Nur hypothetisch:
Man nehme eine Welt in der die These gilt: Der Mensch ist für den Klimawandel zu 90% verantwortlich.
Man nehme eine Welt, in der keine Forschungsarbeiten gefördert werden, die zu einem andern Schluss gelängen.
Man nehme eine Welt, in der Forscher, die den 90% wErt anzweifeln, von Kollegen und Studenten, der Presse und der Wissenschaftsgemeinde verächtlich gemacht werden, ihren Publikationen ein zweifelhafter Ruf angehängt wird, ihnen Fördermittel gestrichen werden.
Man nehme eine Welt, in der mit der These übereinstimmende Forschungsarbeit überdurchschnittlich gefördert würde.
Was erhält man nach 2, 3 oder 4 Dekaden Forschung? Eine Bestätigung der vorher ausgegeben These.
Ich sage nicht, dass diese fiktive Welt mit unserer übereinstimmt.
Wenn ich mir aber ansehe, wie sehr Menschen aktiv aus dem öffentlichen Diskurs ausgeschlossen, gemieden, verunglimpft, bedroht , gecancelt werden oder aus eigenem Entschluss nach Bedrohung aussteigen (aktuellstes Beispiel Constantin Schreiber, ARD Nachrichtensprecher) , dann sehe ich durchaus die Möglichkeit, dass die Fiktion nicht zu 100% Fiktion ist.
Falls Forschung extrem stark von einer POLITISCH vorgegebenen Zielsetzung abhängen würde kann ich dir Brief und Siegel drauf geben, dass das Forschungsziel mit nahezu jeder Forschungsarbeit bestätigt wird.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.
„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer