Beschuldige doch nicht mich für deine peinliche Ignoranz zu diesem Thema und deine primitiven Beiträge. Vielleicht bist du aber auch dem Thema geistig nicht gewachsen. Das kann natürlich auch sein...relativ » Do 26. Feb 2015, 11:52 hat geschrieben:
Ich muss mit einem Dummkopf, der meint er würde glaubwürdiger sein, wenn er andere Meinungen herabwürdigt, keine weitere Diskussion führen. Mach dein Problem mit dir selber aus.
Der gewöhnliche Antisemitismus
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Zum Beispiel eine Demo, auf der "Juden ins Gas" skandiert wird, sofort abzubrechen.relativ » Do 26. Feb 2015, 11:49 hat geschrieben: - Wie soll denn deine Nulltoleranzpolitik aussehen?
Oder die Polizei sollte einer aufgehetzten Islamistenmeute klarmachen, dass sie den Anblick einer Israel-Fahne in einer pluralistischen Gesellschaft aushalten müssen, anstatt eine Wohnung aufzubrechen und die Fahne einzusacken. Durch so eine Scheiße werden Antisemiten in ihrer Meinung gestärkt.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Der "normale" Deutsche sollte sich bei islamischem Antisemitismus zurücklehnen und die ganze Problematik aufmerksam beobachten. Solange Pegida als die momentan größte Gefahr für die Demokratie und Rassismus gesehen wird mache ich mir um den islamischen Antisemitismus keine Sorgen. So schlimm kann der ja dann nicht sein.
Zuletzt geändert von Blasphemist am Donnerstag 26. Februar 2015, 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Im Bezug auf einige Demos gebe ich dir Recht, da sollte die Staatsmacht entschlossener eingreifen, ohne jetzt die genauen Vorgänge ect., die dazu führten, zu kennen.Liegestuhl » Do 26. Feb 2015, 11:57 hat geschrieben:
Zum Beispiel eine Demo, auf der "Juden ins Gas" skandiert wird, sofort abzubrechen.
Oder die Polizei sollte einer aufgehetzten Islamistenmeute klarmachen, dass sie den Anblick einer Israel-Fahne in einer pluralistischen Gesellschaft aushalten müssen, anstatt eine Wohnung aufzubrechen und die Fahne einzusacken. Durch so eine Scheiße werden Antisemiten in ihrer Meinung gestärkt.
Was die Fahne angeht ist dies eine sitautionsbedingte Entscheidung der Polizei gewesen. Kann man kritisieren, aber daraus eine Gleichgültigkeit des Staates gegen Antisemitismus zu konstruieren halte ich für überzogen.
Zuletzt geändert von relativ am Donnerstag 26. Februar 2015, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
eine Straftat mit dem Nahostkonflikt zu begruenden muesste als strafverschaerfend gelten!
wenn ich 'Juden ins Gas' auf einer Nahostdemo rufe ist das fuer mich schlimmter als Juden ins Gas am Stammtisch.
die auf solchen Demos gehen oder sich mit dem Nahostkonflikt beschaeftigen, wissen, dass Juden in Deutschland fast nichts oder rein gar nichts mit der Politik Israels zu tun haben und rufen diesen Scheiss trotzdem, weil sie sich im Schutze ihresgleichen sehen.
das muss strafverschaerfend wirken nach meiner Meinung und so will auch die sozialistische Regierung in Frankreich das Gesetz verschaerfen - gerade wegen dem Nahostkonflikt meinen einige jetzt strafffaellig zu werden um der guten Sache zu dienen - das ist perfide und dem muss mit einer Nulltoleranzpoltiik begegnet werden.
wenn ich 'Juden ins Gas' auf einer Nahostdemo rufe ist das fuer mich schlimmter als Juden ins Gas am Stammtisch.
die auf solchen Demos gehen oder sich mit dem Nahostkonflikt beschaeftigen, wissen, dass Juden in Deutschland fast nichts oder rein gar nichts mit der Politik Israels zu tun haben und rufen diesen Scheiss trotzdem, weil sie sich im Schutze ihresgleichen sehen.
das muss strafverschaerfend wirken nach meiner Meinung und so will auch die sozialistische Regierung in Frankreich das Gesetz verschaerfen - gerade wegen dem Nahostkonflikt meinen einige jetzt strafffaellig zu werden um der guten Sache zu dienen - das ist perfide und dem muss mit einer Nulltoleranzpoltiik begegnet werden.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Von Gleichgültigkeit habe ich nichts gesagt. Aber ich kritisiere, dass nicht das Nötigste getan wird und das Nötigste wäre in diesem speziellen Fall (auch aufgrund unserer Vergangenheit) eine Nulltoleranzstrategie gegen Antisemitismus. Und das damit jedem unmissverständlich gezeigt wird, dass sowas in Deutschland nicht geduldet wird. Schon gar nicht durch Schweigen oder Nichtstun.relativ » Do 26. Feb 2015, 12:09 hat geschrieben: Was die Fahne angeht ist dies eine sitautionsbedingte Entscheidung der Polizei gewesen. Kann man kritisieren, aber daraus eine Gleichgültigkeit des Staates gegen Antisemitismus zu konstruieren halte ich für überzogen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Du willst Dummheit unter Strafe stellen. Na dann viel Spass bei der Umsetzung des Gleichberechtigungsprinzips.pikant » Do 26. Feb 2015, 12:17 hat geschrieben:eine Straftat mit dem Nahostkonflikt zu begruenden muesste als strafverschaerfend gelten!
wenn ich 'Juden ins Gas' auf einer Nahostdemo rufe ist das fuer mich schlimmter als Juden ins Gas am Stammtisch.
die auf solchen Demos gehen oder sich mit dem Nahostkonflikt beschaeftigen, wissen, dass Juden in Deutschland fast nichts oder rein gar nichts mit der Politik Israels zu tun haben und rufen diesen Scheiss trotzdem, weil sie sich im Schutze ihresgleichen sehen.
das muss strafverschaerfend wirken nach meiner Meinung und so will auch die sozialistische Regierung in Frankreich das Gesetz verschaerfen - gerade wegen dem Nahostkonflikt meinen einige jetzt strafffaellig zu werden um der guten Sache zu dienen - das ist perfide und dem muss mit einer Nulltoleranzpoltiik begegnet werden.

Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
ich will antisemitische Auesserungen und antisemitisch bedingte Straftaten unter Strafe stellen und die Begruendung mit dem Nahostkonflikt nicht als strafmildernd, sondern wenn schon strafverschaerfend gelten lassen.relativ » Do 26. Feb 2015, 12:25 hat geschrieben: Du willst Dummheit unter Strafe stellen. Na dann viel Spass bei der Umsetzung des Gleichberechtigungsprinzips.
einen plausiblen Zusammenhang zwischen Angriff auf einen wehrlosen Juden in Deutschland und dem Nahostkonflikt gibt es nicht.
das sind alles nur Vorwaende um antisemitisch mit einer Begruendung agieren zu koennen.
als naechstes kommt ein Russe und begruendet eine Straftat gegen einen Ukrainer hier mit dem aktuellen Ukrainekonflikt und erhofft sich dadurch mildernde Umstaende - das ist nur pervers zu nennen!
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Das ist mir alles zu allgemein gehalten. Wenn man eine Nulltoleranzpolitik diezbezüglich betreiben möchte hat dies Folgen und die sollte man m.M. abwägen. Nimmt man jetzt die Beispiele der Demos, oder des Urteils eines Richters als Maßstab um zu beweisen, daß jetzt z.B. jedes Urteil bzw. Demo so abläuft, weil der deutsche Staat keine Nulltoleranzpolitik diesbezüglich betreibt, dann hat dies für mich keinen Wert noch Aussagekraft.Liegestuhl » Do 26. Feb 2015, 12:24 hat geschrieben:
Von Gleichgültigkeit habe ich nichts gesagt. Aber ich kritisiere, dass nicht das Nötigste getan wird und das Nötigste wäre in diesem speziellen Fall (auch aufgrund unserer Vergangenheit) eine Nulltoleranzstrategie gegen Antisemitismus. Und das damit jedem unmissverständlich gezeigt wird, dass sowas in Deutschland nicht geduldet wird. Schon gar nicht durch Schweigen oder Nichtstun.
Meiner Meinung nach sollte der Fokus darin liegen, dieses Problem immer wieder öffentlich zu thematisieren um die Bevölkerung für dieses Thema zu senibilisieren und evt. auch zu aktivieren sich gegen diese Tendenzen zu wehren.
Dadurch wird man den Hass einiger Moslems auf die Juden zwar nicht beseitigen und den Konflikt der zu vermehrten Hass der Moslems auf Juden führt auch nicht, aber die andere Bevölkerung wird dies hoffentlich nicht zulassen, daß er sich weiter ausbreiten kann.
Dann lässt man die Polizei und die Richter ihre Arbeit so machen , wie sie es für Richtig halten und manchmal auch einfach nur dem Momentum (Polizei) geschuldet ist.
Wenn man natürlich die Antisemiten mehrheitlich bei der Polizei und der Richterschaft sieht, dann kann ich nicht Gegenargumentieren, weil ich dies weder glaube, noch
Beweise dafür habe.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
In der Tat - so ziemlich alles an Relevantem wird angesprochen.freigeist » Do 26. Feb 2015, 10:38 hat geschrieben:
Sehr interessante Diskussion über Antisemitismus in Europa. Sehr wichtige Punkte kommen hier zur Sprache.
Es ist ein summary der hier im Forum seit Monaten aufgelaufenen Diskussionen.
Welche Juser außer uns Beiden haben es sich wohl angesehen?

• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Natürlich gibt es keine Rechtfertigung für antisemitische Angriffe, oder Äußerungen im Bezug auf den Nahostkonflikt, d.H. aber nicht , daß solche Zusammenhänge nicht gezogen werden und/oder existieren, daß mag für dich alles nicht plausibel sein, aber dies sind die Realitäten anderer selten.pikant » Do 26. Feb 2015, 12:34 hat geschrieben:
ich will antisemitische Auesserungen und antisemitisch bedingte Straftaten unter Strafe stellen und die Begruendung mit dem Nahostkonflikt nicht als strafmildernd, sondern wenn schon strafverschaerfend gelten lassen.
einen plausiblen Zusammenhang zwischen Angriff auf einen wehrlosen Juden in Deutschland und dem Nahostkonflikt gibt es nicht.
das sind alles nur Vorwaende um antisemitisch mit einer Begruendung agieren zu koennen.
als naechstes kommt ein Russe und begruendet eine Straftat gegen einen Ukrainer hier mit dem aktuellen Ukrainekonflikt und erhofft sich dadurch mildernde Umstaende - das ist nur pervers zu nennen!
Es gibt ja Strafen und so viel ich weiss, gibt es auch keine mildernden Umstände für dämliche Ausreden, aber eine Strafverschärfung wegen erwiesener Dummheit, halte ich für problematisch.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Das ist ja knallig! Du verniedlichst öffentlich zur Schau getragenen Hass und Hetze als Dummheit.relativ » Do 26. Feb 2015, 12:25 hat geschrieben: Du willst Dummheit unter Strafe stellen. Na dann viel Spass bei der Umsetzung des Gleichberechtigungsprinzips.

WAS hat das mit dem Gleichberechtigungsprinzip zu tun? Hier besteht Erklärungsbedarf!
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
die Userin hat Rechtrelativ » Do 26. Feb 2015, 12:51 hat geschrieben: Der nächste high voltage hopper. Nein Danke, kein Bedarf.
wer 'Juden ins Gas' auf einer Demo ruft, ist nicht dumm sondern sehr berechnend und macht sich einer Straftat schuldig - Volksverhetzung.
diesen Menschen auf diesen sehr politischen Demos als dumm zu bezeichnen ist eine Verharmlosung - sie sind es auch nicht und ja diese Menschen sind sehr politisch dort und hauen so einen Spruch nicht ohne Hintergrund und Ueberzeugung raus.
So ein Spruch ist fuer mich Aufruf zum Massenmord und nichts anderes.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Du siehst hier keinen Bedarf deinen Auswurf zu erläutern?relativ » Do 26. Feb 2015, 12:51 hat geschrieben: Der nächste high voltage hopper. Nein Danke, kein Bedarf.

• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Hab ich was überlesen? Hab ich geschrieben, diese Schreihälse seien dumm oder tuen dies nicht bei vollem Bewusstsein? Nun ob sie dumm (nicht Intelligent) sind kann ich schlecht beurteilen, weil ich sie ja nicht persönlich kenne.pikant » Do 26. Feb 2015, 12:57 hat geschrieben:
die Userin hat Recht
wer 'Juden ins Gas' auf einer Demo ruft, ist nicht dumm sondern sehr berechnend und macht sich einer Straftat schuldig - Volksverhetzung.
diesen Menschen auf diesen sehr politischen Demos als dumm zu bezeichnen ist eine Verharmlosung - sie sind es auch nicht und ja diese Menschen sind sehr politisch dort und hauen so einen Spruch nicht ohne Hintergrund und Ueberzeugung raus.
So ein Spruch ist fuer mich Aufruf zum Massenmord und nichts anderes.
Ich habe mich dazu geäußert, daß du die Rechtfertigung dieser Leute zusätzlich bestrafen möchtest. Ich habe diese Rechtfertigungen als Dummheit bezeichnet, etwas damit gerechtfertigt bzw. verniedlicht habe ich nicht, also du kannst es dir jetzt überlegen zu den high voltage Typen zu wechseln, dann ist der Diskurs beendet, oder wir können weiter Meinungsunterschiede austauschen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Ich sehe kein Bedarf deine Interpretation meiner Äußerungen zu vertiefen, da ich mich mittlerweile auskenne mit solchen Diskussionverläufen bei gewissen usern.Bleibtreu » Do 26. Feb 2015, 13:07 hat geschrieben: Du siehst hier keinen Bedarf deinen Auswurf zu erläutern?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Wenn jemand will, dass israelkritische Demos aufgelöst werden, braucht er sich dann nur unter die Menge zu mischen und "Juden Gas!" zu rufen, um die Demo sofort aufzulösen.
Fazit: die Schreihälse selber herausfiltern reicht, es sei denn, die ganze Masse schwenkt zu solchen Äußerungen über.
Fazit: die Schreihälse selber herausfiltern reicht, es sei denn, die ganze Masse schwenkt zu solchen Äußerungen über.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Ja, wenn er eine Anzeige wegen Volksverhetzung haben möchte, kann er das machen.Wölfelspitz » Do 26. Feb 2015, 14:26 hat geschrieben:Wenn jemand will, dass israelkritische Demos aufgelöst werden, braucht er sich dann nur unter die Menge zu mischen und "Juden Gas!" zu rufen, um die Demo sofort aufzulösen.
Und die anderen Demoteilnehmer sollten sich gegen diesen Volksverhetzer stellen und nicht lauthals "Juden ins Gas" oder "Tod den Zionisten" mitbrüllen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Es würde evt. schon ausreichen, wenn sich die Meisten von so einer Demo entfernen würden. Meiner Meinung ein gutes Mittel um sowas nicht auch noch einen Rahmen zu gebenLiegestuhl » Do 26. Feb 2015, 14:31 hat geschrieben: Ja, wenn er eine Anzeige wegen Volksverhetzung haben möchte, kann er das machen.
Und die anderen Demoteilnehmer sollten sich gegen diesen Volksverhetzer stellen und nicht lauthals "Juden ins Gas" oder "Tod den Zionisten" mitbrüllen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Die meisten auf diesen sogenannten "israelkritischen" Demos, würden sicher gern mitbrüllen, tun es aber aus Angst vorm Staatsanwalt nicht.Liegestuhl » Do 26. Feb 2015, 14:31 hat geschrieben: Und die anderen Demoteilnehmer sollten sich gegen diesen Volksverhetzer stellen und nicht lauthals "Juden ins Gas" oder "Tod den Zionisten" mitbrüllen.
Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Moin,
der Antisemitismus ist im deutschen Volk dank der christlichen Religionen
tief verwurzelt.
Viele Jahrhunderte haben die Kirchen gegen die Juden als
die Jesusmörder gehetzt.
So etwas bleibt nicht ohne Folgen.
Einer der schlimmsten Hetzer war der Reformator Martin Luther, nach dem immer noch
viele Gebäude, Straßen, Sozialeinrichtungen , usw., usw. benannt sind.
Die antisemitischen Schriften Luthers werden von den Evangelen immer
relativiert und verharmlost, was den Antisemitismus nach wie vor fördert.
Dieser Volksverhetzer sollte so wie der Hitler aus dem Bewußtsein der Bevölkerung
verdrängt werden!
Mehr dazu unter:
http://hpd.de/node/13504
und
http://hpd.de/artikel/10428
Gruß Oder
der Antisemitismus ist im deutschen Volk dank der christlichen Religionen
tief verwurzelt.
Viele Jahrhunderte haben die Kirchen gegen die Juden als
die Jesusmörder gehetzt.
So etwas bleibt nicht ohne Folgen.
Einer der schlimmsten Hetzer war der Reformator Martin Luther, nach dem immer noch
viele Gebäude, Straßen, Sozialeinrichtungen , usw., usw. benannt sind.
Die antisemitischen Schriften Luthers werden von den Evangelen immer
relativiert und verharmlost, was den Antisemitismus nach wie vor fördert.
Dieser Volksverhetzer sollte so wie der Hitler aus dem Bewußtsein der Bevölkerung
verdrängt werden!
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
das Problem ist tiefer und weitreichender!Wölfelspitz » Do 26. Feb 2015, 14:26 hat geschrieben:Wenn jemand will, dass israelkritische Demos aufgelöst werden, braucht er sich dann nur unter die Menge zu mischen und "Juden Gas!" zu rufen, um die Demo sofort aufzulösen.
Fazit: die Schreihälse selber herausfiltern reicht, es sei denn, die ganze Masse schwenkt zu solchen Äußerungen über.
eine Demo weiterlaufen zu lassen und diese Schreihaelze rauzufiltern, geht fast nicht
ich habe es selbst erlebt wie aus Hunderten von Kehlen Hass Parolen skandiert wurden, aber die Polizei nicht einschritt um eine Eskalation der Lage zu verhindern und vor allem um Blutvergiessen zu verhindern
skandaloes war es dann eine Woche spaeter als vor Schnellrichtern Leute, die Gewalt am Rande dieser Demo ausuebten sich auf diese Schreihaelze beriefen und die Anwaelte sagten, dass die dadurch angestachelt wurden und von daher mildernde Umstaende beim Strafmass in Betracht zu ziehen sei!
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Sorry, aber so ein Schwachsinn. Nicht Luthers zu damalige Zeit gesellschaftfähigen Antisemitismus werden hochgehalten, sondern eher seine Leistungen zur Aufklärung der ungebildeten damaligen Menschen im Bezug auf Bibel und Kirche.Oder » Do 26. Feb 2015, 15:07 hat geschrieben:Moin,
der Antisemitismus ist im deutschen Volk dank der christlichen Religionen
tief verwurzelt.
Viele Jahrhunderte haben die Kirchen gegen die Juden als
die Jesusmörder gehetzt.
So etwas bleibt nicht ohne Folgen.
Einer der schlimmsten Hetzer war der Reformator Martin Luther, nach dem immer noch
viele Gebäude, Straßen, Sozialeinrichtungen , usw., usw. benannt sind.
Die antisemitischen Schriften Luthers werden von den Evangelen immer
relativiert und verharmlost, was den Antisemitismus nach wie vor fördert.
Dieser Volksverhetzer sollte so wie der Hitler aus dem Bewußtsein der Bevölkerung
verdrängt werden!
Mehr dazu unter:
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und
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Gruß Oder
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Was war jetzt skandalös, die Forderung der Rechtsanwälte? Wie sahen denn die Urteile aus, wurde mildernde Umstände diesbezüglich gewährt?pikant » Do 26. Feb 2015, 15:08 hat geschrieben:
das Problem ist tiefer und weitreichender!
eine Demo weiterlaufen zu lassen und diese Schreihaelze rauzufiltern, geht fast nicht
ich habe es selbst erlebt wie aus Hunderten von Kehlen Hass Parolen skandiert wurden, aber die Polizei nicht einschritt um eine Eskalation der Lage zu verhindern und vor allem um Blutvergiessen zu verhindern
skandaloes war es dann eine Woche spaeter als vor Schnellrichtern Leute, die Gewalt am Rande dieser Demo ausuebten sich auf diese Schreihaelze beriefen und die Anwaelte sagten, dass die dadurch angestachelt wurden und von daher mildernde Umstaende beim Strafmass in Betracht zu ziehen sei!
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Na klar, Soldaten im Inland, mehr Überwachung, mehr Sonderstrafrecht usw.pikant » Do 26. Feb 2015, 11:53 hat geschrieben:'wie koennen wir es akzeptieren, dass wir bewaffnete Soldaten im Land brauchen um Juden und juedischen Einrichtungen zu schuetzen'?
die Antwort kann auch sein die sozialen Netzwerke viel staerker zu kontrollieren, dass dort keine antisemistische Hasstiraden stattfinden und die Betreiber sofort loeschen und dies anzeigen - da ist noch viel Arbeit zu leisten.
Internet Povider, die da nicht kooperieren wollen, muessen bestraft werden und da sind europaiesche Regelungen vonnoeten
das ist ein Vorschlag, der kuerzlich der Praesident Frankreichs Hollande gemacht hat.
....
klingt nach einer tollen Zeit.
Ein Glück, dass europäische Regelungen nicht das Grundgesetz einfach aushebeln können.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 7#p2993337
Noch mehr Sonderstrafrecht? Wird immer interessanter.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 7#p2993357
Begründungen, Motive usw. sind meistens irgendwelche Behauptungen, aber dies nun ranzunehmen für ein Sonderstrafrecht ist doch (wie sagt man es freundlich) abenteuerlich.
Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
relativ » Do 26. Feb 2015, 15:20 hat geschrieben: Sorry, aber so ein Schwachsinn. Nicht Luthers zu damalige Zeit gesellschaftfähigen Antisemitismus werden hochgehalten, sondern eher seine Leistungen zur Aufklärung der ungebildeten damaligen Menschen im Bezug auf Bibel und Kirche.
Moin relativ,
die Leistungen des schlimmsten Brandstifters des Holocaustes, Verbrechers, Volksverhetzers Martin Luther
hinsichtlich der "Aufklärung der ungebildeten damaligen Menschen im Bezug auf Bibel
und Kirche" verblassen in der Tat, wenn man dies mit seinem fürchterlichen Antisemitismus, Frauenhass und
Rassismus vergleicht!
Alle Evangelen verharmlosen immer noch den Antisemitismus, den Frauenhass und den Rassismus des
Verbrechers Martin Luther!
Solange dieser Umgang mit Luther in Deutschland geduldet wird, wird es Antisemitismus geben!
Gruß Oder
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Ich weiss zwar nicht was deinen Hass auf Evangelen ausgelöst hat, aber deine Schlussfolgerungen sind nunmal ziemlich daneben und spiegeln mit nichten die Realität wieder.Oder » Fr 27. Feb 2015, 12:36 hat geschrieben:
Moin relativ,
die Leistungen des schlimmsten Brandstifters des Holocaustes, Verbrechers, Volksverhetzers Martin Luther
hinsichtlich der "Aufklärung der ungebildeten damaligen Menschen im Bezug auf Bibel
und Kirche" verblassen in der Tat, wenn man dies mit seinem fürchterlichen Antisemitismus, Frauenhass und
Rassismus vergleicht!
Alle Evangelen verharmlosen immer noch den Antisemitismus, den Frauenhass und den Rassismus des
Verbrechers Martin Luther!
Solange dieser Umgang mit Luther in Deutschland geduldet wird, wird es Antisemitismus geben!
Gruß Oder
Nach deinem Gusto, muesste man viele berühmte Erfinder, Reformer ect. heutzutage noch Brandmarken, weil sie in der Zeit in der sie lebten , nicht die heutige moralischen Standarts hatten.
Ohne Luther würdest du heute evt. noch an den Lippen der römisch katholischen Geistlichkeit hängen muessen und würdest brav deinen Zehnten abdrücken, nebst tragen eines Leibeigenschmuckstückes. Die römisch katholische Kirche hätte sich wohl nie refomiert und würde evt. heute noch Kreuzzüge organisieren.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Die katholische Kirche hat auch häufig zum Antisemitismus beigetragen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Judensau
Das allein auf Luther zu beschränken, ist schlicht und einfach falsch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Judensau
Das allein auf Luther zu beschränken, ist schlicht und einfach falsch.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Für den Holocaust ist nicht der christliche Antijudaismus zuständig.Oder » Fr 27. Feb 2015, 12:36 hat geschrieben: [...]
des schlimmsten Brandstifters des Holocaustes, Verbrechers, Volksverhetzers Martin Luther
[...]
Wer hat eigentlich ein Interesse daran, die tatsächliche Verantwortung des biologistischen Rassen-Antisemitismus für die Judenvernichtung zu verschleiern bzw. zu leugnen?
Ich finde auch, daß Nazis und Jihadisten endlich diesem Luther abschwören sollten, damit der Antisemitismus verschwindet.Oder » Fr 27. Feb 2015, 12:36 hat geschrieben:Solange dieser Umgang mit Luther in Deutschland geduldet wird, wird es Antisemitismus geben!
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Obwohl Hitler Katholik war und bis heute nicht exkommuniziert wurde, war Himmlers Antisemitismus "rassisch/Völkisch" begründet und eindeutig nicht religiös. Himmler sah in Jesus einen "schwachen Juden", den man als Deutscher/Arier nicht verehren sollte. Er wollte zurück zu einer "germanischen Urreligion"...Julfeste usw.
Zuletzt geändert von Provokateur am Samstag 28. Februar 2015, 16:09, insgesamt 1-mal geändert.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Verfasser des folgenden Texts ist Patric Kerim Hoffmann:
Trauern Deutsche um die ermordeten Juden?
In einem Forschungsprojekt, das seit 1990 am Psychologischen Institut der Universitaet Erlangen-Nuernberg durchgefuehrt wird, wurde untersucht, wie Zeitzeugen des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs mit dem erschuetternden
Schicksalandererumgehen: ausser Selbstmitleid und Selbstgerechtigkeit verlor von den 80
untersuchten Buergern aus Koeln, Wuerzburg, Dresden, Nuernberg und Wien kein einziger
ein Wort "ueber das unfreie und wuerdelose Leben der Gefangenen und der
Zwangsarbeiter oder ueber die Not in den Lagern. An keiner Stelle versuchen Zeitzeugen
dieser Art, sich in die Situation der damaligen Mitmenschen zu versetzen, die fuer sie bis
heute Fremde geblieben sind. Sie werden vollstaendig und distanziert aus dem eigenen
Denken und Fuehlen ausgeschlossen, wie schon damals. So entsteht das Bild einer
vergangenen Wirklichkeit, die fuer Rechtens gehalten wird." (Heidel, Uschi: Das Leid der
Opfer wird systematisch verdraengt. In: FR Nr.295 vom 19.12.92 S.D/R/S)
Aus eigenem Erleben einiger Tausende meiner psychotherapeutischen Patienten weiss
ich, dass es darunter keinen einzigen gegeben hat, der wegen des Holocausts Trauer
empfunden haette. Wenn der zweite Weltkrieg ueberhaupt ein Thema der Gespraeche war,
dann hoerte ich hoechstens, dass "die Probleme mit der Vertreibung der Deutschen
angefangen haben", also nicht 1933 oder 1939, sondern 1945 oder einige Jahre zuvor, je
nachdem aus welchem Gebiet der Patient fliehen muste.
"Es waren in der Regel dieselben, die durch die Hoelle des Krieges und oft noch durch
sowjetische Kriegsgefangenschaft gehen mussten und dann unser Land durch ihre
Friedensleistung oekonomisch und sozial an die Spitze der Weltrangliste gefuehrt haben",
sagte Alfred Dregger in seiner Rede anlaesslich der Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes an seinen Fahrer. Es waren dieselben. Dieselben, die in einer Art
von selbstbestimmtem Ablasshandel mit Geldzahlungen an einen Teil ihrer Opfer als
Gegenleistung lautstark Verzeihung einklagten, als ob Vergebung kaeuflich waere.
Verzeihung, Vergebung und Reue sind jedoch voellig frei und bedingen sich gegenseitig
nicht. Der Mensch kann verzeihen, ohne dass der Taeter bereut, der Taeter kann bereuen,
ohne dass das Opfer vergibt. Lediglich die Suehne enthaelt als Hilfe fuer den Taeter das
Moment der Strafe. Die meisten Deutschen bereuten nichts, denn sie verstanden nicht
einmal, was sie getan haben, oder, was die Eigenverantwortung aufzuheben beliebt, "was
im Krieg passierte." Die abgedroschene, abgewetzte und jeden emotionalen Verstehens
bare Ausdrucksweise der Lippenparolen verraet ein voelliges Unverstaendnis fuer die
Qualen der Opfer und den entzueckten Sadismus der Taeter. Die Verwendung von
Ausdruecken wie: "Im Feld geblieben, im Krieg gefallen, als der Krieg kam, als der Krieg
ausgebrochen ist" verhamlosen, was Menschen Menschen angetan haben. Der Krieg kam
nicht mit dem Zug und stieg nicht auf dem Hauptbahnhof aus, der Krieg brach nicht aus
einem Kaefig aus, der Mensch blieb nicht wie ein vergessener Spaten im Feld und fiel nicht
wie ein lockerer Ziegelstein vom Dach. Worte wie "liquidiert, gesaeubert, ausgeschaltet",
benutzt zur Beschreibung von Mord, Folter und Qualen, lassen nichts von dem Schrecken
und der Grausamkeit ahnen, die die Menschen erleiden mussten. Es sind leere Huelsen
einer Popcorn-Sprache, die nurmehr einen salzigen oder zuckrigen Nachgeschmack
erzeugt, anstatt etwas von der bitteren Wirklichkeit schmecken zu lassen. Es kommt kaum
vor, dass jemand oeffentlich sagt: "Als wir Deutsche den Krieg angefangen haben..." Es
wird von einem "Feldzug" gesprochen, als ob der II. Weltkrieg ein Spaziergang auf einer
Wiese gewesen waere, und die Judenpogrome des 9. Novembers 1938 (dieses Datum
wollten vor sechs Jahren viele Politiker zum nationalen Feiertag der Wiedervereinigung
erklaeren) werden bis heute noch als "Reichskristallnacht" bezeichnet, ein Wort, das in der
Nazi-Zeit erfunden wurde und das eher an ein rauschendes Fest als an brutale
Vergewaltigung menschlicher Wuerde denken laesst. Was empfaende ein Deutscher, wenn
auslaendische Zeitungen z.B. die Bombardierung Dresdens etwa als "Aliierten-Grillnacht"
bezeichnen wuerden?
Der Umgang mit der Vergangenheit faellt selbst den deutschen Schriftstellern schwer, die
den deutschen Landser in den Darstellungen der Nachkriegszeit als jemanden
beschreiben, der von gar nichts gewusst hat, oder als einen verfuehrten Naivling, wie ihn
z.B. Boell und Lenz gezeichnet haben.
Ein Deutscher als Bestie, die sadistischen Spass an der Angst, Erniedrigung und Qual
eines Anderen hat, die mit Spass gemordet und gefoltert hat, taucht in der
"Vergangenheitsbewaeltigung" der Deutschen kaum auf. Die planmaessige Vernichtung
von Menschen durch die Deutschen in den Jahren 1933-1945 wurde im
Nachkriegsdeutschland wie ein Ausrutscher behandelt, fuer den man lediglich 100 mal "Wir
werden ab jetzt brav sein" an die Schultafel zu schreiben hat, um dann zur Tagesordnung
uebergehen zu koennen: Voelkermord ex-und-hopp.
In den deutschen Filmen der Nachkriegsjahre werden die Menschen im Krieg, ob Taeter
oder Opfer, schablonenhaft und unecht wie in einem Heimatfilm charakterisiert, als
Holzkoepfe von der emotionalen Differenziertheit eines Heino. Erst wieder bei Fassbinder
wird etwas von dieser sadistischen Grausamkeit spuerbar, unter der er zugleich selbst litt
und die er verbreitete.
Wenn ein Sonderheft des Spiegel im Jahre 1992 nicht etwa die Ueberschrift "Juden in
Deutschland" traegt, sondern "Juden und Deutsche", (Juden und Deutsche, Spiegel
Nr.2/1992) womit deutsche Juden implizit als Nicht-Deutsche ausgegrenzt werden, dann ist
dies ein rassistischer, antisemitischer Akt, genauso wie das Gerede von "juedischen
Mitbuergern",(Schmalz-Jacobsen, Cornelia: Leib und Leben In: Die Zeit Nr.49 vom
27.11.92, S.1) als ob Deutsche juedischen Glaubens keine vollberechtigten Buerger dieses
Staates waeren, sondern lediglich "Mit-Buerger" neben den "eigentlichen vollwertigen
Buergern", die dann wohl keine Juden, sondern eben Deutsche seien. (Seligman, Rafael:
Baden-Badener Disput vom 7.11.92. Suedwest`Fernsehen) Nur folgerichtig ist die
Anweisung des Bundesaussenministeriums an deutsche Botschaften und Konsulate in der
GUS, dass Menschen, die als deutsche Aussiedler die Einreise nach Deutschland
begehren und die sich zugleich als Juden zu erkennen geben (sowjetische Juden in der
ehemeligen UdSSR mussten in ihrem Pass den Entrag "Jude" tragen), deswegen nicht als
Menschen deutscher Abstammung zu betrachten sind; Jude zu sein ist also in diesem
Zusammenhang nach Einsicht deutscher Behoerden auch heute noch ein
Ausschlusskriterium fuer eine Anerkennung als Deutscher.
Trauern Deutsche um die ermordeten Juden?
In einem Forschungsprojekt, das seit 1990 am Psychologischen Institut der Universitaet Erlangen-Nuernberg durchgefuehrt wird, wurde untersucht, wie Zeitzeugen des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs mit dem erschuetternden
Schicksalandererumgehen: ausser Selbstmitleid und Selbstgerechtigkeit verlor von den 80
untersuchten Buergern aus Koeln, Wuerzburg, Dresden, Nuernberg und Wien kein einziger
ein Wort "ueber das unfreie und wuerdelose Leben der Gefangenen und der
Zwangsarbeiter oder ueber die Not in den Lagern. An keiner Stelle versuchen Zeitzeugen
dieser Art, sich in die Situation der damaligen Mitmenschen zu versetzen, die fuer sie bis
heute Fremde geblieben sind. Sie werden vollstaendig und distanziert aus dem eigenen
Denken und Fuehlen ausgeschlossen, wie schon damals. So entsteht das Bild einer
vergangenen Wirklichkeit, die fuer Rechtens gehalten wird." (Heidel, Uschi: Das Leid der
Opfer wird systematisch verdraengt. In: FR Nr.295 vom 19.12.92 S.D/R/S)
Aus eigenem Erleben einiger Tausende meiner psychotherapeutischen Patienten weiss
ich, dass es darunter keinen einzigen gegeben hat, der wegen des Holocausts Trauer
empfunden haette. Wenn der zweite Weltkrieg ueberhaupt ein Thema der Gespraeche war,
dann hoerte ich hoechstens, dass "die Probleme mit der Vertreibung der Deutschen
angefangen haben", also nicht 1933 oder 1939, sondern 1945 oder einige Jahre zuvor, je
nachdem aus welchem Gebiet der Patient fliehen muste.
"Es waren in der Regel dieselben, die durch die Hoelle des Krieges und oft noch durch
sowjetische Kriegsgefangenschaft gehen mussten und dann unser Land durch ihre
Friedensleistung oekonomisch und sozial an die Spitze der Weltrangliste gefuehrt haben",
sagte Alfred Dregger in seiner Rede anlaesslich der Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes an seinen Fahrer. Es waren dieselben. Dieselben, die in einer Art
von selbstbestimmtem Ablasshandel mit Geldzahlungen an einen Teil ihrer Opfer als
Gegenleistung lautstark Verzeihung einklagten, als ob Vergebung kaeuflich waere.
Verzeihung, Vergebung und Reue sind jedoch voellig frei und bedingen sich gegenseitig
nicht. Der Mensch kann verzeihen, ohne dass der Taeter bereut, der Taeter kann bereuen,
ohne dass das Opfer vergibt. Lediglich die Suehne enthaelt als Hilfe fuer den Taeter das
Moment der Strafe. Die meisten Deutschen bereuten nichts, denn sie verstanden nicht
einmal, was sie getan haben, oder, was die Eigenverantwortung aufzuheben beliebt, "was
im Krieg passierte." Die abgedroschene, abgewetzte und jeden emotionalen Verstehens
bare Ausdrucksweise der Lippenparolen verraet ein voelliges Unverstaendnis fuer die
Qualen der Opfer und den entzueckten Sadismus der Taeter. Die Verwendung von
Ausdruecken wie: "Im Feld geblieben, im Krieg gefallen, als der Krieg kam, als der Krieg
ausgebrochen ist" verhamlosen, was Menschen Menschen angetan haben. Der Krieg kam
nicht mit dem Zug und stieg nicht auf dem Hauptbahnhof aus, der Krieg brach nicht aus
einem Kaefig aus, der Mensch blieb nicht wie ein vergessener Spaten im Feld und fiel nicht
wie ein lockerer Ziegelstein vom Dach. Worte wie "liquidiert, gesaeubert, ausgeschaltet",
benutzt zur Beschreibung von Mord, Folter und Qualen, lassen nichts von dem Schrecken
und der Grausamkeit ahnen, die die Menschen erleiden mussten. Es sind leere Huelsen
einer Popcorn-Sprache, die nurmehr einen salzigen oder zuckrigen Nachgeschmack
erzeugt, anstatt etwas von der bitteren Wirklichkeit schmecken zu lassen. Es kommt kaum
vor, dass jemand oeffentlich sagt: "Als wir Deutsche den Krieg angefangen haben..." Es
wird von einem "Feldzug" gesprochen, als ob der II. Weltkrieg ein Spaziergang auf einer
Wiese gewesen waere, und die Judenpogrome des 9. Novembers 1938 (dieses Datum
wollten vor sechs Jahren viele Politiker zum nationalen Feiertag der Wiedervereinigung
erklaeren) werden bis heute noch als "Reichskristallnacht" bezeichnet, ein Wort, das in der
Nazi-Zeit erfunden wurde und das eher an ein rauschendes Fest als an brutale
Vergewaltigung menschlicher Wuerde denken laesst. Was empfaende ein Deutscher, wenn
auslaendische Zeitungen z.B. die Bombardierung Dresdens etwa als "Aliierten-Grillnacht"
bezeichnen wuerden?
Der Umgang mit der Vergangenheit faellt selbst den deutschen Schriftstellern schwer, die
den deutschen Landser in den Darstellungen der Nachkriegszeit als jemanden
beschreiben, der von gar nichts gewusst hat, oder als einen verfuehrten Naivling, wie ihn
z.B. Boell und Lenz gezeichnet haben.
Ein Deutscher als Bestie, die sadistischen Spass an der Angst, Erniedrigung und Qual
eines Anderen hat, die mit Spass gemordet und gefoltert hat, taucht in der
"Vergangenheitsbewaeltigung" der Deutschen kaum auf. Die planmaessige Vernichtung
von Menschen durch die Deutschen in den Jahren 1933-1945 wurde im
Nachkriegsdeutschland wie ein Ausrutscher behandelt, fuer den man lediglich 100 mal "Wir
werden ab jetzt brav sein" an die Schultafel zu schreiben hat, um dann zur Tagesordnung
uebergehen zu koennen: Voelkermord ex-und-hopp.
In den deutschen Filmen der Nachkriegsjahre werden die Menschen im Krieg, ob Taeter
oder Opfer, schablonenhaft und unecht wie in einem Heimatfilm charakterisiert, als
Holzkoepfe von der emotionalen Differenziertheit eines Heino. Erst wieder bei Fassbinder
wird etwas von dieser sadistischen Grausamkeit spuerbar, unter der er zugleich selbst litt
und die er verbreitete.
Wenn ein Sonderheft des Spiegel im Jahre 1992 nicht etwa die Ueberschrift "Juden in
Deutschland" traegt, sondern "Juden und Deutsche", (Juden und Deutsche, Spiegel
Nr.2/1992) womit deutsche Juden implizit als Nicht-Deutsche ausgegrenzt werden, dann ist
dies ein rassistischer, antisemitischer Akt, genauso wie das Gerede von "juedischen
Mitbuergern",(Schmalz-Jacobsen, Cornelia: Leib und Leben In: Die Zeit Nr.49 vom
27.11.92, S.1) als ob Deutsche juedischen Glaubens keine vollberechtigten Buerger dieses
Staates waeren, sondern lediglich "Mit-Buerger" neben den "eigentlichen vollwertigen
Buergern", die dann wohl keine Juden, sondern eben Deutsche seien. (Seligman, Rafael:
Baden-Badener Disput vom 7.11.92. Suedwest`Fernsehen) Nur folgerichtig ist die
Anweisung des Bundesaussenministeriums an deutsche Botschaften und Konsulate in der
GUS, dass Menschen, die als deutsche Aussiedler die Einreise nach Deutschland
begehren und die sich zugleich als Juden zu erkennen geben (sowjetische Juden in der
ehemeligen UdSSR mussten in ihrem Pass den Entrag "Jude" tragen), deswegen nicht als
Menschen deutscher Abstammung zu betrachten sind; Jude zu sein ist also in diesem
Zusammenhang nach Einsicht deutscher Behoerden auch heute noch ein
Ausschlusskriterium fuer eine Anerkennung als Deutscher.
Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Der gewöhnliche Antisemitismus, der sich als Israelkritik zu tarnen versucht:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p3047498
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p3047498
- Tom Bombadil
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Hier ist auch sowas: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p3048784
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
---
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Moin,Tom Bombadil » Fr 10. Apr 2015, 11:09 hat geschrieben:Hier ist auch sowas: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p3048784
holla, mit solchen Typen erübrigt sich jede Diskussion. Wer derart geistig gestrickt ist, der ist sowieso keinen Fakten oder Argumenten gegenüber zugänglich.
Tschüss
Flat
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Noch ein Schmuckstück der "Israelkritik":
"Judendiskriminierung" nach Antisemitenart.
Auschwitz als Form von Diskriminierung:Hooligan » Fr 10. Apr 2015, 23:57 hat geschrieben: sehe ich ein palilein
schieß ich eine bombe rein
geb ihm selbst die schuld daran
so machts der zionistenmann
Die physische Vernichtung als bloße Ausgrenzung und Herabwürdigung zu verharmlosen, kommt letztendlich einer Holocaustleugnung gleich.Zweiundvierzig » Sa 11. Apr 2015, 12:45 hat geschrieben:Mit der Judendiskriminierung hat man's hierzulande etwas zu weit getrieben, daher macht man sich nun vor dem jüdischen Staat in die Hosen und weicht auf den Islam aus, zumal sich dieser dafür geradezu anzubieten scheint.
"Judendiskriminierung" nach Antisemitenart.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Ad-hominem-SPAM.Zweiundvierzig » So 12. Apr 2015, 13:16 hat geschrieben:Hui, das tapfere Zunderlein hat mir einen Platz in der Hall of Fame verschafft. Ich bin ganz und gar entzückt. Das wäre doch gar nicht nötig!
Aber wenigstens hast du an mich (und Hooligan) gedacht. Der Ritter des Judentums keult bestimmt gerade in seinem propagandistischen Feldzug für den jüdischen Staat auf andere Diskussionsteilnehmer ein.

SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Manche werden Auschwitz den Juden eben niemals verzeihen Ob das auch für dich gilt, liegt ganz bei dir. Die passende Stoßrichtung hast du schonmal eingeschlagen.Zweiundvierzig » So 12. Apr 2015, 13:16 hat geschrieben:Hui, das tapfere Zunderlein hat mir einen Platz in der Hall of Fame verschafft. Ich bin ganz und gar entzückt. Das wäre doch gar nicht nötig!
Aber wenigstens hast du an mich (und Hooligan) gedacht. Der Ritter des Judentums keult bestimmt gerade in seinem propagandistischen Feldzug für den jüdischen Staat auf andere Diskussionsteilnehmer ein.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Wir kommen mit linken Antisemiten immernoch selbst zurecht.Hooligan » So 12. Apr 2015, 14:53 hat geschrieben: sag bloß Ernst Zunder verschiebt posts eigenhändig, die ihm nicht passen?
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Nicht nur als "Freund des Zionismus" stören mich alle Antisemiten aber nur manche Linke. Besonders wenn sie in Personalunion auftreten.Hooligan » So 12. Apr 2015, 15:25 hat geschrieben:
stören dich eher Linke oder eher Antisemiten?
Freunde des zionismus werden wohl beides nicht toll finden.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Ganz interessant.
" ZEITmagazin: Würden Sie ihn [Horst Mahler] im Gefängnis besuchen?
Schily: Vielleicht sollte ich das mal tun. Ich weiß natürlich nicht, ob er es zulassen würde. Ich finde es ja unsinnig, dass er im Gefängnis sitzt. Den Holocaust zu leugnen ist gewiss abscheulich, moralisch verwerflich, grotesk und töricht. Aber deshalb über Jahre ins Gefängnis? Ich finde, diesen Straftatbestand sollte man überdenken. "
http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/13 ... nz/seite-2
" ZEITmagazin: Würden Sie ihn [Horst Mahler] im Gefängnis besuchen?
Schily: Vielleicht sollte ich das mal tun. Ich weiß natürlich nicht, ob er es zulassen würde. Ich finde es ja unsinnig, dass er im Gefängnis sitzt. Den Holocaust zu leugnen ist gewiss abscheulich, moralisch verwerflich, grotesk und töricht. Aber deshalb über Jahre ins Gefängnis? Ich finde, diesen Straftatbestand sollte man überdenken. "
http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/13 ... nz/seite-2
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Lord Adair Turner
Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Was soll denn an diesem antisemtischen Geschwätz links sein?Kopernikus » So 12. Apr 2015, 15:54 hat geschrieben: Wir kommen mit linken Antisemiten immernoch selbst zurecht.
So wie die xenophoben Dumpfbacken, die das Abendland vor der Islamisierung meinen retten zu müssen, ein Klima schaffen, das zum Abfackeln von Unterkünften für Asylbewerber ermuntert, schaffen antisemitische Dumpfbacken ein Klima, das antijüdische Übergriffe begünstigt.
Es handelt sich in beiden Fällen um ressentimentgeladenes Gesindel. Daran ist nichts links.
Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Da ist einiges zusammengekommen.prime-pippo » So 12. Apr 2015, 17:00 hat geschrieben:Ganz interessant.
" ZEITmagazin: Würden Sie ihn [Horst Mahler] im Gefängnis besuchen?
Schily: Vielleicht sollte ich das mal tun. Ich weiß natürlich nicht, ob er es zulassen würde. Ich finde es ja unsinnig, dass er im Gefängnis sitzt. Den Holocaust zu leugnen ist gewiss abscheulich, moralisch verwerflich, grotesk und töricht. Aber deshalb über Jahre ins Gefängnis? Ich finde, diesen Straftatbestand sollte man überdenken. "
http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/13 ... nz/seite-2
War ein wenig mehr als einmal den Holocaust zu leugnen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_MahlerNachdem er während des Prozesses den Richtern, den Schöffen und dem Staatsanwalt die Todesstrafe nach dem Reichsstrafgesetzbuch angedroht und im Gericht antisemitische Äußerungen gemacht hatte, erteilte das Amtsgericht Tiergarten Mahler am 8. April 2004 ein vorläufiges Berufsverbot. Ähnliche Todesdrohungen gingen an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages und zwei Anwälte der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Wegen der antisemitischen Kommentare erhob die Staatsanwaltschaft eine neue Anklage. Während des Prozesses ordnete das Landgericht an, Mahler von einem psychiatrischen Sachverständigen begutachten zu lassen. Er wurde schließlich zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten verurteilt.........................
Bei seinem Haftantritt am 15. November 2006 zum geschlossenen Vollzug in der Justizvollzugsanstalt Cottbus-Dissenchen zeigte Mahler nach Polizeiangaben den Hitlergruß und rief etwa 35 Anhängern „Heil“ zu. Dafür verurteilte ihn das Landgericht Cottbus am 22. Juli 2008 zu weiteren elf Monaten Freiheitsstrafe ohne Bewährung. Gegen ein vorausgegangenes Urteil des Amtsgerichts (mit einem Strafmaß von sechs Monaten) hatten Anklage und Verteidigung Berufung eingelegt.[27] Beim Landgericht Potsdam liegen weitere Anklagen wegen Volksverhetzung gegen Mahler vor. Die Süddeutsche Zeitung berichtete am 23. November 2007 von einem Einschreiben Mahlers an den Bürgermeister seines Wohnorts Ebersberg. Darin leugnete er erneut den Holocaust und verherrlichte den Nationalsozialismus.
In einem im September 2007 geführten Interview mit der Zeitschrift Vanity Fair begrüßte Mahler seinen Interviewpartner Michel Friedman mit den Worten: „Heil Hitler, Herr Friedman“ und leugnete im Gesprächsverlauf den Holocaust.[28][29] Am 28. April 2008 wurde er deshalb vom Amtsgericht Erding wegen Volksverhetzung und Beleidigung zu zehn Monaten Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt.[30] Mahler hat Revision gegen das Urteil eingelegt.[31] Seine Äußerungen gegenüber Friedman bestritt er nicht. Die Revision wurde 2009 als unbegründet verworfen......................................
Mahler strebte die Strafprozesse an, um sie als Bühne für seine Zwecke zu instrumentalisieren. „Ich sitze hier, weil ich hier sitzen will“, sagte Mahler dem Richter bei der Eröffnung eines neuen Verfahrens am 12. Januar 2009 und leugnete vor Gericht erneut den Holocaust. Zuvor hatte er Strafanzeige gegen sich selbst erstattet.[32] Am 25. Februar 2009 wurde er vom Landgericht München II wegen Volksverhetzung zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt.[33] Das Urteil ist seit dem 10. August 2009 rechtskräftig.[34] Durch Urteil der 4. großen Strafkammer des Landgerichts Potsdam vom 11. März 2009 ist Horst Mahler erneut wegen Volksverhetzung in 15 Fällen – unter Einbeziehung der Strafen aus Urteilen des Landgerichts Hamburg vom 20. Januar 2005 und des Amtsgerichts Mainz vom 9. September 2002 – zu einer Gesamtstrafe von zwei Jahren und vier Monaten, außerdem wegen Volksverhetzung in vier Fällen zu einer Gesamtstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt worden. Mit den Verurteilungen des Landgerichts München II vom Februar 2009 ist Mahler wegen Volksverhetzung zu insgesamt zwölf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden.
Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
ich finde ja auch, dass Linker und Antisemit ein widerspruch ist.Kopernikus » So 12. Apr 2015, 15:51 hat geschrieben: Nicht nur als "Freund des Zionismus" stören mich alle Antisemiten aber nur manche Linke. Besonders wenn sie in Personalunion auftreten.
aber Antisemit ist ja heutzutage keine eigenbezeichnung mehr. andere erklären dich dazu.
ob du links oder nicht bist, ist denen dann egal.
Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Das ist wie ,die DDR war nicht LinksZunder » So 12. Apr 2015, 17:16 hat geschrieben: Was soll denn an diesem antisemtischen Geschwätz links sein?
Es handelt sich in beiden Fällen um ressentimentgeladenes Gesindel. Daran ist nichts links.
Links ist eigentlich was ganz tolles.
Wurde halt immer nur falsch ausgelegt.
Horst Mahler
Angehörige des Sozialistischen Deutschen Studentenbunds (SDS) und Mitgründer der Rote Armee Fraktion (RAF) sagte sich 1975 vom Terrorismus los und erreichte 1988 seine Wiederzulassung als Anwalt. Ab etwa 1997 wandte er sich dem Rechtsextremismus zu und vertrat 2002 die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) im NPD-Verbotsverfahren.
Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
schily ist doch ein Idiot. der SuperNazi Mahler ist ein überzeugungstäter, der sogar vor dem richter sagt dass Hitler der beste war. Meiner meinung nach gehört mahler lebenslänglich weggesperrt.prime-pippo » So 12. Apr 2015, 16:00 hat geschrieben:Ganz interessant.
" ZEITmagazin: Würden Sie ihn [Horst Mahler] im Gefängnis besuchen?
Schily: Vielleicht sollte ich das mal tun. Ich weiß natürlich nicht, ob er es zulassen würde. Ich finde es ja unsinnig, dass er im Gefängnis sitzt. Den Holocaust zu leugnen ist gewiss abscheulich, moralisch verwerflich, grotesk und töricht. Aber deshalb über Jahre ins Gefängnis? Ich finde, diesen Straftatbestand sollte man überdenken. "
http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/13 ... nz/seite-2
aber schily ist jetzt anti-Semit. wetten?
Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
mahler ist so einer wie Küssel, der mehrfach wegen NS-wiederbetätigung eingessen hat. zur zeit sitzt er mal wieder für 10 jahre oder so. solche typen kommen raus und werden gleich wieder straffällig. ^die gehören in lebenslange sicherheitsverwahrungprime-pippo » So 12. Apr 2015, 16:38 hat geschrieben:
Bin auch kein Schily-Fan......und Mahler ist wohl einfach übergeschnappt.
Dennoch finde ich eine mehrjährige Freiheitsstrafe für Holocaustleugnung unverhältnismäßig. Muss aber zugeben, mich nicht bis ins kleinste Detail mit den Vorwürfen gegen Mahler befasst zu haben.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
prime-pippo » So 12. Apr 2015, 16:00 hat geschrieben:Ganz interessant.
" ZEITmagazin: Würden Sie ihn [Horst Mahler] im Gefängnis besu![]()
Schily: Vielleicht sollte ich das mal tun. Ich weiß natürlich nicht, ob er es zulassen würde. Ich finde es ja unsinnig, dass er im Gefängnis sitzt. Den Holocaust zu leugnen ist gewiss abscheulich, moralisch verwerflich, grotesk und töricht. Aber deshalb über Jahre ins Gefängnis? Ich finde, diesen Straftatbestand sollte man überdenken. "
http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/13 ... pd-bilanz/ seite-2
Otto Schily ein "anti-Semit"? Absoluter Quatsch.Hooligan » So 12. Apr 2015, 17:33 hat geschrieben: schily ist doch ein Idiot. der SuperNazi Mahler ist ein überzeugungstäter, der sogar vor dem richter sagt dass Hitler der beste war. Meiner meinung nach gehört mahler lebenslänglich weggesperrt.
aber schily ist jetzt anti-Semit. wetten?
Gott-sei-Dank ist der Foren-Troll "Hooligan" ja jetzt dauergesperrt.

SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
Immanuel Kant (1724-1804)
Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Moin,
solange öffentliche Gebäude, wie Schulen, Kirchen, Gemeinden, Altersheime usw nach einem der schlimmsten
Antisemiten und geistigen Brandstifter des Holocaustes heute noch benannt und sein Gebutstag gefeiert wird,
ich meine den Verbrecher Martin Luther, wird es in Deutschland den Antisemitismus geben.
Anhänger dieses Antisemiten verharmlosen und relativieren ständig die Taten dieses Verbrechers.
Dazu zählt die Bischöfin Margot Käßmann!
Alle meinungsbildenden KIrchen haben über tausend Jahre gegen die Juden als die Jesausmörder gehetzt.
Alle meinungsbildenden Kirchen haben von allen Kanzeln und per Fleyer aufgerufen, doch den ihnen
genehmen Adolf Hitler und sein Parteiprogramm zu wählen! (Damals waren über 90% der Bevölkerung Kirchenmitglieder!)
Alle meinungsbildenden Kirchen haben bis nachdem Krieg den Holocaust und den Nationalsozialismus
gestützt und unterstützt.
Die Kirchen wurden nicht entnazifiziert und nie wegen ihrer unendlich vielen Verbrechen vor ein Gericht gestellt.
Keine Organisation hat finanziell und über heute noch gültige Zugeständnisse vom Nationalsozialismus
so profitiert wie die Kirchen!
All das wird heute leider in den Schulen nicht gelehrt und in der Presse veröffentlicht!
Die Kirchen sollen verschwinden!
Gruß Oder
solange öffentliche Gebäude, wie Schulen, Kirchen, Gemeinden, Altersheime usw nach einem der schlimmsten
Antisemiten und geistigen Brandstifter des Holocaustes heute noch benannt und sein Gebutstag gefeiert wird,
ich meine den Verbrecher Martin Luther, wird es in Deutschland den Antisemitismus geben.
Anhänger dieses Antisemiten verharmlosen und relativieren ständig die Taten dieses Verbrechers.
Dazu zählt die Bischöfin Margot Käßmann!
Alle meinungsbildenden KIrchen haben über tausend Jahre gegen die Juden als die Jesausmörder gehetzt.
Alle meinungsbildenden Kirchen haben von allen Kanzeln und per Fleyer aufgerufen, doch den ihnen
genehmen Adolf Hitler und sein Parteiprogramm zu wählen! (Damals waren über 90% der Bevölkerung Kirchenmitglieder!)
Alle meinungsbildenden Kirchen haben bis nachdem Krieg den Holocaust und den Nationalsozialismus
gestützt und unterstützt.
Die Kirchen wurden nicht entnazifiziert und nie wegen ihrer unendlich vielen Verbrechen vor ein Gericht gestellt.
Keine Organisation hat finanziell und über heute noch gültige Zugeständnisse vom Nationalsozialismus
so profitiert wie die Kirchen!
All das wird heute leider in den Schulen nicht gelehrt und in der Presse veröffentlicht!
Die Kirchen sollen verschwinden!
Gruß Oder
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Du erinnerst irgendwie an eine alte Frau mit Besen.
Gibt es heute noch Antisemitismus, der sich lutherisch legitimiert?
Gibt es heute noch Antisemitismus, der sich lutherisch legitimiert?
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus
Uh - uh ...Oder » Di 21. Apr 2015, 07:47 hat geschrieben:Moin,
solange öffentliche Gebäude, wie Schulen, Kirchen, Gemeinden, Altersheime usw nach einem der schlimmsten Antisemiten und geistigen Brandstifter des Holocaustes heute noch benannt und sein Gebutstag gefeiert wird, ich meine den Verbrecher Martin Luther, wird es in Deutschland den Antisemitismus geben.
Anhänger dieses Antisemiten verharmlosen und relativieren ständig die Taten dieses Verbrechers.
Dazu zählt die Bischöfin Margot Käßmann!
[...]
Die Kirchen sollen verschwinden!
Gruß Oder
Analog zum Antisemiten müsste man Dich als Anti-Christ titulieren ...

(... stimmt's oder hab' ich recht?)
Übrigens: man DARF Personen/Taten und Geschehnisse relativieren, indem man sie IN RELATION zur jeweiligen Zeit/Umgebung etc. setzt, kapiert?
"Relativieren" an sich ist noch kein Verbrechen ...

Moshe Zuckermann zu Israel-Palästina: https://www.youtube.com/watch?v=ROe_T4MQorM