Wähler hat geschrieben:(14 Apr 2018, 09:07)
Das Durchschnittseinkommen in Deutschland liegt bei 3800 Euro Brutto pro Monat. Das Durchschnitteinkommen eines Beamten bei 4550 Euro am Ende seines Berufslebens. Rechtfertigt das eine Pension, die fast doppelt so hoch ist, wie eine Durchschnittsrente bei gleicher Lebensarbeitszeit von etwa 40 Jahren?
Da wird wieder mal mit den Durchschittseinkommen populismus betrieben. Die 4450 Euro sind am ENDE eines Berufslebens, also nicht der Durchschnitt. Dazu hat diesen Lohn ein Beamter im Gehobenen oder höheren Dienst, also als Abteilungsleiter o.ä. Ein Abteilungsleiter in der freien Wirtschaft hat da ganz andere Summen monatlich auf dem Konto.
So schreibt man auch beim Focus:
Ein Lehrer aus Nordrhein-Westfalen, Besoldungsgruppe A13, verheiratet, zwei Kinder, bekommt vor seiner Pension ein Gehalt von 4.918,49 Euro. Sein Ruhegehalt würde bei etwa 3.300 Euro liegen.
Ein Stabsunteroffizier bei der Bundeswehr, Besoldungsgruppe A7, ledig, bezieht vor seinem Ruhestand ein Gehalt von 2.065,29 Euro. Das ergibt einen Pensionsanspruch von rund 1.400 Euro.
Ohne Studium kommst du normal nicht aus dem Mittleren Dienst raus, also liegt die Pesnion bei den meisten Beamten eher so wie bei dem genannten Stabsunteroffizier.
Ich arbeite in einem Bereich, da gibt es Angestellte und Beamte für die gleichen Tätigkeiten. Die Beamten haben da netto etwa 500 Euro WENIGER als die Angestellten, dafür aber dann die höhere Pension/Rente.
Und ich kann nur jedem empfehlen, der eine Neiddebatte gegen Beamte machen will. Die Polizei stockt gerade auf, da kann sich jeder bewerben. Einstiegsgehalt für einen ledigen liegt glaube ich bei etwa 2500 Euro brutte, inclusive Schichtdienst. Also ran an die Beamtenjobs, dann klappt es auch mit der hohen Pension

"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
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