Landtagswahl in Thüringen 2021

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Europa2050
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Europa2050 »

Haegar hat geschrieben: Mittwoch 14. Februar 2024, 15:53 Hast Du Dir schon mal Gedanken über das überbordende "Ich" gemacht ?



"Analysen über die Zustimmung zu abwertenden Meinungen in verschiedenen Einkommensgruppen zeigen einen seit 2009 teils sprunghaften Anstieg von Menschenfeindlichkeit in höheren Einkommensgruppen. Für diejenigen Gruppen, die im Zuge der Ökonomisierung des Sozialen als Zielscheibe von Menschenfeindlichkeit an Konjunktur gewinnen, da sie für das Stigma der ökonomischen Nutzlosigkeit beziehungsweise verminderten Leistungsfähigkeit besonders passgenau infrage kommen (Langzeitarbeitslose, Obdachlose, Ausländer, Menschen mit Behinderung, aber auch allgemein neu Hinzugekommene), ist sehr deutlich zu sehen, dass auch und insbesondere bei Befragten aus den höheren Einkommensgruppen in den vergangenen drei Jahren die Abwertungen signifikant angestiegen sind. Dies kann als Indiz für die Verteidigung bestehender Statushierarchien durch die starken Gruppen in Krisenzeiten, in denen diese ins Wanken geraten könnten, gewertet werden. Für die als "nutzlos" und "Minderleister" etikettierten Gruppen konnten wir zum letzten Erhebungszeitpunkt auch einen Anstieg der Abwertungen in der Gesamtbevölkerung beobachten (vgl. Abbildung 2 in der PDF-Version)."
Ist Dir aufgefallen, wie oft in der zitierten Passage das Wort „Gruppe“ sowie verschieden Gruppenbezeichnungen vorkommen?

Ja, das ist ja das Übel.

Der Rechte sieht nur die Gruppe „Ausländer“, ohne den Menschen Ali dahinter zu sehen, der vielleicht ganz anders gestrickt ist als Mohamad. Alle in den Kollektivtopf der Messermörder.

Der Linke sieht nur die Gruppe „Reiche“ ohne darüber nachzudenken, dass es dem einen zugeflogen ist und der andere dafür ein Pensum auf dich nimmt, das man selbst nie haben möchte und auch nicht könnte. Alle in den Kollektivtopf der Söhnchen.

Was in der zitierten Passage zurecht angeprangert wird, ist doch gerade das aufeinander rumgehacke der verschiedenen Gruppen. Jeder ist „besser“ als der andere, weil er ja „…“ ist und der andere nicht. Mit dem individualistischen „Leben und Leben lassen“ gäbe es das ja nicht.

Individualismus, natürlich in geordneten , niedergeschriebenen und für alle geltenden Regeln heißt ja gerade nicht nur Selbstverwirklichung, sondern auch den anderen sich selbst verwirklichen lassen. Egal wie (innerhalb der Gesetze) schräg er ist. Machen muss er es aber schon selbst.

Versuch mal, einen Hochbegabten (getestet) durch das deutsche Schulsystem (wohlgemerkt: Bayern!) zu bringen. Jeder Lernbehinderte wird gefördert (was ja auch o.k. ist), aber da heißt es: Du nervst, warte, bis alle so weit sind, deine Luxusprobleme möchten man haben. Passe Dich an!

Heute ist er durch, studiert, die Gesellschaft hat ihn nicht zerstört, nicht zuletzt, weil wir ihm immer gesagt haben:

Der Einzige, der über Dich befinden darf bist Du. Das ist aber auch eine Verpflichtung zur regelmäßigen Selbstbeurteilung.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Helmuth_123 »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 14. Februar 2024, 07:48
Diese Paradoxie meine ich.
Der Osten der Republik wird erst durch den Krieg der Rechtsextremen zerstört, dann durch eine linksextreme SED wirtschaftlich ruiniert und die Menschenrechte werden mit Füßen getreten und doch werden beide Extreme mehrheitlich gewählt.

Der Westen der Republik kann nur zusehen und dafür Sorge tragen, dass er in den Strudel der ostdeutschen Extrmistenfreunde nicht mit hineingezogen wird.
Ich würde sagen, dass die Erwartungen, die viele Menschen mit der Wiedervereinigung verbunden haben, nicht erfüllt wurden. Es wurde ja schon festgestellt, dass lange Jahre die CDU in Thüringen regiert hat, teilweise sogar alleine. Aber die blühenden Landschaften, die Kohl versprochen hat, sind nicht gekommen, jedenfalls nicht so, wie es sich wohl viele Menschen gewünscht haben. Die Demokratie konnte sich in der alten Bundesrepublik auch deswegen stabil entwickeln, weil es einen ökonomischen Aufstieg gab. Diese Erfahrung des ökomischen Aufstiegs gab es nach 1989/90 im Osten so nicht. Vielleicht hätte es nach 1989/90 nicht nur für die neuen Bundesländer. sondern auch für alle Länder, die einst unter sowjetischer Kuratel standen, einen Marshallplan 2.0 gebraucht. Ich fürchte, wenn die Menschen mit den etablierten Parteien nicht eine spürbare Verbesserung ihrer Lebenssituation verbinden, werden weiterhin instabile politische Verhältnisse herrschen.
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Frank_Stein
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Frank_Stein »

Helmuth_123 hat geschrieben: Mittwoch 14. Februar 2024, 17:43 Ich würde sagen, dass die Erwartungen, die viele Menschen mit der Wiedervereinigung verbunden haben, nicht erfüllt wurden. Es wurde ja schon festgestellt, dass lange Jahre die CDU in Thüringen regiert hat, teilweise sogar alleine. Aber die blühenden Landschaften, die Kohl versprochen hat, sind nicht gekommen, jedenfalls nicht so, wie es sich wohl viele Menschen gewünscht haben.
Im Moment ist es weniger das Geld, viel mehr sind die Menschen schockiert, wie sich das Land seit 2015 verändert hat.
Sie möchten mehrheitlich nicht, dass der demografische Wandel mit Migranten ausgeglichen wird.
Man sollte diese Frage die Menschen selbst entscheiden lassen und nicht von Oben über sie bestimmen.

Es wird nicht leicht sein, aber andere Völker haben deutlich schlimmere Probleme zu bewältigen, als den demografischen Wandel.
Immerhin gibt es auch Chancen, so würde ohne Masseneinwanderung pro Person mehr Wohnraum zur Verfügung stehen und mehr Fläche.
Die Schulklassen wären überschaubarer und es gäbe keinen Lehrermangel.

Mit der Masseneinwanderung würde keines unserer Probleme verschwinden, aber es kämen neue Probleme dazu. Die können wir nicht auch noch gebrauchen. Ich hoffe, dass die Politik das langsam versteht und nicht gegen den Mehrheitswillen versucht, ihre Politik durchzudrücken.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von JJazzGold »

peterkneter hat geschrieben: Mittwoch 14. Februar 2024, 15:56 Da haben sie natürlich recht. War von mir etwas polemisch irpnisch zugespitzt formuliert.
Letztlich haben ja auch weltpolitische Aussagen mit den Ergebnissen von Landtagswahlen zu tun da Parteien wegen eben dieser gewählt werden - auch wenn sie auf landesebene völlig irrelevant sind...
Mich irritiert das auch immer etwas, denn ich wähle durchaus unterschiedlich in EU, Bund und Land. Was ich In der EU und im Bund für angebracht halte, das passt nicht zwangsläufig zu den Bedürfnissen Bayerns.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von JJazzGold »

Europa2050 hat geschrieben: Mittwoch 14. Februar 2024, 09:01 Ich glaube, da hast Du (bewusst oder unbewusst, bei deiner politischen Kompetenz gehe ich von bewusst aus) des Drudels Kern getroffen.

Zeit heilt eben doch nicht alle Wunden und die Gesellschaften schaffen es nicht nur, sich selbst in ihrem, oft selbst verursachten Ungemach und ihren Aversionen gegen diesen und jenen zu suhlen, sondern dies auch noch an die nachfolgende Generation erfolgreich zu übertragen.

In sofern ist:

- die erfolgreiche Deutsch-französische Aussöhnung nach Jahrhunderten Erbfeindschaft
- das heute Entspannte Verhältnis der Nachfolgegeneration der Deutschböhmer und Tschechen bei den Greuel, die sich diese 1938-1944 und dann 1945 gegenseitig angetan haben

ein echtes Wunder. Geht doch …
Wie recht du hast. Ob das heute auch noch möglich wäre, wo doch mehr gejammert, als gefeiert wird?
Immerhin tat sich schon das DDR Geschöpf Merkel schwer mit der deutsch-französischen Freundschaft.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von JJazzGold »

Helmuth_123 hat geschrieben: Mittwoch 14. Februar 2024, 17:43 Ich würde sagen, dass die Erwartungen, die viele Menschen mit der Wiedervereinigung verbunden haben, nicht erfüllt wurden. Es wurde ja schon festgestellt, dass lange Jahre die CDU in Thüringen regiert hat, teilweise sogar alleine. Aber die blühenden Landschaften, die Kohl versprochen hat, sind nicht gekommen, jedenfalls nicht so, wie es sich wohl viele Menschen gewünscht haben. Die Demokratie konnte sich in der alten Bundesrepublik auch deswegen stabil entwickeln, weil es einen ökonomischen Aufstieg gab. Diese Erfahrung des ökomischen Aufstiegs gab es nach 1989/90 im Osten so nicht. Vielleicht hätte es nach 1989/90 nicht nur für die neuen Bundesländer. sondern auch für alle Länder, die einst unter sowjetischer Kuratel standen, einen Marshallplan 2.0 gebraucht. Ich fürchte, wenn die Menschen mit den etablierten Parteien nicht eine spürbare Verbesserung ihrer Lebenssituation verbinden, werden weiterhin instabile politische Verhältnisse herrschen.
Es geht im Osten seit Jahrzehnten bergauf, das sollte Anerkennung erfahren. Schließlich hat die Bundesrepublik nicht nur neue Agrarflächen mit dem Mauerfall dazu gewonnen, sondern auch marode Infrastruktur und jede Menge Schulden. Das meiste davon ist heutzutage behoben und da die Löhne und Renten angeglichen sind, sind auch die Lebensunterhaltskosten angeglichen. Was ein realistisch denkender Bürger erwartet hat.
Wer um 1990 in den neuen Bundesländern geboren ist, der hat keinen Grund zu jammern, egal wie tränendrüsig die Großeltern und Eltern 24/7 leben.
Viel Sympathie verschaffen sich die Die Linke, BSW, AfD Wähler nicht, mit ihrer gesellschaftlichen/politischen Abgrund Wahl.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Atlas »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 14. Februar 2024, 19:54 Es geht im Osten seit Jahrzehnten bergauf, das sollte Anerkennung erfahren. Schließlich hat die Bundesrepublik nicht nur neue Agrarflächen mit dem Mauerfall dazu gewonnen, sondern auch marode Infrastruktur und jede Menge Schulden. Das meiste davon ist heutzutage behoben und da die Löhne und Renten angeglichen sind, sind auch die Lebensunterhaltskosten angeglichen. Was ein realistisch denkender Bürger erwartet hat.
Wer um 1990 in den neuen Bundesländern geboren ist, der hat keinen Grund zu jammern, egal wie tränendrüsig die Großeltern und Eltern 24/7 leben.
Viel Sympathie verschaffen sich die Die Linke, BSW, AfD Wähler nicht, mit ihrer gesellschaftlichen/politischen Abgrund Wahl.

Ich denke das dürfte denn besagten Wählern von BSW, Linken und AfD herzlich egal sein, ob irgendein "arroganter Wessi" der Ansicht ist man wähle den eigenen politischen Abgrund. Ich glaube mittlerweile viele dieser "Wähler" in Ostdeutschland wollen genau das und ohnehin mit Westdeutschland, der "Berliner Blase", EU, NATO usw. im Grunde nichts zu tun haben. Ich glaube die "Mauer in den Köpfen" ist nie wirklich ganz gefallen und heute der eigentlich kaum erwähnte "Elefant im politischen Raum", wenn es um das Thema West und Ost geht.
Zuletzt geändert von Atlas am Mittwoch 14. Februar 2024, 22:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Frank_Stein
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Frank_Stein »

Atlas hat geschrieben: Mittwoch 14. Februar 2024, 22:43 Ich glaube die "Mauer in den Köpfen" ist nie wirklich ganz gefallen und heute eigentlich kaum erwähnte "Elefant im politischen Raum", wenn es um das Thema West und Ost geht.
Es ist eher so, dass man im Osten nicht möchte, dass man hier die gleichen Fehler wiederholt, die schon im Westen zum Niedergang geführt haben. Man wehrt sich dagegen und das ist verständlich.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Haegar »

Europa2050 hat geschrieben: Mittwoch 14. Februar 2024, 16:33 Ist Dir aufgefallen, wie oft in der zitierten Passage das Wort „Gruppe“ sowie verschieden Gruppenbezeichnungen vorkommen?

Ja, das ist ja das Übel.

Der Rechte sieht nur die Gruppe „Ausländer“, ohne den Menschen Ali dahinter zu sehen, der vielleicht ganz anders gestrickt ist als Mohamad. Alle in den Kollektivtopf der Messermörder.

Der Linke sieht nur die Gruppe „Reiche“ ohne darüber nachzudenken, dass es dem einen zugeflogen ist und der andere dafür ein Pensum auf dich nimmt, das man selbst nie haben möchte und auch nicht könnte. Alle in den Kollektivtopf der Söhnchen.

Was in der zitierten Passage zurecht angeprangert wird, ist doch gerade das aufeinander rumgehacke der verschiedenen Gruppen. Jeder ist „besser“ als der andere, weil er ja „…“ ist und der andere nicht. Mit dem individualistischen „Leben und Leben lassen“ gäbe es das ja nicht.

Individualismus, natürlich in geordneten , niedergeschriebenen und für alle geltenden Regeln heißt ja gerade nicht nur Selbstverwirklichung, sondern auch den anderen sich selbst verwirklichen lassen. Egal wie (innerhalb der Gesetze) schräg er ist. Machen muss er es aber schon selbst.

Versuch mal, einen Hochbegabten (getestet) durch das deutsche Schulsystem (wohlgemerkt: Bayern!) zu bringen. Jeder Lernbehinderte wird gefördert (was ja auch o.k. ist), aber da heißt es: Du nervst, warte, bis alle so weit sind, deine Luxusprobleme möchten man haben. Passe Dich an!

Heute ist er durch, studiert, die Gesellschaft hat ihn nicht zerstört, nicht zuletzt, weil wir ihm immer gesagt haben:

Der Einzige, der über Dich befinden darf bist Du. Das ist aber auch eine Verpflichtung zur regelmäßigen Selbstbeurteilung.
Sohn Nr. 1 ist Aspi. Ja, ich weiß also genau was Du meinst. Der IQ steht ihm oft im Weg im gesellschaftlichen Umgang.

Der Linke sieht zB. auch den "Intellektuellen" (Pol Pot) oder "Kosmopoliten" (Antisemitismus).

Diese Spielarten der menschlichen Abwertung finden sich bei allen Ideologien. Auch bei selbst ernannten Liberalen, wenn sich der Wertekanon eines Menschen zB. allein auf das Monetäre verschiebt und dabei für ihn selbst ein Statusverlust in der nun doch bestehenden Gesellschaft droht.
Und das bildet für diese "Liberalen" dann wohl die Brücke zum Faschismus wie man es gerade bei der Neubildung der Werteunion beobachten kann. Und im Fahrtwasser fischt die endgültig in den Faschismus gefallene AfD.
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JJazzGold
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von JJazzGold »

Atlas hat geschrieben: Mittwoch 14. Februar 2024, 22:43 Ich denke das dürfte denn besagten Wählern von BSW, Linken und AfD herzlich egal sein, ob irgendein "arroganter Wessi" der Ansicht ist man wähle den eigenen politischen Abgrund. Ich glaube mittlerweile viele dieser "Wähler" in Ostdeutschland wollen genau das und ohnehin mit Westdeutschland, der "Berliner Blase", EU, NATO usw. im Grunde nichts zu tun haben. Ich glaube die "Mauer in den Köpfen" ist nie wirklich ganz gefallen und heute der eigentlich kaum erwähnte "Elefant im politischen Raum", wenn es um das Thema West und Ost geht.
Den angeblich “arroganten“ Wessi höre ich seit 1990. Jetzt leben wir im Jahr 2024. Genügend Zeit, um dem angeblich arroganten Wessi mit dessen kontinuierlicher finanzieller Hilfe zu beweisen, dass man alles ebenso gut kann, erfreulich wäre an der einen oder anderen Stelle, sogar noch besser kann als er. Statt dessen wird in drei Generationen gemault, gejammert und dem Russen und der Diktatur hinterhergeweint. Und dann will man “es mir zeigen“, mir, die ohne zu meckern jahrzehntelang ihren Soli geleistet hat und sich darüber gefreut hat, dass uns etwas Einmaliges gelungen ist, eine friedliche Wiedervereinigung. Und jetzt wählt mir diese undankbare Bagage entweder die Kommunistensahra oder die Faschistenalice ans Bein und im übelsten aller Fälle gehen diese machtgeilen, Putin unterwürfigen Weiber in den Regierungsschulterschluss. Inzwischen ist meine Geduld erschöpft. Ich kann das Versagergejammer nicht mehr hören. Für diese nach Diktatur schmachtenden Typen würde ich zwei Flugplanperioden lang einen Nonstop Flug nach Domodedowo einrichten und ihnen nahelegen in ihr geliebtes Russland zu emigrieren. Die BSW und AfD Thüringer können schon mal anfangen zu überlegen, was sie mitnehmen wollen.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Donnerstag 15. Februar 2024, 08:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von JJazzGold »

Frank_Stein hat geschrieben: Mittwoch 14. Februar 2024, 22:47 Es ist eher so, dass man im Osten nicht möchte, dass man hier die gleichen Fehler wiederholt, die schon im Westen zum Niedergang geführt haben. Man wehrt sich dagegen und das ist verständlich.
Wenn auch noch so abgegriffen, nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Europa2050 »

Haegar hat geschrieben: Donnerstag 15. Februar 2024, 08:03 … Diese Spielarten der menschlichen Abwertung finden sich bei allen Ideologien. Auch bei selbst ernannten Liberalen, wenn sich der Wertekanon eines Menschen zB. allein auf das Monetäre verschiebt und dabei für ihn selbst ein Statusverlust in der nun doch bestehenden Gesellschaft droht.
Und das bildet für diese "Liberalen" dann wohl die Brücke zum Faschismus wie man es gerade bei der Neubildung der Werteunion beobachten kann. Und im Fahrtwasser fischt die endgültig in den Faschismus gefallene AfD.
Wie bei allen Ideologien, ist man auch nicht „Liberal“, weil man sich so bezeichnet (auch wenn ich selbst mich gerne als Hardcoreliberalen bezeichne), sondern wenn man die Werte lebt. Und da steht nunmal die Freiheit in Rechtsstaatlichkeit ganz oben.
Deswegen ist ja auch die AfD nicht konservativ (obwohl sie sich zumindest im Westen gerne so bezeichnet) und die Werteunion schon gar nicht liberal (die wiederum würde ich bei erzkonservativ einsortieren, was man bisher davon hört).

Das materielle - der Kapitalismus - ist da für mich auch eher Folge der Prinzipien Freiheit/Rechtsstaatlichkeit als Markenkern des Liberalismus. Das mag daran liegen, das mein Verständnis von Liberalismus aus dem Katholischen Menschenbild (der Mensch als Vertragspartner Gottes „Alter und neuer Bund“) stammt, und nicht dem evangelischen eines Zwingli („Wem Gott eine Gnade erweist, dem schenkt er Reichtum“).
- Nicht, dass ich jetzt großartig an einen Gott glauben würde, aber die Denke, dir dahinter steckt, ist m.E. essentiell.

Deswegen halte ich den ehrlichen (nicht den selbsternannten, da haben wir hier ja auch so ein paar) Liberalen für am stärksten faschismusimmun:
- ihm ist das Kollektivgedöns, dass Faschisten und Sozialisten eint zuwieder,
- ehr hat keinerlei Verständnis dafür, dass es wertvollere und wehrlosere Menschen geben soll, worin Faschisten und Konservative (inkl. Religioten) starke Berührungspunkte haben.

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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Tom Bombadil »

Wenn man sich die aktuellen Umfrage ansieht, müsste die CDU mit Linkspartei, SPD und Grünen koalieren, um eine Mehrheit zu erreichen: https://dawum.de/Thueringen/ Je nachdem, wie stark die BSW wird, käme die auch als Koalitionspartner in Frage. Allerdings wäre die CDU in dieser Koalition in der Minderheit gegenüber den linken Parteien. Das wird sicherlich eine sehr interessante Regierung werden, ob die CDU damit ihr konservatives Profil schärfen kann oder sich der linken Mehrheit unterwerfen muss, wird man sehen. Ansonsten bleibt nur eine Minderheitsregierung aller linken Parteien, die die CDU dann duldet und zum Teil mitträgt.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Haegar »

Europa2050 hat geschrieben: Donnerstag 15. Februar 2024, 08:47 Wie bei allen Ideologien, ist man auch nicht „Liberal“, weil man sich so bezeichnet (auch wenn ich selbst mich gerne als Hardcoreliberalen bezeichne), sondern wenn man die Werte lebt. Und da steht nunmal die Freiheit in Rechtsstaatlichkeit ganz oben.
Deswegen ist ja auch die AfD nicht konservativ (obwohl sie sich zumindest im Westen gerne so bezeichnet) und die Werteunion schon gar nicht liberal (die wiederum würde ich bei erzkonservativ einsortieren, was man bisher davon hört).

Das materielle - der Kapitalismus - ist da für mich auch eher Folge der Prinzipien Freiheit/Rechtsstaatlichkeit als Markenkern des Liberalismus. Das mag daran liegen, das mein Verständnis von Liberalismus aus dem Katholischen Menschenbild (der Mensch als Vertragspartner Gottes „Alter und neuer Bund“) stammt, und nicht dem evangelischen eines Zwingli („Wem Gott eine Gnade erweist, dem schenkt er Reichtum“).
- Nicht, dass ich jetzt großartig an einen Gott glauben würde, aber die Denke, dir dahinter steckt, ist m.E. essentiell.

Deswegen halte ich den ehrlichen (nicht den selbsternannten, da haben wir hier ja auch so ein paar) Liberalen für am stärksten faschismusimmun:
- ihm ist das Kollektivgedöns, dass Faschisten und Sozialisten eint zuwieder,
- ehr hat keinerlei Verständnis dafür, dass es wertvollere und wehrlosere Menschen geben soll, worin Faschisten und Konservative (inkl. Religioten) starke Berührungspunkte haben.

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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Europa2050 »

Haegar hat geschrieben: Donnerstag 15. Februar 2024, 10:21 Für mich bildet der "Kapitalismus" "nur" den "Geburtskern" des Liberalismus und da mir der religiöse Aspekt zu privat ist, die Kantsche Wertesicht auf die Menschenwürde, den Markenkern des Liberalismus.
Womit wir wieder zusammen wären…
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Urknall des Liberalismus waren mMn. die Amerikanische und die Französische Revolution, liberté und egalité sind urliberale Ideen, ausformuliert in der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Europa2050 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 15. Februar 2024, 10:51 Der Urknall des Liberalismus waren mMn. die Amerikanische und die Französische Revolution, liberté und egalité sind urliberale Ideen, ausformuliert in der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte.
Ja, das trifft.

Ergänzend vielleicht noch die vorgeschaltete Etablierung des Rechtsstaates in der vereinigten Niederlande in deren „goldener Zeit“, dort halt nur noch ohne Demokratie.

Nur - aufs Thema zurück - in Thüringen (und Sachsen) hat man den Knall halt flächendeckend noch nicht gehört.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 15. Februar 2024, 10:51 Der Urknall des Liberalismus waren mMn. die Amerikanische und die Französische Revolution, liberté und egalité sind urliberale Ideen, ausformuliert in der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte.

Genau viel wünschen sich eine Fanzösisch Revolution 2.0, um den Feudalismus des globalen Geldadels des 21.Jahrhunderts zu bekämpfen. Denn am Misstand hat sich seit den Tagen von Marie Antoniette nichts grundlegend geändert, auch heute wieder sind einige wenige obszön reich und die Mehrheit früchtet entweder den sozialen Abstieg oder ist dort bereits ganz unten angekommen.

Also eine weitere Französische Revolution wie sie ganz links und ganz rechts herbei sehnen mit allen drum und dran? Aufständen, Gewalt und Guillotine?
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Tom Bombadil »

Europa2050 hat geschrieben: Donnerstag 15. Februar 2024, 11:17 Nur - aufs Thema zurück - in Thüringen (und Sachsen) hat man den Knall halt flächendeckend noch nicht gehört.
Ja, der in Deutschland sowieso schon nur schwach ausgeprägte Liberalismus wurde im Osten der Republik durch den real existierenden Sozialismus nachhaltig wirksam bekämpft.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Haegar hat geschrieben: Donnerstag 15. Februar 2024, 10:21 Für mich bildet der "Kapitalismus" "nur" den "Geburtskern" des Liberalismus und da mir der religiöse Aspekt zu privat ist, die Kantsche Wertesicht auf die Menschenwürde, den Markenkern des Liberalismus.

Zumal Kapitalismus und Liberalismus nicht zwingend Hand in Hand gehen müssen, ganz im Gegenteil siehe China.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Europa2050 »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Donnerstag 15. Februar 2024, 11:26 Zumal Kapitalismus und Liberalismus nicht zwingend Hand in Hand gehen müssen, ganz im Gegenteil siehe China.
Richtig, Kapitalismus ist die Folgelogische Wirtschaftsform des Liberalismus.

Marktwirtschaft, ein Bestandteil des Kapitalismus, ist immer, wo der Mensch ist, in faschistischen oder sozialistischen Systemen gerne als Schwarzmarktwirtschaft.

Aber es geht noch darüber hinaus:
Da in China Kapitalismus ohne Liberalismus herrscht, musst Du halt immer wissen, dass mehr als dein Können, Wissen und Vermögen immer die Gesellschaftliche (parteiliche) Stellung für deine Zukunft relevant ist.
Da andernfalls dein ganzes Vermögen wertlos ist, kann man in China (und auch Russland) bestenfalls von defektem Kapitalismus sprechen.

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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Europa2050 hat geschrieben: Donnerstag 15. Februar 2024, 11:40 Richtig, Kapitalismus ist die Folgelogische Wirtschaftsform des Liberalismus.

Marktwirtschaft, ein Bestandteil des Kapitalismus, ist immer, wo der Mensch ist, in faschistischen oder sozialistischen Systemen gerne als Schwarzmarktwirtschaft.

Aber es geht noch darüber hinaus:
Da in China Kapitalismus ohne Liberalismus herrscht, musst Du halt immer wissen, dass mehr als dein Können, Wissen und Vermögen immer die Gesellschaftliche (parteiliche) Stellung für deine Zukunft relevant ist.
Da andernfalls dein ganzes Vermögen wertlos ist, kann man in China (und auch Russland) bestenfalls von defektem Kapitalismus sprechen.

Ob es das ist, was die Thüringer wollten, als sie lautstark nach der DM riefen?
Natürlich kannst du auch in einer Oligarchie wie Russland oder Plutokratie wie China, reich werden , Vermögen anhäufen nur darfst du dabei politisch nicht allzu kritisch über die "Regierenden denken bzw. dich öffentlich äußern, sonst bist du ganz schnell und wortwörtlich von der Bildfläche "verschwunden". Um den Bogen zu Thüringen zu spannen hier mal zum Nachlesen.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 12802.html
Achtung Fachkräftemangel: Zirkusse finden kaum mehr Clowns, weil die besten Kandidaten des Faches in die Politik abwandern.
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Haegar
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Haegar »

Europa2050 hat geschrieben: Donnerstag 15. Februar 2024, 11:40 ....
Ob es das ist, was die Thüringer wollten, als sie lautstark nach der DM riefen?
Zunächst riefen sie Helmut, Helmut und bekamen dann die Treuhand mit einer Schocktherapie. Dennoch haben sie erstmal konservativ an der CDU festgehalten, wohl in der Hoffnung es wird nicht so schlimm.

Dann haben sie das Pferd gewechselt, in einem nostalgisch konservativen Anfall und sind zu der "SED" zurück. Jetzt machen sie noch einen weiteren Schritt zurück zu der Vorgängerpartei der SED...sind halt konservative Menschen.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Haegar hat geschrieben: Donnerstag 15. Februar 2024, 12:11 Zunächst riefen sie Helmut, Helmut und bekamen dann die Treuhand mit einer Schocktherapie. Dennoch haben sie erstmal konservativ an der CDU festgehalten, wohl in der Hoffnung es wird nicht so schlimm.

Dann haben sie das Pferd gewechselt, in einem nostalgisch konservativen Anfall und sind zu der "SED" zurück. Jetzt machen sie noch einen weiteren Schritt zurück zu der Vorgängerpartei der SED...sind halt konservative Menschen.

:thumbup: So könnte man es auch betrachten.
Achtung Fachkräftemangel: Zirkusse finden kaum mehr Clowns, weil die besten Kandidaten des Faches in die Politik abwandern.
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Josef
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Josef »

Die CDU in Thüringen behauptet einerseits, sie würde einen Ministerpräsidenten Höcke verhindern, andererseits aber auch, sie würde nicht mit der Linken zusammenarbeiten.

Wie soll das gehen? Ein Ministerpräsident Höcke ließe sich nach den Umfragen nur dann verhindern, wenn die CDU im Landtag ihren Spitzenkandidaten zur Wahl stellt und dieser die Stimmen der Linken erhält. Herr Voigt wäre dann ein Ministerpräsident von Gnaden der Linken und auch im Landtag hätte er nur Mehrheiten für seinen Haushalt oder irgendwelche Gesetze, wenn er mit der Linken zusammenarbeitet.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Seidenraupe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 15. Februar 2024, 09:41 Wenn man sich die aktuellen Umfrage ansieht, müsste die CDU mit Linkspartei, SPD und Grünen koalieren, um eine Mehrheit zu erreichen: https://dawum.de/Thueringen/ Je nachdem, wie stark die BSW wird, käme die auch als Koalitionspartner in Frage. Allerdings wäre die CDU in dieser Koalition in der Minderheit gegenüber den linken Parteien. Das wird sicherlich eine sehr interessante Regierung werden, ob die CDU damit ihr konservatives Profil schärfen kann oder sich der linken Mehrheit unterwerfen muss, wird man sehen. Ansonsten bleibt nur eine Minderheitsregierung aller linken Parteien, die die CDU dann duldet und zum Teil mitträgt.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Josef »

Das BSW kann in Thüringen laut einer Umfrage von heute erneut zulegen und käme auf 16 Prozent.

Die AfD bleibt mit 30 Prozent deutlich stärkste Kraft.

Die CDU stagniert bei 20 Prozent und würde das schlechteste Ergebnis jemals in Thüringen erzielen.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... eicht.html
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von JJazzGold »

Josef hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 00:44 Das BSW kann in Thüringen laut einer Umfrage von heute erneut zulegen und käme auf 16 Prozent.

Die AfD bleibt mit 30 Prozent deutlich stärkste Kraft.

Die CDU stagniert bei 20 Prozent und würde das schlechteste Ergebnis jemals in Thüringen erzielen.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... eicht.html
Thüringen als Feldversuch einer AfD/BSW Koalition. Novo Russia in Deutschland.
Könnten wir dafür den Oblast Kaliningrad zurück bekommen?
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von caulrophob »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 08:00 Thüringen als Feldversuch einer AfD/BSW Koalition. Novo Russia in Deutschland.
Rechnerisch geht als einzige Variante, der nicht die AfD beteiligt wäre, eine Koalition aus CDU und BSW. :eek: Dein Feldversuch dürfte wohl wahrscheinlicher werden. Wagenknechts Partei legt ein beeindruckendes/bedrückendes Tempo dabei vor, die "Brandmauer" zur AfD einzureißen, noch bevor sie steht.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von JJazzGold »

caulrophob hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 08:05 Rechnerisch geht als einzige Variante, der nicht die AfD beteiligt wäre, eine Koalition aus CDU und BSW. :eek: Dein Feldversuch dürfte wohl wahrscheinlicher werden. Wagenknechts Partei legt ein beeindruckendes/bedrückendes Tempo dabei vor, die "Brandmauer" zur AfD einzureißen, noch bevor sie steht.
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Man darf gerne anderer Meinung sein, aber für mich sind sowohl AfD, als auch BSW Marionetten Moskaus. Wenn der Kreml das vorgibt, dann werden sie koalieren.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 08:00Könnten wir dafür den Oblast Kaliningrad zurück bekommen?
Um Himmels Willen, nein! Dann gibt es ja wieder einen "Korridor", der stört.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Josef »

caulrophob hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 08:05 Rechnerisch geht als einzige Variante, der nicht die AfD beteiligt wäre, eine Koalition aus CDU und BSW.
Nein das reicht nicht, CDU und BSW kommen zusammen auf 36 Prozent. Die bräuchten noch SPD und Grüne dazu, dann würde es rechnerisch reichen.

Die Frage wäre nur, wie CDU und BSW das ihren Wählern erklären wollen.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 08:42 Um Himmels Willen, nein! Dann gibt es ja wieder einen "Korridor", der stört.
Jetzt gibt es einen Korridor.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Tom Bombadil »

An dem hat Deutschland aber kein Interesse.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Josef hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 00:44 Das BSW kann in Thüringen laut einer Umfrage von heute erneut zulegen und käme auf 16 Prozent.

Die AfD bleibt mit 30 Prozent deutlich stärkste Kraft.

Die CDU stagniert bei 20 Prozent und würde das schlechteste Ergebnis jemals in Thüringen erzielen.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... eicht.html
Wenn dem so ist muss man am Verstand der Thueringer zweifeln.

Nach Krah muss es doch selbst dem duemmsten AFD FAn daemmern das Deutschland nicht im Interesse dieser Postfaschisten liegt.

Die Begeisterung fuer Putin's Maedel ist wohl nostalgisch mit der anerzogenen RuZZenfreundlichkeit der Post Wiedervereinigungswaehler.

Wie auch immer eine Schande fuer Deutchland.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von caulrophob »

Josef hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 09:12 Die Frage wäre nur, wie CDU und BSW das ihren Wählern erklären wollen.
Wenn die Wahlergebnisse so kommen wie sie sich abzeichnen, werden den Parteien auch in Sachsen-Anhalt wahrscheinlich die Erklärungen ausgehen.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von caulrophob »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 11:39 Nach Krah muss es doch selbst dem duemmsten AFD FAn daemmern das Deutschland nicht im Interesse dieser Postfaschisten liegt.
Die AfD wird auch nicht wegen ihres Programms gewählt.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von TheManFromDownUnder »

caulrophob hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 11:50 Die AfD wird auch nicht wegen ihres Programms gewählt.
Weshalb denn?

Selbstzerstoerungswahn? Hirnaufloesung?
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Realist2014 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 12:48 Weshalb denn?

Selbstzerstoerungswahn? Hirnaufloesung?

Protestwahl
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Dieter Winter »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 12:48 Weshalb denn?
Linksgrüne Politik. Also die Ablehnung selbiger.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Realist2014 hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 12:51 Protestwahl
Eine lahme Entschuldigung!

Wer waehlt gegen seine Zukunft und fuer Diktatur aus Protest? Vollbesoffene?
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Dieter Winter hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 12:54 Linksgrüne Politik. Also die Ablehnung selbiger.
Und dehalb Nazis und Landesverraeter waehlen???????????????????

Das sagt nicht viel ueber die Intelligenz des Wahlvolkes aus
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von JJazzGold »

Dieter Winter hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 12:54 Linksgrüne Politik. Also die Ablehnung selbiger.
Aus Protest lassen sich CDU, FDP, FW und etliche Kleinparteien wählen.
Wer aus Protest AfD und BSW wählt, der würde auch aus Protest Putin die Schuhe ablecken.
Blockwartmentalitäten.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 12:51 Protestwahl
Da war doch irgendwas mit dummen Schafen und Metzgern.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Realist2014 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 12:55 Eine lahme Entschuldigung!

Wer waehlt gegen seine Zukunft und fuer Diktatur aus Protest? Vollbesoffene?
Ich habe nichts von Entschuldigung geschrieben.

Sondern lediglich einen Grund angeführt.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von caulrophob »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 12:48 Weshalb denn?
Protest. Und der funktioniert bei einer Partei, über die permanent berichtet wird, besonders gut. Was ich übrigens interessant finde, ist, dass die rechten Parteien Europas mehr und mehr von der AfD abrücken. Ob das allein wegen der EU-Wahl so ist oder ob sie wirklich ein Problem damit haben, dass die AfD selbst denen zu extrem ist...
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 13:02 Da war doch irgendwas mit dummen Schafen und Metzgern.
Ich habe auch einen:

"Denn sie wissen nicht, was sie tun".
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 13:09 Ich habe auch einen:

"Denn sie wissen nicht, was sie tun".
Nein, das akzeptiere ich nicht!
Inzwischen weiß in Deutschland jeder was er tut, wenn er AfD oder Die Linke oder BSW wählt.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 13:00 Aus Protest lassen sich CDU, FDP, FW und etliche Kleinparteien wählen.
CDU und FDP koalieren halt mit Grün. Und der Hubsi kommt nicht in der ganzen Republik so gut an, wie im besten Bundesland.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2021

Beitrag von Dieter Winter »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Donnerstag 2. Mai 2024, 12:56 Das sagt nicht viel ueber die Intelligenz des Wahlvolkes aus
Die Wahlentscheidung hat mit Intelligenz - in den meisten Fällen - wenig bis gar nichts zu tun.
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