https://www.volksverpetzer.de/analyse/f ... -beerdigt/Die fossile Propaganda hat die FDP fest im Griff. Mit dieser Scheinbegründung blockierte die FDP aber die Bundestagsdebatte über das Heizungsgesetz. Die Debatte, die man selbst die ganze Zeit gefordert hatte, zu einem Gesetz, das man schon mehrfach gelobt hatte wegen Fragen, die es nicht gab. Wow.
[...]
Robert Habeck sprach gar von „Wortbruch“ bei der FDP. Man muss leider sagen: zu Recht. Die FDP behauptet jedoch weiter, das Gesetz – dem sie schon vier Mal zugestimmt hat und das seit bald einem Jahr in wesentlichen Zügen existiert – sei „quick and dirty“ und man bräuchte ein „grundlegend anderes Gebäudeenergiegesetz“ (Johannes Vogel). Dabei ist nicht ersichtlich, was überhaupt die FDP auszusetzen hat. Alle wesentlichen, angebrachten Kritikpunkte waren längst geklärt. Es gab „Technologieoffenheit“ und Wasserstoff-Heizung bereits. Man wiederholte nur unermüdlich, dass irgendetwas nicht passe. Was genau, wurde nicht kommuniziert. Offenbar wohl wissend, dass das alles ohnehin nur ein PR-Stunt ist. Es reichte, wenn genug Leute darauf hereinfallen.
[...]
Bis heute wird der Mythos verbreitet, dass die FDP „Technologieoffenheit“ oder die Option Wasserstoff in das Gesetz hineinverandelt habe. Wenn das der Fall ist, ist das bereits bei der Regierungsbildung 2021 passiert. Die Union schafft es sogar noch im Juni 2024 auf ihrer Website zu fordern, das GEG erneut aufzusetzen, um „Technologieoffenheit“ möglich zu machen. Mit der Realität hat dieser Populismus nichts zu tun.
In einigen Medien wird sogar bis heute immer noch kolportiert, dass die Technologieoffenheit erst nachträglich hinzugefügt werden musste. Kritiker werfen ein, dass der Gesetzentwurf viele Menschen „verunsichert“ habe. Kaum jemand spricht an, dass die massive Desinformation Grund dafür sein dürfte. Man stiftet Verwirrung mit Falschbehauptungen, um damit erst eine Rechtfertigung dafür zu schaffen, warum man diese „Kritik“ getätigt hat.
Dass die Debatte verzerrt wurde, suggeriert auch eine Studie der Denkfabrik „Das progressive Zentrum“, das sich 2036 Zeitungsartikel dazu angeschaut hat. Das Gesetz wurde von allen überwiegend negativ bewertet, von BILD und rechten Medien, die sogar „überwiegend irreführende Informationen“ verbreiteten, auch wenn sie ausschließlich den Faktencheck untersucht haben, ob das Gesetz als pauschales „Heizverbot“ (ohne Austauschmöglichkeit) bezeichnet wurde, was ja doch eine beachtliche Leerstelle in Bezug auf die Desinformation darstellt, wie ich in diesem Artikel gezeigt habe.
Ein Großteil der Kritik richtete sich laut Studie auf „unspezifische Forderungen nach Nachbesserung des Gesetzes“ – jeder vierte Beitrag.
Politik- und Kommunikationsberater Johannes Hillje sieht in der negativen Betrachtung in den Medien das „Akzeptanzdefizit“ vorwiegend bei der Regierung, kritisierte er auch die Rolle der Medien und der Journalisten, denen „das nötige Fachwissen für die unverzügliche Zurückweisung solcher Falschbehauptungen“ fehlte.
[...]
Angeblich sollte das alles getan worden sein, damit die Leute sich statt einer Wärmepumpe – mit dem du enorm viel Geld für Heizkosten sparen könntest – erneut eine Gasheizung aufschwatzen lassen können. Das war von Anfang an nur heiße Luft. Wasserstoff kann eine gute Ergänzung sein, aber nicht für deinen 0815-Haushalt. Diese Meta-Studie hat sich 32 Studien angesehen. Keine (!) davon geht von einer größeren Rolle von Wasserstoff bei der Gebäudeheizung aus. Das Fraunhofer-Institut geht davon aus, dass Wasserstoff in nur 1-2 % der Gebäude zum Einsatz kommen wird. In einer anderen Studie findet das Institut, dass selbst bei niedrigen Wasserstoff-Preisen der Einsatz im Gebäude praktisch bei null liegen wird.
[...]
Warum hat sie das also getan? Nun ja, wir haben die Fossil-Interessen und -lobbyisten erwähnt. Das ist die große Angst von den weltweit größten Investoren in Fossile Energien wie KKR (denen übrigens große Teile des Verlags von „BILD“ und „WELT“ gehören): Über 1 Billion Euro (Ja, tausend Milliarden) ihres Besitzes wird bald wertlos sein. Besitz wie Anlagen, Raffinerien, Infrastruktur und so weiter.
[...]
Die Wasserstoff-Masche dient den fossilen Investoren aber auch noch in anderer Weise: Viele aktuell noch fossilen Unternehmen wollen in Zukunft mit Wasserstoff produzieren. Der Umstieg wird allerdings sehr teuer. Also denkt sich der findige Investor: Wieso lässt man ihn nicht von Verbrauchern und dem Staat finanzieren, indem man den Leuten einredet, dass der extrem teure Wasserstoff doch super zum Heizen genutzt werden könnte irgendwann? Das macht natürlich nur Sinn mit massiven Zuschüssen von unserem Steuergeld. Praktisch für den Investor. Richtig schlimm für alle Steuerzahler.
Genau das sehen wir jetzt. Das heißt: Wer sich jetzt eine Gasheizung holt, in Erwartung, sie irgendwann auf Wasserstoff umzustellen, wird in nur wenigen Jahren entdecken, in welche Kostenfalle er gelockt wurde.
Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
Moderator: Moderatoren Forum 4
Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
Und gleich noch eine Hammerbilanz der FDP:
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/
ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
Ihr Verdacht "Wertverlust von Großanlagen für fossile Brennstoffe" ist vermutlich stichhaltig... und so mancher Politiker mag verlockt sein, diese Furcht umgewandelt in Geldströme auf seine Mühlen umzuleiten. Dafür sind wohl Politiker aller Schattierungen anfällig.
Aber man darf auch nicht hin und her springen wie ein Floh: Eben noch haben wir uns über das australische Unternehmen gefreut, das mit Kapillarelektrolyse angeblich betriebssicher mit 95% Wirkungsgrad aus elektrischer Energie, selbstverständlich aus EE gewonnen, Wasserstoff als Energieträger erzeugt. Dann dürfen wir Wasserstoff nicht als sauteuren Energieträger anprangern! In Verbindung mit Brennstoffzellen kann man auf der Verbraucherseite wieder Strom herstellen und die dabei entstehende Prozeßwärme für Brauchwasser und Heizung nutzen. Kommt mir hier schon etwas umständlich vor, aber meine Darstellung erhebt auch gar nicht den Anspruch, technisch völlig durchdacht zu sein.
Der Parallelbetrieb von Gasleitungsnetzen zu Stromnetzen kann sich als besonders robust in Krisenlagen erweisen. Das muß man also mit etwas Geduld untersuchen.
Um Wasserstoff in saisonalen Langzeitspeichern zur Stromerzeugung wird man sicher keinen Bogen machen dürfen... etwa in Wohnquartieren oder Industrieanlagen. Solche Systeme gibt es für private Wohnhäuser schon... PICEA... aber wirklich "sauteuer".
Aber man darf auch nicht hin und her springen wie ein Floh: Eben noch haben wir uns über das australische Unternehmen gefreut, das mit Kapillarelektrolyse angeblich betriebssicher mit 95% Wirkungsgrad aus elektrischer Energie, selbstverständlich aus EE gewonnen, Wasserstoff als Energieträger erzeugt. Dann dürfen wir Wasserstoff nicht als sauteuren Energieträger anprangern! In Verbindung mit Brennstoffzellen kann man auf der Verbraucherseite wieder Strom herstellen und die dabei entstehende Prozeßwärme für Brauchwasser und Heizung nutzen. Kommt mir hier schon etwas umständlich vor, aber meine Darstellung erhebt auch gar nicht den Anspruch, technisch völlig durchdacht zu sein.
Der Parallelbetrieb von Gasleitungsnetzen zu Stromnetzen kann sich als besonders robust in Krisenlagen erweisen. Das muß man also mit etwas Geduld untersuchen.
Um Wasserstoff in saisonalen Langzeitspeichern zur Stromerzeugung wird man sicher keinen Bogen machen dürfen... etwa in Wohnquartieren oder Industrieanlagen. Solche Systeme gibt es für private Wohnhäuser schon... PICEA... aber wirklich "sauteuer".
- Tom Bombadil
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
Niedlich, böse FDP und böse Bild machen den armen Grünen das tolle Lobbyprojekt "GEG" kaputt
Da wird aber ganz schön für die Grünpartei getrommelt.

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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
Na ja, Liebeserklärungen sind im politischen Alltag weniger gebräuchlich. Nicht zwischen politischen Gruppierungen und innerhalb der Gruppierung auch nur höchst selten.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Juni 2024, 09:50 Niedlich, böse FDP und böse Bild machen den armen Grünen das tolle Lobbyprojekt "GEG" kaputtDa wird aber ganz schön für die Grünpartei getrommelt.

- frems
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/te ... b-100.htmlDer Münchner Autokonzern BMW will 2028 mit der Serienproduktion eines Wasserstoffautos mit Brennstoffzelle beginnen. Dazu soll die Zusammenarbeit mit Toyota weiter ausgebaut werden.
Geil, noch teurere Autos, die dann mangels Nachfrage herumstehen. Hätte jemand heute in Berlin so ein Auto, wären die nächsten H2-Tankstellen, die genutzt werden können, in Rostock und Dresden: https://h2.live/
Da macht das schnelle Tanken gleich noch mehr Spaß.

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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
Solange Anbieter dieser Technik für PKW der Oberklasse nicht die Allgemeinheit mit den Kosten für Infrastruktur (Tankstellen, Werkstätten) belasten, sie also das Marktrisiko selbst tragen, ist doch nichts gegen solche Ausflüge ins Unbekannte zu sagen. Der Markt und zufriedene Nutzer entscheiden, ob daraus ein Erfolg wird. Daimler, Honda, Hyundai, Toyota bieten solche Fahrzeuge an... BMW demnächst also auch.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
Klar, von mir aus gerne. Porsche kann auch gerne von E-Fuels träumen, die das 5- bis 10-fache pro Kilometer kosten. Wenn ihre Kunden es zahlen wollen und es Tankstellenbetreiber gibt, die dies anbieten, nur zu. Aber dafür muss man nicht unbedingt in FDP-Manier das Geld des Steuerzahlers aus dem Fenster werfen, auch wenn es "verdiente" Freunde nehmen.H2O hat geschrieben: ↑Dienstag 10. September 2024, 21:17 Solange Anbieter dieser Technik für PKW der Oberklasse nicht die Allgemeinheit mit den Kosten für Infrastruktur (Tankstellen, Werkstätten) belasten, sie also das Marktrisiko selbst tragen, ist doch nichts gegen solche Ausflüge ins Unbekannte zu sagen. Der Markt und zufriedene Nutzer entscheiden, ob daraus ein Erfolg wird. Daimler, Honda, Hyundai, Toyota bieten solche Fahrzeuge an... BMW demnächst also auch.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
In welcher Weise zeigt sich denn die Unvernunft der FDP im Dreieck Steuerzahler, Nutzern dieser Luxusprodukte und Herstellern derselben?
- frems
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
Unter "Mr. Wasserstoff" findet man einiges, siehe: https://www.fr.de/wirtschaft/mr-wassers ... 32668.html
Oder "Porsche SMS": https://www.spiegel.de/auto/christian-l ... 59f77adc6f
Und für dieses Märchenbenzin braucht man: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fischer ... h-Synthese
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
Ich habe mir die genannten Quellen angesehen... und verstanden, daß die FDP mit synthetischen Kraftstoffen den klassischen Verbrenner retten möchte. Da ist für mich klar, daß damit eine enge Zusammenarbeit von Herstellern und Politik gar nicht zu vermeiden ist. Solange also grüne Energie eingesetzt wird, um solche Kraftstoffe im Kreislaufverfahren zu gewinnen, ist das am Ende des Weges "nur" noch eine Frage des Marktpreises für diese Kraftstoffe.
Ich halte diesen Versuch nicht für verwerflich; technisch kann man aber absehen, daß das Ergebnis nie und nimmer zu preisgünstigen Kraftstoffen führen kann. In dem Spiel finde ich zu viel (gut gemeinte) Politik und zu wenig nüchternen technischen Sachverstand. Gut gemeint heißt leider nicht immer gut gemacht!
Da hätte man gleich bei grünem Wasserstoff aufhören müssen... aber der ist wohl für klassische Verbrenner ungeeignet.
Ich halte diesen Versuch nicht für verwerflich; technisch kann man aber absehen, daß das Ergebnis nie und nimmer zu preisgünstigen Kraftstoffen führen kann. In dem Spiel finde ich zu viel (gut gemeinte) Politik und zu wenig nüchternen technischen Sachverstand. Gut gemeint heißt leider nicht immer gut gemacht!
Da hätte man gleich bei grünem Wasserstoff aufhören müssen... aber der ist wohl für klassische Verbrenner ungeeignet.
Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
In Abwandlung eines DDR Witzes: was passiert wenn die FDP Wasserstoff föerdern will ? Eine Weile nix, dann wird Wasserstoff knapp
https://www.spiegel.de/auto/niedersach ... 9ba06de5
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
Nun, defätistische Anmerkungen zur FDP lasse ich 'mal beiseite: Hier eine erfreuliche Nachricht aus dem DLF heute zur Anwendung von grünem Wasserstoff. Eine Stahlhütte in NRW hat inzwischen einen von 4 Hochöfen auf Stahlerzeugung mit Wasserstoff als Energieträger umgestellt. Das Verfahren scheint also wirtschaftlich zu betreiben zu sein: Stahlgewinnung ohne Freisetzung von CO2 aus der Kohleverbrennung. Kostenpunkt 3 Mrd EUR je Hochofen. Nun rauft sich der Wirtschaftsminister dort die Haare, wo er die restlichen 9 Mrd EUR loseisen kann.
Ich erinnere mich daran, daß in der Stahlhütte Bremen an solchen Systemen geforscht und entwickelt wurde, habe die Sache naturgemäß im fernen Pommern aus den Augen verloren.
Ich erinnere mich daran, daß in der Stahlhütte Bremen an solchen Systemen geforscht und entwickelt wurde, habe die Sache naturgemäß im fernen Pommern aus den Augen verloren.
Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
Und dem nächsten Zukunftsprojekt geht der Wasserstoff aus
https://www.bz-berlin.de/berlin/heidek ... serstoff
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Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
Doch stimmen die Aussagen des Verkehrsverbundes überhaupt? Bei der Firma Enertrag weist man die Schuld am Chaos bei der Heidekrautbahn weit von sich. „Wir haben bislang sogar mehr Wasserstoff geliefert als benötigt wurde und können auch weiterhin ausreichend liefern“, so ein Sprecher zur B.Z. Es sei völlig unklar, warum der VBB derartige Behauptungen aufstelle.Ebiker hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Dezember 2024, 08:28
Und dem nächsten Zukunftsprojekt geht der Wasserstoff aus
https://www.bz-berlin.de/berlin/heidek ... serstoff
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
Dieser Tage haben 5 Staaten eine Absichtserklärung für den Bau einer Wasserstoffleitung von Nordafrika nach Süddeutschland unterzeichnet, "Südlicher Wasserstoffkorridor" genannt. Bis 2030, dann sollen 10 Millionen Tonnen Wasserstoff fließen. Über die Kosten haben sie nichts gesagt.
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Presse ... idors.html
PS: Die Meldung erschien heute in diversen Medien, sehe aber gerade, dass die Pressemitteilung schon vom 30.05.2024 ist.
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Presse ... idors.html
PS: Die Meldung erschien heute in diversen Medien, sehe aber gerade, dass die Pressemitteilung schon vom 30.05.2024 ist.
Zuletzt geändert von Friedensfreund am Mittwoch 22. Januar 2025, 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
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"O Freunde, nicht diese Töne!
[..]Deine Zauber binden wieder
Was die Mode streng geteilt;
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- Tom Bombadil
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
Kann "weißer Wasserstoff" die CO2-Klimakrise verlangsamen oder gar stoppen?
Ausweg aus der Klimakrise?: Weißer Wasserstoff - Geologen rechnen mit riesigen Vorkommen - n-tv.de
Dennoch: Selbst wenn nur ein kleiner Teil, die Geologen rechnen mit 100.000 Megatonnen, des weißen Wasserstoffs gewonnen werden könnte, wäre dies ein wichtiger Baustein für eine klimaneutrale Zukunft. Denn für das Erreichen eines Netto-Null-Ziels wird viel Wasserstoff benötigt, die Menge wird auf 500 Megatonnen pro Jahr geschätzt. Die von Gelman und Ellis veranschlagte förderbare Menge an natürlich vorkommendem Wasserstoff könnte diesen Bedarf also für 200 Jahre decken.
https://www.n-tv.de/wissen/Weisser-Wass ... 07988.html
Ausweg aus der Klimakrise?: Weißer Wasserstoff - Geologen rechnen mit riesigen Vorkommen - n-tv.de
Dennoch: Selbst wenn nur ein kleiner Teil, die Geologen rechnen mit 100.000 Megatonnen, des weißen Wasserstoffs gewonnen werden könnte, wäre dies ein wichtiger Baustein für eine klimaneutrale Zukunft. Denn für das Erreichen eines Netto-Null-Ziels wird viel Wasserstoff benötigt, die Menge wird auf 500 Megatonnen pro Jahr geschätzt. Die von Gelman und Ellis veranschlagte förderbare Menge an natürlich vorkommendem Wasserstoff könnte diesen Bedarf also für 200 Jahre decken.
https://www.n-tv.de/wissen/Weisser-Wass ... 07988.html
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
Nicht nur in D hakt es mit wasserstoff als Treibstoff der Zukunft, in den USA ist Nikola, hersteller von Strom- und Wasserstoffbetriebenen LKW pleite
https://www.deraktionaer.de/artikel/ak ... 260.html
https://www.deraktionaer.de/artikel/ak ... 260.html
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
Eventuell gibt es auch in Deutschland erschließbare Vorkommen natürlichen Wasserstoffs....es wird geforscht und gesucht....
https://www.golem.de/news/gruener-wasse ... 93562.html
https://www.golem.de/news/gruener-wasse ... 93562.html
Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen
Ist leider viel zu wenig (zumindest gemäß der bisherigen eher optimistischen Prognosen), um mehr als ein sprichwörtlicher Tropfen auf dem heißen Stein zu sein.
Dazu ist noch völlig ungeklärt, was die Förderung des Gases kosten wird. Ich vermute mal, dass eine Kombination aus Windrad und Elektrolyseur da billiger sein wird (und das ist schon unwirtschaftlich teuer im Vergleich zur direkten Nutzung des Stroms).
Dazu ist noch völlig ungeklärt, was die Förderung des Gases kosten wird. Ich vermute mal, dass eine Kombination aus Windrad und Elektrolyseur da billiger sein wird (und das ist schon unwirtschaftlich teuer im Vergleich zur direkten Nutzung des Stroms).
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