Offene Galaxien [Sammelthread]

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Skull
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Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Skull »

Betrachter hat geschrieben:(06 Sep 2018, 16:31)

Hier geht es um Kapitalismus und Kommunismus. Warum wird das nicht moderiert?
Guten Tag,

wie lautet der Threadtitel ?

Dieses ist ein Sammelstrang, in dem regelmässig - freundlich gesagt -
freie Diskussionen...landen.

Man könnte es auch themenfremden Spam anderer Threads nennen.

Also...bitte einmal tief durchatmen.
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Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

Betrachter hat geschrieben:(06 Sep 2018, 16:31)

Hier geht es um Kapitalismus und Kommunismus. ..


Richtig

hier werden von DIR falsche "Thesen" zum Kapitalismus aufgestellt- die dann mit Fakten widerlegt werden.

speziell zur angeblichen "Ausbeutung" ....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Betrachter »

Skull hat geschrieben:(06 Sep 2018, 16:36)

Guten Tag,

wie lautet der Threadtitel ?

Dieses ist ein Sammelstrang, in dem regelmässig - freundlich gesagt -
freie Diskussionen...landen.

Man könnte es auch themenfremden Spam anderer Threads nennen.

Also...bitte einmal tief durchatmen.
Klar, den meisten Moderatoren sind Themen wie Kommunismus überhaupt sehr fremd- weil sie nichts darüber wissen.
Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
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Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

Betrachter hat geschrieben:(06 Sep 2018, 19:33)

Klar, den meisten Moderatoren sind Themen wie Kommunismus überhaupt sehr fremd- weil sie nichts darüber wissen.
Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
diese menschenverachtende Ideologie, die 100 Millionen Tote zu verantworten hat, ist mehr als bekannt....
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Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Skull »

Betrachter hat geschrieben:(06 Sep 2018, 19:33)

Klar, den meisten Moderatoren sind Themen wie Kommunismus überhaupt sehr fremd-
weil sie nichts darüber wissen.

Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
Wie meinen der Herr ?

mfg
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Sanity »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Sep 2018, 15:02)

Hier gibt es offensichtlich wieder ein Problem mit dem Begriff "Arbeit".

Bei einem Selbständigen/Unternehmern ist die GESAMTE Zeit, welche er für sein Unternehmen anwendet, ARBEITSZEIT = geleistete Arbeit

und somit ist der gesamte Gewinn = Arbeitslohn des Selbständigen ( lediglich die Rendite auf sein EK könnte separat betrachtet werden)
natürlich kann man das alles als "Arbeitslohn" bezeichnen. Ich habe auch nicht das Gegenteil behauptet. Wenn der Chef 4 Wochen im Urlaub war und die Mitarbeiter in dieser Zeit den Laden geschmissen und Umsätze generiert haben, dann hat der Chef trotzdem seinen "Arbeitslohn" bekommen, obwohl er nichts gearbeitet hat ;) Wie ich schon sagte, man kann bei Selbständigen nicht auseinander halten, welcher Anteil am Gewinn welcher Leistung zuzuordnen ist (eigener Arbeit oder Investition).
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(07 Sep 2018, 10:31)

natürlich kann man das alles als "Arbeitslohn" bezeichnen. Ich habe auch nicht das Gegenteil behauptet. Wenn der Chef 4 Wochen im Urlaub war und die Mitarbeiter in dieser Zeit den Laden geschmissen und Umsätze generiert haben, dann hat der Chef trotzdem seinen "Arbeitslohn" bekommen, obwohl er nichts gearbeitet hat ;) ).

alle Zeit, die er in seinem Urlaub mit Telefonaten, Mails schreiben , Marktanalysen usw verbracht hat, SIND seine "Arbeitszeit"

auch sämtliche Zeiten am Wochenende

selbst Akquisegespräche auf dem Golfplatz
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(07 Sep 2018, 10:31)

Wie ich schon sagte, man kann bei Selbständigen nicht auseinander halten, welcher Anteil am Gewinn welcher Leistung zuzuordnen ist (eigener Arbeit oder Investition).
das ist prinzipiell korrekt

der Gewinn in einer Personengesellschaft für den Eigentümer setzt sich aus seinem "Unternehmerlohn" und der Rendite aus seinem EK zusammen

Falls er als GmbH firmiert( GGF) , dann ist zumindest "scheinbar" eine klarere Aufteilung zwischen "GGF-Gehalt" und EK-Rendite SEINER GmbH gegeben
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Sanity »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Sep 2018, 15:05)

Auch die AG Anteile der SV sind ja FÜR den Arbeiter - somit für SICH SELBST

somit sind die Personalkosten der richtige Ansatz

Netto ist nun völliger Unsinn, denn dann müsste ja bei den Dividenden 50% Steuer berücksichtigt werden um es "netto für das Kapital" zu betrachten

wenn schon Vergleiche- dann bitte korrekte
dann solltest du dir nochmal die Aussage von Betrachter vor Augen führen:
ATTAC machte mal eine Rechnung auf, wonach der Arbeiter in den 60er Jahren der BRD rund die Hälfte der Arbeitszeit für sich selbst arbeitete. Heute ist das nur noch rund eine Stunde- also arbeitet er 7 von 8 Stunden für Kapital und Staat. Er hat also immer weniger von seiner Arbeit, weil die Ausbeutung zunimmt.
Lohnsteuern müssen also noch abgezogen werden und was ich bisher nicht berücksichtigt hatte, auch die Unternehmenssteuern und Gütersteuern, da diese ja auch "erarbeitet" werden müssen und an den Staat fließen. Vielleicht kommt man so in die Nähe der Zahlen von Attac. Auch die Abgaben für SV sind kein Einkommen, da diese Abgaben der 32 Mio sozialversicherungspflichtigen Arbeiter in einen großen Topf geworfen und an einen Großteil der 82 Mio. Bevölkerung verteilt werden. Die SV-pflichtigen Arbeiter erhalten also weniger zurück als sie einzahlen.

Aber ich weiß nicht wohin das führen soll? Du hast die Aussage von Betrachter angezweifelt und ich hatte lediglich versucht es nachzuvollziehen. Ohne Kenntnis der genauen Berechnungsmethode kann man die Zahlen und die darauf basierende Aussage von Attac jedenfalls nicht richtig beurteilen. Eine weitere Diskussion darüber erübrigt sich damit
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(07 Sep 2018, 13:00)

dann solltest du dir nochmal die Aussage von Betrachter vor Augen führen:



Lohnsteuern müssen also noch abgezogen werden und was ich bisher nicht berücksichtigt hatte, auch die Unternehmenssteuern und Gütersteuern, da diese ja auch "erarbeitet" werden müssen und an den Staat fließen. Vielleicht kommt man so in die Nähe der Zahlen von Attac. Auch die Abgaben für SV sind kein Einkommen, t

Logischerweise sind die Beiträge zur RV als "Einkommen" zu sehen, da daraus ja individuelle Anwartschaften entstehen

Und da auch auf alle anderen Einkunftsarten ( V&V , selbständige Tätigkeit usw.) Steuern anfallen, ist natürlich die mit der Aussage postulierte "Ausbeutung der Arbeiterklasse" nichts anderes als ideologischer Mumpitz
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Sep 2018, 13:23)

Logischerweise sind die Beiträge zur RV als "Einkommen" zu sehen, da daraus ja individuelle Anwartschaften entstehen
Abgabe an Rente sind Beiträge, mit der sich die Gegenwart finanziert. Ob das in Zukunft auch so ist, wenn ich in Rente gehe, hängt davon ab, ob dieses System abdann noch funktionsfähig ist. Bzw. Leute die durch Abgaben die Gegenwart finanzieren. Wenn es sich nicht bewährt... dann waren und sind es nur Abgaben und da keiner weiss was morgen passiert, muss man es logischerweise als Abgabe (und nicht als "Einkommen") begreifen.
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Skull »

Sanity hat geschrieben:(07 Sep 2018, 13:00)

dann solltest du dir nochmal die Aussage von Betrachter vor Augen führen:
Betrachter hat geschrieben:(05 Sep 2018, 09:59)

ATTAC machte mal eine Rechnung auf, wonach der Arbeiter in den 60er Jahren der BRD rund die Hälfte der Arbeitszeit für sich selbst arbeitete. Heute ist das nur noch rund eine Stunde- also arbeitet er 7 von 8 Stunden für Kapital und Staat. Er hat also immer weniger von seiner Arbeit, weil die Ausbeutung zunimmt.
Wo kann man denn diese KONKRETE Aussage/Behauptung/Betrachtung/Berechnung genau nachvollziehen ?

Behaupten, das irgendjemand ... irgendeine ... "Rechnung" ... aufmachte, ist ja das eine. :D

Diskussionen nach "Hören-sagen" sind aber wenig erquicklich.

mfg
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Betrachter »

Skull hat geschrieben:(07 Sep 2018, 14:48)

Wo kann man denn diese KONKRETE Aussage/Behauptung/Betrachtung/Berechnung genau nachvollziehen ?

Behaupten, das irgendjemand ... irgendeine ... "Rechnung" ... aufmachte, ist ja das eine. :D

Diskussionen nach "Hören-sagen" sind aber wenig erquicklich.

mfg

Wenn mein Zitat, ATTAC betreffend, aus dem Zusammenhang der Argumentation gerissen wurde, dann spricht es tatsächlich nicht für sich.
Logisch ist doch, dass die Effektivität der Produktion mächtig gestiegen ist- und das, was Arbeiter davon haben, nämlich ihr Anteil an dem von ihnen geschaffenen Reichtum, immer kleiner wird. Im Jahre 1970 gab es in der BRD keinen Armutsbericht, in welchem 13 Mio Arbeiter vermerkt wurden, die von ihrer Arbeit nicht leben konnten.
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Skull »

Betrachter hat geschrieben:(07 Sep 2018, 16:44)

Wenn mein Zitat, ATTAC betreffend,
aus dem Zusammenhang der Argumentation gerissen wurde, dann spricht es tatsächlich nicht für sich.
Nochmals bitte. Wo ist dieses zu finden ?

mfg
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Skull »

Betrachter hat geschrieben:(07 Sep 2018, 16:44)

Im Jahre 1970 gab es in der BRD keinen Armutsbericht,
in welchem 13 Mio Arbeiter vermerkt wurden, die von ihrer Arbeit nicht leben konnten.
Das ist korrekt. Im Jahr 1970 gab es nämlich überhaupt noch keinen Armutsbericht. :D

Desweiteren könntest Du mal zeigen, in welchem Armutsbericht der letzten 18 Jahr steht,
das 13 Millionen Arbeiter nicht von ihrer Arbeit leben können.

mfg
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(06 Sep 2018, 11:44)

d


das ist einfach Unsinn, auf den ich nicht weiter eingehe. Du denkst offenbar in zu einfachen Kategorien

Die Kaltmiete für eine Wohnung ist zu 100% ein Nutzungsentgelt für diese

In dieser Kaltmiete steckt NULL "Arbeit" irgendeines Arbeiters

Die "Arbeit", welche zum Erreichten der Wohnung erbracht wurde, wurde ja vollständig an die Arbeiter mittels Löhnen & Gehältern beglichen

Da gibt es keine weiteren "Kategorien" in der Realität
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(07 Sep 2018, 14:43)

Abgabe an Rente sind Beiträge, mit der sich die Gegenwart finanziert. Ob das in Zukunft auch so ist, wenn ich in Rente gehe, hängt davon ab, ob dieses System abdann noch funktionsfähig ist. Bzw. Leute die durch Abgaben die Gegenwart finanzieren. Wenn es sich nicht bewährt... dann waren und sind es nur Abgaben und da keiner weiss was morgen passiert, muss man es logischerweise als Abgabe (und nicht als "Einkommen") begreifen.
diese Sichtweise würde dann für alle Forderungen gelten. Nur gelten Forderungen auch als Vermögen in der realen Welt...
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Betrachter hat geschrieben:(07 Sep 2018, 16:44)


Logisch ist doch, dass die Effektivität der Produktion mächtig gestiegen ist- und das, was Arbeiter davon haben, nämlich ihr Anteil an dem von ihnen geschaffenen Reichtum, immer kleiner wird.
.
nein, das ist NICHT korrekt. Auch wenn du das noch 100 mal behauptest. Denn du kannst es ja NICHT mit FAKTEN belegen
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Sep 2018, 21:26)

diese Sichtweise würde dann für alle Forderungen gelten. Nur gelten Forderungen auch als Vermögen in der realen Welt...
Forderungen dürfen ja auch als Vermögen gelten, nur muss man es sich in jeglicher Hinsicht erwirtschaften. Rein zur Zukunftsvorsorge wäre also ein Beitrag zur Rente sinnlos, weil in der zukünftigen Gegenwart ja immer noch erwirtschaftet werden muss, ginge es bei der Renteneinzahlung nicht darum, alle Menschen zu erhalten, also so gesehen doch nicht sinnlos. Eine Abgabe, die die Gegenwart erhält, die mit zukünftigen Auszahlungen nicht im Zusammenhang steht... Und somit nicht als Einnahme begriffen werden kann. Denn wenn ich nicht mehr Arbeite... Bin ich keine Hilfe mehr. Dann geht es um Auszahlungen, die mit nicht mehr existenten Einzahlungen nicht mehr vereinbar sind...

Deswegen kann es nur darum gehen, in regelmäßigen Abständen das Gesamtsystem zu optimieren, modifizieren, effizienter gestalten... Und was es sonst noch gibt ... Damit man auch weiterhin von Vermögen schwadronieren kann.
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(07 Sep 2018, 23:45)

Forderungen dürfen ja auch als Vermögen gelten, nur muss man es sich in jeglicher Hinsicht erwirtschaften. Rein zur Zukunftsvorsorge wäre also ein Beitrag zur Rente sinnlos, weil in der zukünftigen Gegenwart ja immer noch erwirtschaftet werden muss, ginge es bei der Renteneinzahlung nicht darum, alle Menschen zu erhalten, also so gesehen doch nicht sinnlos. Eine Abgabe, die die Gegenwart erhält, die mit zukünftigen Auszahlungen nicht im Zusammenhang steht... Und somit nicht als Einnahme begriffen werden kann. Denn wenn ich nicht mehr Arbeite... Bin ich keine Hilfe mehr. Dann geht es um Auszahlungen, die mit nicht mehr existenten Einzahlungen nicht mehr vereinbar sind...

Deswegen kann es nur darum gehen, in regelmäßigen Abständen das Gesamtsystem zu optimieren, modifizieren, effizienter gestalten... Und was es sonst noch gibt ... Damit man auch weiterhin von Vermögen schwadronieren kann.
Das ändert alles NICHTS daran, das die Beiträge zu INDIVIDUELLEN Forderungen in der Zukunft führen und somit als VERMÖGEN zu betrachten sind

das "Gesamtsystem" Rente funktioniert nun schon seit 1958 so .

Und es ist auch richtig, dass die Rente IMMER von den aktuellen Beitragszahlern ( AN & AG) erwirtschaftet werden muss.
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Sanity »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Sep 2018, 21:24)

Die Kaltmiete für eine Wohnung ist zu 100% ein Nutzungsentgelt für diese

In dieser Kaltmiete steckt NULL "Arbeit" irgendeines Arbeiters
wenn man die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge verstehen will, muss man über den Tellerrand seines betriebswirtschaftlichen Denkens hinweg schauen. Wie in einer Gütertauschgesellschaft üblich, steckt in der Kaltmiete sogar von zwei Seiten her Arbeit drin: auf der Angebotsseite im Bau der Wohnung, aus der das Nutzungsentgelt bezogen werden soll und auf der Nachfrageseite muss die Kaltmiete ja auch erst einmal verdient werden (durch Produktion von Werten/Gütern durch Arbeit). Hier zeigt sich auch, dass das Geld (also die Kaltmiete) nur zwischen Gütern vermittelt - hier die gebaute und instand gehaltene Wohnung auf der einen Seite und die Güter auf der anderen Seite, durch deren Produktion die Kaltmiete verdient wurde.
Die "Arbeit", welche zum Erreichten der Wohnung erbracht wurde, wurde ja vollständig an die Arbeiter mittels Löhnen & Gehältern beglichen

Da gibt es keine weiteren "Kategorien" in der Realität
dass durch den Lohn der Gegenwert "vollständig beglichen" wurde, ist vom privatrechtlichen Standpunkt im Kapitalismus aus unstrittig. Darum geht es hier nicht (siehe oben). Ich weiß natürlich auf welche polemische Diskussion du mit deiner Argumentation hier hinarbeiten möchtest ;) Aber wenn du so streitlustig bist und deine "Ideologie" für so ausgereift und dich für so standhaft hältst, geh doch mal ins Marx-Forum (marx-forum.de). Dort kann man dir vieles besser erklären ;)
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(10 Sep 2018, 13:14)

wenn man die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge verstehen will, muss man über den Tellerrand seines betriebswirtschaftlichen Denkens hinweg schauen. Wie in einer Gütertauschgesellschaft üblich, steckt in der Kaltmiete sogar von zwei Seiten her Arbeit drin: auf der Angebotsseite im Bau der Wohnung, a
NEIN

diese Arbeit ja beim Bau zu 100% entlohnt. Damit ist ALLES abgegolten . Du hast offensichtlich massive Probleme mit dem Eigentumsbegriff.
dass durch den Lohn der Gegenwert "vollständig beglichen" wurde, ist vom privatrechtlichen Standpunkt im Kapitalismus aus unstrittig.
Das ist es auch im verfassungsrechtlichen Standpunkt aus. Eigentum ist übrigens ein Menschenrecht.
ich weiß natürlich auf welche polemische Diskussion du mit deiner Argumentation hier hinarbeiten möchtest
Seit wann ist Verfassungsrecht "Polemik"?
Aber wenn du so streitlustig bist und deine "Ideologie" für so ausgereift und dich für so standhaft hältst, geh doch mal ins Marx-Forum (marx-forum.de). Dort kann man dir vieles besser erklären ;)
was soll ich dort? Ich diskutiere auch nicht mit den Zeugen Jehovas oder anderen Verwirrten

Fakt ist, diese angebliche "Ausbeutung der Arbeiter" ist nichts anderes als linker Populismus aus dem Klassenkampf des letzten Jahrtausends
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Sanity »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Sep 2018, 16:51)

NEIN

diese Arbeit ja beim Bau zu 100% entlohnt. Damit ist ALLES abgegolten . Du hast offensichtlich massive Probleme mit dem Eigentumsbegriff.

Das ist es auch im verfassungsrechtlichen Standpunkt aus. Eigentum ist übrigens ein Menschenrecht.
wer redet denn hier von Eigentum? Es geht um volkswirtschaftliche Zusammenhänge und du hast offenbar ein Problem mit dem Verständnis damit. Deine reflexartige Abwehr und dein ideologisches kategorisches Ausblenden der Zusammenhänge verhindern wohl ein tieferes Eindringen in die Materie ;)
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(10 Sep 2018, 17:53)

wer redet denn hier von Eigentum? Es geht um volkswirtschaftliche Zusammenhänge un ;)
es geht bei DIR immer um den angeblichen "ausgebeuteten Arbeiter"

Dazu "lieferst" du dann FALSCHE Darstellungen der VGR
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(10 Sep 2018, 17:53)

. Deine reflexartige Abwehr und dein ideologisches kategorisches Ausblenden der Zusammenhänge verhindern wohl ein tieferes Eindringen in die Materie ;)

Marktwirtschaft ist keine "Ideologie" im Gegensatz zu deinem heissgeliebten, verfassungsfeindlichen Sozialismus

Sondern die logische Konsequenz aus Freiheit und dem Recht auf Eigentum

in DIESE Materie solltest DU mal eindringen

denn DEINE Vorstellungen wirst du nicht erleben
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Sanity »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Sep 2018, 18:40)

es geht bei DIR immer um den angeblichen "ausgebeuteten Arbeiter"

Dazu "lieferst" du dann FALSCHE Darstellungen der VGR
Du unterstellst mir ständig irgendwelche Aussagen und Absichten. Liefere den Nachweis in Form von Zitaten von mir zu diesem Thema oder unterlasse deine Unterstellungen.
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(11 Sep 2018, 10:10)

Du unterstellst mir ständig irgendwelche Aussagen und Absichten. n.



du stellst Thesen in Bezug auf die "Aufteilung in der Volkswirtschaft" auf , die unvollständig sind und falsche Ableitungen enthalten .

Der Anteil an der Wertschöpfung für die Arbeitnehmer ( Lohn & Gehalt) in allen deutschen Unternehmen ist wesentlich höher las von dir suggeriert

in dieser Betrachtung "Mieten" mit einzubeziehen, ist völlig falsch ( als ein Beispiel)

genau so die Einkünfte aus Kapitalvermögen von ausländischen Quellen

usw...
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Sanity »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Sep 2018, 12:18)



du stellst Thesen in Bezug auf die "Aufteilung in der Volkswirtschaft" auf , die unvollständig sind und falsche Ableitungen enthalten .

Der Anteil an der Wertschöpfung für die Arbeitnehmer ( Lohn & Gehalt) in allen deutschen Unternehmen ist wesentlich höher las von dir suggeriert

in dieser Betrachtung "Mieten" mit einzubeziehen, ist völlig falsch ( als ein Beispiel)

genau so die Einkünfte aus Kapitalvermögen von ausländischen Quellen

usw...
Du scheinst komplett den Überblick verloren zu haben. Du unterstellst mir schon wieder Aussagen, die ich nicht getätigt habe. So langsam könnte mal ein Moderator eingreifen. Die Einkünfte aus Kapitalvermögen von ausländischen Quellen wurden überhaupt nicht berücksichtigt, da sie nicht zum Volkseinkommen zählen. Es wurden nur die Arbeitnehmerentgelte und Vermögenseinkommen verwendet. Die Unternehmens-/Selbständigeneinkommen wurden rausgerechnet. Jede weitere Diskussion mit dir ist zwecklos.
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von zollagent »

Sanity hat geschrieben:(11 Sep 2018, 15:01)

Du scheinst komplett den Überblick verloren zu haben. Du unterstellst mir schon wieder Aussagen, die ich nicht getätigt habe. So langsam könnte mal ein Moderator eingreifen. Die Einkünfte aus Kapitalvermögen von ausländischen Quellen wurden überhaupt nicht berücksichtigt, da sie nicht zum Volkseinkommen zählen. Es wurden nur die Arbeitnehmerentgelte und Vermögenseinkommen verwendet. Die Unternehmens-/Selbständigeneinkommen wurden rausgerechnet. Jede weitere Diskussion mit dir ist zwecklos.
Diese Rechenkonstruktionen, die du da aufstellst, erscheinen mir auch ziemlich abstrus. Vor allem die Verbindung von Einkommen aus unselbständiger Arbeit mit der Miete für Wohnungen. Das ginge eigentlich nur, wenn der Vermieter auch gleichzeitig der Arbeitgeber ist, und dann müßte die Mietdifferenz, so vorhanden, zu den Marktmieten als Einkommen versteuert werden.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(11 Sep 2018, 15:01)

D Die Einkünfte aus Kapitalvermögen von ausländischen Quellen wurden überhaupt nicht berücksichtigt, da sie nicht zum Volkseinkommen zählen.


Das sieht mein Finanzamt anders....

Es wurden nur die Arbeitnehmerentgelte und Vermögenseinkommen verwendet. Die Unternehmens-/Selbständigeneinkommen wurden rausgerechnet. Jede weitere Diskussion mit dir ist zwecklos.
Dividenden sind Unternehmenseinkommen ( ausgeschüttete Gewinne)...

Daher nochmals, deine "Rechnung" ist FALSCH

Insbesondere auch noch die Betrachtung der "Nettoeinkommen". Das ist natürlich kolossaler Unsinn in einer derartigen "Aufteilungsbetrachtung" , da ja auch alle anderen Einkünfte versteuert werden müssen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Sanity »

zollagent hat geschrieben:(11 Sep 2018, 15:18)

Diese Rechenkonstruktionen, die du da aufstellst, erscheinen mir auch ziemlich abstrus. Vor allem die Verbindung von Einkommen aus unselbständiger Arbeit mit der Miete für Wohnungen. Das ginge eigentlich nur, wenn der Vermieter auch gleichzeitig der Arbeitgeber ist, und dann müßte die Mietdifferenz, so vorhanden, zu den Marktmieten als Einkommen versteuert werden.
nicht jeder, der sich an der Diskussion beteiligt, beschäftigt sich offenbar so intensiv mit der VGR, wie ich ;)

die Verbindung von Arbeitnehmerentgelt und Unternehmens- und Vermögenseinkommen wird in der VGR zur Ermittlung des BIP vorgenommen und heißt "Volkseinkommen". Das ist also keine Erfindung von mir ;) Ich habe lediglich diese Zahlen aus der VGR verwendet und die Abgaben an den Staat und SV abgezogen, um zu ermitteln wie Attac auf seine Zahlen kommt. Mein Resümee war: die Zahlen sind nicht verifizierbar, da die Berechnungsmethode nicht klar ist. User Realist2014 möchte mir aber gerne andere Intensionen unterstellen, weil er eine Grundsatzdiskussion provozieren möchte ;)

Verteilungsrechnung der VGR 2016:

Arbeitnehmerentgelt 1 598,4
+ Unternehmens- und Vermögenseinkommen 740,8
= Volkseinkommen 2 339,2
+ Produktions- und Importabgaben an den Staat abzüglich Subventionen vom Staat 307,5
+ Abschreibungen 552,0
+ Saldo der Primäreinkommen aus der übrigen Welt 64,6

= Bruttoinlandsprodukt 3 134,1

Realist2014 sein Problem ist, dass er nicht anerkennen will, dass Wirtschaftsgüter aus Arbeitsprozessen hervorgehen und Einkommen aus dem Eigentum an Wirtschaftsgütern miteinander in einem kausalen Zusammenhang stehen. Das Eine kann nämlich nicht ohne das Andere entstehen. Er macht zwischen diesen Dingen eine gedankliche Trennung und rechtfertigt dies durch privatrechtliche Vertragsverhältnisse in der Art: "was abgegolten ist, hat keinen Bezug mehr zueinander". Er möchte damit verhindern, dass jemand auf die Idee käme, den Profit aus den Mieteinnahmen als Mehrwert der Arbeit anzusehen (nach Marx) ;)
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(12 Sep 2018, 09:58)


Verteilungsrechnung der VGR 2016:

Arbeitnehmerentgelt 1 598,4
+ Unternehmens- und Vermögenseinkommen 740,8
= Volkseinkommen 2 339,2
Von den Unternehmens- und Vermögenseinkommen sich ca. 70% der ARBEIT der Selbständigen & Unternehmer zuzuordnen.

Damit haben wir ca. 2 000 bei der ARBEIT und 300 bei "Vermögenseinkommen"
Wobei da auch schon wieder eine "Irreführung" ist, weil es gerne als "leistunsgslos" diffamiert wird
Realist2014 sein Problem ist, dass er nicht anerkennen will, dass Wirtschaftsgüter aus Arbeitsprozessen hervorgehen und Einkommen aus dem Eigentum an Wirtschaftsgütern miteinander in einem kausalen Zusammenhang stehen.


nö, das ist ja logisch. Es ist das Zusammenwirkung der Produktionsfaktoren Arbeit & Kapital, BEIDE bekommen dafür ja etwas. "Arbeit" bekommt Gehalt oder Gewinn bei Selbständigen, und Kapital bekommt "Rendite"
E in der Art: "was abgegolten ist, hat keinen Bezug mehr zueinander". Er möchte damit verhindern, dass jemand auf die Idee käme, den Profit aus den Mieteinnahmen als Mehrwert der Arbeit anzusehen (nach Marx) ;)
Diese "Idee" ist einfach nur NONSENS bzw. ideologischer MUMPITZ aus dem "Marx-Universum"

Denn es IST KOMPLETT abgegolten, wenn es dem Eigentümer dann gehört. Egal um welches Eigentum es sich handelt.
Daher sind sämtliche Erträge aus dem Eigentum auch völlig FREI von irgendwelche Anteilen an "Arbeit" , die da angeblich noch "drinsteckt"
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Sanity »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Sep 2018, 15:58)

Das sieht mein Finanzamt anders....
nein, dass sieht auch das FA nicht anders ;) Schau dir die VGR in meinem vorherigen Beitrag an. Da taucht diese Position bei der Berechnung des BIP auf, aber sie gehört nicht zum Volkseinkommen

Dividenden sind Unternehmenseinkommen ( ausgeschüttete Gewinne)...

Daher nochmals, deine "Rechnung" ist FALSCH
A nicht gleich B, deshalb ist deine Einschätzung Unsinn ;)
Insbesondere auch noch die Betrachtung der "Nettoeinkommen". Das ist natürlich kolossaler Unsinn in einer derartigen "Aufteilungsbetrachtung" , da ja auch alle anderen Einkünfte versteuert werden müssen
du triffst lauter triviale Feststellungen und rechtfertigst damit, dass ich "falsch" liegen würde. Aber diese Feststellungen haben alles nichts mit der von mir aufgestellten Rechnung zu tun. Vergiss diese einfach. Der Versuch die Attac Zahlen nachzuvollziehen ist nicht gelungen. Also Schwamm drüber ;)
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:13)



du triffst lauter triviale Feststellungen und rechtfertigst damit, dass ich "falsch" liegen würde. Aber diese Feststellungen haben alles nichts mit der von mir aufgestellten Rechnung zu tun. Vergiss diese einfach. )
das Problem ist, dass DU quasi als "Ersatzmann" vom Betrachter in die vom IHM gestartete Diskussion eingetreten bist..
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Sanity »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:08)

Von den Unternehmens- und Vermögenseinkommen sich ca. 70% der ARBEIT der Selbständigen & Unternehmer zuzuordnen.

Damit haben wir ca. 2 000 bei der ARBEIT und 300 bei "Vermögenseinkommen"
nein. Deine durchaus berechtigte Kritik in diesem Zusammenhang betraf die Selbständigen. Ich habe die Position " Unternehmens- und Vermögenseinkommen" deshalb komplett unberücksichtigt gelassen, obwohl die Unternehmensgewinne eigentlich berücksichtigt werden sollten. Deine Schätzung von 70% ist vermutlich auch nicht belastbar oder wo wird diese nachgewiesen? Andernfalls könnte man nur die Unternehmensgewinne noch hinzuzählen.
Wobei da auch schon wieder eine "Irreführung" ist, weil es gerne als "leistunsgslos" diffamiert wird
es ist nicht "leistungslos" in der kapitalistischen Ordnung. Jemandem sein Geld zu verleihen ist eine Leistung, die eine Rendite rechtfertigt. Genauso ist es bei der Miete.
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:42)



es ist nicht "leistungslos" in der kapitalistischen Ordnung. Jemandem sein Geld zu verleihen ist eine Leistung, die eine Rendite rechtfertigt. Genauso ist es bei der Miete.
Falsch

es ist nicht leistungslos in der REALEN Welt auf dem Planeten Erde im Jahr 2018.

Nur enthält eben die Miete keinerlei "Arbeit" , was ja fälschlicherweise zuvor behauptet wurde.
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Sanity »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:49)

Falsch

es ist nicht leistungslos in der REALEN Welt auf dem Planeten Erde im Jahr 2018.

Unsinn! Wenn deine Definition stimmen würde, dann wäre meine ja nicht falsch ;)

es ist also kein Widerspruch, wenn ich sage: alle Schwäne auf diesem See sind weiß, wenn tatsächlich alle Schwäne weiß wären (sind sie aber nicht) ;)
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Sanity »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:49)
es ist nicht leistungslos in der REALEN Welt auf dem Planeten Erde im Jahr 2018.
Falsch! in einer REALEN Welt (bei mir zu Hause) leihe ich meinem Sohn ständig Geld und schenke es ihm sogar, ohne eine Gegenleistung zu erwarten ;)
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Sanity »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:49)
Nur enthält eben die Miete keinerlei "Arbeit" , was ja fälschlicherweise zuvor behauptet wurde.
deine eigenen Begriffsdefinitionen sind irrelevant in Bezug auf die Zusammenhänge der realen Welt. Wirtschaftsgüter entstehen aus Arbeitsprozessen. Die Wohnung ist ein Wirtschaftsgut. Die Einnahme daraus (also die Miete) entsteht durch Produktion von Wirtschaftsgütern. Es handelt sich also auch bei der Miete um den Austausch von Wirtschaftsgütern.
Zuletzt geändert von Sanity am Mittwoch 12. September 2018, 11:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:59)

Falsch! in einer REALEN Welt (bei mir zu Hause) leihe ich meinem Sohn ständig Geld und schenke es ihm sogar, ohne eine Gegenleistung zu erwarten ;)

das ist PRIVATleben. Da kann jeder machen was er will.

Nur fundieren praktisch ALLE Verfassungen dieser Welt auf Freiheit und dem Recht auf Eigentum

Daraus resultiert das RECHT für jeden , sich unternehmerisch zu betätigen und natürlich auch SEIN Eigentum ökonomisch zu "verwerten" .

Und genau mit DIESEM Recht haben ja so einige ihre Probleme und würden es gerne "abschaffen"...
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von zollagent »

Sanity hat geschrieben:(12 Sep 2018, 09:58)

nicht jeder, der sich an der Diskussion beteiligt, beschäftigt sich offenbar so intensiv mit der VGR, wie ich ;)

die Verbindung von Arbeitnehmerentgelt und Unternehmens- und Vermögenseinkommen wird in der VGR zur Ermittlung des BIP vorgenommen und heißt "Volkseinkommen". Das ist also keine Erfindung von mir ;) Ich habe lediglich diese Zahlen aus der VGR verwendet und die Abgaben an den Staat und SV abgezogen, um zu ermitteln wie Attac auf seine Zahlen kommt. Mein Resümee war: die Zahlen sind nicht verifizierbar, da die Berechnungsmethode nicht klar ist. User Realist2014 möchte mir aber gerne andere Intensionen unterstellen, weil er eine Grundsatzdiskussion provozieren möchte ;)

Verteilungsrechnung der VGR 2016:

Arbeitnehmerentgelt 1 598,4
+ Unternehmens- und Vermögenseinkommen 740,8
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+ Produktions- und Importabgaben an den Staat abzüglich Subventionen vom Staat 307,5
+ Abschreibungen 552,0
+ Saldo der Primäreinkommen aus der übrigen Welt 64,6

= Bruttoinlandsprodukt 3 134,1

Realist2014 sein Problem ist, dass er nicht anerkennen will, dass Wirtschaftsgüter aus Arbeitsprozessen hervorgehen und Einkommen aus dem Eigentum an Wirtschaftsgütern miteinander in einem kausalen Zusammenhang stehen. Das Eine kann nämlich nicht ohne das Andere entstehen. Er macht zwischen diesen Dingen eine gedankliche Trennung und rechtfertigt dies durch privatrechtliche Vertragsverhältnisse in der Art: "was abgegolten ist, hat keinen Bezug mehr zueinander". Er möchte damit verhindern, dass jemand auf die Idee käme, den Profit aus den Mieteinnahmen als Mehrwert der Arbeit anzusehen (nach Marx) ;)
Das ist ziemlich zusammenhangloser Nonsens. Ich kann auch keinen kausalen Zusammenhang zwischen zu zahlender Miete und dem Einkommen aus unselbständiger Arbeit erkennen. Daß Kosten für den Einen auch Einkünfte für den Anderen sind, ist kein Zusammenhang.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(12 Sep 2018, 11:01)

deine eigenen Begriffsdefinitionen sind irrelevant in Bezug auf die Zusammenhänge der realen Welt
ich verwende die ÜBLICHEN Begriffsdefinitionen

Miete ist das Entgelt für die zeitliche Überlassung der Nutzung des Mietgegenstandes

daher steckt in Kalt-Miete NULL "Arbeit"

egal wie oft du das auch noch fälschlicherweise behauptest
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Sanity »

zollagent hat geschrieben:(12 Sep 2018, 11:03)

Das ist ziemlich zusammenhangloser Nonsens. Ich kann auch keinen kausalen Zusammenhang zwischen zu zahlender Miete und dem Einkommen aus unselbständiger Arbeit erkennen. Daß Kosten für den Einen auch Einkünfte für den Anderen sind, ist kein Zusammenhang.
dass DU es nicht erkennen kannst, war mir spätestens klar, als du dich in die Diskussion eingebracht hast, ohne nur annähernd zu wissen worüber hier diskutiert wird
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Sanity »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Sep 2018, 11:05)

ich verwende die ÜBLICHEN Begriffsdefinitionen

Miete ist das Entgelt für die zeitliche Überlassung der Nutzung des Mietgegenstandes

daher steckt in Kalt-Miete NULL "Arbeit"

egal wie oft du das auch noch fälschlicherweise behauptest
dann lies dir dieses Zitat von mir nochmal durch:
Die Wohnung ist ein Wirtschaftsgut. Die Einnahme daraus (also die Miete) entsteht durch Produktion von Wirtschaftsgütern. Es handelt sich also auch bei der Miete um den Austausch von Wirtschaftsgütern.
...somit steckt bei der Mietzahlung von beiden Seiten dieses Tauschaktes "Arbeit" drin
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Skull »

Sanity hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:59)

Falsch! in einer REALEN Welt (bei mir zu Hause) leihe ich meinem Sohn ständig Geld und schenke es ihm sogar,
ohne eine Gegenleistung zu erwarten ;)
DAS wiederum glaube ich nicht.

Wie wäre es mit den erwarteten Gegenleistungen von...
Zuneigung, Verbindlichkeit, Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Respekt...

Ich kann mir nicht vorstellen, das dieses Eltern...egal ist. ;)

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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Sanity »

Skull hat geschrieben:(12 Sep 2018, 11:15)

DAS wiederum glaube ich nicht.

Wie wäre es mit den erwarteten Gegenleistungen von...
Zuneigung, Verbindlichkeit, Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Respekt...

Ich kann mir nicht vorstellen, das dieses Eltern...egal ist. ;)

mfg
ok, diese Erwartungshaltung schließe ich nicht aus ;) ...aber vielleicht ist es auch eine Art "Verpflichtung" aus einem Zusammengehörigkeitsgefühl heraus
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Skull »

Sanity hat geschrieben:(12 Sep 2018, 11:20)

ok, diese Erwartungshaltung schließe ich nicht aus ;)
Jut. :)

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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Sanity »

zollagent hat geschrieben:(12 Sep 2018, 11:03)

Das ist ziemlich zusammenhangloser Nonsens. Ich kann auch keinen kausalen Zusammenhang zwischen zu zahlender Miete und dem Einkommen aus unselbständiger Arbeit erkennen. Daß Kosten für den Einen auch Einkünfte für den Anderen sind, ist kein Zusammenhang.
das habe ich so auch nicht behauptet. Ich hatte vielmehr geschrieben:
...dass Wirtschaftsgüter aus Arbeitsprozessen hervorgehen und Einkommen aus dem Eigentum an Wirtschaftsgütern miteinander in einem kausalen Zusammenhang stehen. Das Eine kann nämlich nicht ohne das Andere entstehen.
die Auto entsteht also aus dem Arbeitsprozess und nach dem Kauf durch einen Unternehmer kann es z.b. verliehen oder als Taxiunternehmer eingesetzt werden, um mit ihm einen "Profit" zu erzielen. Ohne dieses produzierte Auto hätte er diesen Profit nicht erzielen können. Hier steckt der erwähnte kausale Zusammenhang zwischen der investierten Arbeit zur Produktion des Autos und dem Profit des Unternehmers, der das Auto einsetzt um damit den Profit zu erzielen. Realist2014 blendet diesen Zusammenhang aus, da mit dem Kauf des Autos alle darin steckenden Arbeits- und sonstige Leistungen abgegolten sind. Natürlich ist das so, aber das sind zwei verschiedene Paar Schuhe der Betrachtung. Es geht vielmehr um den volkswirtschaftlichen Zusammenhang, nachdem produzierte Wirtschaftsgüter, die aus Arbeitsprozessen hervorgehen (Arbeitnehmerentgelte), als Sachkapital weiter bewirtschaftet werden können, um Profit damit zu erzielen (Unternehmens- und Vermögenseinkommen). Beides zusammen ergibt das Volkseinkommen, als größten Teil des BIP. Ich habe von dieser Summe lediglich, gemäß der Aussage von Betrachter, die Steuern und SV Beiträge abgezogen
Zuletzt geändert von Sanity am Mittwoch 12. September 2018, 11:52, insgesamt 2-mal geändert.
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Occham

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Occham »

Marx Ideen sind deswegen keine Ideologien, weil etwas das man nicht umsetzt, keine Ideologien darstellen kann. Eine Ideologie ist etwas, was man umsetzt, es klappt nicht, und man versucht es trotzdem weiter. Jetzt müsste man die Umsetzungsversuche auswerten, aber das will hier irgendwie KEINER :D

Ich hab auch schon versucht die Chaos"Theorie" versucht zu definieren... Aber es kommt bei niemanden an...
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Re: kommunismus/kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(12 Sep 2018, 11:46)

das habe ich so auch nicht behauptet. Ich hatte vielmehr geschrieben:


d . Es geht vielmehr um den volkswirtschaftlichen Zusammenhang, nachdem produzierte Wirtschaftsgüter, die aus Arbeitsprozessen hervorgehen (Arbeitnehmerentgelte), als Sachkapital weiter bewirtschaftet werden können, um Profit damit zu erzielen (Unternehmens- und Vermögenseinkommen). Beides zusammen ergibt das Volkseinkommen, als größten Teil des BIP. Ich habe von dieser Summe lediglich, gemäß der Aussage von Betrachter, die Steuern und SV Beiträge abgezogen
richtig

nur steht DIESER Teil des Volkseinkommens AUSSCHLIESSLICH den EIGENTÜMERN zu , weil eben zu diesem Zeitpunkt die "in den Produkten steckende Arbeit" bereits VORHER zu 100% durch die Löhne und Gehälter FÜR diese Arbeit kompensiert wurde. Genau so wie der zu diesem Zeitpunkt bereits VORHER vom Produktionsfaktor Kapital bereit gestellte Anteil durch die entsprechenden Gewinne /Renditen BIS zu diesem Zeitpunkt
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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