der Mindestlohn kommt

Moderator: Moderatoren Forum 1

Benutzeravatar
Frank_Stein
Beiträge: 15437
Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 17:52
user title: Noch nicht tot!

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Frank_Stein »

mister-ede hat geschrieben:(05 Mar 2016, 17:13)

schreibt er doch selbst...



Mein Vorschlag: Diskutiert doch einfach ihr hier weiter über die schlimmen Folgen des Mindestlohns, dann kann sich der Rest mit der Realität beschäftigen.
die schlimmen Folgen des Mindestlohns spüren längst jene, die eine geringe Qualifikation haben, keine Berufserfahrung, bzw. weitere Hemmnisse
oder einfach in einer strukturschwachen Region im Osten Deutschlands leben

dass wir in Deutschland trotzdem noch eine relativ geringe Jugendarbeitslosigkeit haben im Vergleich zu Frankreich, wo der Mindestlohn gerade bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund ein Problem ist - liegt an der traurigen Tatsache, dass in Deutschland seit der Deutschen Einheit zu wenig Kinder geboren worden sind.

Für die Arbeitgeber ist der Mindestlohn grundsätzlich vor allem wegen der zusätzlichen Bürokratie ein Problem
die Leidtragenden sind aber jene Menschen mit geringem Marktwert, für sie ist der Mindestlohn eine Berufseinstiegsbarriere
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Arbeitgeb ... 07896.html
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
mister-ede

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von mister-ede »

theo hat geschrieben:(13 Mar 2016, 12:04)

die schlimmen Folgen des Mindestlohns spüren längst jene, die eine geringe Qualifikation haben, keine Berufserfahrung, bzw. weitere Hemmnisse
oder einfach in einer strukturschwachen Region im Osten Deutschlands leben

dass wir in Deutschland trotzdem noch eine relativ geringe Jugendarbeitslosigkeit haben im Vergleich zu Frankreich, wo der Mindestlohn gerade bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund ein Problem ist - liegt an der traurigen Tatsache, dass in Deutschland seit der Deutschen Einheit zu wenig Kinder geboren worden sind.

Für die Arbeitgeber ist der Mindestlohn grundsätzlich vor allem wegen der zusätzlichen Bürokratie ein Problem
die Leidtragenden sind aber jene Menschen mit geringem Marktwert, für sie ist der Mindestlohn eine Berufseinstiegsbarriere
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Arbeitgeb ... 07896.html
Liegen sie diesmal mit Ihrer Einschätzung richtig? Ich gehe davon aus, wieder nicht.
Benutzeravatar
Frank_Stein
Beiträge: 15437
Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 17:52
user title: Noch nicht tot!

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Frank_Stein »

Deutschland wird nicht mehr lange von den Krisen dieser Welt verschont bleiben - und dann sehen wird das Thema unter anderen Vorzeichen.
Die Lohnnebenkosten fangen schon jetzt wieder an zu steigen - das Geld für millionen arbeitslose Flüchtlinge muss ja irgendwo herkommen.
Die gestiegenen Kosten für deren medizinische Versorgung - die Aufstockung der Beamtenzahlen - mehr Polizisten für die innere Sicherheit ...
all das kostet Geld und wird die Steuern und Abgaben in die Höhe treiben - und das führt dann zu steigenden Arbeitslosenzahlen, was dann
vor allem jene zu spüren bekommen, die eine geringe Qualifikation haben und wegen des Mindestlohnes noch schlechtere Chancen, wieder einen
Einstieg in den Arbeitsmarkt zu finden.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
moderliese

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von moderliese »

theo hat geschrieben:(13 Mar 2016, 12:04)

die schlimmen Folgen des Mindestlohns spüren längst jene, die eine geringe Qualifikation haben, keine Berufserfahrung, bzw. weitere Hemmnisse
oder einfach in einer strukturschwachen Region im Osten Deutschlands leben

dass wir in Deutschland trotzdem noch eine relativ geringe Jugendarbeitslosigkeit haben im Vergleich zu Frankreich, wo der Mindestlohn gerade bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund ein Problem ist - liegt an der traurigen Tatsache, dass in Deutschland seit der Deutschen Einheit zu wenig Kinder geboren worden sind.

Für die Arbeitgeber ist der Mindestlohn grundsätzlich vor allem wegen der zusätzlichen Bürokratie ein Problem
die Leidtragenden sind aber jene Menschen mit geringem Marktwert, für sie ist der Mindestlohn eine Berufseinstiegsbarriere
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Arbeitgeb ... 07896.html
Welche "schlimmen Folgen"? Mehr Geld in der Tasche zu haben? Die Arbeitgeber haben sich die Notwendigkeit einen Mindestlohn einführen zu müssen selber zuzuschreiben, hätten sie anständige Löhne gezahlt.
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mittwoch 10. Februar 2010, 13:07

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von pikant »

theo hat geschrieben:(13 Mar 2016, 12:04)

die schlimmen Folgen des Mindestlohns spüren längst jene, die eine geringe Qualifikation haben, keine Berufserfahrung, bzw. weitere Hemmnisse
oder einfach in einer strukturschwachen Region im Osten Deutschlands leben
Etrwa 80% der Deutschen sind fuer den Mindestlohn und ja es ist besser Hartz4 zu erhalten und nicht 40 Stunden in der Wochen arbeiten zu muessen um dann noch zusaetzliche Hilfe vom Staat zu erhalten.
sowas nennt man Ausbeutung.
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Montag 16. Februar 2015, 17:06

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Orwellhatterecht »

theo hat geschrieben:(13 Mar 2016, 21:52)

Deutschland wird nicht mehr lange von den Krisen dieser Welt verschont bleiben - und dann sehen wird das Thema unter anderen Vorzeichen.
Die Lohnnebenkosten fangen schon jetzt wieder an zu steigen - das Geld für millionen arbeitslose Flüchtlinge muss ja irgendwo herkommen.
Die gestiegenen Kosten für deren medizinische Versorgung - die Aufstockung der Beamtenzahlen - mehr Polizisten für die innere Sicherheit ...
all das kostet Geld und wird die Steuern und Abgaben in die Höhe treiben - und das führt dann zu steigenden Arbeitslosenzahlen, was dann
vor allem jene zu spüren bekommen, die eine geringe Qualifikation haben und wegen des Mindestlohnes noch schlechtere Chancen, wieder einen
Einstieg in den Arbeitsmarkt zu finden.


Vielleicht sollten sich manche Entscheider mal im eigentlich simplen Dreisatz wieder üben, z.B. könnte eine derartige Aufgabe lauten:

Wieviel Kitas, wieviele Schulen, wie viele Pädagogen könnte man für ein einziges daneben gegangenes Projekt wie beispielsweise Stuttgart21, BER, Elbphilharmonie etc

einstellen und wie lange könnte man sie für das verschwendete Geld beschäftigen?
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 9244
Registriert: Samstag 30. Mai 2009, 10:05

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von jorikke »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(14 Mar 2016, 11:18)

Vielleicht sollten sich manche Entscheider mal im eigentlich simplen Dreisatz wieder üben, z.B. könnte eine derartige Aufgabe lauten:

Wieviel Kitas, wieviele Schulen, wie viele Pädagogen könnte man für ein einziges daneben gegangenes Projekt wie beispielsweise Stuttgart21, BER, Elbphilharmonie etc

einstellen und wie lange könnte man sie für das verschwendete Geld beschäftigen?
Du hast den Kölner Dom vergessen.
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Montag 16. Februar 2015, 17:06

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Orwellhatterecht »

jorikke hat geschrieben:(14 Mar 2016, 16:42)

Du hast den Kölner Dom vergessen.

Schönen Dank für Deine Aufmerksamkeit, aber ich habe ihn keinesfalls vergessen, der Kölner Dom läuft unter "etc."
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von prime-pippo »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(14 Mar 2016, 11:18)

Vielleicht sollten sich manche Entscheider mal im eigentlich simplen Dreisatz wieder üben, z.B. könnte eine derartige Aufgabe lauten:

Wieviel Kitas, wieviele Schulen, wie viele Pädagogen könnte man für ein einziges daneben gegangenes Projekt wie beispielsweise Stuttgart21, BER, Elbphilharmonie etc

einstellen und wie lange könnte man sie für das verschwendete Geld beschäftigen?

Interessanter ist meines Erachtens die Frage, ob es zwischen BER einerseits und Kitas andererseits wirklich eine trade-off-Beziehung gibt. Konkurrieren Kitas und BER tatsächlich um die selben Ressourcen, oder könnte man beides parallel fördern?

Da vermutlich (man weiß es nicht) keine Kindergärtnerinnen am BER bauen, kann in puncto Arbeitskräfte schon mal gesagt werden, dass hier kein trade-off besteht....
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
moderliese

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von moderliese »

theo hat geschrieben:(13 Mar 2016, 21:52)

Deutschland wird nicht mehr lange von den Krisen dieser Welt verschont bleiben - und dann sehen wird das Thema unter anderen Vorzeichen.
Die Lohnnebenkosten fangen schon jetzt wieder an zu steigen - das Geld für millionen arbeitslose Flüchtlinge muss ja irgendwo herkommen.
Die gestiegenen Kosten für deren medizinische Versorgung - die Aufstockung der Beamtenzahlen - mehr Polizisten für die innere Sicherheit ...
all das kostet Geld und wird die Steuern und Abgaben in die Höhe treiben - und das führt dann zu steigenden Arbeitslosenzahlen, was dann
vor allem jene zu spüren bekommen, die eine geringe Qualifikation haben und wegen des Mindestlohnes noch schlechtere Chancen, wieder einen
Einstieg in den Arbeitsmarkt zu finden.
Welche Vorzeichen meinst du? Etwa dass die FDP in manchen Länderparlamenten wieder über 5% kommt? Das sehe ich allerdings auch als Krise an.
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mittwoch 10. Februar 2010, 13:07

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von pikant »

moderliese hat geschrieben:(15 Mar 2016, 12:04)

Welche Vorzeichen meinst du? Etwa dass die FDP in manchen Länderparlamenten wieder über 5% kommt? Das sehe ich allerdings auch als Krise an.
nee,
Krise ist eher der starke Zuspruech fuer die AFD - da sprechen wir nicht von 5, sondern von bis zu 25% und diese Partei lehnt auch den Mindestlohn ab.
dort ist die Gefahr viel groesser auch fuer unsere Demokratie, als bei der kleinen FDP .
Kirchgessner

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Kirchgessner »

pikant hat geschrieben:(14 Mar 2016, 09:30)

Etrwa 80% der Deutschen sind fuer den Mindestlohn
Ob es 80% sind, weiß ich nicht. Spielt auch keine Rolle.

Für den Mindestlohn zu sein, klingt natürlich gut, weil das so etwas wie eine Vorstellung von Grundsicherung mitschwingt.

Leider schadet der Mindestlohn denen am unteren Ende, denn sie bleiben dann vor der Tür.
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mittwoch 10. Februar 2010, 13:07

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von pikant »

Kirchgessner hat geschrieben:(15 Mar 2016, 12:31)


Leider schadet der Mindestlohn denen am unteren Ende, denn sie bleiben dann vor der Tür.
nein,
die verlieren keinen Cent, denn Mindestsicherung a la Hart4 ist in Deutschland garantiert.

frueher musste man 40 Stunden malochen und dann noch aufs Amt - heute muss man nur noch auf das Amt und nur malochen, wenn es 8.50 Euro in der Stunde gibt.
Kirchgessner

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Kirchgessner »

Unsinn.

Leute werden erst gar nicht eingestellt.

Wohin solche Regelungen führen sehen wir in Frankreich und Italien, bei denen viele junge Leute dauerarbeitslos sind oder nur prekärre Kurz-Verträge bekommen.

Mir ist das egal: Wer solche Zustände langfristig will, soll für den Mindestlohn sein.

Der Mindestlohn ist ein soziales Experiment mit sicheren negativen langfristigen Folgen. Aber egal: Wir schaffen das, irgendwie.

Im Grunde ist er eine Schutzklausel für die Arbeitsplatzbesitzer.
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mittwoch 10. Februar 2010, 13:07

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von pikant »

Kirchgessner hat geschrieben:(15 Mar 2016, 12:37)

Unsinn.

Leute werden erst gar nicht eingestellt.
das ist auch gut so, dass man nur eingestellt wird, wenn man als Vollzeitkraft mehr als Hartz4 verdient.

skandaloes war es doch, dass ein Arbeiter mit 40 Stunden in der Woche nicht mal auf Hartz4 kam und ein Hartz4 Empfaenger sich noch was hinzuverdienen konnte.
Benutzeravatar
BlueMonday
Beiträge: 3794
Registriert: Montag 14. Januar 2013, 17:13
user title: Waldgänger&Klimaoptimist

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von BlueMonday »

prime-pippo hat geschrieben:(15 Mar 2016, 11:48)

Interessanter ist meines Erachtens die Frage, ob es zwischen BER einerseits und Kitas andererseits wirklich eine trade-off-Beziehung gibt. Konkurrieren Kitas und BER tatsächlich um die selben Ressourcen, oder könnte man beides parallel fördern?
Noch interessanter wäre die Frage, in welche Rangfolge nun ganz allgemein Verwendungszwecke zu stellen wären bzw. in welchem Verfahren man diese Rangordnung feststellen will. Da geht es dann ja nicht nur um Kindertagesstätte vs Bahnhof, sondern um unzählige Verwendungszwecke und diverse knappe Mittel, die um diese Verwendungszwecke gewissermaßen konkurrieren, also nicht um nur spezifische Arbeitskraft sondern bspw. um Baustoffe oder Energie oder schlicht Bauplatz/Raum, die für den Bau von Kindertagesstätten genauso wie für Opernhäuser nötig sind.

Dazu empfehle ich mal als kritische Basis: https://mises.org/library/toward-recons ... conomics-1
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von prime-pippo »

BlueMonday hat geschrieben:(15 Mar 2016, 12:42)

Noch interessanter wäre die Frage, in welche Rangfolge nun ganz allgemein Verwendungszwecke zu stellen wären bzw. in welchem Verfahren man diese Rangordnung feststellen will. Da geht es dann ja nicht nur um Kindertagesstätte vs Bahnhof, sondern um unzählige Verwendungszwecke und diverse knappe Mittel, die um diese Verwendungszwecke gewissermaßen konkurrieren, also nicht um nur spezifische Arbeitskraft sondern bspw. um Baustoffe oder Energie oder schlicht Bauplatz/Raum, die für den Bau von Kindertagesstätten genauso wie für Opernhäuser nötig sind.

Dazu empfehle ich mal als kritische Basis: https://mises.org/library/toward-recons ... conomics-1

Bevor ich mir deinen Link ansehe: wenn es keinen trade-off gibt, ist es nicht notwendig, eine Rangfolge zu erstellen. Es werden einfach Dinge parallel umgesetzt.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Montag 16. Februar 2015, 17:06

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Orwellhatterecht »

prime-pippo hat geschrieben:(15 Mar 2016, 11:48)

Interessanter ist meines Erachtens die Frage, ob es zwischen BER einerseits und Kitas andererseits wirklich eine trade-off-Beziehung gibt. Konkurrieren Kitas und BER tatsächlich um die selben Ressourcen, oder könnte man beides parallel fördern?

Da vermutlich (man weiß es nicht) keine Kindergärtnerinnen am BER bauen, kann in puncto Arbeitskräfte schon mal gesagt werden, dass hier kein trade-off besteht....


Die gemeinsamen Ressourcen nennen sich Abgaben, Gebühren und Steuergeld. Der Bürger ist also immer und in jedem Fall davon betroffen, gleichgültig, wie immer "das Kind" letztendlich auch heissen mag.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 28916
Registriert: Donnerstag 12. April 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Skull »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 Mar 2016, 10:29)
Der Bürger ist also immer und in jedem Fall davon betroffen, gleichgültig, wie immer "das Kind" letztendlich auch heissen mag.
Super Erkenntnis. Wer denn auch sonst ? :?:

Bäume, Steine oder Aliens stehen ja nicht zur Diskussion.

Natürlich haben BÜRGER -> MENSCHEN in diesem Land für ALLE öffentlichen Abgaben aufzukommen.

Aber Glückwunsch zu dieser Erkenntnis.

mlg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von prime-pippo »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 Mar 2016, 10:29)

Die gemeinsamen Ressourcen nennen sich Abgaben, Gebühren und Steuergeld. Der Bürger ist also immer und in jedem Fall davon betroffen, gleichgültig, wie immer "das Kind" letztendlich auch heissen mag.
Eben: KIta und BER konkurrieren kaum um realwirtschaftliche Ressourcen (nicht um Arbeitskräfte, nicht um Raum). Insofern sollte man hinterfragen, ob es den dargestellten trade-off wirklich gibt.

Und nein, sie konkurrieren auch nicht um Steuergelder. Es existiert keine Notwendigkeit, dass der Staat alle seine Ausgaben durch Steuern finanziert.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Benutzeravatar
BlueMonday
Beiträge: 3794
Registriert: Montag 14. Januar 2013, 17:13
user title: Waldgänger&Klimaoptimist

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von BlueMonday »

prime-pippo hat geschrieben:(15 Mar 2016, 13:01)

Bevor ich mir deinen Link ansehe: wenn es keinen trade-off gibt, ist es nicht notwendig, eine Rangfolge zu erstellen. Es werden einfach Dinge parallel umgesetzt.
Wie gesagt: es geht doch nicht um eine Entscheidung zwischen nur zwei Optionen. Klar kann man zwei, ja auch mehrere sogar viele Ziele verwirklichen mit den verfügbaren Mitteln, aber eben nicht alle denkbaren/wünschenswerten. Das ist doch das ökonomische Grundproblem, das sich immer wieder stellt, auch Knappheit/scarcity genannt. Und das beseitigt man nicht einfach, indem man beliebig mehr Geld erzeugt, also eine vermeintliche Geldknappheit beseitigt.

Bspw. da, wo so ein Flugplatz steht, könnte man -unzählige anderer wünschenswerter Dinge bauen - Wohnungen, Fußballplätze, Turnhallen, Erholungsparks, Opernhäuser, Fabriken, Schulen, Kindergärten, Kinos, Einkaufzentren, Wälder, landwirtschaftliche Nutzflächen... So ein Flugplatz erzeugt auch "disutility" (Lärm, Risiken) und schon geht es wieder um Rangordnungen, was wichtiger ist, was weniger wichtig ist. Gesamtgeselslchaftlich betrachtet hätte man da einen gigantischen "Entscheidungsbaum" voller denkbarer Möglichkeiten und Opportunitätskosten. Die Möglichkeiten erhöhen sich (Reduzierung der Opportunitätskosten letztlich) durch höhere Effizienz/Produktivtiät. Bspw baut man höhere Häuser ("Hochhaus") mit bedeutend mehr Wohnraum als was einstöckige Wohnhäuser bieten bei gleicher Beanspruchung von Bauplatz.
Zuletzt geändert von BlueMonday am Donnerstag 17. März 2016, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Realist2014 »

pikant hat geschrieben:(15 Mar 2016, 12:40)



skandaloes war es doch, dass ein Arbeiter mit 40 Stunden in der Woche nicht mal auf Hartz4 kam und ein Hartz4 Empfaenger sich noch was hinzuverdienen konnte.
Die Aussage ist Unsinn- das es ja das "Aufstocken" gibt und gab.

Wobei die Anzahl derer mit Vollzeit nur ca 50.000 war.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(16 Mar 2016, 17:22)


. Es existiert keine Notwendigkeit, dass der Staat alle seine Ausgaben durch Steuern finanziert.

Doch- nennt sich Schuldenbremse ...

im GG....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von prime-pippo »

BlueMonday hat geschrieben:(17 Mar 2016, 11:52)

Wie gesagt: es geht doch nicht um eine Entscheidung zwischen nur zwei Optionen. Klar kann man zwei, ja auch mehrere sogar viele Ziele verwirklichen mit den verfügbaren Mitteln, aber eben nicht alle denkbaren/wünschenswerten. Das ist doch das ökonomische Grundproblem, das sich immer wieder stellt, auch Knappheit/scarcity genannt. Und das beseitigt man nicht einfach, indem man beliebig mehr Geld erzeugt, also eine vermeintliche Geldknappheit beseitigt.
Es gibt Fälle, in denen eine Entscheidung zwischen Optionen notwendig ist, da hast du zweifelsohne recht! Aber ist dies im Falle Kita und/oder BER gegeben?
Konkurrieren diese zwei Dinge um die selben realwirtschaftlichen Ressourcen? Nein, dies ist kaum der Fall. Es lassen sich weitgehend problemlos beide Dinge parallel realisieren.

Die Frage des Umgangs mit Knappheit wird erst dann relevant, wenn wir wirklich an die Grenzen der Kapazitäten stoßen.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Mar 2016, 11:55)

Doch- nennt sich Schuldenbremse ...

im GG....
Die Schuldenbremse lässt sich erstens aus dem GG streichen und lässt zweitens auch Defizite zu.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(17 Mar 2016, 12:01)

Die Schuldenbremse lässt sich erstens aus dem GG streichen .

im Primo-Flassbeck-Universum vielleicht

in der Realität nicht - weil die Entscheider nicht in diesem Geldesoterik-Univerum leben.... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Mar 2016, 12:05)

im Primo-Flassbeck-Universum vielleicht

in der Realität nicht - weil die Entscheider nicht in diesem Geldesoterik-Univerum leben.... :D
Draghi hat ebenfalls eine wachstumsfreundlichere Fiskalpolitik angemahnt. Ob Defizite in der Höhe reichen, wie sie die Schuldenbremse zulässt, ist eine andere Frage.....
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(17 Mar 2016, 12:11)

Draghi hat ebenfalls eine wachstumsfreundlichere Fiskalpolitik angemahnt. Ob Defizite in der Höhe reichen, wie sie die Schuldenbremse zulässt, ist eine andere Frage.....
in D wird keine "italienische Politik" gemacht. Auch keine "griechische"

und schon gar keine Rolle Rückwärts bei der Schuldenbremse
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
mister-ede

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von mister-ede »

Gruwe hat geschrieben:(05 Mar 2016, 16:27)

Wie kannst du behaupten, er läge mit seiner Folgenabschätzung daneben? Du hast keinerlei Nachweise gebracht!
Er schrieb:
theo hat geschrieben:(31 Dec 2014, 13:45)

dieses Gesetz ist unnütz bzw. schädlich - und wird das Jobwunder in Deutschland - vor allem Im Osten des Landes - zum Stillstand bringen
Und das ist einfach falsch und wer Zeitung liest oder Nachrichten schaut, der weiß das auch. Aber weil einige hier anscheinend Probleme haben, sich selbst zu informieren, bitte sehr: "Die Auswertung zeige, dass der Mindestlohn weder zu einem "Abbruch des positiven Beschäftigungstrends" noch zu einer konjunkturellen Delle geführt habe." schreibt z.B. die Tagesschau.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/min ... b-101.html
Benutzeravatar
Gruwe
Beiträge: 2827
Registriert: Montag 9. November 2015, 15:58
user title: Obertransistorialrat
Wohnort: Saarland

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Gruwe »

mister-ede hat geschrieben:(17 Mar 2016, 23:39)

Er schrieb:



Und das ist einfach falsch und wer Zeitung liest oder Nachrichten schaut, der weiß das auch. Aber weil einige hier anscheinend Probleme haben, sich selbst zu informieren, bitte sehr: "Die Auswertung zeige, dass der Mindestlohn weder zu einem "Abbruch des positiven Beschäftigungstrends" noch zu einer konjunkturellen Delle geführt habe." schreibt z.B. die Tagesschau.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/min ... b-101.html
Aha, und was soll uns das nun sagen?

Dass im Osten, wo die Löhne bekannterweise am geringsten sind/waren, die Beschäftigten stärker von einem Mindestlohn profitieren, weil dort wohl viel mehr Betroffen sind und das Delta hin zum Mindestlohn größer ist als im Westen? Dazu brauch ich keine Forscher, das ist und war schon immer klar.
Zugleich komme es in Betrieben, die Mindestlohn-Empfänger beschäftigten, zu einer geringeren Fluktuation. "Die Leute werden länger beschäftigt als früher", so Möller.
Das soll man nun genau WIE nach einem Jahr beurteilen? Wenn 1 Jahr schon bedeutet "länger beschäftigt als früher", dann ist diese Aussage absolut belanglos.

Zudem seien nur kurzfristige Effekte der Mindestlohn-Einführung untersucht worden. Langfristige Effekte auf die Konjunktur und den Arbeitsmarkt sowie negative Konsequenzen wie mögliche Firmenpleiten infolge höherer Lohnkosten ließen sich demnach durch die Studie ebenfalls nicht überprüfen.
Genau das, was hier immer gesagt wird. Kurzfristige Effekte, insbesondere aufgrund der guten Wirtschaftslage die letzten Jahre in Deutschland, sind ziemlich irrelevant.

Wie kommt es eigentlich immer, dass von den Befürwortern der "linken Politiker", immer so stark in zweierlei Maß gemessen wird? Als vor einigen Jahren die Wirtschaft anfing im Vergleich zum restlichen Europa zu boomen, da waren die Sozis direkt da und haben groß propagiert, dass das ja "nun die Auswirkungen der Agenda 2010 seien, da ja in einem solch trägen System wie unserer großen Volkswirtschaft solche politischen Reformen immer ein paar Jahre bräuchten, um zu wirken und vollends ihre Effekte aufzuzeigen".

Nun beim Mindestlohn soll das volkswirtschaftliche System plötzlich derart flink sein, dass die Effekte eines Mindestlohns innerhalb eines Jahres deutlich zu allumfassend zu sehen seien? Selbstverständlich, so passt das ja in das Bild. Ich hab grad die Nahles vor mir mit ihrem Auftritt im Bundestag "Ich mach mir die Welt, wie Sie mir gefällt".

Vielleicht sollte man in einigen Jahren, wenn mal wirkliche Fakten vorliegen, nochmal genau über das Thema sprechen.

Apropos: Ich muss schon sagen, dass die SPD das ja eigentlich clever gemacht hat. Den Wunsch der eigenen Wählerschaft nach einem Mindestlohn erfüllt. Jetzt wird es ein wenig dauern, bis die Leute dann fordern, den Mindestlohn (der ja mit 8,50€ bzw. bald mit 8,80€ ja nicht wirklich pralle ist) deutlich auf eine "angemessenes" Maß zu erhöhen. Die SPD kann sich dann entspannt zurücklehnen, sagen dass man ja den Mindestlohn eingeführt hat und bezüglich der gewünschten Höhe diese Expertenkommission die Fäden in der Hand hat. Cleverer Schachzug! ;)
Benutzeravatar
BlueMonday
Beiträge: 3794
Registriert: Montag 14. Januar 2013, 17:13
user title: Waldgänger&Klimaoptimist

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von BlueMonday »

Die Effekte sind eingetreten wie erwartet. Teilweise sind Minijobs weggefallen, teilweise sind Endverbraucherpreise in den betreffenden Bereichen gestiegen. Und langfristig werden die höheren Einkommensbereiche versuchen diese leichten Realverluste wieder auszugleichen, so dass der alte Reallohn/einkommensabstand wiederhergestellt wird und das Ganze praktisch fast wirkungslos verpufft.
Dazu erhöhen sich evtl. die Eintrittsbarrieren im untersten Lohnbereich.

Wenn man nun davor die Augen verschließt, wenn der Mindestlohn vermeintlich also nur positive Wirkungen haben kann, warum fordert man dann nicht weitaus höhere Mindestlöhne? Warum nicht 10 Euro, 12 Euro, 15 Euro...? Die höheren nominalen Einkommen "kurbeln" den Konsum an, der höhere Konsum "kurbelt" Investitionen an, die Nachfrage nach Arbeitskräften wächst, the sky is the limit ... so ist doch deren Theorie gestrickt.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
half entity
Beiträge: 144
Registriert: Sonntag 6. Oktober 2013, 20:26

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von half entity »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Mar 2016, 12:13)

in D wird keine "italienische Politik" gemacht. Auch keine "griechische"

und schon gar keine Rolle Rückwärts bei der Schuldenbremse
Naja jetzt tun wir mal nicht so als wäre das irgend eine flassbeckianisch-italienische Sektiereransicht. So wie Draghi argumentiert, das ist eigentlich klassische Makroökonmie (was ja komischerweise auch jeder weiß, wenn die Staatsausgaben zu expansiv sind). Aber das ist halt dieses typisch deutsche Wischi-Waschi zur Zeit. Man will zwar einerseits, dass alle sparen, aber einen Zins will man trotzdem und wenn es den nicht gibt, dann muss natürlich wieder jemand anderer schuld sein. Und da kommt es natürlich sehr gelegen, dass der Zentralbankpräsident gerade zufällig Italiener ist.
Mikell
Beiträge: 16
Registriert: Dienstag 27. Januar 2015, 09:49

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Mikell »

Ich denke, dass in Branchen aus dem Niedriglohnsektor aufgrund der Kostenregulierung die Bereitschaft zur Aufnahme neuer Mitarbeiter durch den Mindestlohn erschwert wird. Aber es hängt vom Betrieb, von der Größe und von der wirtschaftlichen Situation zusammen. Wirtschaftlich unrentable Unternehmen werden so oder so nicht auf die Schnelle Mitarbeiter einstellen! Bei zeitlich befristeten Projektenarbeiten (vgl. https://www.interim-x.com/ ) wird man wohl kaum Unterschiede spüren. Große Konzerne verlagern ihre Arbeit aber gerne in Ländern, wo die Personalkosten gesenkt werden.
Benutzeravatar
harry52
Beiträge: 2984
Registriert: Freitag 30. Januar 2015, 09:35

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von harry52 »

Skull hat geschrieben: Ein MINDESTLOHN (speziell in Deutschland) hat sich nach Konsens zu richten.
Wann ist ein Lohn sittenwidrig,
Sittenwidrige Löhne sind in einem anderen Gesetz geregelt
und haben eigentlich nichts mit dem Mindestlohn zu tun. Richtig ist, dass wir jetzt einen Mindestlohn haben und der wird festgelegt. Ich warne nur vor Mindestlöhnen, die so hoch sind, dass viele dann keinen Job mehr finden. Frankreich ist kein gutes Vorbild und lieber 1 Euro weniger als massenhafte Perspektivlosigkeit.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 28916
Registriert: Donnerstag 12. April 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Skull »

harry52 hat geschrieben:(16 Jun 2016, 16:49)

Sittenwidrige Löhne sind in einem anderen Gesetz geregelt
und haben eigentlich nichts mit dem Mindestlohn zu tun. Richtig ist, dass wir jetzt einen Mindestlohn haben und der wird festgelegt. Ich warne nur vor Mindestlöhnen, die so hoch sind, dass viele dann keinen Job mehr finden. Frankreich ist kein gutes Vorbild und lieber 1 Euro weniger als massenhafte Perspektivlosigkeit.
Warum gräbst Du diesen Thread (und mein altes Posting von Seite 29) wieder aus ? :D

Ausserdem hast Du mein Posting gekürzt, begrenzt und somit verfälscht.
MIT der FRAGE ! nach der Sittenwidrigkeit ging es ja noch weiter,
KOMMA ...

Auch sehe ich keinen Widerspruch zu meiner Meinung zum Mindestlohn.

mlg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 14090
Registriert: Freitag 4. Juli 2008, 21:49

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Cat with a whip »

Unten hat dank Mindestlohn wieder etwas vom Kuchen.
Nicht nur das Wetter hat zum Rekordwachstum bei Kneipen und Hotels beigetragen, sondern auch der Mindestlohn. Denn immer mehr Menschen können sich Restaurantbesuche oder Urlaube leisten.


Das deutsche Gastgewerbe verzeichnet die höchsten Umsatzsteigerungen seit vielen Jahren. Im September lagen die Erlöse von Restaurants und Beherbergungsbetrieben nach Angaben des Statistischen Bundesamts um sechs Prozent über denen des Vorjahresmonats. Preisbereinigt betrug der Zuwachs noch immer stolze 3,6 Prozent.

Zu den sprudelnden Einnahmen beigetragen hat zweifelsohne der warme Spätsommer. Biergärten und Außengastronomie erfreuten sich bis Anfang Oktober regen Zuspruchs. Die eigentlich gute Nachricht aber lautet: Beim Septemberergebnis handelt es sich nicht bloß um eine wetterabhängige Eintagsfliege. Ein Blick auf die ersten neun Monate des Jahres zeigt, dass der Umsatz im Gastgewerbe kalender-, saison- und preisbereinigt um 2,3 Prozent gegenüber den ersten drei Quartalen 2015 zulegte. Und dies trotz mieser – und wiederum temperaturbedingter – Ergebnisse im Mai und August, als Rückgänge um 2,7 und 0,8 Prozent verzeichnet wurden. Allein dem prima Klima ist der Branchenboom also nicht geschuldet.

Profitiert haben Hotels, Pensionen, Restaurants, Eiscafés und Bars zweifelsohne vom aktuellen Trend zum Urlaub in Deutschland. Verunsichert durch Terroranschläge und den Putschversuch in der Türkei sowie dessen Folgen haben mehr Menschen als sonst ihre Ferien an Nord- oder Ostsee, in Mittelgebirgen, mit Reisen in nahegelegene Städte oder am nördlichen Alpenrand verbracht. Der Inlandstourismus legte in den ersten sechs Monaten 2016 um drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu.

Hinzu kommt außerdem, dass immer mehr Menschen mehr Geld zur Verfügung haben als noch vor einigen Jahren: Die Zahl der Erwerbstätigen, auch dies eine aktuelle Zahl der Statistikamtes, stieg im dritten Quartal 2016 auf ein Allzeithoch, die Reallöhne legten 2015 mit 2,4 Prozent ebenfalls so kräftig zu wie seit Beginn der Zeitreihe 2008 nicht mehr. Als Folge konnten sich auch Verbraucher mit einem kleineren Budget einen Abend im Gasthof oder eine Nacht im Hotel leisten.

Dabei spielt, man glaubt es kaum, der Mindestlohn eine zentrale Rolle. Jener Mindestlohn, der gerade vom Gastgewerbe als Teufelszeug und Schlagetot für Kleinbetriebe gebrandmarkt worden war, versetzt einerseits viele Menschen erstmals seit langem wieder in die Lage, wenigstens ab und an essen zu gehen und aushäusig zu übernachten.

Anders als befürchtet, führten die – auch mindestlohnbedingten – Preissteigerungen aber nicht zu einem Einbruch der Nachfrage und zu Arbeitsplatzverlusten. Bereits im vergangenen Jahr war das Statistische Bundesamt mit Blick auf gastronomische Betriebe in Mecklenburg Vorpommern zu dem Ergebnis gelangt, dass die Verbraucher um bis zu 5,3 Prozent höhere Preise hinzunehmen bereit waren. Jobs gingen nicht verloren, sondern entstanden neu. Nach Angaben des Branchenverbands Dehoga entstanden allein 2015 zusätzlich 61 000 Stellen.
http://www.fr-online.de/wirtschaft/reko ... 45964.html
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Dampflok94 »

Cat with a whip hat geschrieben:(17 Nov 2016, 19:07)

Unten hat dank Mindestlohn wieder etwas vom Kuchen.

http://www.fr-online.de/wirtschaft/reko ... 45964.html
Wenig überraschend. Lohnerhöhungen im Niedriglohnsektor gehen sicherlich zum aller größten Teil in den Konsum.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mittwoch 10. Februar 2010, 13:07

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von pikant »

Dampflok94 hat geschrieben:(18 Nov 2016, 08:04)

Wenig überraschend. Lohnerhöhungen im Niedriglohnsektor gehen sicherlich zum aller größten Teil in den Konsum.
aufgepasst, wenn was 'brummt" dann kommen bald Preiserhoehungen!
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Realist2014 »

pikant hat geschrieben:(18 Nov 2016, 08:09)

aufgepasst, wenn was 'brummt" dann kommen bald Preiserhoehungen!

sind schon da:

"Zum anderen ließ der Mindestlohn vielerorts die Preise für Bier und Cola, Schnitzel und Pommes, Einzel- und Familienzimmer steigen. Erkennbar wird der weit überdurchschnittliche Preisanstieg im Gastgewerbe an den großen Unterschieden zwischen nominalem und realem Umsatzplus: Im Septembervergleich lag die branchenbezogene Inflationsrate bei 2,4 Prozent, die allgemeine Teuerung hingegen bei nur 0,7 Prozent."

aus der Quelle von Dampflok94
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mittwoch 10. Februar 2010, 13:07

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von pikant »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Nov 2016, 09:16)

sind schon da:

"Zum anderen ließ der Mindestlohn vielerorts die Preise für Bier und Cola, Schnitzel und Pommes, Einzel- und Familienzimmer steigen. Erkennbar wird der weit überdurchschnittliche Preisanstieg im Gastgewerbe an den großen Unterschieden zwischen nominalem und realem Umsatzplus: Im Septembervergleich lag die branchenbezogene Inflationsrate bei 2,4 Prozent, die allgemeine Teuerung hingegen bei nur 0,7 Prozent."

aus der Quelle von Dampflok94
dann wird man wohl auch die Erhoehung des Mindestlohnes an die Kunden weitergeben.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Realist2014 »

pikant hat geschrieben:(18 Nov 2016, 09:25)

dann wird man wohl auch die Erhoehung des Mindestlohnes an die Kunden weitergeben.

logisch

warum sollte der auch zur Kürzung des "Unternehmerlohnes" führen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Dampflok94 »

pikant hat geschrieben:(18 Nov 2016, 08:09)

aufgepasst, wenn was 'brummt" dann kommen bald Preiserhoehungen!
Nennt sich Angebot und Nachfrage. :cool:
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Benutzeravatar
H2O
Beiträge: 48828
Registriert: Sonntag 13. September 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von H2O »

Dampflok94 hat geschrieben:(18 Nov 2016, 10:18)

Nennt sich Angebot und Nachfrage. :cool:
So mechanisch sind Angebot und Nachfrage aber nicht verbunden. Wenn's dem zahlenden Kunden zu bunt wird, dann weicht er aus, verzichtet er, leistet sich andere Dinge. Und dann war das nix mit "kurzerhand Durchreichen". Hinzu kommt noch die fortschreitende Erhöhung der erbrachten Leistung je Arbeitsstunde, etwa durch den Einsatz von Maschinen.
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Dampflok94 »

H2O hat geschrieben:(18 Nov 2016, 10:39)

So mechanisch sind Angebot und Nachfrage aber nicht verbunden. Wenn's dem zahlenden Kunden zu bunt wird, dann weicht er aus, verzichtet er, leistet sich andere Dinge. Und dann war das nix mit "kurzerhand Durchreichen". Hinzu kommt noch die fortschreitende Erhöhung der erbrachten Leistung je Arbeitsstunde, etwa durch den Einsatz von Maschinen.
Wieso? Wenn es den Leuten zu "bunt" wird, und sie ausweichen, dann sinkt die Nachfrage und damit der Preis eben wieder. Und was meinst Du bitte mit "Durchreichen"? Wer oder was wird durchgereicht?
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Benutzeravatar
H2O
Beiträge: 48828
Registriert: Sonntag 13. September 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von H2O »

Dampflok94 hat geschrieben:(18 Nov 2016, 10:51)

Wieso? Wenn es den Leuten zu "bunt" wird, und sie ausweichen, dann sinkt die Nachfrage und damit der Preis eben wieder. Und was meinst Du bitte mit "Durchreichen"? Wer oder was wird durchgereicht?
Man kann Kosten nicht immer 1:1 durchreichen. Es ist völlig richtig, daß die Nachfrage zurück geht, wenn der Preis einer Leistung dem Kunden zu bunt wird. Der Markt ist komplizierter. Oft gelingt es, ein Produkt zum Kultprodukt zu entwickeln. Dann stehen die Leute Schlange für ein Allerweltsprodukt, bei dem Preis und Leistung in keinem sinnvollen Verhältnis mehr stehen.
Benutzeravatar
BlueMonday
Beiträge: 3794
Registriert: Montag 14. Januar 2013, 17:13
user title: Waldgänger&Klimaoptimist

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von BlueMonday »

H2O hat geschrieben:(18 Nov 2016, 11:16)

Dann stehen die Leute Schlange für ein Allerweltsprodukt, bei dem Preis und Leistung in keinem sinnvollen Verhältnis mehr stehen.
Sehen die Leute in der Schlange dann offenbar anders...
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Benutzeravatar
H2O
Beiträge: 48828
Registriert: Sonntag 13. September 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von H2O »

BlueMonday hat geschrieben:(18 Nov 2016, 12:28)

Sehen die Leute in der Schlange dann offenbar anders...
Das soll ja in vielen Lebensbereichen so vorkommen ;)
Benutzeravatar
BlueMonday
Beiträge: 3794
Registriert: Montag 14. Januar 2013, 17:13
user title: Waldgänger&Klimaoptimist

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von BlueMonday »

Ich meine, wie setzt man Leistung und Preis denn "sinnvoll" ins Verhältnis? Das ist letztlich immer ein subjektives Werturteil, ein rein mental hervorgerufener "value spread" zwischen den Optionen. Entsprechend stehen dann manche der Schlange, andere in einer anderen Schlange und manche bleiben zu Hause oder sonst etwas.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Montag 16. Februar 2015, 17:06

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Orwellhatterecht »

BlueMonday hat geschrieben:(19 Mar 2016, 12:53)

Die Effekte sind eingetreten wie erwartet. Teilweise sind Minijobs weggefallen, teilweise sind Endverbraucherpreise in den betreffenden Bereichen gestiegen. Und langfristig werden die höheren Einkommensbereiche versuchen diese leichten Realverluste wieder auszugleichen, so dass der alte Reallohn/einkommensabstand wiederhergestellt wird und das Ganze praktisch fast wirkungslos verpufft.
Dazu erhöhen sich evtl. die Eintrittsbarrieren im untersten Lohnbereich.

Wenn man nun davor die Augen verschließt, wenn der Mindestlohn vermeintlich also nur positive Wirkungen haben kann, warum fordert man dann nicht weitaus höhere Mindestlöhne? Warum nicht 10 Euro, 12 Euro, 15 Euro...? Die höheren nominalen Einkommen "kurbeln" den Konsum an, der höhere Konsum "kurbelt" Investitionen an, die Nachfrage nach Arbeitskräften wächst, the sky is the limit ... so ist doch deren Theorie gestrickt.

Also Du Schlingel willst wohl die Wirtschaft kaputt machen! Ich habe einstmals Gerhard Hauptmanns Drama "Die Weber" gesehen, der Fabrikant Dreissiger war auch stets in Sorge, wenn er den Webern bescheidene Arbeitsbedingungen anstelle massivster Ausbeutung und genügend Lohn zahlen würde, So jedenfalls begründete er stets sein unsäglich Menschen verachtendes Verhalten gegenüber seinen Webern, nachempfunden des schlesischen Webenaufstandes von 1844.

Ausserdem habe ich schon gestern in einem anderen Thread darauf hingewiesen, dass Vollbeschäftigung in unserem Land möglich ist, man müsste die Menschen nur dazu bringen, anstatt Lohn zu fordern, Geld in den Betrieb mitzubringen. Aber das will man wohl nicht, sonst wäre das ja wohl schon mal verfolgt worden.
/quote]
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: der Mindestlohn kommt

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(18 Nov 2016, 17:22)

Also Du Schlingel willst wohl die Wirtschaft kaputt machen! Ich habe einstmals Gerhard Hauptmanns Drama "Die Weber" gesehen, der Fabrikant Dreissiger war auch stets in Sorge, wenn er den Webern bescheidene Arbeitsbedingungen anstelle massivster Ausbeutung und genügend Lohn zahlen würde, So jedenfalls begründete er stets sein unsäglich Menschen verachtendes Verhalten gegenüber seinen Webern, nachempfunden des schlesischen Webenaufstandes von 1844.

Ausserdem habe ich schon gestern in einem anderen Thread darauf hingewiesen, dass Vollbeschäftigung in unserem Land möglich ist, man müsste die Menschen nur dazu bringen, anstatt Lohn zu fordern, Geld in den Betrieb mitzubringen. Aber das will man wohl nicht, sonst wäre das ja wohl schon mal verfolgt worden.
/quote]

wir haben fast Vollbeschäftigung
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Antworten