Ich sehe da nicht mehr Effizienz. Lediglich die (wohl kaum beabsichtigten) Kollateralschäden, die ein Eingriff wie der Mindestlohn verursacht.SoleSurvivor » Mo 27. Jul 2015, 12:53 hat geschrieben: Das reizt die deutsche Wirtschaft zu mehr Effizienz. Ein guter Effekt.
der Mindestlohn kommt
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Re: der Mindestlohn kommt
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: der Mindestlohn kommt
Die Neoliberalen sind doch verlogen , warum geben sie nicht zu das sie deshalb gegen den Mindestlohn sind weil sie ihren Angestellten am liebsten nur noch niedrige Löhne zahlen wollen und der Kunde möglichst niedrige Preise haben will???
Die Produktivität einer Arbeitskraft ist nicht objektiv messbar , es gibt also da kein Zusammenhang das die Löhne sich nach der Produktivität der Arbeitskraft richtet und auf dem Markt durch ein Mindestlohn Arbeitslosigkeit erzeugt wird. Eine niedrige Produktivität ist das Ergebnis von niedrigen Preisen für die Arbeitskraft der Arbeitnehmer und nicht weil durch ein Mindestlohn Arbeitslosigkeit erzeugt wird. Massenarbeitslosigkeit können geldpolitische Ursachen haben sie sind aber primär systembedingt die aus der Kapital-Überakkumulation und aus dem Konkurrenzkampf entspringt , die Vorgänge führen zum Verdrängungsprozess , die ihre Ursache in der abstrakten Arbeit haben und die Tatsache das Kapital eben nicht unbegrenzt akkumuliert werden kann. Darüber hinaus sollen die Arbeitnehmer mit einer restriktiven Lohn und Geldpolitik diszipliniert werden um sie dazu zu bringen für niedrige , nicht zumutbare Löhne arbeiten zu gehen , ein Teufelskreis was sich in niedrige Massenkaufkraft zeigt. Und wenn jetzt einige Unternehmen durch Einführung des Mindestlohnes Entlassungen vornehmen , dann ist das auf deren eigenen Mist gewachsen , weil man eh vor hatte Stellen abzubauen und deren seltsamen Kundenstamm die keine vernünftigen Preise zahlen wollen, das Produkt muss überzeugen können , wenn zukünftig Unternehmen nur durch extrem niedrige Lohnkosten und Löhne ihre Produkte verkaufen können dann stimmt irgendetwas nicht. Neoliberalen ist das wohl ihrer Angestellten völlig egal und gute Produktqualität ebenso. Unternehmen die sittenwidrige Löhne zahlen müssten sofort ihre Lizenz verlieren und geächtet werden. Natürlich ist nicht immer der einzelne Unternehmer daran schuld , sondern das System das einem seine Logik aufzwängt , aber warum stellen nicht die Unternehmer die Systemfrage , warum bleibt man bei dieser neoliberalen Politik der New-Economy , obwohl diese a historisch ist und gesellschaftspolitisch gescheitert ist?? Warum geben ständig die Unternehmer den Gewerkschaften die schuld für ihre Misere und hinterfragen nicht die bestehende ökonomische Lehre die auf nicht empirisch belegbaren Annahmen beruht und falsche Zirkelschlüsse erzeugt???
Mindestlohn: Wie das „Institut für Weltwirtschaft“ Arbeitsplatz-Verluste herbeiphantasiert
http://www.nachdenkseiten.de/?p=26443
"Fazit: Die Arbeitsplätze nehmen offenbar ausgerechnet in jenen Branchen, die vom Mindestlohn besonders betroffen sind, entweder überdurchschnittlich zu oder nur wenig ab. Hingegen wächst die Zahl der Jobs dort nur wenig (wenn überhaupt), wo der Mindestlohn keine Rolle spielt."
Neoliberales Zitierkartell – mit fragwürdigen Zahlen gegen Mindestlöhne
http://www.nachdenkseiten.de/?p=19255
"Fazit:Auf diese Weise wabert die Behauptung durchs Land, ein Mindestlohn von 8,50 sei im internationalen Vergleich hoch oder sehr hoch, „belegt“ wird sie mit den immer gleichen Zahlen. Diese Behauptung wird kopiert, in wissenschaftlichen Arbeiten zitiert, in Artikeln wiedergekaut, in Politikerreden weiterkolportiert. Einer schreibt vom anderen ab – nicht immer unter korrekter Benennung der eigenen Quelle, aber offensichtlich immer ohne diese Quelle inhaltlich und methodisch zu prüfen. Und ganz am Anfang steht in jedem dieser Fälle ein intransparenter, möglicherweise sogar wissenschaftlich unkorrekter Umgang mit Zahlen und Daten in Heumer/Lesch/Schröder 2013."
http://www.trend.infopartisan.net/trd1010/t081010.html
" Die neoklassische Unternehmenstheorie und mit ihr wesentliche Teile der Theorie der (kapitalistischen) Produktion wurden bereits in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts einer sehr radikalen und logisch überzeugenden Grundsatzkritik durch den Ökonomen Piero Sraffa unterworfen. Im Ergebnis konnte Sraffa zeigen, dass die bis heute übliche Konstruktion besonders der Angebotskurve der Unternehmen auf einer nicht haltbaren Kostentheorie beruht. Ferner sah Sraffa das Theorem des „vollkommenen Wettbewerbs“ als in Folge der Probleme der Kostentheorie nicht haltbar an, da es nicht mit den in der Industrieproduktion häufig auftretenden steigenden Erträgen (also sinkende Kosten) vereinbar ist.
Die einzige Möglichkeit, den „vollkommenen Wettbewerb“ zu retten wäre die Annahme konstanter Ertragszuwächse, mit der aber das Prinzip von Angebot und Nachfrage zur Ermittlung der Marktpreise hinfällig wird und faktisch die klassische Nationalökonomie – also David Ricardo und je nach Lesart auch Karl Marx – mit ihrer Betonung der Produktionskosten (resp. Arbeitswerte) für die relativen Preise rehabilitiert wird. Für die Annahme konstanter bzw. steigender Erträge sprechen hierbei alle größeren empirischen Untersuchungen.[86] Sraffas Kritik wurde in neuerer Zeit bestätigt durch den Ökonomen Steve Keen, welcher der mathematischen Formalisierung der Theorie des „vollkommenen Wettbewerbs“ offenkundige Fehler nachweisen konnte, die das Gebäude irreparabel beschädigen. In den sechziger Jahren wiederum wurde auf Basis seines Hauptwerkes der Nachweis erbracht, dass die neoklassische Kapitaltheorie – und mit ihr die neoklassische Verteilungstheorie – nicht haltbar ist außerhalb des extrem realitätsfernen Falls einer „EinGutÖkonomie“. In einem ökonomischen System mit beliebig vielen Kapitalgütern wiederum können aufgrund der Verflechtung der Produzenten selbst unter neoklassischen Idealbedingungen Effekte – wie die erläuterten Effekte der „Kapitalreversion“ und der „Wiederkehr der Technik“ – auftreten, welche die gesamte Verteilungslehre und mit ihr die Arbeitsmarkttheorie sowie die generelle Theorie des „Knappheitspreises“ destruieren. Im Endergebnis lässt Sraffas Kritik die neoklassische ökonomische Theorie – und mit ihr die herrschende, neoliberale Theorie der effizienten Märkte und der Wohlstandmehrung durch Marktöffnung und Deregulierung – in Trümmern zurück und weist durch ihre Kritik den Weg in eine andere Theorie, welche auf produktionstechnischen Zusammenhängen, ökonomischen Verflechtungsstrukturen und der Existenz eines dauerhaften Mehrprodukts aufbaut. Derartige Alternativen bestehen aber nur außerhalb des ökonomischen Mainstreams, nämlich bei postkeynesianischen Theoretikern[87] einerseits und Marxisten resp. Arbeitswerttheoretikern andererseits
http://www.trend.infopartisan.net/trd1006/t041006.html
"Versuche von Neoklassikern, das Desaster der Cambridge-Kontroverse herunterzuspielen gab es viele, doch sind die Ausbruchs-Versuche bisher ziemlich kläglich gescheitert[15]. Wissenssoziologisch interessant ist hierbei die Tatsache, daß Samuelson bis heute aus der Widerlegung der neoklassischen Kapitaltheorie keine Konsequenzen gezogen hat und die Debatte in seinem renommierte Lehrbuch zur Volkswirtschaftslehre hartnäckig totschweigt. Studenten der Volkswirtschaftslehre jedenfalls sollen mit so brisanten Informationen nicht unnötig „belastet“ werden auf ihrem Weg in den herrschenden Wissenschaftsbetrieb. Offenbar ist das Bedürfnis nach einer Rechtfertigungslehre des Kapitalismus so groß, daß wissenschaftliche Erkenntnisse nicht zur Kenntnis genommen werden dürfen – mit der Neoklassik wäre ja die Rechtfertigungslehre par excellence betroffen. So verwundert es auch nicht, wenn der „Sachverständigenrat“ in seinen Gutachten regelmäßig Grenzproduktivitäten berechnet und neoklassische Produktionsfunktionen unterstellt[16]. Wenn die Prognosen dann mal wieder an der Realität scheitern, kann sich die Verwunderung über das Desaster wenigstens in Grenzen halten"
http://vwl-nachhaltig.de/Fundamentalkritik.html
"Deutliche Worte findet der Hamburger Mathematiker Claus-Peter Ortlieb bei der Besprechung des akademischen Standardlehrbuchs "Grundzüge der Volkswirtschaftslehre" von Gregory Mankiw: "Die hier zwischen zwei Buchdeckel gepressten Ungereimtheiten machen deutlich, dass Theorie die Sache der Neoklassik nicht ist. Bei dem neoklassischen Gebilde handelt es sich um ein Sammelsurium mathematischer Modelle, die vorne und hinten nicht zusammen passen und eigentlich nur zeigen, dass die Verwendung von Mathematik allein einen horrenden Mangel an Logik nicht wettmachen kann."
Korrupte UNI Hamburg , neoliberale Denkfabrik:
https://www.wiso.uni-hamburg.de/fileadm ... immung.pdf
Zu hohe Löhne als Ursache für Arbeitslosigkeit ist ein ausgemachter Blödsinn, und die Lohnsteigerung in den Letzten Jahren waren so gering das die Gewinne kaum geschmälert wurden.
Die Produktivität einer Arbeitskraft ist nicht objektiv messbar , es gibt also da kein Zusammenhang das die Löhne sich nach der Produktivität der Arbeitskraft richtet und auf dem Markt durch ein Mindestlohn Arbeitslosigkeit erzeugt wird. Eine niedrige Produktivität ist das Ergebnis von niedrigen Preisen für die Arbeitskraft der Arbeitnehmer und nicht weil durch ein Mindestlohn Arbeitslosigkeit erzeugt wird. Massenarbeitslosigkeit können geldpolitische Ursachen haben sie sind aber primär systembedingt die aus der Kapital-Überakkumulation und aus dem Konkurrenzkampf entspringt , die Vorgänge führen zum Verdrängungsprozess , die ihre Ursache in der abstrakten Arbeit haben und die Tatsache das Kapital eben nicht unbegrenzt akkumuliert werden kann. Darüber hinaus sollen die Arbeitnehmer mit einer restriktiven Lohn und Geldpolitik diszipliniert werden um sie dazu zu bringen für niedrige , nicht zumutbare Löhne arbeiten zu gehen , ein Teufelskreis was sich in niedrige Massenkaufkraft zeigt. Und wenn jetzt einige Unternehmen durch Einführung des Mindestlohnes Entlassungen vornehmen , dann ist das auf deren eigenen Mist gewachsen , weil man eh vor hatte Stellen abzubauen und deren seltsamen Kundenstamm die keine vernünftigen Preise zahlen wollen, das Produkt muss überzeugen können , wenn zukünftig Unternehmen nur durch extrem niedrige Lohnkosten und Löhne ihre Produkte verkaufen können dann stimmt irgendetwas nicht. Neoliberalen ist das wohl ihrer Angestellten völlig egal und gute Produktqualität ebenso. Unternehmen die sittenwidrige Löhne zahlen müssten sofort ihre Lizenz verlieren und geächtet werden. Natürlich ist nicht immer der einzelne Unternehmer daran schuld , sondern das System das einem seine Logik aufzwängt , aber warum stellen nicht die Unternehmer die Systemfrage , warum bleibt man bei dieser neoliberalen Politik der New-Economy , obwohl diese a historisch ist und gesellschaftspolitisch gescheitert ist?? Warum geben ständig die Unternehmer den Gewerkschaften die schuld für ihre Misere und hinterfragen nicht die bestehende ökonomische Lehre die auf nicht empirisch belegbaren Annahmen beruht und falsche Zirkelschlüsse erzeugt???
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"Fazit: Die Arbeitsplätze nehmen offenbar ausgerechnet in jenen Branchen, die vom Mindestlohn besonders betroffen sind, entweder überdurchschnittlich zu oder nur wenig ab. Hingegen wächst die Zahl der Jobs dort nur wenig (wenn überhaupt), wo der Mindestlohn keine Rolle spielt."
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"Fazit:Auf diese Weise wabert die Behauptung durchs Land, ein Mindestlohn von 8,50 sei im internationalen Vergleich hoch oder sehr hoch, „belegt“ wird sie mit den immer gleichen Zahlen. Diese Behauptung wird kopiert, in wissenschaftlichen Arbeiten zitiert, in Artikeln wiedergekaut, in Politikerreden weiterkolportiert. Einer schreibt vom anderen ab – nicht immer unter korrekter Benennung der eigenen Quelle, aber offensichtlich immer ohne diese Quelle inhaltlich und methodisch zu prüfen. Und ganz am Anfang steht in jedem dieser Fälle ein intransparenter, möglicherweise sogar wissenschaftlich unkorrekter Umgang mit Zahlen und Daten in Heumer/Lesch/Schröder 2013."
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" Die neoklassische Unternehmenstheorie und mit ihr wesentliche Teile der Theorie der (kapitalistischen) Produktion wurden bereits in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts einer sehr radikalen und logisch überzeugenden Grundsatzkritik durch den Ökonomen Piero Sraffa unterworfen. Im Ergebnis konnte Sraffa zeigen, dass die bis heute übliche Konstruktion besonders der Angebotskurve der Unternehmen auf einer nicht haltbaren Kostentheorie beruht. Ferner sah Sraffa das Theorem des „vollkommenen Wettbewerbs“ als in Folge der Probleme der Kostentheorie nicht haltbar an, da es nicht mit den in der Industrieproduktion häufig auftretenden steigenden Erträgen (also sinkende Kosten) vereinbar ist.
Die einzige Möglichkeit, den „vollkommenen Wettbewerb“ zu retten wäre die Annahme konstanter Ertragszuwächse, mit der aber das Prinzip von Angebot und Nachfrage zur Ermittlung der Marktpreise hinfällig wird und faktisch die klassische Nationalökonomie – also David Ricardo und je nach Lesart auch Karl Marx – mit ihrer Betonung der Produktionskosten (resp. Arbeitswerte) für die relativen Preise rehabilitiert wird. Für die Annahme konstanter bzw. steigender Erträge sprechen hierbei alle größeren empirischen Untersuchungen.[86] Sraffas Kritik wurde in neuerer Zeit bestätigt durch den Ökonomen Steve Keen, welcher der mathematischen Formalisierung der Theorie des „vollkommenen Wettbewerbs“ offenkundige Fehler nachweisen konnte, die das Gebäude irreparabel beschädigen. In den sechziger Jahren wiederum wurde auf Basis seines Hauptwerkes der Nachweis erbracht, dass die neoklassische Kapitaltheorie – und mit ihr die neoklassische Verteilungstheorie – nicht haltbar ist außerhalb des extrem realitätsfernen Falls einer „EinGutÖkonomie“. In einem ökonomischen System mit beliebig vielen Kapitalgütern wiederum können aufgrund der Verflechtung der Produzenten selbst unter neoklassischen Idealbedingungen Effekte – wie die erläuterten Effekte der „Kapitalreversion“ und der „Wiederkehr der Technik“ – auftreten, welche die gesamte Verteilungslehre und mit ihr die Arbeitsmarkttheorie sowie die generelle Theorie des „Knappheitspreises“ destruieren. Im Endergebnis lässt Sraffas Kritik die neoklassische ökonomische Theorie – und mit ihr die herrschende, neoliberale Theorie der effizienten Märkte und der Wohlstandmehrung durch Marktöffnung und Deregulierung – in Trümmern zurück und weist durch ihre Kritik den Weg in eine andere Theorie, welche auf produktionstechnischen Zusammenhängen, ökonomischen Verflechtungsstrukturen und der Existenz eines dauerhaften Mehrprodukts aufbaut. Derartige Alternativen bestehen aber nur außerhalb des ökonomischen Mainstreams, nämlich bei postkeynesianischen Theoretikern[87] einerseits und Marxisten resp. Arbeitswerttheoretikern andererseits
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"Versuche von Neoklassikern, das Desaster der Cambridge-Kontroverse herunterzuspielen gab es viele, doch sind die Ausbruchs-Versuche bisher ziemlich kläglich gescheitert[15]. Wissenssoziologisch interessant ist hierbei die Tatsache, daß Samuelson bis heute aus der Widerlegung der neoklassischen Kapitaltheorie keine Konsequenzen gezogen hat und die Debatte in seinem renommierte Lehrbuch zur Volkswirtschaftslehre hartnäckig totschweigt. Studenten der Volkswirtschaftslehre jedenfalls sollen mit so brisanten Informationen nicht unnötig „belastet“ werden auf ihrem Weg in den herrschenden Wissenschaftsbetrieb. Offenbar ist das Bedürfnis nach einer Rechtfertigungslehre des Kapitalismus so groß, daß wissenschaftliche Erkenntnisse nicht zur Kenntnis genommen werden dürfen – mit der Neoklassik wäre ja die Rechtfertigungslehre par excellence betroffen. So verwundert es auch nicht, wenn der „Sachverständigenrat“ in seinen Gutachten regelmäßig Grenzproduktivitäten berechnet und neoklassische Produktionsfunktionen unterstellt[16]. Wenn die Prognosen dann mal wieder an der Realität scheitern, kann sich die Verwunderung über das Desaster wenigstens in Grenzen halten"
http://vwl-nachhaltig.de/Fundamentalkritik.html
"Deutliche Worte findet der Hamburger Mathematiker Claus-Peter Ortlieb bei der Besprechung des akademischen Standardlehrbuchs "Grundzüge der Volkswirtschaftslehre" von Gregory Mankiw: "Die hier zwischen zwei Buchdeckel gepressten Ungereimtheiten machen deutlich, dass Theorie die Sache der Neoklassik nicht ist. Bei dem neoklassischen Gebilde handelt es sich um ein Sammelsurium mathematischer Modelle, die vorne und hinten nicht zusammen passen und eigentlich nur zeigen, dass die Verwendung von Mathematik allein einen horrenden Mangel an Logik nicht wettmachen kann."
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Zu hohe Löhne als Ursache für Arbeitslosigkeit ist ein ausgemachter Blödsinn, und die Lohnsteigerung in den Letzten Jahren waren so gering das die Gewinne kaum geschmälert wurden.
Zuletzt geändert von Gehirnakrobatiker am Montag 27. Juli 2015, 14:41, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: der Mindestlohn kommt
Aha. Und wie ist das dann im Vertrag deklariert. Pro gefeuerten Mitarbeiter gibt es 1000€ Bonus. Wenn also der VW-Chef alle feuert, bekommt er 570Mio€ und gut ist?Brimborium » Mo 27. Jul 2015, 11:42 hat geschrieben: Falsch.
-> ein geniales Anreizsystem. Und wenn er noch alle Produktionsstätten verkauft, bekommt er nochmal 50Mio.?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: der Mindestlohn kommt
Und ein Mindestlohn von 15€ führt zu noch mehr Effizienz. Bei 100€/h fast maximal.SoleSurvivor » Mo 27. Jul 2015, 11:53 hat geschrieben: Das reizt die deutsche Wirtschaft zu mehr Effizienz. Ein guter Effekt.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: der Mindestlohn kommt
ja also ich gebs zu. Wobei mir bei der Sache die niedrigeren Konsumentenpreise eher ein Dorn im Auge wären. Hauptsächlich geht es darum, Preise gleich zu halten und Kosten zu sparen = mehr Gewinn.Gehirnakrobatiker » Mo 27. Jul 2015, 13:00 hat geschrieben:Die Neoliberalen sind doch verlogen , warum geben sie nicht zu das sie deshalb gegen den Mindestlohn sind weil sie ihren Angestellten am liebsten nur noch niedrige Löhne zahlen wollen und der Kunde möglichst niedrige Preise haben will???
Die Produktivität einer Arbeitskraft ist nicht objektiv messbar , es gibt also da kein Zusammenhang das die Löhne sich nach der Produktivität der Arbeitskraft richtet und auf dem Markt durch ein Mindestlohn Arbeitslosigkeit erzeugt wird. Eine niedrige Produktivität ist das Ergebnis von niedrigen Preisen für die Arbeitskraft der Arbeitnehmer und nicht weil durch ein Mindestlohn Arbeitslosigkeit erzeugt wird.
Volltreffer übrigens bei der Annahme, dass der Lohn nichts mit der Arbeitsproduktivität eben dieser Person zu tun hätte. Stell dir ein Unternehmen vor, das permanent mehr bezahlt als ihm der Arbeiter bringt. Hm verdammt, leider gibt es keine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die so ein Missverhältnis offenlegen würde.
Die Zusteller von Zeitungen und Paketen könnten genauso 100€/h bezahlen. Letztlich weiß niemand, wie hoch die Produktivität eines Paketjungen ist. Vlt. ist er produktiver als ein Arzt oder Programmierer, denn jeder kann programmieren, aber bringt mal ein Paket von A nach B. Vlt. muss man dazu sogar noch ein Kraftfahrzeug bedienen können, aber Optimierung von C++-Algorithmen lernt ja schon jeder in der Grundschule.
Massenarbeitslosigkeit können geldpolitische Ursachen haben sie sind aber primär systembedingt die aus der Kapital-Überakkumulation und aus dem Konkurrenzkampf entspringt , die Vorgänge führen zum Verdrängungsprozess , die ihre Ursache in der abstrakten Arbeit haben und die Tatsache das Kapital eben nicht unbegrenzt akkumuliert werden kann. Darüber hinaus sollen die Arbeitnehmer mit einer restriktiven Lohn und Geldpolitik diszipliniert werden um sie dazu zu bringen für niedrige , nicht zumutbare Löhne arbeiten zu gehen , ein Teufelskreis was sich in niedrige Massenkaufkraft zeigt. Und wenn jetzt einige Unternehmen durch Einführung des Mindestlohnes Entlassungen vornehmen , dann ist das auf deren eigenen Mist gewachsen , weil man eh vor hatte Stellen abzubauen und deren seltsamen Kundenstamm die keine vernünftigen Preise zahlen wollen, das Produkt muss überzeugen können , wenn zukünftig Unternehmen nur durch extrem niedrige Lohnkosten und Löhne ihre Produkte verkaufen können dann stimmt irgendetwas nicht. Neoliberalen ist das wohl ihrer Angestellten völlig egal und gute Produktqualität ebenso. Unternehmen die sittenwidrige Löhne zahlen müssten sofort ihre Lizenz verlieren und geächtet werden.
Du willst also sagen, dass Aldi, Siemens und andere Konzerne aus moralischen Gründen diese hohen Löhne bezahlen, während Frida in ihren Frisörsalon in Demmin ihren 3 Angestellten nur deswegen 5€/h bezahlt hatte, weil sie ein raffgieriger Kapitalist ist?
Mir ist das eigentlich egal. Meine Freundin schneidet ihre Haare selber und sie schneidet auch meine. Aber das kann sie auch nur, weil sie Abitur und 5 Jahre Haare Schneiden studiert hat. Sonst könnte sie das nicht. Kann eben nicht jeder, weswegen Frisöre mehr als Programmierer bekommen sollten.
Um nochmal nachzufragen: Programmierer, die 18-20 Jahre theoretische Bildung nahmen und 5 Jahre unter Hartz4 gelebt haben, verdienen etwa 20€/h. Wie viel sollte ein Frisör verdienen?
Zuletzt geändert von franktoast am Montag 27. Juli 2015, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: der Mindestlohn kommt
zollagent » So 26. Jul 2015, 16:08 hat geschrieben: Vielleicht hättest du die Sache einfach weiter verfolgen sollen. Übrigens, welchen Druck sollen tschechische und polnische Spediteure auf die Bundesregierung ausüben können? Ab und zu scheinen die Phantasie und das Wunschdenken deine Finger zu führen.
Ich schrieb nicht Bundesregierung sondern EU Kommission, diese wiederum übte daraufhin Druck auf die Bundesregierung aus. Nur der guten Ordnung halber, hat also weder etwas mit Wunschdenken noch mit Phantasie zu tun, sondern schlicht und ergreifend einfach nur mit Realität.Und die besteht darin, dass die Bundesregierung nach nur einem einzigen Monat Laufzeit des seit langem überfälligen Gesetzes vor den Lobbyisten einknickte und bis zur entgültigen Entscheidung aussetzte. Das weckte naturgemäss sofort, aber ohne Not, Begehrlichkeiten in anderen Branchen. die alte Weissheit "jammern ist der Gruss der Händler..." feiert wieder mal fröhliche Urständ.
Zuletzt geändert von Orwellhatterecht am Montag 27. Juli 2015, 17:54, insgesamt 2-mal geändert.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: der Mindestlohn kommt
Falsch, die Deutsche Bahn hat gerade bewiesen, dass es überhaupt keine Rolle spielt, ob das Unternehmen erfolgreich war oder nicht. Hierin dürfte auch die Hauptursache liegen, das und warum der Lokführerstreik der GDL so hartnäckig und ausdauernd geführt wurde, nicht alle Menschen lassen sich nämlilch ein X für ein U vormachen !franktoast » Mo 27. Jul 2015, 11:33 hat geschrieben:
Erstmal stimmt das natürlich nicht. Ein Vorstand bekommt einen Boni, wenn der Gewinn bzw. Umsatz steigt.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 24652.html
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Re: der Mindestlohn kommt
Kommt drauf an woran man Erfolg misst. Das Jahresergebnis war in 2014 auf alle Fälle etwa 50% höher als in 2013.Orwellhatterecht » Di 28. Jul 2015, 14:09 hat geschrieben:
Falsch, die Deutsche Bahn hat gerade bewiesen, dass es überhaupt keine Rolle spielt, ob das Unternehmen erfolgreich war oder nicht. Hierin dürfte auch die Hauptursache liegen, das und warum der Lokführerstreik der GDL so hartnäckig und ausdauernd geführt wurde, nicht alle Menschen lassen sich nämlilch ein X für ein U vormachen !
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 24652.html
und das bei gestiegenen Mitarbeiterzahlen ;-)
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: der Mindestlohn kommt
Erstmal ist die Bahn ein rein staatliches Unternehmen. Wenn die bei Misserfolg höhere Boni bezahlen, spricht das nicht für den Staat. Zweitens richten sich Boni danach, ob sich Aktionäre freuen. Und wenn was muss passieren, damit sie sich freuen? Wenn Leute ausgestellt werden oder wenn der Gewinn/Umsatz steigt?Orwellhatterecht » Di 28. Jul 2015, 13:09 hat geschrieben:
Falsch, die Deutsche Bahn hat gerade bewiesen, dass es überhaupt keine Rolle spielt, ob das Unternehmen erfolgreich war oder nicht. Hierin dürfte auch die Hauptursache liegen, das und warum der Lokführerstreik der GDL so hartnäckig und ausdauernd geführt wurde, nicht alle Menschen lassen sich nämlilch ein X für ein U vormachen !
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Re: der Mindestlohn kommt
Was ein Stuss und nachdem die Arbeitslosenzahlen auch im Osten weiter rückläufig sind, kann das nun auch jeder sehen!theo hat geschrieben:(31 Dec 2014, 13:45)
dieses Gesetz ist unnütz bzw. schädlich - und wird das Jobwunder in Deutschland - vor allem Im Osten des Landes - zum Stillstand bringen
Die Beantwortung ökonomische Fragen sollte man einfach Menschen mit ökonomischem Sachverstand überlassen.
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Re: der Mindestlohn kommt
mister-ede hat geschrieben:(03 Mar 2016, 14:40)
Was ein Stuss und nachdem die Arbeitslosenzahlen auch im Osten weiter rückläufig sind, kann das nun auch jeder sehen!
Die Beantwortung ökonomische Fragen sollte man einfach Menschen mit ökonomischem Sachverstand überlassen.
aha
und WER entscheidet - was genau "ökonomischer Sachverstand " ist?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Gruwe
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Re: der Mindestlohn kommt
mister-ede hat geschrieben:(03 Mar 2016, 14:40)
Was ein Stuss und nachdem die Arbeitslosenzahlen auch im Osten weiter rückläufig sind, kann das nun auch jeder sehen!
Die Beantwortung ökonomische Fragen sollte man einfach Menschen mit ökonomischem Sachverstand überlassen.
Ich hab Dir gestern Abend in verständlicher Sprache in diesem Beitrag
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 3#p3460663
erklärt, dass es nicht ausreichend ist, etwas zu behaupten ohne zu belegen, dass es so ist bzw. wie man darauf kommt. Wenn du nicht in der
Lage bist dies zu verstehen, dann bist du auch NICHT in der Lage zu entscheiden, wer über ökonomischen Sachverstand verfügt und wer eben nicht!
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Re: der Mindestlohn kommt
Deine Bemerkung ist sehr kurz gedacht - es sind gerade ca. 1Mio Menschen nach Deutschland gekommen, die beimmister-ede hat geschrieben:(03 Mar 2016, 14:40)
Was ein Stuss und nachdem die Arbeitslosenzahlen auch im Osten weiter rückläufig sind, kann das nun auch jeder sehen!
Die Beantwortung ökonomische Fragen sollte man einfach Menschen mit ökonomischem Sachverstand überlassen.
aktuellen Mindestlohn vor allem im Osten Deutschlands nicht vermittelbar sind - heute nicht und in den nächsten 5 Jahren auch nicht.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
Re: der Mindestlohn kommt
in de EU haben wir bei den Laender mit den hoechsten Mindestloehnen die geringste Arbeitslosigket.theo hat geschrieben:(04 Mar 2016, 17:21)
Deine Bemerkung ist sehr kurz gedacht - es sind gerade ca. 1Mio Menschen nach Deutschland gekommen, die beim
aktuellen Mindestlohn vor allem im Osten Deutschlands nicht vermittelbar sind - heute nicht und in den nächsten 5 Jahren auch nicht.
Ist Ihnen das schon mal aufgefallen?
Re: der Mindestlohn kommt
Doch, das fällt auf! Ist Ihnen schon aufgefallen,pikant hat geschrieben:(04 Mar 2016, 17:27)
in de EU haben wir bei den Laender mit den hoechsten Mindestloehnen die geringste Arbeitslosigket.
Ist Ihnen das schon mal aufgefallen?
daß Industrien mit dem höchsten Markterfolg auch
besonders hohe Löhne und Gehälter bezahlen?
Lösung klar: 'Rauf mit den Löhnen, und schon
brummt das Geschäft!

Re: der Mindestlohn kommt
das ist mir auch schon aufgefallen, weil man nur die besten Leute ueber einen guten Lohn bekommt.H2O hat geschrieben:(04 Mar 2016, 17:40)
Doch, das fällt auf! Ist Ihnen schon aufgefallen,
daß Industrien mit dem höchsten Markterfolg auch
besonders hohe Löhne und Gehälter bezahlen?
Lösung klar: 'Rauf mit den Löhnen, und schon
brummt das Geschäft!
je geringer die Arbeitslosigkeit umso groesser der Run auf die Fachkraefte.
Re: der Mindestlohn kommt
Ja, das verstärkt mein Argument nur noch:pikant hat geschrieben:(04 Mar 2016, 17:42)
das ist mir auch schon aufgefallen, weil man nur die besten Leute ueber einen guten Lohn bekommt.
je geringer die Arbeitslosigkeit umso groesser der Run auf die Fachkraefte.
Viel bezahlen, und schon läuft der Laden!

Ich sage jetzt aber doch, daß das nicht mein
Ernst ist... nicht daß jemand mir hier glaubt!

Re: der Mindestlohn kommt
ein geringer Lohn ist zumindest keine Motivationsspritze!H2O hat geschrieben:(04 Mar 2016, 17:45)
Ja, das verstärkt mein Argument nur noch:
Viel bezahlen, und schon läuft der Laden!![]()
Ich sage jetzt aber doch, daß das nicht mein
Ernst ist... nicht daß jemand mir hier glaubt!
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Re: der Mindestlohn kommt
pikant hat geschrieben:(04 Mar 2016, 17:49)
ein geringer Lohn ist zumindest keine Motivationsspritze!
Geld ist überhaupt kein Motivationsfaktor auf Dauer...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: der Mindestlohn kommt
warum wiederholden sie immer die gleichen Postings? - die Diskussion ueber diese These ist doch erst vor ein paar Tagen ausfuehrlich gefuehrt worden und ich weigere mich das zu wiederholen und wieder nur spam im Mindestlohnthread abzusondern - hoffe auf Ihr Verstaendnis - Danke!Realist2014 hat geschrieben:(04 Mar 2016, 17:52)
Geld ist überhaupt kein Motivationsfaktor auf Dauer...
Re: der Mindestlohn kommt
Das habe ich auch nicht behauptet. Aber daß einpikant hat geschrieben:(04 Mar 2016, 17:49)
ein geringer Lohn ist zumindest keine Motivationsspritze!
hoher Lohn mit besonders hoher Leistung
verbunden ist, gilt genau so wenig.
Wir geraten mit solchen Gedanken aber in ein
gefährliches Fahrwasser, wo man vielen Menschen
sehr Unrecht tut.
Re: der Mindestlohn kommt
ja, weil jeder Leistung anders formuliert und in der Marktwirtschaft spricht man von Angebot und Nachfrage, die den Preis ausmachen.H2O hat geschrieben:(04 Mar 2016, 17:55)
Das habe ich auch nicht behauptet. Aber daß ein
hoher Lohn mit besonders hoher Leistung
verbunden ist, gilt genau so wenig.
Wir geraten mit solchen Gedanken aber in ein
gefährliches Fahrwasser, wo man vielen Menschen
sehr Unrecht tut.
ein Mindestlohn stellt nur die Untergrenze da, wo man nicht mehr darunter gehen darf, wenn die Nachfrage das Angebot massiv uebersteigt - der Mindestlohn ist somit ein Angriff in das Marktgeschehen um Auswuechse und Dumpingloehne anhand von Angebot und Nachfrage zu verhindern.
Re: der Mindestlohn kommt
Vielleicht könnte man etwas weniger knallig sagen,Realist2014 hat geschrieben:(04 Mar 2016, 17:52)
Geld ist überhaupt kein Motivationsfaktor auf Dauer...
daß Geld allein kein dauerhafter Motivationsfaktor
sein kann. Dazu kommt sicher die Sinnfälligkeit der
Arbeit, die Wertschätzung von Kunden und Kollegen...
kluge Führungskräfte...
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Re: der Mindestlohn kommt
Ich wiederhole nicht- ich weiße lediglich darauf hin, das Geld/Lohn kein Motivationsfaktor ist.pikant hat geschrieben:(04 Mar 2016, 17:54)
warum wiederholden sie immer die gleichen Postings? - die Diskussion ueber diese These ist doch erst vor ein paar Tagen ausfuehrlich gefuehrt worden und ich weigere mich das zu wiederholen und wieder nur spam im Mindestlohnthread abzusondern - hoffe auf Ihr Verstaendnis - Danke!
Der AN erwartet, dass er für seien Tätigkeit "angemessen" bezahlt wird.
Das bedeutet speziell nicht schlechter als die Kollegen, welche gleiche Arbeit machen.
Der ML ist ja jetzt da- also geht es jetzt um die Anpassung
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: der Mindestlohn kommt
Genau so schaut es aus. "Gute Bezahlung" bei einem Deppen als Chef motiviert auch nicht ...H2O hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:00)
Vielleicht könnte man etwas weniger knallig sagen,
daß Geld allein kein dauerhafter Motivationsfaktor
sein kann. Dazu kommt sicher die Sinnfälligkeit der
Arbeit, die Wertschätzung von Kunden und Kollegen...
kluge Führungskräfte...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: der Mindestlohn kommt
in Frankreich haben wir die 35 Stundenwoche und einen höheren Mindestlohn als bei uns und viel mehr Arbeitslosigkeit und Schulden. Also ganz so ist das nicht, wie Du das sagst.pikant hat geschrieben:in de EU haben wir bei den Laender mit den hoechsten Mindestloehnen die geringste Arbeitslosigket.
Ist Ihnen das schon mal aufgefallen?
Es ist sogar kindisch zu behaupten,
dass hohe Mindestlöhne keine Arbeitsplätze vernichten, sondern sogar schaffen, desto höher er ist. Warum gönnen wir uns dann keinen Mindestlohn von 100 Euro die Stunde, oder 1000 Euro oder 10000 Euro? Es ist doch klar, dass irgendwann keiner mehr einen VW, Mercedes oder BMW kauft. Irgendwann hört ab gewissen Preisen die Liebe zu Produkten "Made in Germany" auf und das Arbeiterparadies wird zur Hölle für die Kunden. Das ist auch beim Friseur so. Wenn Du da 1000 Euro für einen Haarschnitt hinlegen musst, dann lässt Du Dir die Haare schwarz schneiden, oder machst es selber, oder von Bekannten.
Also kann man auf jeden Fall schon mal etwas feststellen.
Ab einer Höhe x des Mindestlohns wird die steigende Arbeitslosigkeit den positiven Nutzen deutlich übertreffen, also Vorsicht!!! Und nochwas ist auch klar und hast Du nicht verstanden: Deutschland ist nicht die Schweiz, die Schweiz ist nicht Polen und Polen ist nicht Griechenland.... Je nach Land können durchaus schon 3 Euro zu viel sein, oder aber umgekehrt 10 Euro noch nicht. So einfach ist das nicht, wie Dein Spruch es behauptet. Das ist primitiver linker oder rechter Populismus und Bauernfängerei. Das die Wähler der Linken meist nicht so richtig helle sind, liegt vielleicht auch an den Dummschwätzern, die den Leuten die Sache nie richtig erklären.
Bist Du wenigstens jetzt schlauer?
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Re: der Mindestlohn kommt
Tatsächlich halte ich den Mindestlohn für einepikant hat geschrieben:(04 Mar 2016, 17:59)
ja, weil jeder Leistung anders formuliert und in der Marktwirtschaft spricht man von Angebot und Nachfrage, die den Preis ausmachen.
ein Mindestlohn stellt nur die Untergrenze da, wo man nicht mehr darunter gehen darf, wenn die Nachfrage das Angebot massiv uebersteigt - der Mindestlohn ist somit ein Angriff in das Marktgeschehen um Auswuechse und Dumpingloehne anhand von Angebot und Nachfrage zu verhindern.
schlechte Sache, eben weil sie den Markt aus-
hebelt. Ich fand die Aufstockerlösung sinnvoller,
weil die etwas Soziales ist, das mit Markt nichts
zu tun hat, wohl aber mit der Produktivität einer
Gesellschaft insgesamt.
Auf ähnlicher Ebene liegt das BGE, das auch
nichts mit dem Markt zu tun hat. Das wäre dann
die Aufstockung für alle.
Aber das sind geschlagene Schlachten.
Re: der Mindestlohn kommt
nein, bin ich nicht, denn ich habe von der EU gesprochen und Sie bringen die Schweiz ins Spielharry52 hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:11)
in Frankreich haben wir die 35 Stundenwoche und einen höheren Mindestlohn als bei uns und viel mehr Arbeitslosigkeit und Schulden. Also ganz so ist das nicht, wie Du das sagst.
Es ist sogar kindisch zu behaupten,
dass hohe Mindestlöhne keine Arbeitsplätze vernichten, sondern sogar schaffen, desto höher er ist. Warum gönnen wir uns dann keinen Mindestlohn von 100 Euro die Stunde, oder 1000 Euro oder 10000 Euro? Es ist doch klar, dass irgendwann keiner mehr einen VW, Mercedes oder BMW kauft. Irgendwann hört ab gewissen Preisen die Liebe zu Produkten "Made in Germany" auf und das Arbeiterparadies wird zur Hölle für die Kunden. Das ist auch beim Friseur so. Wenn Du da 1000 Euro für einen Haarschnitt hinlegen musst, dann lässt Du Dir die Haare schwarz schneiden, oder machst es selber, oder von Bekannten.
Also kann man auf jeden Fall schon mal etwas feststellen.
Ab einer Höhe x des Mindestlohns wird die steigende Arbeitslosigkeit den positiven Nutzen deutlich übertreffen, also Vorsicht!!! Und nochwas ist auch klar und hast Du nicht verstanden: Deutschland ist nicht die Schweiz, die Schweiz ist nicht Polen und Polen ist nicht Griechenland.... Je nach Land können durchaus schon 3 Euro zu viel sein, oder aber umgekehrt 10 Euro noch nicht. So einfach ist das nicht, wie Dein Spruch es behauptet. Das ist primitiver linker oder rechter Populismus und Bauernfängerei. Das die Wähler der Linken meist nicht so richtig helle sind, liegt vielleicht auch an den Dummschwätzern, die den Leuten die Sache nie richtig erklären.
Bist Du wenigstens jetzt schlauer?

meine Aussage war und bleibt richtig und Frankreich liegt bei der Arbeitslosigkeit etwa im Durchschntt und beim Mindestlon an Platz 2 in Europa.
bestaetigt auch wiederum meine These und das Land in der EU mit dem hoechsten Mindestlohn hat mit die geringste Arbeitsloigkeit und das Land mit der hoechsten Arbeitslosigkeit in der EU hat einen Mindestlohn von 3 Euro

Bulgarien und Rumaenien haben einen Euro Mindestlohn und eine weitaus hoehere Arbeitslosigkeit als ihr Beispiel Frankreich mit ueber 9 Euro, da will ich vom Kroesus Luxemburg mit knapp 12 Euro und einer Arbeitslosenquote von etwa 6% gar nicht sprechen
Fakten, Fakten und nochmals Fakten ja und nochmals fuer Sie - Schweiz ist kein Mitglied der EU.
Re: der Mindestlohn kommt
da bin ich voellig anderer Meinung, denn nur Mindestloehne stellen den Markt wieder her, denn es kann doch nicht sein, dass ein Unternehmen sich die Loehne subventionieren laesst und sich damit einen Marktvorteil verschafft gegenueber den Firmen, die das nicht tun.H2O hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:21)
Tatsächlich halte ich den Mindestlohn für eine
schlechte Sache, eben weil sie den Markt aus-
hebelt.
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Re: der Mindestlohn kommt
Ich schon.

Ein MINDESTLOHN (speziell in Deutschland) hat sich nach Konsens zu richten.
Wann ist ein Lohn sittenwidrig, wann ist er ausbeutend ?
Wann ist eine Grenze des Anstandes verletzt ?
Dieses regelt eine Gesellschaft im Konsens, vertreten durch das Parlament,
flankiert durch Gerichte, beschränkt durch die Verfassung und deren Auslegung.
Und da spielen wirtschaftliche Gründe natürlich auch eine Rolle. Aber eben auch nicht ausschließlich.
Und jeder mit Verstand kann in einem Mindeslohn weder ein Allheilmittel,
noch einen Untergang der Wirtschaft sehen. Ganz Abgesehen von der sinnvollen Höhe.
Bist DU jetzt schlauer ?

mfg
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Re: der Mindestlohn kommt
pikant hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:22)
nein, bin ich nicht, denn ich habe von der EU gesprochen und Sie bringen die Schweiz ins Spiel![]()
meine Aussage war und bleibt richtig und Frankreich liegt bei der Arbeitslosigkeit etwa im Durchschntt und beim Mindestlon an Platz 2 in Europa.
bestaetigt auch wiederum meine These und das Land in der EU mit dem hoechsten Mindestlohn hat mit die geringste Arbeitsloigkeit und das Land mit der hoechsten Arbeitslosigkeit in der EU hat einen Mindestlohn von 3 Euro![]()
Bulgarien und Rumaenien haben einen Euro Mindestlohn und eine weitaus hoehere Arbeitslosigkeit als ihr Beispiel Frankreich mit ueber 9 Euro, da will ich vom Kroesus Luxemburg mit knapp 12 Euro und einer Arbeitslosenquote von etwa 6% gar nicht sprechen
Fakten, Fakten und nochmals Fakten ja und nochmals fuer Sie - Schweiz ist kein Mitglied der EU.
ein Mindestlohn von 10 Euro würde die Arbeitslosigkeit in Bulgarien und Rumänien ganz sicher beseitigen....

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: der Mindestlohn kommt
Realist2014 hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:29)
ein Mindestlohn von 10 Euro würde die Arbeitslosigkeit in Bulgarien und Rumänien ganz sicher beseitigen....
Das darf uns nix angehen.
Wir sollten auf unsere Zukunft achten.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: der Mindestlohn kommt
Was sagt dir eigentlich, dass die Relation "hoher Mindestlohn führt zu geringer Arbeitslosigkeit" richtig ist, und nicht umgekehrt "geringer Arbeitslosigkeit führt zu hohem Mindestlohn" gilt?pikant hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:22)
nein, bin ich nicht, denn ich habe von der EU gesprochen und Sie bringen die Schweiz ins Spiel![]()
meine Aussage war und bleibt richtig und Frankreich liegt bei der Arbeitslosigkeit etwa im Durchschntt und beim Mindestlon an Platz 2 in Europa.
bestaetigt auch wiederum meine These und das Land in der EU mit dem hoechsten Mindestlohn hat mit die geringste Arbeitsloigkeit und das Land mit der hoechsten Arbeitslosigkeit in der EU hat einen Mindestlohn von 3 Euro![]()
Bulgarien und Rumaenien haben einen Euro Mindestlohn und eine weitaus hoehere Arbeitslosigkeit als ihr Beispiel Frankreich mit ueber 9 Euro, da will ich vom Kroesus Luxemburg mit knapp 12 Euro und einer Arbeitslosenquote von etwa 6% gar nicht sprechen
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Was ist denn deine These?
Re: der Mindestlohn kommt
wer hat das behauptet?Realist2014 hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:29)
ein Mindestlohn von 10 Euro würde die Arbeitslosigkeit in Bulgarien und Rumänien ganz sicher beseitigen....
ich habe gesagt, dass Laender mit einem hohen Mindestlohn eine geringere Arbeitslosigkeit in der EU aufweisen in der Regel als Laender mit einem sehr niedrigen Mindestlohn.
seit wir den Mindestlohn in Deutschland haben ging die Arbeitslosigkeit kontinuierlich zurueck - das sind Fakten und mit einem Mindestlohn von 3 Euro steigt in Griechenland jeden Monat die Arbeitslosigkeit, da will ich von Ruamaenien und Bulgarien gar nicht sprechen.
Mit Mindestlohn ist zudem Deutschland noch konkurrenzfaehiger geworden und die Exporte steigen weiter an und die Konsumnachfrage auch - win-win
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Re: der Mindestlohn kommt
Du bist also der Meinung, dass die Größe Arbeitslosigkeit einzig und allein von der Größe Mindestlohn abhängt? Erklär mal!pikant hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:33)
seit wir den Mindestlohn in Deutschland haben ging die Arbeitslosigkeit kontinuierlich zurueck - das sind Fakten und mit einem Mindestlohn von 3 Euro steigt in Griechenland jeden Monat die Arbeitslosigkeit, da will ich von Ruamaenien und Bulgarien gar nicht sprechen.

Re: der Mindestlohn kommt
das kann ich Ihnen nicht erklaeren, da ich dies in keinem Posting behauptet habe.Gruwe hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:35)
Du bist also der Meinung, dass die Größe Arbeitslosigkeit einzig und allein von der Größe Mindestlohn abhängt? Erklär mal!
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Re: der Mindestlohn kommt
Ach! Aber meiner Meinung nach versucht du in deinen Beiträgen dies zu suggerieren!pikant hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:36)
das kann ich Ihnen nicht erklaeren, da ich dies in keinem Posting behauptet habe.
Ausserdem hast du von deiner "These" gesprochen. Was sagt die denn aus?
Re: der Mindestlohn kommt
Ich sagte doch, daß das nun geschlagene Schlachten sind.pikant hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:24)
da bin ich voellig anderer Meinung, denn nur Mindestloehne stellen den Markt wieder her, denn es kann doch nicht sein, dass ein Unternehmen sich die Loehne subventionieren laesst und sich damit einen Marktvorteil verschafft gegenueber den Firmen, die das nicht tun.
Ihre Darstellung ist auch nicht in Ordnung; da werden keine
Löhne subventioniert, sondern da werden soziale Leistungen
gewährt.
Re: der Mindestlohn kommt
Das fördert den Sinn des Arbeitens.Gruwe hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:35)
Du bist also der Meinung, dass die Größe Arbeitslosigkeit einzig und allein von der Größe Mindestlohn abhängt? Erklär mal!
Viele AL gehen jetzt froh gelaunt auf Arbeitssuche.
Und das mindert die Arbeitslosigkeit.
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Re: der Mindestlohn kommt
Also Leute, die mit einem Stundenlohn von 8,50€ rechnen können, sind neuerdings gut gelaunt? Wo hast du denn das her?Fadamo hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:39)
Das fördert den Sinn des Arbeitens.
Viele AL gehen jetzt froh gelaunt auf Arbeitssuche.
Und das mindert die Arbeitslosigkeit.
Re: der Mindestlohn kommt
Ging es nicht jetzt um 10 Euro ?Gruwe hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:41)
Also Leute, die mit einem Stundenlohn von 8,50€ rechnen können, sind neuerdings gut gelaunt? Wo hast du denn das her?
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Re: der Mindestlohn kommt
Tagessatz?
Re: der Mindestlohn kommt
auch das nicht, ich habe nur Fakten praesentiert!Gruwe hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:38)
Ach! Aber meiner Meinung nach versucht du in deinen Beiträgen dies zu suggerieren!
Ausserdem hast du von deiner "These" gesprochen. Was sagt die denn aus?
wir haben in den EU-Laendern mit sehr niedrigem Mindestlohn mit die hoechste Arbeitslosigkeit.
hier haben die Gegner des Mindestohnes einen Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland vorhergesagt und das Gegenteil ist eingetreten - ich halte mich an die Fakten.
der Mindestlohn macht den Standort Deutschland noch attraktiver - ja!
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Re: der Mindestlohn kommt
Nein, es ging darum, dass seit Einführung des Mindestlohn die Arbeitslosigkeit in Deutschland abgenommen hat...und das soll angeblich Effekt des Mindestlohnes sein. Der beträgt in Deutschland aktuell 8,50€.
Re: der Mindestlohn kommt
die sind jedenfalls nicht schlecher gelaunt als wenn sie 4.50 Euro erhalten und zusaetzlich dann 4 Euro vom Amt!Gruwe hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:41)
Also Leute, die mit einem Stundenlohn von 8,50€ rechnen können, sind neuerdings gut gelaunt? Wo hast du denn das her?
die Buerokratie ist fuer den AN hoeher und der Staat hat mehr Ausgaben - das ist Fakt
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Re: der Mindestlohn kommt
ahapikant hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:33)
Mit Mindestlohn ist zudem Deutschland noch konkurrenzfaehiger geworden
also mit steigenden Löhnen wird man "konkurrenzfähiger"?
interessante These..
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Re: der Mindestlohn kommt
Naja, aber meine Frage war ja eben:pikant hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:43)
auch das nicht, ich habe nur Fakten praesentiert!
wir haben in den EU-Laendern mit sehr niedrigem Mindestlohn mit die hoechste Arbeitslosigkeit.
hier haben die Gegner des Mindestohnes einen Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland vorhergesagt und das Gegenteil ist eingetreten - ich halte mich an die Fakten.
der Mindestlohn macht den Standort Deutschland noch attraktiver - ja!
Wer sagt Dir, dass das alleine am Mindestlohn liegt (denn das versuchts du ja meiner Ansicht nach zu suggerieren).
Mal ein gegenläuftig Beispiel:
Aufgrund des Mindestlohnes sind im letzten Jahr 500.000 Arbeitsplätze entfallen. Im gleichen Zeitraum sind durch andere wirtschaftliche Effekte 1.000.000 Arbeitsplätze entstanden. In Summe sind also 500.000 entstanden.
Und meine Frage ist damit: Was sagt dir, dass dies nicht der Fall ist, sondern alleinig durch den Mindestlohn eben diese zusätzliche Arbeitsplätze entstanden sind?
Re: der Mindestlohn kommt
Gruwe hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:43)
Nein, es ging darum, dass seit Einführung des Mindestlohn die Arbeitslosigkeit in Deutschland abgenommen hat...und das soll angeblich Effekt des Mindestlohnes sein. Der beträgt in Deutschland aktuell 8,50€.
Stimmt ja auch teilweise.
6,00 oder 7,00 Euro konnte keinen AL zur Arbeit bewegen.
Ich kenne jetzt mit 8.50 Euro AL die arbeiten gehen. Auch Jobs die Keiner gern machen möchte.
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Re: der Mindestlohn kommt
pikant hat geschrieben:(04 Mar 2016, 18:43)
wir haben in den EU-Laendern mit sehr niedrigem Mindestlohn mit die hoechste Arbeitslosigkeit.
ja- nur ist die Korrelation dieser beiden Parameter gleich 0....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: der Mindestlohn kommt
Ganz korrekt ist das nicht. In Frankreich gibt es einen höheren Mindestlohn als in Deutschland und die Arbeitslosigkeit dort ist signifikant.pikant hat geschrieben:(04 Mar 2016, 17:27)
in de EU haben wir bei den Laender mit den hoechsten Mindestloehnen die geringste Arbeitslosigket.
Ist Ihnen das schon mal aufgefallen?
Korrekt aber ist auch, dass der Mindestlohn in Deutschland nicht den Schaden angerichtet hat den die Gegner vorausgesagt haben (Auch wenn ich 8,50€ für die erste Einführung eines Mindestlohnes für gewagt hielt)
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"