https://www.tagesschau.de/newsticker/li ... g-191.html4.9.2022 • 17:04 Uhr
Weitere Getreideschiffe verlassen ukrainische Häfen
Nach ukrainischen Angaben ist der bisher größte Konvoi von Getreideschiffen gestartet. Demnach seien 13 Schiffe in See gestochen, die rund 282.500 Tonnen landwirtschaftliche Produkte an Bord hätten. Die für acht Länder bestimmte Fracht soll demnach in den Schwarzmeerhäfen Odessa, Chornomorsk und Pivdennyi geladen worden sein.
Die Häfen waren durch die russische Invasion bis zu einem Abkommen vom 22. Juli, das von den Vereinten Nationen und der Türkei vermittelt wurde, vollständig blockiert worden. 86 Schiffe sind seitdem im Rahmen des Abkommens von ukrainischen Häfen aus in See gestochen und haben etwa zwei Millionen Tonnen landwirtschaftliche Produkte in 19 Länder transportiert, teilte das ukrainische Infrastrukturministerium in einer Erklärung auf Facebook mit.
Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Neben all den Schreckensmeldungen gibt es auch diese gute Nachricht:
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.
„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Äh, die verkaufen einfach teuer LNG nach Europa welches sie nicht brauchen weil sie ja billig Gas von Russland bekommen.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unte ... 3ede0469
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Das ist ja auch nicht falsch. Trotzdem profitiert wenn China und nicht Russland.Ebiker hat geschrieben: ↑Montag 5. September 2022, 06:55 Äh, die verkaufen einfach teuer LNG nach Europa welches sie nicht brauchen weil sie ja billig Gas von Russland bekommen.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unte ... 3ede0469
Putins Russland wird bald nicht mehr als ein Tributstaat Chinas sein. Falls es so weitergeht. So und das ist Putins Ziel.
Wirtschaftlich abhängig von China, Indien und parr Ländern. Sehr interessant. Deutschland sowie EU lösen sich aus der Abhängigkeit. Dieser Winter könnte teilweise unangenehm laufen stellenweise. Aber es geht auch ohne Russland und mittelfristig stellt sich die Wirtschaft drauf ein.
Spätestens ab nächstes Jahr sind Wir von Russland wesentlich besser abgekoppelt. Während Russland eine massiv Abhängigkeit von China erfahren wird.
https://www.cicero.de/aussenpolitik/ukr ... schein-hat
Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Die sehen jetzt so aus:
https://www.stern.de/politik/deutschlan ... 17066.htmlDie Mehrheit der Menschen in Deutschland lehnt es ab, weitere finanzielle Belastungen für die gegen Russland verhängten Sanktionen in Kauf zu nehmen. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für stern TV am Sonntag hervor. 55 Prozent der Befragten sind demnach nicht bereit, weitere Mehrbelastungen hinzunehmen, 41 Prozent dagegen schon.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Weitere finanzielle Nachteile klingt für mich wie zusätzliche finanzielle Nachteile. Also zusätzlich zu den bisherigen durch Inflation, gestiegene Energiekosten. Und da geht es weniger um das Wollen als um das Können.
- Skull
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
???
Wie sehen die aus ?

Umfrage: Mehrheit für Sanktionen bereit zum Verzicht
Ein Gros der Menschen in Deutschland ist weiter bereit, die Sanktionen gegen Russland
trotz hoher Energiekosten mitzutragen. Doch es gibt deutliche Unterschiede bei Anhängern der verschiedenen Parteien.
https://www.stern.de/politik/deutschlan ... 17310.html
12.09. 14.40 h
Mehrheit will keine finanziellen Nachteile für Russland-Sanktionen in Kauf nehmen
Der Widerstand wächst: Eine aktuelle Umfrage für stern TV zeigt,
dass immer weniger Menschen in Deutschland bereit sind, finanzielle Nachteile für die Russland-Sanktionen in Kauf zu nehmen.
https://www.stern.de/politik/deutschlan ... 17066.html
12.09. 6.58 h
Es lebe der stern.


mfg
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Das ist eine ganz andere Fragestellung. Skull hat das ja bereits klar gestellt.jack000 hat geschrieben: ↑Donnerstag 15. September 2022, 17:07 Die sehen jetzt so aus:
https://www.stern.de/politik/deutschlan ... 17066.html
Im Übrigen völlig egal: Momentan würden laut FORSA noch deutlich über 70 % der Wahlberechtigten Parteien wählen die bedingungslos hinter den Sanktionen stehen.
Damit ist der Drops gelutscht.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Wie sagte Adenoid Hynkel, der große Diktator?
"Wir müssen den Gürtel enger schnallen!" bzw. auf tomanisch: "un eina strutten tighten the belten!"
Das Gute dabei:
Es wird nicht reichen, beim Heizen und Kochen zu sparen, sondern es werden auch reichlich Abonnements gekündigt werden müssen, egal ob Print oder Online.
Und damit der Niedergang obsoleter Medien beschleunigt
"Wir müssen den Gürtel enger schnallen!" bzw. auf tomanisch: "un eina strutten tighten the belten!"
Das Gute dabei:
Es wird nicht reichen, beim Heizen und Kochen zu sparen, sondern es werden auch reichlich Abonnements gekündigt werden müssen, egal ob Print oder Online.
Und damit der Niedergang obsoleter Medien beschleunigt
Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Mein Netflix-Abo lass ich mir nicht nehmen.Quatschki hat geschrieben: ↑Donnerstag 15. September 2022, 20:55 Wie sagte Adenoid Hynkel, der große Diktator?
"Wir müssen den Gürtel enger schnallen!" bzw. auf tomanisch: "un eina strutten tighten the belten!"
Das Gute dabei:
Es wird nicht reichen, beim Heizen und Kochen zu sparen, sondern es werden auch reichlich Abonnements gekündigt werden müssen, egal ob Print oder Online.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Weniger "Junge Freiheit" oder "Junge Welt" und ähnliches werden sicherlich kein Verlust sein.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Villeicht ein interessanter Artikel für einige hier:
Der Guardian meint dass es kein Gasengpass geben wird:
https://www.theguardian.com/business/20 ... LErnQgnrJY
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https://www.theguardian.com/business/20 ... LErnQgnrJY
- Tom Bombadil
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
"The frenzied dash for supplies has pushed up the wholesale price of gas."
Gut möglich, dass die Gaspreise nur deswegen so hoch sind, weil die Europäer wie irre Gas nachgefragt haben, während das Angebot außerhalb Russlands stabil blieb. Das treibt natürlich die Preise massiv in die Höhe. Wenn man jetzt anfängt, die Nachfrage runterzufahren, weil die Gasspeicher voll genug sind, normalisieren sich die Preise wieder, wenn auch auf etwas höherem Niveau.
Gut möglich, dass die Gaspreise nur deswegen so hoch sind, weil die Europäer wie irre Gas nachgefragt haben, während das Angebot außerhalb Russlands stabil blieb. Das treibt natürlich die Preise massiv in die Höhe. Wenn man jetzt anfängt, die Nachfrage runterzufahren, weil die Gasspeicher voll genug sind, normalisieren sich die Preise wieder, wenn auch auf etwas höherem Niveau.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Guten Morgen,
einige themenfremde Beiträge entsorgt.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Am Besten nicht auf die Politik warten
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Laut Experten ist ein weiterer Grund für das Sinken des Gaspreises die Tatsache dass durch den Lieferstop Russlands die Karten auf dem Tisch liegen und ein Teil der Unsicherheit genommen wurde, was auf den ersten Blick absurd erscheint.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Freitag 16. September 2022, 09:15 "The frenzied dash for supplies has pushed up the wholesale price of gas."
Gut möglich, dass die Gaspreise nur deswegen so hoch sind, weil die Europäer wie irre Gas nachgefragt haben, während das Angebot außerhalb Russlands stabil blieb. Das treibt natürlich die Preise massiv in die Höhe. Wenn man jetzt anfängt, die Nachfrage runterzufahren, weil die Gasspeicher voll genug sind, normalisieren sich die Preise wieder, wenn auch auf etwas höherem Niveau.
Naja der "kluge Schachspieler Putin" eben. Oder sollten wir lieber von Halma reden ? ;-)
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Hast du die Äußerungen der chinesischen Politiker auf diesem Shanghai-Gruppe-Treffen in Samarkand verfolgt? Ich weiß jetzt nicht mehr genau, ob es Xi Jingping selbst war ... aber egal: Tenor und sinngemäß: "Es tut uns leid, dass die Europäer nun infolge des Ukraine-Kriegs ein Energie- und Gasversorgungsproblem haben. Wir, China, sind nun in dieser Hinsicht in einer sehr vorteilhaften Position". Der Mann musste sich offensichtlich sehr beherrschen, um nicht einfach nackte Schadenfreude zur Schau zu stellen.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Freitag 16. September 2022, 09:15 "The frenzied dash for supplies has pushed up the wholesale price of gas."
Gut möglich, dass die Gaspreise nur deswegen so hoch sind, weil die Europäer wie irre Gas nachgefragt haben, während das Angebot außerhalb Russlands stabil blieb. Das treibt natürlich die Preise massiv in die Höhe. Wenn man jetzt anfängt, die Nachfrage runterzufahren, weil die Gasspeicher voll genug sind, normalisieren sich die Preise wieder, wenn auch auf etwas höherem Niveau.
Eine brüderliche Freundschaft China-Russland wird es dennoch nicht geben. Wie schon mal geschrieben: China wird Russland wie eine Zitrone auspressen. Russland wird einfach der Junior-Partner Chinas werden. Und die chinesische Wirtschaft wird mit den nahezu beliebig herunterdrückbaren Rohstoffpreisen nocheinmal konkurrenzfähiger werden als sie es ohnehin schon sind. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine in Bezug auf China sind: Sie können vor Kraft kaum laufen.
Es kommt etwas anderes hinzu. Auch wenn das jetzt ein wenig (aber nicht ganz) offtopic ist: Der enorm gestiegene Preis für LNG müsste in Australien eigentlich die Sektkorken knallen lassen. Warum sind die Sektkorken down under fehl am Platz? Australien hatte sich bereits 2002 (!) mit Lieferverträgen für China auf einen festen Tiefstpreis auf 30 Jahre geeinigt. Im Wert von 17 Milliarden Dollar. Und kurz darauf nochmal auf einen Vertrag im Wert von 25 Milliarden Dollar. Bis 2032 verschenkt Australien quasi einen Großteil seines LNGs an China. Und das weil, verkürzt gesagt, die entsprechenden australischen Verhandler dazumal einfach zu dumm oder zu faul waren, das kleingedruckte zu lesen. Die Chinesen waren über ihr Glück so verdattert, dass sie dem Zoo von Adelaide zwei wertvolle Pandabären schenkten. Und die Frage für mich ist, ob die Chinesen dieses australische Fix-Tiefstpreis-LNG über den Eigenbedarf hinaus nicht auch zu Höchstpreisen auf dem Weltmarkt weiterverkaufen können. Das überblicke ich nicht.
Zur Ehrenrettung Australiens kann man nur vorbringen, dass sie von dem LNG-Boom 2022 2002 noch nicht wissen konnten. Von dem gewaltigen Lithium-Boom konnten sie auch noch nix wissen. Ja toll. Die ertragreichste Lithium-Mine der Welt, Greenbushes in Australien, gehört mehrheitlich (51%) der Tianqi Lithium Corp mit Sitz in China. Die anderen 49 Prozent hält ein US-amerikanisches Unternehmen. China hat damit ganz wesentlich die Hand auf diesem Rohstoff, dessen strategische Bedeutung kaum überschätzt werden kann. Und die Australier haben nur sehr wenig davon. Die Bevölkerung zahlt die Weltmkarkpreise für Gas. In einigen Landesteilen ist paradoxerweise Erdgas knapp und vor allem teuer.
Kann man nachlesen bzw. nachhören: https://www.deutschlandfunkkultur.de/au ... m-100.html
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Es ist ja so: Es gibt weit mehr Erdgasvorkommen (auch außerhalb Russlands), als man/ich sich als Laie so vorstellt. Speziell im östlichen Mittelmeerraum und in der Region Kaspisches Meer. Beides Weltgegenden mit erheblichen politischen Spannungen. Das paradoxe ist ja: Der Klimawandel ist im Prinzip ein Energieüberschussproblem. Aber die Menschen suchen verzweifelt nach Möglichkeiten, Energie herzubekommen bzw. mit den explodierenden Energiepreisen zurechtzukommen. Dabei ist erneuerbare Energie so preiswert wie noch nie. Und mit Wasserstoff-Technologie besteht - zumindest prinzipiell - die Möglichkeit, diese Energie auch zu speichern und kontinuierlich wieder abzugeben. Die Sonne brennt herunter und die Stürme nehmen zu. Und wir jammern: Lieber Gott, schenke uns Energie!garfield336 hat geschrieben: ↑Freitag 16. September 2022, 08:48 Villeicht ein interessanter Artikel für einige hier:
Der Guardian meint dass es kein Gasengpass geben wird:
https://www.theguardian.com/business/20 ... LErnQgnrJY
Ich für mich persönlich würde eher so beten: Lieber Gott, schenke mir Einsicht in diese absolut verwirrenden Energiepreisbildungsmechanismen. Ich verstehe sie nicht!
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Vllt. solltest du dich mal über die aktuelle Finanz- und Immobilienkrise in Rotchina informieren.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Samstag 17. September 2022, 20:48 Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine in Bezug auf China sind: Sie können vor Kraft kaum laufen.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Meine Prognose steht: China wird sich mit Russland zusammentun.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 17. September 2022, 23:09 Vllt. solltest du dich mal über die aktuelle Finanz- und Immobilienkrise in Rotchina informieren.
Wir werden ja später sehen, wer von uns Recht hat...

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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
China ist der grosse Profiteur des Ukrainekrieges.
Die EU und vor allem Deutschland wird der grosse Verlierer sein.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Auch Absatzmarkt.
Zumal die Mitwettbewerber nun freiwillig auf den russischen Markt verzichtet haben.
Und wenn man kaufen und verkaufen kann in grossen Volumen zum beiderseitigen Vorteil, dann nennt man das Handelspartner.
Idioten sind am Ende die, die aussen vor sind.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Das ist wohl leider so. China sagt nicht Nein zu diesen zusätzlichen Absatzmöglichkeiten und taktiert im eigenen Sinne.Quatschki hat geschrieben: ↑Sonntag 18. September 2022, 09:46 Auch Absatzmarkt.
Zumal die Mitwettbewerber nun freiwillig auf den russischen Markt verzichtet haben.
Und wenn man kaufen und verkaufen kann in grossen Volumen zum beiderseitigen Vorteil, dann nennt man das Handelspartner.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Wie es in China genau von den inneren Strukturen jetzt bzw. Geheimstrukturen aussieht kann ich nicht beurteilen....
Aber, dass Stalin am Anfang nach der chinesischen Revolution China einfach in die Freiheit entlassen hat, glaube ich eher nicht.
Da hat er vermutlich(zumindest im Kalten Krieg , kurz nach der Revolution) schon vieles infiltriert nach imperialer Logik und Strukturen ausgeweitet, wie er es ja auch in Osteuropa gemacht hat.
Warum sollte Stalin mit einem so großen Land großzügiger verfahren als mit Osteuropa?
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Wie profitiert China denn vom Ukraine-Krieg? China hat gerade ganz eigene Sorgen, die mit er Ukraine nicht das geringste zu tun haben.jellobiafra hat geschrieben: ↑Sonntag 18. September 2022, 08:53 China ist der grosse Profiteur des Ukrainekrieges.
Die EU und vor allem Deutschland wird der grosse Verlierer sein.
Und wenn Putin irrsinnig wird und etwa Atomwaffen wirft, wird China ihm so richtig aufs Dach steigen.
Deutschland leidet im Moment unter hohen Energiepreisen. Die bilden allerdings auch den Antrieb, endlich auf eine nachhaltige Energieversorgung abseits von fossilen Brennstoffen hinzuarbeiten. Russland kann Europa wirtschaftlich nicht groß schaden. Dazu ist der kleine Frosch nicht fähig. Sieht man ja jetzt schon. Die Energiepreise sinken bereits wieder und Russland rutscht in ein massives Haushaltsdefizit.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Als Exportnation leidet Deutschland extrem unter den hohen Energiepreise.Kohlhaas hat geschrieben: ↑Sonntag 18. September 2022, 15:22 Wie profitiert China denn vom Ukraine-Krieg? China hat gerade ganz eigene Sorgen, die mit er Ukraine nicht das geringste zu tun haben.
Und wenn Putin irrsinnig wird und etwa Atomwaffen wirft, wird China ihm so richtig aufs Dach steigen.
Deutschland leidet im Moment unter hohen Energiepreisen. Die bilden allerdings auch den Antrieb, endlich auf eine nachhaltige Energieversorgung abseits von fossilen Brennstoffen hinzuarbeiten. Russland kann Europa wirtschaftlich nicht groß schaden. Dazu ist der kleine Frosch nicht fähig. Sieht man ja jetzt schon. Die Energiepreise sinken bereits wieder und Russland rutscht in ein massives Haushaltsdefizit.
Und China und die USA sind hier Konkurrenten.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Gaseinkauf wird nun (endlich) zur Chefsache
Nachdem Habeck vergeblich in Qatar und Norwegen in Sachen LNG Einkauf unterwegs war und die gemeinsame Reise mit Kanzler Scholz nach Kanada auch keinen Erfolg zeitigte, reist Scholz nun allein um LNG einzukaufen bzw Leiferverträge klar zu machen. Eine Aufgabe, die eigentl ins Ressort des Wirtschaftsministers und nicht des Kanzlers fällt.
In meinen Augen aber eine kluge Entscheidung und -- eine klammheimliche Entmachtung des Wiklimi Ministers.
Die Frage , ob es sich bei den zukünftigen Erdgaslieferanten um lupenreine Demokratien und bei ihren Herrschern um lupenreine Demokraten handelt, scheint nachrangig geworden zu sein.
Beim Treffen mit Mohamed bin Salman sollte Scholz an den ermordeten Exiljournalisten Jamal Khashoggi denken.
Nachdem Habeck vergeblich in Qatar und Norwegen in Sachen LNG Einkauf unterwegs war und die gemeinsame Reise mit Kanzler Scholz nach Kanada auch keinen Erfolg zeitigte, reist Scholz nun allein um LNG einzukaufen bzw Leiferverträge klar zu machen. Eine Aufgabe, die eigentl ins Ressort des Wirtschaftsministers und nicht des Kanzlers fällt.
In meinen Augen aber eine kluge Entscheidung und -- eine klammheimliche Entmachtung des Wiklimi Ministers.
...Auf der zweitägigen Golf-Reise wird Scholz nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Hebestreit auch von Vertretern der Wirtschaft begleitet. Zu den Themen gehören neben Energie auch Iran sowie das Werben für den Investitionsstandort Deutschland. In Saudi-Arabien wird Scholz am Samstag den saudischen König und Kronprinz Mohammed bin Salman treffen. Am Sonntag werde der Bundeskanzler dann mit dem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Mohammed bin Zayed, zusammenkommen und am Nachmittag in Katar mit Emir Tamim bin Hamad Al Thani. Dieser hatte vor kurzem auch Berlin besucht
https://www.n-tv.de/politik/Habeck-Scho ... 98723.htmlBundeswirtschaftsminister Habeck ist sich sicher, dass Bundeskanzler Scholz von seiner Reise am kommenden Wochenende in drei Golfstaaten mit Einigungen zu Lieferungen von Flüssiggas zurückkehren wird. Die Vorarbeit sei geleistet. Andere Stimmen äußern sich verhaltener.
Die Frage , ob es sich bei den zukünftigen Erdgaslieferanten um lupenreine Demokratien und bei ihren Herrschern um lupenreine Demokraten handelt, scheint nachrangig geworden zu sein.
Beim Treffen mit Mohamed bin Salman sollte Scholz an den ermordeten Exiljournalisten Jamal Khashoggi denken.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Und ich dachte, die Versorgungsunternehmen kaufen das Gas.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Montag 19. September 2022, 23:31
Gaseinkauf wird nun (endlich) zur Chefsache
Das jetzt der Herr Scholz als Chefeinkäufer unterwegs sein soll, halte ich mal für Wunschdenken.
Ich gehe eher davon aus, Das sowohl der Herr Habeck, wie auch Herr Scholz politisch dafür werben,
das Unternehmen in den nächsten Jahren belastbare Verträge und Beschaffungsmöglichkeiten bekommen.
Und zum Thema:
Gaspreise sinken ja bereits wieder deutlich. Die grösste Panik im Beschaffungsbereich scheint hinter uns zu liegen.
Der kommende Winter ist wohl gesichert und die Gasströme in der Welt werden sich weiterhin
neu sortieren und Ihre unterschiedlichen Wege gehen.
Panik…ist also mittlerweile fehl am Platz.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
du bist anderer Ansicht als Habeck?? lolSkull hat geschrieben: ↑Montag 19. September 2022, 23:45 Und ich dachte, die Versorgungsunternehmen kaufen das Gas.
Das jetzt der Herr Scholz als Chefeinkäufer unterwegs sein soll, halte ich mal für Wunschdenken.
Ich gehe eher davon aus, Das sowohl der Herr Habeck, wie auch Herr Scholz politisch dafür werben,
das Unternehmen in den nächsten Jahren belastbare Verträge und Beschaffungsmöglichkeiten bekommen.
´
noch mal zitiert.Bundeswirtschaftsminister Habeck ist sich sicher, dass Bundeskanzler Scholz von seiner Reise am kommenden Wochenende in drei Golfstaaten mit Einigungen zu Lieferungen von Flüssiggas zurückkehren wird
wie gesagt, eigentlich ist das Habecks Job.
Man könnte es auch sehr direkter formulieren: Scholz hat kein großes Vertrauen in das Verhandlungsgeschick oder die Herangehensweise seines Wirtschaftsministers und nimmt die Sache selber in die Hand.
Warum die Presse dies noch nicht thematisiert weiß ich nicht. Der Megahype um Habeck war jedenfalls völlig unbegründet.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
DU kannst lollen wie Du möchtest.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Dienstag 20. September 2022, 00:04
du bist anderer Ansicht als Habeck?? lol
Ich kenne kaum jemanden, der immer der gleichen Ansicht wie andere
(Politiker - in diesem Fall eben ein Minister) ist.
Du kannst natürlich (immer) der gleichen Meinung dieser Menschen sein.

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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
ich zitiere Habeck hier um ihn an seinen Worten zu messen

Von seinen Ansichten und dem, was er bislang im Ministerium geleistet hat, halte ich im Übrigen wenig.
Ich teile die Grünen Ansichten und Absichten nicht. DAzu habe ich von grünen Lokalpolitikern zu viel erfahren was wie "Wasser predigen und edlen Wein saufen" aussieht, was als Bevormundung und Erziehung Erwachsener daherkommt und was in TEilen auch schon mal autoritäre Züge annimmt. Von veggydays, Spritpreisen jenseits 2€ , Familienausflügen im Lastenfahrrad und anderen politischen Zielen ganz zu schweigen.....Es ist absurd, Deutschland in ein Traumland der Grünen Spinner verwandeln zu wollen.
Der Krieg Putins gegen die Ukraine, die darauf folgenden Steinkohle- und Ölembargos und die Lieferstopps bei russischem Gas für Europa hilft den Grünen allerdings enorm, ihre Träume von der schnellen Energiewende umzusetzen-- inklusive Wohlstandverlust zu Gunsten des Klimaschutzes ....
Eine Regierung, die Teile ihrer vor dem Ukrainekrieges vorgelegten Koalitionsverhandlungen plötzlich als Rettungspaket für die von Sanktionsfolgen enorm belastete Bevölkerung verkauft, hat JEGLICHE Glaubwürdigkeit verloren.
Zuletzt geändert von Seidenraupe am Dienstag 20. September 2022, 00:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Guten Tag,
ein weiteres mal.
Wenn bestimmte User dieses nicht begreifen, oder begreifen wollen,
werde ich bald Sanktionen aussprechen…müssen.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Ich kann dieser Aussage.Skull hat geschrieben: ↑Montag 19. September 2022, 23:45 Und ich dachte, die Versorgungsunternehmen kaufen das Gas.
Das jetzt der Herr Scholz als Chefeinkäufer unterwegs sein soll, halte ich mal für Wunschdenken.
Ich gehe eher davon aus, Das sowohl der Herr Habeck, wie auch Herr Scholz politisch dafür werben,
das Unternehmen in den nächsten Jahren belastbare Verträge und Beschaffungsmöglichkeiten bekommen.
Und zum Thema:
Gaspreise sinken ja bereits wieder deutlich. Die grösste Panik im Beschaffungsbereich scheint hinter uns zu liegen.
Der kommende Winter ist wohl gesichert und die Gasströme in der Welt werden sich weiterhin
neu sortieren und Ihre unterschiedlichen Wege gehen.
Panik…ist also mittlerweile fehl am Platz.
mfg
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 24924.htmlNach Einschätzung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck besteht für Deutschland die Chance, trotz fehlenden russischen Gases „gut über den Winter zu kommen“. Eine Chance - das Wort schob der Grünen-Politiker am Montag vor Journalisten in Lubmin noch einmal nach. Denn dafür müsse in Deutschland viel gespart werden, und man brauche „ein bisschen Glück mit dem Wetter“. Aber immerhin: Nach eigener Aussage hätte er das vor ein paar Monaten noch nicht so gesagt.
jetzt nicht entnehmen, dass der kommende Winter gesichert ist.
Chance, Glück? Es ist in Ordnung, wenn die Westdeutschen Spielbanken GmbH und Co. KG so etwas über ihr Unternehmen im Casino Bad Oeynhausen schreibt, aber aus dem Mund des Wirschaftsministers ist das für mich persönlich nichts, was ich mit Sicherheit verbinden würde.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Was erwartest Du denn von der deutschen Regierung?yogi61 hat geschrieben: ↑Dienstag 20. September 2022, 18:05 Chance, Glück? Es ist in Ordnung, wenn die Westdeutschen Spielbanken GmbH und Co. KG so etwas über ihr Unternehmen im Casino Bad Oeynhausen schreibt, aber aus dem Mund des Wirschaftsministers ist das für mich persönlich nichts, was ich mit Sicherheit verbinden würde.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Guten Tag,
ich bitte beim Thema
-> Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
zu bleiben.
Danke.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Nicht sehr viel, aber darum ging es mir auch nicht. Ich habe auf Skulls Aussage geantwortet, die implizierte der Winter sei sicher und das kann ich der Aussage des Bundeswirtschaftsministers nicht entnehmen.
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 53048.html
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Ich halte den kommenden Winter für relativ sicher. Natürlich auch nicht für total sicher.
Ich gebe auch zu, ich muss ja keine Verantwortung übernehmen, wenn der Winter extrem hart wird,
und die Reserven plus laufende Lieferungen nicht ausreichend wären.
Da bin ich natürlich in einer anderen Situation als ein Bundesminister.
mfg
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Da Du vom Steuerzahler keine Aufwendungen für das Ministeramt bekommst, sei Dir diese Situation natürlich auch gegönnt.Skull hat geschrieben: ↑Dienstag 20. September 2022, 18:21 Ich halte den kommenden Winter für relativ sicher. Natürlich auch nicht für total sicher.
Ich gebe auch zu, ich muss ja keine Verantwortung übernehmen, wenn der Winter extrem hart wird,
und die Reserven plus laufende Lieferungen nicht ausreichend wären.
Da bin ich natürlich in einer anderen Situation als ein Bundesminister.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Nachdem wir wochenlang auf die Füllstände der Gasspeicher geschaut haben weil Putin kein Gas mehr liefert sei die Frage erlaubt: Wie geht Europa mit dem bald in Umsetzung kommenden Ölembargo gegen Russland in den Winter 2022/2023?
Womit ersetzen wir Europäer russisches Erdöl?
https://www.spiegel.de/wirtschaft/erdoe ... eb7ebe2b98
und
Womit ersetzen wir Europäer russisches Erdöl?
https://www.spiegel.de/wirtschaft/erdoe ... eb7ebe2b98
und
Wann wirkt das Öl-Embargo?
Stand: 16.09.2022 12:14 Uhr
Die EU will Russlands Krieg gegen die Ukraine künftig nicht mehr durch Ölimporte mitfinanzieren. Doch zuletzt sind die russischen Einnahmen durch den Verkauf des Rohstoffs sogar noch gestiegen.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.
„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Keine Ahnung, was andere Europäer machen.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Dienstag 20. September 2022, 22:44
Wie geht Europa mit dem bald in Umsetzung kommenden Ölembargo gegen Russland in den Winter 2022/2023?
Womit ersetzen wir Europäer russisches Erdöl?
Norwegen, die Niederlande oder GB sind da äusserst entspannt.
Deutschland bezieht gerade mal noch 12 Prozent seines Öls aus Russland.
Vor einem Jahr waren es noch knapp 40 Prozent.
Deutschland geht da zumindest eher entspannt in den Winter.
mfg
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Hier ist gar nichts gesichert, oder wie kommst du da drauf?
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Korrekt, es ist nur Deutschland am im arschsten in Europa ... und das selbst verschuldet.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Hatte ich bereits in den letzten Wochen mehrmals begründet.
Du musst mir ja nicht folgen. Kommenden April werden wir SEHEN, wie es war.

mfg
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Objektiv die Daten betrachten und logisch überlegen. Putin hat versucht Uns das Genick zu brechen.
Pleite von Gazprom Germania beispielsweise. Durch den Winter werden Wir kommen , wenn neue negative Entwicklungen ausbleiben. Bezsp Sabotage.
Klar wird es nicht billig. Aber über den Winter kommt man.
Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Der Krieg Russlands richtet sich auch gegen den Westen.
Dem Westen wurde schon seit Jahren ein Hybrider Krieg erklärt.
Der Angriff gegen die Ukraine richtet sich auch direkt gegen den Westen.
Eine Wagenknecht und Co rennen gerade herum und dröhnen vor jedem Mikrophon daß der Westen Russland einen Wirtschaftkrieg erklärt hat.
Das ist eine Verdrehung der Tatsachen.
Putin hat dem Westen den Hybriden Krieg erklärt und wird jede Möglichkeit nutzen dem Westen zu schaden wo es geht.
Das Narrativ das hier einige der treusten Putinisten verbreiten, die Wirtschaftssanktionen würden gar nichts nützen, wir sollten sie also sein lassen und weiter mit Russland friedlich leben ist Grund falsch.
Dem Westen wurde bereits der Krieg erklärt.
Das Problem des Westen war das wir das nicht früher erkannt haben und so kann Russland uns jetzt mit einigen Maßnahmen treffen, welche es gar nicht mehr haben durfte.
Wir der Westen wurde früh genug gewarnt das wir uns bereits im Krieg befanden.
Der Tenor wäre also wir könnte ja wieder nett sein zu Putin dann würde er uns wieder solange Gas liefern bis er zum nächsten Mal die Gaskarte zieht.
Der Krieg in der Ukraine hat also nichts damit zu tun ob er moralischer ist als unsere WirtschaftsVerbindungen zu Katar etc.
Er hat damit zu tun das wir von diesem Krieg sehr direkt betroffen sind weil er unsere Existenz bedroht.
Das versuchen die welche für das Ende dieser Sanktion sind zu verschleiern.
Dem Westen wurde schon seit Jahren ein Hybrider Krieg erklärt.
Der Angriff gegen die Ukraine richtet sich auch direkt gegen den Westen.
Eine Wagenknecht und Co rennen gerade herum und dröhnen vor jedem Mikrophon daß der Westen Russland einen Wirtschaftkrieg erklärt hat.
Das ist eine Verdrehung der Tatsachen.
Putin hat dem Westen den Hybriden Krieg erklärt und wird jede Möglichkeit nutzen dem Westen zu schaden wo es geht.
Das Narrativ das hier einige der treusten Putinisten verbreiten, die Wirtschaftssanktionen würden gar nichts nützen, wir sollten sie also sein lassen und weiter mit Russland friedlich leben ist Grund falsch.
Dem Westen wurde bereits der Krieg erklärt.
Das Problem des Westen war das wir das nicht früher erkannt haben und so kann Russland uns jetzt mit einigen Maßnahmen treffen, welche es gar nicht mehr haben durfte.
Wir der Westen wurde früh genug gewarnt das wir uns bereits im Krieg befanden.
Der Tenor wäre also wir könnte ja wieder nett sein zu Putin dann würde er uns wieder solange Gas liefern bis er zum nächsten Mal die Gaskarte zieht.
Der Krieg in der Ukraine hat also nichts damit zu tun ob er moralischer ist als unsere WirtschaftsVerbindungen zu Katar etc.
Er hat damit zu tun das wir von diesem Krieg sehr direkt betroffen sind weil er unsere Existenz bedroht.
Das versuchen die welche für das Ende dieser Sanktion sind zu verschleiern.
Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Gesichert sehe ich hier gar nix. Das Genick brechen wir uns selbst und Putin freut sich als lachender Dritter.Cobra9 hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. September 2022, 13:41 Objektiv die Daten betrachten und logisch überlegen. Putin hat versucht Uns das Genick zu brechen.
Pleite von Gazprom Germania beispielsweise. Durch den Winter werden Wir kommen , wenn neue negative Entwicklungen ausbleiben. Bezsp Sabotage.
Klar wird es nicht billig. Aber über den Winter kommt man.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... den%20Euro)%20erreicht.Gazprom meldet Milliardengewinn
Der russische Energieriese Gazprom gibt für das erste Halbjahr einen Milliardengewinn bekannt. Dafür sorgen die hohen Gas- und Ölpreise. Von den Einnahmen soll auch Russlands Staatshaushalt profitieren.Wegen der massiv gestiegenen Preise für Gas und Öl hat der staatliche kontrollierte russische Energiekonzern Gazprom seine Geschäftsergebnisse nach eigenen Angaben in den ersten sechs Monaten dieses Jahres deutlich steigern können. Demnach erzielte Gazprom einen Rekordgewinn von 2,5 Billionen Rubel (umgerechnet 41,63 Milliarden Euro), wie das Unternehmen gestern Abend mitteilte.
(Stand: 31.08.2022)
=> Über 40 Mrd.€ Gewinn hat kein einziges Deutsches Unternehmen!
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
jack000 hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. September 2022, 16:52 Gesichert sehe ich hier gar nix. Das Genick brechen wir uns selbst und Putin freut sich als lachender Dritter.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... den%20Euro)%20erreicht.
(Stand: 31.08.2022)
=> Über 40 Mrd.€ Gewinn hat kein einziges Deutsches Unternehmen!
Wir brechen Uns nicht das Genick selbst und mit Zahlen aus Russland mit Gewinn wäre ich vorsichtig. Weil DU sagst Wir kommen nicht durch den Winter mag deine Meinung sein. Seh ich anders.
Hauptknopf hat eine begrenzte Lebensdauer mit dem aktuellen Modell ihres Geschäfts. Im übrigen eine Einzelbetrachtung. Dafür ist der Rest der Russen Wirtschaft unter Druck. Unsere Wirtschaft ist stärker.
Thema starke Wirtschaft in Russland....
Ein Jahrzehnt fast verliert Russland
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 473e8bd4bf
Sanktionen haben Wirkung
https://www.nzz.ch/meinung/sanktionen-g ... ld.1702453
Laut Putin schaden die Sanktionen der russischen Wirtschaft kaum. Interne Dokumente der Regierung zeichnen ein anderes Bild.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/uk ... 29475.html
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Teilmobi ... 02917.html
Dazu kommen steigende Kosten pro Monat für den Krieg.
Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Jaja, "hätte, können, sein, etc..." Wir haben hier 0,0 in der Hand!
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Ich bin immer noch nicht so ganz überzeugt davon, ob da wirklich Schadenfreude entstehen könnte (oder entstanden ist).schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Samstag 17. September 2022, 20:48 Hast du die Äußerungen der chinesischen Politiker auf diesem Shanghai-Gruppe-Treffen in Samarkand verfolgt? Ich weiß jetzt nicht mehr genau, ob es Xi Jingping selbst war ... aber egal: Tenor und sinngemäß: "Es tut uns leid, dass die Europäer nun infolge des Ukraine-Kriegs ein Energie- und Gasversorgungsproblem haben. Wir, China, sind nun in dieser Hinsicht in einer sehr vorteilhaften Position". Der Mann musste sich offensichtlich sehr beherrschen, um nicht einfach nackte Schadenfreude zur Schau zu stellen.
...
Wer hat zu diesem gewissen Wohlstand in Teilen Chinas beigetragen? Zu Entstehung einer für dortige Verhältnisse passablen Mittelschicht? Verbunden mit Mehreinnahmen in der kommunistischen Staatskasse. Sicherlich nicht das arme Russland.
Nein, China braucht den Absatzmarkt im Westen. Nur dort ist gute Kaufkraft vorhanden. Kaufkraft nicht nur bei ein paar Hanseln in den oberen Etagen sondern flächendeckend in der Bevölkerung.
Schaut mal nach, welche Produkte bei Euch "Made in China" sind? Vom Auto mal abgesehen, fast alles.
Wenn dieser Absatz wegbricht, wars das mit dem wirtschaftlichen Wachstum in China.
Und der bricht weg, wenn der Konsum im Westen wegen zu hoher Energiekosten stagniert bzw. nach unten gefahren wird.
Alleine mit den Russen und Indern können die Chinesen keine guten Geschäfte machen. Wo ist da Kaufkraft?
Auch wenn die natürlich gerne ihr System als das Bestes der Welt ansehen und mit Russland quasi einen Gegenpol bilden wollen.
Geld regiert die Welt. Selbst bei Diktatoren.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!