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Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 14:09
von relativ
H2O hat geschrieben:(28 Sep 2017, 12:06)
Die ganz große Verantwortung der Kanzlerin sehe ich schon darin, daß unter ihrer zurückhaltenden Führung jetzt unverbrauchte Politiker zeigen können, ob sie zu Höherem geeignet sind. Der bayerische Innenminister Herrmann sollte diese Möglichkeit wahrnehmen dürfen. Frau Aigner wäre auch eine gute Wahl gewesen; aber zu früh... da war ja schon die Kanzlerin.
Abgelehnt, da CSU und Bayernpolitiker eh schon zum Größenwahn neigen, sind sie per se nicht fürs Kanzleramt geeignet, auch ein einäugiger Bayer nicht.

Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 14:13
von relativ
Die ist son Mauerblümchen, aber mein Gott, war die Mutti ja auch mal.

Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 16:51
von Trutznachtigall
Damit kann ich immer noch nichts anfangen. Sind Sie doch bitte so gut und schicken Sie den Link meines Postings, auf das Sie sich beziehen.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 17:27
von JJazzGold
Trutznachtigall hat geschrieben:(28 Sep 2017, 16:51)
Damit kann ich immer noch nichts anfangen. Sind Sie doch bitte so gut und schicken Sie den Link meines Postings, auf das Sie sich beziehen.
Das ist mir die Zeit des Suchens nicht wert; Sie hatten sich über den Tagungsort der FDP in einem Hotel der oberen Preisklasse mokiert.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 17:31
von JJazzGold
relativ hat geschrieben:(28 Sep 2017, 14:13)
Die ist son Mauerblümchen, aber mein Gott, war die Mutti ja auch mal.

Mir kam und kommt sie durchaus tough vor. In welchem Umfeld sie sich durchgesetzt hat, lässt ihre Aussage nach der Geburt ihres Kindes vermuten, sinngemäß, sie könne sich mehr als sechs Wochen Mutterschutz nicht leisten, ansonsten würde sie von den Kollegen kaltgestellt.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 17:33
von think twice
JJazzGold hat geschrieben:(28 Sep 2017, 13:19)
Zudem, ein CSUler als Kanzler,

das linke Spektrum würde Amok laufen. [/color]
Mit einem CSUler als Kanzlerkandidat wäre die K-Frage entschieden, egal, wen die SPD aufstellt.

Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 17:41
von JJazzGold
think twice hat geschrieben:(28 Sep 2017, 17:33)
Mit einem CSUler als Kanzlerkandidat wäre die K-Frage entschieden, egal, wen die SPD aufstellt.

Jakob Maria Mierscheid kann ich mir als Bundeskanzler so richtig gut vorstellen.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 17:51
von Trutznachtigall
JJazzGold hat geschrieben:(28 Sep 2017, 17:27)
Das ist mir die Zeit des Suchens nicht wert; Sie hatten sich über den Tagungsort der FDP in einem Hotel der oberen Preisklasse mokiert.
Ich erinnere mich. Ich hatte erwähnt, dass die FDP ihren Wahlkampf im Hamburger Luxushotel Atlantic eröffnet hatte, was eine Tatsache und keine Unsachlichkeit ist. Dafür hatte ich die Partei als großkotzig bezeichnet.
Diese, meine persönliche Meinung mag Ihnen nicht gefallen haben, ok.
Aber hatte ich in diesem Posting
einem User etwas Falsches unterstellt, wie Sie es bei mir getan haben?
Nur darauf kommt es mir an!
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 17:54
von think twice
JJazzGold hat geschrieben:(28 Sep 2017, 17:41)
Jakob Maria Mierscheid kann ich mir als Bundeskanzler so richtig gut vorstellen.
Du wirst dich damit abfinden müssen, dass außerhalb Bayerns und evt. Sachsens niemand die CSU symphatisch findet.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 17:57
von Realist2014
think twice hat geschrieben:(28 Sep 2017, 17:54)
Du wirst dich damit abfinden müssen, dass außerhalb Bayerns und evt. Sachsens niemand die CSU symphatisch findet.
das denken die Fischköppe
ist aber nicht so
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 18:06
von think twice
Würde ich als CSU wählender Bayer auch bestreiten. Ist aber doch so.

Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 18:08
von JJazzGold
think twice hat geschrieben:(28 Sep 2017, 17:54)
Du wirst dich damit abfinden müssen, dass außerhalb Bayerns und evt. Sachsens niemand die CSU symphatisch findet.
Haben Sie dazu eine seriöse Quelle vorliegen?
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 18:10
von think twice
Ja. Die heute-show, eine der beliebtesten Polit-Satire-Sendungen Deutschlands. Die CSU ist dort regelmäßig Thema und ganz Deutschland amüsiert sich.

Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 18:17
von JJazzGold
think twice hat geschrieben:(28 Sep 2017, 18:10)
Ja. Die heute-show, eine der beliebtesten Polit-Satire-Sendungen Deutschlands. Die CSU ist dort regelmäßig Thema und ganz Deutschland amüsiert sich.

Ach so, Sie bilden sich politisch per heute-show.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 18:17
von Realist2014
think twice hat geschrieben:(28 Sep 2017, 18:10)
Ja. Die heute-show, eine der beliebtesten Polit-Satire-Sendungen Deutschlands. Die CSU ist dort regelmäßig Thema und ganz Deutschland amüsiert sich.

dort amüsiert man sich auch über fischige Hamburger...
oder die Linkspartei...
oder oder oder..
was soll das also heißen?
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 18:25
von think twice
Realist2014 hat geschrieben:(28 Sep 2017, 18:17)
dort amüsiert man sich auch über fischige Hamburger...
oder die Linkspartei...
oder oder oder..
was soll das also heißen?
Alles gut.

Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 18:30
von Welfenprinz
Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Weder Strauss noch Stoiber noch irgendein anderer Beuteösterreicher wird in dieser Republik Kanzler werden.
Eher eine(r) vom SSW.

Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 19:47
von JJazzGold
Welfenprinz hat geschrieben:(28 Sep 2017, 18:30)
Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Weder Strauss noch Stoiber noch irgendein anderer Beuteösterreicher wird in dieser Republik Kanzler werden.
Eher eine(r) vom SSW.

Da bin ich mit dir einer Meinung, ausgenommen was den SSW betrifft. Ähnliches hatte ich H2O geschrieben.
Kurios erscheint mir allerdings die Behauptung, “dass außerhalb Bayerns und evt. Sachsens niemand die CSU symphatisch findet.“, die mit der Prognose kollidiert, dass der CSU aus dem Stand ca. 18% erreicht hätte, wäre sie bundesweit angetreten.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 19:56
von Welfenprinz
Okay,das sind zwei verschiedene paar Schuh,stimmt.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 19:59
von frems
Naja, wenn "Fischköppe" für alle Bundesbürger außerhalb Bayerns und Sachsens steht...

Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 20:17
von H2O
Die CSU hat durchaus ganz umgängliche und sicher auch fähige Leute. Nach meinem Empfinden scheint der bayerische Innenminister das Zeug zum Bundesminister für Inneres zu haben, und wenn er da gute Arbeit anliefert, dann auch für mehr. Meine ich als Fischkopp. Es wäre doch ein Wahnsinn, wenn man erkennbare Talente verwirft, nur weil sie einer regionalen Schwesterpartei angehören.
Weithin leuchtende Armleuchter der CSU möchte ich möglichst nicht mehr auf Bundesebene erleben.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 22:02
von Europa2050
Welfenprinz hat geschrieben:(28 Sep 2017, 18:30)
Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Weder Strauss noch Stoiber noch irgendein anderer Beuteösterreicher wird in dieser Republik Kanzler werden.
Eher eine(r) vom SSW.

Zumindest einen Franken hat man ja schon mal ranlassen

Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 22:23
von Dukagjini
In die Opposition zu gehen nützt der SPD ohnehin nichts mehr, der Gazprom-Lobbyist Gerhard Schröder hat die Marke SPD für immer ruiniert. 2013 kam die SPD auch aus der Opposition, und hat gigantische 25% bei den Bundestagswahlen erreicht.
Eigentlich sollte die SPD in der großen Koalition bleiben und damit werden, dass sie der heimliche Herrscher in der Regierung ist. Denn wenn man sich die Regierungsbilanz der letzten 12 Jahre ansieht -Atomausstieg, Mindestlohn, Homo-Ehe, Masseneinwanderung, etc.pp.- dann würde man nicht unbedingt glauben, dass in Deutschland die letzten 12 Jahre durchgängig eine konservative Partei an der Macht war.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 22:28
von Eisvogel
H2O hat geschrieben: Mir ist der Bayer Joachim Herrmann menschlich sehr angenehm aufgefallen, der gerade seinen Einzug in den Bundestag verfehlt hat. Der Mann sollte Innenminister de Maizière beerben.
Was ist denn an "Mr. Wir Bayern machen alles besser und sind eh die geilsten" so angenehm ? Der wäre sicher die richtige Alternative für Seehofer, das war`s dann aber auch. Ein junger, engagierter wie Jens Spahn einer ist, das wäre eine Alternative für Frau Merkel. Der richtige Schritt wäre nun von ihr, sofern man es überhaupt schafft eine neue Regierung zu bilden den Nachfolger auf 2021 vorzubereiten und dann langsam die Führung abzugeben. Wahrscheinlich wird aber genau das nicht passieren und in 4 Jahren fragt man sich dann warum es nicht mehr geklappt hat. Ich hoffe natürlich, dass ich mich irre.
Die Grünen sind so überflüssig wie ein Kropf, deren Sinn und Zweck besteht einzig darin dem Städter ein gutes Gewissen zu geben. Mit Umweltschutz haben die genau so viel zu tun wie die Kuh mit dem Klavierspiel. Die Zeiten in denen die eine "Berechtigung" hatten sind lange vorbei. Schwarz/Geld wäre das kleinere übel..leider klappt das ja aber nicht, also wird man in den sauren Apfel beißen müssen. Dass das den Grünen nicht gefällt ist klar...entweder machen sie mit und knicken ein, oder sie lassen es bleiben und riskieren Neuwahlen. Und was dann absehbares passiert wissen die sehr gut..
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Donnerstag 28. September 2017, 22:55
von Alpha Centauri
Na klar war dass von Frau Nahles nicht ganz ernst gemeint, aber ja nicht weiter erzählen, sonst wird ab jetzt das Antlitz unsanft bearbeitet.

Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 09:45
von H2O
Eisvogel hat geschrieben:(28 Sep 2017, 22:28)
Was ist denn an "Mr. Wir Bayern machen alles besser und sind eh die geilsten" so angenehm ? Der wäre sicher die richtige Alternative für Seehofer, das war`s dann aber auch. Ein junger, engagierter wie Jens Spahn einer ist, das wäre eine Alternative für Frau Merkel. Der richtige Schritt wäre nun von ihr, sofern man es überhaupt schafft eine neue Regierung zu bilden den Nachfolger auf 2021 vorzubereiten und dann langsam die Führung abzugeben. Wahrscheinlich wird aber genau das nicht passieren und in 4 Jahren fragt man sich dann warum es nicht mehr geklappt hat. Ich hoffe natürlich, dass ich mich irre.
Die Grünen sind so überflüssig wie ein Kropf, deren Sinn und Zweck besteht einzig darin dem Städter ein gutes Gewissen zu geben. Mit Umweltschutz haben die genau so viel zu tun wie die Kuh mit dem Klavierspiel. Die Zeiten in denen die eine "Berechtigung" hatten sind lange vorbei. Schwarz/Geld wäre das kleinere übel..leider klappt das ja aber nicht, also wird man in den sauren Apfel beißen müssen. Dass das den Grünen nicht gefällt ist klar...entweder machen sie mit und knicken ein, oder sie lassen es bleiben und riskieren Neuwahlen. Und was dann absehbares passiert wissen die sehr gut..
Ich kenne keinen der Politiker näher. Als Wähler kann ich nur das verwerten, was ich von diesen Bewerbern in Gesprächen und öffentlichen Auftritten erfahre. Und da war mir der Innenminister Herrmann als besonders freundlicher und sachkundiger Mensch aufgefallen.
Ich finde Ihren Verriß der DIE GRÜNEN maßlos. Aber das ist wohl Geschmacksache.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 12:31
von Eisvogel
Über Geschmäcker lässt sich streiten, über Erfahrungen nicht. Und wenn man wie ich in einem Bundesland lebt, in denen die Grünen mit in der Regierung sitzen kann man da wohl von Erfahrung sprechen. Und wenn der Grüne Umweltminister im entsprechenden Bundesland dann davon spricht, dass seine Wähler in der Stadt sind, ist das doch ein klares Statement oder nicht ? Die Grünen sind zur Zeiten der "Atomkrise" entstanden und hatten sicherlich auch ihre Berechtigung, heute sind sie aber weit von ihren eigentlichen Zielen entfernt und betreiben nur noch ideologisch geblendete Politik, für das gute Gewissen des SUV fahrenden Städters.
Herrn Herrmann spreche ich seine Freundlichkeit oder seine Sachkunde ja überhaupt nicht ab - im Gegenteil. Allerdings habe ich bei ihm eher das Gefühl, dass er in Bayern und der CSU die ultimative Lösung sieht. Ist ja ganz schön wenn man so zu dem steht für was man verantwortlich ist, aber Deutschland besteht aus 16, nicht aus 1 Bundesland.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 16:15
von Senexx
H2O hat geschrieben:(29 Sep 2017, 09:45)
Ich finde Ihren Verriß der DIE GRÜNEN maßlos. Aber das ist wohl Geschmacksache.
Er ist nicht maßlos, sondern nicht konsequent genug. Die Grünen hatten nie eine Existenzberechtigung. Sie sind ein Wohlstandssyndrom.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 20:43
von Europa2050
Senexx hat geschrieben:(29 Sep 2017, 16:15)
Er ist nicht maßlos, sondern nicht konsequent genug. Die Grünen hatten nie eine Existenzberechtigung. Sie sind ein Wohlstandssyndrom.
Es ist wohl müßig in einer Demokratie über die Existenzberechtigung einer Partei zu sinnieren , die seit Jahrzehnten zwischen 5-10 Prozent aller Deutschen vertritt.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 21:01
von Realist2014
frems hat geschrieben:(28 Sep 2017, 19:59)
Naja, wenn "Fischköppe" für alle Bundesbürger außerhalb Bayerns und Sachsens steht...

nö
nur HH....
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 21:32
von Eisvogel
Europa2050 hat geschrieben:(29 Sep 2017, 20:43)
Es ist wohl müßig in einer Demokratie über die Existenzberechtigung einer Partei zu sinnieren , die seit Jahrzehnten zwischen 5-10 Prozent aller Deutschen vertritt.
Sehe ich ähnlich, ich denke man kann bei einer Partei nicht von "Existenzberechtigung" sprechen. Das Recht da zu sein hat jede Partei, in wie fern das wählen einer Partei sinnvoll scheint, darüber könnte man streiten. Dass die Grünen bei der Bundestagswahl die meißten Stimmen in einer Stadt wie Hamburg bekommen haben, unterstreicht meine These allerdings, dass sie dem "guten Gewissen" des Städters dienen. Oder was haben typisch grüne Themen wie Landwirtschaft,Wolf usw mit der Großstadt zu tun ? Nichts.
Ich bin nun erstmal gespannt wie sich die Bundestagswahlen hier auf die Landtagswahlen auswirken werden, für CDU alleine wird es nicht reichen, da ist Schwarz/Gelb das kleinere übel. So wie jetzt mit Rot/Grün ist es jeden Falls eine Katastrophe.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 21:39
von King Kong 2006
FDP und Grüne merken wohl schon, das das ne harte Nuß mit der CDU/CSU in der REGIERUNGSVERANTWORTUNG wird. Ich kann in keinster Weise die Kritik - sachlich - nachvollziehen. Das war eine klar Ansage gegen eine weitere GroKo. Das ist auch reinstes Gift für die Demokratie. Und der AfD die Opposition zu überantworten wäre wie Gleitmittel für die AfD. Die würde mächtig auffahren und weitere Pluspunkte sammeln. Denn zu kritisieren gibts immer was.
Das was Kubicki und Özdemir der SPD vorwerfen, sich sozusagen "keine Mühe" zu geben, das kann man den beiden auch sagen. Sie haben ebenso die Pflicht notfalls Kompromisse einzugehen. Aus einer wie auch immer gearteten Verantwortung Deutschlands gegenüber.
Das die SPD in die Opposition geht ist die wohl klügste und folgerichtigste Entscheidung seit langer Zeit.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 21:41
von Realist2014
King Kong 2006 hat geschrieben:(29 Sep 2017, 21:39)
Das was Kubicki und Özdemir der SPD vorwerfen, sich sozusagen "keine Mühe" zu geben, das kann man den beiden auch sagen. S
ie haben ebenso die Pflicht notfalls Kompromisse einzugehen.
.
das haben beide ja schon signalisiert...
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 22:15
von Alpha Centauri
Eisvogel hat geschrieben:(28 Sep 2017, 22:28)
Was ist denn an "Mr. Wir Bayern machen alles besser und sind eh die geilsten" so angenehm ? Der wäre sicher die richtige Alternative für Seehofer, das war`s dann aber auch. Ein junger, engagierter wie Jens Spahn einer ist, das wäre eine Alternative für Frau Merkel. Der richtige Schritt wäre nun von ihr, sofern man es überhaupt schafft eine neue Regierung zu bilden den Nachfolger auf 2021 vorzubereiten und dann langsam die Führung abzugeben. Wahrscheinlich wird aber genau das nicht passieren und in 4 Jahren fragt man sich dann warum es nicht mehr geklappt hat. Ich hoffe natürlich, dass ich mich irre.
Die Grünen sind so überflüssig wie ein Kropf, deren Sinn und Zweck besteht einzig darin dem Städter ein gutes Gewissen zu geben. Mit Umweltschutz haben die genau so viel zu tun wie die Kuh mit dem Klavierspiel. Die Zeiten in denen die eine "Berechtigung" hatten sind lange vorbei. Schwarz/Geld wäre das kleinere übel..leider klappt das ja aber nicht, also wird man in den sauren Apfel beißen müssen. Dass das den Grünen nicht gefällt ist klar...entweder machen sie mit und knicken ein, oder sie lassen es bleiben und riskieren Neuwahlen. Und was dann absehbares passiert wissen die sehr gut..
Lustigerweise sehen bzw.sahen dass immerhin 9% der Wähler mit der "Berechtigung" der Grünen ja scheinbar anders und damit mehr als eigentlich erwartet.
Keine der Parteien knickt einfach ein, jede Partei auch Union und FDP werden in bestimmten thematischen Bereichen, Kompromisse schließen,will man Jamaika nicht vorzeitig zu Grabe tragen.
Und an Neuwahl haben denke ich , nicht nur die Grünen kein großes Interesse sondern auch CDU/CSU, SPD und FDP nicht wirklich.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Samstag 30. September 2017, 15:25
von Eisvogel
Ja 9% ideologisch verblendete oder vom Wohlstand geprägte Wähler, die sich mit den Problemen die, die Grünen vor allem hier im ländlichen Raum anrichten nicht auseinander setzen müssen. Die Qualitätsmedien tun dann ihr übriges..hat man bei der Hetzkampagne der Zeit über die Landwirtschaft wunderbar gesehen. Castor ist nun out...die Energiewende ist ja erreicht...glaubt man jedenfalls. Nun kommt Pseudoumweltschut ala E-Mobilität usw...wer das alles bezahlen soll ist dabei zweitrangig.
Dass das Verhalten der SPD, welches in meinen Augen die einzig logische Konsequenz für die SPD nach der vergangenen Wahl ist, bei FDP und Grünen weniger gut ankommt ist doch verständlich, die SPD hat gleich nach der Wahl gesagt, dass es keine weitere Groko geben wird, nun müssen also FDP und Grüne ran, und sich dabei auf Kompromisse einlassen..es sei denn man möchte neue Wahlen.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Samstag 30. September 2017, 18:55
von frems
Eisvogel hat geschrieben:(29 Sep 2017, 21:32)
Sehe ich ähnlich, ich denke man kann bei einer Partei nicht von "Existenzberechtigung" sprechen. Das Recht da zu sein hat jede Partei, in wie fern das wählen einer Partei sinnvoll scheint, darüber könnte man streiten. Dass die Grünen bei der Bundestagswahl die meißten Stimmen in einer Stadt wie Hamburg bekommen haben, unterstreicht meine These allerdings, dass sie dem "guten Gewissen" des Städters dienen. Oder was haben typisch grüne Themen wie Landwirtschaft,Wolf usw mit der Großstadt zu tun ? Nichts.
Ich bin nun erstmal gespannt wie sich die Bundestagswahlen hier auf die Landtagswahlen auswirken werden, für CDU alleine wird es nicht reichen, da ist Schwarz/Gelb das kleinere übel. So wie jetzt mit Rot/Grün ist es jeden Falls eine Katastrophe.
Die Grünen schnitt mitunter in Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde, Oldenburg-Ammerland, Lüchow-Dannenberg etc. am besten ab. In ländlichen Landkreisen im Schwarzwald sind sie auch konstant deutlich über 10%, z.B. Waldshut (13,9%), Lörrach-Müllheim (15,4%) und Emmendingen-Lahr (13,7%).
Typische Themen wie "Landwirtschaft" spielen hingegen im urbanen Wahlkampf kaum eine Rolle. Nicht einmal bei den Grünen. In Dresden, Rostock und Magdeburg waren sie hingegen unterdurchschnittlich, obwohl "der Wolf" dort keine so großen Sorgen macht wie in Niedersachsen, wo die Grünen besser abschneiden.
So recht haut die These des guten Gewissens nicht hin. Das mag eine Rolle spielen, aber so monokausal ist das nicht überzeugend.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Samstag 30. September 2017, 19:38
von Eisvogel
Ich glaube nicht, dass man Landkreise wie die im Schwarzwald mit dem Landkreis Lüchow Dannenberg vergleichen kann. Lüchow Dannenberg war schon immer eine, wenn nicht "die" Hochburg der Grünen. Und das ist wie bereits erwähnt auf die Atomenergie, Gorleben und den Castor zurück zu führen. In Dresden,Rostock und Magdeburg ist bekannt wohin viele Stimmen gegangen sind. Und doch, im Wahlprogramm der Grünen spielen Landwirtschaft und Wolf sehr wohl eine Rolle, vor allem hier mit einem grünen Landwirtschaftsminister und einem grünen Umweltminister. Natürlich ist das nicht der ausschlaggebende Punkt, aber ein erheblicher.
Hier in Niedersachsen geht es seit Wochen um nichts anderes, in der regionalen Zeitung kann man täglich einen Beitrag oder einen Leserbrief zu entsprechenden Themen lesen. Und die Grünen, bzw deren Umweltminister sagen es ja selbst: Unsere Wähler sitzen in der Stadt, nicht auf dem Land. Dem entsprechend wird dann auch Politik gemacht, und am Wochenende steht dann in jeder Waldeinfahrt ein Auto dessen Kennzeichen mit HH,H,HB usw beginnt..um die schöne heile Welt zu genießen natürlich..
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Samstag 30. September 2017, 22:32
von Alpha Centauri
frems hat geschrieben:(30 Sep 2017, 18:55)
Die Grünen schnitt mitunter in Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde, Oldenburg-Ammerland, Lüchow-Dannenberg etc. am besten ab. In ländlichen Landkreisen im Schwarzwald sind sie auch konstant deutlich über 10%, z.B. Waldshut (13,9%), Lörrach-Müllheim (15,4%) und Emmendingen-Lahr (13,7%).
Typische Themen wie "Landwirtschaft" spielen hingegen im urbanen Wahlkampf kaum eine Rolle. Nicht einmal bei den Grünen. In Dresden, Rostock und Magdeburg waren sie hingegen unterdurchschnittlich, obwohl "der Wolf" dort keine so großen Sorgen macht wie in Niedersachsen, wo die Grünen besser abschneiden.
So recht haut die These des guten Gewissens nicht hin. Das mag eine Rolle spielen, aber so monokausal ist das nicht überzeugend.
Ja denke auch dass die Erklärung mit dem " schlechten Gewissen"da zu kurz greift. Zumal die Grünen zum Bsp mit der Forderung des Verbots der kommerziellen Massentierhaltung in gewissen Kreisen und Schichten die jene ebenfalls ( und nicht nur aus moralischen Gründen) schlicht ablehnen, noch immer gut ankommen.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Samstag 30. September 2017, 22:37
von frems
Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Sep 2017, 22:32)
Ja denke auch dass die Erklärung mit dem " schlechten Gewissen"da zu kurz greift. Zumal die Grünen zum Bsp mit der Forderung des Verbots der kommerziellen Massentierhaltung in gewissen Kreisen und Schichten die jene ebenfalls ( und nicht nur aus moralischen Gründen) schlicht ablehnen, noch immer gut ankommen.
Völlig abwegig halte ich sie nicht, zumal ich selbst Personen kenne, die einen recht unökologischen Lebensstil haben und ich den Eindruck habe, mit ihrem grünen Kreuz wollen sie irgendwie beichten oder so. Aber da ist kein Stadt-Land-Gefälle. Bei uns in Hamburg schnitten sie ja auch nicht schlecht ab, aber über Wölfe haben die bei ihren Auftritten nicht gesprochen, sondern über die Energiewende, Förderung des Radverkehrs und ÖPNV, steigende Mieten, Wohn- und Luftqualität, Hafenwirtschaft etc. pp.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Montag 2. Oktober 2017, 12:50
von Eisvogel
Das mit dem Wolf ist ein eher regionales Problem und lässt sich wohl mit ins Thema Landwirtschaft schieben. Das war ja aber auch nur EIN Beispiel, das Verbot der "Massentierhaltung" - was auch immer das sein soll, ist ein weiterer Punkt für die völlig verblendete und unüberlegte Politik der Grünen. Ähnlich war oder ist es beim Verbot von Käfighaltung bei Geflügel..aber die Grünen und ihre Politik sind hier nicht das Thema.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Montag 2. Oktober 2017, 23:12
von Alpha Centauri
Eisvogel hat geschrieben:(02 Oct 2017, 12:50)
Das mit dem Wolf ist ein eher regionales Problem und lässt sich wohl mit ins Thema Landwirtschaft schieben. Das war ja aber auch nur EIN Beispiel, das Verbot der "Massentierhaltung" - was auch immer das sein soll, ist ein weiterer Punkt für die völlig verblendete und unüberlegte Politik der Grünen. Ähnlich war oder ist es beim Verbot von Käfighaltung bei Geflügel..aber die Grünen und ihre Politik sind hier nicht das Thema.
Das kann man so sehen es gibt wiederum in der Bevölkerung Ansichten die Massentierhaltung zum Bsp ablehnen oder den Braunkohleausstieg befürworten und diese Ansichten liegen scheinbar deutlich über 5%
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Dienstag 3. Oktober 2017, 19:29
von Eisvogel
"Massentierhaltung" sollte das Unwort des Jahrhunderts werden, es gibt keine "Massentierhaltung"..dieses Wort wird lediglich dafür genutzt um die konventionelle Form der Tierhaltung ins schlechte Licht zu rücken. Das Beispiel mit dem Verbot von Käfighühnern ist treffend, wenn das bei "Massentierhaltung" auch so umgesetzt wird zeigt sich, dass ich recht habe und es lediglich um das gute Gewissen geht.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Freitag 6. Oktober 2017, 18:34
von Alpha Centauri
Eisvogel hat geschrieben:(03 Oct 2017, 19:29)
"Massentierhaltung" sollte das Unwort des Jahrhunderts werden, es gibt keine "Massentierhaltung"..dieses Wort wird lediglich dafür genutzt um die konventionelle Form der Tierhaltung ins schlechte Licht zu rücken. Das Beispiel mit dem Verbot von Käfighühnern ist treffend, wenn das bei "Massentierhaltung" auch so umgesetzt wird zeigt sich, dass ich recht habe und es lediglich um das gute Gewissen geht.
Das mag deine Dicht sein,ändert aber trotzdem nichts das gewisse gesellschaftlichen Kreise diese " konventionelle Form der Tierhaltung" schlicht ablehnen ( und dass nicht immer nur aus ethischem Gründen) die Skandal dann die es ins Licht der Öffentlichkeit schaffen ,tun ihr übriges.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Freitag 6. Oktober 2017, 18:59
von Eisvogel
Nö, das ist nicht meine Sicht..das ist eine Tatsache, es gibt keine Wirtschaftsform die sich "Massentierhaltung" schimpft. Die so genannten "Skandale" gibt es auch bei anderen Haltungsformen, das Argument ist also völlig sinnfrei..zu mal es da auch schon oft genug falsche Berichte gab. Aber um mal auf die Grünen zurück zu kommen: Die haben auch dafür gesorgt, dass die Käfighaltung von Eiern in Deutschland verboten ist...der Import von Produkten die aus entsprechenden Eiern hergestellt werden läuft aber immer noch...man hat das Problem also verlagert, aber nicht gelöst. Dieses Beispiel könnte ich an anderen Beispielen 100 mal wiederholen..die Politik der Grünen besteht in erster Linie darin unüberlegte Forderungen aufzustellen, ohne vernünftige Lösungsansätze zu liefern...man kann auch von Ideologie sprechen.
Fragen wir doch mal anders herum: Was sind denn in deinen Augen sinnvoll und gut umgesetzte Beispiele für "grüne Politik" ?
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Freitag 6. Oktober 2017, 22:03
von jorikke
Eisvogel hat geschrieben:(06 Oct 2017, 18:59)
Nö, das ist nicht meine Sicht..das ist eine Tatsache, es gibt keine Wirtschaftsform die sich "Massentierhaltung" schimpft. Die so genannten "Skandale" gibt es auch bei anderen Haltungsformen, das Argument ist also völlig sinnfrei..zu mal es da auch schon oft genug falsche Berichte gab. Aber um mal auf die Grünen zurück zu kommen: Die haben auch dafür gesorgt, dass die Käfighaltung von Eiern in Deutschland verboten ist...der Import von Produkten die aus entsprechenden Eiern hergestellt werden läuft aber immer noch...man hat das Problem also verlagert, aber nicht gelöst. Dieses Beispiel könnte ich an anderen Beispielen 100 mal wiederholen..die Politik der Grünen besteht in erster Linie darin unüberlegte Forderungen aufzustellen, ohne vernünftige Lösungsansätze zu liefern...man kann auch von Ideologie sprechen.
Fragen wir doch mal anders herum: Was sind denn in deinen Augen sinnvoll und gut umgesetzte Beispiele für "grüne Politik" ?
Sie haben sich noch nicht gegen Honig aus Massentierhaltung ausgesprochen.
Es gibt noch Hoffnung.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Freitag 6. Oktober 2017, 22:59
von Just Me
Eisvogel hat geschrieben:(06 Oct 2017, 18:59)
Nö, das ist nicht meine Sicht..das ist eine Tatsache, es gibt keine Wirtschaftsform die sich "Massentierhaltung" schimpft.
"Massentierhaltung" ist ein Synonym für die sogenannte "Intensivtierhaltung", also per definitionem:
Wikipedia hat geschrieben: ... die technisierte Viehhaltung meist nur einer einzigen Tierart in ländlichen Großbetrieben mit nicht ausreichend verfügbaren landwirtschaftlichen Nutzflächen, um die benötigten Futtermittel (zur Gänze) selbst zu erzeugen. Das primäre Ziel ist dabei die größtmögliche Erhöhung des erwirtschafteten Ertrages. (Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Massentierhaltung )
Prüfe selbst, ob es derartiges gibt!
Eisvogel hat geschrieben:(06 Oct 2017, 18:59)
Aber um mal auf die Grünen zurück zu kommen: Die haben auch dafür gesorgt, dass die Käfighaltung von Eiern in Deutschland verboten ist...der Import von Produkten die aus entsprechenden Eiern hergestellt werden läuft aber immer noch...man hat das Problem also verlagert, aber nicht gelöst. Dieses Beispiel könnte ich an anderen Beispielen 100 mal wiederholen..die Politik der Grünen besteht in erster Linie darin unüberlegte Forderungen aufzustellen, ohne vernünftige Lösungsansätze zu liefern...man kann auch von Ideologie sprechen.
Das ist ein völlig anderer Punkt. In der Tat ist es den GRÜNEN in den vergangenen Jahrzehnten immer weniger gelungen, Konzepte "mit Hand und Fuß" anzubieten. Ursache oder Koinzidenz - es geht jedenfalls direkt proportional mit der sukzessiven Umwandlung der GRÜNEN von Linksliberalen zu Konservativen einher. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass die GRÜNEN sich - intern und extern - von der Sozialpolitik (einst ihr Kernthema) abdrängen ließen, so dass sie heute nur noch den "USP Umwelt um jeden Preis; auch um den der Selbstaufgabe" besitzen und - notwendigerweise - immer verzweifelter verteidigen.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Freitag 6. Oktober 2017, 23:05
von Alpha Centauri
Eisvogel hat geschrieben:(06 Oct 2017, 18:59)
Nö, das ist nicht meine Sicht..das ist eine Tatsache, es gibt keine Wirtschaftsform die sich "Massentierhaltung" schimpft. Die so genannten "Skandale" gibt es auch bei anderen Haltungsformen, das Argument ist also völlig sinnfrei..zu mal es da auch schon oft genug falsche Berichte gab. Aber um mal auf die Grünen zurück zu kommen: Die haben auch dafür gesorgt, dass die Käfighaltung von Eiern in Deutschland verboten ist...der Import von Produkten die aus entsprechenden Eiern hergestellt werden läuft aber immer noch...man hat das Problem also verlagert, aber nicht gelöst. Dieses Beispiel könnte ich an anderen Beispielen 100 mal wiederholen..die Politik der Grünen besteht in erster Linie darin unüberlegte Forderungen aufzustellen, ohne vernünftige Lösungsansätze zu liefern...man kann auch von Ideologie sprechen.
Fragen wir doch mal anders herum: Was sind denn in deinen Augen sinnvoll und gut umgesetzte Beispiele für "grüne Politik" ?
Ich sehe dass ja ähnlich kritisch, wobei der letzte Satze von dir ist schon niedlich..
Nenne mir mal bitte eine BT Partei die nicht irgendeiner Ideologie ihrer jeweiligen Ideenlehre folgt, spricht wirklich zu 100% unideologisch ist???

Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Freitag 6. Oktober 2017, 23:20
von Just Me
Alpha Centauri hat geschrieben:Nenne mir mal bitte eine BT Partei die nicht irgendeiner Ideologie ihrer jeweiligen Ideenlehre folgt, spricht wirklich zu 100% unideologisch ist???
Darum ging es Eisvogel mit der Frage doch gar nicht. Sie lautete ganz konkret: "
Gibt es ein Projekt, das die GRÜNEN 'gut umgesetzt' haben?"
Und in der Tat fällt es auch mir äußerst schwer, diese Frage mit einer positiven Antwort zu bescheiden: Die GRÜNEN haben viel versucht; doch nur wenig davon hatte wirklich "Hand & Fuß". Und noch weniger war "gut umgesetzt" ... und das trotz halbwegs "störungsfreier" Regierungszeit.
Im Gegenzug gibt es aber unzählige - von lächerlich kleinen (Veggie-Day) bis zu erschreckenden (die einstige Pazifisten-Partei ist die erste, die nach dem Zweiten Weltkrieg Deutsche in den Krieg schickt) - Desaster der GRÜNEN zu vermelden.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Samstag 7. Oktober 2017, 07:45
von Eisvogel
Genau darauf wollte ich hinaus. Und ich denke nach der vergangenen Bundestagswahl, ist Herr Özdemir der letzte der wen zu kritisieren hat. Der hat jetzt 4 Jahre Zeit seine Hausaufgaben etwas ordentlicher zu machen, sonst könnte es das nächste mal schlimmer ausgehen. Die SPD hat mit ihren Hausaufgaben schon begonnen und die GroKo abgelehnt, bleibt zu hoffen, dass es auch dabei bleibt.
Re: Warum kritisieren Özdemir und Kubicki die SPD dafür, dass die SPD eine weitere GroKo ablehnt?
Verfasst: Samstag 7. Oktober 2017, 08:29
von Just Me
Eisvogel hat geschrieben:Der hat jetzt 4 Jahre Zeit seine Hausaufgaben etwas ordentlicher zu machen, sonst könnte es das nächste mal schlimmer ausgehen.
Oh, es ist jetzt schon ziemlich klar, dass die GRÜNEN dafür bluten werden, sich mit der CDU/CSU einzulassen. Die einzige offene Frage lautet: "
Werden sie den Weg der FDP gehen und aus dem Bundestag fliegen; oder werden sie daran vorbeischrammen?" In jedem Fall aber, und das frustriert Özdemir so besonders, sind die Tage Özdemirs gezählt. (Mich, ganz persönlich, würde es nicht überraschen, wenn in 3, 4 Jahren eine Spaltung der GRÜNEN bevorstünde.)
Eisvogel hat geschrieben:Die SPD hat mit ihren Hausaufgaben schon begonnen ...
Nein, hat sie nicht. Sie macht nur, was sie in den vergangenen Jahrzehnten stets getan hat: Sie leugnet die Realität. Dass sie sich nun trotzig in die Opposition zurückzieht, hat mehr mit infantil-bockigem "Schippe-auf-Kopf-hauen" zu tun, als mit "Hausaufgaben". Das kannst du an vielen Punkten festmachen; deshalb picke ich wahllos einen heraus: Würde die SPD ihre "Hausaufgaben" machen, würde sie nicht gleich als erste Aktion im Hinterzimmer beschließen, Nahles zur Fraktionsvorsitzenden zu machen.