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Tiefsinniger » Fr 12. Okt 2012, 10:07 hat geschrieben:Ich wage mich trotzdem mal zu fragen, warum die Orthodox-Christen in der Abfrage diskriminiert sind ?
Ich haette Verstaendnis, wenn es nur die traditionellen Religionen fuer Deutschland angeboten wuerden - Katholizismus und Protestantismus. Aber da man hier auch unter den Sunniten und Shiiten fleissig unterscheidet, und die Buddhisten nicht vergesssen sind, dann moechte ich meine Frage stellen.

Ist das eine Art von der Vernachlaessigung ? Meint man, dass wir so unwichtig sind, im Vergleich zu den sonstigen ?

Der Strangersteller hat euch wahrscheinlich schlicht vergessen, nimm es ihm nicht übel.
und ich glaube man kann in der umfrage nur 10Antwortmöglichkeiten angeben.

Weshalb habt ihr Wissenden es noch nicht geschafft aus anorganischer Materie einen sich reproduzierbaren Einzeller zu schaffen ?

Da kannst du genausogut fragen warum wir Wissenden noch keine Möglichkeit gefunden haben Lichtgeschwindigkeit zu überschreiten. Sogannte Naturgesetze stehen dem im Wege...
Nun könnte jemand wie du kommen u. fragen woher kommen die? Wer hat sie zum Gesetz gemacht? In welchem Gesetzbuch stehen sie, vor welches Gericht kommt man wenn man gegen diese Gesetze verstößt, gibts dann Strafen - und wenn ja welche?
Da muss ich dann sagen: Keine Ahnung! Ich bin zwar wissend, aber nicht allwissend...!

Aber wenn dich das Thema wirlich interssieren sollte, lass dir gesagt sein, dass es vieleicht doch noch machbar ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Evolution
Und Wissenschaftler nehmen an, dass es auf dem Saturnmond Titan eventuell dazu kommen könnte.

Katenberg » Do 11. Okt 2012, 21:53 hat geschrieben:
Es kommt zu Missbrauch, weil es einen freien Willen gibt und weil es jedem Menschen freisteht, böses zu tun. Würde Gott uns komplett beherrschen, würden wir ja alle gläubig sein.

Das ist keine Antwort auf die Frage, weshalb ein Kind dran glauben muss. Ein Geschöpf, dass schlicht aufgrund seines Alters und Verstandes selbst noch gar nichts Böses getan haben kann. Wenn sich Erwachsene gegenseitig Leid zufügen, möge ich da vllt so eine Art "Verständnis" haben, nicht aber dafür.

Garfield335 » Fr 12. Okt 2012, 08:54 hat geschrieben:
Ich werde weder sagen: "Ich glaube an Gott", noch sagen "Ich glaube nicht an Gott", denn ich kann mit dem Begriff "Gott" an sich nichts anfangen,
Dieser Begriff existiert in meinem Kopf nicht.

Aber wenn Gläubige mich fragen, sage ich, dass ich nicht an Gott glaube, damit sie verstehen, dass ich anders bin als sie.
Aber die Wahrheit ist: Ich weiss nicht was das ist, "Gott", kann mit dem Begriff nichts anfangen. Ich müsste also antworten: "Ich weiss nicht was Gott ist".
Aber dann reagiert die Gegenseite mit Unverständnis und fängt an erklärungen abzugeben, aber auch nach allen Erklärungen, werde ich vermutlich trotzdem immmer noch sagen: "Ich weiss nicht was Gott ist" .

Was bin ich jetzt?

Einfach nur begriffsstutzig.

Beteigeuze » Fr 12. Okt 2012, 18:27 hat geschrieben:
Das ist keine Antwort auf die Frage, weshalb ein Kind dran glauben muss. Ein Geschöpf, dass schlicht aufgrund seines Alters und Verstandes selbst noch gar nichts Böses getan haben kann. Wenn sich Erwachsene gegenseitig Leid zufügen, möge ich da vllt so eine Art "Verständnis" haben, nicht aber dafür.

Doch - das war die Antwort.

Wenn der Handelnde frei entscheiden kann was er tut, dann ist das Opfer beliebig. Wäre es das nicht, so hätte der Handelnde nicht die absolute Verantwortung für sein tun.

Wir gehören den Göttlichen Zeugen Heovas an!
Warum fragst du?

firlefanz11 » Fr 12. Okt 2012, 16:45 hat geschrieben: Da kannst du genausogut fragen warum wir Wissenden noch keine Möglichkeit gefunden haben Lichtgeschwindigkeit zu überschreiten. Sogannte Naturgesetze stehen dem im Wege...
Nun könnte jemand wie du kommen u. fragen woher kommen die? Wer hat sie zum Gesetz gemacht? In welchem Gesetzbuch stehen sie, vor welches Gericht kommt man wenn man gegen diese Gesetze verstößt, gibts dann Strafen - und wenn ja welche?
Da muss ich dann sagen: Keine Ahnung! Ich bin zwar wissend, aber nicht allwissend...!

Aber wenn dich das Thema wirlich interssieren sollte, lass dir gesagt sein, dass es vieleicht doch noch machbar ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Evolution
Und Wissenschaftler nehmen an, dass es auf dem Saturnmond Titan eventuell dazu kommen könnte.

Da muss aber jemand die Naturgesetzte (was wir darunter derzeit verstehen) ausser Kraft gesetzt haben und Leben geschaffen haben.
Tolle Wissenschaftler die annehmen, dass sich das was auf der Erde abspielte auch auf Titan eintreten wird/könnte.
Das hätte ich vor 50 Jahren auch schon aussagen können.

Clark » Fr 12. Okt 2012, 20:19 hat geschrieben: Einfach nur begriffsstutzig.

Es hat noch nie jemand mir eine nachvollziehbare Erklärung abgegeben was das ist.

Viele maßen sich an alles erklären und beweisen zu können/müssen.
In jeglicher Unlogik unseres Daseins ( aus unserem Horizontbereich entstanden ) , einen Beweis für die Nichtexistenz Gottes in den Händen zu haben.

Praia61 » Mo 15. Okt 2012, 17:08 hat geschrieben:Viele maßen sich an alles erklären und beweisen zu können/müssen.
In jeglicher Unlogik unseres Daseins ( aus unserem Horizontbereich entstanden ) , einen Beweis für die Nichtexistenz Gottes in den Händen zu haben.

Ich halte nix in der Hand, nicht mal eine Definition dieses Begriffs.

Ich bin unwissend.

Garfield335 » Fr 12. Okt 2012, 08:54 hat geschrieben:
Ich werde weder sagen: "Ich glaube an Gott", noch sagen "Ich glaube nicht an Gott", denn ich kann mit dem Begriff "Gott" an sich nichts anfangen,
Dieser Begriff existiert in meinem Kopf nicht.

Aber wenn Gläubige mich fragen, sage ich, dass ich nicht an Gott glaube, damit sie verstehen, dass ich anders bin als sie.
Aber die Wahrheit ist: Ich weiss nicht was das ist, "Gott", kann mit dem Begriff nichts anfangen. Ich müsste also antworten: "Ich weiss nicht was Gott ist".
Aber dann reagiert die Gegenseite mit Unverständnis und fängt an erklärungen abzugeben, aber auch nach allen Erklärungen, werde ich vermutlich trotzdem immmer noch sagen: "Ich weiss nicht was Gott ist" .

Was bin ich jetzt?

Agnostiker würde ich sagen, so wie auch ich. Und "Gott" whatever muss nicht das Böse ausschließen. Denkt man das zu Ende, kann man sich ja kaum vorstellen, was eine Welt ohne dem Bösen sein soll. Den "Wissensanspruch" von Atheisten finde ich jedenfalls vermessen. Keine Argumente zu finden, beweist gar nichts.

Seeheimer » Di 16. Okt 2012, 08:35 hat geschrieben:

Agnostiker würde ich sagen, so wie auch ich. Und "Gott" whatever muss nicht das Böse ausschließen. Denkt man das zu Ende, kann man sich ja kaum vorstellen, was eine Welt ohne dem Bösen sein soll. Den "Wissensanspruch" von Atheisten finde ich jedenfalls vermessen. Keine Argumente zu finden, beweist gar nichts.

Das ist korrekt, dass das nichts beweist, das ist es ja gerade,

Was man nicht beweisen kann, weiss man nicht. Ich bin unwissend, denn ich akzeptiere nur für mich nachvollziehbare Beweise

Garfield335 » Di 16. Okt 2012, 12:19 hat geschrieben:
Das ist korrekt, dass das nichts beweist, das ist es ja gerade,

Was man nicht beweisen kann, weiss man nicht. Ich bin unwissend, denn ich akzeptiere nur für mich nachvollziehbare Beweise

Aber genau darum geht es doch - was machst Du mit Unsicherheit?

Achim T. » Sa 20. Okt 2012, 01:34 hat geschrieben:
Aber genau darum geht es doch - was machst Du mit Unsicherheit?

Damit leben!

--X

Seeheimer » Di 16. Okt 2012, 08:35 hat geschrieben:

Agnostiker würde ich sagen, so wie auch ich. Und "Gott" whatever muss nicht das Böse ausschließen. Denkt man das zu Ende, kann man sich ja kaum vorstellen, was eine Welt ohne dem Bösen sein soll. Den "Wissensanspruch" von Atheisten finde ich jedenfalls vermessen. Keine Argumente zu finden, beweist gar nichts.

Ich weiß, dass etwas herunterfällt, wenn ich es loslasse, ich glaube das nicht. Wenn es nicht mehr herunterfallen sollte, werde ich mein Wissen überprüfen.

Die Schwerkraft ist bewiesen, die Nichtexistenz Gottes nicht. Das ist auch verdammt schwer, da man da nicht wirklich weiß wonach man sucht.

Seeheimer » Sa 20. Okt 2012, 10:30 hat geschrieben:Die Schwerkraft ist bewiesen, die Nichtexistenz Gottes nicht. Das ist auch verdammt schwer, da man da nicht wirklich weiß wonach man sucht.

Ist sie das? Ich habe da anderes gehört. Also man kann sie sehen, berechnen usw, aber was sie genau ist, weiß man nicht.

Gut, sie ist aber einfach berechenbar und von konkretem "Nutzen". Das kann man von "Gott" nicht so einfach sagen. Wissen, dass es ihn nicht gibt kann man aber nicht. Atheisten glauben, dass es nicht gibt, sie glauben nicht, dass beinhaltet aber einen Glauben.

Seeheimer » Sa 20. Okt 2012, 13:56 hat geschrieben:Gut, sie ist aber einfach berechenbar und von konkretem "Nutzen". Das kann man von "Gott" nicht so einfach sagen. Wissen, dass es ihn nicht gibt kann man aber nicht. Atheisten glauben, dass es nicht gibt, sie glauben nicht, dass beinhaltet aber einen Glauben.

Einen Nichtglaube an etwas Nichtexistentes ist kein Glaube. Sonst müßte es ja auch ein Glaube sein, nicht an alles andere Nichtexistente zu glauben. Glauben wird das erst, wenn es Beweise für das Nichtexistente gibt (es also zum Existenten mutiert) und man immer noch nicht daran glaubt.

Umetarek » Sa 20. Okt 2012, 13:11 hat geschrieben: Einen Nichtglaube an etwas Nichtexistentes ist kein Glaube.

Hallo

Die Schwierigkeit besteht nur darin, dass Atheisten die "Nichtexistenz" als gegeben setzen. Willkürlich sozusagen.

MfG

obk » Sa 20. Okt 2012, 18:08 hat geschrieben:
Hallo

Die Schwierigkeit besteht nur darin, dass Atheisten die "Nichtexistenz" als gegeben setzen. Willkürlich sozusagen.

MfG

Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für die Existenz eines Gottes. Außerdem besteht keine Notwendigkeit, an einen Gott zu glauben.

Einige werden dann sicher sagen: Aber ich fühle es doch, daß es ihn gibt. Da haben wir dann aber das Problem, daß jeder subjektiv etwas anderes fühlt. So glaubten früher viele an die Existenz von z.B. Wotan oder Zeus. In anderen Regionen eher an Quetzalcoatl oder Ganesha. Bevor die Gläubigen also von "Gott" reden, sollten sie sich zuerst einmal einig werden, welchen sie meinen.

Im Übrigen bringt es auch nichts, an einen Gott zu glauben, da er ja nicht zu einem spricht. Gegenteiliges berichten nur Leute wie Johanna von Orleans, die aber nachweislich an einer Psychose mit religiöser Ausprägung litt. Wenn aber keiner der vielen als existent wahrgenommenen Götter antwortet, dann ist beten genauso, als wenn man mit einer toten Wand spricht.

obk » Sa 20. Okt 2012, 18:08 hat geschrieben:
Hallo

Die Schwierigkeit besteht nur darin, dass Atheisten die "Nichtexistenz" als gegeben setzen. Willkürlich sozusagen.

MfG

Nun wie gesagt, da gibt es ja recht viel Nichtexistentes, oder meinetwegen Unbeweisbares an das man glauben könnte, an das meiste glaubt kein Mensch, die meisten meinen sogar zu wissen, dass sowas nicht sein kann, selbst die Gläubigen und auch die Agnostiker, wieso sollte das bei der Idee Gott anders sein?

Progressiver » Sa 20. Okt 2012, 18:56 hat geschrieben:
Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für die Existenz eines Gottes. Außerdem besteht keine Notwendigkeit, an einen Gott zu glauben.

Einige werden dann sicher sagen: Aber ich fühle es doch, daß es ihn gibt. Da haben wir dann aber das Problem, daß jeder subjektiv etwas anderes fühlt. So glaubten früher viele an die Existenz von z.B. Wotan oder Zeus. In anderen Regionen eher an Quetzalcoatl oder Ganesha. Bevor die Gläubigen also von "Gott" reden, sollten sie sich zuerst einmal einig werden, welchen sie meinen.

Im Übrigen bringt es auch nichts, an einen Gott zu glauben, da er ja nicht zu einem spricht. Gegenteiliges berichten nur Leute wie Johanna von Orleans, die aber nachweislich an einer Psychose mit religiöser Ausprägung litt. Wenn aber keiner der vielen als existent wahrgenommenen Götter antwortet, dann ist beten genauso, als wenn man mit einer toten Wand spricht.

Das kann man als Nichtgläubiger nicht wirklich beurteilen, möchte ich meinen. Wer sich im Glauben wohl fühlt, soll das ruhig, ich kann und möchte ihm das nicht absprechen.

Seeheimer » Sa 20. Okt 2012, 13:56 hat geschrieben:Gut, sie ist aber einfach berechenbar und von konkretem "Nutzen". Das kann man von "Gott" nicht so einfach sagen. Wissen, dass es ihn nicht gibt kann man aber nicht. Atheisten glauben, dass es nicht gibt, sie glauben nicht, dass beinhaltet aber einen Glauben.

Es ist immer schwierig, eine Theorie total zu falsifizieren. Man kann aber mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit sagen, daß ein Gott xy nicht existiert, da es auch keine wirklichen Gottesbeweise gibt.

Umetarek » Sa 20. Okt 2012, 19:00 hat geschrieben: Das kann man als Nichtgläubiger nicht wirklich beurteilen, möchte ich meinen. Wer sich im Glauben wohl fühlt, soll das ruhig, ich kann und möchte ihm das nicht absprechen.

Das sehe ich auch so. Solange ein Glaubiger sich wohlfühlt und nicht auf die Idee kommt, daß er sich und/oder anderen objektiv schaden muß, kann mir das egal sein.

Umetarek » Sa 20. Okt 2012, 17:58 hat geschrieben: Nun wie gesagt, da gibt es ja recht viel Nichtexistentes, oder meinetwegen Unbeweisbares an das man glauben könnte, an das meiste glaubt kein Mensch, die meisten meinen sogar zu wissen, dass sowas nicht sein kann, selbst die Gläubigen und auch die Agnostiker, wieso sollte das bei der Idee Gott anders sein?

Hallo

Mal abgesehen davon, dass es ein Unding ist, den Glauben anderer zu werten; so ist eben auch Atheismus in seinem Kern mit Glaubensaussagen besetzt. Oder anders gesagt: Atheismus ist auch "nur" Glaube! Unterschied: Wer an Gott glaubt, steht dazu! Ein Atheist zieht sich aber gerne das Mäntelchen des Wissens an und da wird Atheismus Quark! Vo allem, wenn aus der Warte dann gewertet wird. So nach dem Motto: Selber nichts wissen, aber andere der Unwissenheit bezichtigen.

MfG

obk » So 21. Okt 2012, 07:51 hat geschrieben:
Hallo

Mal abgesehen davon, dass es ein Unding ist, den Glauben anderer zu werten; so ist eben auch Atheismus in seinem Kern mit Glaubensaussagen besetzt. Oder anders gesagt: Atheismus ist auch "nur" Glaube! Unterschied: Wer an Gott glaubt, steht dazu! Ein Atheist zieht sich aber gerne das Mäntelchen des Wissens an und da wird Atheismus Quark! Vo allem, wenn aus der Warte dann gewertet wird. So nach dem Motto: Selber nichts wissen, aber andere der Unwissenheit bezichtigen.

MfG

Ich werte nicht, trotzdem ist Nichtglaube kein Glaube, tut mir leid. Die Konsequenzen, wenn man das auf das übrige Leben beziehen würde, kann man schön im Holocaustleugnungsstrang bewwundern.

Umetarek » So 21. Okt 2012, 09:56 hat geschrieben:Ich werte nicht, trotzdem ist Nichtglaube kein Glaube, tut mir leid. Die Konsequenzen, wenn man das auf das übrige Leben beziehen würde, kann man schön im Holocaustleugnungsstrang bewwundern.

Hallo

Es gehört zum Wesen des Menschen, dass er glaubt. In Bezug auf Gott kann er glauben, dass es Gott gibt und er kann glauben, dass es Gott nicht gibt. So einfach ist das. Und beides mal ist es Glaube. Und nicht alles was hinkt ist ein Beispiel und kann mit anderen Themen verknüpft werden.

MfG

obk » So 21. Okt 2012, 17:24 hat geschrieben:
Hallo

Es gehört zum Wesen des Menschen, dass er glaubt. In Bezug auf Gott kann er glauben, dass es Gott gibt und er kann glauben, dass es Gott nicht gibt. So einfach ist das. Und beides mal ist es Glaube. Und nicht alles was hinkt ist ein Beispiel und kann mit anderen Themen verknüpft werden.

MfG

Sorry, wenn ich nicht glaube, bin ich skeptisch. Und m.E. ist das etwas völlig anderes.

Im Übrigen sagen die Atheisten ja nicht von ungefähr, daß es "mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit" keinen Gott gibt.

Umetarek hat geschrieben:trotzdem ist Nichtglaube kein Glaube

Das sehe ich bekanntlich anders, auch wenn ich mich damit nicht leicht tue. Aber wissen geht nicht. Man kann einer Überzeugung sein, aber wissen geht hier nicht.

Seeheimer » So 21. Okt 2012, 18:38 hat geschrieben:
Das sehe ich bekanntlich anders, auch wenn ich mich damit nicht leicht tue. Aber wissen geht nicht. Man kann einer Überzeugung sein, aber wissen geht hier nicht.

Ich gehe es mal anders an: Die Warscheinlichkeit für die Existenz eines Gottes müßte bei beweisbaren absoluten 100% liegen. Diese tendiert aber m. E. ins Gegenteil hinein. Schon bei 99% beginnt der Zweifel und die Unsicherheit. Tatsächlich kann man aber sagen, daß es mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit keinen Gott gibt, da es so gut wie keine meßbaren Gottesbeweise gibt.

Progressiver » So 21. Okt 2012, 17:30 hat geschrieben:
Sorry, wenn ich nicht glaube, bin ich skeptisch. Und m.E. ist das etwas völlig anderes.

Im Übrigen sagen die Atheisten ja nicht von ungefähr, daß es "mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit" keinen Gott gibt.

Hallo

Im Bezug auf Gott gibt es nun einmal nur zwei Möglichkeiten. Entweder der Mensch glaubt, dass es ihn gibt oder er glaubt, dass es ihn nicht gibt. Ein bisschen schwanger geht nun mal nicht.

MfG

Seeheimer » So 21. Okt 2012, 18:38 hat geschrieben:
Das sehe ich bekanntlich anders, auch wenn ich mich damit nicht leicht tue. Aber wissen geht nicht. Man kann einer Überzeugung sein, aber wissen geht hier nicht.

Man weiß nur, dass man selbst denkt, alles andere glaubt man, also von der Theorie her. Ist aber im normalen Leben nicht besonders praktikabel. Ich glaube, dass ich lebe (atme, esse, trinke, scheiße) und dass ich zwei Kinder habe... Nach dieser Maxime würde ich glauben, das ist richtig, aber wie gesagt, dann würde ich auch einiges andere glauben. Meine Definition von wissen ist da eine andere.

Progressiver » So 21. Okt 2012, 18:58 hat geschrieben:
Ich gehe es mal anders an: Die Warscheinlichkeit für die Existenz eines Gottes müßte bei beweisbaren absoluten 100% liegen. Diese tendiert aber m. E. ins Gegenteil hinein. Schon bei 99% beginnt der Zweifel und die Unsicherheit. Tatsächlich kann man aber sagen, daß es mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit keinen Gott gibt, da es so gut wie keine meßbaren Gottesbeweise gibt.

Ja doch, der Gottesbeweis ist die Welt, in der wir leben. Diese hat einen Ursprung. Ich halte es für intellektuellen Blindflug anzunehmen einst seien 2 Moleküle aus dem Nichts entstanden und hätten sich dann irgendwie zu Menschen entwickelt. Das ist gelinde gesagt hanebüchener Unsinn. Man muß schon ein sehr surrealer Phantast sein, die Existenz eines Gottes zu negieren.

Umetarek » So 21. Okt 2012, 18:44 hat geschrieben: Meine Definition von wissen ist da eine andere.

Hallo

Schön - was aber nichts daran ändert, dass der Mensch in Bezug auf Gott nur zwei Möglichkeiten hat. Und beides sind Glaubensaussagen.

MfG

obk » Mo 22. Okt 2012, 05:46 hat geschrieben:
Hallo

Schön - was aber nichts daran ändert, dass der Mensch in Bezug auf Gott nur zwei Möglichkeiten hat. Und beides sind Glaubensaussagen.

MfG

In Bezug auf Gott, Elfen, Zwerge, Nixen, fliegende Spaghettimonster usw.

Nur würde keiner es als Glauben bezeichnen, wenn man nicht an Elfen, Zwerge, Nixen, fliegende Spaghettimonster glaubt, die sich allerdings (für einen Ungläubigen) durch nichts wesentliches von Gott unterscheiden.

Krabat » So 21. Okt 2012, 20:35 hat geschrieben:
Ja doch, der Gottesbeweis ist die Welt, in der wir leben. Diese hat einen Ursprung. Ich halte es für intellektuellen Blindflug anzunehmen einst seien 2 Moleküle aus dem Nichts entstanden und hätten sich dann irgendwie zu Menschen entwickelt. Das ist gelinde gesagt hanebüchener Unsinn. Man muß schon ein sehr surrealer Phantast sein, die Existenz eines Gottes zu negieren.

es gibt keinen gott ...
und wenn es ihn gibt, ist er ein verdammt ignorantes a....loch

Umetarek » Mo 22. Okt 2012, 06:58 hat geschrieben:In Bezug auf Gott, Elfen, Zwerge, Nixen, fliegende Spaghettimonster usw.

Hallo

Wenn Du an das glauben willst, dann tue es! Es belieben aber Glaubensaussagen. Genau so, als wenn Du davon ausgehst, dass es Gott nicht gibt. Du kannst es wenden und drehen wie Du willst. Die Aussage "Gott gibt es nicht" bleibt eine Glaubensaussage. Auch wenn's dem einen oder anderen Atheisten nicht schmeckt...

MfG

obk » Mo 22. Okt 2012, 08:11 hat geschrieben:
Hallo

Wenn Du an das glauben willst, dann tue es! Es belieben aber Glaubensaussagen. Genau so, als wenn Du davon ausgehst, dass es Gott nicht gibt. Du kannst es wenden und drehen wie Du willst. Die Aussage "Gott gibt es nicht" bleibt eine Glaubensaussage. Auch wenn's dem einen oder anderen Atheisten nicht schmeckt...

MfG

Also ist es ein Glaube, dass du nicht an Elfen glaubst? Unfug.

Umetarek » Mo 22. Okt 2012, 07:13 hat geschrieben:Also ist es ein Glaube, dass du nicht an Elfen glaubst? Unfug.

Hallo

Das was Du anderen in Bezug auf Elfen u.ä. unterstellst, musst Du nun einmal auch auf Dich und Gott anwenden. Alles andere wäre Nonsens. Wenn Du glaubst, dass es Gott nicht gibt, ist es lediglich eine Form von Glauben; mehr nicht!

MfG

obk » Mo 22. Okt 2012, 08:17 hat geschrieben:
Hallo

Das was Du anderen in Bezug auf Elfen u.ä. unterstellst, musst Du nun einmal auch auf Dich und Gott anwenden. Alles andere wäre Nonsens. Wenn Du glaubst, dass es Gott nicht gibt, ist es lediglich eine Form von Glauben; mehr nicht!

MfG

Mach ich doch, aber du nicht. Daraus folgt: es ist kein Glaube

Umetarek » Mo 22. Okt 2012, 07:18 hat geschrieben:Mach ich doch, aber du nicht. Daraus folgt: es ist kein Glaube

Hallo

Nein; Du glaubst, dass es Gott nicht gibt!

MfG

obk » Mo 22. Okt 2012, 08:19 hat geschrieben:
Hallo

Nein; Du glaubst, dass es Gott nicht gibt!

MfG

Solange es keinerlei Anhaltspunkte für die These gibt, weiß ich es. Wenn es Anhaltspunkte gäbe, würde ich glauben.

obk » Mo 22. Okt 2012, 08:19 hat geschrieben:
Hallo

Nein; Du glaubst, dass es Gott nicht gibt!

MfG

wie sagte hier einer so 'schoen':
.

Ja doch, der Gottesbeweis ist die Welt, in der wir leben.

.
dann ist fuer mich genau das gegenteil der fall.
.
die welt, in der wir leben, ist ein klarer beweis, dass es keinen gott gibt, oder wenn doch, er sich einen scheissdreck um irgendetwas schert ...
beides ist in etwa gleichrelevant ...

Umetarek » Mo 22. Okt 2012, 07:28 hat geschrieben: Solange es keinerlei Anhaltspunkte für die These gibt, weiß ich es. Wenn es Anhaltspunkte gäbe, würde ich glauben.

Hallo

Das kannst Du halten, wie der auf dem Dach - es bleibt aber eine (deine pers.) Glaubensaussage!

MfG

obk » Mo 22. Okt 2012, 08:52 hat geschrieben:
Hallo

Das kannst Du halten, wie der auf dem Dach - es bleibt aber eine (deine pers.) Glaubensaussage!

MfG

Nein

sportsgeist » Mo 22. Okt 2012, 07:51 hat geschrieben:die welt, in der wir leben, ist ein klarer beweis, dass es keinen gott gibt, oder wenn doch, er sich einen scheissdreck um irgendetwas schert ...

Hallo

Ist also Gott für das Elend in der Welt verantwortlich?

MfG

Umetarek » Mo 22. Okt 2012, 07:52 hat geschrieben: Nein

Hallo

Schwaches Argument und letztendlich ein Eingeständnis, dass Du eine Sache glauben musst und wenn Du für dich "Wissen" verbuchst, musst Du es auch bei anderen zulassen. Sonst ist es die dokumentierte Inkonsequenz.

MfG

obk » Mo 22. Okt 2012, 08:53 hat geschrieben:
Hallo

Ist also Gott für das Elend in der Welt verantwortlich?

MfG

sollte es ihn geben ...
wer denn sonst ... ???!!

fuer was ist der heini denn dann da ... ??!!

sportsgeist » Mo 22. Okt 2012, 07:57 hat geschrieben:wer denn sonst ... ???!!

Hallo

Noch eine Möglichkeit: Der Mensch?

MfG