Obwohl ich für Fahrradfahrer Grundsätzlich viel Verständnis aufbringe, fehlt mir für so eine Aktion jegliches Verständnis, gleiches gilt für Motorräder.
Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
ich mache interessante Beobachtungen als Radfahrer und Autofahrer:
Als Autofahrer kann ich auf einspurigen Einbahnstraßen schwerlich das vorausfahrende Fahrzeug überholen. Das Befahren der Einbahnstraße in entgegengesetzte Richtung verbietet sich wie von selbst.
Auf den Bürgersteig ausweichen, um irgendwie doch an dem langsamen vorausfahrenden Auto vorbeizukommen, mit Hupen, Abdrängen usw verstieße ich eklatant gegen die StVO und müsste im schlimmsten Fall mit Fahrverbot rechnen.
nun zu den Radfahrern: Viele Radwege in der Stadt sind "Einbahnradwege" , dh dürften in entgegengesetzter Richtung nicht befahren werden. Daran hält sich so gut wie niemand. Ständig muss ich als Radfahrer Entgegenkommenden ausweichen, weil die Rambos meinen, ihnen gehöre der Radweg.
Drängeln:
Wer die vielen meist jungen bis mittelalten Männer erlebt, wie sie sich mit ihren Lastenfahrrädern auch auf dem schmalsten Radweg noch an normal fahrenden Radlern vorbeidrängeln oder gleich auf Fußwege ausweichen, wird täglich (und teils tätlich und wörtlich) darüber belehrt, dass bei Radfahrern nur eines gilt: Das Recht des Stärkeren.
Die moralische Überlegenheit, die sich manche Umwelt/Klimaretter ans Revers heften, legen sie im alltäglichen Verkehr oft ab, um sich ""ihr Recht auf freie Fahrt für freie Radler"" zu erkämpfen.
Wird Zeit, dass sich da was ändert
Als Autofahrer kann ich auf einspurigen Einbahnstraßen schwerlich das vorausfahrende Fahrzeug überholen. Das Befahren der Einbahnstraße in entgegengesetzte Richtung verbietet sich wie von selbst.
Auf den Bürgersteig ausweichen, um irgendwie doch an dem langsamen vorausfahrenden Auto vorbeizukommen, mit Hupen, Abdrängen usw verstieße ich eklatant gegen die StVO und müsste im schlimmsten Fall mit Fahrverbot rechnen.
nun zu den Radfahrern: Viele Radwege in der Stadt sind "Einbahnradwege" , dh dürften in entgegengesetzter Richtung nicht befahren werden. Daran hält sich so gut wie niemand. Ständig muss ich als Radfahrer Entgegenkommenden ausweichen, weil die Rambos meinen, ihnen gehöre der Radweg.
Drängeln:
Wer die vielen meist jungen bis mittelalten Männer erlebt, wie sie sich mit ihren Lastenfahrrädern auch auf dem schmalsten Radweg noch an normal fahrenden Radlern vorbeidrängeln oder gleich auf Fußwege ausweichen, wird täglich (und teils tätlich und wörtlich) darüber belehrt, dass bei Radfahrern nur eines gilt: Das Recht des Stärkeren.
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„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Weil das ehrlich gesagt auch kompletter Humbug ist. Mir hat ein Polizist mal gesagt warum sie dies angeblich so verordnen. " Man würde die Autofahrer ja irritieren, wenn ihnen auf dem Fahradweg auf einmal ein Fahrrad entgegen kommen würde" Mein Hinweis , daß ich als Fahrradfahrer lieber sehe was da auf mich zukommt (bei Fußgängern wird das ja auch empfohlen), hatte er nur ein Schulterzucken als Antwort.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Dienstag 9. April 2024, 11:43 ich mache interessante Beobachtungen als Radfahrer und Autofahrer:
nun zu den Radfahrern: Viele Radwege in der Stadt sind "Einbahnradwege" , dh dürften in entgegengesetzter Richtung nicht befahren werden. Daran hält sich so gut wie niemand. Ständig muss ich als Radfahrer Entgegenkommenden ausweichen, weil die Rambos meinen, ihnen gehöre der Radweg.
Ja solche gibt es , als mehrheit nehme ich sie als Vielfahrradfahrer aber nicht wahr.Drängeln:
Wer die vielen meist jungen bis mittelalten Männer erlebt, wie sie sich mit ihren Lastenfahrrädern auch auf dem schmalsten Radweg noch an normal fahrenden Radlern vorbeidrängeln oder gleich auf Fußwege ausweichen, wird täglich (und teils tätlich und wörtlich) darüber belehrt, dass bei Radfahrern nur eines gilt: Das Recht des Stärkeren.
Die moralische Überlegenheit, die sich manche Umwelt/Klimaretter ans Revers heften, legen sie im alltäglichen Verkehr oft ab, um sich ""ihr Recht auf freie Fahrt für freie Radler"" zu erkämpfen.
Breitere und abgetrennte Fahrradwege?Wird Zeit, dass sich da was ändert
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Und in D soTom Bombadil hat geschrieben: ↑Dienstag 9. April 2024, 11:29 Für die Menschen, die in der Innenstadt wohnen, wäre ein Autoverbot sicher die beste Lösung. Was das langfristig mit den Innenstädten macht, wird die Zukunft zeigen.
https://www.manager-magazin.de/untern ... 64506e46eAuch andere Projekte zur Verkehrswende gekürzt
Unter dem Strich heißt dies: Seit dem Start des Programms am 1. März 2021 bis zu seinem Ende hat das Bafa Fördermittel in Höhe von 11,14 Millionen Euro für rund 7900 E-Lastenräder tatsächlich ausgezahlt (Stand 22. März). Ob und in welcher Höhe die Lastenrad-Kaufprämie noch eine Zukunft gewährt wird, bleibt dagegen offen. Für Städtetag-Hauptgeschäftsführer Dedy und „Zukunft Fahrrad“ ist der Förderstopp auch nur eines von mehreren Beispielen, wo Programme zur Verkehrswende nicht verlängert oder gekürzt wurden.
Empfindlich gekürzt wurde etwa die Förderung für den Ankauf von E-Bussen im laufenden Jahr. In den Folgejahren entfällt sie ganz.
Das Projekt „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“ hatte Bundesverkehrsminister Wissing 2023 noch mit viel Aufsehen promotet – KTF-Mittel wird es dafür künftig nicht mehr geben, begonnene Projekte dürfen aber beendet werden.
Die Zuweisungen an die Bundesländer zum Bau von Radschnellwegen für Pendler wurden für das laufende Jahr um mehr als die Hälfte gekürzt. 2025 sollen sie ganz entfallen.
Rund 55 Millionen Euro weniger fließen an die Länder für Investitionen in den Radverkehr im Zuge des Sonderprogramms „Stadt und Land“.
Mittel für Radverkehr seit 2022 mehr als halbiert
Insgesamt hat das Bundesverkehrsministerium die Mittel für den Radverkehr um 200 Millionen auf 350 Millionen Euro gekürzt, rechnet „Zukunft Fahrrad“ vor. 2022 hatte Wissing noch 750 Millionen Euro für den Radverkehr zur Verfügung gestellt. Diese Tendenz werde sich nach gegenwärtigen Etatplanungen des Verkehrsministers weiter fortsetzen, kritisiert der Lobbyverband.
Für Städtetag-Chef Dedy ist dies das falsche Signal. „Die Verkehrswende ist ein wesentlicher Baustein dafür, dass unsere Städte lebenswert bleiben.“ Doch die Rahmenbedingungen für ein gutes Angebot und Alternativen zum Autoverkehr verschlechterten sich zusehends, sagt Dedy zu manger magazin. „Der Stopp vieler Förderprogramme zur Verkehrswende macht Investitionen immer schwieriger.“
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Die meisten Innenstadtbewohner haben aber schon den Anspruch, mit ihren eigenen Autos zu ihren Wohnungen fahren, und dort in der Nähe (preisgünstig) parken zu können.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Dienstag 9. April 2024, 11:29 Für die Menschen, die in der Innenstadt wohnen, wäre ein Autoverbot sicher die beste Lösung. Was das langfristig mit den Innenstädten macht, wird die Zukunft zeigen.
Draußen bleiben sollen die "fremden" Autos.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Das ginge dann natürlich auch nicht mehr.
Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Das war die CSU:Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Dienstag 9. April 2024, 13:05 Um Radwege im Ausland zu finanzieren, reicht es aber immer noch.
https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... ss,U1oSUPk
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Wie man erkennen kann hat das auch schon andere Politiker nicht interessiert, was will man dann von den usern hier erwartenSchnitter hat geschrieben: ↑Dienstag 9. April 2024, 13:57 Das war die CSU:
https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... ss,U1oSUPk

Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
In einer gewissen Weise geschieht dies ja mit den Anwohnerparkbereichen. Weiter wird es wohl zu immer mehr Städten komin denen die Innenstädte in Gänze gesperrt werden. Ob einfach nur das draußenhalten der Fahrzeuge, deren Besitzer nicht in der Stadt wohnen, für die Stadt sinnvoll ist weiß ich nicht. Schließlich ist damit in irgendeiner Weise Einkommen für die Geschäfte und Dienstleister der Stadt verbunden. Es wird wohl niemand durch die Städte spazieren fahren. Alternativ, wie bereits vorzufinden, Parkraum am Stadtrand mit Shuttlefahrten ins Stadtzentrum.
Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Bei Ersterem habe ich doch Zweifel; und der zweite Gedanke kommt gemäß meiner Beobachtungen zu spät. Die großen Einkaufsanlagen mit Riesenparkplätzen am Stadtrand sind aus Stadt und Land mit Autos ohne ernsthaften Streß erreichbar... und werden auf mittlere Sicht vermutlich den Innenstädten und den Tante-Emma-Läden auf dem Lande gewerblich die Luft abdrehen. Eine Frage weniger Jahrzehnte... und der online-Handel kommt noch hinzu.
Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Es geht sich ja nicht nur um den Einkauf von Lebensmitteln. Auch um alle anderen Einzelhändler, aber auch Kneipen, Kinos und jegliche Freizeiteinrichtungen zahlen Gewerbesteuer und sind in deutlich größerer Zahl in den Citiys von großen Städten zu finden, hier z. B. Köln, Düsseldorf, Aachen.H2O hat geschrieben: ↑Dienstag 9. April 2024, 15:26 Bei Ersterem habe ich doch Zweifel; und der zweite Gedanke kommt gemäß meiner Beobachtungen zu spät. Die großen Einkaufsanlagen mit Riesenparkplätzen am Stadtrand sind aus Stadt und Land mit Autos ohne ernsthaften Streß erreichbar... und werden auf mittlere Sicht vermutlich den Innenstädten und den Tante-Emma-Läden auf dem Lande gewerblich die Luft abdrehen. Eine Frage weniger Jahrzehnte... und der online-Handel kommt noch hinzu.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Die Städter sollten selber entscheiden, wie sie ihre Stadt gestalten wollen, wenn in einer Stadt das Fahrrad das Verkehrsmittel der Zukunft sein soll und man deswegen die Autos verbannt, dann ist das halt so. Man sollte aber nicht davon ausgehen, dass das, was in Paris erfolgreich ist, automatisch auch in Herne-Wanne-Eickel funktioniert.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Wo soll das Fahrzeug denn sonst hin? Auf den Gehweg hoffentlich nicht. Da stehen wahrscheinlich ja eh schon die Autoposer.

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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
https://www.bussgeldkatalog.org/fahrrad ... orbehalten.Eher selten ist der Anblick von Fahrrädern, die am Fahrbahnrand oder auf Parkplätzen geparkt sind. Dabei ist das tatsächlich erlaubt! Denn auch wenn so mancher Autofahrer etwas anderes behaupten mag: Öffentliche Parkplätze sind nicht ausschließlich Kraftfahrzeugen vorbehalten. Wenn Sie also auf dem Gehweg keinen geeigneten Platz für Ihr Fahrrad finden, dürfen Sie es auch auf der Straße am rechten Fahrbahnrand abstellen – oder eben auf einem gekennzeichneten Parkplatz.
Beachten Sie hierbei jedoch, dass Sie auch als Fahrradfahrer verpflichtet sind, möglichst platzsparend zu parken. Blockieren Sie mit einem einzelnen Fahrrad einen kompletten Pkw-Parkplatz, kann dies deshalb vorschriftswidrig sein, weil auf die Weise einfach zu viel ungenutzte Parkfläche übrig bleibt. Anders sieht das aus, wenn Sie mehrere Fahrräder auf der Parkfläche parken, sodass kein Platz verschwendet wird.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Wo klemmen die Radfahrer denn ihren Anwohnerparkausweis, die Parkscheibe oder den Parkschein hin?
- frems
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Wenn man aus einem Land ohne Autolobby kommt und in Deutschland landet...
Bis heute ist es in der Tat skurril, wenn Autofahrer denken, ihre Probleme im Stadtverkehr würden sich lösen, wenn noch mehr Menschen mit dem Pkw fahren. Ist dann dieses (falsche) Gefühl irgendwelcher Mehrheiten, die es nicht gibt, obwohl die Lösungen technischer Natur sind und oftmals einen Horizont benötigen, der über die Windschutzscheibe hinausgeht.
https://archive.is/qZdNkVerwundert musste ich feststellen, dass Fahrräder in Berlin als Problem und nicht als Lösung gesehen werden. [...]
Das Rad, so scheint man in Berlin zu meinen, ist verzichtbar. Die Stadt gehört zu den staureichsten Deutschlands, und ein Rad braucht nur ein Sechstel des Platzes, verglichen mit einem Auto. Offenbar egal. [...]
Umso größer ist meine Fassungslosigkeit darüber, wie das Fahrradfahren und vor allem das Lastenradfahren in gewissen Teilen der deutschen Presse fast identitätspolitisch dämonisiert wird [...]
Aber ebensolche Kränkungskonfrontationen müssen wir überwinden: wir gegen die, Fahrrad gegen Auto. Denn wenn es mehr Fahrräder gibt, gewinnen alle. Auch die Autofahrer unter uns.
Bis heute ist es in der Tat skurril, wenn Autofahrer denken, ihre Probleme im Stadtverkehr würden sich lösen, wenn noch mehr Menschen mit dem Pkw fahren. Ist dann dieses (falsche) Gefühl irgendwelcher Mehrheiten, die es nicht gibt, obwohl die Lösungen technischer Natur sind und oftmals einen Horizont benötigen, der über die Windschutzscheibe hinausgeht.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
wem willst diesen Bären aufbinden, dass ein Fahrrad nur ein Sechstel des Platzes benötigt, den ein PKW benötigt??
Wenn von einem Kindertretroller die Rede sein sollte, ok.
Aber Fahrrad stimmt definitiv nicht
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„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Das ist keine Aussage von mir, sondern ein Zitat. Bitte gründlich lesen. Davon abgesehen entspricht es tatsächlich grob den gängigen Werten der Verkehrsphysik, wonach ein Fahrstreifen eine geschwindigkeitsunabhängige Kapazität (Sättigungsgrenze) von 2000 Pkw oder 14.000 Fahrrädern hat. Nimmt man nun statistische 1,2 Personen pro Pkw im Berufsverkehr, landet man gerundet bei dem Wert. (Meinetwegen kann man auch Lastenräder oder Kindersitze noch berücksichtigen, aber das würde das Verhältnis zugunsten des Fahrrads erhöhen).Seidenraupe hat geschrieben: ↑Montag 27. Mai 2024, 23:15 wem willst diesen Bären aufbinden, dass ein Fahrrad nur ein Sechstel des Platzes benötigt, den ein PKW benötigt??
Hätte man mit zwei, drei Suchbegriffen bei Google selbst herausfinden können, aber wenn man lieber pöbelt statt kurz zu recherchieren, nunja.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Achja, das gilt für den fließenden Verkehr wie im Text. Beim ruhenden Verkehr ist es noch auffälliger. Auf der Fläche eines gängigen Parkplatzes passen locker vier, fünf Fahrradbügel für acht bzw. zehn Fahrzeuge: https://regionalheute.de/braunschweig/m ... 675347913/
Da muss man noch nicht einmal zweigeschossige Abstellanlagen berücksichtigen, um festzustellen, dass der Fokus auf gummibereifte Kasperbuden nicht nur teuer für den Steuerzahler ist, sondern auch eine Verschwendung von Flächen, die vielerorts sehr knapp sind. Man kann natürlich weiterhin denken, es wäre für den Verkehrsfluss oder die Parkplatzsuche eine Verbesserung, wenn viele Radfahrer (oder ÖPNV-Fahrgäste) zum Pkw wechseln, weil die Infrastruktur und damit das Angebot schlecht ist.
Da muss man noch nicht einmal zweigeschossige Abstellanlagen berücksichtigen, um festzustellen, dass der Fokus auf gummibereifte Kasperbuden nicht nur teuer für den Steuerzahler ist, sondern auch eine Verschwendung von Flächen, die vielerorts sehr knapp sind. Man kann natürlich weiterhin denken, es wäre für den Verkehrsfluss oder die Parkplatzsuche eine Verbesserung, wenn viele Radfahrer (oder ÖPNV-Fahrgäste) zum Pkw wechseln, weil die Infrastruktur und damit das Angebot schlecht ist.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Kapazität ungleich Platzbedarf.frems hat geschrieben: ↑Montag 27. Mai 2024, 23:42 Davon abgesehen entspricht es tatsächlich grob den gängigen Werten der Verkehrsphysik, wonach ein Fahrstreifen eine geschwindigkeitsunabhängige Kapazität (Sättigungsgrenze) von 2000 Pkw oder 14.000 Fahrrädern hat. Nimmt man nun statistische 1,2 Personen pro Pkw im Berufsverkehr, landet man gerundet bei dem Wert. (Meinetwegen kann man auch Lastenräder oder Kindersitze noch berücksichtigen, aber das würde das Verhältnis zugunsten des Fahrrads erhöhen).
Hätte man mit zwei, drei Suchbegriffen bei Google selbst herausfinden können, aber wenn man lieber pöbelt statt kurz zu recherchieren, nunja.
kann jeder rausfinden, der der deutschen Sprache mäctig ist
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„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Seidenraupe hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Mai 2024, 09:33 Kapazität ungleich Platzbedarf.
deutschen Sprache mäctig ist

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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
+ ich schenke dir ein h, wenn's dich glücklich macht
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Nope, da die Kapazität vom Flächenbedarf der Verkehrsmittel abhängt. Und der ist beim Pkw eben größer. Keine Ahnung, was du dir vorstellst, aber die Physik gilt auch auf deutschen Straßen. Du kannst es natürlich versuchen zu widerlegen.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
wenn du meinst.
in deiner Kasperleswelt mag das so sein.
meine 4-rädrige Kasperlbude braucht jedenfalls nicht 6x mehr Platz als mein Kasperl-Fahrrad
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Deine Fahrzeuge sind völlig irrelevant. Ansonsten kann man auch ein Faltrad neben einen Ford F-150 stellen. Wäre bloß genau so unsinnig, da sich ein Bemessungsfahrzeug anders ergibt. Der Blick durch die Windschutzscheibe ist, wie gesagt, wenig aussagekräftig.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Mai 2024, 13:46 wenn du meinst.
in deiner Kasperleswelt mag das so sein.
meine 4-rädrige Kasperlbude braucht jedenfalls nicht 6x mehr Platz als mein Kasperl-Fahrrad
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Dein Blick aus deiner Kasperlbude geht mir sonstwo vorbei.frems hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Mai 2024, 13:54 Deine Fahrzeuge sind völlig irrelevant. Ansonsten kann man auch ein Faltrad neben einen Ford F-150 stellen. Wäre bloß genau so unsinnig, da sich ein Bemessungsfahrzeug anders ergibt. Der Blick durch die Windschutzscheibe ist, wie gesagt, wenig aussagekräftig.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Ich akzeptiere einfach den Stand der Wissenschaft. Dann muss man nicht aufschreien, wenn man etwas nicht glauben (bzw. verstehen) kann. Hast du noch irgendein sachliches Argument zur Abwechslung?Seidenraupe hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Mai 2024, 14:36 Dein Blick aus deiner Kasperlbude geht mir sonstwo vorbei.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
viel Spaß in deiner Kasperlbude!
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Sechs Beiträge, die nur daraus bestehen, dass man eine Aussage in einem Text nicht begreift und deshalb aus Frust über das eigene Unvermögen lieber User anpöbelt. Wer's mag.
Da müsste man vielleicht den Petrolheads einen Vorschlag machen. Thema Tempolimit auf Autobahnen dauerhaft vom Tisch, aber dafür T30 in Städten und eine gerechtere Flächenaufteilung des Straßenraums. Zwar würden sie durch ein Tempolimit auf Autobahnen profitieren, genau wie durch Investitionen für Rad und ÖPNV, aber offenbar schreit man infantil lieber herum, wenn es an Fakten mangelt.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... c-100.htmlIn der Klimabilanz macht der Verkehrssektor in Deutschland keine gute Figur: 2023 ging der Treibhausgasausstoß nur minimal zurück. Die Klimaziele wurden krachend verfehlt. Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI könnte der Radverkehr ein Hebel sein, um die Bilanz in Sachen Klima spürbar zu verbessern.
Da müsste man vielleicht den Petrolheads einen Vorschlag machen. Thema Tempolimit auf Autobahnen dauerhaft vom Tisch, aber dafür T30 in Städten und eine gerechtere Flächenaufteilung des Straßenraums. Zwar würden sie durch ein Tempolimit auf Autobahnen profitieren, genau wie durch Investitionen für Rad und ÖPNV, aber offenbar schreit man infantil lieber herum, wenn es an Fakten mangelt.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Ich hoffe, lieber Frems, du wirst im Lotto gewinnen.frems hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Mai 2024, 16:13 Sechs Beiträge, die nur daraus bestehen, dass man eine Aussage in einem Text nicht begreift und deshalb aus Frust über das eigene Unvermögen lieber User anpöbelt. Wer's mag.![]()
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... c-100.html
Da müsste man vielleicht den Petrolheads einen Vorschlag machen. Thema Tempolimit auf Autobahnen dauerhaft vom Tisch, aber dafür T30 in Städten und eine gerechtere Flächenaufteilung des Straßenraums. Zwar würden sie durch ein Tempolimit auf Autobahnen profitieren, genau wie durch Investitionen für Rad und ÖPNV, aber offenbar schreit man infantil lieber herum, wenn es an Fakten mangelt.
Dann wird dein sein auch dein Bewusstsein bestimmen.
Üb schon mal den verächtlichen "Pfui-Fahrradfahrer" Blick.
Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Du scheinst das Motto in Deiner Signatur wirklich konsequent zu beherzigenSeidenraupe hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Mai 2024, 14:36 Dein Blick aus deiner Kasperlbude geht mir sonstwo vorbei.

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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Du wirst es nicht glauben, aber: Hab einmal in meinem Leben Lotto gespielt (bzw. ein Schein für zwei Tage mit diesem Superglücksradirgendwas). 25 Euro rein, vier Richtige, 55 Euro raus. Da steigt man natürlich aus und bleibt im Plus. Können nicht viele Zocker von sich behaupten, oder?
Davon ab: sicherlich fahren viele Rad, weil sie keinen Lappen bzw. kein Auto haben, da sie es sich nicht leisten können. Ich lade dich aber gerne ein, am Nachmittag in der Hamburger City neben einem Radweg zu schauen, was für Leute mit was für Rädern dort entlangfahren (ginge auch morgens, aber ich bin kein Frühaufsteher). Da ist das keine ökonomische Entscheidung und viele haben sicherlich auch ein Auto für Ausflüge, Urlaub, Einkauf oder den Besuch der Schwiegermutter. Wenn von allen Radfahrern nur 10% in der Stoßzeit sich auch mit einem Pkw dazudrängeln, wird man mit Messungen sehr flott sehen, wie viel öfter, schneller und stärker der Verkehrsfluss vom Kfz-Verkehr zusammenbricht. Will das jemand? Also mir ist das ja egal, weil ich Stau nicht kenne, aber für andere wäre das vermutlich eher ärgerlich.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Im Grunde bin ich ein Wahnsinns Zocker. Als mein Vater verstarb und meine und seine Frau im Beerdigungsinstitut alles regelten, warte ich auf der Straße. War saukalt und gegenüber war eine Lotto Annahmestelle. Da bin ich dann rein und habe einmalig in meinem Leben so einen Schein ausgefüllt. Nix gewonnen. Diese Erfahrung hat mich befähigt vor einigen Jahren in Las Vegas drei Nächte der Spielsucht meiner Frau und meines Sohnes zuzusehen ohne einen einzigen Nickel selber zu riskieren.frems hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. Mai 2024, 20:26 Du wirst es nicht glauben, aber: Hab einmal in meinem Leben Lotto gespielt (bzw. ein Schein für zwei Tage mit diesem Superglücksradirgendwas). 25 Euro rein, vier Richtige, 55 Euro raus. Da steigt man natürlich aus und bleibt im Plus. Können nicht viele Zocker von sich behaupten, oder?
Davon ab: sicherlich fahren viele Rad, weil sie keinen Lappen bzw. kein Auto haben, da sie es sich nicht leisten können. Ich lade dich aber gerne ein, am Nachmittag in der Hamburger City neben einem Radweg zu schauen, was für Leute mit was für Rädern dort entlangfahren (ginge auch morgens, aber ich bin kein Frühaufsteher). Da ist das keine ökonomische Entscheidung und viele haben sicherlich auch ein Auto für Ausflüge, Urlaub, Einkauf oder den Besuch der Schwiegermutter. Wenn von allen Radfahrern nur 10% in der Stoßzeit sich auch mit einem Pkw dazudrängeln, wird man mit Messungen sehr flott sehen, wie viel öfter, schneller und stärker der Verkehrsfluss vom Kfz-Verkehr zusammenbricht. Will das jemand? Also mir ist das ja egal, weil ich Stau nicht kenne, aber für andere wäre das vermutlich eher ärgerlich.
Nur so nebenbei.
Irgendwie habe in Erinnerung, hier geht es um die Behauptung ein Auto würde etwa das 6-fache an Platzbedarf usw. haben, als ein Radler.
Ich habe mir, ich gebe zu ziemlich einfältig, mal versucht das vorzustellen.
Nehmen wir mal einen Fußballplatz, 100 x 50m.
Ein Auto, 2,5m breit, fährt am rechten Rand entlang, mit 50cm Sicherheitsabstand, und befördert 4 Personen nach ca. 20 sec ans Ende der Strecke.
Flächenverbrauch also 300 m², macht etwa 75 m² pro Person.
Nun zu den Radlern.

4 Personen im Auto = 4 Radler.
Sicherheitsabstand vom Rand 50cm, für den Ersten.
Dann Breite des Rades 80cm.
Dann Sicherheitsabstand zum zweite Radler 1,50 m.
Das wiederholt sich dann 4x. (Bis auf den Sicherheitsabstand vom Rand der Strecke.)
Die Jungs benötigen nebeneinander als gut 10m Breite.
Also 1000m².
Der PKW 75 m²
Hier ging es aber um die Behauptung Pkw,s hätten den 6-fachen Raumanspruch.
Scheint eher umgekehrt zu sein.
Freundlicherweise habe ich den Faktor Zeit mal außen vor gelassen.
(Die Radler belegen ihren Platzbedarf auch länger.)
Frems, du siehst also, um zu vernünftigen Ergebnissen zu kommen muss man akademisches Gesülze einfach mal außen vor lassen.
Hab den Mut deinen eigenen Verstand zu bemühen.

Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
@ jorikke:
Eine Voraussetzung für "gute Werte" war offenbar die Besetzung eines Autos mit 4 Personen. So sind die meisten Blechschachteln schließlich auch ausgelegt. Und dann kommt der müßiggehende Altersrentner und stellt fest, daß weniger als ein Fahrer nie vorkommt, aber mehr als ein Fahrer auch nur ziemlich selten. Die Abgasbetrachtung käme noch hinzu, und der gesundheitliche Mehrwert beim Radfahren. Aber gut, dieser Zumutung "gesund strampeln" entziehe ich mich auch sehr gern!
Eine Voraussetzung für "gute Werte" war offenbar die Besetzung eines Autos mit 4 Personen. So sind die meisten Blechschachteln schließlich auch ausgelegt. Und dann kommt der müßiggehende Altersrentner und stellt fest, daß weniger als ein Fahrer nie vorkommt, aber mehr als ein Fahrer auch nur ziemlich selten. Die Abgasbetrachtung käme noch hinzu, und der gesundheitliche Mehrwert beim Radfahren. Aber gut, dieser Zumutung "gesund strampeln" entziehe ich mich auch sehr gern!

Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Wie eine aufs Fhrrad programmierte Stadt aussieht und funktioniert kann man in Utrecht (Niederlande) sehen. In Deutschland ist Tübingen dabei einen entsprechnden Umbau des Verkehrsraumes umzusetzen.H2O hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Mai 2024, 11:48 @ jorikke:
Eine Voraussetzung für "gute Werte" war offenbar die Besetzung eines Autos mit 4 Personen. So sind die meisten Blechschachteln schließlich auch ausgelegt. Und dann kommt der müßiggehende Altersrentner und stellt fest, daß weniger als ein Fahrer nie vorkommt, aber mehr als ein Fahrer auch nur ziemlich selten. Die Abgasbetrachtung käme noch hinzu, und der gesundheitliche Mehrwert beim Radfahren. Aber gut, dieser Zumutung "gesund strampeln" entziehe ich mich auch sehr gern!![]()
Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
An Stelle das Rad neu zu erfinden würde ich mir einfach eine bereits vorhandene Fahrradstadt ansehen, Utrecht in den Niederlanden. Ich bin zwar eingefleischter Autofahrer, weiß aber ganz gerne was auch mich zu kommen könnte.jorikke hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. Mai 2024, 21:27 Im Grunde bin ich ein Wahnsinns Zocker. Als mein Vater verstarb und meine und seine Frau im Beerdigungsinstitut alles regelten, warte ich auf der Straße. War saukalt und gegenüber war eine Lotto Annahmestelle. Da bin ich dann rein und habe einmalig in meinem Leben so einen Schein ausgefüllt. Nix gewonnen. Diese Erfahrung hat mich befähigt vor einigen Jahren in Las Vegas drei Nächte der Spielsucht meiner Frau und meines Sohnes zuzusehen ohne einen einzigen Nickel selber zu riskieren.
Nur so nebenbei.
Irgendwie habe in Erinnerung, hier geht es um die Behauptung ein Auto würde etwa das 6-fache an Platzbedarf usw. haben, als ein Radler.
Ich habe mir, ich gebe zu ziemlich einfältig, mal versucht das vorzustellen.
Nehmen wir mal einen Fußballplatz, 100 x 50m.
Ein Auto, 2,5m breit, fährt am rechten Rand entlang, mit 50cm Sicherheitsabstand, und befördert 4 Personen nach ca. 20 sec ans Ende der Strecke.
Flächenverbrauch also 300 m², macht etwa 75 m² pro Person.
Nun zu den Radlern.![]()
4 Personen im Auto = 4 Radler.
Sicherheitsabstand vom Rand 50cm, für den Ersten.
Dann Breite des Rades 80cm.
Dann Sicherheitsabstand zum zweite Radler 1,50 m.
Das wiederholt sich dann 4x. (Bis auf den Sicherheitsabstand vom Rand der Strecke.)
Die Jungs benötigen nebeneinander als gut 10m Breite.
Also 1000m².
Der PKW 75 m²
Hier ging es aber um die Behauptung Pkw,s hätten den 6-fachen Raumanspruch.
Scheint eher umgekehrt zu sein.
Freundlicherweise habe ich den Faktor Zeit mal außen vor gelassen.
(Die Radler belegen ihren Platzbedarf auch länger.)
Frems, du siehst also, um zu vernünftigen Ergebnissen zu kommen muss man akademisches Gesülze einfach mal außen vor lassen.
Hab den Mut deinen eigenen Verstand zu bemühen.![]()
Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Ihr Vorschlag "Utrecht" ist völlig in Ordnung; natürlich ist das ein Lösungsweg für Städte und Ballungsräume. Aber der Vorschlag greift nur so wirklich in ebenem Gelände zwischen Rotterdam und Moskau... hoppla, da war ich noch nie. In Randgebieten der Mittelgebirge ist das aber nur etwas für ziemlich sportliche Zeitgenossinnen und -genossen. In Aachen hatte ich das Vergnügen aus eigenem Beschluß immer seltener. Gerade war ich in Kassel Wilhelmshöhe... auch kein ideales Radfahrerrevier... nach meinem Empfinden. Was also in Lüneburg ganz wunderbar wäre, das wäre in Kassel Wilhelmshöhe eine sportliche Herausforderung.

Unser Teilnehmer @Ebiker hat dazu eine praktische technische Lösung gefunden. Damit plättet @Ebiker wohl so gut wie alle Anhöhen...

Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
In Utrecht (135000 Einwohner ?) kann man die Symbiose von Fahrrad und Auto vort Ort erleben, habe ich gelesen. Der Verkehrsraum wurde über 10 Jahre neu aufgeteilt 245km geschützte Radwege, 90 km Radfahrstreifen, 18 km Fahrradstraßen. Werde da mal hin fahren, ist nicht so weit. Tübingen ist dabei es so ähnlich zu machen steht aber am Anfang. Oldenburg, Münster und Freiburg sollen das auch schon gut miteinander verzahnt haben.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Dienstag 9. April 2024, 15:49 Die Städter sollten selber entscheiden, wie sie ihre Stadt gestalten wollen, wenn in einer Stadt das Fahrrad das Verkehrsmittel der Zukunft sein soll und man deswegen die Autos verbannt, dann ist das halt so. Man sollte aber nicht davon ausgehen, dass das, was in Paris erfolgreich ist, automatisch auch in Herne-Wanne-Eickel funktioniert.
Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Denke mal im Zeitalter der E-Bikes sollten Hügel in einer Stadt nicht das Problem sein.H2O hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Mai 2024, 17:42 Ihr Vorschlag "Utrecht" ist völlig in Ordnung; natürlich ist das ein Lösungsweg für Städte und Ballungsräume. Aber der Vorschlag greift nur so wirklich in ebenem Gelände zwischen Rotterdam und Moskau... hoppla, da war ich noch nie. In Randgebieten der Mittelgebirge ist das aber nur etwas für ziemlich sportliche Zeitgenossinnen und -genossen. In Aachen hatte ich das Vergnügen aus eigenem Beschluß immer seltener. Gerade war ich in Kassel Wilhelmshöhe... auch kein ideales Radfahrerrevier... nach meinem Empfinden. Was also in Lüneburg ganz wunderbar wäre, das wäre in Kassel Wilhelmshöhe eine sportliche Herausforderung.![]()
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
H2O hat geschrieben: ↑Dienstag 9. April 2024, 15:26 Bei Ersterem habe ich doch Zweifel; und der zweite Gedanke kommt gemäß meiner Beobachtungen zu spät. Die großen Einkaufsanlagen mit Riesenparkplätzen am Stadtrand sind aus Stadt und Land mit Autos ohne ernsthaften Streß erreichbar... und werden auf mittlere Sicht vermutlich den Innenstädten und den Tante-Emma-Läden auf dem Lande gewerblich die Luft abdrehen. Eine Frage weniger Jahrzehnte... und der online-Handel kommt noch hinzu.
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Manches ergibt sich von selber. Halte mich öfters in Prag auf. Es gibt keinen Sinn dort mit dem Auto zu fahren, wenn man nicht anders kann (Transporte z. B.). Man fährt mit Bus Bahn oder U-Bahn auch in den Außenbezirken am Stadtrand, weil man mit dem Auto mindestens die doppelte bis dreifache Zeit benötigt und hat den Parkplatz noch immer nicht gefunden. Anwohnerparkplätze machen den Parkraum rar und alle möglichen Kleinunternehmen verstopfen mit Ihren Fahrzeugen die Straßen, wobei der ÖPNV wirklich gut ist mit kurzen Wartezeiten.
Denke wir werden bezüglich des Verkehrs in Städten noch mit großen Veränderungen rechnen müssen, je nach der Situation früher oder später.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Für den Einsatz motorisierter leichter Zweiräder sicher ein überlegenswerter Ansatz. Aber für Fahrzeuge vom Typ "pett-man-sülmst" kommt mir der Ansatz stark übertrieben vor. Da sehe ich allein die sehr eindeutige Entmischung der Verkehrswege als Rettungsanker. Da tut sich inzwischen auch einiges. In Polen leider noch nicht sonderlich zu erkennen, aber da ist man in diesen Dingen ohnehin kein Vorreiter!Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Mai 2024, 18:24 Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Wenn ich sehe, wie die teilweise durch die Stadt und Fußgängerzonen rasen, kommt mir das überhaupt nicht übertrieben vor.
Das ist sicher auch notwendig, wird aber lange dauern.Da sehe ich allein die sehr eindeutige Entmischung der Verkehrswege als Rettungsanker.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
wäre ein guter Anfang.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Mai 2024, 18:24 Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Ja gut, dann machen wir es mal kurz. Stell dir vor, diese Radfahrer würden alle dort mit einem Auto fahren mit den entsprechenden Abständen auf der Autobahn. Sagen wir 140 km/h und ideale 70 Meter Abstand (mindestens). Wie lang wäre die Schlange?
Und auch wenn es erstmal komisch klingt: die Leistungsfähigkeit einer Straße ist unabhängig von der Geschwindigkeit aufgrund der Abstände. Außer du fährst mit 140 genau so dicht hinter deinem Vordermann wie in einer Tempo-30-Zone. Das würde ich aber nicht empfehlen.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Ganz so einfach scheint mir die Rechnung, zumindest auf den ersten Blick, nicht zu sein. Lässt sie nicht außer Acht, dass unter den von Dir genannten Bedingungen in derselben Zeit, in der ein Fahrradfahrer die Strecke des Sicherheitsabstandes zurücklegt, grob gerechnet diese von 5 Fahrzeugen (mit unbekannter Insassenzahl) durchfahren wird?frems hat geschrieben: ↑Sonntag 2. Juni 2024, 19:14Ja gut, dann machen wir es mal kurz. Stell dir vor, diese Radfahrer würden alle dort mit einem Auto fahren mit den entsprechenden Abständen auf der Autobahn. Sagen wir 140 km/h und ideale 70 Meter Abstand (mindestens). Wie lang wäre die Schlange?
Und auch wenn es erstmal komisch klingt: die Leistungsfähigkeit einer Straße ist unabhängig von der Geschwindigkeit aufgrund der Abstände. Außer du fährst mit 140 genau so dicht hinter deinem Vordermann wie in einer Tempo-30-Zone.
Würde sich ein langsamer Transport von Personen und Waren gegenüber schnellerer Fortbewegung wirtschaftlich rechnen, prägten längst entsprechende Transportmittel unser (Fern-)Straßenbild.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?
Frems, du hast in der Theorie sicher nicht unrecht. Allerdings beruhen alle deine Überlegungen auf einen schönen Frühlingstag bei angenehmen 23 °. Schon bei Hitze, Kälte, Regen oder Glätte geht die Nutzung der Fläche, die für Radfahrer bereitgestellt werden sollte gegen sinnlos zurück. Dazu kommt noch der Bevölkerungsanteil, der durch Kinderjahre, Alter oder Krankheit ohnehin für´s Fahrrad außen vor ist.frems hat geschrieben: ↑Sonntag 2. Juni 2024, 19:14 Ja gut, dann machen wir es mal kurz. Stell dir vor, diese Radfahrer würden alle dort mit einem Auto fahren mit den entsprechenden Abständen auf der Autobahn. Sagen wir 140 km/h und ideale 70 Meter Abstand (mindestens). Wie lang wäre die Schlange?
Und auch wenn es erstmal komisch klingt: die Leistungsfähigkeit einer Straße ist unabhängig von der Geschwindigkeit aufgrund der Abstände. Außer du fährst mit 140 genau so dicht hinter deinem Vordermann wie in einer Tempo-30-Zone. Das würde ich aber nicht empfehlen.
Mein Freund, was ist denn Theorie...
wenn´s klappen soll, und klappt doch nie.
Ich war überzeugter Sportradfahrer, habe oft genug über beschissene Radwege geschimpft. Die Meinung aber, man könne einen gewichtigen Anteil am Verkehr vom Auto auf das Fahrrad verlagern, ist (bzw. halte ich für) eine völlige Fehleinschätzung.