Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

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Cobra9
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Cobra9 »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 2. März 2024, 10:35 Bürger und Flüchtlinge zusammen? Och nö, muss nicht sein. Erstmal den Status klären!! Wer bleibt und sich integriert hat, evtl. Arbeit hat, sehr gerne.
Ansonsten bringt das nur Ärger, auf den der Bürger verzichten kann. Der hat genug am Hacken. Aber gut, die ganzen rumlungernden jungen Männer mit viel Tagesfreizeit, Langeweile und Testosteronüberschuss können gern bei den Wohlmeinenden unterkommen.
Jeden Flüchtling in schönen Wohngegenden unterzubringen schafft zudem bei seinen Kontaktpersonen in der Heimat eventuell eine Anspruchshaltung. Nicht, dass ein weiterer Anreiz geschaffen wird.
Diese Durchmischung in Wohnvierteln sehe ich mit Fachkräften aus dem Ausland, also Menschen, die hier arbeiten und Steuern zahlen, also gerne länger bleiben sollen und daher einen Anreiz benötigen in Form einer guten Wohnumgebung.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ublik.html

Ja, bring die mal alle in Wohngegenden unter, mal sehen, wie gewählt wird.
Das stimmt. Mit Bleibeperspektive sollte man bei Wohungen bevorzugen und dazu gehört ein Job
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Tom Bombadil
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Tom Bombadil »

Wenn man die Menschen einwandern lässt und daran keine Bedingungen knüpft, muss man auch zusehen, dass man sie zumindest menschenwürdig unterbringt und versorgt. Sie monate- oder gar jahrelang in irgendwelche Lagern oder prov. Unterkünften einzupferchen ist auch keine Lösung.
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Billie Holiday
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Billie Holiday »

https://www.focus.de/panorama/buergerge ... 32533.html

Es ist zum Aus-der-Haut-fahren...wieso werden Flüchtlinge und Einwanderer in den Arbeitsmarkt in einem Atemzug genannt. Der Flüchtling kann, muss aber keine Fachkraft sein. Der Zuwanderer sollte zwingend einer sein.

Jedenfalls zeigen die Zahlen im Artikel sehr schön, wie sehr Naivität und Realität auseinandergehen und wie peinlich das verzweifelte Anpreisen der Flüchtlingsmassen ist.
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Lamasshu
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Lamasshu »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 10:28 https://www.focus.de/panorama/buergerge ... 32533.html

Es ist zum Aus-der-Haut-fahren...wieso werden Flüchtlinge und Einwanderer in den Arbeitsmarkt in einem Atemzug genannt. Der Flüchtling kann, muss aber keine Fachkraft sein. Der Zuwanderer sollte zwingend einer sein.

Jedenfalls zeigen die Zahlen im Artikel sehr schön, wie sehr Naivität und Realität auseinandergehen und wie peinlich das verzweifelte Anpreisen der Flüchtlingsmassen ist.
Gut, dass es solch ein Artikel in die Mainstream Medien geschafft hat. Hier werden banale Realitäten zum Thema Geflüchtete beschrieben, vor denen die so genannten "Nahtsies" bereits vor 9 Jahren warnten. Wichtig: Die Zuwanderer, die zu uns über das Asylsystem kommen, sind KEINE Fachkräfte. Wie auch? Sie kommen aus den ärmsten, rückständigsten, homophobsten, antisemitischsten und frauenfeindlichsten Ländern unseres Planeten. Ich habe den Artikel nur überflogen, ich lese mir ihn noch einmal in Ruhe durch, wenn ich etwas mehr Zeit habe.
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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 25. Februar 2024, 10:32 Sag mal, liest du überhaupt keine Nachrichten? Von linker Seite wird immer und grundsätzlich geleugnet, dass der deutsche Sozialstaat verlockend ist. Unter welchem Stein lebst du?

Aussagen deiner Nachbarn sind egal, Aussagen von Politikern oder Medien sind relevant.
Eigentlich kann man den Thread gleich wieder schließen . Es geht genauso weiter wie zuvor.
Wenn es überhaupt eine relevante angeblich linke Seite gibt, dann behauptet diese eher, daß es für die Masse wichtigere Effekte und Überlegungen gibt, die sie nach Deutschland flüchten lassen. Beliebt ist das Ausnutzen unseres Sozialsystem auch bei einigen Bürgern unserer ärmeren östlichen europäischen Nachbarn, denn die wissen auch viel mehr darüber und wie sie es für sich nutzen können.
https://www.focus.de/finanzen/videos/gr ... 08179.html

Also ich weiss ja nicht unter welchen Stein du lebst, aber....s.o.
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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 10:28 https://www.focus.de/panorama/buergerge ... 32533.html

Es ist zum Aus-der-Haut-fahren...wieso werden Flüchtlinge und Einwanderer in den Arbeitsmarkt in einem Atemzug genannt. Der Flüchtling kann, muss aber keine Fachkraft sein. Der Zuwanderer sollte zwingend einer sein.

Jedenfalls zeigen die Zahlen im Artikel sehr schön, wie sehr Naivität und Realität auseinandergehen und wie peinlich das verzweifelte Anpreisen der Flüchtlingsmassen ist.
Schon wieder ... :x wer preist hier die Flüchtlingsmassen an?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Lamasshu »

Ich hatte jetzt Zeit mir den Artikel in Ruhe durchzulesen. Da werden schon etliche interessante Statistiken genannt. Was ich aber vor allem nicht verstehe: Warum werden Asylbewerber als potenzielle Fachkräfte gesehen? Das Asylsystem ist nicht für eine dauerhafte Einwanderung nach D gedacht. Dafür gibt es die reguläre Einwanderung. Wie Billy schon sagte: Der Asylbewerber kann eine Fachkraft sein, muss er aber nicht. Und in den allermeisten Fällen ist er es nicht. Der Einwanderer hingegen ist und muss zwingend eine Fachkraft, denn sonst dürfte er überhaupt nicht einwandern. Andere Länder sind da längst weiter.
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Vongole
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Vongole »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 10:28 https://www.focus.de/panorama/buergerge ... 32533.html

Es ist zum Aus-der-Haut-fahren...wieso werden Flüchtlinge und Einwanderer in den Arbeitsmarkt in einem Atemzug genannt. Der Flüchtling kann, muss aber keine Fachkraft sein. Der Zuwanderer sollte zwingend einer sein.

(..)
Was spricht dagegen, Flüchtlinge mit Bleibeperspektive besser in den Arbeitsmarkt zuu integrieren? Fachkräfte werden schließlich nicht nur in akademischen, sondern in allen Bereichen gesucht.
Wie im Artikel treffend bemerkt:
Fakt ist: Auch in weniger anspruchsvollen Berufen herrscht in Deutschland zum Teil akuter Arbeitskräftemangel, helfende Hände werden also dringend gebraucht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 10:54 Beliebt ist das Ausnutzen unseres Sozialsystem auch bei einigen Bürgern unserer ärmeren östlichen europäischen Nachbarn, denn die wissen auch viel mehr darüber und wie sie es für sich nutzen können
Das Thema hier ist Flüchtlinge und nicht andere Gruppierungen. Aber generell gilt, dass man halt mit allen Mitteln eine Einwanderung in die sozialen Sicherungssysteme zu vermeiden. Wir schulden niemanden irgendwas, denn lt. Dublin III ist quasi niemand hier, der nicht schon voher in einem sicheren Drittstaat gewesen ist. Besonders markant: Flüchtlinge, die bereits in der Türkei anerkannt wurden, kommen dann trotzdem nach Deutschland. Natürlich nicht wegen den üppigeren Sozialleistungen, sondern weil die Lederhose und Dirndl so toll finden.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Lamasshu »

Vongole hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 13:24 Was spricht dagegen, Flüchtlinge mit Bleibeperspektive besser in den Arbeitsmarkt zuu integrieren? Fachkräfte werden schließlich nicht nur in akademischen, sondern in allen Bereichen gesucht.
Weil diese Art der Fachkräftegewinnung kontraproduktiv, teuer, sehr ineffizient und schlichtweg bescheuert für eine Volkswirtschaft ist. Macht kein Land auf diesem Planeten so. Aus gutem Grund.
Wie im Artikel treffend bemerkt:
Fakt ist: Auch in weniger anspruchsvollen Berufen herrscht in Deutschland zum Teil akuter Arbeitskräftemangel, helfende Hände werden also dringend gebraucht.
Wir hatten in den letzten 8 Jahren eine Nettozuwanderung etwas 3 Mio. Menschen. Meinst du nicht, dass wir unter den 3 Mio. Neubürgern ein paar helfende Hände finden? Warum klappt aber selbst das nicht? Wieso haben wir bei den "helfenden Händen", also auch bei Ungelernten einen Mangel, trotz des Zuzugs von 3 Mio. Neubürgern?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von jack000 »

Vongole hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 13:24 Was spricht dagegen, Flüchtlinge mit Bleibeperspektive besser in den Arbeitsmarkt zuu integrieren?
Das spricht nichts dagegen, im Gegenteil ist es sehr ärgerlich, wenn diejenigen die beruflich Fuß gefasst haben plötzlich abgeschoben werden.
Fachkräfte werden schließlich nicht nur in akademischen, sondern in allen Bereichen gesucht.
Das war beim Gesamtumfang der einige Fehler meiner Sicht (Alles andere habe ich zu 100% korrekt vorrausgesagt), denn in der Tat werden auch in geringer qualifizierten Jobs noch Leute gesucht.
=> Aber anhand der hohen Stützebezugszahlen auch noch Jahre nach dem die hier hergekommen sind, ist zu sehen dass ein signifikanter Anteil ums verrecken nicht in Arbeit zu bekommen ist und uns dann bis zum Tode auf der Tasche liegen wird.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 10:28 https://www.focus.de/panorama/buergerge ... 32533.html

Es ist zum Aus-der-Haut-fahren...wieso werden Flüchtlinge und Einwanderer in den Arbeitsmarkt in einem Atemzug genannt. Der Flüchtling kann, muss aber keine Fachkraft sein. Der Zuwanderer sollte zwingend einer sein.

Jedenfalls zeigen die Zahlen im Artikel sehr schön, wie sehr Naivität und Realität auseinandergehen und wie peinlich das verzweifelte Anpreisen der Flüchtlingsmassen ist.
Die einzigen, neben vielen anderen, die nicht differenzieren sind unsere Mitbürger.
Die finden gar nicht mehr durch, weil Rumschwurbler, Halbjuristen ,Politiker und freilaufende Experten
nicht für Klarheit sorgen, sondern für Verwirrung. Vielleicht beenden wir das mal!
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Tom Bombadil
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 10:28 Jedenfalls zeigen die Zahlen im Artikel sehr schön, wie sehr Naivität und Realität auseinandergehen und wie peinlich das verzweifelte Anpreisen der Flüchtlingsmassen ist.
Eben im Radio gehört: in NRW wollen sie jetzt bürokratische Hürden senken, Gesetze ändern und Abschlüsse auch von Flüchtlingen schneller anerkennen, das fällt denen echt früh ein, so nach knapp 10 Jahren :dead: Federführend soll das Kultusministerium sein, man rechnet schon jetzt mit einer langen Dauer des Verfahrens :x Wir können ja in 10 Jahren nochmal nachgucken, ob sich was geändert hat.
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Bielefeld09
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Bielefeld09 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 16:07 Eben im Radio gehört: in NRW wollen sie jetzt bürokratische Hürden senken, Gesetze ändern und Abschlüsse auch von Flüchtlingen schneller anerkennen, das fällt denen echt früh ein, so nach knapp 10 Jahren :dead: Federführend soll das Kultusministerium sein, man rechnet schon jetzt mit einer langen Dauer des Verfahrens :x Wir können ja in 10 Jahren nochmal nachgucken, ob sich was geändert hat.
Wenn sich da was bewegt, dann ist das schon ein Erfolg.
Wo liegen denn die Alternativen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Vongole »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 14:02 Weil diese Art der Fachkräftegewinnung kontraproduktiv, teuer, sehr ineffizient und schlichtweg bescheuert für eine Volkswirtschaft ist. Macht kein Land auf diesem Planeten so. Aus gutem Grund.
Ach, in anderen Ländern müssen/sollen Flüchtlinge mit Bleibeperspektive nicht arbeiten?
Wir hatten in den letzten 8 Jahren eine Nettozuwanderung etwas 3 Mio. Menschen. Meinst du nicht, dass wir unter den 3 Mio. Neubürgern ein paar helfende Hände finden? Warum klappt aber selbst das nicht? Wieso haben wir bei den "helfenden Händen", also auch bei Ungelernten einen Mangel, trotz des Zuzugs von 3 Mio. Neubürgern?
Doch, ich meine, dass wir helfende Hände finden, das steht auch im verlinkten Artikel.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Lamasshu »

Vongole hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 16:17 Ach, in anderen Ländern müssen/sollen Flüchtlinge mit Bleibeperspektive nicht arbeiten?
Das war nicht der Punkt. Der Punkt war: Ein Asylsystem als Gewinnung von Fachkräften zu nutzen ist teuer, kontraproduktiv und sehr ineffizient. Wie es andere Länder machen weiss ich nicht. Aber ja, für die Zeit, die sie hier sind, können und sollten sie arbeiten. Alles ist besser als rumsitzen.
Doch, ich meine, dass wir helfende Hände finden, das steht auch im verlinkten Artikel.
Aber wieso klappts dann nicht? Wieso haben wir dann noch immer diesen Mangel, z.B. in der Gastro oder im Handwerk?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Vongole »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 16:21 Das war nicht der Punkt. Der Punkt war: Ein Asylsystem als Gewinnung von Fachkräften zu nutzen ist teuer, kontraproduktiv und sehr ineffizient. Wie es andere Länder machen weiss ich nicht. Aber ja, für die Zeit, die sie hier sind, können und sollten sie arbeiten. Alles ist besser als rumsitzen.
Doch, genau das ist der Punkt! Unser Asylsystem dient eigentlich nicht der Gewinnung von Fachkräften, kann aber neben Programmen zur zielgerichteten Fachkräfteanwerbung genutzt werden.
Aber wieso klappts dann nicht? Wieso haben wir dann noch immer diesen Mangel, z.B. in der Gastro oder im Handwerk?
Auch darauf wird im verlinkten Artikel durch Arbeitsmarktforscher vom IAB hingwiesen.
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Mendoza
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Mendoza »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 10:54 Eigentlich kann man den Thread gleich wieder schließen . Es geht genauso weiter wie zuvor.
Wenn es überhaupt eine relevante angeblich linke Seite gibt, dann behauptet diese eher, daß es für die Masse wichtigere Effekte und Überlegungen gibt, die sie nach Deutschland flüchten lassen. Beliebt ist das Ausnutzen unseres Sozialsystem auch bei einigen Bürgern unserer ärmeren östlichen europäischen Nachbarn, denn die wissen auch viel mehr darüber und wie sie es für sich nutzen können.
https://www.focus.de/finanzen/videos/gr ... 08179.html

Also ich weiss ja nicht unter welchen Stein du lebst, aber....s.o.
Von wann ist denn der Artikel aus deinem Link?? Aus dem Text:
Die Zahl der Beschäftigten aus Asylherkunftsländern wie Syrien oder dem Balkan stieg im vergangenen Jahr um 42,1 Prozent.
Balkanländer sind seit Jahren sichere Herkunftsländer. Hartz4 gibts auch nicht mehr. In einer Tabelle steht was von 510.000 Syrern in Hartz4. Bei Quote von 79% haben dann rund 650.000 Syrer in D gelebt. Inzwischen sind es über 923.000. Scheint ja "hochaktuell" zu sein... Der Artikel könnte von 2016 sein!?
Zuletzt geändert von Mendoza am Mittwoch 6. März 2024, 18:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Lamasshu »

Vongole hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 17:22 Doch, genau das ist der Punkt!
Nein, denn Geflüchtete sind nicht hier um zu arbeiten. Wenn sie doch arbeiten, ist das ein guter Nebeneffekt aber nicht der primäre Sinn des Asylsystems.
Unser Asylsystem dient eigentlich nicht der Gewinnung von Fachkräften
Richtig. Und nicht eigentlich, es dient nicht dazu.
kann aber neben Programmen zur zielgerichteten Fachkräfteanwerbung genutzt werden.
Unsinn. Asyl hat nichts mit Fachkräfteanwerbung zu tun. Was hat der IT'ler aus Indien und die Pflegerin aus Indonesien mit dem Asylsystem zu tun?
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Cobra9
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Cobra9 »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 10:54 Eigentlich kann man den Thread gleich wieder schließen . Es geht genauso weiter wie zuvor.
Hat jemand die Null gewählt ? Scheint so eine Art von Störung war zu vernehmen. Über Inhalte, Themen-Stränge entscheidet der Betreiber. Gott sei Dank :)

@all

Wüst hat eine gute Idee in den Raum gestellt. Zitat:

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst stützt den Vorschlag von maximal 60.000 Flüchtlingen pro Jahr. Er hielt bei "Maischberger" eine "Ruanda-Lösung" in zwei Jahren für machbar.

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... linge.html

Und gleich einer noch auf den gleichen Zug

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 9dc7e28bc1
https://www.focus.de/panorama/buergerge ... 32533.html


Finde Ich im Kern trabgbare Grundlagen.


Thema Beschäftigung mal ein bischen was das nicht schmechen wird

Zitat:

Deutschland hat riesigen Bedarf an qualifizierten Fachkräften. Mit Hunderttausenden Zuwanderern pro Jahr will die Politik das Problem lösen. Aber welche Bildung, Berufe und Ziele haben Asylbewerber wirklich? Eine brandneue Statistik liefert ernüchternde Fakten.
https://www.focus.de/panorama/buergerge ... 32533.html
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Tom Bombadil »

60.000 dann aber nur für NRW oder wie?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 22:16 60.000 dann aber nur für NRW oder wie?
So denk ich das.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Tom Bombadil »

Bei 18 Mio Einwohnern sicher machbar, wenn sie man gerecht auf die einzelnen Gemeinden und Städte verteilen würde.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 08:50 Bei 18 Mio Einwohnern sicher machbar, wenn sie man gerecht auf die einzelnen Gemeinden und Städte verteilen würde.
WENN das Wörtchen..... ;)

Es gibt sinnvolle Ideen und Ansätze. Umsetzung ist das Problem. Teilweise würden Flüchtlinge ja auch von Verbesserungen profitieren.

Aber gut wenn man erzählt als Bundesregierung bspw Flüchtlinge sind schnell zu integrieren in einen Beruf wo Bedarf da ist....ja klar bei der Pflege brauchst keine Ausbildung.
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Mendoza
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Mendoza »

Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 00:04 So denk ich das.
Sicher nicht nur für NRW, sondern für ganz Deutschland. Das wäre sonst das on top, was wir zuletzt schon hatten. Wir müssen ja erstmal die irgendwie integrieren, die jetzt schon hier sind.
Wo sollen wir überhaupt echte Fachkräfte unterbringen, wenn der Wohnungsmarkt jetzt schon auf Krücken geht. In Zelten?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von relativ »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 12:53 Ich hatte jetzt Zeit mir den Artikel in Ruhe durchzulesen. Da werden schon etliche interessante Statistiken genannt. Was ich aber vor allem nicht verstehe: Warum werden Asylbewerber als potenzielle Fachkräfte gesehen? Das Asylsystem ist nicht für eine dauerhafte Einwanderung nach D gedacht. Dafür gibt es die reguläre Einwanderung. Wie Billy schon sagte: Der Asylbewerber kann eine Fachkraft sein, muss er aber nicht. Und in den allermeisten Fällen ist er es nicht. Der Einwanderer hingegen ist und muss zwingend eine Fachkraft, denn sonst dürfte er überhaupt nicht einwandern. Andere Länder sind da längst weiter.
Das warum ist doch ganz einfach erklärt, da der Grund warum sie hier sind eben noch nicht weg ist und sogesehen für beide Seiten es vorteilhafter ist, wenn dem weiteren Leben einen sinnvolle Beschäftigung folgt, anstatt in Lagern vor sich hin zu vegetieren. daraus entsteht schon mal gar nix Gutes.
Ergo unser Asylsystem ist nicht für Arbeitsmigration gemacht noch gedacht, aber der Pragmatismus führte dazu, daß man endlich mal aufgewacht ist, auch wenn viel zu spät, da sich unionsgeführte Regierungen eigentlich permanent dagegen geträubt haben.
Nach aktueller gesetzlicher Lage ist das auch das Beste was wir aus dieser Situation machen können, diese Menschen versuchen so gut es geht in Arbeit zu bringen.
Das soll aber nicht heissen, daß wir das Problem den Masse aus dem Auge verlieren, denn da sind wir weiterhin überfordert, für so eine Form von Migration in die Gesellschaft.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Lamasshu »

relativ hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 10:58 Das warum ist doch ganz einfach erklärt, da der Grund warum sie hier sind eben noch nicht weg ist und sogesehen für beide Seiten es vorteilhafter ist, wenn dem weiteren Leben einen sinnvolle Beschäftigung folgt, anstatt in Lagern vor sich hin zu vegetieren. daraus entsteht schon mal gar nix Gutes.
Mir ist niemand bekannt, der das ernsthaft bestreitet.
Ergo unser Asylsystem ist nicht für Arbeitsmigration gemacht noch gedacht, aber der Pragmatismus führte dazu, daß man endlich mal aufgewacht ist, auch wenn viel zu spät, da sich unionsgeführte Regierungen eigentlich permanent dagegen geträubt haben.
Mensch das sind ja ganz neue Töne von dir. Gut so, sehe ich auch so.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

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„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

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Na immerhin :thumbup:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Lamasshu »

Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 12:07 https://www.zeit.de/news/2024-03/06/abs ... bgeschoben

Geht doch :thumbup:
Na endlich! Damit wird das Land erheblich sicherer.

Lorek verteidigt sie aber: In Fällen wie dem randalierenden Mann aus Gambia atme eine ganze Dorfgemeinschaft nach der Abschiebung auf. «Das sind geringe Zahlen, aber das sind genau die Menschen, die das Sicherheitsgefühl objektiv und auch subjektiv gefährden», sagte der Staatssekretär. «Wenn wir so einen Menschen außer Landes bekommen, dann hilft das der Sicherheit enorm.»
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Cobra9 »

Mendoza hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 10:37 Sicher nicht nur für NRW, sondern für ganz Deutschland. Das wäre sonst das on top, was wir zuletzt schon hatten. Wir müssen ja erstmal die irgendwie integrieren, die jetzt schon hier sind.
Wo sollen wir überhaupt echte Fachkräfte unterbringen, wenn der Wohnungsmarkt jetzt schon auf Krücken geht. In Zelten?
Richtig. Das muss alles aufeinander abgestimmt passieren und das tut es eben nicht. Wir haben Berufe da werden Leute gebraucht. Hier würde Ich auch Flüchtlingen eine Chance anbieten, bei Eignung dafür natürlich nur. Aber wer einen Beruf aus der Ecke erlernt und 4 Jahre macht , der bekommt eine Art Greencard.

Bleibt der Kanidat sauber zwei weitere Jahr gern den Pass.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

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Ein weiteres Zitat aus diesem Spiegelartikel https://politik-forum.eu/viewtopic.php? ... 8#p5459458:
Arab: Meine Familie hat schnell gelernt, wie das System in Deutschland funktioniert: je mehr Kinder, desto mehr Geld. Wir waren irgendwann neun Geschwister, meine Eltern erhielten Tausende D-Mark Sozialhilfe vom Amt, dazu kam die Miete, die Heizkosten wurden bezahlt. Immer mehr Verwandte kamen nach Deutschland, um einen Asylantrag zu stellen. Die Familien haben die Sozialleistungen in einen Topf geschmissen. Das Geld half meinen Verwandten dabei, ein Grundstück mit Mehrfamilienhaus zu kaufen. Es hatte sieben Wohnungen, in die nur Familienangehörige eingezogen sind. Alles Sozialhilfeempfänger, die Stadt hat die Mieten übernommen.

Abschiebungen helfen auch nicht:
Wenig später rückte die Polizei bei uns an und schob meinen Mann und seine Familie ab. [..] Und irgendwann war auch mein Mann wieder zurück in Deutschland.

SPIEGEL: In der Politik wird oft debattiert, ob Abschiebungen ein probates Mittel wären.
Arab: Meine Familie hat die besten Anwälte, die man in Deutschland findet. Sie kann es sich leisten. Meine Eltern haben damals mehrere Anträge auf Asyl gestellt, die alle abgelehnt wurden. Trotzdem machte ihnen der deutsche Staat ein Angebot, es hieß: Ihr dürft bleiben, wenn ihr eure Identitäten offenlegt. Das war dann einfach für meine Eltern, sie haben sich falsche Papiere besorgt. Auf diesem Weg kommen immer mehr Familienmitglieder nach Deutschland. Ich habe inzwischen fast in jeder größeren Stadt Angehörige.
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Billie Holiday
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 20:24 Ein weiteres Zitat aus diesem Spiegelartikel https://politik-forum.eu/viewtopic.php? ... 8#p5459458:
Arab: Meine Familie hat schnell gelernt, wie das System in Deutschland funktioniert: je mehr Kinder, desto mehr Geld. Wir waren irgendwann neun Geschwister, meine Eltern erhielten Tausende D-Mark Sozialhilfe vom Amt, dazu kam die Miete, die Heizkosten wurden bezahlt. Immer mehr Verwandte kamen nach Deutschland, um einen Asylantrag zu stellen. Die Familien haben die Sozialleistungen in einen Topf geschmissen. Das Geld half meinen Verwandten dabei, ein Grundstück mit Mehrfamilienhaus zu kaufen. Es hatte sieben Wohnungen, in die nur Familienangehörige eingezogen sind. Alles Sozialhilfeempfänger, die Stadt hat die Mieten übernommen.


:thumbup: sowas schafft kaum ein Nicht-Sozialhilfeempfänger. Und ich bin stolz auf eine selbst erarbeitete, bezahlte kleine ETW. Bin ich eigentlich doof. :x
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Frank_Stein »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 20:24

Abschiebungen helfen auch nicht:
Wenig später rückte die Polizei bei uns an und schob meinen Mann und seine Familie ab. [..] Und irgendwann war auch mein Mann wieder zurück in Deutschland.
Wer ist schuld? Die Menschen, die das System ausnutzen oder der Staat, der die Rahmenbedingungen so gesetzt hat, dass er zum Ausnutzen geradezu eingeladen hat?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von jack000 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 20:24 Ein weiteres Zitat aus diesem Spiegelartikel https://politik-forum.eu/viewtopic.php? ... 8#p5459458:
Arab: Meine Familie hat schnell gelernt, wie das System in Deutschland funktioniert: je mehr Kinder, desto mehr Geld. Wir waren irgendwann neun Geschwister, meine Eltern erhielten Tausende D-Mark Sozialhilfe vom Amt, dazu kam die Miete, die Heizkosten wurden bezahlt. Immer mehr Verwandte kamen nach Deutschland, um einen Asylantrag zu stellen. Die Familien haben die Sozialleistungen in einen Topf geschmissen. Das Geld half meinen Verwandten dabei, ein Grundstück mit Mehrfamilienhaus zu kaufen. Es hatte sieben Wohnungen, in die nur Familienangehörige eingezogen sind. Alles Sozialhilfeempfänger, die Stadt hat die Mieten übernommen.

Abschiebungen helfen auch nicht:
Wenig später rückte die Polizei bei uns an und schob meinen Mann und seine Familie ab. [..] Und irgendwann war auch mein Mann wieder zurück in Deutschland.

SPIEGEL: In der Politik wird oft debattiert, ob Abschiebungen ein probates Mittel wären.
Arab: Meine Familie hat die besten Anwälte, die man in Deutschland findet. Sie kann es sich leisten. Meine Eltern haben damals mehrere Anträge auf Asyl gestellt, die alle abgelehnt wurden. Trotzdem machte ihnen der deutsche Staat ein Angebot, es hieß: Ihr dürft bleiben, wenn ihr eure Identitäten offenlegt. Das war dann einfach für meine Eltern, sie haben sich falsche Papiere besorgt. Auf diesem Weg kommen immer mehr Familienmitglieder nach Deutschland. Ich habe inzwischen fast in jeder größeren Stadt Angehörige.
Nancy Faeser hat doch gesagt, dass es keine Pull-Faktoren gibt?
Wenn in Deutschland die Zahl der Geflüchteten steigt, wird oft über Pull-Faktoren diskutiert – also Anreize, die Geflüchtete in ein Land ziehen. Ein Vorwurf: Geflüchtete kommen vor allem wegen der Sozialleistungen nach Deutschland. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat den Vorwurf bei Maybrit Illner zurückgewiesen: "Das mit den Pull-Faktoren ist durch nichts belegt. Es stimmt einfach nicht, dass Menschen hierherkommen, weil sie mehr Geld bekommen."
=> Wenn Nancy das gesagt hat, dann stimmt es auch!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Billie Holiday »

Frank_Stein hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 20:34 Wer ist schuld? Die Menschen, die das System ausnutzen oder der Staat, der die Rahmenbedingungen so gesetzt hat, dass er zum Ausnutzen geradezu eingeladen hat?
Zum einen der Staat und zum anderen Menschen ohne Skrupel, Ehr- und Schamgefühl.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Frank_Stein »

jack000 hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 20:35 Nancy Faeser hat doch gesagt, dass es keine Pull-Faktoren gibt?


=> Wenn Nancy das gesagt hat, dann stimmt es auch!
Man sollte lieber Frau Faeser, als dem gesunden Menschenverstand bzw. den eigenen Erfahrungen glauben.
Immerhin muss sie es ja wissen, sonst hätte sie sicherlich einen so bedeutenden Ministerposten nicht bekommen. Wenn sie es nicht besser wissen würde, als die meisten deutschen Bundesbürger ... warum ist sie dann da, wo sie ist. :?:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Billie Holiday »

Frank_Stein hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 20:40 Man sollte lieber Frau Faeser, als dem gesunden Menschenverstand bzw. den eigenen Erfahrungen glauben.
Immerhin muss sie es ja wissen, sonst hätte sie sicherlich einen so bedeutenden Ministerposten nicht bekommen. Wenn sie es nicht besser wissen würde, als die meisten deutschen Bundesbürger ... warum ist sie dann da, wo sie ist. :?:
Och.... :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von jack000 »

Frank_Stein hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 20:40 Man sollte lieber Frau Faeser, als dem gesunden Menschenverstand bzw. den eigenen Erfahrungen glauben.
Ja, selbstverständlich!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Lamasshu »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 20:24 Ein weiteres Zitat aus diesem Spiegelartikel https://politik-forum.eu/viewtopic.php? ... 8#p5459458:
Arab: Meine Familie hat schnell gelernt, wie das System in Deutschland funktioniert: je mehr Kinder, desto mehr Geld. Wir waren irgendwann neun Geschwister, meine Eltern erhielten Tausende D-Mark Sozialhilfe vom Amt, dazu kam die Miete, die Heizkosten wurden bezahlt. Immer mehr Verwandte kamen nach Deutschland, um einen Asylantrag zu stellen. Die Familien haben die Sozialleistungen in einen Topf geschmissen. Das Geld half meinen Verwandten dabei, ein Grundstück mit Mehrfamilienhaus zu kaufen. Es hatte sieben Wohnungen, in die nur Familienangehörige eingezogen sind. Alles Sozialhilfeempfänger, die Stadt hat die Mieten übernommen.

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:( Einfach nur traurig, was in diesem Land mittlerweile los ist.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Lamasshu »

Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 20:36 Zum einen der Staat und zum anderen Menschen ohne Skrupel, Ehr- und Schamgefühl.
Hier muss ich ausnahmsweise mal widersprechen. Hier sehe ich zu 100% den Staat und die Politik in der Verantwortung. Viele der Geflüchteten, die hier her kommen, sehen das anders. Da wird das Kindergeld und das Bürgergeld eher als Belohnung gesehen. Kinderreichtum wird belohnt. Da kann man ihnen nicht unbedingt einen Vorwurf machen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Billie Holiday »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 21:15 Hier muss ich ausnahmsweise mal widersprechen. Hier sehe ich zu 100% den Staat und die Politik in der Verantwortung. Viele der Geflüchteten, die hier her kommen, sehen das anders. Da wird das Kindergeld und das Bürgergeld eher als Belohnung gesehen. Kinderreichtum wird belohnt. Da kann man ihnen nicht unbedingt einen Vorwurf machen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Lamasshu »

Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 21:33 Der Staat schafft Bedingungen und Menschen nutzen schamlos aus.

Warum gehst du arbeiten?
Um Geld zu verdienen. Leider habe ich keinen Einfluss darauf, wie der Staat mein Geld ausgibt. Aber ja, der Staat gibt mittlerweile sehr viel Geld für Menschen aus, die a) noch nie einen Cent in das System eingezahlt haben und womöglich nie einen Cent einzahlen werden und b) in die Sozialsysteme einwandern.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Lamasshu »

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Tom Bombadil »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 21:08 :( Einfach nur traurig, was in diesem Land mittlerweile los ist.
Mittlerweile? Da ist noch die Rede von D-Mark und die Frau kam über Umwege aus dem Libanon nach D, das dürfte also irgendwann in den 80er Jahren gewesen sein.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von relativ »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 11:56 Mir ist niemand bekannt, der das ernsthaft bestreitet.
Du hast ja gefragt...


Mensch das sind ja ganz neue Töne von dir. Gut so, sehe ich auch so.
Nein die sind nicht neu... :mad:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von relativ »

Lamasshu hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 21:15 Hier muss ich ausnahmsweise mal widersprechen. Hier sehe ich zu 100% den Staat und die Politik in der Verantwortung. Viele der Geflüchteten, die hier her kommen, sehen das anders. Da wird das Kindergeld und das Bürgergeld eher als Belohnung gesehen. Kinderreichtum wird belohnt. Da kann man ihnen nicht unbedingt einen Vorwurf machen.
Pauschalisierung at its best.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von Seidenraupe »

relativ hat geschrieben: Freitag 8. März 2024, 08:05 Pauschalisierung at its best.
nix Pauschalierung, denn da steht ""VIELE"" , nicht "sehr viele, alle, die Meisten", was eine Einschränkung und ddas Gegenteil von Pauschalurteil bedeutet.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von relativ »

Seidenraupe hat geschrieben: Freitag 8. März 2024, 08:48 nix Pauschalierung, denn da steht ""VIELE"" , nicht "sehr viele, alle, die Meisten", was eine Einschränkung und ddas Gegenteil von Pauschalurteil bedeutet.
Natürlich ist es eine Verallgemeinerung/pauschalisierung, wenn man einfach nur von vielen redet, ohne da eine genauere Einteilung, oder Zahlen zu nennen. Wieviele von wievielen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben: Freitag 8. März 2024, 09:00 Natürlich ist es eine Verallgemeinerung/pauschalisierung, wenn man einfach nur von vielen redet, ohne da eine genauere Einteilung, oder Zahlen zu nennen. Wieviele von wievielen?
Selbst nur 1 wäre zu viel
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