MoOderSo » Sa 3. Okt 2015, 13:57 hat geschrieben:
Das Umlageverfahren beruht auf Enteignung der Arbeitenden zu Gunsten der Nichtarbeitenden. Du hast kein zu enteignendes Eigentum angehäuft sondern nur die Hoffnung, dass du auch einmal auf der Seite der Nutznießer stehen kannst.
Stimmt so nicht.
Wer wenig oder nichts einbezahlt, dessen Rente entspricht der Grundsicherung.
Wer mehr einzahlt, erwirbt höhere Anwartschaften.
Die Frage ist nur, ob die künftig ausgezahlt werden können.
Weil es ein Umlagesystem und kein kapitalgedecktes System ist
Wenn viele Menschen, mit geringqualifizierten Jobs einzahlen, steigt zwar die Basisbreite der Einzahler an, aber die erwerben auch Anwartschaften und seien sie noch so klein.
Das muß das Leistungsniveau insgesamt nach unten ziehen.
Damit das nicht so gesagt werden muß, hat man ua. den Nachfaltigkeitsfaktor erfunden und eingebaut.
Das war aber noch vor der Zeit von Frau Merkel.
Wie sicher kapitalgedeckte Systeme sind, konnte nach der Lehmann-pleite bewundert werden.
Als viele abgehalfterte Entertainer ein mehr oder minder erfolgreiches Comeback versuchen mußten.