Es wurde in der Zwickauer Wohnung ein unversehrter, leerer Benzinkanister gefunden:
“Als „Spur 05“ wurde der Behälter gesichert und von Kriminaltechnikern untersucht – mit überraschendem Ausgang: Nirgends fanden sich Zschäpes Fingerabdrücke. Nach ihrem DNA-Muster suchte man ebenfalls vergeblich.” (focus)
Im Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss (UA) sagte der ehemalige Polizist Friedhelm Kleimann aus. Im Jahr 2002 wäre er in die Ermittlungseinheit “Staatsschutz” gekommen, er hatte die Aufgabe “weitere Fahndungsansätze” “zu den flüchtigen Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt” zu finden.
Im Jahr 2002 wäre er in Chemnitz ins Sachsencenter gegangen und wen sah er in der zweiten Etage in einem Cafe sitzend?
“Ach du liebe Zeit, dass ist doch die Beate und der Uwe Böhnhardt”. (haskala)
Kleimann rief sofort seine Kollegen und sie führten eine Kontrolle aus. Die Beiden hatten …
“… Ausweise dabei mit Ausstellungsdatum 1998 und 1999, was sie nicht weniger verdächtig machte. Er nahm sie mit zur Wache, dort wurden Fingerabdrücke genommen. Es gab jedoch keinen Treffer. Kleimann kommentiert: Entweder sie waren es nicht oder “man hat gründlich gearbeitet” und ihnen “eine andere Identität gegeben”.
Nach Böhnhardts Tod am 04.11.11 fand man seine Fingerabdrücke tatsächlich nicht im Polizeicomputer!
“Von Uwe Böhnhardt waren am 4. November keine Fingerabdrücke in der Polizeidatei zu finden. Nur Uwe Mundlos konnte so in der Nacht noch identifiziert werden. Sein Vater hatte den Untergetauchten 2005 als vermisst gemeldet.” (ta)
http://haskala.de/2013/09/05/ticker-aus ... ember2013/