Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 24. Februar 2024, 17:51
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Auf der einen Seite ist es natürlich absurd, dass jemand kriminalisiert wird, der als "gefestigter", psychisch stabiler, sein Leben im Griff habender Erwachsener am Wochenende in geselliger Runde mal einen durchzieht. Dass dürfte so in etwa die Zielgruppe sein, die die Regierung vor Augen hat.
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Das interessiert doch die Polizei schon lange nicht mehr. wie soll sie genau das, auch nur ansatzweise kontrollieren können? - etwa durch überraschende Hausbesuche bei Grillparties, lustigen privaten Weinhnachtsfeiern, auf Avantgarde Hochzeiten, bei einem gemütlichen abend in der Szenekneipe. Um das Kiffen zu verhindern.
wie du schon richtig angemerkt hattest, ist das nur eine billige Karte für ein paar Wählerstimmen, mit einer guten und durchdachten Anti-Drogenpolitik, Anti-Drogenprävention erst recht nicht oder einer dringend nötigen Entkriminalisierung der Millionen erwachsener Kiffer-/innen hat das nichts zu tun.
Als ich jung war, gab es eine vorzugsweise zunächst als Studentenbude für linke Umstürzler verschriene Szenekneipe, in der auch mal diverse Duftnotendurchs Gewölbe waberten. Das interessierte damals aber weniger als "Stopp Straus" oder "Anti-AKW-Audkleber"
oder Zettel für Mitfahrgelegenheiten zu Wckerdorf-Demos.
Die Polizeistation war ungefähr 100 m entfernt, Kifferrazzias gab es nie. Obwohl die Freunde und Helfer genau wussten und sogar riechen konnten, was da gerade geraucht wurde ausser Ziggis.
Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 24. Februar 2024, 17:51
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Selten diskutiert wird die Signalwirkung auf Jugendliche durch die Legalisierung: "Ich bin zwar zu jung - es ist aber nicht mehr grundsätzlich verboten. Kann also nicht so schlimm sein."
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Tja, da sagst du was...Ebenso Richtiges. Das Shit- oder Gras-Rauchen endlich staatlich betreut zu erlauben und für halb si schlimm zu befinden, wenn es nur legal ist, während man mit allerlei Aufklärungs- und Präventionsaufwand das Rauchen anderer Sorten. wie etwa Tabak am liebesten auch noch auf dem Privatkloo verbieten bzw. unterbinden will...Abgesehen davon. daß Tabakrauchen definitiv gesunsheitsschädlich ist, süchtig macht, aber dafür wenig bis keine Gefahr des sozialen Ausstiegs besteht, entweder zunehmend mit hohlgerauchter Mariejohannabirne oder auch als Einstiegsdroge für härtere Rauchsachen wie crack, das auch in D auf dem Vormarsch ist, weil es so schön billig ist, monströs schnell hochgradig süchtig macht und
ansolut tödlich für Körper und Geist wirkt. Die crack-Opfer in den USA, sofern sie als wandelnde Drogenleichen noch selbständig gehen können, sollten eine Warnung sein. Vor allem auch für Einstiegsszenarien, die in die Nähe von diesem und anderen, illegalen Zeug führen, ins Drogen- und kriminellenmillieu.
Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 24. Februar 2024, 17:51
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Und an der Gefährdung für Jugendliche ändert sich durch legale Bezugsmöglichkeiten für Erwachsene auch gar nichts - die bleiben weiterhin darauf angewiesen, gestreckten Zeug aus fragwürdigen Quellen zu konsumieren. Die Dealer werden das Zeug ja nicht legal in Apotheken kaufen und umgestrickt und zum Selbstkostenpreis weiter verticken...
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Das ist ja gerade der besondere Witz von Karl Lauterbach und anderen grün-roten Kiffergenossen:
Die Illegalität gilt ja bis zur Volljährigkeit weiterhin. Damit auch der Reiz des Verbotenen, dasman sich dann eben mit 11 bis 17 auf dem Schwarzmarkt besorgt. Es sei denn Pappi und Mammi und bereits volljährige ältere Bruder oder Schwester sind alee Mitglied in legalen Schrebergartenvereinen, die etwas von Pfalanzenaufzucht dieses Wunderkräutleins verstehen und schon mal ein paar Gramm zuviel erzeugen könnten. Bei dem grünen Daumen-Geschick, das manche nur bei Tomaten erwerben, könnte diese Nutzpflanze auch Amateuren/-innen mit guten Erfolgen gelingen.
Gute Werbung in den ÖR mit einer Krimisendung, in der der seriöse Bestattungsunternehmer lustigerweise auch ein PflanzenKkönner im seinem Keller ist, perfekt mit Tageskunstlicht hochgerüstet, gibt es ja auch schon. *shit happens, sozusagen. Es muss nur das Licht und die Wärme stimmen".
Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 24. Februar 2024, 17:51
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Ja, Alkohol richtet noch weit mehr an - die Frage bleibt aber trotzdem, ob wir, statt da was zu unternehmen, andere Drogen legalisieren müssen.
Alkohol ist eine schlimme Droge, die bei schwerer Suchtabhängigkeit nicht nur schlimme körperliche Schäden anrichtet, sondern auch szialen Ab- und Ausstieg. Oft auch Verlust des Arbeitsplatzes. Aber es gibt keine Steigerung wie einem noch stärkeren Alkohol als Alkohol.
Die Gefahr, durch Kontakt im illegalen, kriminellen Drogenmillieu auf nocht härtere Alkoholsachen zu treffen als Alkihol, ist eher inwahrscheinlich.
Aber bei Gras und Shit besteht sehr wohl die Gefahr einer Einstiegs- bzw. Umstiegsdroge zu weitaus gefährlichern Sachen. Koks, Crack, "H" usw.
Gerade für unter 18-jährige, für die ja nachwievor Konsum und Anbau illegal ist oder bleiben soll.
Was sich aber ändern dürfte, sobald die Sozln mit Frau Bas zusammen, das Wahlrecht ab 16 durch haben...Eine Altersklasse, wo man mit linken Parolen oder Realitätsvernebelungen noch viel Zustimmung erreichen kann.
Bei mir gibt es jetzt dan Kaspressknödln mit Weinsauerkraut. Letzteres natürlich weichgedünstet in einem guten Reisling und etwas Kalbsfonds, bisserl Kümmel und einem Lorbeerblatt, das ich mi nach diesen Posting, wie finde, auch verdient habe.
Guten Appetit allseits zu hoffentlich leckeren Abendbrot!
