Die SPD-Mitglieder sollen über eine Regierungsbeteiligung abstimmen dürfen.
So war der Stand am Freitag.
Mal sehen, ob aus Versprechen und Halten zweierlei wird.
Wenn sich die SPD von der CDU über den Tisch ziehen läßt und anschließend die Basis von der SPD-Führung, dann gibt es in der SPD kein intelligentes Leben mehr.
Unregierbar wird Deutschland dadurch nicht.
Ach so, der konservative Seeheimer Kreis, ist ein Anachronismus, die sollten sich in die CDU verziehen.
das Problem der SPD ist ihre Glaubwuerdigkeit und die Person an der Spitze
59% der Deutschen sehen in der SPD nach der Wahl ein Glaubwuerdigkeitsproblem und nur 32% glauben, dass Schulz der richtige Parteivorsitzende ist und sogar ein Drittel der SPD Waehler sieht in Schulz den falschen Mann an der Parteispitze.
So allgemein nun auch wieder nicht. 87,4% haben sich für eine der Möglichen Lösungen RRG oder Schwarz-Gelb entschieden.
12,6% haben sich dafür entschieden, eine GroKo unter Angela Merkel zu wollen. Ihnen gebührt ein besonderer Dank dafür, dass wir uns wohl noch 4 Jahre mit Konsenspolitik durchwursteln und wenig vorangeht...
Was wäre denn an RRG oder SG weniger Konsenspolitik gewesen?
Mehr SPD-Politik als jetzt wird die SPD nicht mehr bekommen, auf Bundesebene ist ihre Zeit abgelaufen. Ihr hausgemachtes Problem liegt darin, dass sie neben den Linken die einzig verbliebene Programmpartei ist, aber sie weiß nicht mehr, für wen sie welches Programm machen soll, denn der Programmwähler ist weitgehend ausgestorben.
Ach so, der konservative Seeheimer Kreis, ist ein Anachronismus, die sollten sich in die CDU verziehen.
die sind aber stark im kommen und besetzen Schluesselpositionen in der Fraktion und nun auch den Generalsekretraer in der Partei Klingbeil, wenn er heute gewaehlt wird.
der linke Fluegel mit Stegner ist schwer abgestraft worden auf dem Parteitag, uebrigesn auch Scholz, der Gegenspieler von Schulz.
Naja, wenn wir ehrlich sind hat das mit der deutschen Wiedervereinigung nicht wirklich gut geklappt. Aber die ist vergleichsweise ein Kindergeburtstag.
Naja, wenn wir ehrlich sind hat das mit der deutschen Wiedervereinigung nicht wirklich gut geklappt. Aber die ist vergleichsweise ein Kindergeburtstag.
Das mit der Wiedervereinigung ist ein nicht guter Vergleich, da ja die Zeiten etwas knapp war.
Sagen wir mal so: Ich sehe keine einzige Lösung....
Re: Die Zukunft der SPD
Verfasst: Freitag 8. Dezember 2017, 14:52
von John Galt
Die SPD hat sich mit ihrer Politik völlig zerlegt, von über 40% auf 20% innerhalb von 15 Jahren.
Und der Loser-Schulz ohne Abitur meint, er könne die Wähler mit seinen bescheuerten E-Utopien zurückgewinnen.
Dabei finden auch ein gewaltiger Teil der ehemaligen SPD-Wählern die Euro-Rettungsprogramme und Flüchtlingspolitik komplett scheiße. Da muss man erst gar nicht mal mit VSE anfangen. Sogar die "nationalistischen" Franzosen haben damals dem Verfassungsvertrag das Genick gebrochen.
Und in der zweiten Reihe wartet schon das Top-Personal ala Gabriel und Nahles.
Au weia.
Re: Die Zukunft der SPD
Verfasst: Sonntag 10. Dezember 2017, 03:12
von Der General
Es ist einfach nur Peinlich dem Neu SPD GURU Schulz, zuschauen zu müssen wie er es auskostet jetzt wieder in den Medien im Mittelpunkt zu stehen.
Gerade einmal 52% aller SPD Heinis (Basis) befürworten eine GrkO. mit der Union, ca. 80% der Jung-sozialisten wehren sich Gegen solch ein Bündnis.
Messias Schulz aber, interessiert gar nichts, Hauptsache ER PERSÖNLICH rettet Deutschland durch eine Stabile Regierung, so mein Eindruck der durch die Medien transportiert wird.
Sollte es zur GrKo. kommen, was ja so gut wie schon feststeht, kann man den Martin und die SPD nur noch auslachen
Es ist einfach nur Peinlich dem Neu SPD GURU Schulz, zuschauen zu müssen wie er es auskostet jetzt wieder in den Medien im Mittelpunkt zu stehen.
Gerade einmal 52% aller SPD Heinis (Basis) befürworten eine GrkO. mit der Union, ca. 80% der Jung-sozialisten wehren sich Gegen solch ein Bündnis.
Messias Schulz aber, interessiert gar nichts, Hauptsache ER PERSÖNLICH rettet Deutschland durch eine Stabile Regierung, so mein Eindruck der durch die Medien transportiert wird.
Sollte es zur GrKo. kommen, was ja so gut wie schon feststeht, kann man den Martin und die SPD nur noch auslachen
Die Zukunft der SPD sieht sehr bitter aus !
Ich verstehe dich.
Indem du einen Paradigmenwechsel vollziehst, dich deinem Lieblingsverein ab- u. der SPD zuwendest, hast du endlich wieder was zum lachen.
Re: Die Zukunft der SPD
Verfasst: Dienstag 12. Dezember 2017, 15:01
von Charles
SPD-Abgeordneter bedauert im Bundestag, dass die Zeiten der Sippenhaft "leider" vorbei seien.
Schön, daß Du dich noch nie in deinem Leben versprochen hast.
Bei der AFD hätte es jetzt 30 Seiten gegeben! Spaß beiseite, die Zukunft der SPD wird immer schlechter. Wenn Schulz unter 15% will, soll er weiter die Schnapsidee forcieren, aus Deutschland VSE zu machen ... und das bis 2025!
Bei der AFD hätte es jetzt 30 Seiten gegeben! Spaß beiseite, die Zukunft der SPD wird immer schlechter. Wenn Schulz unter 15% will, soll er weiter die Schnapsidee forcieren, aus Deutschland VSE zu machen ... und das bis 2025!
Das Datum 2025 ist wahrlich sehr ambitioniert. Und ob man die idee der Vereinigten Staaten von Europa teilt oder nicht, ist ein anderes Thema.
Das Datum 2025 ist wahrlich sehr ambitioniert. Und ob man die idee der Vereinigten Staaten von Europa teilt oder nicht, ist ein anderes Thema.
Nein, so offensiv wie er das proklamiert, ist es, zusammen mit der Zuwanderung (insbes. Familiennachzug), entscheidend für seine (und die der SPD) zukünftige Akzeptanz.
Das Datum 2025 ist wahrlich sehr ambitioniert. Und ob man die idee der Vereinigten Staaten von Europa teilt oder nicht, ist ein anderes Thema.
Das Wort "ambitioniert" unterliegt einem Bedeutungswandel und wird neuerdings oft mit einseitig unverschämt übersetzt.
Die neueste Wortkreation heißt in diesem Zusammenhang Kooperations Koalition.
Man legt fest, welche Themen in Steintafeln zu meißeln sind und über den Rest darf diskutiert werden.
Wer nicht mitmachen will, darf nicht mehr mit Schulz mitspielen.
Man setzt seine Partner nur unter Zeitdruck, wenn man denen Ramsch andrehen muß.
Das demokratische Europa muß aufpassen, daß sich Deutschland nicht zum verspäteten Sieger des WK II erklärt.
Entsprechende Karikaturen kann man auf Demos häufiger sehen.
Die SPD sollte ihren Damager in die Wüste schicken.
Bei der AFD hätte es jetzt 30 Seiten gegeben! Spaß beiseite, die Zukunft der SPD wird immer schlechter. Wenn Schulz unter 15% will, soll er weiter die Schnapsidee forcieren, aus Deutschland VSE zu machen ... und das bis 2025!
Und? Wo waren die 30 Seiten in Deiner Phantasiewelt, Träumer? Da sind die VSE, ob nun 2025 oder 2035, deutlich realistischer. Das Ziel hat sich ja nicht geändert.
Und? Wo waren die 30 Seiten in Deiner Phantasiewelt, Träumer? Da sind die VSE, ob nun 2025 oder 2035, deutlich realistischer. Das Ziel hat sich ja nicht geändert.
Bzgl. VSE .. ich glaube nicht, dass sich das überhaupt realisieren lässt. Viele nennen da die USA. Nur ist das nicht vergleichbar.
Bzgl. VSE .. ich glaube nicht, dass sich das überhaupt realisieren lässt. Viele nennen da die USA. Nur ist das nicht vergleichbar.
Wenn Du Unterschiede erkennst, hast Du bereits einen Vergleich. Und wer fordert eine strukturelle Kopie der USA? Kratz mal nicht nur an der Oberfläche bzw. am Titel.
Wenn Du Unterschiede erkennst, hast Du bereits einen Vergleich. Und wer fordert eine strukturelle Kopie der USA? Kratz mal nicht nur an der Oberfläche bzw. am Titel.
Nur, um das mal klar zu stellen, ich bin für Europa, nur nicht so fanatisch wie, sicher durch seine frühere Tätigkeit geprägt, Schulz. Ich halte z.B. absolut nichts von einem gemeinsamen EU-Finanzminister.
Nur, um das mal klar zu stellen, ich bin für Europa, nur nicht so fanatisch wie, sicher durch seine frühere Tätigkeit geprägt, Schulz. Ich halte z.B. absolut nichts von einem gemeinsamen EU-Finanzminister.
Was ist an einer (kon-)föderalen Gemeinschaft fanatisch? Schon Strauß sah es letztendlich als Ziel und unser Grundgesetz gibt ebenfalls diesen Kurs an. Und wenn man gegen einen europäischen Finanzminister ist, dann wird man hoffentlich nie wieder darüber jammern, wenn ein Land mit Zahlen trickst, zu hohe Schulden aufnimmt und vereinbarte Kriterien nicht einhält.
Bzgl. VSE .. ich glaube nicht, dass sich das überhaupt realisieren lässt. Viele nennen da die USA. Nur ist das nicht vergleichbar.
VSE ist doch erstmal nur ein Schlagwort und nicht mehr. Was das genau hieße kann hier und jetzt niemand sagen. Daß es was anderes als die USA wäre, ist völlig klar. Ich bin nur in einem überzeugt. Wenn Europa an der Kleinstaaterei festhält, dann wird es in der Welt die Rolle spielen die Andorra in Europa spielt. Gar keine.
Re: Die Zukunft der SPD
Verfasst: Samstag 16. Dezember 2017, 11:46
von JJazzGold
Interessant, dass Gabriel mit der SPD die allseits als konservativ bis vermutet rechtsaußen lastige Diskussion über die Leitkultur aufnehmen möchte.
Auch wenn ich bezweifle, dass Gabriel damit durchdringt, er wird sich wohl eher einen Schiefer einziehen, wie alle, die das Thema Leitkultur bisher wagten zur Diskussion zu stellen, wäre es doch interessant zu sehen, inwieweit die SPD eine Leitkultur inhaltlich gestalten würde.
Der geschäftsführende Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hat seine Partei, die SPD, aufgerufen, eine offene Debatte über Begriffe wie "Heimat" und "Leitkultur" zu führen. In einem Gastbeitrag für das Nachrichtenmagazin Der Spiegel über die neuen Herausforderungen durch den Rechtspopulismus schreibt der frühere Parteivorsitzende: "Ist die Sehnsucht nach einer 'Leitkultur' angesichts einer weitaus vielfältigeren Zusammensetzung unserer Gesellschaft wirklich nur ein konservatives Propagandainstrument, oder verbirgt sich dahinter auch in unserer Wählerschaft der Wunsch nach Orientierung in einer scheinbar immer unverbindlicheren Welt der Postmoderne?"
Interessant, dass Gabriel mit der SPD die allseits als konservativ bis vermutet rechtsaußen lastige Diskussion über die Leitkultur aufnehmen möchte.
Auch wenn ich bezweifle, dass Gabriel damit durchdringt, er wird sich wohl eher einen Schiefer einziehen, wie alle, die das Thema Leitkultur bisher wagten zur Diskussion zu stellen, wäre es doch interessant zu sehen, inwieweit die SPD eine Leitkultur inhaltlich gestalten würde.
Der geschäftsführende Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hat seine Partei, die SPD, aufgerufen, eine offene Debatte über Begriffe wie "Heimat" und "Leitkultur" zu führen. In einem Gastbeitrag für das Nachrichtenmagazin Der Spiegel über die neuen Herausforderungen durch den Rechtspopulismus schreibt der frühere Parteivorsitzende: "Ist die Sehnsucht nach einer 'Leitkultur' angesichts einer weitaus vielfältigeren Zusammensetzung unserer Gesellschaft wirklich nur ein konservatives Propagandainstrument, oder verbirgt sich dahinter auch in unserer Wählerschaft der Wunsch nach Orientierung in einer scheinbar immer unverbindlicheren Welt der Postmoderne?"
Schon seltsam, dass das Herrn Gabriel jetzt auffällt nachdem er ausgebootet wurde und nicht bei den Sondierungen dabei sein soll. Als SPD Chef hat er doch in der Vergangenheit alle Chancen gehabt einen Kurs vorzugeben.
Schon seltsam, dass das Herrn Gabriel jetzt auffällt nachdem er ausgebootet wurde und nicht bei den Sondierungen dabei sein soll. Als SPD Chef hat er doch in der Vergangenheit alle Chancen gehabt einen Kurs vorzugeben.
Vor allem, da der Ton der SPD einer Leitkulturdebatte gegenüber scharf negativ war. Was zum Teil sicherlich auch dem Inhalt der
de Maizière' schen Leitkultur geschuldet war. Die hätte ich auch verweigert. Nur war die SPD Reaktion der Merz'schen Leitkulturdebatte gegenüber ebenso scharf ablehnend.
Was den Sigi wohl reitet, ausgerechnet jetzt erneut eine Leitkulturdebatte und das aus der SPD heraus, lostreten zu wollen?
Re: Die Zukunft der SPD
Verfasst: Sonntag 17. Dezember 2017, 17:18
von Chronus1
Hallo Leute!
Die SPD ist seit Schröder eine reagierende Partei: Sie reagiert nur noch auf das, was andere tun, anstatt wieder eine Vision zu haben. Schröder hat den Sozialstaat umgebaut - das wird seitdem kritisiert. Es war in der Situation BITTER, aber ETWAS musste getan werden. Die Wiedervereinigung hat einen Umbau des Staates verhindert, der schon 1990 überfällig war. Die SPD hat immer wieder Angst das zu tun, was getan werden muss.
Wie kann die SPD also überhaupt eine Zukunft haben?
Es wird Zeit, dass sich wieder Menschen engagieren - wie einst die 68er. Die haben Berufsverbot bekommen und trotzdem weiter gemacht. So etwas hat die SPD bitter nötig. Wer soll denn die SPD als Gesicht anführen? Eben. Als ich hörte, dass Schulz gewählt wurde, dachte ich das das eine Nachricht aus dem Postillon sei. Die SPD Organisation ist so alt, dass es nicht einmal mehr witzig ist.
Re: Die Zukunft der SPD
Verfasst: Montag 18. Dezember 2017, 13:28
von Uffzach
Egal was kommt - GroKo, Opposition, Neuwahlen - die SPD hat keine Zukunft, weil sie erneuerungsunfähig ist.
Schon seltsam, dass das Herrn Gabriel jetzt auffällt nachdem er ausgebootet wurde und nicht bei den Sondierungen dabei sein soll. Als SPD Chef hat er doch in der Vergangenheit alle Chancen gehabt einen Kurs vorzugeben.
Wenn die SPD einer GroKo zustimmt, dann wird Gabriel auch einen Ministerposten bekommen. Er ist zwar ein Wendehals, aber auch nicht ganz unfähig. Nicht ganz wohlgemerkt. Nicht, dass ich hier noch in Verdacht gerate ein Fan Gabriels zu sein. Er ist jedenfalls wesentlich fähiger als Schulz, Nahles und Schwesig zusammen. Von den anderen will ich gar nicht reden. Allein dieser Umstand ist auch schon ein Armutszeugnis für die SPD.
Aber ist schon komisch, dass Gabriel Nazithemen aufnehmen will. Da haben seine Parteigenossen wohl ganz schön scheel aus der Wäsche geguckt.
Wenn die SPD einer GroKo zustimmt, dann wird Gabriel auch einen Ministerposten bekommen. Er ist zwar ein Wendehals, aber auch nicht ganz unfähig. Nicht ganz wohlgemerkt. Nicht, dass ich hier noch in Verdacht gerate ein Fan Gabriels zu sein. Er ist jedenfalls wesentlich fähiger als Schulz, Nahles und Schwesig zusammen. Von den anderen will ich gar nicht reden. Allein dieser Umstand ist auch schon ein Armutszeugnis für die SPD.
Aber ist schon komisch, dass Gabriel Nazithemen aufnehmen will. Da haben seine Parteigenossen wohl ganz schön scheel aus der Wäsche geguckt.
Die gleichen Themen, die auch die Nazi-AfD aufgenommen hat. So etwas wie Leitkultur.
Aha, Bassam Tibi ist Nazi. Alles klar.
Re: Die Zukunft der SPD
Verfasst: Mittwoch 20. Dezember 2017, 16:57
von Wähler
JJazzGold hat geschrieben:(16 Dec 2017, 11:46)
Der geschäftsführende Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hat seine Partei, die SPD, aufgerufen, eine offene Debatte über Begriffe wie "Heimat" und "Leitkultur" zu führen. In einem Gastbeitrag für das Nachrichtenmagazin Der Spiegel über die neuen Herausforderungen durch den Rechtspopulismus schreibt der frühere Parteivorsitzende: "Ist die Sehnsucht nach einer 'Leitkultur' angesichts einer weitaus vielfältigeren Zusammensetzung unserer Gesellschaft wirklich nur ein konservatives Propagandainstrument, oder verbirgt sich dahinter auch in unserer Wählerschaft der Wunsch nach Orientierung in einer scheinbar immer unverbindlicheren Welt der Postmoderne?" http://www.sueddeutsche.de/politik/sozi ... -1.3794828
Gabriel und Nahles haben einmal 2015 ein kleines Manifest zum modernen Arbeitsleben geschrieben, was erfrischend konkret war im Vergleich zu diesem abgehobenen Ausflug in die Welt schwammiger politischer Begriffe, die vor allem ans Gefühl appelieren.
Wähler hat geschrieben:(06 Jan 2015, 18:17)
"http://www.sueddeutsche.de/politik/[u]g ... von-morgen[/u]-1.2290494 http://www.sueddeutsche.de/politik/gabr ... -1.2290494
Zitat Gastbeitrag Gabriel und Nahles SZ 5. Januar 2015
"Zwar bleibt die Industrie in Deutschland auch im nächsten Jahrzehnt ein zentraler Ort der Wertschöpfung und Beschäftigung, doch neben sie treten immer mehr Anbieter von Smart Services, kreative Solo-Unternehmer, Start-ups und lose Netzwerke von nur zeitweilig miteinander verbundenen Produzenten, die wiederum eng mit der klassischen Industrie vernetzt sind. Es entsteht eine "mixed economy", die bunt und vielfältig ist...Die Sozialdemokratie hat die Industrialisierung gestaltet und die von ihr entfesselten Kräfte in gesamtgesellschaftlichen Wohlstand und individuelle Freiheitsrechte überführt. Wir sind sicher, dass uns dies auch mit der Digitalisierung gelingen wird."
Die SPD scheint ganz auf Industrie 4.0 zu setzen. Der Öffentliche Dienst spielt da eine völlig untergeordnete Rolle.
Gabriel und Nahles haben einmal 2015 ein kleines Manifest zum modernen Arbeitsleben geschrieben, was erfrischend konkret war im Vergleich zu diesem abgehobenen Ausflug in die Welt schwammiger politischer Begriffe, die vor allem ans Gefühl appelieren.
Danke für den Link.
Digitalisierung ist ein Thema, bei dem die SPD sich durchsetzen könnte und nicht zum Schlechteren, sollte es tatsächlich zu einer erneuten GroKo kommen.
Das Thema passt perfekt zur einer SPD, die sich von der Arbeiterpartei zur Arbeitnehmerpartei wandelt.
(Auch wenn ich der Meinung bin, dass eine gute Prise FDP Moderne Digitale Welt, dem Ganzen förderlich wäre. )
Re: Die Zukunft der SPD
Verfasst: Freitag 22. Dezember 2017, 14:24
von pikant
Sigmar Gabriel sieht ein Beben in Europa, wenn in Deutschland eine Minderheitsregierung installiert wird.
jetzt muss die SPd das Beben abwehren und rein in die neue Bundesregierung - Europa zuliebe
Nur, um das mal klar zu stellen, ich bin für Europa, nur nicht so fanatisch wie, sicher durch seine frühere Tätigkeit geprägt, Schulz. Ich halte z.B. absolut nichts von einem gemeinsamen EU-Finanzminister.
ja, denn damit wuerde man den Tricksereien der Staaten Einhalt gebieten und man haette solide Infos aus Bruessel, was die Fianznen der EU-Laender anbetrifft - Dass rechte und linke Ideologen dagegen sind, ist ja nicht verwunderlich zu nennen. Ein starkes Europa braucht auch starke Strukturen.
Die SPD müsste Debatten darüber führen, wie die Digitalisierung mehr Wertschöpfung ermöglichen kann, als sie bisher in Deutschland stattfindet. Denn nur wenn etwas erwirtschaftet wird, bleibt überhaupt Raum, um sozialpolitisch verteilen zu können. Und nur wo Wertschöpfung stattfindet, kann auch neue Arbeit entstehen, die an die Stelle alter Arbeit tritt, die durch Produktivitätssteigerungen entfällt.
Kurz: Die SPD muss wieder lernen, auf die Frage, ob sie auch in Zukunft für eine bessere Zukunft einstehen kann, ohne Einschränkungen und mit großer Begeisterung zu antworten: Yes, we can!