Einstellungs- und Beförderungsstopps sowie Wiederbesetzungssperren sind fiskalpolitisch motiviert und werden mit Sparsamkeit begründet. Letztendlich entpuppt sich so eine Politik aber mittel- bis langfristig als extrem kurzsichtig bis fatal.
Wir haben Probleme, Stellen zu besetzen. Intern bewirbt sich niemand in bestimmte Fachdienste, willige Kollegen werden mit Befristungen abgeschreckt und von außen kommt der Bodensatz, der in der freien Wirtschaft nichts bekommt.
Wir haben jetzt einen sogenannten Bautechniker, der sich zum einen erdreistet, den Handwerkern zu sagen, die Anforderungen des Denkmalschutzes nicht beachten zu müssen und zum anderen keine Bauzeichnungen lesen kann, keine Ahnung von Ausschreibung und Vergabe hat. Aber unser Jurist wollte ihn unbedingt behalten, da eine Niete angeblich besser ist als niemanden zu haben. Die anderen Techniker müssen ihn auffangen. Interessiert niemanden.
Einstellungs- und Beförderungsstopps sowie Wiederbesetzungssperren sind fiskalpolitisch motiviert und werden mit Sparsamkeit begründet. Letztendlich entpuppt sich so eine Politik aber mittel- bis langfristig als extrem kurzsichtig bis fatal.
Das hat mit Sparen und Sparsamkeit nichts zu tun. Denn wie geschrieben, die Staatsausgaben steigen und eben auch die Personalkosten. Dann wird das Geld offensichtlich für etwas anderes ausgegeben, aber eben nicht gespart. Aber das ist ja was vollkommen natürliches. Die Mittel sind beschränkt und man versucht sie möglichst so einzusetzen, dass man einen möglichst hohen Nutzen aus dem Einsatz der Mittel hat. Ein Umschichten von Mitteln hat nichts mit Sparen zu tun sondern führt im Idealfall zu einem Wohlfahrtsgewinn, wenn die Mittel dadurch nutzbringender eingesetzt werden.
Wenn in diesem Jahr 200 € weniger für Kino ausgegeben hast, aber dafür 300 € mehr für Theater, wirst du am Ende des Jahres wohl kaum behaupten, dass du gespart hast bzw. das entgangene Vergnügnen das du an Kinobesuchen hast als Opfer deines Sparkurses beschreiben, wenn dir die Theaterbesuche sogar mehr wert waren als die Kinobesuche. Am Ende des Jahres hast du sogar weniger Geld in der Tasche.
Wir haben Probleme, Stellen zu besetzen. Intern bewirbt sich niemand in bestimmte Fachdienste, willige Kollegen werden mit Befristungen abgeschreckt (...)
Schlechtes Führungspersonal führt zu schlechtem Betriebsklima und zu schlechter Qualität. Befristungen werden ja letztendlich auch immer mit Sparzwängen begründet
und von außen kommt der Bodensatz, der in der freien Wirtschaft nichts bekommt.
Die freie Wirtschaft hat dasselbe Problem. Der Arbeitsmarkt ist von Fachkräften letztendlich leer gefegt. Hinzu kommt, dass der ÖD ja konsequent über viele Jahre genauso konsequent schlechtgeredet wurde, wie das Handwerk. Beim Handwerk war es ja auch noch so, dass man dort über viele Jahre hinweg der Meinung war, man bräuchte nicht mehr auszubilden, man hole sich halt fertig ausgebildete Leute aus Osteuropa. Da bräuchte man kein Geld mehr für die Ausbildung des Nachwuchses mehr auszugeben. Sich nicht um Nachwuchs gekümmert zu haben, fällt jetzt vielen Branchen auf die Füße.
Im Handwerk kommt dann noch erschwerend hinzu: kleine und auch mittlere Unternehmen haben praktisch keine Chance, gute Leute zu halten. Teilweise werben große Unternehmen direkt auf der Baustelle ab, weil sie Leistungen bieten können, die ein kleines oder mittleres Unternehmen gar nicht bieten kann: zum Beispiel in Sachen Urlaub, feste Arbeitszeiten, auch im Winter, etc..
Wir haben leider eine Arbeitsmarktpolitik, die davon aus geht, dass es immer genug freie Arbeitskräfte, sprich: eine hohe Arbeitslosigkeit gäbe und dass man den Arbeotslosen nur Beine machen müsse, dann ginge das schon. Wenn man aber diese freien Arbeitskräfte nicht hat, dann hat man ganz schnell ein Problem...
Das hat mit Sparen und Sparsamkeit nichts zu tun. Denn wie geschrieben, die Staatsausgaben steigen und eben auch die Personalkosten. Dann wird das Geld offensichtlich für etwas anderes ausgegeben, aber eben nicht gespart.
Große Preisfrage, für was wird das Geld gerade ausgegeben?
Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen
Verfasst: Freitag 11. Dezember 2020, 15:45
von Tom Bombadil
So kann man natürlich auch die Zahl der Beamten und Angestellten in den Behörden steigern:
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Naja, das ist ja eine seltsame Argumentation im Zusammenhang. Denn öffentliche Verwaltung ist ja zu einem großen Teil schon per Definition der Wasserkopf.
Wenn also eine Einsparung stattfindet, dann betrifft sie natürlich den Wasserkopf.
Eine etwas schlichte Sichtweise aber ok, man kann das so sehen.
Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen
Verfasst: Freitag 11. Dezember 2020, 17:18
von Sören74
Wenn man öffentliche Verwaltung zu großen Teilen mit einem Wasserkopf gleichsetzt, dann habe ich Zweifel, ob man den eigentlichen Sinn einer öffentlichen Verwaltung und einer guten Bürokratie verstanden hat.
Dann sind die Millionen Arbeitslose also keine Fachkräfte....
Das Bauhandwerk leidet seit Jahren unter Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel. Dabei ist die Bezahlung alles andere, als schlecht und die Berufe bieten - bei entsprechender regelmässiger Fortbildung - beste Aufstiegschancen. Man kann den Polier machen, Techniker werden - oder Ing.. Ingenieure mit handwerklichem Hintergrund sind gefragte Leute und werden es auch immer sein.
Ein ganz großes Problem in D ist allerdings auch, dass via Arbeitsvermittlung der Arbeitsagentur Arbeitslose und Arbeitgeber sehr oft nicht zusammen finden. Bei den Langzeitarbeitslosen gibt es das Problem, dass das Gros derer eigentlich dem Arbeitsmarkt auf Grund vielfältiger objektiver Hindernisse gar nicht zur Verfügung stehen. Aber das ist ein anderes Thema.
Ein ganz großes Problem in D ist allerdings auch, dass via Arbeitsvermittlung der Arbeitsagentur Arbeitslose und Arbeitgeber sehr oft nicht zusammen finden.
Was hat die Arbeitsagentur damit zu tun?
Dafür gibt es Monster und Co.
Bei den Langzeitarbeitslosen gibt es das Problem, dass das Gros derer eigentlich dem Arbeitsmarkt auf Grund vielfältiger objektiver Hindernisse gar nicht zur Verfügung stehen. .
Dann sind die auch nicht in der Statistik der "Arbeitslosen" enthalten
Das Bauhandwerk leidet seit Jahren unter Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel. Dabei ist die Bezahlung alles andere, als schlecht und die Berufe bieten - bei entsprechender regelmässiger Fortbildung - beste Aufstiegschancen. Man kann den Polier machen, Techniker werden - oder Ing.. Ingenieure mit handwerklichem Hintergrund sind gefragte Leute und werden es auch immer sein.
Ein ganz großes Problem in D ist allerdings auch, dass via Arbeitsvermittlung der Arbeitsagentur Arbeitslose und Arbeitgeber sehr oft nicht zusammen finden. Bei den Langzeitarbeitslosen gibt es das Problem, dass das Gros derer eigentlich dem Arbeitsmarkt auf Grund vielfältiger objektiver Hindernisse gar nicht zur Verfügung stehen. Aber das ist ein anderes Thema.
Alle Kinder sollen studieren, der Handwerker hat einen schlechten Ruf. Kaum jemand will zum Bau. Eine sehr unglückliche Entwicklung, die seit vielen Jahren existiert. Kaum jemand redet vom ehrenwerten Handwerk.
Es gibt keinen "Sparkurs"- sondern einen Schulden-Steigerungs-Begrenzungskurs....
Deine Argumenatation ist aber eine Forderung nach noch höherer Staatsverschuldung....
Ich sehe mir nur meinen beruflichen Beritt im Bereich Bauen, Planen Umwelt an. Billy Holliday hat ja oben in sehr treffender Art und Weise beschrieben, was in dem Ressort so los ist.
Und natürlich ist das alles in Wirklichkeit kein Sparkurs, sondern eine permanente Umschichtung. Aber in dem Bereich sind in den letzten 20 Jahren durch Personalabbau, Einstellungsstopps und verantwortungslose Kürzungen beim Bauunterhalt riesige Probleme entstanden, die jetzt richtig teuer werden.
Mir fällt da nur der Fall Hannover ein. Da gibt es am Südschnellweg und am Weidetorkreisel (Messeschnellweg) drei marode große Brücken an zwei Hauptausfallstraßen. Wenn beide Brücken wieder einmal wegen kurzfristiger Sicherheitsmaßnahmen gesperrt sind, bleiben nur zwei Stadtstraßen für den Verkehr in Richtung Norden und Westen übrig: ein Mal zur Anschlussstelle Langenhagen (A2) oder über Stöcken und Langenhagen (A2). Was auf beiden Straßen los ist, wenn noch zeitgleich Schichtwechsel bei VW ist, kann sich jeder vorstellen. Wenn es dann noch zusätzlich wieder einmal auf der A2 gekracht hat, steht der Verkehr bis in die Innenstadt von Hannover. Und das alles nur, weil jahrzehntelang beim Bauunterhalt massiv Geld gespart bzw. in andere Ressorts umgeschichtet wurde.
Wir haben - und da spreche ich aus langjähriger beruflicher Erfahrung - hier im Land das Problem, dass man nicht in der Lage ist, ehrlich zu kommunizieren und langfristige und weitsichtige Konzepte zu entwickeln. Die hannoveraner Probleme hätten nie entstehen brauchen und nie entstehen dürfen. Dasselbe gilt für die Landesstraße im Raum Bremen, mit der ich im Moment kämpfe. Das hätte auch nicht nötig getan.
Was hat die Arbeitsagentur damit zu tun?
Dafür gibt es Monster und Co.
Dann sind die auch nicht in der Statistik der "Arbeitslosen" enthalten
Doch - das sind viele. Das liegt daran, dass sie eine Art Verschiebemasse zwischen Bund (Arbeitsagentur) und den Kommunen sind. Langwieriger Streitpunkt zwischen Kommune und Bund ist zum Beispiel die Frage, ob jemand maximal drei oder vier Stunden am Tag arbeiten kann. Leute, die überschuldet oder vorbestraft sind, bekommt man nicht untergebracht, weil die halt kein Unternehmen haben will.
Das sorgt alles für immer wiederkehrende Debatten in den kommunalen Ausschüssen für Soziales. Der Kämmerer will diese Leute mit Hinblick auf die kommunalen Finanzen nicht. Der Bund will sie auch nicht.
Alle Kinder sollen studieren, der Handwerker hat einen schlechten Ruf. Kaum jemand will zum Bau. Eine sehr unglückliche Entwicklung, die seit vielen Jahren existiert. Kaum jemand redet vom ehrenwerten Handwerk.
Das Handwerk ist ja auch seit Jahrzehnten konsequent schlecht geredet worden. Gleichzeitig haben aber auch die Firmen durch langjährige Nicht-Ausbildung nichts dafür getan, dass das Bild anders ist. Die Chefs dort haben ja in den 1990ern und 2000ern Jahren geglaubt, sie könnten unbegrenzt fertig ausgebildete Handwerker aus Osteuropa bekommen.
Doch - das sind viele. Das liegt daran, dass sie eine Art Verschiebemasse zwischen Bund (Arbeitsagentur) und den Kommunen sind. Langwieriger Streitpunkt zwischen Kommune und Bund ist zum Beispiel die Frage, ob jemand maximal drei oder vier Stunden am Tag arbeiten kann. Leute, die überschuldet oder vorbestraft sind, bekommt man nicht untergebracht, weil die halt kein Unternehmen haben will.
Das sorgt alles für immer wiederkehrende Debatten in den kommunalen Ausschüssen für Soziales. Der Kämmerer will diese Leute mit Hinblick auf die kommunalen Finanzen nicht. Der Bund will sie auch nicht.
So "viele" können das ja nicht sein, die zu den "Arbeitslosen" gezählt werden. Da sind aj auch noch die Bezieher von ALG I in dieser Statistik.
Das Handwerk ist ja auch seit Jahrzehnten konsequent schlecht geredet worden. Gleichzeitig haben aber auch die Firmen durch langjährige Nicht-Ausbildung nichts dafür getan, dass das Bild anders ist. Die Chefs dort haben ja in den 1990ern und 2000ern Jahren geglaubt, sie könnten unbegrenzt fertig ausgebildete Handwerker aus Osteuropa bekommen.
Haben sie ja....
NUr haben wir seit Jahren zu wenige Beweber.
Will halt keiner mehr "dreckig" werden....
Alle Kinder sollen studieren, der Handwerker hat einen schlechten Ruf. Kaum jemand will zum Bau. Eine sehr unglückliche Entwicklung, die seit vielen Jahren existiert. Kaum jemand redet vom ehrenwerten Handwerk.
Tja, dann sollte auch im Handwerk ein guter Lohn bezahlt werden.
Damit davon auch die Familie ernährt werden kann.
Und was glauben Sie, was ein Geselle mit zwei Kindern in der Stunde verdient.
Seien Sie ehrlich!
Tja, dann sollte auch im Handwerk ein guter Lohn bezahlt werden.
Damit davon auch die Familie ernährt werden kann.
Und was glauben Sie, was ein Geselle mit zwei Kindern in der Stunde verdient.
Seien Sie ehrlich!
Ich bin zufällig aus der Branche und kenne mich wohl etwas besser aus. Handwerkerrechnungen laufen auch über meinen Tisch.
Dann sag du doch ehrlich, wieviele Handwerker du schwarz bezahlst und wieviele Angebote deutscher Firmen du verschmähst für die billige Konkurrenz aus Osteuropa.
Tja, dann sollte auch im Handwerk ein guter Lohn bezahlt werden.
Damit davon auch die Familie ernährt werden kann.
Und was glauben Sie, was ein Geselle mit zwei Kindern in der Stunde verdient.
Seien Sie ehrlich!
Es wird für den Meister (MIN) 50 Eu und für den Gesellen 35 Eu bezahlt je Stunde (zzgl. MwSt)
Mann sollte NOCH mehr Steuern , Gebühren und Kosten auf das Handwerk umlegen...
Ich bin zufällig aus der Branche und kenne mich wohl etwas besser aus. Handwerkerrechnungen laufen auch über meinen Tisch.
Dann sag du doch ehrlich, wieviele Handwerker du schwarz bezahlst und wieviele Angebote deutscher Firmen du verschmähst für die billige Konkurrenz aus Osteuropa.
Ich bin jetzt mal richtig ehrlich,
so mal ehrlich, ehrlich.
Ich zahle nicht schwarz, freue mich über jeden Handwerker der kommt.
Die kommen auch gerne, weil ich Sie Wertschätze.
Verlieren Sie schon wieder Maß und Mitte?
Ich bin jetzt mal richtig ehrlich,
so mal ehrlich, ehrlich.
Ich zahle nicht schwarz, freue mich über jeden Handwerker der kommt.
Die kommen auch gerne, weil ich Sie Wertschätze.
Verlieren Sie schon wieder Maß und Mitte?
Die kommen nicht wegen deiner Wertschätzung, sondern weil sie für ihr Geld arbeiten müssen und hoffen, dass die Rechnung pünktlich bezahlt wird. Das ist nicht selbstverständlich. In unserer Fibu haben die Sitzungsgelder der Kreispolitiker höchste Priorität. Es gibt Handwerksfirmen, die nicht mehr für uns arbeiten wollen. Die können es sich nicht leisten.
Es wird für den Meister (MIN) 50 Eu und für den Gesellen 35 Eu bezahlt je Stunde (zzgl. MwSt)
Mann sollte NOCH mehr Steuern , Gebühren und Kosten auf das Handwerk umlegen...
Warum schreiben Sie solchen Unfug?
Wer will noch mehr auf die Löhne als Kosten setzen?
Sie wollen doch nur provozieren.
Aber dann an den geeigneten Stellen.
Die kommen nicht wegen deiner Wertschätzung, sondern weil sie für ihr Geld arbeiten müssen und hoffen, dass die Rechnung pünktlich bezahlt wird. Das ist nicht selbstverständlich. In unserer Fibu haben die Sitzungsgelder der Kreispolitiker höchste Priorität. Es gibt Handwerksfirmen, die nicht mehr für uns arbeiten wollen. Die können es sich nicht leisten.
Sie machen Sich es da auch schon ganz schön einfach.
Jede Stadt hat einfach ihre Rechnungen zu bezahlen.
Was unterstützen Sie da?
Sie unterstützen ihre berechtigte Meinung.
Machen Sie weiter so!
Warum schreiben Sie solchen Unfug?
Wer will noch mehr auf die Löhne als Kosten setzen?
Sie wollen doch nur provozieren.
Aber dann an den geeigneten Stellen.
Nein hier ist Nicht der Rhetoriklehrgang mit der Umwandlung des Textes in eine Gegenfrage.
„Bielefeld sagt, bei ihm in der Abteilung geht das nicht.
Wie sehen Sie das in Bezug auf Ihre Abteilung?
Welche Chancen zur Umsetzung des Projekts sehen Sie bei sich?“
Bielefeld - an der geeigneten STELLE iss ausreichend Provokation - bei mir.
Jede Ausschreibung - jedes Angebot setzt auf Material-Stück, Stücklohn und insbesondere bei HAndwerkern Lohn je ZEiteinheit.
Bringen Sie ein ARGUMENT ->> und keine BIELEFELDFRAGE !
(Das erachte ich als Missachtung der Mitdiskutanten)
Sie machen Sich es da auch schon ganz schön einfach.
Jede Stadt hat einfach ihre Rechnungen zu bezahlen.
Was unterstützen Sie da?
Sie unterstützen ihre berechtigte Meinung.
Machen Sie weiter so!
Ich rede davon, was ich auf der Arbeit erlebe. Unterstützen tue ich das nicht.
Du redest meist von deiner Traumwelt.
Warum schreiben Sie solchen Unfug?
Wer will noch mehr auf die Löhne als Kosten setzen?
.
Löhne sind Kosten.
Lernt man schon in der Schule...
Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen
Verfasst: Montag 14. Dezember 2020, 14:37
von Aldemarin
Das bei den Gesundheitsämtern so gespart wurde, liegt daran, daß diese in Zeiten ohne nennenswerten Infektionsgeschehen nur wenig Aufgaben haben. Warum unterstellt man nicht die Lebensmittelkontrolle und die Kontrolle lebensmittel- und arzneimittelproduzierender Betriebe den Gesundheitsämtern? Dann wären diese Behörde besser aufgestellt, weil immer Arbeit anfällt.
Das bei den Gesundheitsämtern so gespart wurde, liegt daran, daß diese in Zeiten ohne nennenswerten Infektionsgeschehen nur wenig Aufgaben haben. Warum unterstellt man nicht die Lebensmittelkontrolle und die Kontrolle lebensmittel- und arzneimittelproduzierender Betriebe den Gesundheitsämtern? Dann wären diese Behörde besser aufgestellt, weil immer Arbeit anfällt.
Was würde das an den Kosten oder dem Sparpotential ändern? Es würde eine behördeninterne Verlagerung der Stellen erfolgen, erheblicher Aufwand hinsichtlich der Sachressourcen und eine Aufgabenüberschneidung mit dem Ordnungsamt, was weitere Abstimmungen erforderlich machen würde, die so heute nicht erforderlich sind. Eine gewerberechtliche Aufgabe, die in ein Amt verlagert wird, das keine gewerberechtliche Aufgaben hat.
Eingesparte Lohnkosten verursachen Tote!
Wer kein Personal für Autobahnabnahmen hat,
der verhindert auch keine abfallende Lärmschutzwände.
Vielleicht verhindern Kosten auch Tote.
Neues Schulthema?
Eingesparte Lohnkosten verursachen Tote!
Wer kein Personal für Autobahnabnahmen hat,
der verhindert auch keine abfallende Lärmschutzwände.
Vielleicht verhindern Kosten auch Tote.
Neues Schulthema?
Obiges hat nun was genau damit zu tun, das Löhne = Kosten sind?
Eine etwas schlichte Sichtweise aber ok, man kann das so sehen.
Naja, du hast den Ausdruck "Wasserkopf" gebraucht nicht ich. Und mit "Wasserkopf" ist nun mal per Definition die Verwaltung gemeint, also letztendlich die nicht wertschöpfenden Tätigkeiten. Dabei ist es erstmal egal ob in Unternehmen oder beim Staat. Die Exekutive beim Staat ist nunmal Verwaltung und damit deiner Definition eben "Wasserkopf". Im Staatsektor auch gerne Bürokratie genannt. Wenn du nun also der Meinung bist, dass mit der Digitalisierung beim "Wasserkopf" nichts eingespart wird, dann bedeutet das letztendlich nichts anders, als dass die Produktivitätsfortschritte, die die Digitalisierung bietet letztendlich nicht dazu führt, dass man die Kosten der öffentlichen Verwaltung reduziert, sondern die Bürokratie weiter erhöht, damit auch jeder was zu tun hat.
Das ist natürlich möglich. Aber da sind wir natürlich wieder bei Parkinson.
An den Gewinnmargen drehen ist eine Bezeichnung dafür, daß man die evtl. nach unten korrigiert und somit Luft für Lohnerhöhung im Betrieb hat, sollten die Löhne zu gering sein, was hier ja wohl die Streitfrage war.
Ich denke aber schon das du dies wusstest.
Obiges hat nun was genau damit zu tun, das Löhne = Kosten sind?
Kontrolle kostet Geld.
Ist bei Mafiageschäften genauso,
nur wer bezahlt die Kontrolleure?
Löhne kosten Geld für Mafiosi!
Das wollen alle in der Pandemie!
Kontrolle kostet Geld.
Ist bei Mafiageschäften genauso,
nur wer bezahlt die Kontrolleure?
Löhne kosten Geld für Mafiosi!
Das wollen alle in der Pandemie!
Kontrolle kostet Geld.
Ist bei Mafiageschäften genauso,
nur wer bezahlt die Kontrolleure?
Löhne kosten Geld für Mafiosi!
Das wollen alle in der Pandemie!
Und auch hier die Frage, was obiges mit dem Fakt zu tun hat, das Löhne = Kosten sind?
An den Gewinnmargen drehen ist eine Bezeichnung dafür, daß man die evtl. nach unten korrigiert und somit Luft für Lohnerhöhung im Betrieb hat, sollten die Löhne zu gering sein, was hier ja wohl die Streitfrage war.
Ich denke aber schon das du dies wusstest.
Warum möchtest du immer den Unternehmern den Lohn und dem investierten Kapital die Rendite kürzen?
Was möchte ich? Du hast von einem Automatismus bzw. muss besprochen, ich habe dieser Aussage widersprochen. Mehr nicht...., auch wenn du dir dies noch so sehr wünscht.