben, wenn die verheiratet sind. Sie zu Haus oder er oder beide gehen arbeiten. Schamlos ausnehmen tut auch niemand. Wenn die sich trennen kriegt jeder was dem zusteht und Unterhalt steht auch zu, wenn einer wegen der Kinder vielleicht verzichtet hat und zu Haus geblieben ist.Isi hat geschrieben:
Ja, Vorteile für den Mann. Ich wollte die Vorteile für die Frauen erfahren. Die erleiden durch die Ehe vor allem nachteile - vor allem, wenn sie eben dem tradierten Modell folgen, das eben durch die Ehe begüstigt wird. Einer hausfrau nützt weder der Steuervorteil (weil sie kein Einkommen erzielt), noch die Krankenversicherung (die sie zur last für andere Bietragszahler werden läßt und nur in kraft tritt, wenn der Mann unter Beitragsbemessungsgrenze verdient) und die Witwenrente wäre nur von Interesse, wenn sie nicht mehr arbeitet, also selbst keine Ansprüche mehr erzielen will. Und wenn die beiden sich verstehen, sollte es auch ohne diese Geschenkementalität gehen. Gerade dann. Das Recht, seinen partner schamlos auszunehmen, ist nichts, worum man sich streiten sollte. Da lohnt sich der Verzicht immer.
Welche? Und in wie fern sollten diese den nachteil für Frauen ausbessern helfen?jack000 hat geschrieben:
Na es sollten andere Gründe ausschlaggebend sein zu heiraten. KV, Steuern und Rente sind es eher nicht.
Nein, das ist falsch. Für Frauen bietet die Ehe vor allem Nachteile. Nur für Männer ist die Ehe ein materieller Vorteil. Aber andere gibt es da auch nicht, sondern auch vor allem rechtliche Nachteile. Aber die paar Euro scheinen vieles wieder auszugleichen. Vielleicht können heiratswillige Männer allgemein besser rechnen als denken.jack000 hat geschrieben:
richtig !
Ja, weil zwei sich lieben und füreinander da sein und sich treu sein und ihren Kindern ein gutes Zuhause geben wollen.jack000 hat geschrieben: Na es sollten andere Gründe ausschlaggebend sein zu heiraten. KV, Steuern und Rente sind es eher nicht.
Nein, die bekommt er nicht - er bekommt nur die Rechte der Frau, sie hat dabei aber andere Vorausetzungen: Die Mutterschaft steht immer fest, die Vaterschaft nicht. Sie gewinnt durch die Ehe also das Recht, für jedes Kind, das in der Ehe geboren wird, einen Vater vorweisen zu können - auch wenn sie nicht von ihrem Gatten sind. Dieses "Recht" ist durchaus verzichtbar.Guinevere hat geschrieben: Nein Vorteile für beide, weil er kriegt doch die gleichen Rechte.
Das ist die Theorie, liebe Guinevere. In der Praxis bekommen Väter eher selten das Recht zugesprochen zur häuslichen betreuung der Kinder auf eine Erwerbsarbeit verzichten zu dürfen und sich vom Exehepartner aushalten lassen zu dürfen. Allgemein sitzt das Dogma ziemlich fest, dass ein Kind zur Mutter gehört und so stelt sich auch die rechtliche Praxis dar. Daraus folgen dann praktisch auch erhebliche Unterschiede, die eben dafür sorgen, dass vor allem Frauen Unterhalt fordern - also ihren partner schamlos ausnehmen. Eine kluge Frau sollte auf dieses "Recht" einfach verzichten. Es schadet ihrem Ruf und ihrer geistigen Gesundheit.Guinevere hat geschrieben: Das ist auch viel flexibler, wie die sich dann entscheiden können zu leben, wenn die verheiratet sind. Sie zu Haus oder er oder beide gehen arbeiten. Schamlos ausnehmen tut auch niemand. Wenn die sich trennen kriegt jeder was dem zusteht und Unterhalt steht auch zu, wenn einer wegen der Kinder vielleicht verzichtet hat und zu Haus geblieben ist.
Sobald geheiratet wird, stehen einem diese Möglichkeiten zu. Das sollte jedem bewußt sein.Guinevere hat geschrieben: Die sollten aber für mich gegen solche Sachen wo das jemand extra ausnutzt um sich zu bereichern und der andre nichts für kann für die Scheidung vorgehen. Das sind aber Ausnahmefälle.
Und ein derart "gutes Zuhause" schließt die geistige und moralische Verderbtheit der Mutter und die partielle Verdummung des Vaters mit ein oder geht es zur Not auch ohne? Ich meine, der Steuervorteil macht ja die Durchtriebenheit mancher Frauen nicht wirklich angenehmer. Wie gehst du mit diesem Geschlechter-Ungleichgewicht argumentativ um?Guinevere hat geschrieben:
Ja, weil zwei sich lieben und füreinander da sein und sich treu sein und ihren Kindern ein gutes Zuhause geben wollen.
...oder mit einer gesteigerten Erwerbsobliegenheit für Frauen und speziell Mütter. Das wäre übrigens auch im Sinne der Frauen und im Sinne des GG. Die einseitige Begünstigung der Hausfrauen findet doch nur statt, weil sie eben erwerbslos sind und somit auch einen durchaus legitimen - weil bis dato anerkannten - (auch nachehelichen) Unterhaltsanapruch begründen. Wären sie es nicht (während und nach der Ehe) einkommenslos, fände auch diese Begünstigung mittels Unterhaltsanspruch gegen den verdienenden (Ex)-Partner nicht statt.Lupus hat geschrieben:Der Missbrauch von Scheidungen durch einseitige Begünstigung von sich scheiden lassenden Hausfrauen hätte man ganz einfach durch Nichtabschaffung der Schuldfrage verhindern können.....
Weißt du, du unterstellst damit jeder Frau, dass die ihrem Mann nur böses will. Solche Frauen gibt das auch, aber das sind nur wenig. Die meisten wollen nur zusammen leben und zusammen glücklich sein.Isi hat geschrieben:
Und ein derart "gutes Zuhause" schließt die geistige und moralische Verderbtheit der Mutter und die partielle Verdummung des Vaters mit ein oder geht es zur Not auch ohne? Ich meine, der Steuervorteil macht ja die Durchtriebenheit mancher Frauen nicht wirklich angenehmer. Wie gehst du mit diesem Geschlechter-Ungleichgewicht argumentativ um?
Das wäre ja nur möglich, wenn sie ihn heiratet. Natürlich wollen aber alle Ehefrauen nicht nur heiraten, um nun endlich ihren Mann nach Strich und Faden bluten zu lassen, aber es ist eben mittels Ehe erst möglich. Bei ledigen paaren ist die Rechtslage eine ganz andere. Die Partner sind rechtlich und materiell wirklich gleichberechtigt, in der Ehe nicht.Guinevere hat geschrieben: Weißt du, du unterstellst damit jeder Frau, dass die ihrem Mann nur böses will.
Dafür brauchen sie aber keinen Trauschein. Den Grund heiraten zu wollen, sollte man schon hinterfragen, wenn die Konsequenzen daraus eben für eine Familie derart fatal sind.Guinevere hat geschrieben: Solche Frauen gibt das auch, aber das sind nur wenig. Die meisten wollen nur zusammen leben und zusammen glücklich sein.
Naja vor allem lernt man dazuIsi hat geschrieben:
So als Frau und potenzielle Mutter (vor allem mit Kinderwunsch) hat es auch einen guten Grund, sich nicht dem Risiko einer Ehe auszusetzen. Frauen wissen das in aller Regel: Die Ehe ist nur für Männer ein Vorteil - für Frauen ist sie vor allem ein Nachteil.
Ich bin für einen Gentest bei jedem Neugeborenen, wo die biologischen Eltern festgestellt werden. Ich bin dafür wenn das bei allen gemacht wird und nicht auf Verdacht.Isi hat geschrieben:Nein, die bekommt er nicht - er bekommt nur die Rechte der Frau, sie hat dabei aber andere Vorausetzungen: Die Mutterschaft steht immer fest, die Vaterschaft nicht. Sie gewinnt durch die Ehe also das Recht, für jedes Kind, das in der Ehe geboren wird, einen Vater vorweisen zu können - auch wenn sie nicht von ihrem Gatten sind. Dieses "Recht" ist durchaus verzichtbar. .
Vielleicht wollen viele Väter ihre Kinder gar nicht betreuen, weil die dann beruflich zurückstecken müssten und das tun, was die Mutter gemacht hat. Die zahlen dann lieber Unterhalt und wollen keine Arbeit mit dem Kind haben. Sowas gibt es auch. Trotzdem sind die Rechte gleich und dann richtet sich das nur danach, wo das Kind besser aufgehoben ist.Isi hat geschrieben:Das ist die Theorie, liebe Guinevere. In der Praxis bekommen Väter eher selten das Recht zugesprochen zur häuslichen betreuung der Kinder auf eine Erwerbsarbeit verzichten zu dürfen und sich vom Exehepartner aushalten lassen zu dürfen. Allgemein sitzt das Dogma ziemlich fest, dass ein Kind zur Mutter gehört und so stelt sich auch die rechtliche Praxis dar. Daraus folgen dann praktisch auch erhebliche Unterschiede, die eben dafür sorgen, dass vor allem Frauen Unterhalt fordern - also ihren partner schamlos ausnehmen. Eine kluge Frau sollte auf dieses "Recht" einfach verzichten. Es schadet ihrem Ruf und ihrer geistigen Gesundheit.
Was heißt das? Nicht jeder der eine Möglichkeit hat nutzt die auch aus. Viellcht haben manche auch ein Gefühl für Gerechtigkeit und ein Gewissen, wo die selber dann das nie tun würden.Isi hat geschrieben:Sobald geheiratet wird, stehen einem diese Möglichkeiten zu. Das sollte jedem bewußt sein.
Aber sicher doch...Anavlis hat geschrieben:
Naja vor allem lernt man dazuAls ich schwanger war hab ich auch über heiraten nachgedacht - im Nachhinein war ich froh es nicht getan zu haben...
keine kommentare frau mit unehelichen kind in der nachbarschaft behörden ?Anavlis hat geschrieben:
Naja vor allem lernt man dazuAls ich schwanger war hab ich auch über heiraten nachgedacht - im Nachhinein war ich froh es nicht getan zu haben...
Ich bin dagegen. Einfach weil es unnötig, teuer und zudem überflüssig ist. Rechtliche Elternschaft sollte eine freiwillige Angelegenheit sein und sich nicht an genetischen Stammbäumen orientieren.Guinevere hat geschrieben: Ich bin für einen Gentest bei jedem Neugeborenen, wo die biologischen Eltern festgestellt werden. Ich bin dafür wenn das bei allen gemacht wird und nicht auf Verdacht.
Die Rechte sind schon allein darum nicht gleich, weil das Verhältnis der Mutter zu den Kindern ein anderes ist als das zum Vater. Aus ganz simplen biologischen Gründen: Väter sind keine Mamas und warum sollte das Recht sie dazu machen wollen? Väter haben aus natürlichen Gründen einen ganz anderen Bezug zum Kind als die Mutter, die es geboren hat. Das ist völllig normal. Hier eine gesetzliche Gleichstellung zu erwarten ist absolut grotesk und wird der Biologie nicht gerecht.Guinevere hat geschrieben:
Vielleicht wollen viele Väter ihre Kinder gar nicht betreuen, weil die dann beruflich zurückstecken müssten und das tun, was die Mutter gemacht hat. Die zahlen dann lieber Unterhalt und wollen keine Arbeit mit dem Kind haben. Sowas gibt es auch. Trotzdem sind die Rechte gleich und dann richtet sich das nur danach, wo das Kind besser aufgehoben ist.
Aber, wenn man nicht vorhat, diese Mögichkeiten zu nutzen, kann man ja auch gleich darauf verzichten. In diesem Fall heißt das eben: Aus Liebe nicht zu heiraten.Guinevere hat geschrieben:
Was heißt das? Nicht jeder der eine Möglichkeit hat nutzt die auch aus.
Gelegeneheit macht ja auch Diebe, sagt der Volksmund. Warum sollte das nicht auch für Schmarotzertum gelten? Und wer würde schon aus Edelmut sich abrackern wollen, wenn er sich stattdessen so galant auf die faule Haut legen kann und legal Müßiggang schieben darf?Guinevere hat geschrieben: Viellcht haben manche auch ein Gefühl für Gerechtigkeit und ein Gewissen, wo die selber dann das nie tun würden.
Der Unterhaltsanspruch entsteht ja bereits als gefühlter Verlust, wenn er nicht realisiert wird. So gerät jede bestehende gesunde Ehe bereits unter Druck, so wie ein Abo was man nie nutzt. Eine Aufgabenteilung der Erwerbsarbeit ist heutzutage nur dann sinnvoll, wenn es keine Erziehungsleistung gibt. Wozu aber eine Erwerbsleistung geteilt werden soll, wenn drei Kinder großgezogen werden und man dann auf von der Gesellschaft teuer bezahlte Fremdbetreuung zurückgegriffen werden muss, die mehr kostet als die Frau netto verdient, wobei die Fremdbetreuerinnen allein dadurch wiederum ihrer Bestimmung nicht nachkommen können, erschließt sich mir nicht. Das ist ein typisches Dilemma der westlichen Welt. Ob eine Frau von einem Mann oder einem unsicheren Arbeitgeber abhängig ist, macht keinen Unterschied. Es wird nur so empfunden, dass der Arbeitgeber das messbare Einkommen bringt und der Ehemann die schwammige Anerkennung der Erziehungsleistung. Die Gehirnwäsche suggeriert hier ziemlich erfolgreich, dass Geld und Status irgendwie wertvoller ist als Heim und Familie. Und letztendlich können sich nur ganz wenige Individuen davon vollständig freimachen. Und das sind nicht nur die, die es sich leisten können. Wenn man es auf die Spitze treibt, hat es in den letzten 40 Jahren kaum einen Wohlstandszuwachs gegeben. Denn in letzter Konsequenz fressen wir so nur unser Saatgut auf.Isi hat geschrieben:
...oder mit einer gesteigerten Erwerbsobliegenheit für Frauen und speziell Mütter. Das wäre übrigens auch im Sinne der Frauen und im Sinne des GG. Die einseitige Begünstigung der Hausfrauen findet doch nur statt, weil sie eben erwerbslos sind und somit auch einen durchaus legitimen - weil bis dato anerkannten - (auch nachehelichen) Unterhaltsanapruch begründen. Wären sie es nicht (während und nach der Ehe) einkommenslos, fände auch diese Begünstigung mittels Unterhaltsanspruch gegen den verdienenden (Ex)-Partner nicht statt.
Was Behörden?!?! borus nimm es mir nicht übel, aber ganze Sätze machen eine Kommunikation echt einfacher!! ich habe keinen Schimmer, was du mir sagen möchtest!borus hat geschrieben:keine kommentare frau mit unehelichen kind in der nachbarschaft behörden ?
So etwas überhört man einfach, wenn man sich des Grundes bewußt ist. Wenn man als Frau auf das Privileg verzichtet, bescheissen zu dürfen, weil man als Frau auch dumm sein darf, dann ist der Verzicht auf solche Möglichkeiten (die Ehe) eine besondere Qualität, die einem wichtiger sein kann als die Anerkennung durch nachbarn, die dann nicht mehr mit dem eigenen Gewissen vereinbart werden kann.borus hat geschrieben:keine kommentare frau mit unehelichen kind in der nachbarschaft behörden ?
Schön - du hast ihn scheinbar verstanden - ich nicht, ich stehe auf dem Schlauch, aber sowas von... naja egal... vll klärt es sich ja auch für mich noch...Isi hat geschrieben:
So etwas überhört man einfach, wenn man sich des Grundes bewußt ist. Wenn man als Frau auf das Privileg verzichtet, bescheissen zu dürfen, weil man als Frau auch dumm sein darf, dann ist der Verzicht auf solche Möglichkeiten (die Ehe) eine besondere Qualität, die einem wichtiger sein kann als die Anerkennung durch nachbarn, die dann nicht mehr mit dem eigenen Gewissen vereinbart werden kann.
Legitim ein Arsch sein zu dürfen ist auch für Frauen keine besondere Qualifikation.
Doch, Eltern sind zuerst die biologischen Eltern und die können ihre Elternschaft vielleicht ganz an den andren übertragen oder an einen sozialen Elternteil. jedes Kind hat aber für mich auch ein Recht zu erfahren, wer seine biologischen Eltern sind und die biologischen Eltern das Recht zu erfahren, dass das ihr biologischen Kind ist. Ein Test kostet vielleicht 100 Euro und sowas ist viel wichtiger wie einmal Essen gehen, wo das genausoviel kostet. Das kann auch die Kasse tragen.Isi hat geschrieben: Ich bin dagegen. Einfach weil es unnötig, teuer und zudem überflüssig ist. Rechtliche Elternschaft sollte eine freiwillige Angelegenheit sein und sich nicht an genetischen Stammbäumen orientieren.
Ja wenn das ein Baby ist, dann braucht das mehr die Mutter, aber wenn das nicht mehr gestillt werden muss, dann kann das auch der Vater tun. Noch besser wär das die würden sich wieder zusammenraufen und versöhnen und ihr Baby zusammen aufziehen, weil das Kind braucht beide.Isi hat geschrieben:Die Rechte sind schon allein darum nicht gleich, weil das Verhältnis der Mutter zu den Kindern ein anderes ist als das zum Vater. Aus ganz simplen biologischen Gründen: Väter sind keine Mamas und warum sollte das Recht sie dazu machen wollen? Väter haben aus natürlichen Gründen einen ganz anderen Bezug zum Kind als die Mutter, die es geboren hat. Das ist völllig normal. Hier eine gesetzliche Gleichstellung zu erwarten ist absolut grotesk und wird der Biologie nicht gerecht.
Wenn das danach geht gibt es so viele Gelegenheiten Böses zu tun.Isi hat geschrieben:Gelegeneheit macht ja auch Diebe, sagt der Volksmund. Warum sollte das nicht auch für Schmarotzertum gelten? Und wer würde schon aus Edelmut sich abrackern wollen, wenn er sich stattdessen so galant auf die faule Haut legen kann und legal Müßiggang schieben darf?
Dieser Verlust ist nicht nur gefühlt, sondern real, weil ja vorher in der Ehe eben jener Unterhalt geleistet wurde. Mit Einverständnis des leistenden Partners, in aller Regel. Das Ende der Ehe setzt aber diese einstmals eingegangene eheliche Verpflichtung (dem einkommensosen Partner Unterhalt zu leisten), nicht automatisch aus, weil der Grund dafür eben weiter existiert: Gemeinsame Kinder.Lupus hat geschrieben:
Der Unterhaltsanspruch entsteht ja bereits als gefühlter Verlust, wenn er nicht realisiert wird.
Nur die Alleinverdienerehen, Lupus. Nur jene nach dem tradierten Modell. Ehen, in dem kein Partner erwerbslos ist, begründen auch keinen Unterhaltsanspruch.Lupus hat geschrieben:So gerät jede bestehende gesunde Ehe bereits unter Druck, so wie ein Abo was man nie nutzt.
Allein, weil Frauen auch mehr verdienen können als einen Appel und ein Ei und da in diesem Fall der Aufwand der Einkommensbeschaffung nicht wieder aufgesaugt wird, sondern Einnahmen übebleiben wie in aller Regel beim Mann auch anzunehmen. Männer hören ja auch nicht auf zu arbeiten, weil die Aufwändungen dafür steigen. Solche Optionen gelten gemeinhin nur für Frauen und setzen voraus, dass auch nur diese alleinverantwortlich eine erziehungsleistung erbringen. Dem ist in aller Regel aber nicht so, denn auch erwerbstätige Väter erziehen. Aber anzunehmen, eine Frau müsse erwerbslos sein, um überhaupt erziehen zu können, ist so grotesk wie unsinnig: Allein ihr beispiel (Schmarotzertum) ist ein negatives Vorbild, das durch den wenig prseänten vater nicht ausgeglichen werdne kann. Man spricht in diesem fall von "feministierter Erziehung" und meint damit das Feheln männlicher Vorbilder und tragfähiger Rollenideale. Die Folgen sind Egomanie, Wertewandel und Ignoranz. Welche werte soll bitte ein Erzieher (die erwerblose Mutter) vermitteln, der es nicht mal schafft, sich selbst zu ernähren, geschweige denn das Kind? Ist Abhängigkeit wirklich ein Erziehungsideal?Lupus hat geschrieben: Eine Aufgabenteilung von Erwerbsarbeit und Erziehungsleistung ist heutzutage nur dann nicht sinnvoll, wenn es keine Erziehungsleistung gibt. Wozu aber eine Erwerbsleistung geteilt werden soll, wenn drei Kinder großgezogen werden und man dann auf von der Gesellschaft teuer bezahlte Fremdbetreuung zurückgegriffen werden muss, die mehr kostet als die Frau netto verdient, wobei die Fremdbetreuerinnen allein dadurch wiederum ihrer Bestimmung nicht nachkommen können, erschließt sich mir nicht.
Wenn das keinen Unterschied macht, stellt sich die Frage, warum es nicht mehr Männer machen. Zum Beispiel gehen nur 5 % in Erziehungsurlaub und nur sehr wenige Väter arbeiten Teilzeit oder bleiben freiwillig zu Hause. Das Unterschied liegt dabei offen auf der Hand: In einem abhängigen Erwerbsverhältnis hat man auch zugesicherte Rechte (Urlaubsanspruch, Kündigungsschutz, Gewaltschutz) sowie ist das Einkommen meist höher als vom Eemann geleistet werden kann. Hinzukommt, dass der Arbeitsaufwand überschaubar ist und man sich gegen Überforderung durchsetzen kann.Lupus hat geschrieben: Das ist ein typisches Dilemma der westlichen Welt. Ob eine Frau von einem Mann oder einem unsicheren Arbeitgeber abhängig ist, macht keinen Unterschied.
Arbeitsrecht und gesichertes Einkommen sind keine Gehirnwäsche sondern knallharte Fakten.Lupus hat geschrieben: Es wird nur so empfunden, dass der Arbeitgeber das messbare Einkommen bringt und der Ehemann die schwammige Anerkennung der Erziehungsleistung. Die Gehirnwäsche suggeriert hier ziemlich erfolgreich, dass Geld und Status irgendwie wertvoller ist als Heim und Familie.
Sich der Realität zu verweigern ist ein inakzeptabler Ansatz. Ob wir nun unser Saatgut auffrssen oder nicht, begründet nun noch lange kein Recht auf Alimentierung von Frauen. Der Zug ist einfach abgefahren.Lupus hat geschrieben: Und letztendlich können sich nur ganz wenige Individuen davon vollständig freimachen. Und das sind nicht nur die, die es sich leisten können. Wenn man es auf die Spitze treibt, hat es in den letzten 40 Jahren kaum einen Wohlstandszuwachs gegeben. Denn in letzter Konsequenz fressen wir so nur unser Saatgut auf.
Ich habe ihn so verstanden, dass er wissen wollte, ob man darum über dich redet. So habe ich jedenfalls geantwortet. Ganz sicher redet man über ledige Mütter, aber meist ist denen das doch völlig egal, oder? Ich gehe dabei davon aus, dass sie nicht grundlos ledige Mütter sind, allein weil man ein Kind nicht zwanghaft bekommen muß, also die Mutterschaft auch für ledige Frau ein Wahlentscheidung ist.Anavlis hat geschrieben:
Schön - du hast ihn scheinbar verstanden - ich nicht, ich stehe auf dem Schlauch, aber sowas von... naja egal... vll klärt es sich ja auch für mich noch...
Die aktuelle Rechtslage gestaltet sich aber anders. Das darf dir jetzt leid tun, aber ändern wird sich dadurch erstmal nichts. Elternschaft basiert nur bezüglich der Mutteschaft auf (mittlerweile zweifelhaften; Stichwort: Leihmutteschaft) biologischen Tatsachen. Väter werden per Gesetzt dazu gemacht. Nur im Widerspruchsfall findet eine biologische Prüfung der Tatsachen statt. Aber nicht jeder Vater muß die Treue seiner Frau anzweifeln. Das wäre ja auch ein ganz schönes Unding, wenn eine Familie nur auf Misstrauen basiert. Keine schöne Sache.Guinevere hat geschrieben:
Doch, Eltern sind zuerst die biologischen Eltern und die können ihre Elternschaft vielleicht ganz an den andren übertragen oder an einen sozialen Elternteil.
Ja, in D haben Kinder dieses Recht - aber hier geht es ja um die Eltern, die das wissen wollen.Guinevere hat geschrieben: jedes Kind hat aber für mich auch ein Recht zu erfahren, wer seine biologischen Eltern sind und die biologischen Eltern das Recht zu erfahren, dass das ihr biologischen Kind ist.
Ja, das schlag mal deiner Krankenkasse vor....Ich warte gespannt.Guinevere hat geschrieben: Ein Test kostet vielleicht 100 Euro und sowas ist viel wichtiger wie einmal Essen gehen, wo das genausoviel kostet. Das kann auch die Kasse tragen.
Naja, was das Kind nun braucht, entscheidet in aller regel der Vater, wenn er arbeiten geht und Muttern die ganztätige Erziehung überlässt: Den Vater jedenfalls nicht. Ansonsten halte ich es für eine Lüge dieses patriarchalen Duktus, dass ein Kind Mutter und Vater bräuchte, denn allein der Gesetzgeber legt da ganz was anderes fest, ein Kind braucht da nur eine Mutter. Einen Vater anzugeben, kann nicht erzwungen werden. Väterrechte reichen nur soweit wie Mama das möchte.Guinevere hat geschrieben:
Ja wenn das ein Baby ist, dann braucht das mehr die Mutter, aber wenn das nicht mehr gestillt werden muss, dann kann das auch der Vater tun. Noch besser wär das die würden sich wieder zusammenraufen und versöhnen und ihr Baby zusammen aufziehen, weil das Kind braucht beide.![]()
In der Tat. Sicher steckt da System hinter.Guinevere hat geschrieben:
Wenn das danach geht gibt es so viele Gelegenheiten Böses zu tun.
Dem könnte man auch ganz pragmatisch begegnen: Wer es sich nicht leisten kann, kann sich auch nicht trennen. Notlagen bewusst herbeizuführen und dann die Hand aufhalten, ist asozial.Isi hat geschrieben:
Dieser Verlust ist nicht nur gefühlt, sondern real, weil ja vorher in der Ehe eben jener Unterhalt geleistet wurde. Mit Einverständnis des leistenden Partners, in aller Regel. Das Ende der Ehe setzt aber diese einstmals eingegangene eheliche Verpflichtung (dem einkommensosen Partner Unterhalt zu leisten), nicht automatisch aus, weil der Grund dafür eben weiter existiert: Gemeinsame Kinder.
Es kann kein Lebensziel sein, für Geld zu arbeiten. Und noch dazu dann, dass DINKS-Einkommen zum Maßstab zu erklären. Da für Geld arbeitende Frauen aber auf den Geschmack kommen, bleiben sie tendenziell kinderlos. Und das kann nicht Ziel einer Gesellschaft sein. Hier ist schon viel zu viel eingerissen. Japan hat es geschafft, als einzige Industrienation bis heute 98% der Ehefrauen aus der Erwerbsarbeit herauszudrängen. Weil sie stigmatisiert werden. Dass sie sich dann aus lauter Frust sexuell verweigern und die niedrigste Geburtenrate der Welt bewirken, steht auf einem ganz anderen Blatt und müsste mit anderen Maßnahmen behandelt werden.Nur die Alleinverdienerehen, Lupus. Nur jene nach dem tradierten Modell. Ehen, in dem kein Partner erwerbslos ist, begründen auch keinen Unterhaltsanspruch.
Wozu soll sich eine Frau selbst ernähren können? Vor noch gar nicht langer Zeit und in anderen Kulturkreisen ist es ein Armutszeugnis, wenn eine Frau bei fremden Menschen Geld verdienen muss, wo sie doch eigentlich andere Aufgaben hat. Seien wir also froh, dass es noch Mütter als Hausfrauen gibt, sonst wäre die Geburtenrate so ungefähr bei 0,5.
Aber anzunehmen, eine Frau müsse erwerbslos sein, um überhaupt erziehen zu können, ist so grotesk wie unsinnig: Allein ihr beispiel (Schmarotzertum) ist ein negatives Vorbild, das durch den wenig prseänten vater nicht ausgeglichen werdne kann. Man spricht in diesem fall von "feministierter Erziehung" und meint damit das Feheln männlicher Vorbilder und tragfähiger Rollenideale. Die Folgen sind Egomanie, Wertewandel und Ignoranz. Welche werte soll bitte ein Erzieher (die erwerblose Mutter) vermitteln, der es nicht mal schafft, sich selbst zu ernähren, geschweige denn das Kind? Ist Abhängigkeit wirklich ein Erziehungsideal?
Hausmänner werden abgelehnt und verlassen. Weil jede Frau sieht, dass sie bei dem Top-Verdiener um die Ecke erheblich entlastet wird, was umgekehrt wohl kaum der Fall ist beim durchschnittlichen Frauenverdienst.Wenn das keinen Unterschied macht, stellt sich die Frage, warum es nicht mehr Männer machen. Zum Beispiel gehen nur 5 % in Erziehungsurlaub und nur sehr wenige Väter arbeiten Teilzeit oder bleiben freiwillig zu Hause. Das Unterschied liegt dabei offen auf der Hand: In einem abhängigen Erwerbsverhältnis hat man auch zugesicherte Rechte (Urlaubsanspruch, Kündigungsschutz, Gewaltschutz) sowie ist das Einkommen meist höher als vom Eemann geleistet werden kann. Hinzukommt, dass der Arbeitsaufwand überschaubar ist und man sich gegen Überforderung durchsetzen kann.
Es ist nur die Angst von Frauen vor Statusverlust.Arbeitsrecht und gesichertes Einkommen sind keine Gehirnwäsche sondern knallharte Fakten.
Was ausstirbt, sind DINKS und dauerhaft nicht lebensfähige Nachkommen.Sich der Realität zu verweigern ist ein inakzeptabler Ansatz. Ob wir nun unser Saatgut auffrssen oder nicht, begründet nun noch lange kein Recht auf Alimentierung von Frauen. Der Zug ist einfach abgefahren.
genau so war es gemeint,da ich es ja noch miterlebt habe früher.Isi hat geschrieben:
Ich habe ihn so verstanden, dass er wissen wollte, ob man darum über dich redet. So habe ich jedenfalls geantwortet. Ganz sicher redet man über ledige Mütter, aber meist ist denen das doch völlig egal, oder? Ich gehe dabei davon aus, dass sie nicht grundlos ledige Mütter sind, allein weil man ein Kind nicht zwanghaft bekommen muß, also die Mutterschaft auch für ledige Frau ein Wahlentscheidung ist.
Ja, heute ist das aber ein bisschen anders. Vor allem hier im Osten. Da sind ledige Mehrfachmütter kein Stein des Anstoßes mehr.borus hat geschrieben:genau so war es gemeint,da ich es ja noch miterlebt habe früher.
ok,aber in bayern ,BW usw.auf dörfern ?Isi hat geschrieben:
Ja, heute ist das aber ein bisschen anders. Vor allem hier im Osten. Da sind ledige Mehrfachmütter kein Stein des Anstoßes mehr.
Hmm - ok das hätte ich nun garnicht so verstanden, wegen der Frage nach Behörden... aber ok... ich habe bisher keine Negativerfahrungen in der Nachbarschaft gemacht - eher sogar im Gegenteil - selbst unser kindergenervter Hausmeister mag meine Kids leiden... ich denke mal das ist Erziehungssache... allerdings kenne ich mittlerweile soviele Alleinerziehende, dass ich mich wirklich frage, wer will denn da noch schlecht über einen sprechen?!Isi hat geschrieben:
Ich habe ihn so verstanden, dass er wissen wollte, ob man darum über dich redet. So habe ich jedenfalls geantwortet. Ganz sicher redet man über ledige Mütter, aber meist ist denen das doch völlig egal, oder? Ich gehe dabei davon aus, dass sie nicht grundlos ledige Mütter sind, allein weil man ein Kind nicht zwanghaft bekommen muß, also die Mutterschaft auch für ledige Frau ein Wahlentscheidung ist.
Naja dazu kann ich nix sagen... also Bayern, BW und Dörferborus hat geschrieben:ok,aber in bayern ,BW usw.auf dörfern ?
Genau genommen ist es bereits umgekehrt: Die Alleinerziehende zieht mehr Anerkennung aus ihrer "Doppelbelastung" als wenn sie mit einem patriarchalen Monster zusammenleben "müsste". "Normalfamilien" mit Vater, Mutter und Kindern müssen bereits gerechtfertigt werden, wegen zuviel heile Welt, was Sex and the city-Seherinnen herabwürdigt und weil auf Ansprüche verzichtet wird und es so aussieht, als wären da irgendwelche Idioten voneinander abhängig und zu doof um sich wie streunende Hunde allein durchs Leben zu schlagen.Anavlis hat geschrieben:
Hmm - ok das hätte ich nun garnicht so verstanden, wegen der Frage nach Behörden... aber ok... ich habe bisher keine Negativerfahrungen in der Nachbarschaft gemacht - eher sogar im Gegenteil - selbst unser kindergenervter Hausmeister mag meine Kids leiden... ich denke mal das ist Erziehungssache... allerdings kenne ich mittlerweile soviele Alleinerziehende, dass ich mich wirklich frage, wer will denn da noch schlecht über einen sprechen?!
Kann ich nicht bestätigen... ich scheine doch in einer angenehmen Gegend zu wohnenLupus hat geschrieben:Genau genommen ist es bereits umgekehrt: Die Alleinerziehende zieht mehr Anerkennung aus ihrer "Doppelbelastung" als wenn sie mit einem patriarchalen Monster zusammenleben "müsste". "Normalfamilien" mit Vater, Mutter und Kindern müssen bereits gerechtfertigt werden, wegen zuviel heile Welt, was Sex and the city-Seherinnen herabwürdigt und weil auf Ansprüche verzichtet wird und es so aussieht, als wären da irgendwelche Idioten voneinander abhängig und zu doof um sich wie streunende Hunde allein durchs Leben zu schlagen.
Sich es nicht leisten zu können, heißt dabei mindest HarztIV zu bekommen. Wir leben in einem Sozialstaat da verhungern trennungswillige Mütter nur im absoluten Extremfall und zwar dann, wenn sie auch die staatliche Hilfe ablehnen. Anonsten begründet der Sozialstaat die Trennungswünsche auch jener, die absolut nichts haben, denn dann haben sie endlich etwas "Eigenes": Sozialleistungen! Der Sozialstaat macht für ganz minderbegabte Frauen die Ehe wie auch die Trennung erst lukrativ. Jede, die ein bisschen mehr drauf hat als nichts zu können, wird sich aber nicht mit einem leben in Armut zufrieden stellen.Lupus hat geschrieben:Dem könnte man auch ganz pragmatisch begegnen: Wer es sich nicht leisten kann, kann sich auch nicht trennen. Notlagen bewusst herbeizuführen und dann die Hand aufhalten, ist asozial.
Nur im Westen. Im Osten sind Familie und Erwerbsarbeit durchaus vereinbar. Westfrauen scheinen sich aber leichter überfordert zu fühlen. Wahrscheinlich meinen sie, nur eine erwebrslose Frau sein eine gute Mutter. Ich habe keine Ahnung, wo solche dekadenten Auswüchse herkommen. Sicher ist das irgendso ein Ammenmärchen, von dem niemand mehr weiß, wer es in die Welt gesetzt hat.Lupus hat geschrieben:
Es kann kein Lebensziel sein, für Geld zu arbeiten. Und noch dazu dann, dass DINKS-Einkommen zum Maßstab zu erklären. Da für Geld arbeitende Frauen aber auf den Geschmack kommen, bleiben sie tendenziell kinderlos.
Welche Maßnahmen zur Wiederherstellung der natürlichen Ordnung schweben dir denn da so vor?Lupus hat geschrieben: Und das kann nicht Ziel einer Gesellschaft sein. Hier ist schon viel zu viel eingerissen. Japan hat es geschafft, als einzige Industrienation bis heute 98% der Ehefrauen aus der Erwerbsarbeit herauszudrängen. Weil sie stigmatisiert werden. Dass sie sich dann aus lauter Frust sexuell verweigern und die niedrigste Geburtenrate der Welt bewirken, steht auf einem ganz anderen Blatt und müsste mit anderen Maßnahmen behandelt werden.
Weil man das als vollwertiges Mitglied einer Gemeinschaft eben auch nach seinen Möglichkeiten seinen Beitrag zu leisten hat. Die vollständige Teilhabe an der Gemeinschaft sowie die Leistung aller Möglichkeiten- Erwebrsarbeit gehört dazu-, ist das Recht auch jeder Frau.Lupus hat geschrieben:
Wozu soll sich eine Frau selbst ernähren können?
Wo soll denn das gewesen sein? Werd mal konkret.Lupus hat geschrieben: Vor noch gar nicht langer Zeit und in anderen Kulturkreisen ist es ein Armutszeugnis, wenn eine Frau bei fremden Menschen Geld verdienen muss, wo sie doch eigentlich andere Aufgaben hat.
In den alten Bundesländern ist die Erwebrsquote der Frauen höher wie auch die geburtenrate. Wie gehst du mit diesem Widerspruch zu deiner Aussage um und woraus resultiert sie? Warum meinst du würde unsinnige materielle Not die Geburtenrate erhöhen? Gibt es einen deirekten Zusammenhang zwischen Armut und Fortpflanzungswillen und worin willst du diesen erkennen?Lupus hat geschrieben: Seien wir also froh, dass es noch Mütter als Hausfrauen gibt, sonst wäre die Geburtenrate so ungefähr bei 0,5.
Das machst du jetzt woran fest? Bisher habe ich nur schon augenfällige Zustimmung und Förderung gelobt. Ein Papa im Erziehungsurlaub wird derart hofiert, dass es schon peinlich ist. Die Ablehnung scheint mir da eher so ein gefühlter Vorwand zu sein, der so überhaupt nicht real ist.Lupus hat geschrieben:
Hausmänner werden abgelehnt und verlassen.
Die "Entlastung" dumm sein zu dürfen, wird durch Frauen gar nicht so oft gewünscht. Meist ist es doch so, dass sich über derartige "Entlastungen" vor allem jene freuen, die überhaupt keine sonstigen Alternativen haben und sich darum auch jede Notlage schön reden müssen. Nicht auf dem Arbeitsmarkt vermittelbar zu sein, ist für jeden ein nachteil. Dabei nur jemanden zu finden, der einen darum noch liebt und auch noch ernährt, ändert nichts an den fakten, dass auch nach der Ehe solche Minderbegabten wenig erfolglos sind, was wiederum einen weiteren Unterhaltsanspruch begründet.Lupus hat geschrieben: Weil jede Frau sieht, dass sie bei dem Top-Verdiener um die Ecke erheblich entlastet wird, was umgekehrt wohl kaum der Fall ist beim durchschnittlichen Frauenverdienst.
Materielle Abhängigkeit ist kein Status sondern eine Notlage.Lupus hat geschrieben: Es ist nur die Angst von Frauen vor Statusverlust.
Wie man auch daran erkennen kann, dass vor allem im Westen die Kinderlosen stärker vertreten sind, wo doch genau da, die Hausfrauenerziehung besonders gern gesehen ist. Der Zusammenhang ist so offensichtlich wie auch die Folgen der feminisierten Erziehung (die uneingeschränkte Herrschaft der Mütter in den Kinderzimmern), die eben auch vor allem im Westen ein Problem ist.Lupus hat geschrieben: Was ausstirbt, sind DINKS und dauerhaft nicht lebensfähige Nachkommen.
Na sicher. Das ist doch Mumpitz. Einelternfamilien sind doch schon absolut normal und die Mär vom traumatisierten Scheidungskind ist doch auch Schnee von gestern. Es ist doch alles nicht mehr wahr, was so gern mantramäßig durchgekaut wird. Und ganz ehrlich: Auch die meisten verheirateten oder in partnerschaft lebenden Mütter sind auf ihre Art alleinerziehend, weil papa sich um die Erziehung der Kind nicht die Bohne kümmert. Erwiesen ist dabei aber, dass statistich betrachtet eine Alleinerziehende mehr Zeit mit ihren Kindern verbringt als eine in partnerschaft lebende Mutter, einfach, weil sie ihre Kinder überall mit hinnehmen muss und sie nicht "ablegen" kann und se es eben beim vater. Das ist so simpel wie leicht verständlich, wird aber dennoch weitgehend ignoriert.Anavlis hat geschrieben:
Hmm - ok das hätte ich nun garnicht so verstanden, wegen der Frage nach Behörden... aber ok... ich habe bisher keine Negativerfahrungen in der Nachbarschaft gemacht - eher sogar im Gegenteil - selbst unser kindergenervter Hausmeister mag meine Kids leiden... ich denke mal das ist Erziehungssache... allerdings kenne ich mittlerweile soviele Alleinerziehende, dass ich mich wirklich frage, wer will denn da noch schlecht über einen sprechen?!
'...Den Münchner Musiker Oliver Ketterer,Isi hat geschrieben:...
Das machst du jetzt woran fest? Bisher habe ich nur schon augenfällige Zustimmung und Förderung gelobt. Ein Papa im Erziehungsurlaub wird derart hofiert, dass es schon peinlich ist. Die Ablehnung scheint mir da eher so ein gefühlter Vorwand zu sein, der so überhaupt nicht real ist.....
Es ist auch sehr einfach, etwas ohne jeden Beleg, aber dafür nur fest genug zu behaupten, was schon aus naheliegenden Gründne nicht überprüfbar sein wird. Ich kann auch behaupten, Türken würden hier überhaupt nicht diskriminiert, weil mich meine Postfrau auch noch nett grüßt, wenn ich ein Kopftuch trage.Anavlis hat geschrieben:
Kann ich nicht bestätigen... ich scheine doch in einer angenehmen Gegend zu wohnen
Sozialleistungen sind aber nichts eigenes, sondern von pudeligen Männern erwirtschaftete Steuermittel.Isi hat geschrieben:
Sich es nicht leisten zu können, heißt dabei mindest HarztIV zu bekommen. Wir leben in einem Sozialstaat da verhungern trennungswillige Mütter nur im absoluten Extremfall und zwar dann, wenn sie auch die staatliche Hilfe ablehnen. Anonsten begründet der Sozialstaat die Trennungswünsche auch jener, die absolut nichts haben, denn dann haben sie endlich etwas "Eigenes": Sozialleistungen! Der Sozialstaat macht für ganz minderbegabte Frauen die Ehe wie auch die Trennung erst lukrativ. Jede, die ein bisschen mehr drauf hat als nichts zu können, wird sich aber nicht mit einem leben in Armut zufrieden stellen.
Der Osten ist als Ganzes schon mal nicht lebensfähig.Nur im Westen. Im Osten sind Familie und Erwerbsarbeit durchaus vereinbar.
Es stimmt insoweit, dass der Staat im Westen Trennungen und damit dauerhafte Verblödungen von Hausfrauen erst massenhaft gefördert hat. Würde es keine Trennungsprämien geben, gäbe es im Westen erheblich mehr Geburten als im Osten. Die tiefe Geburtenrate im Westen ist eine direkte Folge des tief sitzenden Misstrauens in den Rechtstaat, was Unterhaltsabzocke betrifft.Westfrauen scheinen sich aber leichter überfordert zu fühlen. Wahrscheinlich meinen sie, nur eine erwebrslose Frau sein eine gute Mutter. Ich habe keine Ahnung, wo solche dekadenten Auswüchse herkommen. Sicher ist das irgendso ein Ammenmärchen, von dem niemand mehr weiß, wer es in die Welt gesetzt hat.
In Japan kommen auf drei Geburten zwei Abtreibungen. Weltrekord. Kein Wunder, dass dann so eine Geburtenrate bei rauskommt.Welche Maßnahmen zur Wiederherstellung der natürlichen Ordnung schweben dir denn da so vor?
Wobei die Pflichten dann keine Rolle mehr spielen oder was?Weil man das als vollwertiges Mitglied einer Gemeinschaft eben auch nach seinen Möglichkeiten seinen Beitrag zu leisten hat. Die vollständige Teilhabe an der Gemeinschaft sowie die Leistung aller Möglichkeiten- Erwebrsarbeit gehört dazu-, ist das Recht auch jeder Frau.
Also, das ist noch keine drei Jahrzehnte her, wo Frauenarbeit außerhalb von selbständiger Landwirtschaft peinlich war.Wo soll denn das gewesen sein? Werd mal konkret.
Drohender Hunger ist immer noch der beste Fortpflanzungsmotivator. Dieser scheinbare Widerspruch existiert weltweit und wurde bereist zigfach wissenschaftlich analysiert.In den alten Bundesländern ist die Erwebrsquote der Frauen höher wie auch die geburtenrate. Wie gehst du mit diesem Widerspruch zu deiner Aussage um und woraus resultiert sie? Warum meinst du würde unsinnige materielle Not die Geburtenrate erhöhen? Gibt es einen deirekten Zusammenhang zwischen Armut und Fortpflanzungswillen und worin willst du diesen erkennen?
Ganz einfach deshalb, weil sich die Situation einer Hausmanngattin schlagartig verbessert, wenn sie ihn verstößt und einen Chefarzt heiratet.Das machst du jetzt woran fest? Bisher habe ich nur schon augenfällige Zustimmung und Förderung gelobt. Ein Papa im Erziehungsurlaub wird derart hofiert, dass es schon peinlich ist. Die Ablehnung scheint mir da eher so ein gefühlter Vorwand zu sein, der so überhaupt nicht real ist.
Die Dumme ist in anderen Weltbildern aber die Erwerbsversklavte, die sich ihr Fressen selber reißen muss.Die "Entlastung" dumm sein zu dürfen, wird durch Frauen gar nicht so oft gewünscht. Meist ist es doch so, dass sich über derartige "Entlastungen" vor allem jene freuen, die überhaupt keine sonstigen Alternativen haben und sich darum auch jede Notlage schön reden müssen. Nicht auf dem Arbeitsmarkt vermittelbar zu sein, ist für jeden ein nachteil. Dabei nur jemanden zu finden, der einen darum noch liebt und auch noch ernährt, ändert nichts an den fakten, dass auch nach der Ehe solche Minderbegabten wenig erfolglos sind, was wiederum einen weiteren Unterhaltsanspruch begründet.
Eine Notlage kann es auch sein, keinen Arbeitsplatz zu finden.Materielle Abhängigkeit ist kein Status sondern eine Notlage.
Das hat andere Gründe. Im Westen ist schlicht der Hedonismus weiter verbreitet. Was aber nichts mit verwöhnten Hausfrauen zu tun hat.Wie man auch daran erkennen kann, dass vor allem im Westen die Kinderlosen stärker vertreten sind, wo doch genau da, die Hausfrauenerziehung besonders gern gesehen ist. Der Zusammenhang ist so offensichtlich wie auch die Folgen der feminisierten Erziehung (die uneingeschränkte Herrschaft der Mütter in den Kinderzimmern), die eben auch vor allem im Westen ein Problem ist.
Das ist ja ein wirklich tragischer Einzelfall! Der arme Oliver! Unter einem "Beleg" versteht man aber gemeinhin und unter zivilisierten geübten Diskutanten etwas anderes und zwar repräsentative Erhebungen und empirische Daten. Das kennst du, was? Als durchaus motivierenden Einzelfall kann ich dir als Antwort auf den hascherl Oliver auch meinen Kumpel Lutz anbieten, der (und deren Frau) überhaupt kein Problem mit seinem Erziehungseinsatz haben. Aber vielleicht hat der ja einfach den geileren Arsch und ganz ehrlich: Der ist schon nicht schlecht.Gestriger hat geschrieben:
'...Den Münchner Musiker Oliver Ketterer,
32, seit fast zehn Jahren im Haushalts-
und Erziehungseinsatz, nervt,
„daß meine Arbeit von den meisten
Leuten als besserer Ferienjob angesehen
wird“. Wer als Hausmann auf dumme
Fragen danach, was er denn sonst so
treibe, nicht schlagfertig antworte, so
Ketterer, „der steht sofort als Kasperl
da“.
So empfinden viele Männer, die versucht
haben, andere, bessere Väter
zu sein. Gerade erst angetreten, überkommene
Rollenfixierungen – Vater
verdient das Geld, Mutter versorgt die
Kinder – zu durchbrechen, leiden
sie nun unter Minderwertigkeitsgefühlen
und dem Eindruck, sich geirrt zu
haben.
Dazu tragen Wissenschaftler bei, die
das Rollenbild vom sanften, windelwaschenden
modernen Mustervater ankratzen:
„Innerlich verunsichert“ und
vom Gefühl der „Wertlosigkeit“ geplagt
seien viele Väter, konstatiert die Berliner
Jugendpsychiaterin Agathe Israel,
45. Und die Münchner Familienforscherin
Gisela Erler, 48, sieht bei in der
Kindererziehung engagierten Vätern jene
„Macht-Erotik“ schwinden, die nicht
nur den Kindern Bewunderung
abnötigt, sondern auch die Partnerin
reizt: Im Bett der Hausmänner, so
Erler, „wird die erotische Spannung geringer“....'
DER SPIEGEL 33/1994 Seite 76 ff.