Ende der Dieselsubventionen?

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Skull
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Re: Ende der Dieselsubventionen?

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

diverse Spam-Beiträge...entsorgt.
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Teeernte
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Re: Ende der Dieselsubventionen?

Beitrag von Teeernte »

Mia2706 hat geschrieben:(03 Jan 2018, 11:33)

Trotzdem kann kein Auto mit Verbrennungsmotor umweltfreundlich sein.
Selbst mit Null Schadstoff Emission ?

Der Existiert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Mia2706
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Re: Ende der Dieselsubventionen?

Beitrag von Mia2706 »

Noch einmal: Es gibt kein Auto mit Verbrennungsmotor mit Null Schadstoffemission.
Vielleicht in der Fantasiewelt?
Deshalb ist das Auto eines der wesentlichsten Verursacher der von Menschenhand gemachten Klimawandels.
Ein Siebtel unseres Lebens verbringen wir an Samstagen.
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Teeernte
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Re: Ende der Dieselsubventionen?

Beitrag von Teeernte »

Mia2706 hat geschrieben:(03 Jan 2018, 15:32)

Noch einmal: Es gibt kein Auto mit Verbrennungsmotor mit Null Schadstoffemission.
Vielleicht in der Fantasiewelt?
Deshalb ist das Auto eines der wesentlichsten Verursacher der von Menschenhand gemachten Klimawandels.
Wie "Sauber" ist DEIN Elektroauto diese Woche ?

Jepp Phantasie - da mengelt es manchen-

Schau ....ES IST IMMER - Mann made Klimawandel :D :D :D

Komm in den Umweltbereich - dass hier ist WIRTSCHAFT

- wo sich ein DIESEL Lohnt !
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Mia2706
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Re: Ende der Dieselsubventionen?

Beitrag von Mia2706 »

Wie kommst du jetzt auf das Elektroauto?
Ich schrieb von Verbrennungsmotoren.
Jede Wirtschaft, die Umwelt zerstört, ist kein wirtschaften, sondern rücksichtsloser Egoismus auf Kosten der Allgemeinheit.

Umweltgerechtes Wirtschaft muss kein Widerspruch zu einer lebenswerten Umwelt sein.
Im Gegenteil!

Ein Dieselauto lohnt sich eben nicht. Man hat nur nicht den Mut, endlich das Totenglöcklein für dieses Drecksvehikel zu läuten.
Dazu bedarf es ein unmißverständliches Signal an die Autoindustrie zum Umsteuern,.
Ein Siebtel unseres Lebens verbringen wir an Samstagen.
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Skull
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Re: Ende der Dieselsubventionen?

Beitrag von Skull »

Skull hat geschrieben:(03 Jan 2018, 12:42)

Guten Tag,

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immernoch_ratlos
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Re: Ende der Dieselsubventionen?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Mia hat geschrieben:Ich schrieb von Verbrennungsmotoren.
Jede Wirtschaft, die Umwelt zerstört, ist kein wirtschaften, sondern rücksichtsloser Egoismus auf Kosten der Allgemeinheit.
Umweltgerechtes Wirtschaft muss kein Widerspruch zu einer lebenswerten Umwelt sein.
Im Gegenteil!
Nun ich kann Deinen Unmut durchaus verstehen, aber Verbrennungsmotore werden "uns" noch solange begleiten bis das Erdöl zu teuer wird um es weiter nur zu verbrennen.

Davon gehen derzeit die "Experten" - also alle, die das Zeug fördern und verkaufen von ~120 bis 150 Jahren aus. Was nebenbei auch mal die Aussage enthält, dass kein Rohstoff in "unendlichen Mengen" vorhanden ist. Soweit also fossile "Brennstoffe" betroffen - gleichgültig ob nun Benzin, Diesel, Leichtes oder gar Schweres Heizöl oder Kerosin usw. - wird es ohne erhebliche Probleme keinerlei Wirtschaft geben - nicht zum gegenwärtigen Zeitpunkt und um wenigstens 50 Jahre in die Zukunft.

Was den Diesel PKW angeht (alle sonstigen Dieselfahrzeuge sind gegenwärtig unersetzbar) sollten synthetischer Diesel - entweder auf biologischer Basis oder eben PtG (aus EE) die fossile Variante ablösen. Dies ließe sich per Umschichtung der gegenwärtigen Subventionen durchaus für alle "schmackhaft" machen, die nur dort investieren, wo es "gewinnversprechende" Aussichten gibt :rolleyes:

Was bei Investitionen in Kohle / AKW schon funktioniert - keiner investiert da noch in großem Stil - es wird generell davon abgeraten, lässt sich ein Umbruch nur über solche Maßnahmen überhaupt einleiten. Subventionen sind ordnungspolitische "Werkzeuge". Einige scheinen das partout nicht zu begreifen. Richtig angewandt, kann nur so einer neuen Idee zu Durchbruch verholfen werden. Was allerdings fehlt, ist ein "Verfallsdatum", welches nachdem der Zweck erreicht wurde, die Subvention auf Null reduziert. Dieser Zeitpunkt ist bei den Dieselsubventionen lange schon überschritten. Dort wurde durch den deutlichen Preisunterschied kein "Anreiz" gesetzt Motore und KFZ-Gewicht auf geringere Verbräuche zu entwickeln. Es gibt da eine ganze Menge Unsinn, den Menschen warum auch immer mögen. Die ändert man ehern nicht durch "gutes Zureden" und auch nicht durch harsche Totalverweigerung.

Das "Signal" an die Hersteller ist jedenfalls noch nicht "deutlich" genug gewesen. Was auch fehlt, ist ein vernünftiger Plan, wie man schadlos den Übergang schaffen kann. Einfach "ruckzuck" weg damit, kann sich niemand wirklich wünschen. Jeder hier ist an die Möglichkeiten die ein Land ohne Rohstoffe mit einer reinen "Veredelungsindustrie" mit erheblichem Exportüberschuss (Garant unseres gegenwärtigen Wohlstands) gebunden. Längst gibt es gerade auf dem Sektor PKW-Bau jede Menge Konkurrenten, welche jede Schwäche genau beobachten. Kein richtiges Konzept zu haben könnte D recht schnell auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

Durch kräftigen Lobbyismus und die erwünschte Reaktion der Politik, befindet sich diese Industrie unter einer Glocke die "noch" äußere Einflüsse abhält. Das war noch nie der Schlüssel zum Erfolg. Nur ein Beispiel aus der Vergangenheit, durch monopolistische Verbindungen zur damaligen Bundespost, hatten sich eine Reihe von südamerikanischen Staaten entschlossen keinerlei Angebote von Siemens überhaupt noch zuzulassen - so sehr hatte sich deren Technologie "unter der postalischen Glasglocke" von der Realität entfernt, war total veraltet. Wer schon älter ist, dürfte sich noch an die "verbotenen Importtelefone" erinnern, die schon alle heutigen Features hatten, während die Post noch an der Wählscheibe drehte und à la DDR Planwirtschaft nur 3 ... 4 Telefontypen für den Bundesbürger zugelassen hat (inklusive der Technologie "dahinter")

Ähnliches passiert gerade mit dieser Schlüsselindustrie. Man kann unmöglich von jetzt auf gleich eine ganzen Motortyp einfach "abschaffen" ohne ein Desaster größten Ausmaßes zu kreieren. Ganz davon abgesehen, mit weitgehend schadstofffreien nichtfossilen Treibstoffen muss man das auch nicht. Nur weil eben zu diesen auch wesentlich mehr EE benötigt werden und all das schlecht bis überhaupt nicht miteinander koordiniert geschieht, entsteht diese durchaus bedrohliche Situation.

Vernünftig wäre der Aufbau einer völlig neuen Kraftstoffindustrie, die sich zumindest zum Teil aus den dann wegfallenden Importkosten für Primärenergie finanzieren lässt - das sind derzeit ~90 Milliarden/a. Investitionen, die größtenteils dem Binnenmarkt zu gute kämen. Umschichtung der Arbeitnehmer in diese neuen Industriebereichen inklusive.

Nebenbei, jede menschliche Aktivität - besonders dieser Menschenmasse von derzeit 7,4 Milliarden Menschen - Tendenz zur Verdoppelung in ~64 Jahren von heute an - beeinträchtigt die Umwelt massiv. Das ist unter realistischen Gesichtspunkten leider nicht zu ändern. Es ist lediglich eine Frage der Zeit bis diese zahlreichen Kombinationen menschlicher Dummheit den "PNR" erreicht haben wird.

Es besteht da keine Aussicht, dass "par ordre du mufti" die Richtung signifikant veränderbar ist. Die einzige Hoffnung sind Beispiele das es auch "anders" geht und die Aussicht, dass diese in "globalem Maßstab" noch rechtzeitig kopiert wird. Doch um zu verstehen warum diese Aussicht sehr gering ist, genügt es all die gegensätzlichen Meinungen hier und überall sonst zur Kenntnis zu nehmen. Einzig, der Fortschritt der weltweit inzwischen eingesetzten EE macht noch einen kleinen Hoffnungsschimmer erkennbar. Mit - schlimmer ohne - ausreichende Energie fällt die Menschheit (jedenfalls die das überleben) geradewegs in die Steinzeit zurück.

Diese wenig erfreuliche Sichtweise kann ich durchaus belegen - mal sehen ob ich schon genug Material für ein Thema "oh Herr gib uns unser täglich Öl" beieinander habe. Also was ich bis jetzt dazu gefunden haben, lässt mich erneut über meine "frühe Geburt" freudig lächeln - ich muss bei aller dystopischen Sicht nicht befürchten das wenn überhaupt, noch lange genug zu erleben :thumbup: Mein Wunsch die 20 Jahre PV Laufzeit noch zu erleben würde mich zwingen mein 86. Lebensjahr (2031) noch zu erleben. Darauf kann ich je nach Umständen gerne auch verzichten.... :p
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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