Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

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relativ
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von relativ »

Wir wissen doch alle aus welchen Kreisen die Kritik und Vts an Leuten wie Soros kommen, daß die Fanbois dieser Kreise in die selber Kerbe schlagen ist ja nicht verwunderlich.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Dark Angel
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 12:02 Alle demokratisch und liberal eingestellten Menschen weltweit sollten sich entschieden gegen diese ungute Enwicklung wenden.
So wie Frau Baerbock, gelle! Dank ihr läuft Netanjahu Gefahr, verhaftet zu werden, wenn er deutschen Boden betritt und das aufgrund eines Haftbefehls eines, tutiefst antisemitisch eingestellten Gerichtshofs - eines Gerichtshofs, der weder von Israel noch von den USA anerkannt wird, eines Gerichtshofs der den Narrativen und Lügen der Hamas folgt, statt zu prüfen, was den Tatsachen entspricht.
Meinst du solche demokratisch und lieral eingestellten Menschen, Menschen die "from the river ..." skandieren, Israel das Existenzrecht absprechen und dafür zum Dinner ins Auswärtige Amt eingeladen werden? Meinst du die?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

Troh.Klaus hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 12:42 Und wie sehen diese Vorstellungen aus?
Steht doch da! Was sich hinter "Critical Whiteness-Theory" oder der Postkolialismus-Theorie verbirgt, darüber musst du dich schon selber informieren ...
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Troh.Klaus »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 15:10 So wie Frau Baerbock, gelle! Dank ihr läuft Netanjahu Gefahr, verhaftet zu werden, wenn er deutschen Boden betritt und das aufgrund eines Haftbefehls eines, tutiefst antisemitisch eingestellten Gerichtshofs - eines Gerichtshofs, der weder von Israel noch von den USA anerkannt wird, eines Gerichtshofs der den Narrativen und Lügen der Hamas folgt, statt zu prüfen, was den Tatsachen entspricht.
Meinst du solche demokratisch und lieral eingestellten Menschen, Menschen die "from the river ..." skandieren, Israel das Existenzrecht absprechen und dafür zum Dinner ins Auswärtige Amt eingeladen werden? Meinst du die?
Fr. Baerbock ist schuld, dass der IStGH einen Haftbefehl gegen Netanjahu ausgestellt hat? Wie das? Hat sie Anzeige gegen Netanjahu erstattet?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 14:03 Wir wissen doch alle aus welchen Kreisen die Kritik und Vts an Leuten wie Soros kommen, daß die Fanbois dieser Kreise in die selber Kerbe schlagen ist ja nicht verwunderlich.
Dass Soros Open Society-Foundation Gruppierungen wie BDS und "Break the Silence" finanziert ist keine VT, sondern eine Tatsache, Tatsache ist ebenso, dass es sich bei BEIDEN Gruppierungen um antisemitische/antizionistische Gruppierungen handelt.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

Troh.Klaus hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 15:25 Fr. Baerbock ist schuld, dass der IStGH einen Haftbefehl gegen Netanjahu ausgestellt hat? Wie das? Hat sie Anzeige gegen Netanjahu erstattet?
Sie hat verkündet, dass sie Netanjahu verhaften lässt, sollte er nach Deutschland kommen.
Das reicht doch wohl ...!
Wie war das nochmal mir der deutschen Staatsräson?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

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relativ hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 14:03 Wir wissen doch alle aus welchen Kreisen die Kritik und Vts an Leuten wie Soros kommen, daß die Fanbois dieser Kreise in die selber Kerbe schlagen ist ja nicht verwunderlich.
Während der Covidioten Proteste hatten diese Schwurbler-Theorien um Soros, Rockefeller und Co. Hochkonjunktur.

Aber auch schon vorher bei den so genannten "Mahnwachen für den Frieden".

Sie kommen immer aus der selben Ecke.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

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Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 13:32 Gibt es eine Quelle dafür, dass Soros direkt oder indirekt BDS und andere Antisemiten unterstützt?
Ja, gibt es "Breaking the Silence" - hebräisch "Schovrim Schtika" wird lt. Wikipedia neben der EU, der Rockefeller-Foundation, der Henry Ford-Foundation auch von der Open Society Foundation finanziert.
Näheres zur Arbeit der Open Society Foundation findest du hier allerdings wurderbar verklausuliert.
Die Foundation bezeichnet sich selbst als linksliberale Gruppe ...
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 15:29 Während der Covidioten Proteste hatten diese Schwurbler-Theorien um Soros, Rockefeller und Co. Hochkonjunktur.

Aber auch schon vorher bei den so genannten "Mahnwachen für den Frieden".

Sie kommen immer aus der selben Ecke.
Kannst du deine Behauptung, es handele sich nur um Schwurbeleien evtl. anhand von seriösen Quellen belegen oder ist das wieder nur deine übliche Diffamierungsmasche?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Troh.Klaus »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 15:22 Steht doch da! Was sich hinter "Critical Whiteness-Theory" oder der Postkolialismus-Theorie verbirgt, darüber musst du dich schon selber informieren ...
Das habe ich getan.
In den Wiki-Artikeln zu "Kritische Weißheitsforschung" und "Postkolonialismus" tauchen die Namen Soros, Gates, Rockefeller nicht ein einziges Mal auf.
Auch wenn ich einfach nach 'Soros Critical whiteness' suche oder das Gleiche mit Gates oder Rockefeller probiere, gibt es keine signifikanten Treffer in Google.
Aber vielleicht habe ich da ja an der falschen Stelle gesucht. Vielleicht ist das ja eine Quelle dafür:
https://stk.sachsen-anhalt.de/fileadmin ... _2023_.pdf

Daraus:
Zu diesen „thematischen Verschiebungen oder Umleitungen und Ersatzkommunikationen“26 gehören unter anderem
...
Namen weithin bekannter Personen mit jüdischem Hintergrund: „Laurence D. Fink“, „Michel Friedman“,
„Henry Kissinger“, „Henry Morgenthau“, „Benjamin Netanyahu“, „Familie Rothschild“, „Wolodymyr
Selenskyj“, „George Soros“, „Mark Zuckerberg“ oder vermeintlicher Jüdinnen_Juden wie „Bill Gates“,
„Familie Rockefeller“, „Klaus Schwab“
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Troh.Klaus »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 15:29 Sie hat verkündet, dass sie Netanjahu verhaften lässt, sollte er nach Deutschland kommen.
Dazu ist Deutschland a priori auch verpflichtet als Mitgliedsstaat des IStGh.
Vielleicht erinnerst Du Dich noch an den BRICS-Gipfel in Südafrika, zu dem Putin letztlich nicht anreiste, weil Südafrika als IStGh-Mitgliedsstaat verpflichtet gewesen wäre, ihn zu verhaften?
Aber wo ist das Problem: Netanjahu wird sowieso lieber mit Trump als mit Scholz oder Merz zusammen treffen.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 12:05 Deratigen Blödsinn habe ich nirgends behauptet!
Weder Rockefeller, Carnegie oder Gates sind Juden bzw jüdische Familien. Dennoch verfolgen sie ihre eigenen politischen Agenden, die auf eine Veränderung der Gesellschaft nach ihren Vorstellungen hinaus läuft.
Wie ich bereits schrieb nutzen und finanzieren sie zu diesem Zweck u.a. Rassismustheorien wie Chritical Whiteness und die Postkolonialismustheorie. BEIDEN Theorien ist eine Relativierung des Holocaust UND eine Diskreditierung des Staates Israel bis hin zur Absprache seines Existenrechts gemeinsam.

Und nochmal: auch Juden können Antisemiten bzw Antizionisten sein. Soros ist da kein Einzelfall!
Erstmal ist George Soros kein Antisemit und Alexander Soros nun schon gar nicht.

Dass auch Juden zu allem möglichen in der Lage sind, ist mir bekannt. Es geht bis hin zu solchen völligen Absurditäten, dass es eine Gruppe jüdischer Politiker in einer Partei gibt, die das Shoah-Denkmal als Denkmal der Schande und die NS-Zeit in Deutschland als Vogelschiss der Geschichte bezeichnet. Absurder gehts kaum noch. Höchstens noch mit einer Gruppe jüdischer Politiker in der Ex-NPD Partei "Die Heimat". oder beim islamischen Staat.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 15:55 Kannst du deine Behauptung, es handele sich nur um Schwurbeleien evtl. anhand von seriösen Quellen belegen oder ist das wieder nur deine übliche Diffamierungsmasche?
Na - Butter bei die Fische!
Ich hatte bereits einen Kommentar der "Jüdischen Allgemeinen" zitiert, in welchem die Angriffe auf die Familie Soros ganz klar als antisemitische Diffamierung bezeichnet wurde. Siehe weiter oben.

Komplizierter aber vielleicht auch bedeutsamer ist diese Kombination aus Anti-Soros und Anti-EU, die sich namentlich und besonders gegen die Kommissionschefin richtet. Derzeit und aktuell ist vor allem das Verhältnis der israelischen Regierung zur irischen Regierung belastet. Nebenbei: Ist dir schon mal aufgefallen, dass ich stets von der (derzeitigen) "israelischen Regierung" und nicht von "Israel" schreibe. Wenn doch wars ein Versehen.

In der umgekehrten Richtung ist vor allem der neue Botschafter der neuen US-Regierung in Israel, Mike Huckabee, problematisch. Das stellt irgendwie alles in den Schatten. Auch wenn für seine Ernennung natürlich nicht die derzeitige israelische Regierung verantwortlich ist.

Es ist aber .- zum Glück - so: Es gibt etliche hochangesehene liberale jüdische Intellektuelle in der Welt wie Victor Grossmann. Und eine breite demokratische Bewegung in Israel selbst gegen die Netanyahu-Koalition.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 15:49 Ja, gibt es "Breaking the Silence" - hebräisch "Schovrim Schtika" wird lt. Wikipedia neben der EU, der Rockefeller-Foundation, der Henry Ford-Foundation auch von der Open Society Foundation finanziert.
Näheres zur Arbeit der Open Society Foundation findest du hier allerdings wurderbar verklausuliert.
Die Foundation bezeichnet sich selbst als linksliberale Gruppe ...
Ja und? Selbst wenns so ist. Leben wir zusammen mit Israel in einer nichtliberalen politischen Welt mit einer vorgegebenen politischen Staatsideologie? Wie alle anderen Bürger in dieser westlichen Welt hat sich Herr Soros an die Gesetze zu halten, ist der Rechtsstaatlichkeit unterworfen und kann ansonsten sagen und schreiben und publizieren und unterstützen, was immer er will. Sowohl bei den USA als auch bei Deutschland als auch bei Israel handelt es sich um Rechtsstaaten und nicht um "Kulturgemeinschaften".
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 15:55 Kannst du deine Behauptung, es handele sich nur um Schwurbeleien evtl. anhand von seriösen Quellen belegen ....
Nette Form der Beweislastumkehr. Aus Schwurblerkreisen sattsam bekannt.

Es ist an den Schwurblern ihren Stuss zu belegen. Nicht umgekehrt.

Hier kann man sich u.a. zum Thema Soros einlesen:

https://www.blz.bayern.de/antisemitisch ... orien.html
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Schnitter hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 16:58 Nette Form der Beweislastumkehr. Aus Schwurblerkreisen sattsam bekannt.

Es ist an den Schwurblern ihren Stuss zu belegen. Nicht umgekehrt.

Hier kann man sich u.a. zum Thema Soros einlesen:

https://www.blz.bayern.de/antisemitisch ... orien.html
Der wichtige Punkt, auf den ja auch in dem verwiesenen blz-Artikel eingegangen wird, ist die innere Verwandtschaft von "Antisemitismus" und "Verschwörungstheorien". Und so sehe ich auch die Stärkung des Rechtsstaats und den Verzicht auf informelle Gesetze als wichtigstes Mittel im Kampf gegen Antisemitismus in Deutschland. Es muss absolut klar sein, was akzeptierbar ist und was nicht. Mal ganz davon abgesehen, dass das Strafrecht jede gewaltsame Übergriffigkeit genauso wie auch alle Formen von Nötigung als Straftat zu verfolgen hat. Und unter Nötigung verstehe ich auch die Behinderung des Besuchs von Vorlesungen oder Seminarveranstaltungen an Hochschulen oder überhaupt des Hochschulbetriebs infolge propalästinsischer Demos. Ich weiß in dem Fall genau, wovon ich spreche. Konsequent Rechtsstaat und konsequent Meinungsfreiheit! Selbstverständlich kann man auch das Verbot antiisraelischer oder antisemitischer Äußerungen in Gesetze gießen. Macht man ja auch. Richtig so.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 15:49 Ja, gibt es "Breaking the Silence"...
Die haben von Soros anscheinend 2020 das letzte Mal Geld bekommen, Europa gibt denen immer noch sehr viel Geld: https://ngo-monitor.org/ngos/breaking_t ... m_shtika_/

Hier sieht man alle Geldflüsse von OSI mit Bezug auf "israelkritische" Organisationen, die sich insbesondere auf Apartheid "eingeschossen" haben: https://ngo-monitor.org/funder/open_soc ... tute_osi_/

Das ist schon eine ganze Menge.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 16:58 Nette Form der Beweislastumkehr. Aus Schwurblerkreisen sattsam bekannt.
Nix mit Beweislastumkehr!
DU hast behauptet, es würde sich um Schwurbeleien handeln.
Dir dürfte bekannt sein, wer Behauptungen aufstellt, ist in der Beweispflicht.
Also bitte, beweise deine Behauptungen!
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 17:37 Die haben von Soros anscheinend 2020 das letzte Mal Geld bekommen, Europa gibt denen immer noch sehr viel Geld: https://ngo-monitor.org/ngos/breaking_t ... m_shtika_/

Hier sieht man alle Geldflüsse von OSI mit Bezug auf "israelkritische" Organisationen, die sich insbesondere auf Apartheid "eingeschossen" haben: https://ngo-monitor.org/funder/open_soc ... tute_osi_/

Das ist schon eine ganze Menge.
Danke für die Links. Ist eine interessante Lektüre.
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relativ
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 15:49 Ja, gibt es "Breaking the Silence" - hebräisch "Schovrim Schtika" wird lt. Wikipedia neben der EU, der Rockefeller-Foundation, der Henry Ford-Foundation auch von der Open Society Foundation finanziert.
Näheres zur Arbeit der Open Society Foundation findest du hier allerdings wurderbar verklausuliert.
Die Foundation bezeichnet sich selbst als linksliberale Gruppe ...
...und klar was links ist , muss dann wohl auch Zwangläufig Antisemitisch sein, weil sie natürlich auch zu den schärfsten Kritikern der mom. Politik Israels gehören.
Für die einen sind es halt Verräter für die anderen Helden. Die angeblichen Verräter muessen natürlich mit soviel Schmutz wie nur irgend möglich beworfen werden, damit man deren Glaubwürdigkeit schädigt.
Nur mal so man Rande , auch andere politischen und gesellschaftspolitischen Kräfte geben ihren Einfluss und ihr Geld für ihre Sache her. Manche wollen sogar den Kaiser wieder habn.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 08:01 ...und klar was links ist , muss dann wohl auch Zwangläufig Antisemitisch sein, weil sie natürlich auch zu den schärfsten Kritikern der mom. Politik Israels gehören.
Ja, gerade WEIL sie ihren Antisemitismus als Israelkritik/Kritik der israelischen Politik tarnen, SIND Linke Antisemiten. Das gehört zu ihrer DNA.
Aus welchem politischen Spektrum kommen denn die Pro-Palästina-Demonstrationen und Protestcamps?
Du willst doch hoffentlich nicht erzählen, dass das, abgesehen von verboten dumm, kein Antisemitismus bzw Antizionismus wäre?
tarkomed hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 10:09Für die einen sind es halt Verräter für die anderen Helden. Die angeblichen Verräter muessen natürlich mit soviel Schmutz wie nur irgend möglich beworfen werden, damit man deren Glaubwürdigkeit schädigt.
Ahja - "das Kind beim Namen nenne" ist also mit Schmutz bewerfen?
Linke machen doch gar keinen Hehl aus ihrer Sympathie zur Hamas, machen keinen Hehl daraus Israels Existenzrecht zu negieren - genau DAS bedeuten die "from the river ..." Rufe nämich.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 11:20 Ja, gerade WEIL sie ihren Antisemitismus als Israelkritik/Kritik der israelischen Politik tarnen, SIND Linke Antisemiten. Das gehört zu ihrer DNA.
Aus welchem politischen Spektrum kommen denn die Pro-Palästina-Demonstrationen und Protestcamps?
Du willst doch hoffentlich nicht erzählen, dass das, abgesehen von verboten dumm, kein Antisemitismus bzw Antizionismus wäre?
Ich erzähle, behaupte diesbezüglich gar nix, sondern ich Antworte auf Behauptungen und Erzählungen von dir.
Ahja - "das Kind beim Namen nenne" ist also mit Schmutz bewerfen?
Linke machen doch gar keinen Hehl aus ihrer Sympathie zur Hamas, machen keinen Hehl daraus Israels Existenzrecht zu negieren - genau DAS bedeuten die "from the river ..." Rufe nämich.
Tja Kind beim Namen nennen wo auch etwas substanzielles dran ist wäre ja schön.
Ich tue mich Grundsätzlich schwerer damit das Totschlagargument Antisemitismus zu gebrauchen, schon gar nicht wenn es sich um eine Gruppe linker Israelis und Exsoldaten handelt, nur wiel sie die Politik ihrer Regierung kritisieren, was natürlich auch erstmal für deren Geldgeber gilt.
Es gibt nicht die eine homogene "linke" Gruppe mit antisemitischer Prägung, es gibt sehr viele sehr unterschiedliche, aber das ist dir wohl nur schwer zu vermitteln.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 17:59 Nix mit Beweislastumkehr!
Ja Beweislastumkehr.

Diese Verschwörungserzählung ist im Übrigen eine besonders eklige. Das war sie schon immer. Bleib lieber bei deinem Corona-Stuss.

EOD
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 12:24 Ja Beweislastumkehr.

Diese Verschwörungserzählung ist im Übrigen eine besonders eklige. Das war sie schon immer. Bleib lieber bei deinem Corona-Stuss.

EOD
Du hast also außer einer Behauptiung, die du NICHT belegen kannst, nichts zu bieten.
Warum wundert mich das nicht ...

Nur mal so ot am Rande: viele der als VT behaupteten Aussagen - im Zusammenhang mit Corona - haben sich als wahr heraus gestellt. Zum Bleistift, dass es keinerlei wissenschaftliche Evidenz für die Maßnahmen gab, dass sie rein politisch motiviert waren ...
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 12:13 Ich erzähle, behaupte diesbezüglich gar nix, sondern ich Antworte auf Behauptungen und Erzählungen von dir.
Ach Erzählungen von mir?
Dann solltest du mal die Links lesen, seehr aufmerksam lesen, die @Tom eingestellt hat. Da wirst du eines anderen belehrt!
relativ hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 12:13Tja Kind beim Namen nennen wo auch etwas substanzielles dran ist wäre ja schön.
Pennst du den ganzen Tag, kriegst du denn überhaupt nicht mit, was hier so abläuft, dass Deutschland regelrecht im antisemitischen linken Sumpf versinkt?
relativ hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 12:13Ich tue mich Grundsätzlich schwerer damit das Totschlagargument Antisemitismus zu gebrauchen, schon gar nicht wenn es sich um eine Gruppe linker Israelis und Exsoldaten handelt, nur wiel sie die Politik ihrer Regierung kritisieren, was natürlich auch erstmal für deren Geldgeber gilt.
Aah, die IHRA-Definition für Antisemitismus ist also ein Totschlagargument. Gut zu wissen, dass du das so siehst ...
... übrigens lehnt BtS die Antisemitismus des IHRA - die von 30 Nationen anerkannt wird - ebefalls ab. Das erklärt wohl deine Sypathie für die Truppe ...

relativ hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 12:13Es gibt nicht die eine homogene "linke" Gruppe mit antisemitischer Prägung, es gibt sehr viele sehr unterschiedliche, aber das ist dir wohl nur schwer zu vermitteln.
... da hast du recht, es gibt nicht "DIE" linke Gruppe, aber alle linken Gruppen haben eine Gemeinsamkeit - ihren Antisemtismus und ihre propalästinensische Haltung.

Und genau DIESE Haltung resutiert bzw speist sich u.a. aus der Critical Whiteness-Theorie und der Postkolonialismustheorie, die Du als eklige Erzählung abtust ...
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von tarkomed »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 11:20 Ahja - "das Kind beim Namen nenne" ist also mit Schmutz bewerfen?
Linke machen doch gar keinen Hehl aus ihrer Sympathie zur Hamas, machen keinen Hehl daraus Israels Existenzrecht zu negieren - genau DAS bedeuten die "from the river ..." Rufe nämich.
Was ist das jetzt für ein Text, den du da von mir zitierst? Der Link verweist auf einen anderen Thread mit einem ganz anderen Text von mir.
Was spielst du jetzt für Spielchen?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

tarkomed hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 14:29 Was ist das jetzt für ein Text, den du da von mir zitierst? Der Link verweist auf einen anderen Thread mit einem ganz anderen Text von mir.
Was spielst du jetzt für Spielchen?
Sorry, meine Antwort galt @relativ. Die Zitatzeile befand sich noch in der Zwischenablage, weil ich vorher auf deinen Post geantwortet habe. Tut mit leid, war keine Absicht.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 13:15 Du hast also außer einer Behauptiung, die du NICHT belegen kannst, nichts zu bieten.
Du hast etwas behauptet. Nicht ich.

Und diese eklige Schwurbelgeschichte ist URALT.
....keinerlei wissenschaftliche Evidenz für die Maßnahmen ....
Also die hervorragende Wirkung der mRNA Impfung hat keinerlei wissenschaftliche Evidenz.

ROFL :D
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 15:52 Du hast etwas behauptet. Nicht ich.
... und ich habe meine Behauptung belegt!
Schnitter hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 15:52Und diese eklige Schwurbelgeschichte ist URALT.
Von welcher uralten Schwurbelgeschichte sprichst du?
Dass Soros antisemitische Gruppierungen finanziert (hat), ist keine Schwurbelgeschichte, sondern nachgewiesen!

Schnitter hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 15:52Also die hervorragende Wirkung der mRNA Impfung hat keinerlei wissenschaftliche Evidenz.
ROFL :D
Welche hervorragende Wirkung soll das sein?
... etwa, dass die Impfung NICHT vor Infektionen schützt? ... dass sie KEINE Immunität bewirkt?
... dass sie massive Nebenwirkungen hat, die obwohl geleugnet, inzwischen immer mehr nachgewiesen und zugegeben werden?
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schokoschendrezki
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 15:10 So wie Frau Baerbock, gelle! Dank ihr läuft Netanjahu Gefahr, verhaftet zu werden, wenn er deutschen Boden betritt und das aufgrund eines Haftbefehls eines, tutiefst antisemitisch eingestellten Gerichtshofs - eines Gerichtshofs, der weder von Israel noch von den USA anerkannt wird, eines Gerichtshofs der den Narrativen und Lügen der Hamas folgt, statt zu prüfen, was den Tatsachen entspricht.
Meinst du solche demokratisch und lieral eingestellten Menschen, Menschen die "from the river ..." skandieren, Israel das Existenzrecht absprechen und dafür zum Dinner ins Auswärtige Amt eingeladen werden? Meinst du die?
Ich meine schlicht und einfach das, was man manchmal lax so unter "westliche Werte" zusammenfasst. Neben Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit, Parlamentarismus, Gewaltenteilung das Prinzip, dass man eher auf Individualismus und weniger auf Gemeinschatlichkeit setzt. Weder hinter dem IGH noch hinter den Konsequenzen, die sich für Deutschland daraus ergeben steht ursächlich die deutsche Außenministerin. Sie hält sich allerdings an das Prinzip Rechtsstaatlichkeit. Auch natürlich im internationalen Maßstab. Das heißt noch lange nicht, dass man mit diesem IGH-Urteil einverstanden ist. Ich bins auch nicht. Auch wenn ich überzeugter Grünen-Wähler bin. Man kann Netanjahu nicht auf eine Stufe mit Wladimir Putin stellen. Das ist absurd. Und das ist auch ziemlich einhellig die Ansicht der Mehrheit der demokratisch und liberal gesinnten Menschen in Deutschland.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 18:58 Welche hervorragende Wirkung soll das sein?
... etwa, dass die Impfung NICHT vor Infektionen schützt? ... dass sie KEINE Immunität bewirkt?
... dass sie massive Nebenwirkungen hat, die obwohl geleugnet, inzwischen immer mehr nachgewiesen und zugegeben werden?
Ich hab grad vorige Woche eine 5-fach-Impfung hinter mir. Ich muss mich auf die Ansichten von Medizin-Fachleuten verlassen. Es bleibt mir garnix anderes übrig. Diese Besserwisserei von "Querdenkern" erscheint mir immer so, als wenn Germanisten, Soziologen oder Historiker der Ansicht sind, sie könnten nichtlineare Integralgleichungen aus dem Hut lösen.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 21. Dezember 2024, 16:40 Ich hab grad vorige Woche eine 5-fach-Impfung hinter mir.
Schön für dich!
Die zweite Impfung hat bei mir eine schwere Autoimmunreaktion ausgelöst, die mir immer noch massiv zu schaffen macht. Im Ergebnis darf ich überhaupt nicht geimpft werden, nicht mal ne stino Tetanusimpfung ...
Da kannste dir sicher vorstellen, dass mit keiner mit "hervorragender Wirkung" kommen braucht.
schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 21. Dezember 2024, 16:40 Ich muss mich auf die Ansichten von Medizin-Fachleuten verlassen.
So lange das Mediziner sind und deren Ansichten/Meinungen evidenzbasiert, mache ich das auch.
Das Problem bei der Covidimpfung ist, dass die versprochene Wikung - Erzielung einer Herdenimmunität, Verhinderung von Ansteckung etc - NICHT eingetreten sind, dass man sich trotz Impfung infizieren konnte/kann UND, dass so nach und nach zugegeben wird, dass die Nebenwirkungen doch häufiger, vielfältiger und schwerer sind.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Samstag 21. Dezember 2024, 18:17 Schön für dich!
Die zweite Impfung hat bei mir eine schwere Autoimmunreaktion ausgelöst, die mir immer noch massiv zu schaffen macht. Im Ergebnis darf ich überhaupt nicht geimpft werden, nicht mal ne stino Tetanusimpfung ...
Da kannste dir sicher vorstellen, dass mit keiner mit "hervorragender Wirkung" kommen braucht.


So lange das Mediziner sind und deren Ansichten/Meinungen evidenzbasiert, mache ich das auch.
Das Problem bei der Covidimpfung ist, dass die versprochene Wikung - Erzielung einer Herdenimmunität, Verhinderung von Ansteckung etc - NICHT eingetreten sind, dass man sich trotz Impfung infizieren konnte/kann UND, dass so nach und nach zugegeben wird, dass die Nebenwirkungen doch häufiger, vielfältiger und schwerer sind.
Keine Ahnung. Meine Impfung zu Coronazeiten hatte wunderbarerweise zur Folge, dass ich nach Vorweisen des Impf-Nachweises nach der Landung meines Flugzeugs den Airport Budapest Richtung Stadt verlassen durfte. Wäre sonst nicht gegangen. Einwandfrei. Krank bin ich sowieso.Empfindlich oder gar hypochondrisch eher überhaupt nicht.

Wie finden wir zurück zum Thema? Ist wirklich nicht auf DIch persönlich bezogen. Aber empfehlenswerter Artikel: WIE VIEL ANTISEMITISMUS IN DER IMPFGEGNERBEWEGUNG STECKT. https://www.oeaw.ac.at/news/wie-viel-an ... ung-steckt Nicht von irgendeinem Räuberblatt wie Bild oder Welt oder gar Junge Freiheit oder gar Tichys Einblick sondern von der österreichischen Akademie der WIssenschaft. Der zentrale Punkt, die Brücke von Impfgegnerschaft, Alternativmedizin, Querdenkertum hin zum Judenhass ist u.a. in der Lebensreformbewegung um 1900 herum zu suchen. Vollkornprodukte, Freikörperkultur und Ausmerzung scheinbar unlebenswerten Lebens. Zieht sich hin bis Skandinavien. Stichwort Zwangssterilisation. Irgendwo gibts dann auch eine Brücke hin zum Stichwort "Leistungsprinzip". Das, was mich persönlich von Jugend an an jüdischer Kultur fasziniert, ist - neben Kochkunst, Musik und Literatur - vor allem Zahlenmystik und Numerologie. Beides passt nicht oder schlecht in die marktwirtschaftliche Logik der Leistungsgesellschaft. Verweist aber sehr wohl auf Grundsätze, die das Universum als Ganzes betreffen. Philosophie. Metaphysik. Auch Nachdenken über Gott und die Schöpfung.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben: Sonntag 22. Dezember 2024, 22:25 Wie finden wir zurück zum Thema? Ist wirklich nicht auf DIch persönlich bezogen. Aber empfehlenswerter Artikel: WIE VIEL ANTISEMITISMUS IN DER IMPFGEGNERBEWEGUNG STECKT.
Das ist ja nun wirklich nichts Neues - gar nicht!
Viele der Impfgegner lehnen nicht nur die moderne Medizin ab, sondern sind Anhänger der so genannten Neuen Germanischen Medizin, eine von Ryke Geerd Hamer gegründete "Therapiemethode" vereint völkisches Gedankengut, Verschwörungstheorien und Antisemitismus zu einem extrem unverdaulichen Brei.
Von daher eigentlich nicht verwunderlich, dass viel Impfgegner Anrtisemiten sind.
Du erzählst mir da nix Neues.
ABER im Vergleich mit dem gassierenden Antisemitismus und Antizionismus in der linken Szene, insbesondere unter den Studenten und Anhängern der LGBTirgendwas-Community/Queer-Theory hat diese Gruppe kaum Einfluss ...
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von ScottR »

Bleibtreu hat geschrieben: Montag 23. April 2018, 22:22 Vorab: Antisemitismus ist in der gesamten Gesellschaft vertreten, nicht nur bei RechtsKnallern. Unter Linken, bei den "Buergerlichen" und auch unter Muslimen sind Antisemitismus und antisemitische Narrative/Klischees zu finden.
Folglich ist er unsterblich, wie sämtliche Formen der Fremdenfeindlichkeit.

Minderheiten kritisch zu beäugen ist in den Genen des Menschen verankert.
Und wenn es dumm läuft, wird Gewalt daraus. Damit müssen wir leben, wie mit dem Coronavirus, das auch nie wieder weg gehen wird.
Wir werden niemals Brüder sein
https://youtu.be/5Myn6Lw_i2I
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 23. Dezember 2024, 10:51 Das ist ja nun wirklich nichts Neues - gar nicht!
Viele der Impfgegner lehnen nicht nur die moderne Medizin ab, sondern sind Anhänger der so genannten Neuen Germanischen Medizin, eine von Ryke Geerd Hamer gegründete "Therapiemethode" vereint völkisches Gedankengut, Verschwörungstheorien und Antisemitismus zu einem extrem unverdaulichen Brei.
Von daher eigentlich nicht verwunderlich, dass viel Impfgegner Anrtisemiten sind.
Du erzählst mir da nix Neues.
ABER im Vergleich mit dem gassierenden Antisemitismus und Antizionismus in der linken Szene, insbesondere unter den Studenten und Anhängern der LGBTirgendwas-Community/Queer-Theory hat diese Gruppe kaum Einfluss ...
Hat sie nicht. Nein. Natürlich nicht. Ich hab viele viele Jahre an einer Hochschule gearbeitet und dabei auch ständig mit Studenten. Auch mit solchen, die irgendwie LGBT-affin sind.Mein Eindruck ist: Auch die sind in der Mehrheit eher auf Gemeinschaft und Zugehörigkeit als auf sachliche Erörterungen und politische Analysen aus. Sie sind keine Antisemiten sondern Gemeinschaftlichkeitssuchende. Das Kriterium für mich ist die Bereitschaft zu totalem Dissenz (oder auch Konsens) in jede Richtung. Ganz egal. Analyse des politischen Geschehens ist nur möglich, wenn man nirgends dazugehören will.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Kampf ist längst verloren:

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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

@Tom: Du kannst Dir gar nicht vorstellen wie mich X/Ex-Twiter-Zitate nerven. Wie soll man darauf antworten? Elon Musk, der Mann, der die ehemals liberale Plattform Twitter an sich gerissen hat, steht selbst wegen allen möglichen antisemitischen Äußerungen und Maßnahmen bzw. Nichtmaßnahmen im Folus der (schrumpfenden) liberalen Öffentlichkeit. Man mag auch vom Spiegel halten, was man will. Aber wenn September 23 ein Spiegel-Artikel mit der Überschrift " Ist Elon Musk ein Judenfeind?" auch nur als Frage durchgeht ... https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 58b173a739 bitte: "X"? Muss es wirklich "X" sein? Klar: Künast muss es auch nicht sein. Aber es ust völlig unmöglich, sich zu einem zitierten Diskussionsausschnitt zu äußern, bei dem man noch nicht mal prüfen kann, wer real wer virtuell ist. X geht einfach nicht!
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 23. Dezember 2024, 23:15 Der Kampf ist längst verloren:

Der Künast sollte mitgeteilt werden, dass ihr Jesus heutzutage als Fötus von von palästinensischen Terroristen aus dem Leib Marias geschnitten und vor ihren Augen ins Feuer geworfen worden wäre, oder mittels Handgranate, geworfen von palästinensischen Terroristen in einem Kibbuz Shelter in die Luft gejagt worden wäre, oder seit 07.10.23 von palästinensischen Terroristen entführt worden wäre und seitdem täglich miterleben muss, wie seine Mutter gefoltert und vergewaltigt wird und das nur, weil sie Juden sind.

Wer diesem Jesus die palästinensische Zugehörigkeit unterschieben will, der muss die Juden zutiefst hassen.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Ilikekebap »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 24. Dezember 2024, 09:29 der muss die Juden zutiefst hassen.
Ich glaube mittlerweile, dass viele "Linke", die mit diesem Pali-Opfer-Mythos (oder für die jüngeren dieses Kolonialismus-Gewäsch) aufgewachsen sind, da so tief in ihrer Blase stecken, dass sie den Vorwurf des Judenhasses sogar noch empört zurückweisen würden, weil sie wirklich gar nichts mehr merken.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 23. Dezember 2024, 22:44 Hat sie nicht. Nein. Natürlich nicht. Ich hab viele viele Jahre an einer Hochschule gearbeitet und dabei auch ständig mit Studenten. Auch mit solchen, die irgendwie LGBT-affin sind.Mein Eindruck ist: Auch die sind in der Mehrheit eher auf Gemeinschaft und Zugehörigkeit als auf sachliche Erörterungen und politische Analysen aus. Sie sind keine Antisemiten sondern Gemeinschaftlichkeitssuchende. Das Kriterium für mich ist die Bereitschaft zu totalem Dissenz (oder auch Konsens) in jede Richtung. Ganz egal. Analyse des politischen Geschehens ist nur möglich, wenn man nirgends dazugehören will.
Aber nein, die sind gaaar nich antisemtisch, niemals nicht. Wie komme ich nur auf solche Ideen? :s
Wer mit der Kufiya rumläuft, Israels Existenzrecht in Frage stellt, ist latürnich nicht antisemitisch, der kritisiert nur die Politik Israels. Wer Protestcamps auf dem Campus aufbaut, "Queers for Palestine", "Palestine will be free", "From the river ..." brüllt bzw an Hörsalwände schmiert oder jüdische Studenten krankenhausreif prügelt, ist latürnich nicht antisemitisch , nein, gar nicht, denen gehts es nur um Gemeinschaft und Zugehörigkeit ... Na sicher doch! :mad:
Geht's dir noch gut? :mad:
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Merkwürdig, sonst ist "Gemeinschaft" und "Zugehörigkeit" zu einer Gruppe für den Hyperindividualisten doch ganz schlimmes, rechtes Teufelszeug...
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Emin »

Ilikekebap hat geschrieben: Dienstag 24. Dezember 2024, 09:44 Ich glaube mittlerweile, dass viele "Linke", die mit diesem Pali-Opfer-Mythos (oder für die jüngeren dieses Kolonialismus-Gewäsch) aufgewachsen sind, da so tief in ihrer Blase stecken, dass sie den Vorwurf des Judenhasses sogar noch empört zurückweisen würden, weil sie wirklich gar nichts mehr merken.
Israel gehört zum westlichen/abendländischen Kulturkreis. Den Siedlungsbau kann man als Kolonialismus bezeichnen, den Umgang mit Palästinensern als Apartheid. Welches Land, welches zum westlichen/abendländischen Kulturkreis gehört, betreibt soetwas sonst noch? Vielleicht liegt es ja doch eher daran.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von JJazzGold »

Ilikekebap hat geschrieben: Dienstag 24. Dezember 2024, 09:44 Ich glaube mittlerweile, dass viele "Linke", die mit diesem Pali-Opfer-Mythos (oder für die jüngeren dieses Kolonialismus-Gewäsch) aufgewachsen sind, da so tief in ihrer Blase stecken, dass sie den Vorwurf des Judenhasses sogar noch empört zurückweisen würden, weil sie wirklich gar nichts mehr merken.
Das kann gut sein. Dann muss man es ihnen wieder und wieder sagen. Wie jetzt der Künast, deren Versuch einen "palästinensischer" Jesus zu schaffen angesichts des 07-10-2023 ebenso widerwärtige historische Fälschung ist, wie der "palästinensische" Jesus im Vatikan.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 24. Dezember 2024, 11:03 Das kann gut sein. Dann muss man es ihnen wieder und wieder sagen. Wie jetzt der Künast, deren Versuch einen "palästinensischer" Jesus zu schaffen angesichts des 07-10-2023 ebenso widerwärtige historische Fälschung ist, wie der "palästinensische" Jesus im Vatikan.
... nur begreifen werden sie es nicht. Dafür müsste man sich ja mit der 3000jährigen (wechselvollen) Geschichte Israels beschäftigen bzw müsste überhaupt über ein Mindesmaß an Geschichtskenntnissen verfügen. Die fehlen den Grünen und Woken allerdings, denn Geschichte/geschichtliche Ereignisse aus ihrem historischen Kontext reißen und mit links-woker Sichtweise betrachten, funktioniert nunmal nicht.
Palaistine (Palästina) wird erstmals von Herodot erwähnt und meint einen Fünf-Städtebund auf dem Gebiet des heutigen Gaza-Streifens - die alt- bzw neutstamentarischen Philister - und damit keineswegs das britische Mandatsgebiet, wie gerne suggeriert wird ...
Leider, leider kann man nur versuchen, das gewissen Leuten klarzumachen, man spricht immer wieder gegen eine Wand.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von JJazzGold »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 24. Dezember 2024, 11:47 ... nur begreifen werden sie es nicht. Dafür müsste man sich ja mit der 3000jährigen (wechselvollen) Geschichte Israels beschäftigen bzw müsste überhaupt über ein Mindesmaß an Geschichtskenntnissen verfügen. Die fehlen den Grünen und Woken allerdings, denn Geschichte/geschichtliche Ereignisse aus ihrem historischen Kontext reißen und mit links-woker Sichtweise betrachten, funktioniert nunmal nicht.
Palaistine (Palästina) wird erstmals von Herodot erwähnt und meint einen Fünf-Städtebund auf dem Gebiet des heutigen Gaza-Streifens - die alt- bzw neutstamentarischen Philister - und damit keineswegs das britische Mandatsgebiet, wie gerne suggeriert wird ...
Leider, leider kann man nur versuchen, das gewissen Leuten klarzumachen, man spricht immer wieder gegen eine Wand.
Meine liebe Dark Angel, verbriefte historische Fakten stören, wenn dem Volk "Geschichtchen" zuungunsten der Juden per soziale Medien untergejubelt werden sollen. Es hat ja bereits der Papst versucht, die katholischen Christen einen Palästinenser anbeten zu lassen ungeachtet des Massakers vom 07.10.2023. Aber oh je, die katholischen Christen wollten keine Palästinenser anbeten. Frau Künast versucht es daher jetzt mit Geschichtsfälschung, in der Hoffnung, die Bürger wären dumm genug ihr das unüberprüft abzukaufen. Da bin ich fast geneigt die Die Linke ex Abgeordnete Höger für ihre Offenheit zu loben, denn sie trug öffentlich einen Schal auf dessen Landkarte Israel nicht existierte. Das war ein wesentlich ehrlicheres Statement, "Ich will, dass Israel aufhört zu existieren" , als der päpstliche und Künast'sche Versuch, Juden zu Palästinensern erklären und auf diese Art Israel einem fiktiven Terroristenstaat "Palästina" zuzurechnen.

Nichts desto trotz, schöne Weihnachtsfeiertage DA ! :)
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von tarkomed »

Dark Angel hat geschrieben: Samstag 21. Dezember 2024, 18:17 So lange das Mediziner sind und deren Ansichten/Meinungen evidenzbasiert, mache ich das auch.
Das Problem bei der Covidimpfung ist, dass die versprochene Wikung - Erzielung einer Herdenimmunität, Verhinderung von Ansteckung etc - NICHT eingetreten sind, dass man sich trotz Impfung infizieren konnte/kann UND, dass so nach und nach zugegeben wird, dass die Nebenwirkungen doch häufiger, vielfältiger und schwerer sind.
Ach du liebe Zeit! Das jetzt auch noch?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von tarkomed »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 23. Dezember 2024, 10:51 Du erzählst mir da nix Neues.
ABER im Vergleich mit dem gassierenden Antisemitismus und Antizionismus in der linken Szene, insbesondere unter den Studenten und Anhängern der LGBTirgendwas-Community/Queer-Theory hat diese Gruppe kaum Einfluss ...
Hast du jetzt neue Pappkameraden entdeckt, um von den Urhebern des Antisemitismus abzulenken?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

tarkomed hat geschrieben: Dienstag 24. Dezember 2024, 12:36 Hast du jetzt neue Pappkameraden entdeckt, um von den Urhebern des Antisemitismus abzulenken?
Ich lenke von gar nichts ab, schon gar nicht von den "Urhebern" des Antisemitsmus.
Antisemitismus hat seinen Ursprung im "Abenland" im christlichen Antijudaismus und im Morgenland im Koran, in dem das erste, von Mohammed höchstselbst befohlene Progrom an den ("widerborstigen") Juden beschrieben wird.
Darüber hinaus ist es inzwischen ein alter Hut, dass Antisemitismus und Antizionismus dur DNA der Linken gehört.
Für Karl Marx - der übrigens selbst Jude war - waren Juden gleichbedeutend mit Kapital bzw Kapitaismus und gehörten aus diesem Grunde bekämpft.
Diese Assoziation von Juden mit Kapital/Kapitalismus machte die Linke (die Sozialisten/Kommunisten) höchst empfänglich für antisemitische Klischees. Das galt für die Sowjetunion, die DDR, die sich offen auf die Seite der PLO und Intifada stellten und die Verteidigung Israels verurteileten. Und es gilt gleichermaßen für die achtunsechziger Studentenbewegung und ihre Nachfolgen sowie die radikalen Linken, Israel als "Stachel im Fleisch der arabischen Welt" sehen. Es gilt genaus für die woken Anhänger der Critical-Whiteness Theory und Postkolonialism-Theory, denen zufolge Juden Weiße und damit (qua Geburt) Rassisten und Kolonialisten sind, die es zu bekämpfen gilt ...
Hinzu kommt, dass Linke nur allzugern ausblenden, dass arabische Führer nie einen Hehl aus ihrer Bewunderung für Hitler und die NS-Judenvernichtung machten und machen ...

Du siehst, ich brauche keine "neuen Pappkameraden", ich zeige nur eine weitere Facette des gassierenden Antisemtismus auf!
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