Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

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Wird es in einigen Jahrzehnten Frieden in Israel, Palästina und den Nachbarn geben ?

ja, sie werden irgendwie eine Lösung finden
51
28%
nein, das geht noch ewig so weiter
130
72%
 
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Orbiter1
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Orbiter1 »

Misterfritz hat geschrieben:(09 Jun 2019, 18:05)

Selbst innerhalb Israels gibt es Kritik, sollte es dazu kommen:
Peace Now hat nichts zu melden. Deutschland noch viel weniger. Reaktion von CDU und FDP auf die Westjordanland-Annektionspläne von Netanjahu die er im Rahmen des letzten Wahlkapfs geäußert hat:

"Wir sehen die gesamte Siedlungspolitik Israels kritisch und können unseren Freunden immer nur wieder sagen, dass einseitige Maßnahmen nicht zu einer friedlichen Gesamtsituation führen werden“, sagte der Unions-Fraktionsvize im Bundestag, Johann Wadephul (CDU) .... Auch FDP-Vize-Fraktionschef Alexander Graf Lambsdorff übte Kritik. „Ob es sich um Jerusalem, den Golan oder das Westjordanland handelt: Territoriale Fragen müssen Teil einer umfassenden Lösung sein, das Herausbrechen einzelner Gebiete macht eine Lösung schwieriger, nicht leichter“, sagte er" Quelle: https://www.merkur.de/politik/netanjahu ... 40304.html

Mehr als einen erhobenen Zeigefinger wird es nicht geben. Dann steht der Ausweitung des israelischen Staatsgebietes ja nichts im Weg. Und die Palästinenser sind ja selbst schuld. Sie hätten halt die Möglichkeiten die sie vor Jahrzehnten bei den Friedensverhandlungen hatten nutzen müssen. Haben sie aber nicht und jetzt kann sich Israel beliebig die eroberten Gebiete einverleiben.
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Tom Bombadil
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Orbiter1 hat geschrieben:(09 Jun 2019, 18:20)

Haben sie aber nicht und jetzt kann sich Israel beliebig die eroberten Gebiete einverleiben.
Hier hast du ausnahmsweise einmal recht! Gebiete, die man im Verteidigungskrieg erworben hat, darf man sich u.U. "einverleiben". Näheres dazu kannst du diesen postings entnehmen: https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=12&t=24191 Wobei ich mir sicher bin, dass dich das auch nicht von deiner "Israelkritik" abhalten wird.
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Vongole
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Zu den letzten Posts könnte man jetzt jede Menge sagen, verlinken (wie die Ansichten von Amir Peretz z.B., einer der Anführer von Peace now, die er in Israel, aber nicht in ausländischen Medien äußert),
die Tatsache, dass Olmert 2008 Abbas vergeblich mehr als 100% der Westbank anbot, ich lass es einfach.
Sinnlos, sich mit Menschen auseinander zu setzen, die erst dann glücklich sind, wenn der jüdische Staat aus dem Nahen Osten verschwunden ist.

Edit: Das bezog sich nicht auf Toms Post.
Am Yisrael Chai

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Moses
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Moses »

Strang zur Überprüfung geschlossen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Im März wird wieder gewählt.
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Orbiter1
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Orbiter1 »

Trump hat nächsten Dienstag Netanjahu und Gantz zu Gast. Im Vorfeld soll endlich der Jahrhundertdeal vorgestellt werden. Aktuell läuft es wohl auf eine Annektion der Filetstücke des Westjordanlandes durch Israel und ein palästinensisches Homeland, das vollständig von Israel eingeschlossen ist, hinaus.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

Orbiter1 hat geschrieben:(24 Jan 2020, 07:45)

Aktuell läuft es wohl auf eine Annektion der Filetstücke des Westjordanlandes durch Israel und ein palästinensisches Homeland, das vollständig von Israel eingeschlossen ist, hinaus.
Wollen wir mal hoffen, dass dieses auch passiert.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

Israel greift übrigens dann an, wenn es zuvor mit Raketen beschossen worden ist. Ansonsten nicht. England verhält sich ja auch friedlich in Bezug auf Deutschland.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Moses »

Antisemitische und menschenverachtende Beiträge entfernt und den entsprechenden User bis zur endgültigen Entscheidung gesperrt.

Moses
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Schnell und entschieden umgesetzt:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 5#p4700475

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Lomond »

jack000 hat geschrieben: Montag 21. Dezember 2009, 20:10 In dieser Region gibt es seit Jahrzehnten Konflikte, die nicht lösbar sind da die "Extremen" der jeweiligen Gegner nur die ab-, bzw. Wegschaffung des jeweils Anderen als Lösung akzeptieren würden und alles dafür tun, dass es so kommen wird.

Es dreht sich also alles permanent im Karoussel, aber wird es mal ein Ende der Spirale geben ? Was werde ich sehen, wenn ich in z.B. 30 Jahren die Nachrichten anschalte und es um die Region Israel, Palästina und Nachbarn geht ?
bin da pessimistisch
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Atlas »

Ende Mai wollen Norwegen, Irland und Spanien, Palästina als "eigenständigen Staat" anerkennen.

https://www.n-tv.de/24957801
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Tom Bombadil
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Noch mehr Geisteskranke, welch moralischer Offenbarungseid.
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Bogdan
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Bogdan »

https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... nerkennung

Das halte ich für richtig.
Ich hoffe, dass andere Staaten der EU dem Schritt folgen werden.
Die EU-Staaten vertreten doch nach außen die gleichen Werte oder?
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Tom Bombadil
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Werte? Terroristen nachzugeben ist kein Wert sondern ein Anfall von akutem Schwachsinn.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Ove Haithabu »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 11:25 Werte? Terroristen nachzugeben ist kein Wert sondern ein Anfall von akutem Schwachsinn.
Es wird hier keinem Terroristen nachgegeben. Oder hat die Hamas etwa angekündigt, Geiseln freizulassen oder den Terror einzustellen sobald Palästina als Staat anerkannt wird ?
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Kritikaster
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Kritikaster »

Ove Haithabu hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 11:59Es wird hier keinem Terroristen nachgegeben. Oder hat die Hamas etwa angekündigt, Geiseln freizulassen oder den Terror einzustellen sobald Palästina als Staat anerkannt wird ?
Doch nicht, bevor sich dieses "Palästina" vom Fluss bis zum Meer erstreckt, inklusive des damit einhergehenden Völkermordes an den israelischen Juden.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Ove Haithabu »

Kritikaster hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 12:05 Doch nicht, bevor sich dieses "Palästina" vom Fluss bis zum Meer erstreckt, inklusive des damit einhergehenden Völkermordes an den israelischen Juden.
Wurde Palästina denn vom Fluss bis zum Meer anerkannt ?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Kritikaster »

Ove Haithabu hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 12:07Wurde Palästina denn vom Fluss bis zum Meer anerkannt ?
Sagen wir mal so: Wer die Täter-Opfer-Umkehr der Hamas und ihrer UN-Handlanger akzeptiert, den kann auch die Ungenauigkeit der Forderung nicht mehr wirklich von einer Anerkennung des Terrorstaates innerhalb der von ihm beanspruchten Grenzen abhalten.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Selbstverständlich wird den Terroristen nachgegeben. Dass von denen noch nichtmal eine Gegenleistung wie die Geiselfreilassung erwartet werden, ist umso schlimmer.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Ove Haithabu »

Kritikaster hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 12:12 Sagen wir mal so: Wer die Täter-Opfer-Umkehr der Hamas und ihrer UN-Handlanger akzeptiert, den kann auch die Ungenauigkeit der Forderung nicht mehr wirklich von einer Anerkennung des Terrorstaates innerhalb der von ihm beanspruchten Grenzen abhalten.
Wer hat denn die Täter-Opfer-Umkehr der Hamas und ihrer UN-Handlanger akzeptiert ? Hier geht es um die Akzeptanz der Zwei-Staaten-Lösung.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Ove Haithabu »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 12:13 Selbstverständlich wird den Terroristen nachgegeben. Dass von denen noch nichtmal eine Gegenleistung wie die Geiselfreilassung erwartet werden, ist umso schlimmer.
Selbstverständlich wird auch die Freilassung der Geiseln erwartet. Nur halt nicht als Gegenleistung sondern als Selbstverständlichkeit.

"(...)the unconditional release of hostages(...)"
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Kritikaster »

Ove Haithabu hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 12:36Wer hat denn die Täter-Opfer-Umkehr der Hamas und ihrer UN-Handlanger akzeptiert ? Hier geht es um die Akzeptanz der Zwei-Staaten-Lösung.
Ich weiß, dass Vergleiche hinken, und meiner benötigt vielleicht sogar einen Rollstuhl, aber die Anerkennung eines Palästinenserstaates als Belohnung für das Massaker vom 07.10.23 und dessen Folgen ist ein ebenso fatal falsches Zeichen wie es die an anderer Stelle diskutierten Kuscheljustizurteile für (auch minderjährige) Gewalttäter sind.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von JJazzGold »

Ove Haithabu hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 12:07 Wurde Palästina denn vom Fluss bis zum Meer anerkannt ?
In welchen definierten Grenzen wird die Anerkennung eines palästinensischen Staates durch Norwegen, Irland Spanien getätigt?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Ove Haithabu »

Kritikaster hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 12:52 Ich weiß, dass Vergleiche hinken, und meiner benötigt vielleicht sogar einen Rollstuhl, aber die Anerkennung eines Palästinenserstaates als Belohnung für das Massaker vom 07.10.23 und dessen Folgen ist ein ebenso fatal falsches Zeichen wie es die an anderer Stelle diskutierten Kuscheljustizurteile für (auch minderjährige) Gewalttäter sind.
Es war aber keine Belohnung für das Massaker und das hat auch niemand behauptet.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Kritikaster »

Ove Haithabu hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 13:15Es war aber keine Belohnung für das Massaker und das hat auch niemand behauptet.
Der Zusammenhang zwischen 07.10. und jetziger Anerkennung lässt sich doch nicht wirklich wegdiskutieren.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Ove Haithabu »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 13:06 In welchen definierten Grenzen wird die Anerkennung eines palästinensischen Staates durch Norwegen, Irland Spanien getätigt?
Es ging nicht um das Ziehen von Grenzen sondern darum das Palästina nach Ansicht Irlands das Recht auf einen selbstbestimmenden Staat hat, mit allen Rechten und Pflichten.

"(...)It is an expression of our view that Palestine holds and should be able to
vindicate the full rights of a state – including self-determination, self-
governance, territorial integrity and security – as well as recognising
Palestine’s own obligations under international law(...)"
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Ove Haithabu »

Kritikaster hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 13:19 Der Zusammenhang zwischen 07.10. und jetziger Anerkennung lässt sich doch nicht wirklich wegdiskutieren.
Ich sehe echt nicht wie Sie nun daraus schliessen dass die Anerkennung Palästinas als Staat durch Irland eine Belohnung für das Massaker sein soll.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von relativ »

Kritikaster hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 13:19 Der Zusammenhang zwischen 07.10. und jetziger Anerkennung lässt sich doch nicht wirklich wegdiskutieren.
Wie ist Forderung nach einer Zweistaatenlösung etwas was es vor dem 07.10 nicht gab? Der erneute harte Ausbruch von Gewalt , mag eine große Rolle gespielt haben das jetzt so zu entscheiden, aber bei so vielen Wunden die sich die beiden Konfliktparteien zugeführt haben, hätte das auch bei jeden anderen diese Gewaltausbrüche passieren können.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Kritikaster »

Ove Haithabu hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 13:35Ich sehe echt nicht wie Sie nun daraus schliessen dass die Anerkennung Palästinas als Staat durch Irland eine Belohnung für das Massaker sein soll.
Ich verweise auf die WIRKUNG. Die muss nicht immer der ABSICHT entsprechen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von JJazzGold »

Ove Haithabu hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 13:26 Es ging nicht um das Ziehen von Grenzen sondern darum das Palästina nach Ansicht Irlands das Recht auf einen selbstbestimmenden Staat hat, mit allen Rechten und Pflichten.

"(...)It is an expression of our view that Palestine holds and should be able to
vindicate the full rights of a state – including self-determination, self-
governance, territorial integrity and security – as well as recognising
Palestine’s own obligations under international law(...)"

Es geht um die Anerkennung eines Palästinenserstaates, neuerdings durch Norwegen, Spanien und Irland und die Anerkennung erfolgt konditionslos.
Was im Endeffekt bedeutet, dass auch ein heute noch fiktiver Palästinenserstaat "from the river to the sea" durch diese Staaten anerkannt ist.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Corghe »

Ove Haithabu hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 12:36 Wer hat denn die Täter-Opfer-Umkehr der Hamas und ihrer UN-Handlanger akzeptiert ? Hier geht es um die Akzeptanz der Zwei-Staaten-Lösung.
Mit der Anerkennung durch die jetzt 143 Staaten geht es eigentlich um ernsthafte Verhandlungen zu einer 2-Staaten-Lösung.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Ove Haithabu »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 13:43 Es geht um die Anerkennung eines Palästinenserstaates, neuerdings durch Norwegen, Spanien und Irland und die Anerkennung erfolgt konditionslos.
Was im Endeffekt bedeutet, dass auch ein heute noch fiktiver Palästinenserstaat "from the river to the sea" durch diese Staaten anerkannt ist.
Wenn keine Grenzen genannt werden kann man auch nicht einfach behaupten das die Grenzen "from the river to the sea" gemeint sind.

Es ist ja auch ganz klar von einer Zwei-Staaten-Lösung die Rede. Zwei Staaten beinhalten Israel, "from the river to the sea" beinhaltet kein Israel. Allei das zeigt schon dass Sie hier mit Ihrer unglaublichen Behauptung, dass Irland Palästina "from the river to the sea" anerkennt, völlig daneben liegen. Ob Sie das aus Unkentnis oder boshafter Absicht tun wissen Sie wahrscheinlich nur selber.

(...)"It is a statement of unequivocal support for a two-State solution - the only
credible path to peace and security for Israel, for Palestine and for their
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Corghe »

Ove Haithabu hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 12:07 Wurde Palästina denn vom Fluss bis zum Meer anerkannt ?
Nin, es handelt sich um eine Anerkennung Palästinas in den noch fetzulegenden Grenzen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Corghe »

Bogdan hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 11:22 https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... nerkennung

Das halte ich für richtig.
Ich hoffe, dass andere Staaten der EU dem Schritt folgen werden.
Die EU-Staaten vertreten doch nach außen die gleichen Werte oder?
Offensichtlich in der Palästinafrage nicht.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Corghe »

Atlas hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 09:27 Ende Mai wollen Norwegen, Irland und Spanien, Palästina als "eigenständigen Staat" anerkennen.

https://www.n-tv.de/24957801
Lssen Sie das eigenständig weg, steht si nicht sondern es heißt "als Staart anerkennen"und vollständig dazu in noch festzulegenden Grenzen. Nicht nur diese 3 Staaten sondern 140 weitere tun dies.
Was heißt das jetzt? In Ermangelung eines festgelegten Staatsgebietes handelt es sich um das Recht für Palästina auf intenationaler Ebene wie ein Staat zu agieren. Sich um eine UNO-Mitgliedschaft zu bemühen, internationalen Organisationen beizutreten, andere Staaten zu verklagen von internationalen Gremien (aus als Staat verklagt zu werden) usw.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von JJazzGold »

Ove Haithabu hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 14:01 Wenn keine Grenzen genannt werden kann man auch nicht einfach behaupten das die Grenzen "from the river to the sea" gemeint sind.


Selbstverständlich, die Anerkennung erfolgte pauschal und die Definition der Grenzen obliegt den Staatsführern des palästinensischen Staates.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von JJazzGold »

Ove Haithabu hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 14:01
Es ist ja auch ganz klar von einer Zwei-Staaten-Lösung die Rede. Zwei Staaten beinhalten Israel, "from the river to the sea" beinhaltet kein Israel. Allei das zeigt schon dass Sie hier mit Ihrer unglaublichen Behauptung, dass Irland Palästina "from the river to the sea" anerkennt, völlig daneben liegen. Ob Sie das aus Unkentnis oder boshafter Absicht tun wissen Sie wahrscheinlich nur selber.

Der Staat Israel ist längst als Staat anerkannt.
Anerkannt werden kann somit nur ein Palästinenserstaat.
Schlichte Logik.
Und die Anerkennung erfolgt ohne Definition der Grenzen.

Selbst die arabische Liga ist nicht so grenzenlos dämlich, einen Palästinenserstaat ohne Angabe der Grenzen zu fordern, sondern fordert seit Jahrzehnten zwei Staaten in den Grenzen von 1967.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Corghe »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 14:19 Inwiefern bringt diese absurde Anerkennung Bewegung in die Bildung eines palästinensischen Staates?

Sie sollten korrekt und vollständig wiedergeben. Meine Worte waren "Bewegung in die festgefahrene Situation" und nicht in "die Bildung eines Palästinenserstaates". Den Kontext dabei auszublenden ist auch nicht gerade korrekt wie auch die Verwendung des Adjektives "absurd" Ihr Bedürfnis nach Herabwürdigung anderer als Ihrer Ansicht zeigt.

Tatsache ist, dass in der Palästinenserfrage seit mehr als 60 Jahre keine Lösung in Sicht ist. Dies liegt zum einen an der palästinensischen Haltung, in der bisher das Existenzrecht Israels bestritten wird, zum anderen aber auch an der prakrischen Politik Israels mit der Besiedlung besetzter Gebiet in dem Umfang, das praktisch ein Palästinenserstaat nicht existenzfähig ist. Beides soll überwunden werden, die Hamas aber auch die Fatah in ihrer radikalen Ausprägung als auch die Praxis Israels. Die de jure Anerkennung eines Palästinenserstaates durch bisher 143 Staaten soll dabei einerseits die Motivitation für die Palästinenser ihre bisherige, im höchsten Maße korrupte Führung, durch eine gemäßigte, an einen Palstinenserstaat interessiert Führung zu ersetzen, ggf. unter Mitwirklung der UN und andererseits Druck auf Netanjahu auszuüben, seine bisherige Kriegsführung zu ändern, aber auch ihn und seine Regierung zu ersetzen und eine eine solche zu installieren, die bereit ist eine 2-Staaten Lösung herbeizuführen.

Bevor Sie jetzt Ihre Meinung mit negativen Adjektiven unterlegt hinausschießen, ich habe ihnen nicht meine Meinung zu einem Palätinenserstaat mitgeteilt, sondern lediglich wiedergegeben, welcher Weg mit der Anerkenung eines Palästinenserstaates geöffnet werden soll. Ich hoffe, Sie verstehen den Unterschied.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Corghe »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 14:21
Selbstverständlich, die Anerkennung erfolgte pauschal und die Definition der Grenzen obliegt den Staatsführern des palästinensischen Staates.
Die Staatsgrenzen eines palästinensischen Staates sind Ergebnis von Verhandlungen und derzeit nicht festgelegt. Es gibt lediglich seit 1988 eine Forderung hinsichtlich des Territoriums eines Palästinenserstaates. 141 Staaten haben einen Staat Palästina anerkannt, hinzu kommen jetzt Spanien, Norwegen und Irland. Die Anerkennung dient gegenwärtig dazu, Palästina auf internationaler Ebene die Rechte eines Staates einzuräumen, eine UN-Mitgliedschaft zu betreiben, internationale Organistionen, Einrichtungen und eeinbarungen beitreten zu können, das Recht haben als Staat andere Staaten verklagen (beinhaltet damit auch selber verklagt werden zu können) usw.
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JJazzGold
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von JJazzGold »

Corghe hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 16:38 Sie sollten korrekt und vollständig wiedergeben. Meine Worte waren "Bewegung in die festgefahrene Situation" und nicht in "die Bildung eines Palästinenserstaates". Den Kontext dabei auszublenden ist auch nicht gerade korrekt wie auch die Verwendung des Adjektives "absurd" Ihr Bedürfnis nach Herabwürdigung anderer als Ihrer Ansicht zeigt.
Bisher war ich der Meinung, dass die "Bewegung" sich auf die "festgefahrene Situation" bei der Bildung eines Zwei-Staaten-Gebildes bezieht. Da Israel bereits ein Staat ist, bleibt nur die Bildung eines Palästinenserstaates. Anscheinend haben Sie andere Informationen, was die "Bewegung in die festgefahrene Situation" betrifft. Würden Sie diese mit mir teilen?
Tatsache ist, dass in der Palästinenserfrage seit mehr als 60 Jahre keine Lösung in Sicht ist. Dies liegt zum einen an der palästinensischen Haltung, in der bisher das Existenzrecht Israels bestritten wird, zum anderen aber auch an der prakrischen Politik Israels mit der Besiedlung besetzter Gebiet in dem Umfang, das praktisch ein Palästinenserstaat nicht existenzfähig ist. Beides soll überwunden werden, die Hamas aber auch die Fatah in ihrer radikalen Ausprägung als auch die Praxis Israels. Die de jure Anerkennung eines Palästinenserstaates durch bisher 143 Staaten soll dabei einerseits die Motivitation für die Palästinenser ihre bisherige, im höchsten Maße korrupte Führung, durch eine gemäßigte, an einen Palstinenserstaat interessiert Führung zu ersetzen, ggf. unter Mitwirklung der UN und andererseits Druck auf Netanjahu auszuüben, seine bisherige Kriegsführung zu ändern, aber auch ihn und seine Regierung zu ersetzen und eine eine solche zu installieren, die bereit ist eine 2-Staaten Lösung herbeizuführen.
1988 haben reihenweise Staaten den Palästinenderstaat anerkannt. Das ist 36 Jahre her. Geändert hat sich bei den Palästinensern nichts. Im Gegenteil, am 07. Oktober 2023 verübten die Palästinenser ein Massaker in Israel welches 1139 Menschen in Israel das Leben kostete, 5400 Menschen in Israel verletzte und 240 Menschen aus Israel in palästinensische Geiselhaft führte.

Bevor Sie jetzt Ihre Meinung mit negativen Adjektiven unterlegt hinausschießen, ich habe ihnen nicht meine Meinung zu einem Palätinenserstaat mitgeteilt, sondern lediglich wiedergegeben, welcher Weg mit der Anerkenung eines Palästinenserstaates geöffnet werden soll. Ich hoffe, Sie verstehen den Unterschied.
Sie brauche ich nicht zu fragen, wie hoch Sie die Wahrscheinlichkeit einschätzen, dass sich der palästinensische Terror aufgrund der Anerkennung durch drei weitere, europäische Staaten verabschiedet. Sie geben ja nur Zeitungsberichte wieder und äußern keine eigene Meinung. Insofern kann es auch nicht Sie treffen, wenn ich konstatiere, dass mir eine solche bodenlose und für Israel brandgefährliche Naivität nur aus dem Geschichtsunterricht, Chamberlains Appeasement Politik, bekannt ist und ich diese verurteile, weil sie wieder Leben in Israel kosten wird.
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Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Ove Haithabu hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 12:41 "(...)the unconditional release of hostages(...)"
Auf welchen Text beziehst du dich?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Ove Haithabu »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 17:52 Auf welchen Text beziehst du dich?
Das ist aus der gestrigen Rede von unserem Taoiseach.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Ove Haithabu hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 18:07 Das ist aus der gestrigen Rede von unserem Taoiseach.
Ich habe den link bereits bekommen. "Palästina" ist bereits von Irland anerkannt, bedingungslos, die Terroristen wurden belohnt. Die Freilassung der Geiseln wird nur im Zusammenhang mit einem "cease fire" eerwähnt. Du hast mich also belogen, vielen Dank dafür.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Oliver Krieger »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 17:26 Insofern kann es auch nicht Sie treffen, wenn ich konstatiere, dass mir eine solche bodenlose und für Israel brandgefährliche Naivität nur aus dem Geschichtsunterricht, Chamberlains Appeasement Politik, bekannt ist und ich diese verurteile, weil sie wieder Leben in Israel kosten wird.
Hierdurch wird nur eine einseitige Imageproblematik behoben, die politische Realität in Israel und Palästina bleibt doch, wie sie ist. Selbstverständlich werden sämtliche Staaten, die Palästinas Staatlichkeit anerkennen, nicht in dem Maße tätig werden, wie es notwendig wäre, um palästinensische staatliche Institutionen zu schaffen, denn die gibt es für solche Staaten - durch die Anerkennung - ja bereits.

D.h. alles wird sich weiter auf einer sehr bekannten Schiene bewegen : Die Sympathie, die den Palästinensern demonstrativ erzeigt wird, wird nicht zur Besserung deren Zustände beitragen, weil sie nicht diesen Zweck hat, sondern ist nur ein Ausdruck des gegen Israels gerichteten Drucks, denn nur diesen Zweck hat sie eigentlich.

Diese Schiene aber ist vielbefahren, allen voran von den Palästinensern selbst. Die über die Verschreiung Israels es tunlichst unterlassen, Staat zu machen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von JJazzGold »

Oliver Krieger hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 18:58 Hierdurch wird nur eine einseitige Imageproblematik behoben, die politische Realität in Israel und Palästina bleibt doch, wie sie ist. Selbstverständlich werden sämtliche Staaten, die Palästinas Staatlichkeit anerkennen, nicht in dem Maße tätig werden, wie es notwendig wäre, um palästinensische staatliche Institutionen zu schaffen, denn die gibt es für solche Staaten - durch die Anerkennung - ja bereits.

D.h. alles wird sich weiter auf einer sehr bekannten Schiene bewegen : Die Sympathie, die den Palästinensern demonstrativ erzeigt wird, wird nicht zur Besserung deren Zustände beitragen, weil sie nicht diesen Zweck hat, sondern ist nur ein Ausdruck des gegen Israels gerichteten Drucks, denn nur diesen Zweck hat sie eigentlich.

Diese Schiene aber ist vielbefahren, allen voran von den Palästinensern selbst. Die über die Verschreiung Israels es tunlichst unterlassen, Staat zu machen.
Seit mehr als 36 Jahren Terror gegen Israel. Diese Routine wird auch durch drei oder ggfls noch mehr Anerkennungen eines fiktiven palästinensischen Staates durch europäische Staaten nicht durchbrochen werden.
Man stelle sich vor es gäbe, entsprechend der in Deutschland gängigen Definition von Staat, ein zusammengefügtes Staatsgebiet. Das erste was passieren würde wäre ein Bürgerkrieg zwischen Hamas und Fatah und deren Anhängern. Der zweite ein Angriff der Gewinner auf Israel.

Mir stellt sich angesichts der vielfachen Anerkennung eines fiktiven Palästinenserstaates nur eine Frage. Weshalb unterstützen nicht ausschließlich diese Staaten die Palästinenser? Es sind 143 Staaten, die Palästinenser müssten üppig versorgt sein und unsere Steuergelder nicht benötigen, um Waffen gegen Israel zu beschaffen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Troh.Klaus »

Ove Haithabu hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 18:07 Das ist aus der gestrigen Rede von unserem Taoiseach.
https://www.gov.ie/en/speech/b4c3b-reco ... starvation.
Seriös geht anders.
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Chajm
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Chajm »

Troh.Klaus hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 19:45 https://www.gov.ie/en/speech/b4c3b-reco ... starvation.
ZITAT:
"It is a message to those in Palestine who advocate and work for a future of peace and democracy, that we fully respect your aspirations to be living freely, in control of your own affairs and under your own leadership."

Wer, um alles in der Welt, koennte denn damit gemeint sein? :?:
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
Ove Haithabu
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Ove Haithabu »

Chajm hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 20:48 ZITAT:
"It is a message to those in Palestine who advocate and work for a future of peace and democracy, that we fully respect your aspirations to be living freely, in control of your own affairs and under your own leadership."

Wer, um alles in der Welt, koennte denn damit gemeint sein? :?:
Die Hamas jedenfalls nicht.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von elmore »

Daß die irische Regierung eindeutig gegen Israel und für den HAMAS-Terror eintritt, das Morden von Juden relativiert und verharmlost und Israel
als angegriffenes Opfer von Mord- und Totschlag zum Täterstaat erklärt, ist offenkundig und unstrittig.
Politisch und ethisch verwahrloster kann eine Regierung gar nicht agieren, wie das Irland offen und ungeniert zeigt. :dead:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Ove Haithabu hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 21:53 Die Hamas jedenfalls nicht.
Und aktuell auch keine andere palästinensische Vertretung, sei es die Fatah, PLO und wie sei alle heißen.
An Frieden und Demokratie ist da niemand interessiert.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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