Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
AfD ist eine Partei, die in manchen Bundesländern über 20% bekommt. Sollte man also nicht einfach vom Tisch wischen. Ich denke, dass viele Bürger für mehr Souveränität sind und der EU kritisch gegenüberstehen. Derzeit sind in D 70% positiv zur EU, in F nur ca. 50% https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ie-EU.html
Aber im Ernst, wenn der größte Nettozahler Druck macht, wird er wegen Krise einen zeitbegrenzten Dispens bewirken können.
Außerdem: Gegen welches EU-Gesetz wird verstoßen? EU-Bürger sind ja nicht ausgenommen, sie dürfen ihren Erstwohnsitz in D haben, nur in bestimmten Gebieten keinen Zweitwohnsitz.
Aber im Ernst, wenn der größte Nettozahler Druck macht, wird er wegen Krise einen zeitbegrenzten Dispens bewirken können.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Du möchtest ja "nicht-deutschen" verbieten, in D Wohneigentum zu erwerben. ( das hat mit Wohnsitz nichts zu tun)FreiSprecher hat geschrieben:(27 May 2021, 11:02)
AfD ist eine Partei, die in manchen Bundesländern über 20% bekommt. Sollte man also nicht einfach vom Tisch wischen. Ich denke, dass viele Bürger für mehr Souveränität sind und der EU kritisch gegenüberstehen. Derzeit sind in D 70% positiv zur EU, in F nur ca. 50% https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ie-EU.html
Aber im Ernst, wenn der größte Nettozahler Druck macht, wird er wegen Krise einen zeitbegrenzten Dispens bewirken können.
Außerdem: Gegen welches EU-Gesetz wird verstoßen? EU-Bürger sind ja nicht ausgenommen, sie dürfen ihren Erstwohnsitz in D haben, nur in bestimmten Gebieten keinen Zweitwohnsitz.
Das ist ganz klar gegen EU Recht.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnimmobilien Verkauf nur bei Erstwohnsitz in Deutschland
Und was ist mit juristischen Personen? Dürfen die gar nicht mehr? Darf also Vonovia zukünftig keine Immobilien mehr erwerben? Oder fällt hier die Einschränkung weg?FreiSprecher hat geschrieben:(27 May 2021, 10:06)
Da die Forenbetreiber neue Themen in den Sammelthread "Wohnungspolitik" verlagern, hier in diesem thread die Forderung:
In angespannten Wohnungsmärkten (wo Mietpreisbremse gilt) dürfen Wohnimmobilien nur noch an natürlich Personen mit Erstwohnsitz in Deutschland verkauft werden.
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Re: Wohnimmobilien Verkauf nur bei Erstwohnsitz in Deutschland
Naja, die Wohnungspreise sind Deutschland im internationalen Vergleich ja immer noch nicht besonders teuer. Schau mal was eine Wohnung in Paris oder London kostet.FreiSprecher hat geschrieben:(27 May 2021, 10:29)
Deutschland verlangt also hier die Genehmigung einer Sonderregelung durch die EU wegen Wohnungskrise und droht sonst mit Dexit.
Selbst in Ljubljana sind trotz deutlich geringerem Einkommen die Mieten etwa auf dem Niveau von München.
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Re: Wohnimmobilien Verkauf nur bei Erstwohnsitz in Deutschland
Dampflok94 hat geschrieben:(27 May 2021, 11:25)
Und was ist mit juristischen Personen? Dürfen die gar nicht mehr? Darf also Vonovia zukünftig keine Immobilien mehr erwerben? Oder fällt hier die Einschränkung weg?
Das ist nicht durchdacht...
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Re: Wohnimmobilien Verkauf nur bei Erstwohnsitz in Deutschland
Könnte man machen und Firmen als Käufer von Mehrfamilienhäusern zulassen. Geschäftssitz in D, nicht in Panama.Dampflok94 hat geschrieben:(27 May 2021, 11:25)
Und was ist mit juristischen Personen? Dürfen die gar nicht mehr? Darf also Vonovia zukünftig keine Immobilien mehr erwerben? Oder fällt hier die Einschränkung weg?
Aber ich empfehle, dass die Einschränkung hier nicht wegfällt. Je geringer die Nachfrage, desto günstiger die Preise, das soll ja auch der Effekt sein. Und bei vermieteten Immobilien sollen nur Privatpersonen kaufen dürfen, um die Ansammlung großer Bestände a la Vonovia zu vermeiden.
Noch besser: Es kauft eine gemeinnützige Gesellschaft in staatlicher Hand Mehrfamilienhäuser und verkauft die Wohnungen dann an die Mieter zum Einkaufspreis weiter.
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Re: Wohnimmobilien Verkauf nur bei Erstwohnsitz in Deutschland
jetzt wird es immer abstruser.FreiSprecher hat geschrieben:(27 May 2021, 11:55)
Könnte man machen und Firmen als Käufer von Mehrfamilienhäusern zulassen. Geschäftssitz in D, nicht in Panama.
Aber ich empfehle, dass die Einschränkung hier nicht wegfällt. Je geringer die Nachfrage, desto günstiger die Preise, das soll ja auch der Effekt sein. Und bei vermieteten Immobilien sollen nur Privatpersonen kaufen dürfen, um die Ansammlung großer Bestände a la Vonovia zu vermeiden.
N r.
Das hat mit einer "Förderung von Wohneigentum um selber darin zu wohnen" nichts mehr zu tun
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Der Unterschied ist aber, dass die Eigentümer entsprechend entschädigt worden sind. Also sind das eher Zwangsverkäufe.Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 21:27)
Sicher das.
Für den Bau der A33 sind mir Bekannte Eigentümer enteignet worden .
Im Tagesabbau für die Braunkohle sind viele Menschen enteignet worden.
Und Sie wollen hier erklären,
das Enteignung eine Extreme Ausnahme ist.
Seit 2009 gab es 1647 Verfahren nur zur Enteignung wegen Straßenführung.
=> Linke wollen nur anderen was wegnehmen ohne Gegenleistung.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Falsch. Sie wollen Enteignen (Vergesellschaften ) und wissen das sie eine Gegenleistung lt. Gesetz bieten müssen. Die Befürworter rechnen aber die Gegenleistung dramatisch bis fast zum Bodenrichtwert runter (in etwa 10 Milliarden €) was niemals Verfassungskonform ist.jack000 hat geschrieben:(27 May 2021, 12:36)
Der Unterschied ist aber, dass die Eigentümer entsprechend entschädigt worden sind. Also sind das eher Zwangsverkäufe.
=> Linke wollen nur anderen was wegnehmen ohne Gegenleistung.
Sogar die FDP hat mit konservativen Ansätzen rund 30 Milliarden für Berlin angesetzt, die Immobilienwirtschaft taxiert auf knapp 40 Milliarden Wert.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Der Witz an der Geschichte ist, dass damit keine einzige neue Wohnung geschaffen wird. Man praktisch das Geld zu Fenster rausschmeißt.busse hat geschrieben:(27 May 2021, 12:42)
Falsch. Sie wollen Enteignen (Vergesellschaften ) und wissen das sie eine Gegenleistung lt. Gesetz bieten müssen. Die Befürworter rechnen aber die Gegenleistung dramatisch bis fast zum Bodenrichtwert runter (in etwa 10 Milliarden €) was niemals Verfassungskonform ist.
Sogar die FDP hat mit konservativen Ansätzen rund 30 Milliarden für Berlin angesetzt, die Immobilienwirtschaft taxiert auf knapp 40 Milliarden Wert.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Das wäre ja auch quasi Diebstahl.busse hat geschrieben:(27 May 2021, 12:42)
Falsch. Sie wollen Enteignen (Vergesellschaften ) und wissen das sie eine Gegenleistung lt. Gesetz bieten müssen. Die Befürworter rechnen aber die Gegenleistung dramatisch bis fast zum Bodenrichtwert runter (in etwa 10 Milliarden €) was niemals Verfassungskonform ist.
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Re: Die Mietpreisbremse ist ein Rohrkrepierer
Nunja, "billigere" ist wirklich relativ. Die Mietpreisbremse verhindert im Grunde genommen, dass man bei einer Neuvermietung einen Preis 10% über dem Mietspiegel ansetzt. Also wer im Großraum Stuttgart eine Wohnung zur Miete braucht, wird immer noch gut bezahlen müssen und der Vermieter wird gut bezahlt.FreiSprecher hat geschrieben:(27 May 2021, 09:59)
Das Wichtigere ist, dass die Zielgruppe die nun billigeren Wohnungen garnicht bekommt. Ihn bekommen Besserverdienende, die nicht bedürftig sind zu Lasten von Vermietern, die nicht unbedingt reich sind.
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Re: Die Mietpreisbremse ist ein Rohrkrepierer
Ändert aber nichts daran, dass die etwas günstigere Wohnung nun ein Besserverdiener bekommt. Also ist die Mietpreisbremse ein Förderprogramm für Besserverdiener.Sören74 hat geschrieben:(27 May 2021, 14:47)
Nunja, "billigere" ist wirklich relativ. Die Mietpreisbremse verhindert im Grunde genommen, dass man bei einer Neuvermietung einen Preis 10% über dem Mietspiegel ansetzt. Also wer im Großraum Stuttgart eine Wohnung zur Miete braucht, wird immer noch gut bezahlen müssen und der Vermieter wird gut bezahlt.
Re: Die Mietpreisbremse ist ein Rohrkrepierer
"Günstigere Wohnung" im Vergleich zu was? Bei Dir hört es sich so an, als wenn er von zwei unterschiedlichen Wohnungen die billigere nehmen wird. In der Praxis wird der Besserverdiener aber die Wohnung wählen, die seinen Bedürfnisse entspricht und die ist in der Regel eine, die der Normal- oder Geringverdiener sich nicht leisten können oder wollen. D.h. die größeren Wohnungen im selben Gebiet wird in der Regel auch die Person oder Familie wählen, die auch das entsprechende Geld haben. An diesen Umstand hat auch die Mietpreisbremse nichts geändert.FreiSprecher hat geschrieben:(27 May 2021, 16:26)
Ändert aber nichts daran, dass die etwas günstigere Wohnung nun ein Besserverdiener bekommt. Also ist die Mietpreisbremse ein Förderprogramm für Besserverdiener.
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Re: Die Mietpreisbremse ist ein Rohrkrepierer
Die "schönen Wohnungen" bekommen immer nur die Besserverdiener.FreiSprecher hat geschrieben:(27 May 2021, 16:26)
Ändert aber nichts daran, dass die etwas günstigere Wohnung nun ein Besserverdiener bekommt. Also ist die Mietpreisbremse ein Förderprogramm für Besserverdiener.
Die zahlen aber auch schon die hohen Steuern, die du dann an die "Geringverdiener" per Wohngeld "umverteilen" willst...
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Das ist den Initiatoren durchaus klar. Es geht um den Bestand. Und ein massives Problem, welches in Berlin vielen Bürgern auf den Nägeln brennt. Da ist eine Politik der Art "Wir pushen den Wohnungsbau und in 20 Jahren ist das Problem erledigt" nicht gefragt. Ob die Vergesellschaftung da wirklich weiter hilft, ist zwar auch m. E. zweifelhaft. Aber andere kurzfristige Lösungen hat sonst auch keiner parat.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 May 2021, 12:47)
Der Witz an der Geschichte ist, dass damit keine einzige neue Wohnung geschaffen wird.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Dampflok94 hat geschrieben:(27 May 2021, 18:07)
Das ist den Initiatoren durchaus klar. Es geht um den Bestand. Und ein massives Problem, welches in Berlin vielen Bürgern auf den Nägeln brennt. Da ist eine Politik der Art "Wir pushen den Wohnungsbau und in 20 Jahren ist das Problem erledigt" nicht gefragt. Ob die Vergesellschaftung da wirklich weiter hilft, ist zwar auch m. E. zweifelhaft. Aber andere kurzfristige Lösungen hat sonst auch keiner parat.
Es gibt keine "kurzfristigen Lösungen"
Wobei die große Mehrheit der Berliner sowieso immer noch günstige Mieten bezahlt- ein Blick in den (letzten) Mietspiegel hilft da
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Re: Die Mietpreisbremse ist ein Rohrkrepierer
Sie bekommen überhaupt die Wohnungen.Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2021, 16:37)
Die "schönen Wohnungen" bekommen immer nur die Besserverdiener.
Und warum sollen die per Gesetz auch noch eine durch die Mietpreisbremse "gedeckelte" Miete zahlen. Normalerweise könnte der Vermieter ja ca. 10% mehr nehmen, wenn es die Bremse nicht gäbe.
Sie werden also doppelt gefördert: 1. Sie kriegen die Whg., 2. günstiger.
Stattdessen sollte der Staat Belegungsrechte kaufen und Wohngeld zahlen. Und er kassiert dann über die Steuern seinen Anteil an den nicht durch Bremsen reduzierten Mieten.
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Re: Die Mietpreisbremse ist ein Rohrkrepierer
Du möchtest also die Mieten auf breiter Front viel stärker steigen lasen...FreiSprecher hat geschrieben:(27 May 2021, 18:11)
Sie bekommen überhaupt die Wohnungen.
Und warum sollen die per Gesetz auch noch eine durch die Mietpreisbremse "gedeckelte" Miete zahlen. Normalerweise könnte der Vermieter ja ca. 10% mehr nehmen, wenn es die Bremse nicht gäbe.
Sie werden also doppelt gefördert: 1. Sie kriegen die Whg., 2. günstiger.
für was?Stattdessen sollte der Staat Belegungsrechte kaufen u .
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Offensichtlich gibt es zwischen dem was Du unter "Günstige Mieten" verstehst und dem was die Berliner Mieter darunter verstehen eine gewisse Diskrepanz.Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2021, 18:10)
Es gibt keine "kurzfristigen Lösungen"
Wobei die große Mehrheit der Berliner sowieso immer noch günstige Mieten bezahlt- ein Blick in den (letzten) Mietspiegel hilft da

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Re: Die Mietpreisbremse ist ein Rohrkrepierer
Die Wohnung würden sie auch ohne Mietpreisbremse bekommen.FreiSprecher hat geschrieben:(27 May 2021, 18:11)
Sie bekommen überhaupt die Wohnungen.
Und warum sollen die per Gesetz auch noch eine durch die Mietpreisbremse "gedeckelte" Miete zahlen. Normalerweise könnte der Vermieter ja ca. 10% mehr nehmen, wenn es die Bremse nicht gäbe.
Sie werden also doppelt gefördert: 1. Sie kriegen die Whg., 2. günstiger.
Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Naja, alles was knapp unter Münchner Niveau liegt, ist günstig.Dampflok94 hat geschrieben:(27 May 2021, 18:20)
Offensichtlich gibt es zwischen dem was Du unter "Günstige Mieten" verstehst und dem was die Berliner Mieter darunter verstehen eine gewisse Diskrepanz.

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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
die Tatsache, dass der Steuerzahler die Wohnungen kaufen soll, damit die Mieter ihre Miete reduziert bekommen hat schon einen Nebengeschmack. Wahrscheinlich gäbe es auch rein verfassungsrechtlich hier mit der Enteignung ein Problem.Dampflok94 hat geschrieben:(27 May 2021, 18:07)
Das ist den Initiatoren durchaus klar. Es geht um den Bestand. Und ein massives Problem, welches in Berlin vielen Bürgern auf den Nägeln brennt. Da ist eine Politik der Art "Wir pushen den Wohnungsbau und in 20 Jahren ist das Problem erledigt" nicht gefragt. Ob die Vergesellschaftung da wirklich weiter hilft, ist zwar auch m. E. zweifelhaft. Aber andere kurzfristige Lösungen hat sonst auch keiner parat.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
logischDampflok94 hat geschrieben:(27 May 2021, 18:20)
Offensichtlich gibt es zwischen dem was Du unter "Günstige Mieten" verstehst und dem was die Berliner Mieter darunter verstehen eine gewisse Diskrepanz.
die sind die "Billigmieten" von der Zeit 1995- 2005 gewohnt...
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Wer wie ich den Berliner Mietmarkt seit 1992 kennt, weiß da einfach mehr.Sören74 hat geschrieben:(27 May 2021, 18:35)
Naja, alles was knapp unter Münchner Niveau liegt, ist günstig.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Berlin hatte damals für eine Großstadt extrem günstige Mieten. Und es gab auch genug Wohnungen günstig zu kaufen. Die Gelegenheit haben die Mieter aber wohl zu einem großen Teil nicht wahr genommen, obwohl absehbar war, dass sich auch der Wohnungsmarkt in Berlin irgendwann normalisieren wird. Damals hat man also verpasst selber Eigentum zu erwerben, weil die Mieten ja so billig waren und heute jammert man über die hohen Mieten und fordert Enteignungen. Und natürlich sollen für die Versäumnisse von damals heute wieder andere bezahlen. Verkehrte Welt. Richtig wäre mal langfristig zu planen und zu handeln statt nur von heute auf morgen zu denken.Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2021, 18:42)
logisch
die sind die "Billigmieten" von der Zeit 1995- 2005 gewohnt...
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Das ging so weit, dass beim Thema "neuer Mieter" die Interessenten mit dem Satz kamen:3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 May 2021, 18:49)
Berlin hatte damals für eine Großstadt extrem günstige Mieten. n.
Die Kaltmiete würde ich ja zahlen, aber keine Nebenkosten...
Genau diese Typen sieht man jetzt auf den Demos...
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Eine Wohnung zu kaufen heißt nicht, dass man hinterher immer besser dasteht. Das hängt von verschiedensten Faktoren ab und auch von der jeweiligen Lebensplanung. Selbst der Berliner Regierung war scheinbar nicht bewusst, wie stark die Preise ansteigen werden. Und privaten Anlegern auch nicht, sonst hätten sie wie wild in den 90er Jahren versucht, Berliner Wohnungen zu kaufen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 May 2021, 18:49)
Berlin hatte damals für eine Großstadt extrem günstige Mieten. Und es gab auch genug Wohnungen günstig zu kaufen. Die Gelegenheit haben die Mieter aber wohl zu einem großen Teil nicht wahr genommen, obwohl absehbar war, dass sich auch der Wohnungsmarkt in Berlin irgendwann normalisieren wird. Damals hat man also verpasst selber Eigentum zu erwerben, weil die Mieten ja so billig waren und heute jammert man über die hohen Mieten und fordert Enteignungen. Und natürlich sollen für die Versäumnisse von damals heute wieder andere bezahlen. Verkehrte Welt. Richtig wäre mal langfristig zu planen und zu handeln statt nur von heute auf morgen zu denken.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Tja, es gibt halt keine GlaskugelSören74 hat geschrieben:(27 May 2021, 19:05)
Eine Wohnung zu kaufen heißt nicht, dass man hinterher immer besser dasteht. Das hängt von verschiedensten Faktoren ab und auch von der jeweiligen Lebensplanung. Selbst der Berliner Regierung war scheinbar nicht bewusst, wie stark die Preise ansteigen werden. Und privaten Anlegern auch nicht, sonst hätten sie wie wild in den 90er Jahren versucht, Berliner Wohnungen zu kaufen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Aber die Berliner Mieter sollen eine haben.

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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
wieso?
Wer erwartet das?
Chancen muss man nutzen- bedeutet aber Risiko
Dieses nicht einzugehen und dann später zu jammern- das geht aber nicht
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Dann lies nochmal das: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 8#p4999833
Wenn das Risiko zu groß ist, "muss" man nicht.Realist2014 hat geschrieben: Chancen muss man nutzen- bedeutet aber Risiko
Dieses nicht einzugehen und dann später zu jammern- das geht aber nicht
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Dann auch nicht jammernSören74 hat geschrieben:(27 May 2021, 20:00)
Dann lies nochmal das: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 8#p4999833
Wenn das Risiko zu groß ist, "muss" man nicht.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Eben, das Risiko nicht eingehen wollen und dann jammern und diejenigen bestrafen, die das Risiko eingegangen sind.Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2021, 19:38)
wieso?
Wer erwartet das?
Chancen muss man nutzen- bedeutet aber Risiko
Dieses nicht einzugehen und dann später zu jammern- das geht aber nicht
Letztendlich immer das gleiche Problem. Hauptsache jemand anderer trägt die Kosten für die eigene Entscheidung.
Letztendlich merkt hier schon die Erwartungshaltung an einen überbordenden Sozialstaat. Der soll die Folgen der eigenen Risikoscheu wieder bezahlen.
Die damaligen Käufer sollen enteignet werden, der Steuerzahler soll die Entschädigung zahlen. Man selber wohnt dann billig und Hauptsache man muss nicht die Folgen der eigenen Entscheidungen tragen.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
In wie weit werden den einzelne Wohnungsbesitzer bestraft, bei einer Neuvermietung nicht 10% über dem Mietspiegel zu gehen?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 May 2021, 20:12)
Eben, das Risiko nicht eingehen wollen und dann jammern und diejenigen bestrafen, die das Risiko eingegangen sind.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Sören74 hat geschrieben:(27 May 2021, 20:32)
In wie weit werden den einzelne Wohnungsbesitzer bestraft, bei einer Neuvermietung nicht 10% über dem Mietspiegel zu gehen?
Die sollen jetzt enteignet werden
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
In London gibt es viele Eigentumswohnungen. Trotzdem ist hier alles noch extrem teurer.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 May 2021, 20:12)
Eben, das Risiko nicht eingehen wollen und dann jammern und diejenigen bestrafen, die das Risiko eingegangen sind.
Letztendlich immer das gleiche Problem. Hauptsache jemand anderer trägt die Kosten für die eigene Entscheidung.
Letztendlich merkt hier schon die Erwartungshaltung an einen überbordenden Sozialstaat. Der soll die Folgen der eigenen Risikoscheu wieder bezahlen.
Die damaligen Käufer sollen enteignet werden, der Steuerzahler soll die Entschädigung zahlen. Man selber wohnt dann billig und Hauptsache man muss nicht die Folgen der eigenen Entscheidungen tragen.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
So ein Quatsch.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
das ist doch die Forderung der SED-Nachfolger in Berlin
Konzerne = Wohungseigentümer
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Und ich sprach von einzelnen Wohnungsbesitzern.Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2021, 20:43)
das ist doch die Forderung der SED-Nachfolger in Berlin
Konzerne = Wohungseigentümer
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Das sind auch einzelne Aktionäre bei den Konzernen.
Ist aber egal- es wird keine Enteignungen geben.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Und wenn, werden sich schwerlich noch Investoren finden lassen die Mietwohnungen investieren. Und der Durchschnittsmichel zahlt lieber Miete und konsumiert statt Wohnungseigentümer zu werden und Vermögen zu bilden. Also muss der Staat ran und wieder selbst Wohnungen bauen. Natürlich finanziert von denen die eigenverantwortlich gehandelt haben und selber Wohneigentum haben.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Dampflok64, Berliner sind nicht aufs Maul gefallen und die Klagerei über zu hohe Mieten habe ich immer mit Vorbehalt wahrgenommen.Dampflok94 hat geschrieben:(27 May 2021, 18:07)
Das ist den Initiatoren durchaus klar. Es geht um den Bestand. Und ein massives Problem, welches in Berlin vielen Bürgern auf den Nägeln brennt. Da ist eine Politik der Art "Wir pushen den Wohnungsbau und in 20 Jahren ist das Problem erledigt" nicht gefragt. Ob die Vergesellschaftung da wirklich weiter hilft, ist zwar auch m. E. zweifelhaft. Aber andere kurzfristige Lösungen hat sonst auch keiner parat.
Nun habe ich etwas Zeit investiert und die durchschnittlichen Einkommen von 15 deutschen Großstädten rausgeschrieben. Anschließend den durchschnittlichen Mietpreis/m² in diesen Städten. Daraus den Quotienten gebildet.
Lag München mit einem Durchschnittseinkommen von 30.000,- und einem m² Preis von 18,50€ ganz oben und Duisburg mit einem Einkommen von 17.000,-/6,68 am Ende, ergab sich nach dieser Relativierung ein ganz anderes Bild.
Dann geht in Berlin tatsächlich am meisten vom Einkommen für die Miete drauf.
Die Reihenfolge war zunächst: ( Danach, zweite Reihe: )
München Berlin
Stuttgart Frankfurt
Düsseldorf Köln
Hamburg München
Nürnberg Stuttgart
Frankfurt Nürnberg
Köln Hamburg
Bremen Düsseldorf
Hannover Hannover
Essen Dresden
Berlin Leipzig
Dortmund Dortmund
Dresden Essen
Leipzig Bremen
Duisburg Duisburg
Für Berlin ergibt sich dadurch eine besonders prekäre Situation. Mit geringem Steueraufkommen müsste man die größten Neubauvolumen stemmen. Mietpreisbremsen helfen den Menschen in Altwohnungen, schrecken aber private Bauherren ab.
Beißt sich alles in den Schwanz. In Berlin sind nicht die Mieten zu hoch, sondern die Einkommen zu gering. Da müsste man eigentlich ansetzen. Hochwertige Arbeitsplätze durch Industrieansiedlungen schaffen, notfalls durch geschenkten Baugrund und Steuerbegünstigungen in den ersten Jahren.
... ist bei Weitem kein Patentrezept, weiß ich selber.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Darf ich mal nach deiner Quelle fragen?jorikke hat geschrieben:(27 May 2021, 21:48)
Dampflok64, Berliner sind nicht aufs Maul gefallen und die Klagerei über zu hohe Mieten habe ich immer mit Vorbehalt wahrgenommen.
Nun habe ich etwas Zeit investiert und die durchschnittlichen Einkommen von 15 deutschen Großstädten rausgeschrieben. Anschließend den durchschnittlichen Mietpreis/m² in diesen Städten. Daraus den Quotienten gebildet.
Lag München mit einem Durchschnittseinkommen von 30.000,- und einem m² Preis von 18,50€ ganz oben und Duisburg mit einem Einkommen von 17.000,-/6,68 am Ende, ergab sich nach dieser Relativierung ein ganz anderes Bild.
Dann geht in Berlin tatsächlich am meisten vom Einkommen für die Miete drauf............................................
er.
Und welche Zahl du bezüglich Berlin für die Miete pro m² da genommen hast?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Die Mieten sind da zu hoch wo viele Menschen leben möchten.jorikke hat geschrieben:(27 May 2021, 21:48)
Dampflok64, Berliner sind nicht aufs Maul gefallen und die Klagerei über zu hohe Mieten habe ich immer mit Vorbehalt wahrgenommen.
Nun habe ich etwas Zeit investiert und die durchschnittlichen Einkommen von 15 deutschen Großstädten rausgeschrieben. Anschließend den durchschnittlichen Mietpreis/m² in diesen Städten. Daraus den Quotienten gebildet.
Lag München mit einem Durchschnittseinkommen von 30.000,- und einem m² Preis von 18,50€ ganz oben und Duisburg mit einem Einkommen von 17.000,-/6,68 am Ende, ergab sich nach dieser Relativierung ein ganz anderes Bild.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Berlin:Adam Smith hat geschrieben:(27 May 2021, 21:56)
Die Mieten sind da zu hoch wo viele Menschen leben möchten.
"Seit dem letzten Mietspiegel 2017 stieg die Durchschnittsmiete von 6,39 Euro auf 6,72 Euro pro Quadratmeter. Das entspricht einer Steigerung von 5,2 Prozent innerhalb von zwei Jahren. Der Anstieg hat sich damit merklich verlangsamt. Die Steigerungsrate hatte von 2015 auf 2017 noch 9,4 Prozent betragen."
https://www.berliner-mieterverein.de/ma ... 061914.htm
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Klar, einfach gegoogelt. Eingabe 1. Durchschnittseinkommen in deutschen Großstädten und 2, durchschnittlicher m² Mietpreis in deutschen Großstädten.Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2021, 21:53)
Darf ich mal nach deiner Quelle fragen?
Und welche Zahl du bezüglich Berlin für die Miete pro m² da genommen hast?
Ergebnisse:
München 30.000/18,50,-
Stgt. 25.000/14,74,-
Düsseldorf 25.000/ 13,20
usw., bis
Berlin20.000/ 13,68,-
und als 15.Großstadt
Duisburg 17.000/ 6,68,-€
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
jorikke hat geschrieben:(27 May 2021, 22:38)
Klar, einfach gegoogelt. Eingabe 1. Durchschnittseinkommen in deutschen Großstädten und 2, durchschnittlicher m² Mietpreis in deutschen Großstädten.
Ergebnisse:
München 30.000/18,50,-
Stgt. 25.000/14,74,-
Düsseldorf 25.000/ 13,20
usw., bis
Berlin20.000/ 13,68,-
und als 15.Großstadt
Duisburg 17.000/ 6,68,-€
Die Mietpreise sind Nonsens (kein Vorwurf an dich...)
Berlin : Seit dem letzten Mietspiegel 2017 stieg die Durchschnittsmiete von 6,39 Euro auf 6,72 Euro pro Quadratmeter.
München: Der Mietspiegel für München 2021 weist eine durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter von 12,05 Euro auf.
Da sind dann die Relationen - speziell Berlin- ganz anders
Zuletzt geändert von Realist2014 am Donnerstag 27. Mai 2021, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Es ist natürlich kein Nonsens. Die Quelle ist ja für jedermann nachvollziehbar. wenn du jetzt noch darlegst woher du deine Zahlen hast, können wir ja diese, die offensichtlich auf einer anderen Grundlage, die ich nicht kenne, zusammengestellt sind nach dem gleichen Muster vergleichen.Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2021, 22:51)
Die Mietpreise sind Nonsens (kein Vorwurf an dich...)
Berlin : Seit dem letzten Mietspiegel 2017 stieg die Durchschnittsmiete von 6,39 Euro auf 6,72 Euro pro Quadratmeter.
München: Der Mietspiegel für München 2021 weist eine durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter von 12,05 Euro auf.
Da sind dann die Relationen - speziell Berlin- ganz anders
Ich bin überzeugt, in der Tendenz kommt das gleiche Ergebnis dabei raus.
Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Bitte nicht alles in einen Topf werfen. Es geht hier in dem Strang nicht um die Berliner Pläne bzgl. Enteignungen, sondern um die Mietpreisbremse.Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2021, 21:03)
Das sind auch einzelne Aktionäre bei den Konzernen.
Ist aber egal- es wird keine Enteignungen geben.