Faurisson
wie kann man nach solch einer Aussage diesen Menschen nicht als Antisemit sehen?

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Netter Versuch. Als ginge es "nur" darum, das Verbot der Holocaustleugnung zu delegitimieren. Dir geht es darum, dass man einen Holocaustleugner nicht gerechtfertigt als Rechtsextremisten oder Antisemiten bezeichnen könne. Das ist nämlich der Punkt: Verteidigung von Holocaustleugnern als unpolitische Gestalten. Ganz so als gäbe es auch nur einen einzigen Holocaustleugner ohne direkte Verbindungen zu rechtsextremen/neonazistischen Szene.prime-pippo » Di 21. Jan 2014, 15:58 hat geschrieben:
Wir sind offensichtlich unterschiedlicher Auffassung. Ich halte es nicht für geboten, das Recht auf freie Meinungsäußerung im Bezug auf historische Fragen einzuschränken.
Sind von Faurisson Äußerungen bekannt, in denen er Repression gegen Juden fordert oder seine Abneigung gegenüber Juden zum Ausdruck bringt?Kopernikus » Di 21. Jan 2014, 16:14 hat geschrieben: Netter Versuch. Als ginge es "nur" darum, das Verbot der Holocaustleugnung zu delegitimieren. Dir geht es darum, dass man einen Holocaustleugner nicht gerechtfertigt als Rechtsextremisten oder Antisemiten bezeichnen könne. Das ist nämlich der Punkt: Verteidigung von Holocaustleugnern als unpolitische Gestalten. Ganz so als gäbe es auch nur einen einzigen Holocaustleugner ohne direkte Verbindungen zu rechtsextremen/neonazistischen Szene.
Ein BlödsinnMehr kann ich dazu nicht schreiben ohne massiv ausfällig zu werden. Mir ist jedenfalls klar geworden, dass du weit mehr Kreide gefressen hast als du zugibst. Was beim Thema Homosexualität und Äußerungen zu Israel nur eine Ahnung war, wird angesichts deines Eintretens für Antisemiten und Holocaustleugner zu einer Gewissheit. Davon darfst du gern halten was du möchtest.
Es kommt eben darauf an, was er konkret in welchem Kontext gesagt hat.pikant » Di 21. Jan 2014, 16:01 hat geschrieben:'Kampf gegen Israel und die Leugnung des Holocaustes sind Teile eines gemeinsamen Projektes'
Faurisson
wie kann man nach solch einer Aussage diesen Menschen nicht als Antisemit sehen?
fuer diesen Holocaustleugner ist der 'Kampf gegen Israel und die Holocaustleugung' Teil eines gemeinsamen ProjektesLiegestuhl » Di 21. Jan 2014, 15:15 hat geschrieben:Holocaustleugnung als wissenschaftlicher Fehler ohne jeden antisemitischen Hintergrund.
Ist dir diese Vorstellung nicht selbst zu blöde?
Das Recht auf freie Meinungsäußerung wird bereits in Artikel 5 (2) GG eingeschränkt, wenn die Meinungsäußerung die Rechte Dritter berührt.prime-pippo » Di 21. Jan 2014, 15:58 hat geschrieben:
Wir sind offensichtlich unterschiedlicher Auffassung. Ich halte es nicht für geboten, das Recht auf freie Meinungsäußerung im Bezug auf historische Fragen einzuschränken.
Die Leugnung historischer Fakten ist also generell potentiell strafbar?Wolverine » Di 21. Jan 2014, 16:43 hat geschrieben:
Das Recht auf freie Meinungsäußerung wird bereits in Artikel 5 (2) GG eingeschränkt, wenn die Meinungsäußerung die Rechte Dritter berührt.
Holocaustleugnung ist keine Meinungsäußerung sondern eine "falsche Tatsachenbehauptung" und somit von der "Meinungsfreiheit" grundsätzlich ausgenommen. Die Beweisführung ist so wasserdicht, dass die Gerichte von einer Offenkundigkeit ausgehen (§ 291 ZPO), was eine Beweiserhebung bezüglich des Holocaust obsolet macht, denn jeder rechts-und geschäftsfähige Mensch kann sich öffentlich auch ohne Vorkenntnisse über den Holocaust informieren.
Die Holocaustleugnung dient weder Forschung und Lehre noch trägt sie zur Meinungsbildung bei, weshalb die Verfassungsrichter im sogenannten "Irving-Urteil" die Leugnung von der Meinungsfreiheit grundsätzlich ausgenommen haben und Forschung und Lehre sowie die ständige Rechtsprechung orientieren sich daran.
Stell dich bitte nicht dumm! Es geht um Holocaustleugnung. Du weißt genau, dass sie strafbar ist.prime-pippo » Di 21. Jan 2014, 16:57 hat geschrieben: Die Leugnung historischer Fakten ist also generell potentiell strafbar?
und das Verharmlosen ist in Deutschland auch strafbarLiegestuhl » Di 21. Jan 2014, 17:07 hat geschrieben:
Stell dich bitte nicht dumm! Es geht um Holocaustleugnung. Du weißt genau, dass sie strafbar ist.
Ja, hast du die Diskussion nicht verfolgt?Liegestuhl » Di 21. Jan 2014, 17:07 hat geschrieben:
Stell dich bitte nicht dumm! Es geht um Holocaustleugnung. Du weißt genau, dass sie strafbar ist.
Was heißt sei?prime-pippo » Di 21. Jan 2014, 17:38 hat geschrieben:
Ja, hast du die Diskussion nicht verfolgt?
Wolverine sagte, Holocaustleugnung sei eine "falsche Tatsachenbehauptung", daher strafbar......ich fragte im Gegenzug, ob dies auch bei anderen Tatsachen, z.B. anderen historischen Verbrechen, der Fall sei.
Wenn ich die Sklaverei bestreite, muss ich dann auch mit Anklage rechnen?
Wie lange soll diese Rechtssprechung eigentlich fortgeführt werden? Soll man in 100 Jahren nicht frei seine Auffassung diesbezüglich äußern dürfen, sei sie auch falsch?
Konjunktiv 1 ist bei indirekter Rede doch üblich?Umetarek » Di 21. Jan 2014, 17:42 hat geschrieben: Was heißt sei?
"Auch wenn sie falsch ist" hätte ich jetzt richtiger und glücklicher gewählt empfunden.prime-pippo » Di 21. Jan 2014, 17:49 hat geschrieben:
Konjunktiv 1 ist bei indirekter Rede doch üblich?
Ich sehe gerade, damit läge ich in der NPD scheinbar voll im TrendKopernikus » Di 21. Jan 2014, 16:14 hat geschrieben:Mir ist jedenfalls klar geworden, dass du weit mehr Kreide gefressen hast als du zugibst
Ach, ich dachte, du sprächest vom ersten "sei"....."Wolverine sagte, Holocaustleugnung sei eine "falsche Tatsachenbehauptung", daher strafbar"Umetarek » Di 21. Jan 2014, 17:56 hat geschrieben: "Auch wenn sie falsch ist" hätte ich jetzt richtiger und glücklicher gewählt empfunden.
Ich denke, das eine sollte von der anderen sehr leicht unterschieden werden.pikant » Di 21. Jan 2014, 17:01 hat geschrieben:'Kampf gegen Israel und die Leugnung des Holocaustes sind Teile eines gemeinsamen Projektes'
Faurisson
wie kann man nach solch einer Aussage diesen Menschen nicht als Antisemit sehen?
habe nichts verstanden, da ich mich mit religioesen Sekten und Religionen nicht befasse, da AtheistTaner » Di 21. Jan 2014, 18:11 hat geschrieben:
Ich denke, das eine sollte von der anderen sehr leicht unterschieden werden.
Die Aufgabe des Widersachers besteht allein darin die rechtgeleiteten, die Rechtschaffenen zur Fall zur bringen.
Nun nach Koran handelt heute kein Einziger Mensch mehr, bei ihnen hat der Teufel wohl nichts mehr zu suchen da sie alle nach dem Gebot der Teufel leben und nicht nach der Gesetzen des Herrn.
Die Bibel geht da sogar einen Schritt weiter, die Auserwählten mit dem Blut des Lammes reingewaschen sind tragen an ihren Stirnen die Namen des Schöpfers und seines Lammes und damit nicht genug müssen sie auch geboren worden sein aus der Licht und dem Geist doch die sind der Meinung der Geist Gottes der mal eins auf dem Meeren schwebte, der Lamm Gottes und unser Gott höchstpersönlich seinen die Einen und die Selben doch wir können es nicht begreifen.
Nun bleibt nur noch der Jüdische Glaube übrig, was soviel wie eins Bedeutet. Der Herr unser Gott, gelobt werde all seine Namen kann nur mit ihnen Mitleid haben da die Widersacher niemanden mehr haben mit denen sie sich beschäftigen könnten, da sie alle ohne schon irren und vom glauben abfielen !
Wer könnte also diejenigen sein die dem Judentum feindselig sind ?
pikant » Di 21. Jan 2014, 18:14 hat geschrieben:
habe nichts verstanden, da ich mich mit religioesen Sekten und Religionen nicht befasse, da Atheist
pikant » Di 21. Jan 2014, 19:14 hat geschrieben:
habe nichts verstanden, da ich mich mit religioesen Sekten und Religionen nicht befasse, da Atheist
Das ist natürlich Wolverinscher Quatsch. Eine "falsche Tatsachenbehauptung" ist an sich nicht strafbar, denn sonst müsste jeder der sich irrt bestraft werden. Für das Gericht ist auch völlig gleich, ob der Holocaust wahre Tatsachenbehauptungen darstellt oder nicht.prime-pippo » Di 21. Jan 2014, 17:38 hat geschrieben: Wolverine sagte, Holocaustleugnung sei eine "falsche Tatsachenbehauptung", daher strafbar......
Ja.mowi13 » Mi 3. Jul 2013, 07:57 hat geschrieben:Findet ihr dass es zu einer Entwertung des Antisemitismusvorwurfs gekommen ist? (evtl durch inflationäre Verwendung
100% auf den Punkt gebracht!Magnes » Mo 10. Mär 2014, 19:28 hat geschrieben:Ja.
Dazu gehören alle Antisemitimusvorwürfe, die im Kern keinen negativen Stereotyp von Juden enthalten und auf diese Weise der reinen Abwehrkritik Israels dienen sollen.
Um das zu gewährleisten werden Kriterien für Antisemitismus erfunden oder verzerrt wiedergeben.
Ein Beispiel für erfundenen Kriterien sind diffamierende Antisemitismusvorwürfe, die auf den sog. 3D-Kriterien von Sharansky basieren, der einfach behauptet dass eine Dämonisierung, Delegtitimierung oder die Anwendung doppelter Standards bezüglich Israels per se Antisemitismus darstellen.
Ein anderes Beispiel dafür sind reine 'Wunschlisten', was alles Antisemitimus sein soll und bei denen es ebenfalls nur darum geht, Israel gegen Kritik zu immunisieren.
Ein Beispiel für verzerrte Kriterien sind Antisemitismusvorwürfe, die auf einer verzerrten Wiedergabe der EUMC-Definition basieren, in der angegebene Beispiele für Antisemitismus nur welche sein KÖNNEN, aber nicht sein müssen, wobei auch der Kontext berücksichtigt werden muss. Diffamierende Antisemitismusvorwürfe, die darauf basieren suggerieren, dass diese Beispiele wiederum per se Antisemitimus darstellen und unabhängig vom Gesamtkontext.
Solche Diffamierungen werden von einigen nicht als ehrverletzende, nicht erwiesene Tatsachenbehauptungen angesehen, sondern als "legitime Meinungsäußerungen", bei der die Beweislast umgekehrt wird. Natürlich ist eine solche Rechtsauffassung nicht nur unter aller Sau sondern auch politisch im Einklang mit den Diffarmierern und auch deren gleichartige Rechtsauffassung. Wie Moshe Zuckermann es so schön beschreibt, handelt es sich bei einem solchen Antisemitismusvorwurf um ein Herrschaftsinstrument, der andere zum Schweigen bringen soll. Hier wird also gerade nicht das Recht auf freie Meinungsäußerung geschützt.
Wie aber gehst Du auf der anderen Seite mit der doch erkennbar großen Gefahr um, dass ein auch in die andere Richtung wirkendes Vorurteil einer versteckten, indirekten und nicht mehr so deutlich ausgesprochenen Judenhäme Wirkung zeigen könnte? Nicht direkt vielleicht, doch aber indirekt und genauso fing alles schon einmal an.Magnes » Di 11. Mär 2014, 01:28 hat geschrieben: Ja.
Quatsch ist Deine Aussage, da es sich um eine spezifische falsche tatschenbehauptung handelt, die strafbewehrt ist und nicht um irgendeine beliebige.Magnes » Mo 10. Mär 2014, 19:00 hat geschrieben:Das ist natürlich Wolverinscher Quatsch. Eine "falsche Tatsachenbehauptung" ist an sich nicht strafbar, denn sonst müsste jeder der sich irrt bestraft werden.
Holocaustleugnung ist strafbar, auch wenn es 'eine falsche Tatsachenbehauptung' ist und das wissen Sie und wollen hier nur provozieren, was man auch daran sieht, dass vieles von Ihnen editierte werden musste!Magnes » Mo 10. Mär 2014, 18:00 hat geschrieben:Das ist natürlich Wolverinscher Quatsch. Eine "falsche Tatsachenbehauptung" ist an sich nicht strafbar, denn sonst müsste jeder der sich irrt bestraft werden. Für das Gericht ist auch völlig gleich, ob der Holocaust wahre Tatsachenbehauptungen darstellt oder nicht.
Sehe ich auch so.Magnes » Di 11. Mär 2014, 02:28 hat geschrieben:Ja.
Dazu gehören alle Antisemitimusvorwürfe, die im Kern keinen negativen Stereotyp von Juden enthalten und auf diese Weise der reinen Abwehrkritik Israels dienen sollen.
Das passiert manchmal, da jeder subjektiv urteilt und seine eigenen Kriterien aus eigener Erfahrung definiert.Um das zu gewährleisten werden Kriterien für Antisemitismus erfunden oder verzerrt wiedergeben.
Nein, das sind keine erfundenen Vorwürfe. Die 3-D Kriterien findet man symptomatisch bei Menschen mit einem tief verankerten Hass gegen Juden und somit auch gegen deren Heimatstätte, Israel. Der Wille Israel als jüdische Heimatstätte auszuradieren schwingt bei allen Antisemiten zwischen den Zeilen mit.Ein Beispiel für erfundenen Kriterien sind diffamierende Antisemitismusvorwürfe, die auf den sog. 3D-Kriterien von Sharansky basieren, der einfach behauptet dass eine Dämonisierung, Delegtitimierung oder die Anwendung doppelter Standards bezüglich Israels per se Antisemitismus darstellen.
Man kann Israel sachlich kritisieren. Kritik und hasserfüllte Verwünschungen sind zu differenzieren. Nur wenn diese Differenzierung gelingt, ist man in der Lage antisemitische Parolen von sachlicher Kritik zu unterscheiden.Ein anderes Beispiel dafür sind reine 'Wunschlisten', was alles Antisemitimus sein soll und bei denen es ebenfalls nur darum geht, Israel gegen Kritik zu immunisieren.
Die EUMC-Definition ist letzlich eine akademische Grundlage zur Erkennung von Antisemitismus.Ein Beispiel für verzerrte Kriterien sind Antisemitismusvorwürfe, die auf einer verzerrten Wiedergabe der EUMC-Definition basieren, in der angegebene Beispiele für Antisemitismus nur welche sein KÖNNEN, aber nicht sein müssen, wobei auch der Kontext berücksichtigt werden muss. Diffamierende Antisemitismusvorwürfe, die darauf basieren suggerieren, dass diese Beispiele wiederum per se Antisemitimus darstellen und unabhängig vom Gesamtkontext.
Antisemitismus festzustellen ist keine Diffamierung.Solche Diffamierungen werden von einigen nicht als ehrverletzende, nicht erwiesene Tatsachenbehauptungen angesehen, sondern als "legitime Meinungsäußerungen", bei der die Beweislast umgekehrt wird.
Antisemitismus ist keine Rechtsauffassung, es ist eine Geisteskrankheit.Natürlich ist eine solche Rechtsauffassung nicht nur unter aller Sau sondern auch politisch im Einklang mit den Diffarmierern und auch deren gleichartige Rechtsauffassung.
Wie Moshe Zuckermann es so schön beschreibt, handelt es sich bei einem solchen Antisemitismusvorwurf um ein Herrschaftsinstrument, der andere zum Schweigen bringen soll.
Freie Meinungsäußerung beinhaltet auch das Recht, Antisemitismus als Antisemitismus zu bezeichnen, dort wo er auftritt.Hier wird also gerade nicht das Recht auf freie Meinungsäußerung geschützt.
Selbstredend. Die Delegitimierung findet ja nicht statt, weil Israel irgendein Staat ist, sondern weil es der Staat der Juden ist. Die 3D-Kriterien erfahren diese Empörung bei den Israelkritikern, weil Delegitimierung, Dämonisierung und Doppelstands immer wieder Bestandteil ihrer Argumentation ist.Gutmensch » Di 11. Mär 2014, 09:53 hat geschrieben:Die 3-D Kriterien findet man symptomatisch bei Menschen mit einem tief verankerten Hass gegen Juden und somit auch gegen deren Heimatstätte, Israel. Der Wille Israel als jüdische Heimatstätte auszuradieren schwingt bei allen Antisemiten zwischen den Zeilen mit.
Wie sollte dass denn als Judenhäme überhaupt erkennbar sein oder welche Wirkung zeigen?Daylight » Di 11. Mär 2014, 02:16 hat geschrieben: Wie aber gehst Du auf der anderen Seite mit der doch erkennbar großen Gefahr um, dass ein auch in die andere Richtung wirkendes Vorurteil einer versteckten, indirekten und nicht mehr so deutlich ausgesprochenen Judenhäme Wirkung zeigen könnte?
Sehe ich anders, das war sogar sehr direkt.Nicht direkt vielleicht, doch aber indirekt und genauso fing alles schon einmal an.
Was meinst du mit "hier"?Mir geht das hier, offen gesagt, zu einseitig zu.
Man kann alles miteinander vergleichen und feststellen, dass es keine Gemeinsamkeiten gibt. Ein Vergleich ist keine Gleichsetzung.Man kann weder Israel, noch die historisch dazu erforderlichen Belange mit irgendeinem anderen Gegenstand vergleichen und dem haben gerade wir hier entsprechend auch in Respekt Rechnung zu tragen.
Ein Dialog darüber soll ja gar nicht stattfinden.Natürlich muss sachlich-neutrale und berechtigte Kritik gegenüber temporär-begrenzter Politik und zuweilen auch militärischen Handelns Israels möglich sein, ohne dass sich eine Dumpfbacke erdeistete, einen solchen Kritiker als Antisemitisten schmähen zu dürfen.
Es gibt sogar Nazis und Antisemiten, die pro Israel sind. Das kommt nicht nur in der Bewunderung altdeutscher Lanzer zum Audruck, die davon schwärmen, wie Israel von Rommel gelernt hat (das sind nicht einmal Antisemiten). Das kommt auch in der indirekten "Juden raus"-Gesinnung zum Ausdruck, die sich für Israel einsetzt, weil jedes Volk sein eigenes Land haben und dann auch nur dort leben soll.Doch auf der anderen Seite sind die Grenzen sehr schnell auch in die andere Richtung überschritten und dann hat man ohne es sich zu versehen eine Schar von Rattenfängern und echten Nazis im Fahrwasser, so dass man sich dann fragen müsse..und die Geister, die ich rief…
Dann spezifizier mal schön.Olifant » Di 11. Mär 2014, 07:46 hat geschrieben: Quatsch ist Deine Aussage, da es sich um eine spezifische falsche tatschenbehauptung handelt, die strafbewehrt ist und nicht um irgendeine beliebige.
Ich habe nicht anders behauptet.pikant » Di 11. Mär 2014, 08:19 hat geschrieben: Holocaustleugnung ist strafbar, auch wenn es 'eine falsche Tatsachenbehauptung' ist und das wissen Sie ...
Die Editierung fand nicht statt, weil ich provoziert hatte, sondern weil die Moderation davon ausgeht, dass mein Beitrag eine themenverwässernde Diskussion nach sich ziehen könnte und meine anschließende Frage nach dem Grund der Editierung am falschen Ort stattfand. Deine alberne Unterstellung scheint der Moderation im ersten Punkt Recht zu geben.... und wollen hier nur provozieren, was man auch daran sieht, dass vieles von Ihnen editierte werden musste!
Gut zu wissen.Gutmensch » Di 11. Mär 2014, 09:53 hat geschrieben: Sehe ich auch so.
Subjektive Kriterien legitimieren keine ehrverletzenden Tatsachenbehauptungen.Das passiert manchmal, da jeder subjektiv urteilt und seine eigenen Kriterien aus eigener Erfahrung definiert.
Natürlich sind die das. Sharansky hat sie erfunden. Der ist ein Heuchler (Doppelte Standards) der kein Problem darin sieht, selber Palästinenser als Menschengruppe nachweislich zu dämonisieren und delegitimieren. Ein Rassist, der Rassismus definiert - aber nur den gegen Juden, weil seine Definition einer universellen Überprüfung nicht standhält und nur zur Diffamierung von Israelkritikern dient.Nein, das sind keine erfundenen Vorwürfe.
Und schon wieder haben wir es mit einem falschen Umkehrschluss zu tun. Nur weil Antisemiten sich dieser Mittel bedienen, heißt es nicht, dass diese Mittel an sich antisemitisch sind. Nur weil alle Enten schwimmen, bedeutet das nicht, dass alles Schwimmende eine Ente ist.Die 3-D Kriterien findet man symptomatisch bei Menschen mit einem tief verankerten Hass gegen Juden und somit auch gegen deren Heimatstätte, Israel. Der Wille Israel als jüdische Heimatstätte auszuradieren schwingt bei allen Antisemiten zwischen den Zeilen mit.
Man kann Israel auch unsachlich kritisieren. Die unsachliche Kritik eines Staates an sich stellt nicht eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit dar.Man kann Israel sachlich kritisieren.
Antisemitische Parolen sind leicht als solche zu erkennen. Und es steht jedem das Recht zu, Israel für das zu hassen, was es Palästinensern antut. Das stellt an sich keinen Hass gegen Juden dar, nur weil sie Juden sind.Kritik und hasserfüllte Verwünschungen sind zu differenzieren. Nur wenn diese Differenzierung gelingt, ist man in der Lage antisemitische Parolen von sachlicher Kritik zu unterscheiden.
Sie ist eine unveröffentlichte Arbeitsdefinition und NICHT die eigentliche EUMC-Definition. Aber sogar in ersterer steht ausdrücklich, dass die angegebene Beispiele nur Beispiele für Antisemitismus sein können und dass man den Gesamtkontext beachten muss. Und dieser muss logischerweise an irgendeiner Stelle unverkennbar antisemitisch sein und auf einer negativen Stereotypisierung von Juden basieren, sonst kann der Gesamtkontext ja nichts zur Erkennung beitragen.Die EUMC-Definition ist letzlich eine akademische Grundlage zur Erkennung von Antisemitismus.
Das ist unsinnig. Du hast selber oben zugegeben, dass etwas keinen Antisemitismus darstellt, wenn es im Kern keinen negativen Stereotyp von Juden enthält und auf diese Weise der reinen Abwehrkritik Israels dienen soll. Jemandem trotzdem Antisemitismus vorzuwerfen ist dann diffamierend. Könnte man etwa einfach "feststellen", das du ein Nazi bist?Antisemitismus festzustellen ist keine Diffamierung.
Antisemitimusdiffamierung auch.Antisemitismus ist keine Rechtsauffassung, es ist eine Geisteskrankheit.
Findest du es nicht merkwürdig, wie viele behaupten, dass der Antisemitismusvorwurf im Falle einer Kritik Israrels nur dazu dient, diese Kritik zum Schweigen zu bringen?Das ist Unsinn.
Es ist bezeichnend, dass auch du es nicht einmal für möglich hältst, dass auch die ein Problem damit haben könnten, die zu Unrecht als Antisemiten diffamiert werden. Auch das ist eine Rechtsauffassung, die unter aller Sau ist und die du auch schon beim Broderzitat gezeigt hast.Freie Meinungsäußerung beinhaltet auch das Recht, Antisemitismus als Antisemitismus zu bezeichnen, dort wo er auftritt. Die Einzigen, die damit ein Problem haben, sind Antisemiten.
Was sollte man in einer solch offensichtlichen Angelegenheit spezifizieren?Magnes » Di 11. Mär 2014, 15:33 hat geschrieben:Dann spezifizier mal schön.
Und das willst du wie beweisen können?Liegestuhl » Di 11. Mär 2014, 10:02 hat geschrieben: Selbstredend. Die Delegitimierung findet ja nicht statt, weil Israel irgendein Staat ist, sondern weil es der Staat der Juden ist.
Auch hier wird wieder suggeriert, das eine Empörung Beweis für die Richtigkeit erfundener Kriterien sind.Die 3D-Kriterien erfahren diese Empörung bei den Israelkritikern, weil Delegitimierung, Dämonisierung und Doppelstands immer wieder Bestandteil ihrer Argumentation ist.
Du sprachst von einer spezifischen Tatsachenbehauptung, nicht ich. Spezifizier mal.Olifant » Di 11. Mär 2014, 15:51 hat geschrieben: Was sollte man in einer solch offensichtlichen Angelegenheit spezifizieren?
Ich denke, jedem mittelmäßig informierte Europäer sollten die Spezifika des Holocausts und dessen "Bedeutung" für unser Land geläufig sein.Magnes » Di 11. Mär 2014, 16:54 hat geschrieben:Du sprachst von einer spezifischen Tatsachenbehauptung, nicht ich. Spezifizier mal.
lach..Olifant » Di 11. Mär 2014, 16:02 hat geschrieben: Ich denke, jedem mittelmäßig informierte Europäer sollten die Spezifika des Holocausts und dessen "Bedeutung" für unser Land geläufig sein.
Tatsächlich ist es eine unwahre Tatsachenbehauptung, die von der Meinungsfreiheit ausgenommen ist, da der Holocaust offenkundig ist ( § 291 ZPO) Grundlage war das "Irving - Urteil " des BVerfG. Wer hier dicke Backen macht sollte sich erst mal sachkundig machen.Olifant » Di 11. Mär 2014, 07:46 hat geschrieben: Quatsch ist Deine Aussage, da es sich um eine spezifische falsche tatschenbehauptung handelt, die strafbewehrt ist und nicht um irgendeine beliebige.
Ich bin da leider sehr schlecht informiert, weil mich der Holocaust als auch die Holocaustleugnung inhaltlich als ursprünglicher Nichteuropäer nie sonderlich interessiert hatten. Was darf denn nun genau nicht geleugnet werden?Olifant » Di 11. Mär 2014, 16:02 hat geschrieben: Ich denke, jedem mittelmäßig informierte Europäer sollten die Spezifika des Holocausts und dessen "Bedeutung" für unser Land geläufig sein.
Ich haben nicht bestritten, dass es eine unwahre Tatsachenbehauptung ist, sondern das unwahre Tatsachenbehauptungen per se strafbar wären.Wolverine » Di 11. Mär 2014, 19:20 hat geschrieben: Tatsächlich ist es eine unwahre Tatsachenbehauptung, die von der Meinungsfreiheit ausgenommen ist, da der Holocaust offenkundig ist ( § 291 ZPO) Grundlage war das "Irving - Urteil " des BVerfG.
Vielleicht sollte er erst einmal lernen, einfachere Texte zu verstehen.Wer hier dicke Backen macht sollte sich erst mal sachkundig machen.
Keine Ahnung, Nicht ich sprach von einer spezifischen, wahren Tatsachenbehauptung.Olifant » Di 11. Mär 2014, 15:51 hat geschrieben: Was sollte man in einer solch offensichtlichen Angelegenheit spezifizieren?
Ach, gilt das etwa nur für Juden? Und warum MUSS man "als Jude" Kritik einstecken KÖNNEN? Ist das irgendeine antisemitische Vorschrift?Taner » Fr 14. Mär 2014, 23:01 hat geschrieben:Als Jude muss man nun mal Kritik einstecken können, die Menschensöhne sind nicht perfekt und machen alle irgendwann einen Fehler.
Das ist der Last die ein Jude zu tragen hat, sie stehen unter Verantwortung. Sie müssen sich das so vorstellen, die meisten Propheten haben gelitten weil sie auserwählt waren. Die Juden sind auch Auserwählt und deshalb teilen sie mit den Gesandten denselben Schicksal. Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, welcher Volk oder Nation nicht kritisiert werden sollte, doch die Israelis werden kritisiert weil sie die Gesandten gesteinigt oder ermordet haben. Sicher ist dies mehrere Generationen hinüber, schon weit mehr als der 4. Glied so dass sie nicht mehr als Verantwortliche geltend gemacht werden können doch die Tatsache das die jüngeren Gemeinden von all dem nichts wissen möchten ist so deutlich zu erkennen wie die Wolken im Himmel.Magnes » So 16. Mär 2014, 18:44 hat geschrieben:Ach, gilt das etwa nur für Juden? Und warum MUSS man "als Jude" Kritik einstecken KÖNNEN? Ist das irgendeine antisemitische Vorschrift?