Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?

[jack000]

Haben sie nicht und vielleicht kommst du ausnahmsweise selber drauf.

Man kann zählen:
- Alle in Hamburg zugelassenen Autos / Einwohner ab 18
- Alle Einwohner ab 18 auf die mindestens 1 Auto zugelassen ist
Woher weißt du, wie das berechnet wurde?

[JJazzGold]

Die Mehrheit ist ja schon da. Hat lange genug gedauert und die Transformation ist nichts in wenigen Jahren. Wie gesagt, die Richtung stimmt.

Dann man tau.
Dann werden wir ja bald ein autofreies Hamburg erleben.

[Cobra9]

Dann man tau.
Dann werden wir ja bald ein autofreies Hamburg erleben.

Je nachdem wie man Bald so sieht

[jack000]

Dann man tau.
Dann werden wir ja bald ein autofreies Hamburg erleben.

Ja, der PKW-Bestand säuft ab weil die Fahrradfahrer rumschreien Seit 2022 ist ein klarer Abwärtstrend zu erkennen:
https://de.statista.com/statistik/daten ... %B6rderung.

[frems]

Man kann zählen:
- Alle in Hamburg zugelassenen Autos / Einwohner ab 18
- Alle Einwohner ab 18 auf die mindestens 1 Auto zugelassen ist
Woher weißt du, wie das berechnet wurde?

Weil es öffentlich ersichtlich ist. Die Daten umfassen auch Firmen- oder Leihwagen. Um in Hamburg zugelassen zu sein, müssen die hier nicht einmal fahren. Ganz zu schweigen von Zweit- und Drittwagen. Im Privatbesitz sank die Zahl zuletzt auf 650k, wobei hier natürlich auch mehrere auf eine Person kommen können: https://www.abendblatt.de/hamburg/artic ... eufig.html

Von der falschen Annahme abgesehen: selbst wer mit einem Auto fährt, hat nicht zwangsläufig den Wunsch, dass es möglichst viele gleichzeitig mit ihm tun sollen. Daher ist das Mehrheitsgefasel ziemlich irrelevant, wenn nur noch rund jeder fünfte Weg mit dem Pkw zurückgelegt wird und fast 80% mit dem Umweltverbund.

Kannst aber gerne schauen, wie viele Fahrräder es ist in Stadt gibt, um daraus private politische Ansichten zu kreieren.

[frems]

Dann man tau.
Dann werden wir ja bald ein autofreies Hamburg erleben.

Seit 20 Jahren geht der Pkw-Verkehr bei uns zurück. Das kann einfach so weitergehen und alles wird gut. Wenig überraschend, dass wir im Norden ein solides Wirtschaftswachstum haben, während Deutschland von Bundesländern wie Bayern und Baden-Württemberg heruntergezogen wird.

Arroganz sei schuld
„Schwaben wird das neue Ruhrgebiet“ – Forscher sagt Untergang deutscher Autoindustrie voraus

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... oraus.html

[JJazzGold]

Seit 20 Jahren geht der Pkw-Verkehr bei uns zurück. Das kann einfach so weitergehen und alles wird gut. Wenig überraschend, dass wir im Norden ein solides Wirtschaftswachstum haben, während Deutschland von Bundesländern wie Bayern und Baden-Württemberg heruntergezogen wird.


https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... oraus.html

Du meinst mit Norden, ihr in Hamburg.
Was Bayern betrifft gebe ich dir selbstverständlich recht.
Rege ich mich doch schon seit längerer Zeit über die verfehlte CSU/FW Wirtschaftspolitik auf.

[Mendoza]

Seit 20 Jahren geht der Pkw-Verkehr bei uns zurück. Das kann einfach so weitergehen und alles wird gut. Wenig überraschend, dass wir im Norden ein solides Wirtschaftswachstum haben, während Deutschland von Bundesländern wie Bayern und Baden-Württemberg heruntergezogen wird.


https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... oraus.html

Selbstverständlich. Und im Himmel ist Jahrmarkt.

[frems]

Du meinst mit Norden, ihr in Hamburg.
Was Bayern betrifft gebe ich dir selbstverständlich recht.
Rege ich mich doch schon seit längerer Zeit über die verfehlte CSU/FW Wirtschaftspolitik auf.

Naja, schon Hamburg, aber Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern lagen auch so bei 2-3% Wachstum zuletzt.

Bisschen problematisch ist ja auch Berlin derzeit und ihr verkehrspolitischer Amoklauf. Wenn man nur ans Theater bei der Friedrichstraße denkt, die nun wieder für Autos geöffnet ist und wenig verwunderlich die Umsätze beim Einzelhandel abschmieren. Aber das müssen die da vor Ort halt selbst entscheiden und ausbaden.

[Tom Bombadil]

Ich verstehe die Aufregung nicht. Wenn eine Stadt oder ein Dorf mehrheitlich entscheidet, keinen privaten Autoverkehr mehr haben zu wollen, dann ist das eben so.

[jack000]

Weil es öffentlich ersichtlich ist. Die Daten umfassen auch Firmen- oder Leihwagen. Um in Hamburg zugelassen zu sein, müssen die hier nicht einmal fahren.

Umgekehrt genau so. Im Link steht: "Betrachtet man nur die Erwachsenen, besitzt mindestens jeder Zweite ein Auto."
=> Ob das nun Leih oder Firmenwagen sind, ist vollkommen egal
=> Eine signifikante Senkung der Fahrzeugzahlen in Hamburg ist in absehbarer Zeit nicht zu erwarten, egal wie die Fahrradfahrer schreien

[jack000]

Ich verstehe die Aufregung nicht. Wenn eine Stadt oder ein Dorf mehrheitlich entscheidet, keinen privaten Autoverkehr mehr haben zu wollen, dann ist das eben so.

Selbstverständlich. Diese Entscheidungen müssen aber getroffen werden und dann auch die Konsequenzen hingenommen werden. In Dörfern oder Kleinstädten wird das sowieso nicht passieren und in größere Städte nutze ich eh P&R.

[Mendoza]

Ich verstehe die Aufregung nicht. Wenn eine Stadt oder ein Dorf mehrheitlich entscheidet, keinen privaten Autoverkehr mehr haben zu wollen, dann ist das eben so.

Stimmt. Wenn man sich nur innerhalb seines Wohnortes bewegen will ist das auch kein Problem. Nur wer kann sich das leisten, wenn man in einer Kleinstadt/Dorf lebt und im Ort keine Arbeit hat? In Hamburg, Berlin, Köln etc. sicher kein Problem.
Und mit dem Wirtschaftswachstum hat der Autoverkehr in einer City so viel zu tun wie die Herstellung von Käse mit dem Wetter im Himalaja.

[frems]

Umgekehrt genau so. Im Link steht: "Betrachtet man nur die Erwachsenen, besitzt mindestens jeder Zweite ein Auto."
=> Ob das nun Leih oder Firmenwagen sind, ist vollkommen egal
=> Eine signifikante Senkung der Fahrzeugzahlen in Hamburg ist in absehbarer Zeit nicht zu erwarten, egal wie die Fahrradfahrer schreien

Das Zitat steht nicht im Link.

Und nee, wenn eine Firma hier ihre Zentrale hat und sämtliche Autos auch anderer Niederlassungen hier anmeldet, ist es fürs Verkehrsgeschehen noch irrelevanter. Zudem verwechselst du Verkehrsaufkommen mit der Zahl an Kfz. Wenn ein Zweitwagen in irgendwelchen Garagen herumsteht, ist das auch ziemlich egal. Deine Phantasien, Autofahrer wären irgendwie eine homogene Gruppe, ist schon absurd. Gleichzeitig gibt's in fast jedem Haushalt ein Radfahrer. Aber das heißt auch nicht, dass das alles schreiende Randlobbyisten wären. Ist das so kompliziert?

[Tom Bombadil]

Nur wer kann sich das leisten, wenn man in einer Kleinstadt/Dorf lebt und im Ort keine Arbeit hat?

Der kann ja in die Stadt ziehen oder Bürgergeld beantragen.

[frems]

Studie zum Verkehr in Berlin: So stark geht die Bedeutung des Autos zurück [...]

Das zeigen bislang unveröffentlichte Ergebnisse des Forschungsprojekts „Mobilität in Städten – SrV“ der Technischen Universität Dresden, die nun bekannt geworden sind. Danach entfallen nur noch 22 Prozent aller Wege, die in Berlin bewältigt werden, auf diese Fortbewegungsart. Zehn Jahre zuvor waren es 30 Prozent. [...]

Als noch aufschlussreicher gilt, wie viele Kilometer mit den einzelnen Fortbewegungsarten zurückgelegt werden. Auch zur Verkehrsleistung liefert ein Vergleich der Berliner Daten in den Mobilitätserhebungen SrV 2018 und SrV 2023 interessante Informationen. So ging der Anteil des motorisierten Individualverkehrs in dieser Statistik von 41 auf 38 Prozent zurück. Die Erhebung SrV 2013 hatte sogar noch einen Anteil von 45 Prozent ergeben.

https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... li.2314650

Dann wäre es langsam mal an der Zeit, den öffentlichen Straßenraum entsprechend zu gestalten statt das ineffizientes Verkehrsmittel weiterhin zu priorisieren.