Re: Wann ist Putin auch wirtschaftlich am Ende?
Verfasst: Sonntag 10. Mai 2015, 00:02
Also wann ist denn nun Putin wirtschaftlich am Ende?
Na dann kannst du dich ja freuen, gemeinsam mit den deutschen Firmen, denen der russische Markt wegbricht, und dir einen Dauerlutscher kaufen.zollagent » So 10. Mai 2015, 00:26 hat geschrieben:Der Countdown läuft!
Der russische Markt war niemals wirklich bedeutend. Von daher zu verschmerzen. Und mit Unterstützung für eine Aggressionspolitik wäre er zu teuer erkauft. Die vorgestrigen Vorstellungen der Sozialismus-Sozialisierten spielen da keine Rolle. Das "Problem" wird sich biologisch lösen.Doktor Schiwago » Sa 9. Mai 2015, 23:36 hat geschrieben: Na dann kannst du dich ja freuen, gemeinsam mit den deutschen Firmen, denen der russische Markt wegbricht, und dir einen Dauerlutscher kaufen.
unter breznjew wurde die sowjetbewaffnung auch angekurbelt. und wie...Doktor Schiwago » Sa 9. Mai 2015, 23:36 hat geschrieben:Na dann kannst du dich ja freuen, gemeinsam mit den deutschen Firmen, denen der russische Markt wegbricht, und dir einen Dauerlutscher kaufen.
Das sehen Fachleute natürlich anders.zollagent » So 10. Mai 2015, 13:40 hat geschrieben: Der russische Markt war niemals wirklich bedeutend. Von daher zu verschmerzen.
Insbesondere Maschinen- und Autobauer sowie Chemieunternehmen sind betroffen, da diese drei Sparten für mehr als die Hälfte aller deutschen Exporte nach Russland verantwortlich sind. Während Russland für die deutsche Gesamtwirtschaft auf Rang 13 der wichtigsten Absatzmärkte liegt, ist es für die deutschen Maschinenbauer der viertwichtigste, für die Autobauer der fünftwichtigste Markt.
Ja eben, Russland spielt eine geringere Rolle als die USA und falls die Geschäfte mit dem Iran anziehen, dann wird es noch mehr ins Hintertreffen geraten. Das Problem an der Sache ist allerdings, dass dt. Unternehmen viel für Russland getan haben, z.B. Werke gebaut, und das mit ein Grund für den wirtschaftlichen Aufschwung Russlands war.Doktor Schiwago » Mi 13. Mai 2015, 14:15 hat geschrieben: Das sehen Fachleute natürlich anders.
Das ist zweifellos korrekt, es wurde ja auch vom viert- bzw. fünftwichtigsten Markt gesprochen.Blickwinkel » Mi 13. Mai 2015, 16:11 hat geschrieben:
Ja eben, Russland spielt eine geringere Rolle als die USA
Haut nicht hin Russland kommt hinter Brasillien.Doktor Schiwago » Mi 13. Mai 2015, 16:00 hat geschrieben: Das ist zweifellos korrekt, es wurde ja auch vom viert- bzw. fünftwichtigsten Markt gesprochen.
Der schon anderen Märkten ersetzt wird. Die Wirtschaft richtet sich neu aus.Doktor Schiwago » Mi 13. Mai 2015, 17:00 hat geschrieben: Das ist zweifellos korrekt, es wurde ja auch vom viert- bzw. fünftwichtigsten Markt gesprochen.
Cobra9 » Mi 13. Mai 2015, 19:49 hat geschrieben:
Der schon anderen Märkten ersetzt wird. Die Wirtschaft richtet sich neu aus.
Die Wirtschaft will die genannten Märkte und selbstverständlich auch den russischen. Selbst wenn es nur der viert- oder fünftwichtigste Markt ist ...... was soll daran gut sein, wenn der wegbricht!?Blickwinkel » Mi 13. Mai 2015, 15:11 hat geschrieben:
Ja eben, Russland spielt eine geringere Rolle als die USA und falls die Geschäfte mit dem Iran anziehen, dann wird es noch mehr ins Hintertreffen geraten.
So, tun sie das, die Amis? Es gibt Voraussetzungen dafür, und dafür wiederum stehen die Zeichen nicht gut.charleston » Mi 13. Mai 2015, 19:08 hat geschrieben:Die Wirtschaft will die genannten Märkte und selbstverständlich auch den russischen. Selbst wenn es nur der viert- oder fünftwichtigste Markt ist ...... was soll daran gut sein, wenn der wegbricht!?
Inzwischen scheinen die Politiker wieder zur Besinnung zu kommen. Die Amis denken schon an Wegnahme der Sanktionen nach! Es scheint die Erkenntnis zu reifen, dass alle ein gerüttelt Maß Schuld daran tragen!
Um Russland, so scheint es mir, brauchte man sich eh keine Gedanken machen, die haben sich schon flexiblerweise weiter orientiert ..... nach BRICS jetzt ganz stark China!
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015 ... gej-lawrowzollagent » Mi 13. Mai 2015, 19:27 hat geschrieben: So, tun sie das, die Amis? Es gibt Voraussetzungen dafür, und dafür wiederum stehen die Zeichen nicht gut.
Diese "Verbindung" ist Sache Russlands und Chinas. Nur die Hoffnungen, die unser Russland-Fraktion damit verbindet, düften eher in die Kategorie Wunschtraum eingeordnet werden.charleston » Do 14. Mai 2015, 11:07 hat geschrieben: http://www.zeit.de/politik/ausland/2015 ... gej-lawrow
Allerdings hoffe ich nicht, dass eine neu ausgebildete und bewaffnete Armee die Welt endgültig ins Unglück stürzt.
Aber ich glaube, die sind inzwischen vorsichtiger. Der Boss weiß inzwischen, dass mit dem Gegner doch nicht zu spaßen ist! Sind ja keine Suizid-Bomber!
P.S.
Übrigens, die Verbindung China/Russland wird gar nicht so gerne gesehen, haben wir, der Westen, uns aber eingebrockt!
zollagent » Do 14. Mai 2015, 12:29 hat geschrieben: Diese "Verbindung" ist Sache Russlands und Chinas. Nur die Hoffnungen, die unser Russland-Fraktion damit verbindet, düften eher in die Kategorie Wunschtraum eingeordnet werden.
Selbst als amerikanisiert Aufgewachsener und niemals in "Russland leben wollender", glaube ich nicht, dass sich die Russen vom Chinesen ein X für ein U vormachen lassen. Die Russen scheinen ein hochintelligentes Volk zu sein. Sie stellten die mit Abstand meisten Schachweltmeister, was man von den Chinesen nicht behaupten kann!Bobo » Do 14. Mai 2015, 12:40 hat geschrieben:
Das sehe ich auch so. Zumal die Chinesen die richtigen sind, um Putin an die Leine zu legen. Sie wissen sehr genau, wer und was Putin ist und wie sie ihre Vorteile ziehen, ohne dass der Traumtänzer merkt, was vorgeht.
a. gibt es sie, und b. sind die Hoffnungen noch immer die gleichen, die schon die Walters und Eriche propagiert haben: Der Wäääästen wird fallen, der Kapitalismus wird untergehen, der große Bruder wird siegen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) und niemand wird eine Mauer bauen.charleston » Do 14. Mai 2015, 13:18 hat geschrieben: Selbst als amerikanisiert Aufgewachsener und niemals in "Russland leben wollender", glaube ich nicht, dass sich die Russen vom Chinesen ein X für ein U vormachen lassen. Die Russen scheinen ein hochintelligentes Volk zu sein. Sie stellten die mit Abstand meisten Schachweltmeister, was man von den Chinesen nicht behaupten kann!![]()
P.S.
Ich sehe hier keine Russland- bzw. USA-Fraktion. Ich sehe hier nur User, die ihre vorgefasste Meinung unflexibel einzementiert haben, egal, was dann so passiert und wie sich dann die "Wahrheiten" herausstellen. Ich kann nur jedem raten meiner Vorgehensweise zu folgen: "Schaue auf die Realität und gebe dann ein Urteil ab, egal ob es negativ bzw. positiv für das eine oder andere Land ist". Alles andere ist Blödsinn!
Interessehalber und hypothetisch: Selbst, wenn es eine Russland-Fraktion gäbe ...... was für Hoffnungen hätte denn diese?
Nur interessehalber: und was für Hoffnungen hat die USA-Fraktion?zollagent » Do 14. Mai 2015, 14:08 hat geschrieben: a. gibt es sie, und b. sind die Hoffnungen noch immer die gleichen, die schon die Walters und Eriche propagiert haben: Der Wäääästen wird fallen, der Kapitalismus wird untergehen, der große Bruder wird siegen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) und niemand wird eine Mauer bauen.
Der Durchschnittsrusse soll nicht zu sehr in Kontakt kommen mit Dingen aus dem Westen. Er könnte ja sonst auf die fixe Idee kommen, dass ein Leben mit fairen Wahlen und ohne Korruption möglich ist!Zvi Back » Do 14. Mai 2015, 15:01 hat geschrieben:http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... h-ein.html
Tja, auch dieser Aufschwung geht an Russland vorbei.
Bier ist antirussisch.
Vielleicht hätten sie Wodka in Maßkrügen ausschenken sollen und
Militärmusik, statt zünftiger bayrischer Blasmusik.
Die ist hier kein Thema.charleston » Do 14. Mai 2015, 14:54 hat geschrieben: Nur interessehalber: und was für Hoffnungen hat die USA-Fraktion?
charleston » Do 14. Mai 2015, 14:18 hat geschrieben: Selbst als amerikanisiert Aufgewachsener und niemals in "Russland leben wollender", glaube ich nicht, dass sich die Russen vom Chinesen ein X für ein U vormachen lassen. Die Russen scheinen ein hochintelligentes Volk zu sein. Sie stellten die mit Abstand meisten Schachweltmeister, was man von den Chinesen nicht behaupten kann!![]()
P.S.
Ich sehe hier keine Russland- bzw. USA-Fraktion. Ich sehe hier nur User, die ihre vorgefasste Meinung unflexibel einzementiert haben, egal, was dann so passiert und wie sich dann die "Wahrheiten" herausstellen. Ich kann nur jedem raten meiner Vorgehensweise zu folgen: "Schaue auf die Realität und gebe dann ein Urteil ab, egal ob es negativ bzw. positiv für das eine oder andere Land ist". Alles andere ist Blödsinn!
Interessehalber und hypothetisch: Selbst, wenn es eine Russland-Fraktion gäbe ...... was für Hoffnungen hätte denn diese?
Ja die Sanktionen werden brutal unterlaufenSummers » Sa 16. Mai 2015, 04:46 hat geschrieben:http://de.rbth.com/wirtschaft/2015/05/1 ... 33647.html
Sieht nicht so aus, als wenn Russland die Puste ausgehen wird, im Gegenteil, die Sanktionen der EU werden gezielt unterlaufen.
Bedeutet freundlich gesagt das Russland nirgendwo mehr Geld sonst bekommt. Na die Konditionen werden traumhaft sein. Das China außerdem genau diesen Stahl schon lange haben möchte wo es die Herstellung fördert ist wohl den Russen nicht aufgefallen. Aus dem ganzen Bericht der Quelle geht auch rausVor allem ging es um finanzielle Unterstützung durch chinesische Banken, die Kredite gewähren werden. Vor dem Hintergrund der bestehenden Sanktionen gegen Russland ist die Kapitalbeschaffung auf dem internationalen Finanzmärkten für einige russische Banken und Unternehmen derzeit nur eingeschränkt möglich
http://de.rbth.com/wirtschaft/2015/05/1 ... 33647.html
Präsident Putin hält die größten Wirtschaftsprobleme Russlands bereits für überwunden. Der Rubel gewann seit Jahresbeginn massiv an Wert. Doch nun teilte das Statistikamt mit: Die Konjunktur brach zwischen Januar und März ein.
Die russische Wirtschaft ist zu Jahresbeginn eingebrochen. Zwischen Januar und März sank das Bruttoinlandsprodukt um 1,9 Prozent, wie das nationale Statistikamt mitteilte. Trotz der Konjunkturschwäche steckt das Land formal bislang nicht in einer Rezession. Denn im Schlussquartal 2014 hatte die Wirtschaftsleistung noch um 0,4 Prozent zugelegt. Ökonomen sprechen in der Regel von einer Rezession, wenn die Wirtschaft eines Landes zwei Quartale hintereinander gegenüber dem Vorquartal schrumpft. Der Internationale Währungsfonds schätzt, dass das russische Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 3,8 Prozent zurückgehen wird.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/rus ... g-101.html
Noch schlechtere Erfahrungen als sie mit der EU gemacht haben, werden die Russen mit China schon nicht machen.Tom Bombadil » Sa 16. Mai 2015, 09:29 hat geschrieben:Tja, der Drache beginnt, den Bären zu fressen. Mir tun die Russen leid, kommen einfach auf keinen grünen Zweig.
Ist da jemand enttäuscht, dass es nicht bei der EU "unterkriecht"?Cobra9 » Sa 16. Mai 2015, 10:10 hat geschrieben: Ja die Sanktionen werden brutal unterlaufenDa Russland sich mit großen Problemen nur notwendiges Investoren Kapital usw. beosrgen kann global muss es bei China unterkriechen.
Nö, das bedeutet lediglich, dass Russland sich die Kredite jetzt woanders holt, da sich die EU verweigert. Der ursprüngliche Sinn der Sanktionen wird damit konterkariert.Bedeutet freundlich gesagt das Russland nirgendwo mehr Geld sonst bekommt.
Und bei der EU wären sie "traumhaft“ gewesen, oder was?Na die Konditionen werden traumhaft sein.
Natürlich nicht, die Russen sind ja alle doof. Die sollten mal dringend Deine schlauen Ergüsse lesen.Das China außerdem genau diesen Stahl schon lange haben möchte wo es die Herstellung fördert ist wohl den Russen nicht aufgefallen.
Absolut gängige Geschäftspraxis, lief jahrelang mit der EU genauso.Aus dem ganzen Bericht der Quelle geht auch raus
1- Kredit gegen Energie, also nicht sehr freundschaftlich
Logischerweise wollen die Chinesen auch einen tiefergehenden Nutzen haben, die möchten ja nicht ewig das Entwicklungsland bleiben, als das sie sich selbst noch sehen.2- China modernisiert einen Teil der alten Flugzeuflotte, gut für Russland aber die Details aus anderen Quellen legen einen Techniktransfer auch noch nahe dazu. Langfristig das gleiche Vorgehen was duetsche Vorgehen nicht schnell genug erkannten. Folgen sind bekannt
Dieser Auftrag sollte eigentlich an Siemens gehen, nun machen die Chinesen das Geschäft – dumm gelaufen für die Republik der erhobenen Zeigefinger.3- Bau der Eisebhahn nach Kassan komplett von China abgewickelt....hui Russland macht die Tore weit auf
Und damit sinkt die Abhängigkeit von der EU. Russland stellt sich also breiter auf, das kann nur von Vorteil sein – für Russland.Unterm Strich- die Abhängigkeit des stolzen Russland von China steigt
Nicht schön, aber davon geht die Welt nicht unter. Da sieht es in manchen EU-Ländern schlimmer aus.Aktuelle Zahlen sind für Putin bestimmt ein Grund zur Freude
Präsident Putin hält die größten Wirtschaftsprobleme Russlands bereits für überwunden. Der Rubel gewann seit Jahresbeginn massiv an Wert. Doch nun teilte das Statistikamt mit: Die Konjunktur brach zwischen Januar und März ein.
Die russische Wirtschaft ist zu Jahresbeginn eingebrochen. Zwischen Januar und März sank das Bruttoinlandsprodukt um 1,9 Prozent, wie das nationale Statistikamt mitteilte. Trotz der Konjunkturschwäche steckt das Land formal bislang nicht in einer Rezession. Denn im Schlussquartal 2014 hatte die Wirtschaftsleistung noch um 0,4 Prozent zugelegt. Ökonomen sprechen in der Regel von einer Rezession, wenn die Wirtschaft eines Landes zwei Quartale hintereinander gegenüber dem Vorquartal schrumpft. Der Internationale Währungsfonds schätzt, dass das russische Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 3,8 Prozent zurückgehen wird.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/rus ... g-101.html
Es ist ja bekannt wie toll sich Staaten mit autoritären Regimen immer verstehen.Summers » Sa 16. Mai 2015, 14:23 hat geschrieben:
Noch schlechtere Erfahrungen als sie mit der EU gemacht haben, werden die Russen mit China schon nicht machen.
Auch werden die Russen mit Sicherheit nicht so unterwürfige Stiefellecker werden, wie die EU – und besonders Deutschland – gegenüber den USA sind. Die Russen werden sich mit Sicherheit nicht kritiklos von China abhören und ausspionieren lassen, wie es bspw. in Deutschland im Verhältnis zu den USA üblich ist.
Er hätte nicht unterkrichen müssen, daß ist genau dieser Schwachsinn den Putins Prophaganda versucht zu verbreiten.Summers » Sa 16. Mai 2015, 14:37 hat geschrieben:
Ist da jemand enttäuscht, dass es nicht bei der EU "unterkriecht"?
Ja, ist das bekannt? Ich denke das kommt auf den Einzelfall an.Darkfire » Sa 16. Mai 2015, 15:45 hat geschrieben: Es ist ja bekannt wie toll sich Staaten mit autoritären Regimen immer verstehen.
Dazu gehören immer zwei, einer der ausziehen will und einer der es zulässt.Ich muss mir da gar keine Gedanken machen wie daß in der Zukunft sein wird, nur eines ist sicher, die Chinesen werden den Russen ordentlich die Hosen ausziehen.
Sicher will Russland führen, aber das Problem ist doch dergestalt, dass die EU auch führen will, da sind zwei Haltungen aufeinandergeprallt.Zu deinem schlimmer wie mit der EU sag ich nur eines, Russland wollte keine Partnerschaft es will Führung und daß war es wohl mit der Achse Paris-Berlin-Moskau. Es war fraglich ob es jemals hätte funktionieren können, aber Russland hat den Europäern demonstriert wo ihr Gegner sitzt.
Wer hatte denn diese Idee? Die EU? Dafür hat sie 23 Jahre Zeit gehabt, genutzt hat sie sie nicht.Es war die USA die in Europa langsam zum Feindbild geworden ist und die Nato war schon beinah entschlummert.
Fuck the EU ist kein Triumph Moskaus.
Fuck the EU bedeutet daß die Idee von einem Europa das eine Partnerschaft mit Russland eingeht, abgeschmiert ist.
Davon geht auch niemand aus, Russland spricht übrigens von einer multipolaren Welt.Hier glauben einige sie wären der Sieger wenn aus einer Unipolaren Welt mit einer Supermacht wieder eine Bipolare Welt mit Zwei Supermächten wird.
Das es sich dabei um die Supermächte USA und Russland handelt ist aber ein Irrtum.
Nein, da sind schon noch andere, die auch ihren Teil beanspruchen, z. B. Indien.Hätten sich die Russen wirklich an eine Partnerschaft mit Europa gehalten, wäre die Welt vielleicht auf die Mächte USA, Europa/Russland, und China hinausgelaufen.
Jetzt wird es die USA und China werden.
Russland ist militärisch eine Supermacht, China ist es wirtschaftlich. Ergänzt sich doch ganz gut, oder?Russland alleine war noch nie eine Supermacht, denn es war die Sowjetunion welche die notwendigen Ressourcen zusammen mit dem Ostblock hatte.
Russland ist wirtschaftlich nicht in der Lage eine Supermacht zu werden, es ist zu schwach.
Wie gesagt, die Welt wird nicht wieder bipolar werden, sondern multipolar.Europa ist Wirtschaftlich eine Supermacht aber Politisch ein Zwerg und wird alleine auch nichts stemmen.
China wird neben der USA daß wieder seine alten Vasallen die Europäer einsammeln kann zur zweiten Supermacht.
Na, das wollen wir doch mal abwarten, wer da von wem abghängiger wird. China hat ziemlich viele Leute zu versorgen und steht vor enormen sozialen Spannungen, es kann sich keine Spielchen erlauben.Russland hingegen wird zum RessourcenLieferant werden, nach und nach immer abhängiger von China
Ja, ja, das Märchen von der gelben Gefahr, das russische Nationalisten gerne verbreiten. Zunächst einmal sprechen wir hier nicht von Sibirien, sondern vom russischen fernen Osten. Dort gibt es in der Tat eine Menge Chinesen, die dort arbeiten, weil in Russland die Löhne viel höher sind als in China. Die andere Variante ist, dass sie Handel treiben. In der Mehrheit sind die Chinesen allerdings nicht. Von beiden Gruppen geht keinerlei Gefahr aus, denn die wollen mit Sicherheit keine chinesischen Verhältnisse in Russland, dann hätten sie auch zuhause bleiben können.und zum Schluss wen Russland eh schon defacto den Chinesen gehört auch Teile Sibiriens verlieren die Mehrheitlich eh schon von Chinesen bewohnt werden.
Ich glaube nicht, dass das ein Spiel ist, Russland meint das schon ernst. Ob Putin ein schlechter Stratege ist, wird die Zukunft zeigen, im Moment lässt sich das noch nicht seriös sagen.Russland und Europa sind zum Verlierer von Putins Spiel geworden, der zwar vielleicht ein guter Taktiker ist, aber einer der lausigsten und dämlichsten Strategen der Gegenwart ist.
Russland hatte nie vor, einen Staatenbund mit der EU einzugehen, das passt überhaupt nicht zum russischen Selbstverständnis. Russland ist eine eurasische Nation im Verständnis der meisten Russen. Nur eine kleine Elite in Moskau und St. Petersburg sieht das anders, das ist aber eine Minderheit.Gorbatschow der jetzige Buhmann hat Russland die Möglichkeit gegeben sich neu auszurichten und in einem neuen Staatenbund eine wichtige Rolle zu spielen.
Aber Putin hat es überzogen wollte nicht dazugehören sondern der Chef sein und überschätzt Russland offensichtlich dramatisch.
Letzteres lässt sich noch nicht beurteilen, das wird die Zukunft zeigen.Ach so ja klar Gewinner auf einem Friedhof kann er immer noch werden mit seinen Atomwaffen, aber nicht mehr Gewinner der Zukunft.
Wenn man sich das "Zuvor" schön geredet hat, mag das so sein.Die Ukraine war für mich eine neue Zeitenwende, denn dannach wird nichts mehr so sein wie zuvor.
Das sehen die Russen allerdings anders.Putin ist für Russland eine Belastung geworden und für mich der schlechteste Staatsführer den die Russen je hatten.
Wenn die EU ein echter Partner hätte sein wollen, hätte sie die Finger von Russlands Hinterhof gelassen oder glaubst Du, dass die USA zusähen, wenn Russland Mexiko auf seine Seite zöge? Die EU hat den Bogen überspannt, weil das Lecken am US-amerikanischen Stiefel für sie Prirorität hat.Darkfire » Sa 16. Mai 2015, 15:49 hat geschrieben: Er hätte nicht unterkrichen müssen, daß ist genau dieser Schwachsinn den Putins Prophaganda versucht zu verbreiten.
Er hätte ein echter Partner sein können.
Du beklagst hier russische Propaganda, verbreitest aber selbst kritiklos die Version der EU-Pressestelle? Soll das witzig sein?Nur die Putinjünger erzählen hier den Rotz von wegen Europa hat Russland nicht akzeptiert.
Klar, und weil man so an Russland geglaubt hat, ist man ihm auch immer näher auf die Pelle gerückt."Fuck the EU" galt einem Europa das an Russland geblaubt hat, während die Amis den Russen nie trauten.
Nö, Russland hat einfach nur das Auto gewechselt, weil die alte Karre nichts gebracht hat.Die USA hat dieses Spiel gewonnen und Russland hat sich aus dem Rennen geworfen.
Wenn man sich mal anschaut, aus welcher Richtung meist die Gefahr für Russland kam, dann war das nicht aus Richtung Asien, nur mal so als kleiner Denkanstoß.Es wird von China gefressen werden
Das ist dann aber die Dummheit der EU und nicht die Schuld Russlands.und die EU wird wieder unter die Flügel der USA schlüpfen müssen.
Mag sein. Russland ist aber nicht für EU-europäische Ideen zuständig, dass ist der Job der EU.Das wars mit der Idee von Europa genau so.
Abwarten. Aus russischer Sicht wird es von Vorteil sein, wenn die wirtschaftliche Abhängigkeit von Europa sinkt.Beide haben verloren.
Die EU hat Russland nie vertraut, muss sie auch nicht, aber dann ist es nun unsinnig, zu jammern.Putin weil er sich überschätzt hat und die EU weil sie so dumm waren Putin zu Vertrauen.
Kann sein, das ist dann aber dem Unvermögen der EU geschuldet. Russland ist durchaus handlungsfähig, wie sich zeigt.Dieses "Fuck the EU" haben wir uns redlich verdient.
Wenn man sich die versiebten Chancen der letzten 24 Jahre anschaut, können die nächsten 20 Jahre nur besser werden.Tom Bombadil » Sa 16. Mai 2015, 15:26 hat geschrieben:Wie süß. Wir sprechen uns in 20 Jahren wieder
Also um des schnöden Mammons Willen eine Aggression einfach hinnehmen? Es ist gut, daß das nicht passiert.Summers » Sa 16. Mai 2015, 23:51 hat geschrieben:
Wenn man sich die versiebten Chancen der letzten 24 Jahre anschaut, können die nächsten 20 Jahre nur besser werden.
Summers » Sa 16. Mai 2015, 23:37 hat geschrieben:
Wenn die EU ein echter Partner hätte sein wollen, hätte sie die Finger von Russlands Hinterhof gelassen oder glaubst Du, dass die USA zusähen, wenn Russland Mexiko auf seine Seite zöge? Die EU hat den Bogen überspannt, weil das Lecken am US-amerikanischen Stiefel für sie Prirorität hat.
Summers » Sa 16. Mai 2015, 23:37 hat geschrieben:Russland wird im Übrigen auch nicht in China unterkriechen, ein Land von der Größe Russlands muss und kann auch gar nicht irgendwo "unterkriechen".
Summers » Sa 16. Mai 2015, 23:37 hat geschrieben: Du beklagst hier russische Propaganda, verbreitest aber selbst kritiklos die Version der EU-Pressestelle? Soll das witzig sein?
Summers » Sa 16. Mai 2015, 23:37 hat geschrieben: Klar, und weil man so an Russland geglaubt hat, ist man ihm auch immer näher auf die Pelle gerückt.
Summers » Sa 16. Mai 2015, 23:37 hat geschrieben: Nö, Russland hat einfach nur das Auto gewechselt, weil die alte Karre nichts gebracht hat.
Summers » Sa 16. Mai 2015, 23:37 hat geschrieben: Wenn man sich mal anschaut, aus welcher Richtung meist die Gefahr für Russland kam, dann war das nicht aus Richtung Asien, nur mal so als kleiner Denkanstoß.
Summers » Sa 16. Mai 2015, 23:37 hat geschrieben: Das ist dann aber die Dummheit der EU und nicht die Schuld Russlands.
Summers » Sa 16. Mai 2015, 23:37 hat geschrieben: Mag sein. Russland ist aber nicht für EU-europäische Ideen zuständig, dass ist der Job der EU.
Summers » Sa 16. Mai 2015, 23:37 hat geschrieben: Abwarten. Aus russischer Sicht wird es von Vorteil sein, wenn die wirtschaftliche Abhängigkeit von Europa sinkt.
Summers » Sa 16. Mai 2015, 23:37 hat geschrieben: Die EU hat Russland nie vertraut, muss sie auch nicht, aber dann ist es nun unsinnig, zu jammern.
Zollagent: Ähnlich "handlungsfähig", wie es Adolfs Deutschland war. Was daraus wurde, dürfte bekannt sein.Summers » Sa 16. Mai 2015, 23:37 hat geschrieben: Kann sein, das ist dann aber dem Unvermögen der EU geschuldet. Russland ist durchaus handlungsfähig, wie sich zeigt.
Kann man so sehen, nur sollte man sich dann auch nicht beklagen über das Ende der Idee eines vereinigten Europas.zollagent » So 17. Mai 2015, 00:58 hat geschrieben: Also um des schnöden Mammons Willen eine Aggression einfach hinnehmen? Es ist gut, daß das nicht passiert.
Soweit die Theorie, in der Praxis sieht das anders aus. Solange es Menschen gibt, wird es auch Machtpolitik und damit auch "Hinterhöfe" geben. Die Vorstellung, so etwas sei abgeschafft, ist schlicht naiv.zollagent » So 17. Mai 2015, 01:26 hat geschrieben: Zollagent: Es gibt keine Kolonialreiche und keine "Hinterhöfe" mehr. Russland hat innerhalb seiner Grenzen zu bleiben und zu respektieren, wie sich unabhängige Staaten entscheiden. Krieg führen, um seinen eigenen Willen Dritten aufzuzwingen, ist keine legitime Reaktion auf einen "überspannten Bogen", sondern nackte, unverblümte Aggression, die die richtige Antwort verdient.
Also nichts anderes, als die EU auch macht.Summers » Sa 16. Mai 2015, 23:37 hat geschrieben: Zollagent: Nein, China wird Russland als Ressource benutzen.
Selbstverständlich gibt es EU-Propaganda, nennt sich halt nur etwas zeitgemäßer PR. Die EU wäre schön blöd, wenn es so etwas nicht gäbe.Zollagent: Es gibt keine von der EU betriebene Propaganda. Das ist eine Spinnerei derer, zu deren politischem Geschäft solcherlei Propaganda gehört.
Nö, die UdSSR hat das Setzen auf das ineffektive planwirtschaftliche Wirtschaftssystem die Existenz gekostet. Von daher taugt das Beispiel nicht.Zollagent: Das Setzen auf militärische Gewalt hat schon die Sowjetunion die Existenz gekostet. Wer aus der Vergangenheit nichts lernt, wird die Lektionen der Geschichte wiederholen müssen.
Wir brauchen nicht zu diskutieren, aus welcher Richtung Russland meistens Gefahr drohte, das ist geschichtlich belegt.Zollagent: Für Tyrannen kommt die Gefahr aus allen Richtungen.
Na dann ist doch alles wunderbar, warum das Gejammer? Dann freuen wir uns doch lieber alle über die tolle EU!Zollagent: ...den sie offenbar so gut macht, daß die EU wesentlich attraktiver ist als Russland und seine "Eurasische Alternative".
Von einem Tausch ist man weit entfernt, man stellt sich breiter auf, das ist von Vorteil.Zollagent: Eine Abhängigkeit zu tauschen, ergibt keinen Vorteil!
Ich denke, das beruhte auf Gegenseitigkeit.Zollagent: Putins Russland gab auch wenig Anlass zum Vertrauen.
Ein Vergleich mit Hitlerdeutschland ist haarsträubender Unfug und unangemessen.Zollagent: Ähnlich "handlungsfähig", wie es Adolfs Deutschland war. Was daraus wurde, dürfte bekannt sein.
Kein Stück. Russland ist ein Markt der ersetzbar ist und wie man schon merkt sehen die Investoren sowie die Wirtschaft das ähnlich. Russland hat ein Klima geschaffen ,schon vor der Ukrainekrise, bei dem sich ausländische Investoren und Firmen nicht wohl gefühlt haben. Dazu wenn der Lieferant meint immer wieder versuchen müssen zur Erpressung zu greifen ist das kein Partner im Handel. Politisch hat sich Russland für eine Exit Strategie aus den Grundregeln entschieden, also soll es auf Abstand gehen.Summers
Ist da jemand enttäuscht, dass es nicht bei der EU "unterkriecht"?
Russland bekommt außer in China keine guten Konditonen für Kredite. Beachte mal das Rating von Russland sowie die Zahlen aktuell. Dann ist das klar. Die EU muss außerdem Russland nicht helfen. Wer etwas möchte muss sich entsprechend den Regeln verhalten. Ansonsten bitte woanders versuchen.Summers
Nö, das bedeutet lediglich, dass Russland sich die Kredite jetzt woanders holt, da sich die EU verweigert. Der ursprüngliche Sinn der Sanktionen wird damit konterkariert.
Besser auf jeden Fall nach meiner Meinung. Zumal man in vielen Bereichen eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe wollte. Russland aber will lieber die große Tankstelle werden- also bitteSummers
Und bei der EU wären sie "traumhaft“ gewesen, oder was?
Techniktransfer halte ich nun mal für sagen wir riskant. China kopiert ja nie was und lässt dann den Lieferanten stehen. Gab es ja nicht schon. Du kleiner SchlauerSummers
Natürlich nicht, die Russen sind ja alle doof. Die sollten mal dringend Deine schlauen Ergüsse lesen.
Summers
Absolut gängige Geschäftspraxis, lief jahrelang mit der EU genauso.
Na ja wenn man den Techniktransfer gut findet kann man das so sehenSummers
Logischerweise wollen die Chinesen auch einen tiefergehenden Nutzen haben, die möchten ja nicht ewig das Entwicklungsland bleiben, als das sie sich selbst noch sehen.
Gut auch hier bitte - Quelle das Siemens den Zuschlag hatte. Nicht zum Orient Express.Summers
Dieser Auftrag sollte eigentlich an Siemens gehen, nun machen die Chinesen das Geschäft – dumm gelaufen für die Republik der erhobenen Zeigefinger.
Aber klar. Wenn man nur einen großen Abnehmer hat wird in Preisverhandlungen das richtig der VorteilSummers
Und damit sinkt die Abhängigkeit von der EU. Russland stellt sich also breiter auf, das kann nur von Vorteil sein – für Russland.
Jap dafür haben wir auch einen Wirtschaftsteil um das besprechen oder EU Teil im Forum. Russland ist das Thema. Die Wirtschaft in Russland hat Probleme sowie die Sanktionen wirken. Das ist die MessageSummers
Nicht schön, aber davon geht die Welt nicht unter. Da sieht es in manchen EU-Ländern schlimmer aus.
Diese Idee besteht weiter. Nur der Rüpel, der meint, andere terrorisieren zu müssen, ist rausgeflogen.Summers » So 17. Mai 2015, 00:52 hat geschrieben:
Kann man so sehen, nur sollte man sich dann auch nicht beklagen über das Ende der Idee eines vereinigten Europas.
Zollagent: ..sagen die, die die imperialistische Politik aufrecht erhalten wollen. Die Zivilisation schreitet fort. Und läßt Euch als Restbestand der Geschichte zurück!Summers » So 17. Mai 2015, 01:07 hat geschrieben:
Soweit die Theorie, in der Praxis sieht das anders aus. Solange es Menschen gibt, wird es auch Machtpolitik und damit auch "Hinterhöfe" geben. Die Vorstellung, so etwas sei abgeschafft, ist schlicht naiv.
Zollagent: Schau dir doch die Verhandlungen an, mit welchen "Ergebnissen" Russland nach Hause geht. China diktiert Preise und Verpflichtungen, wie es Russland gegenüber der Ukraine versucht. Und Putin macht gute Miene zum bösen Spiel, weil er sonst keine Alternativen hat.Summers » So 17. Mai 2015, 01:07 hat geschrieben: Also nichts anderes, als die EU auch macht.
Summers » So 17. Mai 2015, 01:07 hat geschrieben: Selbstverständlich gibt es EU-Propaganda, nennt sich halt nur etwas zeitgemäßer PR. Die EU wäre schön blöd, wenn es so etwas nicht gäbe.
Zollagent: Doch, exakt das tut es. Sowohl die Sowjetunion als auch Russland definier(t)en sich in der Hauptsache über militärische Stärke und im Hegemonieanspruch über ihre Nachbarn (siehe Breshnjew-Doktrin), sowohl die Sowjetunion als auch Russland wend(et)en zu seiner Durchsetzung militärische Gewalt an. Diese Hinwendung zum Militär, die der - wie du ganz richtig sagst - ineffektiven planwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung Lasten auferlegte, die sie nicht zu tragen vermochte, wiederholt sich hier wieder. Wieder eine inneffektive Wrtschaft, die auf der Monokultur des Rohstoffexports beruht, wieder das Militär, das den Bestand sichern soll, aber Lasten produziert, die nicht zu tragen sind, und eine Verschleuderung der Exporterlöse in außenpolitischen Abenteuern, aber keine Investitionen in die Zukunft. Eine wirklich goldene Zukunft, die du hier anstrebst. Aber die Anderen kreisen ja Russland ein. Offenbar merkst du gar nicht, daß das ADHS-Gehabe ansteckend ist.Summers » So 17. Mai 2015, 01:07 hat geschrieben: Nö, die UdSSR hat das Setzen auf das ineffektive planwirtschaftliche Wirtschaftssystem die Existenz gekostet. Von daher taugt das Beispiel nicht.
Zollagent: Stimmt, nur aktuell ist Russland die Gefahr.Summers » So 17. Mai 2015, 01:07 hat geschrieben: Wir brauchen nicht zu diskutieren, aus welcher Richtung Russland meistens Gefahr drohte, das ist geschichtlich belegt.
Zollagen: Putin tut das offenbar nicht, führt er doch sogar Krieg deswegen, damit ihm nicht einer seiner Kolonialstaaten dahin abwandert.Summers » So 17. Mai 2015, 01:07 hat geschrieben: Na dann ist doch alles wunderbar, warum das Gejammer? Dann freuen wir uns doch lieber alle über die tolle EU!
Zollagent: Wo wäre sie denn, die größere Breite? Niedriger würde besser passen!Summers » So 17. Mai 2015, 01:07 hat geschrieben: Von einem Tausch ist man weit entfernt, man stellt sich breiter auf, das ist von Vorteil.
Zollagent: "Vertrauen", das auf der Akzeptanz von Aggression basiert, hatte schon mal schlimme Folgen. Es bleibt dabei, derzeit ist Russland die Gefahr.Summers » So 17. Mai 2015, 01:07 hat geschrieben: Ich denke, das beruhte auf Gegenseitigkeit.
Zollagent: Ganz und gar nicht. Putin nutzt Adolfs Blaupausen als Schritt-für-Schritt-Anleitung. Das kann man nicht übersehen.Summers » So 17. Mai 2015, 01:07 hat geschrieben: Ein Vergleich mit Hitlerdeutschland ist haarsträubender Unfug und unangemessen.
Solange ein Land glaubt es hätte einen Hinterhof mit dem es machen kann was es will, zeigt es auf daß es nicht im geringsten daran interessiert ist mit seinen Nachbarn in Friedlicher Gemeinschaft zu leben.Summers » Sa 16. Mai 2015, 23:37 hat geschrieben:
Wenn die EU ein echter Partner hätte sein wollen, hätte sie die Finger von Russlands Hinterhof gelassen oder glaubst Du, dass die USA zusähen, wenn Russland Mexiko auf seine Seite zöge? Die EU hat den Bogen überspannt, weil das Lecken am US-amerikanischen Stiefel für sie Prirorität hat.
Russland wird im Übrigen auch nicht in China unterkriechen, ein Land von der Größe Russlands muss und kann auch gar nicht irgendwo "unterkriechen".
Russland ist militärisch eine Supermacht, China ist es wirtschaftlich. Ergänzt sich doch ganz gut, oder?
Ich kann mir so eine Fehleinschätzung nur erklären durch DauerBerieselung durch russische Medien.Wenn man sich das übrigens geschichtlich anschaut, dann muss China mehr Sorge vor Russland haben, als anders herum, zumal Russland auch deutlich besser bewaffnet ist als China.
Die USA dulden seit über 50 Jahren nur 150km vor ihrer Küste einen Vorposten Moskaus.Summers » Sa 16. Mai 2015, 23:37 hat geschrieben: Wenn die EU ein echter Partner hätte sein wollen, hätte sie die Finger von Russlands Hinterhof gelassen oder glaubst Du, dass die USA zusähen, wenn Russland Mexiko auf seine Seite zöge?
Und Coca-Cola ist immer noch wichtiger als Wodka für nen Cuba libre. Die USA waren immer über die Florida-Connection stiller Herrscher dort auf der Insel des Zuckerrohrs, der Russe war nur am Katzentisch pro forma buen amigoProvokateur » Mo 18. Mai 2015, 05:53 hat geschrieben:Der nun auch keiner mehr ist. Moskau ist weit. Importe aus den USA kommen da weit billiger, und das Tauwetter tut beiden Seiten gut.
Was sollte man auch aus Russland importieren außer Öl und Gas? Im Übrigen sollte man die Annäherung zwischen Kuba und den USA nicht überbewerten. Es geht ja zunächst mal darum, aus feindseligen Beziehungen halbwegs normale zu machen. Kuba wird wenn's drauf ankommt auch weiterhin an der Seite der Autokratien China und Russland stehen.Provokateur » Mo 18. Mai 2015, 05:53 hat geschrieben:Der nun auch keiner mehr ist. Moskau ist weit. Importe aus den USA kommen da weit billiger, und das Tauwetter tut beiden Seiten gut.
Sicher, allerdings beruht das auf Gegenseitigkeit.Cobra9 » So 17. Mai 2015, 08:46 hat geschrieben: Kein Stück. Russland ist ein Markt der ersetzbar ist
Im freundschaftlichen Sinne wird es auf Abstand gehen, im Sinne der politischen Konkurrenz mit Sicherheit nicht. Da werden der EU unruhige Zeiten bevorstehen. Und ich bin mir nicht sicher, ob die EU das einfach so aushalten wird. In Griechenland sind erste Auflösungserscheinungen zu beobachten.Cobra9 » So 17. Mai 2015, 08:46 hat geschrieben: Russland für eine Exit Strategie aus den Grundregeln entschieden, also soll es auf Abstand gehen.
Diese Ratings sind nur für die interessant, die an den Lippen der USA hängen. Andere wissen, was sie von diesen Institutionen, die 2008 durch Unfähigkeit geglänzt haben, zu halten haben.Russland bekommt außer in China keine guten Konditonen für Kredite.
Das ist Deine persönliche Meinung, ich sehe das allerdings anders.Cobra9 » So 17. Mai 2015, 08:46 hat geschrieben:Besser auf jeden Fall nach meiner Meinung. Zumal man in vielen Bereichen eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe wollte.
Diese Panikmache ist unbegründet. Solche Geschichten wurden in den 70ern von den Japanern erzählt, und? Geht es uns deswegen heute schlecht? Alles Quatsch!Cobra9 » So 17. Mai 2015, 08:46 hat geschrieben:Techniktransfer halte ich nun mal für sagen wir riskant. China kopiert ja nie was und lässt dann den Lieferanten stehen. Gab es ja nicht schon. Du kleiner Schlauer
Unter anderem BP hatte mit Jelzin Knebelverträge geschlossen, die im Gegenzug für Investitionen im fernen Osten Russlands, den freien Abbau von Rohstoffen auf Jahre hinaus festgeschrieben hatten, Russland hätte am Abbau in dieser Zeit nichts verdient. Diese Knebelverträge wurden erst von Putin annuliert.Die EU Staaten gewährten Russland für die Öl und Gaslieferungen Kredite
Siemens war mit dem Velaro RUS für die Strecke Moskau–St. Petersburg gut im Geschäft, man hat dies im Hinblick auf Folgeaufträge gemacht, genauso, wie man die Fertigung weiterer Züge vor Ort vereinbart hat. Das dürfte nun gelaufen sein.Gut auch hier bitte - Quelle das Siemens den Zuschlag hatte. Nicht zum Orient Express.
Wenn Russland neben der EU als Großkunden noch China etabliert, stellt es sich breiter auf und wird weniger abhängig.Aber klar. Wenn man nur einen großen Abnehmer hat wird in Preisverhandlungen das richtig der VorteilAch Du jeh. Angenommen man hat als Bosch nur Porsche als Abnehmer. Was glaubst wird Porsche bei den Verhandlungen machen ? Höchstpreise bezahlen sicherlich über Marktwert
Der Sinn der Sanktionen war, Russland dazu zu bringen, die Krim wieder zurückzugeben und sich in der Ostukraine neutral zu verhalten. Nichts davon ist eingetreten.Jap dafür haben wir auch einen Wirtschaftsteil um das besprechen oder EU Teil im Forum. Russland ist das Thema. Die Wirtschaft in Russland hat Probleme sowie die Sanktionen wirken. Das ist die Message